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TECHNISCHER BEREICH
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Verfahren und Systeme, um ein Fahrzeug zu überprüfen, und spezieller ausgedrückt bezieht sie sich auf Verfahren und Systeme, um Fehler in einem Fahrzeug zu diagnostizieren, wobei Netz-Motive benutzt werden.
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HINTERGRUND
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Fahrzeugtechniker-Werkzeuge werden an einem Kommunikationssystem eines Fahrzeugs angeschlossen, um Daten von dem Fahrzeug zu überwachen und aufzurufen. Die Techniker-Werkzeuge werden meistens gewöhnlich benutzt, um Techniker bei der Diagnose von Problemen des Fahrzeugs zu unterstützen. Beispielsweise können Diagnose-Fehlercodes von dem Kommunikationssystem des Fahrzeugs über das Techniker-Werkzeug aufgerufen werden. Aufgrund der großen Variation in den Fahrzeugkonfigurationen muss ein Techniker einem Service-Diagnosebaum folgen, um den Code aufzurufen und den Fehler zu bestimmen. Ein derartiges Verfahren kann zeitaufwändig und fehleraufwändig sein. Zusätzlich können zeitweise auftretende Fehler in der Hardware, Software und den Kommunikationsverbindungen schwierig zu identifizieren sein, da sie nicht immer durch einen Code repräsentiert werden.
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Entsprechend ist es wünschenswert, verbesserte Verfahren und Systeme bereitzustellen, um ein Fahrzeug zu überwachen und die Fehler in dem Fahrzeug zu detektieren. Außerdem werden andere wünschenswerte Merkmale und Charakteristika der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den angehängten Ansprüchen offensichtlich, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und den vorhergegangenen technischen Bereich und Hintergrund gegeben werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Verfahren und Systeme werden für das Überwachen eines Fahrzeugs bereitgestellt. In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren, ist jedoch nicht darauf begrenzt, das Empfangen von Verkehrsdaten von einem Fahrzeug-Kommunikationsbus. Das Verfahren beinhaltet ferner, ist jedoch nicht darauf begrenzt, das Identifizieren durch einen Prozessor von Netz-Motiven aus den Verkehrsdaten. Das Verfahren beinhaltet ferner, ist jedoch nicht begrenzt darauf, das Detektieren eines Modus von Komponenten des Fahrzeugs basierend auf den Netz-Motiven.
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Bei einer anderen Ausführungsform wird ein System für das Überwachen eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das System beinhaltet, ist jedoch nicht begrenzt darauf, ein erstes Modul, welches Verkehrsdaten von einem Fahrzeug-Kommunikationsbus empfängt. Das System beinhaltet ferner, ist jedoch nicht begrenzt darauf, ein zweites Modul, welches Netz-Motive aus den Verkehrsdaten identifiziert. Das System kann ferner beinhalten, ist jedoch nicht begrenzt darauf, ein drittes Modul, welches einen Modus der Komponenten des Fahrzeugs detektiert, basierend auf den Netz-Motiven.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird hier nachfolgend in Verbindung mit den folgenden Figuren beschrieben, wobei gleiche Ziffern gleiche Elemente bezeichnen, und:
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1 und 2 Funktionsblockdiagramme sind, welche Fahrzeug-Überwachungssysteme darstellen, entsprechend zu beispielhaften Ausführungsformen;
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3 ein Datenflussdiagramm ist, welches ein Überwachungsmodul der Fahrzeug-Überwachungssysteme darstellt, entsprechend zu beispielhaften Ausführungsformen;
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4–6 Diagramme sind, welche beispielhafte Nachrichtennetze und Netz-Motive darstellen, welche durch das Überwachungsmodul entsprechend zu beispielhaften Ausführungsformen erzeugt werden können; und
