DE102013008795B3 - Pumpenanordnung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung (1), insbesondere Magnetkupplungspumpenanordnung, mit einem von einem Pumpengehäuse (2) der Pumpenanordnung (1) gebildeten Innenraum (11), einem Spalttopf (10), der eine von ihm umschlossene Kammer (19) hermetisch gegenüber dem vom Pumpengehäuse (2) gebildeten Innenraum (11) abdichtet, einer um eine Drehachse (A) drehbar antreibbaren Laufradwelle (20), einem an einem Ende der Laufradwelle (20) angeordneten Laufrad (23), einem an dem anderen Ende der Laufradwelle (20) angeordneten Innenrotor (24) und einem mit dem Innenrotor (24) zusammenwirkenden Außenrotor (38). Erfindungsgemäß weist die Pumpenanordnung (1) ein den Spalttopf (10) mit dem Pumpengehäuse (2) oder mit einem dem Pumpengehäuse (2) zugeordneten Bauteil, insbesondere einem Gehäusedeckel (4), verbindendes Adapterelement (39) mit einem Montageflansch (40) auf, der an der dem Innenraum (11) nahen Seite an einer Anlagefläche (15) des Pumpengehäuses (2), insbesondere des Gehäusedeckels (4), anliegt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen modularen Baukasten zur Herstellung einer Pumpenanordnung, insbesondere Magnetkupplungspumpenanordnung, mit einem von einem Pumpengehäuse der Pumpenanordnung gebildeten Innenraum, einem Spalttopf, der eine von ihm umschlossene Kammer hermetisch gegenüber dem vom Pumpengehäuse gebildeten Innenraum abdichtet, einer um eine Drehachse drehbar antreibbaren Laufradwelle, einem an einem Ende der Laufradwelle angeordneten Laufrad, einem an dem anderen Ende der Laufradwelle angeordneten Innenrotor und einem mit dem Innenrotor zusammenwirkenden Außenrotor. Die Erfindung betrifft ferner eine derartige Pumpenanordnung.
- Eine derartige Pumpenanordnung ist aus der
DE 10 2004 003 400 A1 bekannt, die zum Vergrößern des Anwendungsbereiches einen Antriebsrotor aufweist, der als ein Gleichteil für äußere Antriebselemente ausgebildet ist. Dadurch ist aber eine Vergrößerung des Anwendungsbereiches nur bis zu einem bestimmten Grad möglich. Ab einer gewissen Baugröße ist eine Anpassung der Rotorgröße unvermeidlich. - Aus der
EP 0 814 268 A1 ist ein modularer Bausatz zur Herstellung von Pumpen bekannt, der die Möglichkeiten bieten soll, Pumpen nach Anwendungsbedarf beliebig aus wenigen Bauelementen zu produzieren. Die vorgeschlagene Lösung lässt jedoch nur den Austausch von Bauteilen zu, die einer einzigen Baugröße zugeordnet sind. - Die
US 5,846,049 A offenbart eine Pumpe mit einem axial verstellbaren Laufrad zum Einstellen des Abstandes zwischen dem Laufrad und einem Gehäuseabschnitt. Die Pumpe weist ein austauschbares Modul auf, welches das Laufrad, eine Laufradwelle und ein Antriebselement in Form eines auf der Welle angeordneten Innenrotors aufweist. - Die
DE 44 38 132 A1 offenbart eine Spaltrohrpumpe mit einem die Pumpe antreibenden Motor, bei dem zwischen dem Rotor oder Laufrad und dem Ständer ein Spaltrohr, insbesondere ein Spalttopf, angeordnet ist. Die Motorelektronik ist dabei vorzugsweise als aufsteckbares Modul ausgebildet, so dass je nach späterem Einsatzgebiet und Leistungsauslegung des Motors ein entsprechendes Elektronikmodul gewählt werden kann. - Die vorstehend genannten Schriften berücksichtigen jedoch nicht, dass, bedingt durch verschiedene Drehzahlen, Förderhöhen, Fördervolumina und Dichten des zu fördernden Mediums, für ein und dieselbe Hydraulikgröße ein großer Bereich an Drehmomenten benötigt wird.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Magnetkupplungspumpenanordnung bereitzustellen, bei der für eine Hydraulikgröße eine möglichst große Zahl von Magnetkupplungen mit unterschiedlichen Durchmessern zur Verfügung steht und für eine Magnetkupplungsgröße möglichst viele unterschiedliche Hydraulikgrößen verwendbar sind. Gleichsam sollten innerhalb einer Magnetkupplungsgröße unterschiedliche Spalttöpfe, d. h. unterschiedliche Druckstufen und/oder Werkstoffe, verwendbar sein.
- Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch verschiedene den Spalttopf mit dem Pumpengehäuse oder mit einem dem Pumpengehäuse zugeordneten Bauteil, insbesondere einem Gehäusedeckel, verbindendes Adapterelemente mit einem Montageflansch, der an der dem Innenraum nahen Seite an einer Anlagefläche des Pumpengehäuses, insbesondere des Gehäusedeckels, anliegt.
- Durch die Verwendung verschiedener Adapterelemente steht ein modularer Baukasten zur Verfügung, der eine effiziente Baugrößenauslegung für eine Hydraulikgröße mit unterschiedlichen Magnetkupplungsgrößen bzw. für eine Magnetkupplungsgröße und verschiedenen Hydraulikgrößen ermöglicht.
- In einfacher Art und Weise lässt sich also durch form- und/oder größenmäßige Anpassung des Adapterelementes eine Magnetkupplungsgröße an verschiedene Hydraulikgrößen adaptieren. Dadurch wird der für ein und dieselbe Hydraulikgröße durch verschiedene Drehzahlen, Förderhöhen, Fördervolumina und Dichten des zu fördernden Mediums bedingte große erforderliche Bereich an Drehmomenten abgedeckt. Es braucht nicht mehr die jeweils maximale Kupplungsgröße für alle Kombinationen verwendet zu werden, sondern es kann jeweils die passende Magnetkupplungsgröße an eine Hydraulikgröße adaptiert werden, mit entsprechenden Vorteilen hinsichtlich der Energieeffizienz, der Wirbelstromverluste und/oder der Anschaffungskosten. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die verringerte Anzahl der zu bevorratenden Bauteile für eine Pumpenbaureihe.
- In weiterer Ausgestaltung weist die Anlagefläche einen in axialer Richtung zurückgesetzten Bereich auf, in den ein an dem Montageflansch ausgebildeter Zentrierring eingreift. In dem zurückgesetzten Bereich ist zum Einen ein Dichtungsring anordenbar und zum Anderen ist das Adapterelement exakt ausrichtbar und fluiddicht an dem Gehäusedeckel befestigbar.
- Indem an der dem Montageflansch gegenüberliegenden Seite das Adapterelement mehrere Gewindelöcher zur Befestigung des Spalttopfes aufweist, ist es möglich, innerhalb einer Magnetkupplungsgröße unterschiedliche Spalttöpfe verschiedener Druckstufen bzw. Festigkeiten und/oder unterschiedlichen Werkstoffen zu verwenden bzw. auszutauschen.
- Erfindungsgemäß ist an der dem Montageflansch gegenüberliegenden Seite ein sich in axialer Richtung weiter in den Innenraum erstreckender Ring vorgesehen, der eine Anlaufsicherung bildet und eine Berührung des Außenrotors an dem Spalttopf verhindert.
- Zur Verbesserung der Strömungsführung des Mediums und zur einfacheren und somit kostengünstigen gießtechnischen Herstellung weist die Außenkontur des Adapterelementes einen im Wesentlichen konusförmigen Verlauf auf.
- Dabei verjüngt sich vorzugsweise das Adapterelement im Wesentlichen beginnend vom Montageflansch bis zum Ring.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das in Richtung Gehäusedeckel weisende Ende des Außenrotors einen radial umlaufenden Vorsprung aufweist. Dadurch ist der radiale Abstand des Außenrotors zum Ring für den Normalbetrieb exakt herstellbar.
- Aus dem gleichen Grund wird vorgeschlagen, dass, alternativ oder zusätzlich, der Vorsprung an der Innenseite des Ringes ausgebildet ist.
- Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das in Richtung Gehäusedeckel weisende Ende des Außenrotors einen Bereich mit reduziertem Außendurchmesser aufweist. Somit wird die Montierbarkeit des Adapterelementes bei kleinen Kupplungsdurchmessern gewährleistet.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen Laufrad und Innenrotor eine mit der um die Drehachse drehbar antreibbaren Laufradwelle in Wirkverbindung stehende Lageranordnung angeordnet.
- Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass bei einer weiteren Ausführungsform dass zwischen dem Innenrotor und der Lageranordnung eine Federeinrichtung angeordnet ist.
- Erfindungsgemäß befindet sich bei einer Ausführungsform zwischen der Federeinrichtung und dem Innenrotor eine auf die Laufradwelle aufgeschobene Distanzhülse, mittels der der Innenrotor in axialer Richtung tiefer in den Außenrotor gelangt. Damit sind die Magnete des Innenrotors und die Magnete des Außenrotors optimal zueinander ausgerichtet, um eine optimale Kraftübertragung von Außenrotor zu Innenrotor zu gewährleisten.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt die
-
1 den Längsschnitt durch eine Magnetkupplungspumpenanordnung, die -
2 den Längsschnitt durch die Magnetkupplungspumpenanordnung gemäß1 mit einem erfindungsgemäßen Adapterelement, die -
3 den Längsschnitt durch die Magnetkupplungspumpenanordnung gemäß1 mit einem weiteren erfindungsgemäßen Adapterelement, die -
4 den Längsschnitt durch eine Magnetkupplungspumpenanordnung mit einer als Wärmesperre dienendem Gehäusedeckel und einem erfindungsgemäßen Adapterelement gemäß2 . - Die
1 zeigt eine Pumpenanordnung1 in Form einer Magnetkupplungspumpenanordnung. Die Pumpenanordnung1 weist ein mehrteiliges Pumpengehäuse2 einer Kreiselpumpe auf, das ein als Spiralgehäuse ausgebildetes Hydraulikgehäuse3 , einen Gehäusedeckel4 , eine Lagerträgerlaterne5 , einen Lagerträger6 und einen Lagerdeckel7 umfasst. - Das Hydraulikgehäuse
3 weist eine Einlassöffnung8 zum Ansaugen eines Fördermediums und eine Auslassöffnung9 zum Ausstoßen des Fördermediums auf. Der Gehäusedeckel4 ist an der der Einlassöffnung8 gegenüberliegenden Seite des Hydraulikgehäuses3 angeordnet. An der dem Hydraulikgehäuse3 abgewandten Seite des Gehäusedeckels4 ist die Lagerträgerlaterne5 befestigt. Der Lagerträger6 ist an der dem Gehäusedeckel4 gegenüberliegenden Seite der Lagerträgerlaterne5 angebracht. Der Lagerdeckel7 ist wiederum an der der Lagerträgerlaterne5 abgewandten Seite des Lagerträgers6 befestigt. - Ein Spalttopf
10 ist an der dem Hydraulikgehäuse3 abgewandten Seite des Gehäusedeckels4 befestigt und erstreckt sich zumindest teilweise durch einen vom Pumpengehäuse2 , insbesondere vom Gehäusedeckel4 , von der Lagerträgerlaterne5 und von dem Lagerträger6 begrenzten Innenraum11 . Der Spalttopf10 weist einen im Wesentlichen zylindrischen Grundkörper12 auf. Der Grundkörper12 ist an einer Seite offen und an der der offenen Seite gegenüberliegenden Seite mittels eines gewölbten Bodens13 geschlossen. An der offenen Seite ist ein ringartiger Befestigungsflansch14 angeordnet, der einteilig mit dem Grundkörper12 ausgebildet ist oder an diesen durch Schweißen oder mittels anderen geeigneten Befestigungsmitteln oder -vorrichtungen, beispielsweise Schrauben, Nieten oder dergleichen verbunden ist. Der Befestigungsflansch14 liegt an der dem Innenraum11 nahen Seite an einer Anlagefläche15 des Gehäusedeckels4 an und weist mehrere Montagelöcher16 auf, durch die Schrauben17 durchführbar und in im Gehäusedeckel4 vorgesehene Gewindebohrungen18 einschraubbar sind. Der Spalttopf10 dichtet eine von ihm und dem Gehäusedeckel4 umschlossene Kammer19 hermetisch gegenüber dem Innenraum11 ab. - Eine um eine Drehachse A drehbare Laufradwelle
