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Die Erfindung betrifft eine Sitzanlage für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie eine Halteanordnung einer solchen Sitzanlage an einem Aufbau eines Fahrzeugs.
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Derartige Sitzanlagen und Halteanordnungen sind aus dem Serienfahrzeugbau hinlänglich bekannt. Die Sitzanlage umfasst ein Sitzteil, auf das sich ein Sitzinsasse der Sitzanlage setzen kann. Hierzu umfasst das Sitzteil wenigstens eine Sitzfläche, welche in Fahrzeughochrichtung zumindest im Wesentlichen nach oben weist. Darüber hinaus umfasst die Sitzanlage eine Rückenlehne, an die sich der Sitzinsasse anlehnen kann. Hierzu umfasst die Rückenlehne wenigstens eine Rückenlehnenfläche. Die Rückenlehne ist dabei relativ zu dem Sitzteil zwischen wenigstens einer Sitzstellung und wenigstens einer Beladungsstellung verschwenkbar.
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In der Sitzstellung weist die Rückenlehnenfläche beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung zumindest im Wesentlichen nach vorne, während eine Rückseite der Rückenlehne in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten weist. In der Beladungsstellung ist die Rückenlehne auf das Sitzteil geklappt, so dass die Rückenlehne beispielsweise in Fahrzeughochrichtung nach unten weist und zumindest einem Teil der Sitzfläche gegenüberliegt. Die Rückseite der Rückenlehne weist in Fahrzeughochrichtung zumindest im Wesentlichen nach oben, so dass beispielsweise Transportgut auf der Rückseite angeordnet werden kann. Somit kann ein Bereich, welcher sich bezogen auf die Beladungsstellung der Rückenlehne in Fahrzeughochrichtung oberhalb der Rückseite befindet, als Stauraum zum Transport von Gegenständen genutzt werden.
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Die Sitzanlage umfasst eine Verriegelungseinrichtung mit wenigstens einem Verriegelungselement. Das Verriegelungselement ist mit der Rückenlehne mitverschwenkbar und dient zum Arretieren der Rückenlehne in der Sitzstellung. Durch das Arretieren der Rückenlehne in ihrer Sitzstellung kann vermieden werden, dass sich die Rückenlehne unerwünschterweise auf das Sitzteil klappt.
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Die
DE 43 09 301 A1 offenbart einen Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne, die gelenkig an einem Sitzrahmen gelagert ist, so dass sie relativ zum Sitzrahmen nach vorne oder nach hinten verschwenkt werden kann. Es ist eine einzige Strebe vorgesehen, die drehbar an ihrem oberen Ende mit einem oberen Ende des Rückenlehnenrahmens an einer Seite desselben verbunden ist, so dass sie nach vorne und nach hinten bewegt werden kann. Ferner sind elastische Einrichtungen vorgesehen, die am oberen Ende des Rückenlehnenrahmens montiert sind, um die Strebe in Vorwärtsrichtung vorzuspannen. Der Fahrzeugsitz umfasst auch ein Lagerelement, das an der gleichen Seite des Sitzrahmens wie die eine Seite des Rückenlehnenrahmens befestigt ist oder damit verriegelt werden kann, um das untere Ende der Strebe zu lagern. Dabei ist das Lagerelement mit einem halbkreisförmigen Lagerloch versehen, dessen Kreismittelpunkt sich am Drehpunkt der Strebe befindet. Ferner steht das untere Ende der Strebe gleitend mit dem halbkreisförmigen Langloch in Eingriff und ist normalerweise durch die Kraft der elastischen Einrichtungen am vorderen Ende des Langlochs positioniert.
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Es hat sich gezeigt, dass das Verriegelungselement bei herkömmlichen Sitzanlagen den optischen Eindruck der Sitzanlage sowie das Abstellen von Gegenständen auf der Rückseite der Rückenlehnen beeinträchtigen kann.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Sitzanlage sowie eine verbesserte Halteanordnung einer solchen Sitzanlage an einem Aufbau eines Fahrzeugs bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Sitzanlage, insbesondere einen Fahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Halteanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Um eine Sitzanlage, insbesondere einen Fahrzeugsitz, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass durch das Verriegelungselement bewirkte, optische und insbesondere funktionale Beeinträchtigungen der Sitzanlage vermieden werden können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verriegelungselement in der Rückenlehne aufgenommen und durch die Rückenlehne zumindest in der Beladungsstellung und in der Sitzstellung wenigstens in Fahrzeughochrichtung nach oben und in Fahrzeugquerrichtung zumindest überwiegend, vorzugsweise vollständig, überdeckt ist. Das Verriegelungselement kann somit von einem Betrachter der Sitzanlage optisch nicht wahrgenommen werden, so dass durch das Verriegelungselement bewirkte, optische Beeinträchtigungen der Sitzanlage vermieden werden können. Ferner können auch funktionale Beeinträchtigungen der Sitzanlage vermieden werden, da das Verriegelungselement beispielsweise eine Rückseite der Rückenlehne, auf der in der Beladungsstellung Gegenstände angeordnet werden können, nicht überragt und somit das Anordnen von Gegenständen auf der Rückseite nicht behindert. Einerseits ist somit eine verbesserte Designfreiheit der Sitzanlage geschaffen. Andererseits kann zur Verfügung stehender Raum in der Beladungsstellung der Rückenlehne besser als Laderaum genutzt werden, um Gegenstände auf der Rückenlehne anzuordnen und transportieren zu können.