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7 ein Ablaufdiagramm ist, welches ein Überwachungsverfahren darstellt, welches durch die Fahrzeug-Überwachungssysteme entsprechend zu beispielhaften Ausführungsformen durchgeführt werden kann.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende detaillierte Beschreibung ist in ihrer Art nur beispielhaft, und es ist nicht beabsichtigt, dass sie die Erfindung oder die Anwendung und das Benutzen der Erfindung begrenzt. Außerdem gibt es keine Absicht, an irgendwelche ausgedrückte oder beinhaltete Theorie gebunden zu sein, welche in dem vorhergegangenen technischen Bereich, Hintergrund, der kurzen Zusammenfassung oder der folgenden detaillierten Beschreibung präsentiert wird. Es sollte davon ausgegangen werden, dass durch die Zeichnungen hinweg entsprechende Bezugsziffern gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale bezeichnen. Wie es hier benutzt wird, bezieht sich der Term Modul auf irgendwelche Hardware, Firmware, elektronische Steuerkomponente, Bearbeitungslogik und/oder Prozessoreinrichtung, im Einzelnen oder in irgendeiner Kombination, wobei ohne Eingrenzung beinhaltet sind: eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, ein Prozessor (gemeinsam benutzt, dediziert bzw. zugeordnet, oder eine Gruppe) und ein Speicher, welcher eines oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführt, eine kombinierte logische Schaltung und/oder andere geeignete Komponenten, welche die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
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Mit Bezug nun auf 1 und 2 wird ein Fahrzeugüberwachungssystem 10 entsprechend zu verschiedenen Ausführungsformen gezeigt. Obwohl die Figuren, welche hierin gezeigt werden, ein Beispiel mit bestimmten Anordnungen von Elementen anzeigen, können zusätzliche dazwischen liegende Elementen, Einrichtungen, Merkmale oder Komponenten in aktuellen Ausführungsformen vorhanden sein. Es sollte auch davon ausgegangen werden, dass 1 und 2 nur erläuternd sind und nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind.
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In 1 wird das Fahrzeug-Überwachungssystem 10 gezeigt, dass es eine Berechnungseinrichtung 12 beinhaltet, welche zu einem Fahrzeug 14 gehört. Die Berechnungseinrichtung 12 kommuniziert mit dem Fahrzeug 14 über eine oder mehrere Kommunikationseinrichtungen 16. Wie gewürdigt werden kann, kann (können) die Kommunikationseinrichtung(en) 16 eine verdrahtete Kommunikationseinrichtung (z. B. eine verdrahtete Verbindung über ein Anordnungsleitung-Diagnoseverbindung-(ALDL-)Anschlussglied des Fahrzeugs 14 oder irgendein anderes verdrahtetes System), eine drahtlose Kommunikationseinrichtung (z. B. eine drahtlose Verbindung zu einem Telematiksystem des Fahrzeugs 14 oder irgendein anderes drahtloses bzw. Funksystem) oder eine Kombination einer verdrahteten Verbindungseinrichtung und einer Funkkommunikationseinrichtung sein.
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Das Fahrzeug 14 beinhaltet ein oder mehrere Steuermodule 18–26, welche kommunikativ über einen Fahrzeugkommunikationsbus 28 gekoppelt sind. Die Steuermodule 18–26 bearbeiten Signale von einer oder mehreren Komponenten (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 14 und/oder steuern einen oder mehrere Komponenten (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 14 (z. B. ein Maschinen-Steuermodul, ein Getriebe-Steuermodul, ein Karosserie-Steuermodul, etc.). Die Steuermodule 18–26 kommunizieren Nachrichten über den Fahrzeug-Kommunikationsbus 28 basierend auf der Bearbeitung und/oder der Steuerung. Der Fahrzeug-Kommunikationsbus 28 kann ein oder mehrere Netze, wie z. B. einen Controller Area Network- bzw. Steuerungsflächennetz-(CAN-)Bus, einen FlexCAN-Bus, einen Local Interconnect Network- bzw. Lokalen Verbindungsnetz-(LIN-)Bus, einen GMLAN-Bus und/oder einen FlexRay- bzw. Flexibler-Strahl-Bus beinhalten. Jedoch können auch andere Netze, welche im Allgemeinen neben diesen in Automobilumgebungen gefunden werden, benutzt werden.