20 erstreckt sich von einer mittels des Hydraulikgehäuses3 und des Gehäusedeckels4 begrenzten Strömungskammer21 durch eine in dem Gehäusedeckel4 vorgesehene Öffnung22 in die Kammer19 . An einem innerhalb der Strömungskammer21 liegenden Wellenende der Laufradwelle20 ist ein Laufrad23 befestigt, am gegenüberliegenden Wellenende, das zwei Wellenabschnitte20a ,20b mit sich jeweils vergrößernden Durchmessern aufweist, ist ein innerhalb der Kammer19 angeordneter Innenrotor24 vorgesehen. Der Innenrotor24 ist mit mehreren Magneten25 bestückt, die an der dem Spalttopf10 zugewandten Seite des Innenrotors24 angeordnet sind. - Zwischen Laufrad
23 und Innenrotor24 ist eine mit der um die Drehachse A drehbar antreibbaren Laufradwelle20 in Wirkverbindung stehende Lageranordnung26 angeordnet. Ein koaxial zur Drehachse A angeordneter Lagerringträger27 , mit dem die stationären, d. h. die sich nicht mit der Laufradwelle20 drehenden Teile der Lageranordnung26 an ihrem Platz gehalten werden, liegt mit einem flanschartigen Bereich28 an einer weiteren Anlagefläche29 des Gehäusedeckels4 an, ist mittels einer nicht dargestellten Schraubverbindung an dem Gehäusedeckel4 befestigt und erstreckt sich in die Kammer19 . - Zwischen dem Innenrotor
24 bzw. dem Wellenabschnitt20a und der Lageranordnung26 , insbesondere den sich mit der Laufradwelle20 drehenden Teilen der Lageranordnung26 , ist eine Federeinrichtung30 in Form eines Tellerfederpaketes angeordnet und beaufschlagt den Spannverbund, bestehend aus Laufrad23 , einer das Laufrad23 über eine Scheibe31 an die Laufradwelle20 befestigende Laufradmutter32 , den sich mit der Laufradwelle20 drehenden Teilen der Lageranordnung26 und Innenrotor24 mit einer Federkraft, derart, dass der Spannverbund, insbesondere über den Innenrotor24 , in einem gewissen Maße elastisch in Anlage an einer Anlagefläche33 gehalten wird, die durch die unterschiedlichen Durchmesser der Wellenabschnitte20a und20b entsteht, wobei der Durchmesser des Wellenabschnittes20b größer ist, als der Durchmesser des Wellenabschnittes20a . Der Spannverbund umfasst also im Wesentlichen die sich mit der Laufradwelle20 um die Drehachse A drehenden Bauteile. - Ein nicht dargestellter Antriebsmotor, vorzugsweise ein Elektromotor, treibt eine Antriebswelle
34 an. Die um die Drehachse A antreibbare Antriebswelle34 ist im Wesentlichen koaxial zur Laufradwelle20 angeordnet. Die Antriebswelle34 erstreckt sich durch den Lagerdeckel7 , den Lagerträger6 und wenigstens teilweise in die Lagerträgerlaterne5 . Die Antriebswelle34 ist in zwei in dem Lagerträger6 untergebrachten Kugellagern35 ,36 gelagert. Am freien Ende der Antriebswelle34 ist ein mehrere Magnete37 tragender Außenrotor38 angeordnet. Die Magnete37 sind an der dem Spalttopf10 zugewandten Seite des Außenrotors38 angeordnet. Der Außenrotor38 erstreckt sich zumindest teilweise über den Spalttopf10 und wirkt mit dem Innenrotor24 zusammen, derart, dass der rotierende Außenrotor38 mittels magnetischer Kräfte den Innenrotor24 und somit die Laufradwelle20 und das Laufrad23 ebenfalls in eine Rotationsbewegung versetzt. - Die
