DE102012212597B4 - Ölspritzeinrichtung und Verbrennungsmotor mit derartiger Ölspritzeinrichtung - Google Patents
Ölspritzeinrichtung und Verbrennungsmotor mit derartiger Ölspritzeinrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Ölspritzeinrichtung (44), umfassend:
ein Gehäuse (46) in Fluidverbindung mit einer Quelle für einen Öldruck;
eine erste Düse (48) in Fluidverbindung mit dem Gehäuse (46);
eine zweite Düse (50) in Fluidverbindung mit dem Gehäuse (46); und
einen Mechanismus (52), der innerhalb des Gehäuses (46) angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, die erste Düse (48) zu öffnen und die zweite Düse (50) zu schließen, wenn der Öldruck unter einem Schwellenwert liegt, und die zweite Düse (50) zu öffnen und die erste Düse (48) zu schließen, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt,
wobei der Mechanismus (52) umfasst:
einen Kolben (54), der so konfiguriert ist, dass er in einer ersten Position bleibt, wenn der Öldruck unter dem Schwellenwert liegt, und durch den Öldruck in eine zweite Position verschoben wird, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt, wobei der Kolben (54) einen Fluiddurchgang (56) definiert, der so konfiguriert ist, dass er Öl zur ersten Düse (48) zuführt, wenn sich der Kolben (54) in der ersten Position befindet, und versperrt wird, wenn sich der Kolben (54) in der zweiten Position befindet,
eine Feder (66), die dazu konfiguriert ist, den Kolben (54) in die erste Position vorzubelasten, wenn der Öldruck unter dem Schwellenwert liegt, und zu ermöglichen, dass der Kolben (54) in die zweite Position verschoben wird, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt,
gekennzeichnet durch
einen Stopfen (68), der dazu konfiguriert ist, den Fluiddurchgang (56) im Wesentlichen zu blockieren, wenn der Kolben (54) in die zweite Position verschoben ist.
ein Gehäuse (46) in Fluidverbindung mit einer Quelle für einen Öldruck;
eine erste Düse (48) in Fluidverbindung mit dem Gehäuse (46);
eine zweite Düse (50) in Fluidverbindung mit dem Gehäuse (46); und
einen Mechanismus (52), der innerhalb des Gehäuses (46) angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, die erste Düse (48) zu öffnen und die zweite Düse (50) zu schließen, wenn der Öldruck unter einem Schwellenwert liegt, und die zweite Düse (50) zu öffnen und die erste Düse (48) zu schließen, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt,
wobei der Mechanismus (52) umfasst:
einen Kolben (54), der so konfiguriert ist, dass er in einer ersten Position bleibt, wenn der Öldruck unter dem Schwellenwert liegt, und durch den Öldruck in eine zweite Position verschoben wird, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt, wobei der Kolben (54) einen Fluiddurchgang (56) definiert, der so konfiguriert ist, dass er Öl zur ersten Düse (48) zuführt, wenn sich der Kolben (54) in der ersten Position befindet, und versperrt wird, wenn sich der Kolben (54) in der zweiten Position befindet,
eine Feder (66), die dazu konfiguriert ist, den Kolben (54) in die erste Position vorzubelasten, wenn der Öldruck unter dem Schwellenwert liegt, und zu ermöglichen, dass der Kolben (54) in die zweite Position verschoben wird, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt,
gekennzeichnet durch
einen Stopfen (68), der dazu konfiguriert ist, den Fluiddurchgang (56) im Wesentlichen zu blockieren, wenn der Kolben (54) in die zweite Position verschoben ist.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Ölspritzeinrichtung und einen Verbrennungsmotor mit einer derartigen Ölspritzeinrichtung.
- HINTERGRUND
- Verbrennungsmotoren (IC-Motoren) wie z. B. jene, die in Kraftfahrzeugen verwendet werden, erzeugen typischerweise Wärmeenergie als Nebenprodukt der Leistungserzeugung. Solche Motoren werden im Allgemeinen auch gekühlt, um ihre Betriebstemperatur in einem speziellen Bereich zu halten und die effiziente und zuverlässige Leistung des Motors zum Antreiben des betreffenden Kraftfahrzeugs sicherzustellen.
