DE497517C - Sitzkissen mit hufeisenfoermigem Polster, insbesondere fuer Eisenbahnwagen - Google Patents
Sitzkissen mit hufeisenfoermigem Polster, insbesondere fuer EisenbahnwagenInfo
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- DE497517C DE497517C DES80480D DES0080480D DE497517C DE 497517 C DE497517 C DE 497517C DE S80480 D DES80480 D DE S80480D DE S0080480 D DES0080480 D DE S0080480D DE 497517 C DE497517 C DE 497517C
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- DE
- Germany
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- cushion
- seat
- horseshoe
- shaped
- upholstery
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D33/00—Seats
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH
9. MAI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M497517 KLASSE 33 d GRUPPE
Langes Sitzen, hauptsächlich auf den ungepolsterten Bänken von Eisenbahnwagen, ist
deshalb anstrengend und ermüdend, weil sich schon nach kurzer Zeit ein lästiger Druck an
den Oberschenkel- bzw. Beckenknochengelenken fühlbar macht. Die Hauptlast des Körpers muß von einem kleinen Gesäßteil
aufgenommen werden, und der Reisende ist gezwungen, zu dessen Entlastung seine Lage
dauernd zu verändern.
Es sind zwar schon eine Reihe von Vorschlägen gemacht worden, um mit Hilfe von
Luftkissen diesen L^nzuträglichkeiten abzuhelfen. So hat man schon angeregt, hufeisenförmige
Luftkissen zu verwenden. Bei diesen Kissen muß jedoch der Benutzer sorgsam darauf achten, daß nur eine ganz bestimmte
Luftmenge eingebracht wird. Selbst dann wird jedoch nie ein ruhiges Sitzen auf solchen
Kissen erzielt, denn die oft sehr starken Schwankungen des Wagens übertragen sich auf den Körper des Reisenden, der,,
wenn er nicht Gelegenheit hat, sich z. B. in der Wagenecke abzustützen, dauernd hin und
her pendelt. Außerdem wird das Gefühl eines unsicheren Sitzens auf solchen Kissen noch
dadurch erhöht, daß eine Verschiebung des Körperschwerpunktes in waagerechter Richtung·
die Luft von der jeweils belasteten; Stelle nach einer im Augenblick etwas entlasteten
Stelle des Kissens abdrückt. Efa weiterer Nachteil der bisherigen Vorschläge
besteht darin, daß die Kissen stark auftragen, d.h. daß durch das Auflegen des Kissens
die Entfernung- von der Oberfläche des Sitzes bis zum Boden größer wird. Reisenden
von kleinerem Körperbau wird damit die Verwendung solcher Kissen fast unmöglich gemacht.
*Die Erfindung hilft allen diesen Xachteilen
dadurch ab, daß sie ein Sitzkissen mit hufeisenförmigem Polster vorschlägt, bei dem
das Polster einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt hat, wobei die Auflegeseite
gleichlaufend zur Unterlage und die Außenfläche senkrecht zu dieser verlaufen, während
die Innenseiten eine den Sitzteilen des Körpers möglichst angepaßte Sitzfläche bilden.
Das neue Kissen entlastet das Gesäß vorn einem auf die Dauer unangenehm wirkenden
Druck, da das Gewicht des Sitzenden auf eine verhältnismäßig große, muldenartige Sitzfläche
verteilt ist. Gleichzeitig bekommt der Reisende dadurch das Gefühl eines festen und sicheren Sitzes, da das ganze Sitzfleisch
vom Rücken und von den Schenikelseiteii; her zusammengehalten wird.
Das Kissen wird vorteilhaft weiter noch derart ausgestaltet, daß die Polsterhöhe nach
den vorderen Schenkelenden hin abnimmt.
Um das Kissen bequem der jeweiligen Gesäßgröße anpassen zu können, werden die
beiden Polsterschenkel durch ein in seiner Länge regelbares Band oder durch eine zwischen
den Schenkeln durchhängende Umhüllung miteinander verbunden.
Claims (5)
1. Sitzkissen mit hufeisenförmigem Polster,
insbesondere für Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt
hat, wobei die Auflagefläche (&) gleichlaufend zur Unterlage und die
Außenfläche (c) im wesentlichen senkrecht zu dieser verläuft, während die Innenseiten
(a) eine muldenförmige Sitzfläche bilden.
2. Sitzkissen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des Polsters nach den vorderen Schenkelenden zu
abnimmt.
3. Sitzkissen nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,· daß die Außenfläche (c) des Polsters durch eine durchlaufende
Einlage (2) aus nachgiebigem Stoff, z.B. Linoleum, verstärkt ist.
4. Sitzkissen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Polsterschenkel durch ein in seiner Länge regelbares Band (3) oder durch eine zwischen
den Schenkeln, durchhängende Umhüllung (4, 5) miteinander verbunden
sind, so daß ihre Entfernung voneinander geändert werden kann.
5. Sitzkissen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Rand der Polsterschenkel gegen die Rückwand hin eine Erhöhung (d) hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES80480D DE497517C (de) | 1927-07-01 | 1927-07-01 | Sitzkissen mit hufeisenfoermigem Polster, insbesondere fuer Eisenbahnwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES80480D DE497517C (de) | 1927-07-01 | 1927-07-01 | Sitzkissen mit hufeisenfoermigem Polster, insbesondere fuer Eisenbahnwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE497517C true DE497517C (de) | 1930-05-09 |
Family
ID=7508899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES80480D Expired DE497517C (de) | 1927-07-01 | 1927-07-01 | Sitzkissen mit hufeisenfoermigem Polster, insbesondere fuer Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE497517C (de) |
-
1927
- 1927-07-01 DE DES80480D patent/DE497517C/de not_active Expired
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