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Die Berechnungseinrichtung 12 kann irgendeine Berechnungseinrichtung sein, wobei beinhaltet sind, jedoch nicht darauf begrenzt sind, ein Laptop-Computer (wie gezeigt), eine von Hand gehaltene Einrichtung (wie z. B. ein Techniker-Werkzeug), ein Tisch-Rechner, eine Arbeitsstation oder irgendeine andere Einrichtung, welche eine Datenspeichereinrichtung und einen Prozessor beinhaltet. Der Prozessor kann z. B. jeder maßgefertigte oder kommerziell erhältliche Prozessor, eine zentrale Bearbeitungseinheit, ein Hilfsprozessor innerhalb mehrerer Prozessoren, welche zu dem Computer gehören, ein auf Halbleiter basierter Mikroprozessor, ein Makroprozessor oder im Allgemeinen jegliche Einrichtung für das Ausführen von Instruktionen sein. Die Datenspeichereinrichtung kann z. B. wenigstens eine von einem Zugriffsspeicher, einem Nur-Lese-Speicher, einem Cash, einem Stack oder Ähnlichem sein, welche zeitweilig oder permanent elektronische Daten speichern können. Wie gewürdigt werden kann, kann die Berechnungseinrichtung 12 in verschiedenen Ausführungsformen eine einzelne Berechnungseinrichtung (wie gezeigt) oder eine Kombination von Berechnungseinrichtungen sein, welche Daten kommunizieren, wobei eines oder mehrere definierte Kommunikationsprotokolle benutzt werden.
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Die Berechnungseinrichtung 12 beinhaltet ein Überwachungsmodul 30 entsprechend zu beispielhaften Ausführungsformen. Das Überwachungsmodul 30 bearbeitet Verkehrsdaten auf dem Fahrzeugkommunikationsbus 28, um die Fehlermoden innerhalb des Fahrzeugs 14 zu differenzieren. Das Überwachungsmodul 30 bearbeitet die Verkehrsdaten durch das Erstellen von Verkehrsmustern. und das Evaluieren der Verkehrsmuster, um einen speziellen Fehlermodus zu bestimmen. Der Fehlermodus kann aufgrund eines Softwarefehlers (d. h. Fehler der Software-Logik in einem Steuermodul 18–26) oder eines Hardwarefehlers, wie z. B. eines Verdrahtungsfehlers (d. h. fehlerhafte Drähte (nicht gezeigt), welche an die Steuermodule 18–26 und/oder den Fahrzeug-Kommunikationsbus 28 angeschlossen sind) oder eines Anschlussgliedfehlers (d. h. fehlerhafte Anschlussglieder (nicht gezeigt) zwischen den Drähten und den Steuermodulen 18–26 und/oder dem Fahrzeug-Kommunikationsbus 28) auftreten. Das Überwachungsmodul 30 präsentiert dann den Fehlermodus und andere Fehlerinformation an einen Service-Techniker oder einen Produktentwickler über eine graphische oder Text-Benutzerschnittstelle.
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In 2 wir das Fahrzeug-Überwachungssystem 10 gezeigt, welches ein Fahrzeug 14 beinhaltet, welches das Überwachungsmodul 30 entsprechend zu beispielhaften Ausführungsformen beinhaltet. D. h., im Gegensatz dazu, dass das Überwachungsmodul 30 auf einer getrennten Berechnungseinheit 12, wie in 1, vorhanden ist, implementiert wird, wird das Überwachungsmodul 30 als Teil des Fahrzeugs 14 implementiert. In dieser Ausführungsform kann das Überwachungsmodul 30 ein allein stehendes Modul sein, welches mit den anderen Steuermodulen 18–26 über den Fahrzeugkommunikationsbus 28 kommuniziert, kann als Teil eines der Steuermodule 18–26 implementiert sein oder kann teilweise als ein allein stehendes Modul implementiert sein und teilweise auf einem der Steuermodule 18–26 implementiert sein. In dieser Ausführungsform bearbeitet das Überwachungsmodul 30 den Datenverkehr in Echtzeit und präsentiert den Fehlermodus an einen Operator bzw. Bediener des Fahrzeugs 14 über ein visuelles Signal (z. B. über eine Warnlampe), ein akustisches Signal (z. B. über einen Warnglockenton), ein Datensignal (z. B. über ein Daten-Display bzw. eine Datenanzeige), wie z. B. ein Navigationssystem oder eine andere Schnittstelle) oder eine Kombination davon.