- In den meisten Kraftfahrzeugen werden IC-Motoren durch ein zirkulierendes Fluid wie z. B. eine speziell formulierte chemische Verbindung, die mit Wasser vermischt ist, gekühlt. Außerdem werden solche Motoren durch Öle geschmiert und gekühlt, die im Allgemeinen von synthetischen chemischen Erdölbasis- und Nicht-Erdöl-Verbindungen abgeleitet sind.
- Unter extremen Betriebsbedingungen erzeugen IC-Motoren erhöhte Mengen an Wärmeenergie innerhalb ihrer Brennkammern. Eine solche Wärmeenergie wirkt sich gewöhnlich auf die ganze Motorstruktur aus, wird jedoch anfänglich durch die Kolben des Motors absorbiert. Um zu ermöglichen, dass die Kolben erhöhten Wärmebelastungen zuverlässig standhalten, sind IC-Motoren häufig mit Ölspritzeinrichtungen ausgestattet, um die Kolben zu kühlen.
- Eine Ölspritzeinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der
GB 2 431 217 A JP 2006 138 307 A KR 10 2008 0058 739 A DE 10 2009 006 963 A1 offenbart. - Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Ölspritzeinrichtung mit einer vereinfachten Bauweise zu schaffen.
- Die Aufgabe wird durch eine Ölspritzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Eine Ölspritzeinrichtung umfasst ein Gehäuse in Fluidverbindung mit einer Quelle für Öldruck, eine erste Düse in Fluidverbindung mit dem Gehäuse und eine zweite Düse in Fluidverbindung mit dem Gehäuse. Die Ölspritzeinrichtung umfasst auch einen Mechanismus, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, die erste Düse zu öffnen und die zweite Düse zu schließen, wenn der Öldruck unter einem Schwellenwert liegt. Der Mechanismus ist auch dazu konfiguriert, die zweite Düse zu öffnen und die erste Düse zu schließen, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt.
- Der Mechanismus umfasst einen Kolben, der so konfiguriert ist, dass er in einer ersten Position bleibt, wenn der Öldruck unter dem Schwellenwert liegt, und durch den Öldruck in eine zweite Position verschoben wird, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt. Der Kolben definiert einen Fluiddurchgang, der so konfiguriert ist, dass er Öl zur ersten Düse zuführt, wenn sich der Kolben in der ersten Position befindet, und versperrt wird, wenn sich der Kolben in der zweiten Position befindet.
- Der Mechanismus umfasst auch eine Feder, die dazu konfiguriert ist, den Kolben in die erste Position vorzubelasten, wenn der Öldruck unter dem Schwellenwert liegt, und zu ermöglichen, dass der Kolben in die zweite Position verschoben wird, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt.
- Der Mechanismus umfasst außerdem einen Stopfen, der dazu konfiguriert ist, den Durchgang im Wesentlichen zu blockieren, wenn der Kolben in die zweite Position verschoben ist. Der Stopfen kann mit dem Gehäuse einteilig sein.
- Der Fluiddurchgang kann ein erstes Ende und ein zweites Ende umfassen, so dass das erste Ende zur ersten Düse freigelegt ist und das zweite Ende zur Quelle des Öldrucks freigelegt ist.
- Der Fluiddurchgang kann einen ersten Ölpfad in Fluidverbindung mit der ersten Düse vorsehen und das Gehäuse kann einen zweiten Ölpfad in Fluidverbindung mit der zweiten Düse vorsehen.
- Ein Motor mit einem durch eine Zylinderbohrung definierten Zylinder, einem Kolben, der dazu konfiguriert ist, sich innerhalb der Zylinderbohrung hin und her zu bewegen, und der Ölspritzeinrichtung wird offenbart. Im Motor spritzt die erste Düse der Ölspritzeinrichtung Öl in die Zylinderbohrung und die zweite Düse spritzt Öl auf die Unterseite des Kolbens. Ein Fahrzeug mit einem solchen Motor wird auch offenbart.
- Die obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Arten zur Ausführung der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen leicht ersichtlich.
