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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Leistungssteuerung der Kommunikation zwischen Fahrzeug / Infrastruktur / instationären Einrichtungen (Vehicle-to-Infrastructure/Vehicle/Nomadic/ und dgl. (V2X) und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der Sendeleistung, um den Leistungsverlust während der Kommunikation mit Kommunikationsvorrichtungen am Straßenrand und den im Umkreis des Fahrzeugs befindlichen Fanzeugen auf ein Mindestmaß zu begrenzen.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Allgemein betrifft die V2X (Vehicle-to-Infrastructure/ Vehicle/ Nomadic/ und dgl. die Kommunikation zwischen Fahrzeug / Infrastruktur / instationären Einrichtungen (Vehicle-to-Infrastructure /Vehicle/Nomadic/) jede Art von Kommunikationsschemata, die für Fahrzeuge anwendbar sind. V2X bezeichnet eine umfassende Kommunikationstechnologie zum Implementieren des ‚Connected Vehicle‘ (etwa: verbundenes Fahrzeug) oder des ‚Networked Vehicle‘ (etwa: vernetztes Fahrzug), wobei es sich um Fachbegriffe handelt. Die V2X-Netzwerktechnik wird grob in drei Kategorien eingeteilt, nämlich die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Fahrzeug (im Folgenden als V2V bezeichnet) und die Kommunikation zwischen Fahrzeug und instationären Einrichtungen (im Folgenden als V2N bezeichnet). Es wird damit gerechnet, dass in den nächsten Jahren weitere Typen der Kommunikationskategorien hinzukommen.
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Fahrzeuge stellen einen vorgegebenen Pegel der Sendeleistung zur Kommunikation mit umgebenden Infrastrukturen oder umgebenden Fahrzeugen ein und kommunizieren mit Kommunikationsvorrichtungen, die sich im Kommunikationsradius entsprechend dieser eingestellten Sendeleistung befinden.
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Da ein V2X-System, das derzeit verwendet wird, nur das Maximum der Sendeleistung des Fahrzeugs begrenzt, haben die Kommunikationsvorrichtungen die Tendenz, das Fahrzeug so hoch wie möglich einzustellen, um eine gute Kommunikationqualität zu erzielen. In diesem Fall wirken die Kommunikationsvorrichtungen als Störquellen, so dass Kommunikationsdienste häufig nicht einwandfrei abgewickelt werden können.
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Die
US 2012/0129459 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Steuern der Leistung für die V2X-Kommunikation, wobei die Vorrichtung einen Speicher, einen Netzadaptor, eine Benutzeschnittstelle, und einen Prozessor aufweist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts der obigen Probleme sind verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung erarbeitet worden und es werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der für die V2X-Kommunikation eingesetzten Leistung bereitgestellt, um die Kommunikationsqualität zu verbessern und die Leistungsaufnahme für die Kommunikation durch die Senkung der Sendeleistung so gering wie möglich zu halten, was von der Dichte der Kommunikationsvorrichtungen in der Umgebung des Fahrzeugs abhängt, und um unnötige Kommunikation zu unterbinden.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung stellen eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der Leistung für die V2X-Kommunikation bereit, die einen Nachrichtenverlust in Abhängigkeit von der Entfernung verhindern, indem die Sendeleistung in Abhängigkeit vom relativen Abstand zwischen den um das Fahrzeug befindlichen Kommunikationsvorrichtungen erhöht wird.
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Gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Steuern der Leistung für die V2X-Kommunikation bereitgestellt. Die Vorrichtung kann einen oder mehrere Prozessoren enthalten, die zum Ausführen einer Mehrzahl Prozesse konfiguriert sind. Im Einzelnen kann die Vorrichtung einen Empfangsmeldungs-Analyseprozess, der zum Analysieren der Kopfzeilen der Empfangsmeldungen konfiguriert ist, die von Kommunikationsvorrichtungen der Vorrichtungen am Straßenrand und umgebenden Fahrzeugen, die sich im Umkreis des Fahrzeugs befinden, empfangen werden; einen Meldungsverlust-Prüfprozess, der zum Prüfen konfiguriert ist, ob ein Verlust von Empfangsmeldungen vorliegt oder nicht, indem die in den Kopfzeilen der Empfangsmeldungen enthaltenen laufenden Nummern gezählt werden; einen Dichteanalyseprozess, der zum Analysieren der Dichte der Kommunikationsvorrichtungen in einem Kommunikationsradius um das Fahrzeug mit voreingestellter Sendeleistung konfiguriert ist, wenn im Meldungsverlust-Prüfprozess bestimmt wird, dass ein Verlust an Empfangsmeldungen vorliegt; und einen Sendeleistungs-Bestimmungsprozess, der zum Bestimmen der Sendeleistung für die V2X-Kommunikation konfiguriert ist, indem die voreingestellte Sendeleistung in Einheiten der Referenzleistung entsprechend der Dichte subtrahiert wird, wenn die Dichte um das Fahrzeug einen Referenzwert überschreitet.
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Der Dichteanalyseprozess kann die Dichte der Kommunikationsvorrichtungen auf Basis mindestens eines relativen Abstands und einer relativen Geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und jeder der Kommunikationsvorrichtungen und der Anzahl der Kommunikationsvorrichtungen innerhalb des Kommunikationsradius analysieren.
