DE102013015212A1 - Verlegeeinheit für ein Segmentbogenpflaster - Google Patents

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    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/06Sets of paving elements

Abstract

Es wird eine keilförmige Verlegeeinheit aus unter sich gleichen kreissegmentförmigen Pflasterelementen, die sich formschlüssig aus nebeneinander liegenden Stapeln der kreissegmentförmigen Pflasterelemente aufbaut, beschrieben. Von der Spitze der keilförmigen Verlegeeinheit aus ist im ersten Stapel nur ein Pflasterelement enthalten, im zweiten Stapel zwei Elemente, im dritten Stapel drei Elemente etc. Die Verlängerung der Sehne der konvex bogenförmigen langen Seitenfläche des Pflasterelementes des ersten Stapels bildet die Längsmittelachse in Bezug auf die hierzu parallel verlaufenden Sehen der konvex bogenförmigen langen Seitenflächen der anderen Pflasterelemente. Mit einer derartigen keilförmigen Verlegeeinehit ergeben sich vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf ein möglichst naturnah ausgebildetes Pflaster.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine keilförmige Verlegeeinheit aus unter sich gleichen kreissegmentförmigen Pflasterelementen, die sich formschlüssig aus nebeneinander liegenden Stapeln der kreissegmentförmigen Pflasterelemente aufbaut.
  • Pflasterelemente für Segmentbogenpflaster sind bekannt. Hierbei setzen sich die kreissegmentbogenförmigen Pflasterelemente in der Regel aus mehreren Teilelementen zusammen, die jeweils einen Sockel und mehrere durch Scheinfugen getrennte Steinköpfe aufweisen. Mit derartigen Segmentbogen-Pflasterformationen aus Beton soll einerseits eine entsprechende Annäherung an ein lebendiges Natursteinpflaster erreicht werden, andererseits eine Vereinfachung beim Verlegen erzielt werden, da die Anzahl der Pflasterelemente gegenüber der Vielzahl der Natursteine verringert wird. Derartigen bekannten Verlegeeinheiten haftet jedoch mehr oder weniger immer der technische Schematismus eines Industrieproduktes an. Insbesondere die spitzwinkligen Übergänge zwischen den Bögen des Segmentbogenpflasters, die bei den Industrieprodukten immer nur vollkommen gerade aneinandergereiht werden können, stellen ein gestalterisch zu großes Defizit gegenüber dem lebendigen Natursteinpflaster dar. Bogenführungen, die im Straßenbau unverzichtbar sind, sind mit diesen Betonprodukten in der Regel nicht möglich.
  • Entsprechend ausgebildete Pflasterelemente für ein Segmentbogenpflaster sind aus der EP 0 091 107 A1 , der US 4,496,266 , der CH 653 721 A5 und der DE 32 16 082 A1 bekannt. Ferner ist ein derartiges Pflasterelement aus der PCT/DE 2010/001141 bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verlegeeinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der sich Segmentbogenpflaster erstellen lassen, die vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten bieten, bogenförmig verlegbar sind und einem Natursteinpflaster gestalterisch besonders nahe kommen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine keilförmige Verlegeeinheit aus unter sich gleichen kreissegmentförmigen Pflasterelementen, die sich formschlüssig aus nebeneinander liegenden Stapeln der kreissegmentförmigen Pflasterelemente aufbauen, wobei von der Spitze der keilförmigen Verlegeeinheit aus im ersten Stapel nur ein Pflasterelement enthalten ist, im zweiten Stapel zwei Elemente, im dritten Stapel drei Elemente etc. und wobei die Verlängerung der Sehne S4 der konvexen bogenförmigen langen Seitenfläche K4 des Pflasterelementes des ersten Stapels die Längsmittelachse in Bezug auf die hierzu parallel verlaufenden Sehnen S4 der konvex bogenförmigen langen Seitenflächen K4 der anderen Pflasterelemente bildet.
  • Es versteht sich, dass hierbei auch die Sehnen S1 der konkav bogenförmigen langen Seitenflächen K1 sämtlicher Pflasterelemente der keilförmigen Verlegeeinheit parallel zu dieser Längsmittelachse verlaufen.
  • Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Verlegeeinheit können bogenförmige oder geradlinige Pflasterabschnitte durch Aneinanderreihung von derartigen Einheiten ausgebildet werden. Beim Zusammenstellen einer derartigen Einheit liegen die Seitenflächen K2 bzw. K3 eines Pflasterelementes an der Seitenfläche K4 des benachbarten Pflasterelementes an. Bei der auf diese Weise ausgebildeten keilförmigen Einheit verlaufen somit die Sehnen S1 und S4 aller Pflasterelemente parallel zur Längsachse der keilförmigen Einheit, die die Längsmittelachse der Einheit bildet. Diese Längsmittelachse der keilförmigen Einheit wird hierbei von der Verlängerung der Sehne S4 des einzeln angeordneten Pflasterelementes (erster Stapel) der Einheit gebildet.
  • Bei derartigen keilförmigen Einheiten können die Bögen der Pflasterelemente von der Keilspitze aus gesehen nach rechts oder nach links ausschwenken, so dass sich rechtsorientierte oder linksorientierte Einheiten ergeben.
  • Die zum Aufbau der Verlegeeinheit verwendeten kreissegmentförmigen Pflasterelemente besitzen in Weiterbildung der Erfindung jeweils vier im Grundriss reissegmentförmige Seitenflächen K1, K2, K3, K4, deren zugehörige Sehnen S1, S2, S3, S4 ein Trapez bilden, von denen die Sehne S1 eine Länge A, die gegenüber S1 um B verschobene Sehne S4 eine Länge von A + 2B und die Sehnen S2 und S3 jeweils eine Länge von B × √2 besitzen, wobei der Winkel zwischen S4 und S2 bzw. S3 jeweils 45° beträgt, das Element symmetrisch zu einer Mittelsenkrechten auf S1 ausgebildet ist und alle kreissegmentbogenförmigen Seitenflächen K1, K2, K3 und K4 im Grundriss den gleichen Radius A/√2 aufweisen.
  • Die gekrümmt ausgebildeten kurzen Seitenflächen K2 und K3 können auch durch ebene Seitenflächen entsprechend den Sehnen S2 und S3 ersetzt sein.
  • Mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden exakte geometrische Bedingungen für ein kreissegmentförmiges Pflasterelement erreicht, das zusammen mit gleichgeformten Elementen formschlüssig zu den zuvor beschriebenen Verlegeeinheiten zusammengesetzt werden kann. Wesentlich ist hierbei, dass die Mittelsenkrechte auf die Sehne S1 in Bezug auf das Pflasterelement eine Symmetrieachse bildet, so dass das Element insgesamt symmetrisch in Bezug auf diese Mittelachse ausgebildet ist. Die Länge A der Sehne (Grundlinie) S1 des Trapezes stellt das Grundmaß der Konstruktion des kreissegmentförmigen Pflasterelementes dar.
  • Das kreissegmentförmige Pflasterelement selbst kann in bekannter Weise in zwei oder mehr Teilelemente unterteilt sein. Das einstückig ausgebildete Pflasterelement oder die jeweiligen Teilelemente können dabei einen gemeinsamen Sockel in Element- oder Teilelementgrundrissgröße und mehrere durch Scheinfugen getrennte Steinköpfe aufweisen. Dabei kann ein Pflasterelement oder Teilelement mehrere nebeneinander angeordnete Reihen von Steinköpfen besitzen.
  • Ebenfalls ist eine seitliche Abtreppung der Pflasterelemente oder Teilelemente möglich, wobei insbesondere die Seitenflächen K2 und K3 des Pflasterelementes abgetreppt sein können.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Verlegeeinheit kann daher Teil einer rechtsorientierten oder einer linksorientierten Einheit sein. Die keilförmige Einheit, die aus entsprechenden Pflasterelementen gebildet ist, kann wiederum Teil einer Folge von rechtsorientierten keilförmigen Einheiten, Teil einer Folge von linksorientierten keilförmigen Einheiten oder Teil einer Einheit sein, in der rechtsorientierte und linksorientierte keilförmige Einheiten in beliebigem Wechsel aufeinanderfolgen.