- Figurenliste
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1 ist eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs mit einem Verbrennungsmotor, der eine Ölpumpe verwendet, die zum Versorgen einer Ölspritzeinrichtung verwendet wird; -
2 ist eine schematische Querschnittsdarstellung der in1 gezeigten Ölspritzeinrichtung, wobei die dargestellte Ölspritzeinrichtung in einem ersten Modus arbeitet; und -
3 ist eine schematische Querschnittsdarstellung der in1 gezeigten Ölspritzeinrichtung, wobei die dargestellte Ölspritzeinrichtung in einem zweiten Modus arbeitet. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- In den Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Komponenten beziehen, zeigt
1 eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeugs 10. Das Fahrzeug10 beinhaltet einen Antriebsstrang, der einen Verbrennungsmotor (IC-Motor)12 wie z. B. vom Funken- oder Kompressionszündungstyp umfasst, der zum Antreiben von Rädern14 und/oder Rädern16 zum Antreiben des Fahrzeugs ausgelegt ist. Der Motor 12 bringt sein Drehmoment auf die angetriebenen Räder14 und/oder16 über ein Getriebe18 und über eine Antriebs- oder Gelenkwelle20 auf. - Der Motor
12 umfasst einen Zylinderblock22 und eine Ölwanne oder einen Ölsumpf23 . Der Sumpf23 ist am Zylinderblock22 zum Halten einer Ölmenge befestigt. Der Zylinderblock22 nimmt eine Kurbelwelle24 und Zylinder26 auf. Jeder Zylinder26 ist durch eine Zylinderbohrung27 definiert und ist mit Einlassventilen28 und Auslassventilen30 versehen, die durch jeweilige Einlass- und Auslassnockenwellen32 ,34 betätigt werden können, wie in1 gezeigt. Die Einlassventile28 sind dazu konfiguriert, die Zufuhr von Luft oder von Luft und Kraftstoff in den jeweiligen Zylinder 26 zu steuern, während die Auslassventile30 dazu konfiguriert sind, die Entfernung von Abgas nach der Verbrennung aus dem jeweiligen Zylinder zu steuern. Jeder Zylinder26 umfasst auch einen Kolben36 und eine Verbindungsstange38 . Die Kolben36 sind dazu konfiguriert, sich unter der Kraft der Verbrennung innerhalb ihrer jeweiligen Zylinderbohrungen 27 hin und her zu bewegen und dadurch die Kurbelwelle24 über die Verbindungsstangen38 zu drehen. - Die Kurbelwelle
24 , die Nockenwellen32 ,34 , die Verbindungsstangen38 und verschiedene andere sich drehende oder sich anderweitig häufig bewegende Komponenten des Motors12 sind durch spezifisch konfigurierte Lager (nicht dargestellt) abgestützt. Typischerweise beruhen solche Lager auf einem Ölfilm, der zwischen einer Oberfläche des Lagers und der abgestützten Komponente hergestellt ist, um eine zuverlässige reibungsarme Grenzfläche zu erzeugen. Typischerweise ist das in Verbrennungsmotoren verwendete Öl ein speziell formuliertes Fluid, das von chemischen Erdölbasis- und Nicht-Erdöl-Verbindungen abgeleitet ist. Ein solches Öl ist hauptsächlich unter Verwendung eines Basisöls, das aus Kohlenwasserstoffen und anderen chemischen Additiven für eine spezifische Motoranwendung besteht, gemischt. - Der Motor
12 umfasst auch eine Ölpumpe40 , die dazu konfiguriert ist, Öl vom Sumpf23 zu entnehmen, und dann das Öl mit Druck zu beaufschlagen und zu einem Hauptölkanal42 zuzuführen. Der Kanal42 verteilt wiederum das Drucköl zu den Motorlagern der Kurbelwelle24 , der Nockenwellen 32, 34, Verbindungsstangen38 und zu anderen Komponenten, die auf das Öl zur Schmierung, Betätigung und/oder Kühlung angewiesen sind. Da der Motor12 einen größeren Druck und ein größeres Volumen von Öl bei höheren Motordrehzahlen und Verbrennungsdrücken benötigt, ist die Pumpe40 dazu konfiguriert, eine fortschreitende Erhöhung der Menge des Öldrucks zu erzeugen, wenn die Drehzahl des Motors12 ansteigt. Die Pumpe40 kann durch den Motor12 wie z. B. durch die eine der Nockenwellen32 ,34 oder die Kurbelwelle24 mechanisch angetrieben werden oder elektrisch betrieben werden. - Wie in