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Der Sendeleistungs-Bestimmungsprozess kann die Sendeleistung konstant halten, wenn die Sendeleistung ein Leistungsminimum erreicht.
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Der Sendeleistungs-Bestimmungsprozess kann den relativen Abstand zwischen dem Fahrzeug und den Kommunikationsvorrichtungen prüfen, wenn die Dichte um das Fahrzeug gleich oder kleiner ist dem Referenzwert, die voreingestellte Sendeleistung in Einheiten der Referenzleistung erhöhen, bis kein Verlust der Sendeleistung mehr auftritt, wenn der relative Abstand den Referenzwert überschreitet, und die Sendeleistung konstant halten, wenn die Sendeleistung ein Leistungsmaximum erreicht.
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Die Vorrichtung kann ferner einen Meldungssteuerprozess enthalten, der zum Übertragen einer Sendeleistungsmeldung an die Kommunikationsvorrichtungen um das Fahrzeug gemäß der durch den Sendeleistungs-Bestimmungsprozess bestimmten Sendeleistung konfiguriert ist.
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Gemäß eines anderen Aspektes der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern der Leistung für die V2X-Kommunikation bereitgestellt. Das Verfahren kann enthalten: Analysieren durch einen Prozessor der Kopfzeilen der Empfangsmeldungen, die von Kommunikationsvorrichtungen der Vorrichtungen an der Straßenseite und der umgebenden Fahrzeug im Umkreis des Fahrzeugs empfangen werden; Prüfen durch den Prozessor, ob ein Verlust an Empfangsmeldungen vorliegt oder nicht, indem die in den Kopfzeilen der Empfangsmeldungen enthaltenen laufenden Nummern gezählt werden; Analysieren durch den Prozessor der Dichte der Kommunikationsvorrichtungen innerhalb des Kommunikationsradius des Fahrzeugs der voreingestellten Sendeleistung des Fahrzeugs, wenn bei der Prüfung auf einen Verlust von Empfangsmeldungen bestimmt wird, dass ein Verlust von Empfangsmeldungen vorliegt; und Bestimmen der Sendeleistung für die V2X-Kommunikation durch den Prozessor durch Subtrahieren der voreingestellten Sendeleistung in Einheiten der Referenzleistung entsprechend der Dichte, wenn die Dichte um das Fahrzeug einen Referenzwert überschreitet.
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Die Dichteanalyse kann das Analysieren der Kommunikationsvorrichtungen auf Basis mindestens eines relativen Abstands und einer relativen Geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und jeder der Kommunikationsvorrichtungen und der Anzahl der Kommunikationsvorrichtungen innerhalb des Kommunikationsradius enthalten.
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Die Bestimmung der Sendeleistung kann das Bestimmen der Sendeleistung für die V2X-Kommunikation durch Subtrahieren der voreingestellten Sendeleistung in Einheiten der Referenzleistung enthalten, bis die Sendeleistung die Mindestleistung erreicht, wenn die Dichte um das Fahrzeug den Referenzwert überschreitet.
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Die Bestimmung der Sendeleistung kann auch das Bestimmen der Sendeleistung für die V2X-Kommunikation enthalten, indem die voreingestellte Sendeleistung in Einheiten der Referenzleistung erhöht wird, bis die Sendeleistung gemäß eines relativen Abstands zwischen dem Fahrzeug und jeder der Kommunikationsvorrichtungen die Maximalleistung erreicht, wenn die Dichte um das Fahrzeug gleich oder kleiner ist als der Referenzwert.
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Das Verfahren kann ferner die Übertragung einer Sendemeldung an die Kommunikationsvorrichtungen um das Fahrzeug durch den Prozessor gemäß der bei der Bestimmung der Sendeleistung bestimmten Sendeleistung enthalten.
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Das Verfahren kann ferner die Erhöhung der voreingestellten Sendeleistung in Einheiten der Referenzleistung enthalten, bis die voreingestellte Sendeleistung zur Maximalleistung wird, wenn bei der Prüfung auf Verlust von Empfangsmeldungen bestimmt wird, dass kein Verlust vom Empfangsmeldungen vorliegt.
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Gemäß des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung können das Kommunikationsqualität verbessert und die Leistungsaufnahme zur Kommunikation gesenkt werden, indem die Sendeleistung gemäß der Dichte zwischen dem Fahrzeug und jeder der um das Fahrzeug befindlichen Kommunikationsvorrichtungen verringert und unnötige Kommunikation unterbunden wird.
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Außerdem können ein Meldungsverlust aufgrund des Abstands verhindert und das Kommunikationsverhalten verbessert werden, indem die Sendeleistung gemäß des relatives Abstands zwischen den um das Fahrzeug befindlichen Kommunikationsvorrichtungen erhöht wird, wenn ein Meldungsverlust in dem Zustand auftritt, in dem die Dichte der Kommunikationsvorrichtungen um das Fahrzeug gering ist.
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Die Vorrichtungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung haben Merkmale und Vorteile, die sich aus den beiliegenden Zeichnungen und der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung erschließen oder dort ausführlich dargestellt sind, die hiermit einbezogen werden, die zusammen bestimmte Grundlagen der vorliegenden Erfindung erläutern.