  • Werden mehrere rechtsorientierte keilförmige Einheiten formschlüssig zusammengesetzt, lässt sich ein Pflasterabschnitt mit einem Rechtsbogen erstellen. Werden mehrere linksorientierte keilförmige Einheiten zusammengestellt, lässt sich ein Pflasterabschnitt mit Linksbogen erstellen. Werden abwechselnd zwei rechtsorientierte und zwei linksorientierte keilförmige Einheiten formschlüssig aneinandergesetzt, ergibt sich ein geradlinig verlaufender Pflasterabschnitt, ohne den aus früheren Entwicklungen bekannten Schematismus.
  • Wenn derartige keilförmige Verlegeeinheiten in einer Reihenfolge im freien Wechsel von rechts- und linksorientierten Verlegeeinheiten verlegt werden, kann die Pflasterstruktur jeder beliebigen vorgegebenen Linienführung folgen.
  • Letztendlich lässt sich mit derartigen keilförmigen Einheiten auch ein Vollkreis bilden. Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch eine Verlegeeinheit, bei der die keilförmige Einheit Teil eines Vollkreises ist, wobei B = A × Π/ N gilt und N die Anzahl der formschlüssig aneinandergesetzten keilförmigen Einheiten einer Orientierung ist, die erforderlich ist, um eine Vollkreis zu schließen.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Verlegeeinheit kann das Pflasterelement ferner ein Verbundsystem mit auf den Seitenflächen K1 und K4 im Abstand voneinander angeordneten Verbundabschnitten umfassen, wobei der Abstand der Verbundabschnittmittelpunkte voneinander B √2 ist und die Verbundabschnitte auf der Seite K4 jeweils um 2B parallel zur Mittelsenkrechten auf S1 gegenüber den entsprechenden Verbundelementen auf K1 positioniert sind. Die Ausgestaltung von derartigen Verbundabschnitten ist bekannt, so dass diese Abschnitte an dieser Stelle nicht mehr im Einzelnen beschrieben werden müssen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Pflasterelement der Verlegeeinheit als Endelement ein winkelförmiges Teilelement, das an die Bogenform eines benachbarten Pflasterelementes angepasst ist. Bei dieser Ausführungsform wird daher der Übergang zwischen zwei nebeneinander angeordneten Stapeln von Pflasterelementen über Winkelelemente gestaltet, die gemeinsam die Endelemente der beiden Stapel bilden.
  • Die kreissegmentförmigen Pflasterelemente sind daher so ausgebildet, dass sie in Reihen nebeneinander und in Stapeln hintereinander bzw. übereinander positioniert werden können. Erfindungsgemäß werden dabei Pflasterelemente formschlüssig durch nebeneinander angeordnete Stapel, die von Stapel zu Stapel um ein Element zunehmen, zu keilförmigen Verlegeeinheiten zusammengefügt, wobei in einer rechtsorientierten Version die Bögen der Elemente von der Keilspitze aus gesehen nach rechts ausschwenken und in einer linksorientierten Version die Bögen der Elemente von der Keilspitze aus gesehen nach links ausschwenken.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Verlegeeinheit bogenförmige Pflasterelemente, deren Grundriss die Seiten K1 und K2 oder K3, auf der K2 oder K3 gegenüberliegenden Seite mehrere abgetreppt angeordnete Seiten K3 oder K2 mit den Stufenmaßen B × √2 und auf der vierten Seite eine bogenförmige Verbindungslinie zwischen K2 oder K3 und dem Ende der abgetreppten mehreren Seiten K3 oder K2 aufweist. Bei dieser Ausführungsform geht daher ein einziges kreissegmentförmiges Pflasterelement an einem Ende in mehrere kreissegmentförmige Pflasterelemente am gegenüberliegenden Ende mit fächerförmiger Aufweitung über. Ein solches bogenförmiges Pflasterelement erweitert sich daher bogenförmig zu einer Seite. Die beiden kurzen Seiten sind unterschiedlich lang ausgebildet, wobei, wie erwähnt, die eine kurze Seite der kurzen Seite eines einzigen kreissegmentförmigen Pflasterelementes entspricht, während die gegenüberliegende kurze Seite mehrere abgetreppt angeordnete kurze Seiten von mehreren kreissegmentförmigen Pflasterelementen aufweist.