2-3 gezeigt, umfasst der Motor12 auch Ölspritzeinrichtungen44 . Die Ölspritzeinrichtungen44 sind am Zylinderblock22 angeordnet, wobei eine Ölspritzeinrichtung an jedem jeweiligen Zylinder26 unter einem jeweiligen Kolben36 zum selektiven Zuführen eines Ölstrahls zur Unterseite des Kolbens und zur jeweiligen Zylinderbohrung27 angeordnet ist. Die Ölspritzeinrichtungen44 werden dadurch verwendet, um die von den Kolben36 infolge der Verbrennung während des Betriebs des Motors10 erfahrene Wärmebelastung selektiv zu verringern und die Zylinderbohrungen 27 durch Erzeugen eines Ölfilms auf diesen zu schmieren. Obwohl eine einzelne Ölspritzeinrichtung44 am Ort jedes Zylinders26 gezeigt ist, kann eine beliebige Menge von Ölspritzeinrichtungen44 an jedem Zylinder in anderen möglichen Ausführungsformen verwendet werden. Der durch die Pumpe40 erzeugte Öldruck reicht aus, damit jede Ölspritzeinrichtung 44 den Ölstrahl herstellt, der auf die Unterseite des jeweiligen Kolbens 36 und die Zylinderbohrung27 zielt. - Jede Ölspritzeinrichtung
44 umfasst ein Gehäuse46 . Das Gehäuse46 steht mit der Pumpe40 über eine Öffnung41 zum Kanal42 in Fluidverbindung. Jede Ölspritzeinrichtung44 umfasst auch eine erste Düse48 , die mit dem Gehäuse46 in Fluidverbindung steht und dazu konfiguriert ist, Öl auf die jeweilige Zylinderbohrung27 zu spritzen. Jede Ölspritzeinrichtung 44 umfasst außerdem eine zweite Düse50 , die mit dem Gehäuse46 in Fluidverbindung steht und dazu konfiguriert ist, Öl auf die Unterseite des jeweiligen Kolbens36 zu spritzen. Ferner umfasst jede Ölspritzeinrichtung 44 einen Mechanismus52 . Der Mechanismus52 ist innerhalb des Gehäuses46 angeordnet und ist dazu konfiguriert, die erste Düse48 zu öffnen und die zweite Düse50 zu schließen, wenn der Öldruck innerhalb des Kanals42 unter einem Schwellenwert liegt. Der Mechanismus52 ist außerdem dazu konfiguriert, die zweite Düse50 zu öffnen und die erste Düse 48 zu schließen, wenn der Öldruck innerhalb des Kanals42 auf oder über dem Schwellenwert liegt. Der Schwellenwert des Öldrucks kann beispielsweise auf 20 psi (138 kPa) festgelegt werden. - Der Schwellenwert des Öldrucks kann während der Entwicklung und Prüfung des Motors
12 empirisch festgelegt werden. Folglich kann der Schwellenwert auf der Basis der Motordrehzahl, unter der es erwünscht ist, das hörbare Geräusch zu verringern, das aufgrund des Zwischenraums zwischen der Bohrung27 und dem Kolben36 erzeugt wird, sowie die Schmierung dazwischen zu verbessern, festgelegt werden. Bei unteren bis mittleren Motordrehzahlen, wie z. B. unter 3000 min-1, kann, da das gesamte Geräusch, das durch den Motor12 erzeugt wird, geringer ist als bei höheren Motordrehzahlen und -lasten, das aufgrund des Zwischenraums zwischen dem Kolben36 und der Bohrung27 erzeugte Geräusch störend sein. Bei unteren bis mittleren Motordrehzahlen wird daher die erste Düse48 verwendet, um Öl auf die jeweilige Zylinderbohrung27 zu spritzen, um den Zwischenraum zwischen dem Kolben36 und der Zylinderbohrung einzunehmen. - Bei höheren Motordrehzahlen, wie z. B. bei und über 3000 min-1, kann das Geräusch aufgrund des Zwischenraums zwischen der Bohrung
27 und dem Kolben36 durch die Erhöhung des gesamten Motorgeräuschs überschattet werden. Ferner kann die erhöhte Wärmeenergie, die durch die Kolben36 bei höheren Motordrehzahlen absorbiert wird, für die Zuverlässigkeit des Motors schädlich sein. Bei einer solchen höheren Motordrehzahl kann folglich die Kühlung der Kolben36 gegenüber Motorgeräuschbelangen Vorrang haben. Bei höheren Motordrehzahlen wird daher die erste Düse48 verwendet, um die Unterseite des jeweiligen Kolbens36 zu kühlen. -