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Figurenliste
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Die obigen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele, die in den beiliegenden Zeichnungen nur beispielhaft dargestellt sind, nachstehend ausführlich beschrieben und schränken somit die vorliegende Erfindung nicht ein; es zeigen:
- 1 eine Ansicht einer Konfiguration eines Systems, bei dem die Vorrichtung zum Steuern der Leistung für die V2X-Kommunikation gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
- 2 ein Blockdiagramm einer Konfiguration einer Leistungssteuervorrichtung für die V2X-Kommunikation gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
- 3 eine beispielhafte Ansicht, die den Kommunikationsradius gemäß der Sendeleistung einer Leistungssteuervorrichtung für die V2X-Kommunikation gemäß eines Ausführungsbeispiels zeigt.
- 4 und 5 beispielhafte Ansichten, die die Leistungssteueroperationen einer Leistungssteuervorrichtung für die V2X-Kommunikation gemäß eines Ausführungsbeispiels vorliegenden Erfindung zeigen.
- 6 ein Flussdiagramm, das den Operationsfluss eines Verfahrens zur Leistungssteuerung für die V2X-Kommunikation gemäß eines Ausführungsbeispiels vorliegenden Erfindung zeigt..
- 7 ein Flussdiagramm, das den Operationsfluss für einen Prozess zur Neueinstellung der Sendeleistung von 6 detailliert darstellt.
- 8 ein Flussdiagramm, das den Operationsfluss für einen Prozess zur Neueinstellung der Sendeleistung gemäß eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung von 6 detailliert darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nunmehr werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich erläutert, von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und nachstehend beschrieben werden. Identische Bezugszeichen in den Zeichnungen kennzeichnen gleiche Elemente. Wenn festgestellt wird, dass eine ausführliche Beschreibung einer Konfiguration der Funktion in der betreffenden Offenbarung das Verständnis von Ausführungsformen bei der Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung beeinträchtigt, wird auf die ausführliche Beschreibung verzichtet.
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Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „fahrzeugtechnisch“ oder andere ähnliche hierin verwendete Begriffe allgemein Kraftfahrzeuge betreffen, wie Personenkraftwagen, einschließlich Komfort-Geländewagen (sports utility vehicles; SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wassermotorfahrzeuge einschließlich verschiedene Boote und Schiffe, Luftfahrzeuge und dgl. und auch Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (an der Steckdose aufladbar), Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb und andere Fahrzeuge für alternative Kraftstoffe (z. B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl gewonnen werden) umfasst. Wie hierin verwendet ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug mit zwei oder mehr Antriebsquellen, z. B. Fahrzeuge sowohl mit Benzin- als auch Elektroantrieb.
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Obwohl das Ausführungsbeispiel so beschrieben wird, dass es eine Mehrzahl Prozesse anwendet, sind diese Prozesse als Logik oder Module zu verstehen, die vom Prozessor ausgeführt werden und als einziger oder als eine Mehrzahl Prozesse ausgeführt werden können. Außerdem versteht es sich, dass die hierin beschriebene Vorrichtung als eine Steuerung ausgeführt sein kann, die ein Hardware-Gerät ist, das mindestens einen Speicher und einen Prozessor enthält. Der Speicher ist zum Speichern der Module und der Prozessor speziell zum Ausführen der Module konfiguriert, um den einen oder die mehreren nachstehend beschriebenen Prozesse auszuführen
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Ferner kann die Steuerlogik der Steuerung oder des Prozessors der vorliegenden Erfindung als nicht flüchtiges computerlesbares Medium auf einem computerlesbaren Medium mit ausführbaren Programmanweisungen, die vom Prozessor, der Steuerung und dgl. ausgeführt werden, verwirklicht sein. Beispiele für computerlesbare Medien sind u. a. ROMs, RAMs, Compact Disc (CD)-ROMs, Magnetbänder, Disketten, USB-Sticks, Smart Cards und optische Datenspeichergeräte. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium kann auch in netzgekoppelten Computersystemen verteilt werden, so dass das computerlesbare Medium auf verteilte Weise gespeichert und ausgeführt wird, z. B. von einem Telematik-Server oder einem Controller Area Network (CAN).
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1 ist eine Ansicht einer Konfiguration eines Systems, in dem eine Vorrichtung zur Leistungssteuerung für die V2X-Kommunikation gemäß eines Ausführungsbeispiels eingesetzt wird. Wie in 1 dargestellt steuert eine Vorrichtung zum Steuern der Leistung für die V2X-Kommunikation (im Folgenden als Leistungssteuervorrichtung bezeichnet) 100 die Sendeleistung gemäß der Dichte der Kommunikationsvorrichtungen (z. B. Steuerung), die sich innerhalb eines Kommunikationsradius befinden, und gemäß der Kommunikation zwischen einem entsprechenden Fahrzeug 10 und jeder der Kommunikationsvorrichtungen der umgebenden Fahrzeuge 20a und 20b sowie der Vorrichtungen 30a und 30b am Straßenrand.
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Mit anderen Worten, die Leistungssteuervorrichtung 100 kann Meldungen an ein erstes Fahrzeug 20a, ein zweites Fahrzeug 20b in der Umgebung, eine erste Vorrichtung 30a und eine zweite Vorrichtung 30b am Straßenrand senden, die sich im Umkreis des relevanten Fahrzeugs 10 befinden. Die Leistungssteuervorrichtung 100 kann die Sendeleistung so steuern, dass die zweite Vorrichtung 30b am Straßenrand, die vom Fahrzeug 10 am weitesten entfernt ist, aus dem Kommunikationsradius herausfällt.