2 zeigt eine Pumpenanordnung1 , deren Außenmaße den in der1 gezeigten Außenmaßen entsprechen. Gemäß eines Baukastenprinzips weisen Hydraulikgehäuse3 , Gehäusedeckel4 , Lagerträgerlaterne5 , Lagerträger6 und Lagerdeckel7 also eine gleichgroße Dimensionierung auf. Außerdem weisen in beiden Ausführungsformen Laufrad23 , Lageranordnung26 und Lagerringträger27 eine gleiche Dimensionierung auf. Bei der in der2 gezeigten Ausführungsform sind sowohl Durchmesser als auch axiale Erstreckung von Spalttopf10 , Innenrotor24 und Außenrotor38 geringer als bei der in der1 gezeigten Ausführungsform. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn kleinere Leistungsanforderungen, beispielsweise eine geringere Förderhöhe oder Fördermenge, bei höchstmöglicher Effizienz an die Pumpenanordnung1 bestehen. - Zum Anpassen des Spalttopfes
10 mit verringerter axialer Erstreckung und vermindertem Durchmesser ist ein separates Adapterelement39 vorgesehen, das auf einer Seite einen Montageflansch40 aufweist, dessen Ausgestaltung im Wesentlichen der Ausgestaltung des in der1 gezeigten Befestigungsflansches14 des Spalttopfes10 entspricht. Der Montageflansch40 liegt an der dem Innenraum11 nahen Seite an der Anlagefläche15 des Gehäusedeckels4 an und weist mehrere Montagelöcher41 auf, durch die die Schrauben17 durchführbar und in die im Gehäusedeckel4 vorgesehenen Gewindebohrungen18 einschraubbar sind. Die Anlagefläche15 weist einen in axialer Richtung zurückgesetzten Bereich42 auf, in dem ein Dichtungsring43 angeordnet ist und in den ein an dem Montageflansch40 ausgebildeter Zentrierring44 eingreift, wodurch das Adapterelement39 exakt ausgerichtet und fluiddicht an dem Gehäusedeckel4 befestigbar ist. - An der dem Montageflansch
40 gegenüberliegenden Seite weist das Adapterelement39 mehrere Gewindelöcher45 auf, in welche sich durch die Montagelöcher16 im Befestigungsflansch14 des Spalttopfes10 erstreckende Schrauben46 einschraubbar sind. Damit ist es möglich, innerhalb einer Magnetkupplungsgröße unterschiedliche Spalttöpfe10 verschiedener Druckstufen bzw. Festigkeiten und/oder unterschiedlichen Werkstoffen auszutauschen. Außerdem ist an der dem Montageflansch40 gegenüberliegenden Seite ein sich in axialer Richtung weiter in den Innenraum11 erstreckender Ring47 vorgesehen, der eine Anlaufsicherung bildet und eine Berührung der Magnete37 des Außenrotors38 an dem Grundkörper12 des Spalttopfes10 verhindert. Die Außenkontur des Adapterelementes39 weisen jeweils einen im Wesentlichen konusförmigen Verlauf auf. Beginnend im Wesentlichen vom Montageflansch40 verjüngt sich dabei das Adapterelement39 bis zum Ring47 . Die Innenkontur des Adapterelementes39 ist zumindest sich teilweise verjüngend ausgebildet. Bei der in der2 dargestellten Ausführungsform weist das in Richtung Gehäusedeckel4 weisende Ende des Außenrotors38 einen dem Ring47 zugewandten radial umlaufenden Vorsprung48 auf, der bei einem möglicherweise mit einer Unwucht drehenden Außenrotor38 in jedem Fall zuerst die Innenseite des Ringes47 des Adapterelementes39 berührt, bevor die Magnete37 des Außenrotors38 in Kontakt mit dem Grundkörper12 des Spalttopfes10 kommen. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Vorsprung48 auch an der Innenseite des Ringes47 ausgebildet sein. Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Vorsprung48 sowohl am Ende des Außenrotors38 als auch an der Innenseite des Ringes47 ausgebildet sein. - Zwischen der Federeinrichtung