2 stellt die Ölspritzeinrichtung44 dar, der in einem ersten Modus arbeitet, wobei die erste Düse48 Öl auf die jeweilige Zylinderbohrung27 spritzt, während3 die Ölspritzeinrichtung darstellt, der in einem zweiten Modus arbeitet, wobei die zweite Düse50 Öl auf die Unterseite des jeweiligen Kolbens36 spritzt. Wie in2 und3 gezeigt, umfasst der Mechanismus 52 einen Kolben54 , der so konfiguriert ist, dass er in einer ersten Position (in2 gezeigt) bleibt, wenn der Öldruck unter dem Schwellenwert liegt, und durch den Öldruck in eine zweite Position verschoben wird, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt. Der Kolben54 definiert einen Fluiddurchgang56 . - Der Fluiddurchgang
56 umfasst ein erstes Ende58 und ein zweites Ende60 . Das erste Ende58 liegt zur ersten Düse48 frei und das zweite Ende60 liegt zur Pumpe40 über den Kanal42 frei. Der Fluiddurchgang56 ist dadurch dazu konfiguriert, einen ersten Ölpfad62 , der mit der ersten Düse 48 in Fluidverbindung steht, wenn der Öldruck unter dem Schwellenwert liegt, zu schaffen. Folglich ist der Fluiddurchgang56 so konfiguriert, dass er Drucköl zur ersten Düse48 zuführt, wenn sich der Kolben54 in der ersten Position befindet, und versperrt wird, wenn sich der Kolben in der zweiten Position befindet. Das Gehäuse46 schafft seinerseits einen zweiten Ölpfad64 , der mit der zweiten Düse50 in Fluidverbindung steht, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt. Wie in2 und3 gezeigt, wird der zweite Ölpfad64 durch das Innere des Gehäuses 46 hindurch erzeugt, wenn sich der Kolben54 in die zweite Position verschiebt und dadurch die Öffnung41 freilegt. Folglich ist der zweite Ölpfad 64 dazu konfiguriert, Drucköl zur zweiten Düse50 zuzuführen, wenn sich der Kolben54 in der zweiten Position befindet. - Der Mechanismus
52 umfasst auch eine Feder66 . Die Feder66 ist dazu konfiguriert, den Kolben54 in die erste Position vorzubelasten und im Wesentlichen die Öffnung41 zu versperren, wenn der Öldruck im Kanal42 unter dem Schwellenwert liegt. Die Feder66 ist außerdem dazu konfiguriert zu ermöglichen, dass der Kolben54 in die zweite Position verschoben wird, wenn der Öldruck im Kanal42 auf oder über dem Schwellenwert liegt. Um ein solches Ansprechen des Kolbens54 zu erreichen, ist die Federkonstante „K“ der Feder66 gemäß der Fläche des Kolbens54 , die dem Öldruck im Kanal42 ausgesetzt ist, ausgewählt. Daher stellt die Federkonstante „K“ der Feder66 zusammen mit der Fläche des Kolbens54 sicher, dass die Öffnung41 durch den Kolben54 bis zum Schwellenwert des Öldrucks geschlossen bleibt und geöffnet wird, wenn der Öldruck den Schwellenwert erreicht. Der Mechanismus52 umfasst außerdem einen Stopfen 68. Der Stopfen68 ist dazu konfiguriert, den Fluiddurchgang56 im Wesentlichen zu blockieren und zu ermöglichen, dass das Drucköl vom Kanal 42 zum zweiten Ölpfad64 gelenkt wird, wenn der Kolben54 in die zweite Position verschoben ist. Wie in2 und3 gezeigt, kann der Stopfen 68 einteilig mit dem Gehäuse46 ausgebildet sein - Wie offenbart, ist die Ölspritzeinrichtung
44 insgesamt ein Mechanismus mit dualem Modus. In seinem ersten Betriebsmodus schafft die Ölspritzeinrichtung 44 die Fähigkeit, Zwischenräume zwischen der jeweiligen Zylinderbohrung 27 und dem Kolben36 einzunehmen, um das Motorgeräusch bei niedrigeren Motordrehzahlen zu verringern und die Schmierung des Kolbens und der Zylinderbohrung zu erhöhen. Außerdem schafft die Ölspritzeinrichtung44 in seinem zweiten Betriebsmodus die Fähigkeit, auch die Unterseite des jeweiligen Kolbens36 bei höheren Motordrehzahlen zu kühlen, um die Zuverlässigkeit des Motors12 zu verbessern. - Obwohl die besten Arten zur Ausführung der Erfindung im Einzelnen beschrieben wurden, erkennt der Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich diese Erfindung bezieht, verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen zur Ausführung der Erfindung innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche.