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In diesem Fall kann die Leistungssteuervorrichtung 100 die Sendeleistung und damit die Anzahl der Vorrichtungen innerhalb des Kommunikationsradius verringern, wodurch Signalstörungen zwischen den Kommunikationsvorrichtungen minimiert werden. Die genaue Konfiguration der Leistungssteuervorrichtung 100 gemäß eines Ausführungsbeispiels wird anhand von 2 beschrieben.
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2 ist ein Blockdiagramm einer Konfiguration einer Leistungssteuervorrichtung für die V2X-Kommunikation gemäß eines Ausführungsbeispiels. Wie in 2 dargestellt enthält eine Leistungssteuervorrichtung 100 gemäß eines Ausführungsbeispiels einen Prozessor 110, eine Benutzerschnittstelle 120, einen Netzadaptor 130, einen Speicher 140, einen Empfangsmeldungs-Analyseprozess 150, einen Meldungsverlust-Prüfprozess 160, einen Dichteanalyseprozess 170, Sendeleistungs-Bestimmungsprozess 180 und einen Meldungssteuerprozess 190. Dabei steuert der Prozessor 110 die jeweiligen Prozesse oder Module der Leistungssteuervorrichtung gemäß des Ausfü h ru ngsbeispiels.
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Die Benutzerschnittstelle 120 enthält eine Eingabeeinheit, die zum Empfangen eines Steuerbefehls vom Nutzer konfiguriert ist, und eine Ausgabeeinheit, die zur Ausgabe des Betriebszustands, des Betriebsergebnisses und dgl. der Leistungssteuervorrichtung konfiguriert ist. Die Benutzerschnittstelle 120 kann mit einen Sensorbildschirm oder dgl. ausgeführt sein, in dem die Eingabeeinheit und die Ausgabeeinheit integriert sind. Die Benutzerschnittstelle 120 kann für die Eingabeeinheit und die Ausgabeeinheit auch getrennt ausgeführt sein, ohne den Nutzen der vorliegenden Erfindung zu schmälern.
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Der Netzadaptor 130 unterstützt die Kommunikationsschnittstelle für die V2X-Kommunikation. Der Netzadaptor 130 enthält ein Empfangsmodul 131, das zum Empfangen von Empfangsmeldungen von den Kommunikationsvorrichtungen der Vorrichtungen am Straßenrand und den im Umkreis des Fahrzeugs befindlichen Fahrzeug konfiguriert ist, und ein Sendemodul 135, das zum Senden einer Sendemeldung an die Kommunikationsvorrichtungen konfiguriert ist.
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Der Speicher 140 speichert Einstellwerte für den Betrieb der Leistungssteuervorrichtung sowie Zustandsdaten, Ergebnisdaten und dergl. beim Betrieb der Leistungssteuervorrichtung.
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Der Empfangsmeldungs-Analyseprozess 150 analysiert die von den Kommunikationsvorrichtungen der Vorrichtungen am Straßenrand und den im Umkreis des Fahrzeugs befindlichen Fahrzeug empfangenen Empfangsmeldungen. Dabei analysiert der Empfangsmeldungs-Analyseprozess 150 die Kopfzeilen der von den Kommunikationsvorrichtungen empfangenen Empfangsmeldungen. Genauer gesagt, analysiert der Empfangsmeldungs-Analyseprozess 150 die laufenden Nummern in den Meldungs-Zählerfeldern ‚MsgCnt‘ aus den Kopfzeilen der Empfangsmeldungen. Dabei werden verschiedenen Meldungen in den Meldungs-Zählerfeldern verschiedene Nummern zugeordnet.
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Der Meldungsverlust-Prüfprozess 160 zählt die laufende Nummer in jeder Kopfzeile der Empfangsmeldungen. Dabei stellt der Meldungsverlust-Prüfprozess 160 den Verlust von Empfangsmeldungen dadurch fest, ob aufeinanderfolgende laufende Nummern empfangen werden oder nicht. Wenn z. B. keine aufeinanderfolgenden laufenden Nummern in den Kopfzeilen der Empfangsmeldungen empfangen werden, d. h. wenn nach den Nummern 1, 2 und 3 die Nummer 5 empfangen wird, bestimmt der Meldungsverlust-Prüfprozess 160, das ein Verlust von Empfangsmeldungen vorliegt.
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Der Dichteanalyseprozess 170 analysiert die Dichte jeder der Kommunikationsvorrichtungen der Vorrichtungen am Straßenrand und der Fahrzeuge in der Umgebung des Fahrzeugs, wenn der Meldungsverlust-Prüfprozess 160 bestimmt, das ein Verlust einer Empfangsmeldung vorliegt. Dabei analysiert der Dichteanalyseprozess 170 die Dichte aller Kommunikationsvorrichtungen, die sich im Umkreis des Fahrzeugs befinden, auf Basis des relativen Abstands und der relativen Geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und jeder Kommunikationsvorrichtung der Vorrichtungen am Straßenrand und der umgebenden Fahrzeuge, die Anzahl der Kommunikationsvorrichtungen innerhalb des Kommunikationradius der voreingestellten Sendeleistung und dgl.