  • Generell deckt die Erfindung aber auch Verlegeeinheiten ab, die solche unsymmetrischen fächerförmigen bogenförmigen Pflasterelemente umfassen, welche unterschiedlich lange kurze Seiten aufweisen, die jeweils von einer unterschiedlichen Zahl der Seiten K2 und K3 kreissegmentbogenförmiger Pflasterelemente gebildet sind (mit entsprechenden Abtreppungen).
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine keilförmige Verlegeeinheit, die sich aus mehreren nebeneinander angeordneten und formschlüssig miteinander verbundenen Pflasterelementstapeln zusammensetzt, in linearer Pflasterstruktur ohne störenden Schematismus;
  • 2 eine Draufsicht auf einen Pflasterabschnitt in gerader Linienführung, der im Wechsel aus je zwei rechtsorientierten und linksorientierten keilförmigen Verlegeeinheiten zusammengesetzt ist;
  • 3 eine Draufsicht auf eine bogenförmige Pflasterstruktur, die aus mehreren keilförmigen Verlegeeinheiten zusammengesetzt ist;
  • 4 eine schematische Draufsicht auf ein kreissegmentförmigen Pflasterelement;
  • 5 eine Draufsicht auf eine Reihe von mehreren Pflasterelementen, wobei Einzelheiten der Pflasterelemente dargestellt sind;
  • 6 eine Draufsicht auf ein Pflasterelement mit angedeuteten Verbundabschnitten; und
  • 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Verlegeeinheit.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine keilförmige Verlegeeinheit 8, die mehrere formschlüssig nebeneinander angeordnete und jeweils um ein Pflasterelement 1 erhöhte Stapel von Pflasterelementen 1 aufweist. Bei der dargestellten Verlegeeinheit sind vier Stapel von Pflasterelementen 1 nebeneinander angeordnet, wobei der in 1 rechte Stapel ein einziges Pflasterelement 1 umfasst, der links daneben angeordnete Stapel zwei Pflasterelemente 1 aufweist, der folgende Stapel drei Pflasterelemente besitzt und der letzte linke Stapel aus vier Pflasterelementen besteht. Die einzelnen Pflasterelemente 1 sind hierbei so formschlüssig aneinandergesetzt, dass sie mit ihren kurzen Seitenflächen K2 bzw. K3 an den Seitenflächen K4 der benachbarten Pflasterelemente anliegen. Dabei bildet die Verlängerung der Sehne S4 des in der Figur rechten einzigen Pflasterelementes 1 eine Längsmittelachse 7 der keilförmigen Verlegeeinheit, die sich mittig durch den Bereich zwischen den jeweiligen Sehnen S4 der Pflasterelementstapel erstreckt. Wesentlich ist dabei, dass das in der Figur unterste Pflasterelement eines Stapels auf der einen Seite, hier der rechten Seite, das Pflasterelement des benachbarten Stapels untergreift, während es auf der anderen Seite, hier der linken Seite, auf der Seitenfläche K4 des benachbarten Pflasterelementes anliegt. Hierdurch wird die in der Figur dargestellte keilförmige Verlegeeinheit 8 gebildet, mit der entsprechende bogenförmige oder geradlinige Pflasterstrukturen erstellt werden können, die weitgehend geringfügig schematisiert sind.
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Pflasterstruktur, die sich aus linksorientierten und rechtsorientierten keilförmigen Verlegeeinheiten der in 1 gezeigten Art zusammensetzt. Hierbei sind abwechselnd zwei rechtsorientierte keilförmige Verlegeeinheiten 8 mit zwei linksorientierten keilförmigen Verlegeeinheiten 9 verlegt, so dass sich ein geradlinig verlaufender Pflasterabschnitt ergibt.