30 und dem Innenrotor24 befindet sich eine auf die Laufradwelle20 aufgeschobene Distanzhülse49 , die den vorstehend beschriebenen Spannverbund um dieses Bauteil erweitert. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Laufradwelle20 , insbesondere Wellenabschnitt20a , um die Länge der Distanzhülse49 gegenüber der in der1 gezeigten Ausführungsform verlängert. Mittels der Distanzhülse49 gelangt der Innenrotor24 in axialer Richtung tiefer in den Außenrotor38 . Damit sind die Magnete25 des Innenrotors24 und die Magnete37 des Außenrotors38 optimal zueinander ausgerichtet, um eine optimale Kraftübertragung von Außenrotor38 zu Innenrotor24 zu gewährleisten. - Die
3 zeigt eine Pumpenanordnung1 , deren Außenmaße den in den1 und2 gezeigten Außenmaßen entsprechen. Ebenso weisen Laufrad23 , Lageranordnung26 und Lagerringträger27 eine gleiche Dimensionierung, wie bei den in den1 und2 gezeigten Ausführungsformen, auf. Bei der in der3 gezeigten Ausführungsform sind sowohl Durchmesser als auch axiale Erstreckung von Spalttopf10 , Innenrotor24 und Außenrotor38 gegenüber der in der2 gezeigten Ausführungsform weiter verringert worden. Die Laufradwelle20 , insbesondere Wellenabschnitt20a , weist die selbe axiale Erstreckung auf, wie bei der in der2 gezeigten Ausführungsform. Das in Richtung Gehäusedeckel4 weisende Ende des Außenrotors38 weist einen dem Ring47 zugewandten Bereich50 mit reduziertem Außendurchmesser auf, mit dem ein möglicherweise sich mit einer Unwucht drehender Außenrotor38 in jedem Fall zuerst an die Innenseite des Ringes47 des Adapterelementes39 in Anlage gerät, bevor die Magnete37 des Außenrotors38 in Kontakt mit dem Grundkörper12 des Spalttopfes10 kommen. - Wie aus der
4 ersichtlich, kann das Adapterelement39 auch an einem als Wärmesperre ausgebildeten Gehäusedeckel4 bei einer ein heißes Medium führenden Pumpenanordnung1 verwendet werden. Dabei weisen das Hydraulikgehäuse3 , wesentliche Bereiche des Gehäusedeckels4 , Lagerträgerlaterne5 , Lagerträger6 und Lagerdeckel7 eine gleiche Dimensionierung wie bei den in den1 bis3 gezeigten Ausführungsbeispielen auf. Der Spalttopf10 , das Adapterelement39 und der Außenrotor38 weisen eine gleiche Dimensionierung entsprechend der Magnetkupplungsgröße gemäß2 auf. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Pumpenanordnung
- 2
- Pumpengehäuse
- 3
- Hydraulikgehäuse
- 4
- Gehäusedeckel
- 5
- Lagerträgerlaterne
- 6
- Lagerträger
- 7
- Lagerdeckel
- 8
- Einlassöffnung
- 9
- Auslassöffnung
- 10
- Spalttopf
- 11
- Innenraum
- 12
- Grundkörper
- 13
- Boden
- 14
- Befestigungsflansch
- 15
- Anlagefläche
- 16
- Montageloch
- 17
- Schraube
- 18
- Gewindebohrung
- 19
- Kammer
- 20
- Laufradwelle
- 20a
- Wellenabschnitt
- 20b
- Wellenabschnitt
- 21
- Strömungskammer
- 22
- Öffnung
- 23
- Laufrad
- 24
- Innenrotor
- 25
- Magnet
- 26
- Lageranordnung
- 27
- Lagerringträger
- 28
- flanschartigen Bereich
- 29
- Anlagefläche
- 30
- Federeinrichtung
- 31
- Scheibe
- 32
- Laufradmutter
- 33
- Anlagefläche
- 34
- Antriebswelle
- 35
- Kugellager
- 36
- Kugellager
- 37
- Magnet
- 38
- Außenrotor
- 39
- Adapterelement
- 40
- Montageflansch
- 41
- Montageloch
- 42
- zurückgesetzter Bereich
- 43
- Dichtungsring
- 44
- Zentrierring
- 45
- Gewindeloch
- 46
- Schraube
- 47
- Ring
- 48
- Vorsprung
- 49
- Distanzhülse
- 50
- Bereich mit reduziertem Außendurchmesser
- A
- Drehachse
Claims (13)
- Modularer Baukasten zur Herstellung einer Pumpenanordnung mit einem von einem Pumpengehäuse der Pumpenanordnung gebildeten Innenraum, einem Spalttopf, der eine von ihm umschlossene Kammer hermetisch gegenüber dem vom Pumpengehäuse gebildeten Innenraum abdichtet, einer um eine Drehachse drehbar antreibbaren Laufradwelle, einem an einem Ende der Laufradwelle angeordneten Laufrad, einem an dem anderen Ende der Laufradwelle angeordneten Innenrotor und einem mit dem Innenrotor zusammenwirkenden Außenrotor, gekennzeichnet durch verschiedene den Spalttopf (