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Wenn z. B. der relative Abstand zwischen dem betreffenden Fahrzeug und jeder der Kommunikationsvorrichtungen der Vorrichtungen am Straßenrand und der der umgebenden Fahrzeuge innerhalb eines vorgegebenen Abstands liegt, bestimmt der Dichteanalyseprozess 170, dass die Dichte hoch ist. Wenn die relative Geschwindigkeit zwischen dem betreffenden Fahrzeug und allen Kommunikationsvorrichtungen der Vorrichtungen am Straßenrand und der umgebenden Fahrzeuge innerhalb einer vorgegebenen Geschwindigkeit liegt, bestimmt der Dichteanalyseprozess 170, dass die Dichte hoch ist. Wenn außerdem die Anzahl der Kommunikationsvorrichtungen innerhalb des Kommunikationradius der voreingestellten Sendeleistung größer ist als eine vorgegebene Anzahl, bestimmt der Dichteanalyseprozess 170, dass die Dichte hoch ist.
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Die Kriterien zur Bestimmung der Dichte aller Kommunikationsvorrichtungen im Umkreis des Fahrzeugs sind jedoch nicht darauf beschränkt. Jede Bedingung, anhand derer bestimmt werden kann, ob die Anzahl der umgebenden Kommunikationsvorrichtungen groß oder klein ist, kann als Kriterium zur Bestimmung der Dichte dienen.
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Wenn die Dichte für alle Kommunikationsvorrichtungen um das Fahrzeug einen Referenzwert aus dem Analyseergebnis des Dichteanalyseprozesses 170 überschreitet, senkt der Sendeleistungs-Bestimmungsprozess 180 die voreingestellte Sendeleistung entsprechend der Dichte und bestimmt die Sendeleistung zur Meldungsendung. Dabei bestimmt der Sendeleistungs-Bestimmungsprozess 180 die maximale Leistung innerhalb eines Bereichs im Kommunikationsradius, in dem kein Meldungsverlust auftritt, als die Sendeleistung.
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Dabei senkt der Sendeleistungs-Bestimmungsprozess 180 die voreingestellte Sendeleistung in Einheiten der Referenzleistung gemäß der Dichte. Wenn die Sendeleistung die Mindestleistung erreicht, hält der Sendeleistungs-Bestimmungsprozess 180 die Sendeleistung ohne weitere Verringerung auf dem Minimum.
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Wenn dabei die Dichte in den Zustand, in dem der Verlust von Empfangsmeldungen aufgetreten ist, gleich oder kleiner als der Referenzwert ist, prüft der Sendeleistungs-Bestimmungsprozess 180 den relativen Abstand zwischen dem Fahrzeug und allen Kommunikationsvorrichtungen im Umkreis des Fahrzeugs. Wenn der relative Abstand zwischen dem Fahrzeug und allen Kommunikationsvorrichtungen den Referenzwert überschreitet, bestimmt der Sendeleistungs-Bestimmungsprozess 180, dass ein Verlust von Empfangsmeldungen aufgrund des Kommunikationsabstands aufgetreten ist, und erhöht die Sendeleistung.
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Wenn dabei der Sendeleistungs-Bestimmungsprozess 180 die voreingestellte Sendeleistung in Einheiten der Referenzleistung gemäß des relativen Abstands erhöht, hält der Sendeleistungs-Bestimmungsprozess 180 die Sendeleistung auf der maximalen Leistung konstant, ohne die Sendeleistung weiter zu erhöhen, wenn die maximale Leistung erreicht ist. Vorzugsweise erhöht der Sendeleistungs-Bestimmungsprozess 180 die voreingestellte Sendeleistung in Einheiten der Referenzleistung, bis kein Verlust an Empfangsmeldungen mehr auftritt.
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Der Meldungssteuerprozess 190 steuert die an die Kommunikationsvorrichtungen der Vorrichtungen am Straßenrand und der umgebenden Fahrzeug um das Fahrzeug zu sendende Sendemeldung entsprechend der vom Sendeleistungs-Bestimmungsprozess 180 bestimmten Sendeleistung.
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3 ist eine beispielhafte Ansicht, die den Kommunikationsradius gemäß der Sendeleistung einer Leistungssteuervorrichtung für die V2X-Kommunikation gemäß eines Ausführungsbeispiels zeigt. Wie aus 3 ersichtlich ist, erhöht oder verringert die Leistungssteuervorrichtung die Sendeleistung, um den Kommunikationsradius anzupassen. In 3 bezeichnet P1 die maximale Sendeleistung und P3 die minimale Sendeleistung. Außerdem bezeichnet P2 eine Sendeleistung, die geringer ist als die maximale Sendeleistung P1 und höher als die minimale Sendeleistung P3.
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Wenn die Leistungssteuervorrichtung die Sendeleistung auf P1 einstellt, wird der Kommunikationsradius R1, um drei umgebende Fahrzeuge 20a, 20b und 20c vor dem betreffenden Fahrzeug 10 einzuschließen. Demnach kann die Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs 10 mit den Kommunikationsvorrichtungen der drei umgebenden Fahrzeuge 20a, 20b und 20c kommunizieren.