  • 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine bogenförmige Pflasterstruktur, die sich ebenfalls aus rechtsorientierten keilförmigen Verlegeeinheiten 8 und linksorientierten keilförmigen Verlegeeinheiten 9 zusammensetzt. Man erkennt, dass sich durch Verlegen dieser Verlegeeinheiten beliebige Linienführungen erreichen lassen, beispielsweise die in 3 gezeigte Geradeausführung mit anschließendem Linksbogen und folgendem Rechtsbogen.
  • Die schematische Darstellung der 4 zeigt ein kreissegmentförmiges Pflasterelement 1 mit einer Oberseite, einer Unterseite und vier im Grundriss kreissegmentbogenförmigen Seitenflächen K1, K2, K3 und K4. Die Seitenflächen K1, K2 und K3 sind hierbei konkav ausgebildet, während die Seitenfläche K4 konvex ist. Die zugehörigen Sehnen der Seitenflächen sind mit S1, S2, S3 und S4 bezeichnet und bilden ein Trapez, das in 4 dargestellt ist. Die Sehne S1 besitzt eine Länge A, die gegenüber S1 um den Abstand B verschobene Sehne S4 besitzt eine Länge von A + 2B, und die Sehnen S2 und S3 haben jeweils eine Länge von B × √2.
  • Der Winkel zwischen S4 und S2 bzw. S3 beträgt jeweils 45°. Das Pflasterelement 1 ist symmetrisch zu einer Mittelsenkrechten 2 auf S1 ausgebildet. Sämtliche kreissegmentbogenförmigen Seitenflächen K1, K2, K3 und K4 weisen im Grundriss den gleichen Radius A/√2 auf.
  • Den detaillierten Aufbau eines derartigen kreissegmentförmigen Pflasterelementes 1 zeigt 5. Das Pflasterelement 1 ist dabei in einzelne Teilelemente 3 aufgeteilt. Jedes Teilelement hat einen durchgehenden Sockel, von dem einzelnen Steinköpfe 5 nach oben vorstehen, die durch Scheinfugen voneinander getrennt sind. Bei der Ausführungsform der 5 kommen als Teilelemente winkelförmig ausgebildete Elemente 4 zur Anwendung, die als gemeinsames Element die Endelemente von zwei benachbarten Pflasterelementen bilden.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform eines kreissegmentförmigen Pflasterelementes 1, bei der auf den beiden Seitenflächen K1 und K4 in Abständen Verbundabschnitte 6 angeordnet sind. Die Verbundabschnittmittelpunkte sind hierbei in einem Abstand voneinander angeordnet, der etwa der Länge der Sehnen S2 bzw. S3 (B × √2) entspricht. Die Mittelsenkrechte des Elementes ist mit 2 bezeichnet.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Verlegeeinheit. Hier kommen in Verbindung mit kreissegmentförmigen Pflasterelementen 1 bogenförmige Pflasterelemente 1A zur Anwendung, die einseitig erweitert sind. Diese bogenförmigen Pflasterelemente 1A weisen einen Grundriss auf, der die Seite K2 eines einzigen kreissegmentbogenförmigen Pflasterelementes 1 und auf der gegenüberliegenden Seite die Seiten K3 von drei aufeinandergestapelten kreissegmentbogenförmigen Pflasterelementen (in abgetreppter Form) umfasst. Des Weiteren besitzen diese Elemente eine Basisseite K1 sowie eine gegenüberliegende bogenförmige Seite, die die beiden kurzen Seiten miteinander verbindet. Derartige bogenförmige Pflasterelemente lassen sich ohne weiteres in entsprechende Verlegeeinheiten einfügen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0091107 A1 [0003]
    • US 4496266 [0003]
    • CH 653721 A5 [0003]
    • DE 3216082 A1 [0003]
    • DE 2010/001141 [0003]

Claims (11)

  1. Keilförmige Verlegeeinheit aus unter sich gleichen kreissegmentförmigen Pflasterelementen (1), die sich formschlüssig aus nebeneinander liegenden Stapeln der kreissegmentförmigen Pflasterelemente (1) aufbaut, wobei von der Spitze der keilförmigen Verlegeeinheit aus im ersten Stapel nur ein Pflasterelement (1) enthalten ist, im zweiten Stapel zwei Elemente (1), im dritten Stapel drei Elemente (1) etc. und wobei die Verlängerung der Sehne S4 der konvex bogenförmigen langen Seitenfläche K4 des Pflasterelementes (1) des ersten Stapels die Längsmittelachse in Bezug auf die hierzu parallel verlaufenden Sehnen S4 der konvex bogenförmigen langen Seitenflächen K4 der anderen Pflasterelemente (1) bildet.