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Bei der Sitzanlage kann es sich um einen Fahrzeugsitz, das heißt um einen Einzelsitz, handeln. Alternativ kann es sich bei der Sitzanlage auch um eine Sitzbank mit mehreren Sitzplätzen handeln.
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Zur Erfindung gehört auch eine Halteanordnung einer erfindungsgemäßen Sitzanlage an einem Aufbau, insbesondere einer Karosserie, eines Fahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Rückenlehne unabhängig vom Sitzteil am Aufbau gelagert ist. Werden beispielsweise schwere Gegenstände in der Beladungsstellung der Rückenlehne auf ihrer Rückseite abgestellt, so kann eine zumindest im Wesentlichen direkte Krafteinleitung in den Aufbau, insbesondere in einen Fahrzeugboden des Aufbaus, erfolgen. Hierdurch können auch besonders schwere Gegenstände auf der Rückseite der Rückenlehne angeordnet werden, ohne dass es zu einer Beschädigung der Sitzanlage kommt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
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1 eine schematische und perspektivische Vorderansicht einer Sitzanlage in Form eines Fahrzeugsitzes für ein Fahrzeug in Form eines Personenkraftwagens, wobei der Fahrzeugsitz ein Sitzteil und eine Rückenlehne umfasst, in welcher wenigstens ein Verriegelungselement zum Arretieren der Rückenlehne in ihrer Sitzstellung aufgenommen ist;
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2 eine schematische und perspektivische Rückansicht des Fahrzeugsitzes, wobei sich die Rückenlehne in ihrer Beladungsstellung befindet;
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3 ausschnittsweise eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugsitzes, wobei sich die Rückenlehne in ihrer Sitzstellung befindet; und
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4 ausschnittsweise eine weitere schematische Seitenansicht des Fahrzeugsitzes, wobei sich die Rückenlehne in ihrer Beladungsstellung befindet.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht eine Sitzanlage in Form eines Fahrzeugsitzes 10 für einen Personenkraftwagen. Der Fahrzeugsitz 10 ist ein Einzelsitz und stellt einen Sitzplatz für einen Sitzinsassen bereit. Das zuvor und im Folgenden zum Fahrzeugsitz 10 Geschilderte kann ohne weiteres auch für eine Sitzanlage in Form einer Rückbank übertragen werden, wobei eine solche Rückbank eine Mehrzahl von Sitzplätzen für jeweilige Sitzinsassen bereitstellt.
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Der Fahrzeugsitz 10 umfasst ein Sitzteil 12, welches eine Sitzfläche 14 aufweist. In Fahrzeugquerrichtung ist die Sitzfläche 14 von Seitenwangen 16 begrenzt. Der Sitzinsasse kann sich auf die Sitzfläche 14 setzen, wobei die Seitenwangen 16 einen gewissen Seitenhalt für den Sitzinsassen bereitstellen. Dadurch kann der Sitzinsasse beispielsweise bei Kurvenfahrten mit hoher Geschwindigkeit nicht von der Sitzfläche 14 rutschen.
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Der Fahrzeugsitz 10 umfasst auch eine Rückenlehne 18 mit einer integrierten Kopfstütze 20. Die Rückenlehne 18 weist eine Rückenlehnenfläche 22 auf, an die sich der auf der Sitzfläche 14 sitzende Sitzinsasse anlehnen kann. In Fahrzeugquerrichtung wird die Rückenlehnenfläche 22 von Seitenwangen 24 der Rückenlehne 18 begrenzt, wobei auch die Seitenwangen 24 einen gewissen Seitenhalt für den Sitzinsassen bereitstellen.
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In 1 ist ausschnittsweise auch ein Fahrzeugboden 26 eines Aufbaus in Form der Karosserie des Personenkraftwagens erkennbar, wobei der Fahrzeugboden 26 wenigstens einen Querträger in Form eines Bodenquerträgers 28 umfasst. Die Rückenlehne 18 ist dabei unabhängig vom Sitzteil 12 an der Karosserie und vorliegend am Bodenquerträger 28 gelagert. Dabei ist auch das Sitzteil 12 unabhängig von der Rückenlehne 18 am Fahrzeugboden 26 befestigt.