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Wenn ein Verlust von Empfangsmeldungen in einem Zustand eingetreten ist, in dem die Sendeleistung auf P1 eingestellt worden ist, bestimmt die Leistungssteuervorrichtung, dass eine Kollision zwischen Signalen von den Kommunikationsvorrichtungen der umgebenden Fahrzeuge stattgefunden hat, und verringert die Sendeleistung auf P2. In diesem Fall wird der Kommunikationsradius von R1 zu R2 geändert und das dritte umgebende Fahrzeug 20c vor dem Fahrzeug wird nicht mehr vom Kommunikationsradius erfasst. Die Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs kann deshalb mit den Kommunikationsvorrichtungen der zwei umgebenden Fahrzeuge 20a und 20b vor dem Fahrzeug 10 kommunizieren.
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Wenn ein Verlust von Empfangsmeldungen in einem Zustand eingetreten ist, in dem die Sendeleistung auf P2 gesetzt worden ist, bestimmt die Leistungssteuervorrichtung, dass eine Kollision zwischen Signalen von den Kommunikationsvorrichtungen der umgebenden Fahrzeuge stattgefunden hat, und verringert die Sendeleistung auf P3. In diesem Fall wird der Kommunikationsradius von R2 zu R3 geändert und das zweite umgebende Fahrzeug 20b vor dem Fahrzeug 10 wird aus dem Kommunikationsradius herausgenommen. Die Kommunikationsvorrichtung des Fahrzeugs kann deshalb mit einem umgebenden Fahrzeug 20a vor dem Fahrzeug 10 kommunizieren.
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3 zeigt ein Beispiel, bei dem sich die umgebenden Fahrzeuge in einer Reihe vor dem Fahrzeug befinden, um den Kommunikationsradius gemäß der Sendeleistung zu verdeutlichen. Es ist jedoch normal, dass die Dichte zwischen dem Fahrzeug und jedem einer Mehrzahl umgebender Fahrzeuge bestimmt wird, die sich zusätzlich zu den umgebenden Fahrzeugen vor dem Fahrzeug neben oder hinter dem Fahrzeug befinden.
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Die 4 und 5 sind beispielhafte Ansichten, die die Leistungssteueroperationen einer Leistungssteuervorrichtung für die V2X-Kommunikation entsprechend der Dichte gemäß eines Ausführungsbeispiels zeigen. 4 zeigt einen Fall, bei dem die Dichte aller Kommunikationsvorrichtungen der umgebenden Fahrzeuge innerhalb des Kommunikationsradius R1 mit voreingestellter Sendeleistung gleich oder kleiner ist als ein Referenzwert. Da in 4 die Dichte der Kommunikationsvorrichtungen gering ist, ist die Wahrscheinlichkeit von Signalstörungen der Kommunikationsvorrichtungen gering.
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5 zeigt einen Fall, in dem die Dichte aller Kommunikationsvorrichtungen der umgebenden Fahrzeuge höher ist und somit den Referenzwert überschreitet. Wenn die Dichte der Kommunikationsvorrichtungen der umgebenden Fahrzeuge innerhalb des Kommunikationsradius den Referenzwert überschreitet, ist die Wahrscheinlichkeit von Signalstörungen der Kommunikationsvorrichtungen hoch.
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Wenn die laufenden Nummern der von den Kommunikationsvorrichtungen der umgebenden Fahrzeugen empfangenen Empfangsmeldungen nicht aufeinanderfolgend sind, bestimmt die Leistungssteuervorrichtung, dass ein Verlust von Empfangsmeldungen vorliegt. Wie in 5 dargestellt wird dann die voreingestellte Sendeleistung um die Referenzleistung verringert, wenn die Dichte der Kommunikationsvorrichtungen innerhalb des Kommunikationsradius den Referenzwert überschreitet. Der Kommunikationsradius wird entsprechend von R1 zu R2 geändert.
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Wie in 5 dargestellt wird die Anzahl der Kommunikationsvorrichtungen innerhalb des Kommunikationsradius verringert, wodurch Meldungsverlustrate gesenkt wird, wenn der Kommunikationsradius von R1 zu R2 geändert wird. Folglich wird die Wahrscheinlichkeit von Signalstörungen der Kommunikationsvorrichtungen geringer.
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Obowhl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, prüft in 4 die Leistungssteuervorrichtung den relativen Abstand zwischen dem Fahrzeug und jeder der Kommunikationsvorrichtungen der umgebenden Fahrzeuge, wenn ein Verlust von Empfangsmeldungen in einem Zustand eintritt, in dem die Dichte der Kommunikationsvorrichtung im Kommunikationsradius gleich oder kleiner ist als der Referenzwert. Wenn nach dem Prüfergebnis der relative Abstand einen Referenzwert überschreitet, erhöht die Leistungssteuervorrichtung die Sendeleistung um die Referenzleistung und vergrößert dadurch den Kommunikationsradius. Die Leistungssteuervorrichtung kann somit den Verlust von Empfangsmeldungen über den Kommunikationsabstand zwischen dem Fahrzeug und jeder der Kommunikationsvorrichtungen verhindern. Wenn jedoch die voreingestellte Sendeleistung die Maximalleistung ist, hält die Leistungssteuervorrichtung die voreingestellte Sendeleistung konstant.
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Im Folgenden wird der Operationsfluss einer Leistungssteuervorrichtung für die V2X-Kommunikation gemäß eines Ausführungsbeispiels ausführlicher beschrieben.