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Mit Bezug nun auf 3 und mit fortwährendem Bezug auf 1 und 2 stellt ein Datenflussdiagramm verschiedene Ausführungsformen des Überwachungsmoduls 30 des Fahrzeug-Überwachungssystems dar. Verschiedene Ausführungsformen der Überwachungsmodule 30 entsprechend zu der vorliegenden Offenbarung können jegliche Anzahl von Untermodulen beinhalten. Wie gewürdigt werden kann, können die Untermodule, welche in 3 gezeigt werden, kombiniert und/oder weiter auf ähnliche Überwachungsglied-Fahrzeugdaten des Fahrzeugs 14 aufgeteilt sein. Eingangssignale des Überwachungsmoduls 30 können von der Benutzereingabe empfangen werden, von einer Datenspeichereinrichtung aufgerufen werden und/oder von dem Fahrzeug-Kommunikationsbus 28 empfangen werden. In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet das Überwachungsmodul 30 ein Daten-Sammelmodul 40, ein Nachrichtennetz-Aufbaugliedmodul 42, ein Netz-Motiv-Identifikationsmodul 44, ein Motiv-Verteilungs-Bestimmungsmodul 46, ein Fehlermodus-Detektiermodul 48 und einen Motiv-Verteilungsvektor-Datenspeicher 50.
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Das Daten-Sammelmodul 40 empfängt als Eingang die Verkehrsdaten 52 von dem Fahrzeug-Kommunikationsbus 28. Die Verkehrsdaten 52 beinhalten Nachrichten, welche zwischen den Steuermodulen 18–26 kommuniziert wurden, und/oder Information über die Kommunikation der Nachrichten zwischen den Steuermodulen 18–26 auf dem Fahrzeug-Kommunikationsbus 28. Wie gewürdigt werden kann, können, abhängig von der Implementierung des Überwachungsmoduls 30 (z. B. auf der Berechnungseinrichtung 12, welche zu dem Fahrzeug 14 gehört, oder als ein Modul des Fahrzeugs 14), die Verkehrsdaten 52 basierend auf einer Anforderung empfangen werden, welche durch das Daten-Sammelmodul 30 initiiert wurde, und/oder basierend auf einem zeitlichen Ereignis, um die Verkehrsdaten 52 von dem Fahrzeug-Kommunikationsbus 28 abzugreifen. Das Daten-Sammelmodul 40 kann optional die Verkehrsdaten 52 für die weitere Bearbeitung formatieren und/oder speichern.
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Das Nachrichtennetz-Aufbauglied 42 empfängt als Eingang die gespeicherten/formatierten Verkehrsdaten 54. Das Nachrichtennetz-Aufbaugliedmodul baut aus den Verkehrsdaten 54 ein Nachrichtennetz 56 auf. Wie in 4 und 5 gezeigt wird, beinhaltet das Nachrichtennetz 56 Knoten 57, welche die Steuermodule 18–26 des Fahrzeugs 14 repräsentieren, und Ränder 59, welche die Kommunikation einer oder mehrerer Nachrichten (M1–M5) zwischen den Steuermodulen 18–26 repräsentieren.
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Wenn das Nachrichtennetz 56 aufgebaut wird, evaluiert das Nachrichtennetz-Aufbaugliedmodul 42 jede Nachricht (M1–M5), baut ein direktes Abbild 55 der Nachrichten (M1–M5) zwischen den Steuermodulen 18–26 auf und baut dann das Nachrichtennetz 56 aus der direkten Abbildung 55 auf. Wie gewürdigt werden kann, kann das Nachrichtennetz-Aufbaugliedmodul 42 das Nachrichtennetz 56 aufbauen, wobei verschiedene Netzaufbauverfahren benutzt werden. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das folgende verfahren benutzt werden, um die direkte Abbildung 55 und das Nachrichtennetz 56 aufzubauen:
INITIALISIERE diskretes Zählglied T = 1
FÜR JEDE NACHRICHT [ECUi -> ECUj, k, ...]
