DE102013018537B4 - Breite Auflage auf einen Sattel - Google Patents
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Abstract
Auflage (2) zum Auflegen auf einen Fahrradsattel (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (2) eine harte Oberfläche aufweist, der vordere Teil der Auflage (2) hinsichtlich seiner Kontur und Dimension so ausgebildet ist, dass er das vordere Teil des Fahrradsattels (1) von oben und von den Seiten überdeckt, die Linien der vorderen linken und rechten Ränder der seitlichen Teile der Auflage (2) quer oder fast quer vom Zentrum zu vorderen seitlichen Ecken (4) verlaufen, so dass die Oberfläche der Auflage (2) eine Breite aufweist um das Gesäß auf seiner ganzen Breite zu unterstützen, und die Linien der linken und rechten Ränder der seitlichen Teile der Auflage (2) von den vorderen seitlichen Ecken (4) nach hinten ähnlich eines Halbkreises verlaufen und sich im hinteren Teil der Auflage (2) so verbinden, dass sie einen Ausschnitt (6) für das Steißbein bilden.
Description
- Bei den heute bekannten Fahrradsättel ist das gemeinsame Manko eine kleine Auflagefläche (Sitzfläche) und Ränder, die nach unten gebogen sind, was noch mehr die Sitzflache verkleinert. Es ist bekannt, dass das Benutzen von Sätteln mit einer kleinen Auflagefläche Beschwerden, schmerzliche Erscheinungen, Quetschen von Organen, schlechte Durchblutung und sonstige negativen Effekte hervorruft.
- Aus dem Stand der Technik sind breite Sättel bekannt, wie dies die
US 6 045 180 A belegt. Der Nachteil besteht hier darin, dass ein komplett neuer Sattel notwendig ist. Sitzauflagen oder Sitzpolster für Fahrradsättel sind aus derUS 5 890 760 A bekannt. Das Sitzpolster weist aber eine kleine Sitzfläche auf. - Aufgabe der Erfindung ist es, unter einer weiteren Verwendung der eingangs genannten Sättel die zuvor beschriebenen Probleme zu lösen.
- Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Auf Grund der der speziellen Form und des Reliefs der Auflage wird das Gesäß in seiner ganzen Breite unterstützt so dass die schmerzlichen Erscheinungen auf das Perineum und das Steißbein verringert und somit die Quetschung von Blutgefäßen und Organen ausgeschloßen werden.
- Die Erfindung wird mit Hilfe der nachfolgenden
1 bis14 näher erläutert. - Es zeigen:
-
1 Draufsicht auf Sattel und Auflage -
2 Vorderansicht auf Sattel und Auflage -
3 Seitenansicht auf Sattel und Auflage -
4 Rückansicht auf Sattel und Auflage -
5 und6 Draufsicht auf verschiedene Auflagekonturen -
7 bis9 Befestigung der Auflage am Sattel -
10 und11 Verwendung eines Polsters in Verbindung mit Auflage und Sattel in Vorder- und Draufsicht -
12 Verschieden Kissen- bzw. Polsterformen -
13 –14 Befestigung der Auflage und/oder Polsters am menschlichen Körper -
1 zeigt eine auf einen Fahrradsattel1 aufgelegte harte Ablage2 , die einer Breite eines Gesäßes in einer Sitzposition gleicht. - Die seitlichen und hinteren Ränder sind nicht wie bei herkömmlichen Fahrradsättel nach unten gebogen sondern nach oben. Das vordere Teil der Auflage
2 ist auch etwas nach oben gebogen, vgl.2 ,3 und4 . Außerdem verlaufen die Linien der vorderen der linken und der rechten Ränder der seitlichen Teile quer vom Zentrum zu vorderen seitlichen Ecken (4 ) womit auch eine ausreichende Breite erreicht wird, um das Gesäß auf ihrer ganzen Breite zu unterstützen. - Von den vorderen Ecken
4 verlaufen die Linien der Ränder der seitlichen Teile nach hinten und anschließend verbinden sich die linken und die rechten Linien durch Rundungen im hinteren Teil der Auflage4 und bilden somit einen Ausschnitt6 , der nötig ist um schmerzliche Erscheinungen auf das Steißbein zu verhindern, vgl.6 . Die vorderen seitlichen Ecken4 können gemäß5 verschiedene Abrundungen haben und können sich in der Mitte der Länge der Auflage2 befinden oder näher an die Front oder an das Heck verschoben werden, vgl.5 . - Die Ränder der Auflage
2 können elastisch sein um sich während der Betätigung von Pedalbewegungen zu verbiegen und ihre Form an die individuellen Gegebenheiten des menschlichen Körpers anzupassen. - Das vordere Teil der Auflage
2 ähnelt dem vorderen Teil von herkömmlichen Fahrradsätteln, hat aber etwas größere Dimensionen um das vordere Teil des Fahrradsattels1 von oben und von den Seiten zu überdecken, vgl.7 . - Die Auflage
2 wird mit einem oder mehreren Gurten5 oder auf eine andere Art und Weise befestigt, vgl.7 ,8 und9 . - Um einen besseren Komfort zu gewährleisten, kann sich über der Auflage