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6 ist ein Flussdiagramm des Operationsflusses eines Verfahrens zur Leistungssteuerung für die V2X-Kommunikation gemäß eines Ausführungsbeispiels. Wie in 6 dargestellt stellt eine Leistungssteuervorrichtung in einem ersten Einstellschritt gemäß eines Ausführungsbeispiels die Sendeleistung auf die Maximalleistung (S100).
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Wenn dann die Meldungen von den Kommunikationsvorrichtungen der Vorrichtungen am Straßenrand und der umgebenden Fahrzeuge im Umkreis des Fahrzeugs empfangen werden (S110), analysiert die Leistungssteuervorrichtung die empfangenen Meldungen (S120) und prüft, ob ein Verlust von Empfangsmeldungen stattgefunden hat oder nicht (S130). In Schritt S120 analysiert die Leistungssteuervorrichtung die Kopfzeilen der empfangenen Meldungen und prüft anhand der laufenden Nummern in den Meldungs-Zählerfeldern ‚MsgCnt‘ der Kopfzeilen der empfangenen Meldungen, ob ein Verlust von Empfangsmeldungen vorliegt oder nicht. Wenn dabei die laufenden Nummern in den in den Meldungs-Zählerfeldern der Empfangsmeldungen nicht aufeinanderfolgend sind, bestimmt die Leistungssteuervorrichtung, dass ein Verlust von Empfangsmeldungen vorliegt.
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Wenn aufgrund des Analyseergebnisses der empfangenen Meldungen in Schritt S120 bestimmt wird, dass in Schritt S130 ein Verlust von Empfangsmeldungen stattgefunden hat, analysiert die Leistungssteuervorrichtung die Dichte der Kommunikationsvorrichtungen der Vorrichtungen am Straßenrand und der umgebenden Fahrzeuge im Umkreis des Fahrzeugs (S140) und stellt die Sendeleistung neu ein (S150). In Schritt S140 analysiert die Leistungssteuervorrichtung die Dichte um das Fahrzeug anhand des relativen Abstands und relativen Geschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und jeder der umgebenden Kommunikationsvorrichtungen und der Anzahl der Kommunikationsvorrichtungen innerhalb des Kommunikationsradius des Fahrzeugs.
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Wenn aus der Analyse der Dichte in Schritt S140 bestimmt wird, dass die Dichte um das Fahrzeug hoch ist, verringert die Leistungssteuervorrichtung die Sendeleistung, die in Schritt S100 auf die Maximalleistunng eingestellt wurde, und stellt dann die Sendeleistung neu ein (S150). Dabei reduziert die Leistungssteuervorrichtung die Sendeleistung um die Referenzleistung.
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Die Leistungssteuervorrichtung sendet eine Sendemeldung mit der in Schritt S150 neu eingestellten Sendeleistung (S160). Da die in Schritt S150 neu eingestellte Sendeleistung einen Kommunikationsradius hat, der kleiner ist als der der in Schritt S100 auf das Maximum eingestellten Sendeleistung, sendet die Leistungssteuervorrichtung die Sendemeldung an die Kommunikationsvorrichtungen innerhalb des Kommunikationsradius der neu eingestellten Sendeleistung.
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Wenn aus dem Analyseergebnis der empfangenen Meldung in Schritt S120 bestimmt wird, dass in Schritt S130 kein Verlust von Empfangsmeldungen stattgefunden hat, prüft die Leistungssteuervorrichtung, ob die aktuell eigestellten Sendeleistung die maximale Leistung ist (S170). Wenn in Schritt S170 bestimmt wird, dass die aktuell eingestellte Sendeleistung die maximale Leistung ist, geht der Prozess zu Schritt S110 zurück. Andernfalls erhöht die Leistungssteuervorrichtung die Sendeleistung um die Referenzleistung, sendet mit der erhöhten Sendeleistung (S180) und dann geht der Prozess zu Schritt S110 zurück.
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Danach führt die Leistungssteuervorrichtung die Schritte S110 bis S180 wiederholt aus und stellt die Sendeleistung in Abhängigkeit davon neu ein, ob ein Meldungsverlust eingetreten ist oder nicht.
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Die Operation des Prozesses von Schritt S150 in 6 wird anhand der 7 und 8 ausführlich beschrieben.
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7 ist ein Flussdiagramm des detaillierten Operationsflusses zur Neueinstellung der Sendeleistung von 6. Wie in 7 dargestellt bestimmt die Leistungssteuervorrichtung, ob die Dichte den Referenzwert aus dem Analyseergebnis der Dichte im Umkreis des Fahrzeugs in Schritt S140 von 6 überschreitet (S151). Wenn bestimmt wird, dass die Dichte den Referenzwert nicht überschreitet, hält die Leistungssteuervorrichtung die aktuell eingestellte Sendeleistung konstant (S155).
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Wenn dagegen bestimmt wird, dass die Dichte den Referenzwert überschreitet, bestimmt die Leistungssteuervorrichtung, ob die aktuell eingestellte Sendeleistung höher ist als die Mindestleistung oder nicht (S152). Wenn dabei in Schritt S152 bestimmt wird, dass die aktuell eingestellte Sendeleistung die Mindestleistung nicht überschreitet, hält die Leistungssteuervorrichtung die aktuell eingestellte Sendeleistung konstant (S155). Wenn in Schritt S152 bestimmt wird, dass die aktuell eingestellte Sendeleistung die Mindestleistung überschreitet, reduziert die Leistungssteuervorrichtung die aktuell eingestellte Sendeleistung um die Referenzleistung P und stellt die verringerte Sendeleistung neu ein (S153). Die Leistungssteuervorrichtung sendet die Sendemeldung mit der in Schritt S153 oder Schritt S155 bestimmten Sendeleistung.