- LASSE ttx = T
- WENN der Sender der aktuellen Nachricht als ein Nur-Empfangsknoten (mit nur eingehenden Rändern) innerhalb der vorherigen W Sekunden gefunden wird, gezählt von dem aktuellen Nachrichten-Zeitstempel (Simulations- oder Echtzeitwerte)
- SETZE ttx gleich zu dem Zählgliedwert, welcher zu ECUi gehört; ändere
- ECUi zu dem Sende-Knoten von dem Nur-Empfangsknoten ANDERENFALLS
- SCHAFFE einen neuen ECUi-Sendeknoten und verbinde ihn mit dem Zählgliedwert ttx
- SCHAFFE Empfangsknoten ECUj, k, ..., wenn sie bei dem Zählgliedwert ttx + 1 (beachte, dies kann nicht T + 1 sein, wenn dies vorher als Empfangsknoten benutzt wurde) noch nicht bereits existieren
- ADDIERE Ränder von dem zugehörigen ECUi -> ECUj, k, ...-Knoten
- SETZE T = ttx + 1 (empfange Zählwert des Knotens der aktuellen Nachricht).
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Das Netz-Motiv-Identifikationsmodul 44 empfängt als Eingang Glas Nachrichtennetz 56. Basierend auf dem Nachrichtennetz 56 identifiziert das Netz-Motiv-Identifikationsmodul 58 die Netz-Motive 58. Wie in 6 gezeigt wird, beinhalten die Netz-Motive 58 Unter-Graphen-Muster von dem Nachrichtennetz 56 mit einer festgelegten Länge. Wie gewürdigt werden kann, kann das Netz-Motiv-Identifikationsmodul 44 die Netz-Motive 58 identifizieren, wobei verschiedene Motiv-Identifikationsverfahren benutzt werden. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das folgende Verfahren durch das Netz-Motiv-Identifikationsmodul 44 durchgeführt werden, um die Netz-Motive 58 zu identifizieren:
- ORDNE die Knoten der Eingangsgraphen sortierten Indizes zu,
- VERBINDE jeden Knoten in einem RT mit zwei Unter-Graphen-Sätzen (Vsub) und jeden exklusiven Nachbarn (Vecn) (mit Ausnahme des Wurzelknotens),
- KENNZEICHNE die Knoten in Vsub als Ablageknoten, und Knoten in Vecn sind Knoten mit Indizes größer als die verbundenen Ablageknoten in Vsub, und
- LASSE das RT auf die k-Ebene (welches der Unter-Graph mit der Größe k sein würde) REKURSIV WACHSEN.
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Das Motiv-Verteilungs-Bestimmungsmodul 46 empfängt als Eingang die Netz-Motive 58. Basierend auf den Netz-Motiven 58 berechnet das Motiv-Verteilungsbestimmungsmodul 46 die Motiv-Verteilungsvektoren 60. Beispielsweise kann ein Motiv-Verteilungsvektor 60 für jedes Netz-Motiv 48 berechnet werden, indem die Anzahl der Auftritte dieses Netz-Motivs 48 gezählt wird und durch die Gesamtzahl der Auftrittsereignisse normiert wird. Die Motiv-Verteilungsvektoren 60 repräsentieren die Wahrscheinlichkeit, dass das Netz-Motiv in dem Nachrichtennetz 56 vorhanden ist.
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Das Fehlermodus-Detektiermodul 48 empfängt als Eingang die Motiv-Verteilungsvektoren 60 und topologische Daten 62. Die topologischen Daten 62 beinhalten Information über die Topologie des Fahrzeugs 14. Das Fehlermodus-Detektiermodul 48 detektiert und berichtet einen speziellen Fehlermodus 64 oder einen normalen Modus 66 durch Vergleichen der festgelegten bzw. bestimmten Motiv-Verteilungsvektoren 60 mit anderen Motiv-Verteilungsvektoren. Die anderen Motiv-Verteilungsvektoren können Motiv-Verteilungsvektoren sein, welche bekannte Fehlermoden oder Verteilungsvektoren repräsentieren, welche bekannte normale Moden repräsentieren. Die anderen Motiv-Verteilungsvektoren können vorbestimmt werden, indem die gleichen Verfahren, wie oben diskutiert, bei bekannten Fehlersystemen oder bei bekannten normalen Systemen durchgeführt werden und in dem Motiv-Verteilungsvektor-Datenspeicher 50 zum Vergleich gespeichert werden. Der Fehlermodus 64 und der normale Modus 66 können dann benutzt werden, um die berichtenden Signale zu erzeugen. Das Fehlermodus-Detektiermodul 48 kann den speziellen Fehlermodus 64 oder den normalen Modus 66 mit einer speziellen Komponente (z. B. Hardware oder Software) des Fahrzeugs basierend auf den topologischen Daten 62 verbinden.