2 noch eine weiche Auflage3 befinden, die aus einer oder mehreren Schichten oder aus einem oder verschiedenen Materialien besteht, vgl.10 . Anstatt einer oberen Auflage3 kann ein Kissen verwendet werden, welches eine oder mehrere Sektionen hat, die mit Flüssigkeit oder Gas gefüllt sind. Die Oberfläche oder die Dimension des Kissens oder der oberen Auflage3 können die Größe der unteren harten Auflage2 übersteigen, vgl.11 . Von vorne kann sich das Kissen oder die obere Auflage3 verengen oder sich in 2 oder 3 Ärmel aufteilen, vgl.12 . - Die untere und die obere Auflage
2 ,3 können miteinander geklebt oder auf sonstige Art und Weise verbunden werden. Die untere und die obere Auflage2 ,3 können auch miteinander mit Gurten verbunden werden. In diesem Fall kann die Erfindung sowohl ohne obere Auflage3 als auch mit beiden Auflagen2 ,3 oder ohne untere Auflage2 verwendet werden, vgl.13 . Die obere und die untere Auflage2 ,3 können zusammen oder getrennt auch mit Gurten5 an den menschlichen Körper oder an die Kleidung des Menschen angeschnallt werden, vgl.13 und14 . - Die Auflage kann für pedalgetriebene Geräte als Schutzauflage oder auch zum Sitzen auf verschiedenen Flächen verwendet werden.
Claims (9)
- Auflage (
2 ) zum Auflegen auf einen Fahrradsattel (1 ), dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (2 ) eine harte Oberfläche aufweist, der vordere Teil der Auflage (2 ) hinsichtlich seiner Kontur und Dimension so ausgebildet ist, dass er das vordere Teil des Fahrradsattels (1 ) von oben und von den Seiten überdeckt, die Linien der vorderen linken und rechten Ränder der seitlichen Teile der Auflage (2 ) quer oder fast quer vom Zentrum zu vorderen seitlichen Ecken (4 ) verlaufen, so dass die Oberfläche der Auflage (2 ) eine Breite aufweist um das Gesäß auf seiner ganzen Breite zu unterstützen, und die Linien der linken und rechten Ränder der seitlichen Teile der Auflage (2 ) von den vorderen seitlichen Ecken (4 ) nach hinten ähnlich eines Halbkreises verlaufen und sich im hinteren Teil der Auflage (2 ) so verbinden, dass sie einen Ausschnitt (6 ) für das Steißbein bilden. - Auflage (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relief der Auflage (2 ) flach ist. - Auflage (
2 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (2 ) ein nach oben gebogenes vorderes Teil und auch nach oben gebogene seitliche und hintere Ränder besitzt. - Auflage (
2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Auflage (2 ) elastisch sind. - Auflage (
2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der harten eine obere weiche Auflage (3 ) befindet ist, die aus einer oder mehreren Schichten oder Stoffen besteht. - Auflage (
2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der harten Auflagefläche ein Kissen mit einer oder mehreren Sektionen befindet, die mit einem Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt sind. - Auflage (
2 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (2 ) mit der oberen weichen Auflage mit Gurten verbunden ist. - Auflage (
2 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (2 ) und/oder die obere weiche Auflage (3 ) mit Gurten zum Anschnallen an den Körper oder an die Kleidung des Menschen versehen ist. - Auflage (
2 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (2 ) mit einem oder mehreren Gurten oder Gummibändern auf einem Fahrradsattel (1 ) befestigt ist.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE102013018537A1 DE102013018537A1 (de) | 2015-05-21 |
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Family Applications (1)
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DE102013018537.8A Expired - Fee Related DE102013018537B4 (de) | 2013-11-05 | 2013-11-05 | Breite Auflage auf einen Sattel |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102013018537B4 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2551717A1 (fr) * | 1983-09-13 | 1985-03-15 | Arie Import Sa | Protege selle |
US5890760A (en) * | 1996-01-04 | 1999-04-06 | Kirstein; Brigitte | Bicycle seat cushion |
US6045180A (en) * | 1996-06-07 | 2000-04-04 | Harrodon Holdings Limited | Cycle seat |
DE20209879U1 (de) * | 2002-06-26 | 2002-10-10 | Becker Wolfgang | Neukonstruktion eines Fahrradsattels |
-
2013
- 2013-11-05 DE DE102013018537.8A patent/DE102013018537B4/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2551717A1 (fr) * | 1983-09-13 | 1985-03-15 | Arie Import Sa | Protege selle |
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DE20209879U1 (de) * | 2002-06-26 | 2002-10-10 | Becker Wolfgang | Neukonstruktion eines Fahrradsattels |
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DE102013018537A1 (de) | 2015-05-21 |
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