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Wie in Zusammenschau mit 2 erkennbar ist, ist die Rückenlehne 18 um eine zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse 30 relativ zum Fahrzeugboden 26 und relativ zum Sitzteil 12 verschwenkbar am Bodenquerträger 28 gelagert, wobei die Rückenlehne 18 zwischen einer in 1 gezeigten Sitzstellung und einer in 2 gezeigten Beladungsstellung verschwenkbar ist. Die Rückenlehne 18 ist in 2 teilweise transparent dargestellt, so dass in 2 ein Rückenlehnenrahmen 32 der Rückenlehne 18 erkennbar ist. Am Rückenlehnenrahmen 32 ist beispielsweise ein Rückteil 34 der Rückenlehne 18 befestigt. Die Rückenlehne 18 ist dabei über den Rückenlehnenrahmen 32 am Bodenquerträger 28 gelagert. Dazu sind beidseitig der Rückenlehne 18 Lagerböcke 36 vorgesehen, die einerseits am Bodenquerträger 28 festgelegt sind. Andererseits ist die Rückenlehne 18 an den Lagerböcken 36 angelenkt.
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Die Rückenlehne 18 ist in der Beladungsstellung im Vergleich zur Sitzstellung auf das Sitzteil 12 vorliegend nach vorne geklappt. Wie aus 1 erkennbar ist, weist die Rückenlehnenfläche 22 in der Sitzstellung bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung zumindest im Wesentlichen nach vorne, wobei eine aus 2 erkennbare Rückseite 38 der Rückenlehne 18 zumindest im Wesentlichen nach hinten weist. In der Beladungsstellung jedoch weist die Rückenlehnenfläche 22 in Fahrzeughochrichtung nach unten und liegt der Sitzfläche 14 gegenüber. Die Rückseite 38 weist in der Beladungsstellung in Fahrzeughochrichtung nach oben, so dass Transportgegenstände auf der Rückseite 38 und somit auf der Rückenlehne 18 angeordnet und transportiert werden können. Der Bereich, welcher sich bezogen auf die Beladungsstellung in Fahrzeughochrichtung oberhalb der Rückseite 38 befindet, kann somit als zusätzlicher Stauraum zum Transport von Gegenständen genutzt werden.
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Um die Rückenlehne 18 in ihrer Sitzstellung, in der sich der Sitzinsasse auf den Fahrzeugsitz 10 setzen kann, zu arretieren und gegen eine unerwünschte und beispielsweise selbsttätige Bewegung nach vorne in die Beladungsstellung zu verhindern, umfasst der Fahrzeugsitz 10 eine im Ganzen mit 40 bezeichnete Verriegelungseinrichtung. Die Verriegelungseinrichtung 40 umfasst zwei Fanghakenschlösser 42, 44, wobei die Funktion der Fanghakenschlösser 42, 44 und der Verriegelungseinrichtung 40 insgesamt im Folgenden anhand des linken Fanghakenschlosses 42 erläutert wird. Das zuvor und im Folgenden zum Fanghakenschloss 42 Geschilderte kann somit ohne weiteres auch auf das rechte Fanghakenschloss 44 übertragen werden.
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Wie aus 2 bis 4 erkennbar ist, ist das Fanghakenschloss 42 am Rückenlehnenrahmen 32 angeordnet und demzufolge mit der Rückenlehne 18 mitbewegbar beziehungsweise mitverschwenkbar.
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Aus 3 und 4 ist besonders gut erkennbar, dass das Fanghakenschloss 42 ein Verriegelungselement in Form eines Fanghakens 46 umfasst. Der Fanghaken 46 ist an einer Konsole 48 des Fanghakenschlosses 42 verschwenkbar gehalten und kann zwischen wenigstens einer in 3 erkennbaren Arretierungsstellung und wenigstens einer Freigabestellung verschwenkt werden. Das Fanghakenschloss 42 umfasst wenigstens ein Federelement 50, mittels welchem der Fanghaken 46 mit einer Federkraft beaufschlagbar ist. Wird der Fanghaken 46 aus der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung bewegt, so wird das Federelement 50 gespannt, so dass der Fanghaken 46 mit einer Federkraft beaufschlagt wird. Wird beispielsweise eine Kraftbeaufschlagung des Fanghakens 46, die den Fanghaken 46 in der Freigabestellung hält, aufgehoben, so kann sich das Federelement 50 zumindest teilweise entspannen und infolge der Federkraftbeaufschlagung den Fanghaken 46 aus der Freigabestellung zurück in die Verriegelungsstellung verschwenken.