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Mit Bezug nun auf 7 und mit fortlaufendem Bezug auf 1 bis 3 stellt ein Ablaufdiagramm ein Überwachungsverfahren dar, welches durch das Überwachungsmodul 30 der 1 und 2 entsprechend der vorliegenden Offenbarung durchgeführt werden kann. Wie im Hinblick auf die Offenbarung gewürdigt werden wird, ist die Reihenfolge des Betriebs innerhalb des Verfahrens nicht auf das sequenzielle Ausführen begrenzt, wie es in 7 dargestellt ist, sondern kann in einer oder in mehreren variierenden Reihenfolgen durchgeführt werden, wenn sie anwendbar sind und entsprechend der vorliegenden Offenbarung sind. Wie ferner gewürdigt werden wird, kann ein oder können mehrere Schritte des Verfahrens hinzugefügt oder gelöscht werden, ohne den Geist des Verfahrens zu ändern.
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In einem Beispiel kann das Verfahren bei 100 beginnen. Die Verkehrsdaten 52 werden empfangen und bei 110 gespeichert. Das Nachrichtennetz 56 ist durch Evaluieren der gespeicherten Verkehrsdaten 54 bei 120 aufgebaut, z. B. indem die oben beschriebenen Verfahren benutzt werden. Die Netz-Motive 58 werden bei 130 identifiziert, z. B. indem die Verfahren, welche oben beschrieben sind, benutzt werden. Die Motiv-Verteilungsvektoren 60 werden bei 140 berechnet und mit den vorher bestimmten Motiv-Verteilungsvektoren bei 150 verglichen. Wenn der Motiv-Verteilungsvektor 60 der gleiche oder ähnliche zu einer vorher festgelegten Motiv-Verteilung ist, welche eine Fehler bei 150 repräsentiert, dann wird der Fehlermodus 64 berichtet, indem ein Warnsignal und/oder eine Fehlernachricht erzeugt wird, welche graphisch und/oder textlich bei 160 präsentiert wird. Indem die topologischen Daten 62 benutzt werden, beinhaltet die Fehlernachricht eine Anzeige, ob der Fehler mit einer Software, Kommunikation oder Hardware verbunden ist. Danach kann das Verfahren bei 190 enden.
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Wenn jedoch der Motiv-Verteilungsvektor 60 nicht mit einer vorher festgelegten Motiv-Verteilung übereinstimmt, welche einen Fehler bei 150 repräsentiert, wenn vielmehr der Motiv-Verteilungsvektor 60 der gleiche oder ähnliche zu einer vorher festgelegten Motiv-Verteilung ist, welche den normalen Betrieb bei 170 repräsentiert, wird der normale Betriebsmodus 66 bei 180 berichtet, ähnlich zu dem Schritt 160. Danach kann das Verfahren bei 190 enden.
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Während wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorausgegangenen detaillierten Beschreibung präsentiert wurde, sollte gewürdigt werden, dass eine große Anzahl von Variationen existiert. Es sollte gewürdigt werden, dass die beispielhafte Ausführungsform oder Ausführungsformen, nur Beispiele sind und sie sollen nicht den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der Erfindung in irgendeiner Weise eingrenzen. Vielmehr wird die vorausgegangene detaillierte Beschreibung Fachleuten eine bequeme Anleitung für das Implementieren der beispielhaften Ausführungsform oder der beispielhaften Ausführungsformen liefern. Es sollte davon ausgegangen werden, dass verschiedene Änderungen in der Funktion und in der Anordnung der Elemente durchgeführt werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen und den rechtlichen Äquivalenten davon dargelegt ist, abzuweichen.
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WEITERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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- 1. Verfahren des Überwachens eines Fahrzeugs, welches aufweist:
Empfangen von Verkehrsdaten von einem Fahrzeug-Kommunikationsbus;
Identifizieren, durch einen Prozessor, von Netz-Motiven aus den Verkehrsdaten; und
Detektieren eines Modus der Komponenten des Fahrzeugs basierend auf den Netz-Motiven.