  2. Verlegeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bögen der Pflasterelemente (1) von der Keilspitze aus gesehen nach rechts oder nach links ausschwenken.
  3. Verlegeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kreissegmentförmigen Pflasterelemente (1) jeweils vier im Grundriss kreissegmentförmige Seitenflächen K1, K2, K3, K4 besitzen, deren zugehörige Sehnen S1, S2, S3, S4 ein Trapez bilden, von denen die Sehne S1 eine Länge A, die gegenüber S1 um B verschobene Sehne S4 eine Länge von A + 2B und die Sehnen S2 und S3 jeweils eine Länge von B × √2 besitzen, wobei der Winkel zwischen S4 und S2 bzw. S3 jeweils 45° beträgt, das Element symmetrisch zu einer Mittelsenkrechten (2) auf S1 ausgebildet ist und alle kreissegmentbogenförmigen Seitenflächen K1, K2, K3 und K4 im Grundriss den gleichen Radius A/√2 aufweisen.
  4. Verlegeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflasterelement (1) einen gemeinsamen Sockel in Grundrissgröße und mehrere durch Scheinfugen getrennte Steinköpfe (5) aufweist.
  5. Verlegeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflasterelemente (1) in zwei oder mehrere Teilelemente (3, 4), auch winkelförmige Teilelemente, die sich aus den Endteilelementen benachbarter Pflasterelemente zusammensetzen, unterteilt sind.
  6. Verlegeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflasterelement (1) mehrere nebeneinander angeordnete Reihen von Steinköpfen (5) besitzt.
  7. Verlegeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen K2 und K3 des Pflasterelementes (1) abgetreppt sind.
  8. Verlegeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die keilförmige Einheit Teil einer Folge von rechtsorientierten keilförmigen Einheiten (8), Teil einer Folge von linksorientierten keilförmigen Einheiten (9) oder Teil einer Einheit ist, in der rechtsorientierte und linksorientierte keilförmige Einheiten in beliebigem Wechsel aufeinanderfolgen.
  9. Verlegeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die keilförmige Einheit (8, 9) Teil eines Vollkreises ist, wobei B = A × Π/N gilt und N die Anzahl der formschlüssig aneinandergesetzten keilförmigen Einheiten (8, 9) einer Formation ist, die erforderlich ist, um einen Vollkreis zu schließen.
  10. Verlegeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflasterelement ein Verbundsystem mit auf den Seitenflächen K1 und K4 im Abstand voneinander angeordneten Verbundabschnitten (6) umfasst, wobei der Abstand der Verbundabschnittmittelpunkte voneinander B √2 ist und die Verbundabschnitte (6) auf der Seite K4 jeweils um 2B parallel zur Mittelsenkrechten auf S1 gegenüber den entsprechenden Verbundelementen auf K1 verschoben positioniert sind.
  11. Verlegeeinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie bogenförmige Pflasterelemente (1A) umfasst, deren Grundriss die Seiten K1 und K2 oder K3, auf der K2 oder K3 gegenüberliegenden Seite mehrere abgetreppt angeordnete Seiten K3 oder K2 mit den Stufenmaßen B × √2 und auf der vierten Seite eine bogenförmige Verbindungslinie zwischen K2 oder K3 und dem Ende der abgetreppten mehreren Seiten K3 oder K2 aufweist.
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