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8 ist ein Flussdiagramm Operationsflusses bei der Neueinstellung der Sendeleistung von 6 gemäß eines anderen Ausführungsbeispiels von 7. Wie in 8 dargestellt bestimmt die Leistungssteuervorrichtung aus dem Analyseergebnis der Dichte im Umkreis des Fahrzeugs in Schritt S140 von 6, ob die Dichte den Referenzwert überschreitet oder nicht (S151 a). Wenn in Schritt S151 a bestimmt wird, dass die Dichte den Referenzwert überschreitet, prüft die Leistungssteuervorrichtung, ob die aktuell eingestellte Sendeleistung den Referenzwert überschreitet (S152a).
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Wenn in Schritt S152a bestimmt wird, dass die aktuell eingestellte Sendeleistung die Mindestleistung überschreitet, reduziert die Leistungssteuervorrichtung die aktuell eingestellte Sendeleistung um die Referenzleistung P und stellt die verringerte Sendeleistung neu ein (S153a). Wenn dagegen in Schritt S152a bestimmt wird, dass die aktuell eingestellte Sendeleistung die Mindestleistung nicht überschreitet, hält die Leistungssteuervorrichtung die aktuell eingestellte Sendeleistung konstant (S155a).
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Wenn in Schritt S151 a bestimmt wird, dass die Dichte den Referenzwert nicht überschreitet, bestimmt die Leistungssteuervorrichtung, ob der relative Abstand zwischen dem Fahrzeug und jeder der Kommunikationsvorrichtungen einen Abstandsreferenzwert d überschreitet oder nicht (S154a). Wenn in Schritt S154a bestimmt wird, dass der relative Abstand zwischen dem Fahrzeug und jeder der Kommunikationsvorrichtungen den Abstandsreferenzwert d nicht überschreitet, hält die Leistungssteuervorrichtung die aktuell eingestellte Sendeleistung konstant (S155a). Wenn relative Abstand zwischen dem Fahrzeug und jeder der Kommunikationsvorrichtungen den Abstandsreferenzwert d in Schritt S154a überschreitet, prüft die Leistungssteuervorrichtung, ob der die aktuell eingestellte Sendeleistung niedriger ist als die Maximalleistung (S156a). Wenn dabei bestimmt wird, dass die aktuell eingestellte Sendeleistung nicht niedriger ist als die Maximalleistung, hält die Leistungssteuervorrichtung die aktuell eingestellte Sendeleistung konstant (S155a).
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Wenn dagegen in Schritt S156a bestimmt wird, dass die aktuell eingestellte Sendeleistung niedriger ist als die Maximalleistung, erhöht die Leistungssteuervorrichtung die aktuell eingestellte Sendeleistung um die Referenzleistung P und stellt die erhöhte Sendeleistung neu ein (S157a). Danach sendet die Leistungssteuervorrichtung die Sendemeldung mit der in einem der Schritte S153a, 155a und S157a bestimmten Sendeleistung (S160).
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Wie oben beschrieben sind die Vorrichtung und das Verfahren zum Steuern der Leistung für die V2X-Kommunikation gemäß des Ausführungsbeispiels durch die Zeichnungen dargestellt worden, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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Die obigen Beschreibungen spezifischer Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind zur Veranschaulichung und Erläuterung präsentiert worden. Damit ist nicht beabsichtigt, die Erfindung erschöpfend oder auf die offenbarten präzisen Formen beschränkend zu beschreiben, sondern in Anbetracht der obigen Lehren sind zahlreiche Modifikationen und Variationen möglich. Die Ausführungsbeispiele wurden zur Erläuterung bestimmten Prinzipien der Erfindung und ihrer praktischen Anwendung gewählt und beschrieben, andere Fachleute in die Lage zu versetzen, verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen zu schaffen und zu nutzen. Der Gültigkeitsbereich der Erfindung soll durch die beigefügten Patentansprüche und ihre Äquivalente definiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10:
- FAHRZEUG
- 20A:
- ERSTES UMGEBENDES FAHRZEUG
- 20B:
- ZWEITES UMGEBENDES FAHRZEUG
- 30A:
- ERSTE VORRICHTUNG AM STRASSENRAND
- 30B:
- ZWEITE VORRICHTUNG AM STRASSENRAND
- 100:
- LEISTUNGSSTEUERVORRICHTUNG
- 110:
- PROZESSOR
- 120:
- BENUTZERSCHNITTSTELLE
- 130:
- NETZADAPTOR
- 131:
- EMPFANGSMODUL
- 135:
- SENDEMODUL
- 140:
- SPEICHER
- 150:
- EMPFANGSMELDUNGS-ANALYSEPROZESS
- 160:
- MELDUNGSVERLUST-PRÜFPROZESS
- 170:
- DICHTEANALYSEPROZESS
- 180:
- SENDELEISTUNGS-BESTIMMUNGSPROZESS
- 190:
- MELDUNGSSTEUERPROZESS