- 2. Verfahren nach Ausführungsform 1, welches ferner das Aufbauen eines Nachrichtennetzes aufweist, basierend auf den Verkehrsdaten, und wobei das Identifizieren der Netz-Motive auf dem Nachrichtennetz basiert.
- 3. Verfahren nach Ausführungsform 1, welches ferner das Berechnen von Motiv-Verteilungsvektoren aufweist, basierend auf den Netz-Motiven, und wobei das Detektieren des Modus auf den Motiv-Verteilungsvektoren basiert.
- 4. Verfahren nach Ausführungsform 3, welches ferner das Vergleichen der Motiv-Verteilungsvektoren mit den vorher festgelegten Motiv-Verteilungsvektoren aufweist, und wobei das Detektieren des Modus auf dem Vergleichen basiert.
- 5. Verfahren nach Ausführungsform 4, wobei die vorher festgelegten Motiv-Verteilungsvektoren wenigstens einen von einem normalen Modus des Betriebs und einen Fehlermodus des Betriebs aufweist.
- 6. Verfahren nach Ausführungsform 1, wobei das Detektieren des Modus ferner das Detektieren wenigstens eines von einem Fehlermodus und einem normalen Modus aufweist.
- 7. Verfahren nach Ausführungsform 6, wobei das Detektieren des Modus ferner das Detektieren eines Modus von Software oder Hardware des Fahrzeugs aufweist.
- 8. Verfahren nach Ausführungsform 7, welches ferner das Verbinden des Modus mit einer speziellen Software oder einer speziellen Hardware des Fahrzeugs aufweist, basierend auf topologischen Daten des Fahrzeugs.
- 9. System für das Überwachen eines Fahrzeugs, welches aufweist:
ein erstes Modul, welches die Verkehrsdaten von einem Fahrzeug-Kommunikationsbus empfängt;
ein zweites Modul, welches die Netz-Motive aus den Verkehrsdaten identifiziert; und
ein drittes Modul, welches einen Modus der Komponenten des Fahrzeugs detektiert, basierend auf den Netz-Motiven.
- 10. System nach Ausführungsform 9, welches ferner ein viertes Modul aufweist, welches ein Nachrichtennetz aufbaut, basierend auf den Verkehrsdaten, und wobei das zweite Modul die Netz-Motive identifiziert, basierend auf dem Nachrichtennetz.
- 11. System nach Ausführungsform 9, welches ferner ein fünftes Modul aufweist, welches die Motiv-Verteilungsvektoren berechnet, basierend auf den Netz-Motiven, und wobei das dritte Modul den Modus detektiert, basierend auf den Motiv-Verteilungsvektoren.
- 12. System nach Ausführungsform 11, wobei das dritte Modul die Motiv-Verteilungsvektoren mit vorher festgelegten Motiv-Verteilungsvektoren vergleicht und den Modus detektiert, basierend auf dem Vergleichen.
- 13. System nach Ausführungsform 12, wobei die vorher festgelegten Motiv-Verteilungsvektoren wenigstens einen aus einem normalen Modus des Betriebes und einem fehlerhaften Modus des Betriebes repräsentieren.
- 14. System nach Ausführungsform 9, wobei das dritte Modul den Modus durch Detektieren wenigstens eines von einem Fehlermodus und einem normalen Modus detektiert.
- 15. System nach Ausführungsform 14, wobei das dritte Modul den Modus durch Detektieren eines Modus von Software oder Hardware des Fahrzeugs detektiert.
- 16. System nach Ausführungsform 15, wobei das dritte Modul den Modus mit einer speziellen Software- oder einer speziellen Hardware-Komponente des Fahrzeugs verbindet, basierend auf topologischen Daten des Fahrzeugs.
- 17. System nach Ausführungsform 9, wobei das erste Modul, das zweite Modul und das dritte Modul auf dem Fahrzeug untergebracht sind.
- 18. System nach Ausführungsform 9, welches ferner eine Berechnungseinrichtung aufweist und wobei das erste Modul, das zweite Modul und das dritte Modul auf der Berechnungseinrichtung untergebracht sind.