10 ) mit dem Pumpengehäuse (2 ) oder mit einem dem Pumpengehäuse (2 ) zugeordneten Bauteil, insbesondere einem Gehäusedeckel (4 ), verbindende Adapterelemente (39 ) mit einem Montageflansch (40 ), der an der dem Innenraum (11 ) nahen Seite an einer Anlagefläche (15 ) des Pumpengehäuses (2 ), insbesondere des Gehäusedeckels (4 ), anliegt. - Pumpenanordnung für einen modularen Baukasten nach Anspruch 1 mit einem von einem Pumpengehäuse der Pumpenanordnung gebildeten Innenraum, einem Spalttopf, der eine von ihm umschlossene Kammer hermetisch gegenüber dem vom Pumpengehäuse gebildeten Innenraum abdichtet, einer um eine Drehachse drehbar antreibbaren Laufradwelle, einem an einem Ende der Laufradwelle angeordneten Laufrad, einem an dem anderen Ende der Laufradwelle angeordneten Innenrotor und einem mit dem Innenrotor zusammenwirkenden Außenrotor, gekennzeichnet durch verschiedene den Spalttopf (
10 ) mit dem Pumpengehäuse (2 ) oder mit einem dem Pumpengehäuse (2 ) zugeordneten Bauteil, insbesondere einem Gehäusedeckel (4 ), verbindendes Adapterelemente (39 ) mit einem Montageflansch (40 ), der an der dem Innenraum (11 ) nahen Seite an einer Anlagefläche (15 ) des Pumpengehäuses (2 ), insbesondere des Gehäusedeckels (4 ), anliegt. - Pumpenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (
15 ) einen in axialer Richtung zurückgesetzten Bereich (42 ) aufweist, in den ein an dem Montageflansch (40 ) ausgebildeter Zentrierring (44 ) eingreift. - Pumpenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Montageflansch (
40 ) gegenüberliegenden Seite das Adapterelement (39 ) mehrere Gewindelöcher (45 ) aufweist. - Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Montageflansch (
40 ) gegenüberliegenden Seite ein sich in axialer Richtung weiter in den Innenraum (11 ) erstreckender Ring (47 ) vorgesehen ist. - Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Adapterelementes (
39 ) einen im Wesentlichen konusförmigen Verlauf aufweist. - Pumpenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass beginnend vom Montageflansch (
40 ) sich das Adapterelement (39 ) bis zum Ring (47 ) verjüngt. - Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das in Richtung Gehäusedeckel (
4 ) weisende Ende des Außenrotors (38 ) einen radial umlaufenden Vorsprung (48 ) aufweist. - Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (
48 ) an der Innenseite des Ringes (47 ) ausgebildet ist. - Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das in Richtung Gehäusedeckel (
4 ) weisende Ende des Außenrotors (38 ) einen Bereich (50 ) mit reduziertem Außendurchmesser aufweist. - Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Laufrad (
23 ) und Innenrotor (24 ) eine mit der um die Drehachse (A) drehbar antreibbaren Laufradwelle (20 ) in Wirkverbindung stehende Lageranordnung (26 ) angeordnet ist. - Pumpenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Innenrotor (
24 ) und der Lageranordnung (26 ) eine Federeinrichtung (30 ) angeordnet ist. - Pumpenanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der Federeinrichtung (
30 ) und dem Innenrotor (24 ) eine auf die Laufradwelle (20 ) aufgeschobene Distanzhülse (49 ) befindet.
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