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Die Verstellung des Fanghakens 46 aus der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung kann mechanisch beziehungsweise manuell oder mittels wenigstens eines Stellglieds, insbesondere mittels eines Elektromotors und somit elektromechanisch, erfolgen.
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Die Verriegelungseinrichtung 40 umfasst auch ein Arretierungselement 52. Das Arretierungselement 52 ist aufbaufest. Dies bedeutet, dass das Arretierungselement 52 zumindest mittelbar am Fahrzeugboden 26 befestigt ist. Beispielsweise ist das Arretierungselement 52 über den linken Lagerbock 36 am Fahrzeugboden 26 festgelegt. Befindet sich die Rückenlehne 18 in ihrer Sitzstellung und befindet sich der Fanghaken 46 in seiner Verriegelungsstellung, so umgreift der Fanghaken 46 das Arretierungselement 52 zumindest teilweise, so dass der Fanghaken 46 mit dem Arretierungselement 52 formschlüssig zusammenwirkt und die Rückenlehne 18 in der Sitzstellung hält. Durch dieses formschlüssige Zusammenwirken ist eine Rastfunktion realisiert, mittels welcher die Rückenlehne 18 in ihrer Sitzstellung, das heißt in ihrer aufgestellten Position, gehalten wird.
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Bei dem Arretierungselement 52 kann es sich beispielsweise um ein Bügelschloss handeln, welches in der Sitzstellung und in der Verriegelungsstellung nach Art einer Gabelfalle vom Fanghaken 46 umgriffen wird. Um die Rückenlehne 18 aus ihrer Sitzstellung in ihre Beladungsstellung zu bewegen, wird der Fanghaken 46 in die Freigabestellung bewegt und dadurch außer Wirkverbindung mit dem Arretierungselement 52 verschwenkt. Dadurch kann die Rückenlehne 18 nach vorne auf das Sitzteil 12 geklappt werden.
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Um nun durch den Fanghaken 46 bewirkte, optische und funktionale Beeinträchtigungen des Fahrzeugsitzes 10 zu vermeiden, ist der Fanghaken 46 – wie besonders gut aus 3 und 4 erkennbar ist – in der Rückenlehne 18 aufgenommen und durch diese zumindest in der Beladungsstellung und in der Sitzstellung wenigstens in Fahrzeughochrichtung nach oben und in Fahrzeugquerrichtung überdeckt. Wie aus 4 erkennbar ist, ist der Fanghaken 46 und vorliegend das gesamte Fanghakenschloss 42 in Fahrzeughochrichtung nach oben zumindest überwiegend durch das Rückteil 34 überdeckt. Durch diese zumindest überwiegende Überdeckung des Fanghakenschlosses 42 kann ein Betrachter des Fahrzeugsitzes 10 das Fanghakenschloss 42 optisch nicht wahrnehmen. Darüber hinaus überragt das Fanghakenschloss 42, insbesondere der Fanghaken 46, die Rückseite 38 der Rückenlehne 18 zumindest in Fahrzeughochrichtung nach oben hin nicht. Dadurch kann vermieden werden, dass der Fanghaken 46 das Abstellen von Transportgut auf der Rückseite 38 behindert. Vielmehr kann die zumindest im Wesentlichen gesamte Rückseite 38 genutzt werden, um darauf Gegenstände abzustellen und zu transportieren.
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Da das Fanghakenschloss 42 bezogen auf die Beladungsstellung in Fahrzeughochrichtung unterhalb der Rückseite 38 beziehungsweise des Rückteils 34 angeordnet ist, ist eine sogenannte Unterfluranordnung geschaffen. Mit anderen Worten ist das Fanghakenschloss 42 als Unterflurschloss ausgebildet.
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Der Fanghaken 46 kann aus Aluminium beziehungsweise einem Leichtmetall oder einem Stahl gebildet sein. Das Fanghakenschloss 42 kann als Modulteil ausgeführt sein und somit beispielsweise zeitgleich mit dem Fahrzeugsitz 10 hergestellt und als hergestelltes und vormontiertes Modulbauteil an der Rückenlehne 18 befestigt werden.
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Die Unterfluranordnung ermöglicht auch die Darstellung einer stärkeren Sitzausprägung. Darüber hinaus ist eine zumindest im Wesentlichen direkte Krafteinleitung von der Rückenlehne 18 über die Lagerböcke 36 in den Fahrzeugboden 26 geschaffen. Werden beispielsweise besonders schwere Gegenstände auf die Rückseite 38 abgestellt, so können daraus resultierende Belastungen zumindest im Wesentlichen direkt in den Fahrzeugboden 26 abgeleitet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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