Claims (6)
- Ölspritzeinrichtung (44), umfassend: ein Gehäuse (46) in Fluidverbindung mit einer Quelle für einen Öldruck; eine erste Düse (48) in Fluidverbindung mit dem Gehäuse (46); eine zweite Düse (50) in Fluidverbindung mit dem Gehäuse (46); und einen Mechanismus (52), der innerhalb des Gehäuses (46) angeordnet ist und dazu konfiguriert ist, die erste Düse (48) zu öffnen und die zweite Düse (50) zu schließen, wenn der Öldruck unter einem Schwellenwert liegt, und die zweite Düse (50) zu öffnen und die erste Düse (48) zu schließen, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt, wobei der Mechanismus (52) umfasst: einen Kolben (54), der so konfiguriert ist, dass er in einer ersten Position bleibt, wenn der Öldruck unter dem Schwellenwert liegt, und durch den Öldruck in eine zweite Position verschoben wird, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt, wobei der Kolben (54) einen Fluiddurchgang (56) definiert, der so konfiguriert ist, dass er Öl zur ersten Düse (48) zuführt, wenn sich der Kolben (54) in der ersten Position befindet, und versperrt wird, wenn sich der Kolben (54) in der zweiten Position befindet, eine Feder (66), die dazu konfiguriert ist, den Kolben (54) in die erste Position vorzubelasten, wenn der Öldruck unter dem Schwellenwert liegt, und zu ermöglichen, dass der Kolben (54) in die zweite Position verschoben wird, wenn der Öldruck auf oder über dem Schwellenwert liegt, gekennzeichnet durch einen Stopfen (68), der dazu konfiguriert ist, den Fluiddurchgang (56) im Wesentlichen zu blockieren, wenn der Kolben (54) in die zweite Position verschoben ist.
- Ölspritzeinrichtung (44) nach
Anspruch 1 , wobei der Stopfen (68) mit dem Gehäuse (46) einteilig ist. - Ölspritzeinrichtung (44) nach
Anspruch 2 , wobei der Fluiddurchgang (56) ein erstes Ende (58) und ein zweites Ende (60) umfasst und wobei das erste Ende (58) zur ersten Düse (48) freiliegt und das zweite Ende (60) zur Quelle des Öldrucks freiliegt. - Ölspritzeinrichtung (44) nach
Anspruch 3 , wobei der Fluiddurchgang (56) einen ersten Ölpfad (62) in Fluidverbindung mit der ersten Düse (48) schafft und das Gehäuse (46) einen zweiten Ölpfad (64) in Fluidverbindung mit der zweiten Düse (50) schafft. - Ölspritzeinrichtung (44) nach
Anspruch 1 , wobei die Ölspritzeinrichtung (44) in einem Verbrennungsmotor (12) mit einem Zylinder (26), der durch eine Zylinderbohrung (27) definiert ist, und einem Kolben (36), der dazu konfiguriert ist, sich innerhalb der Zylinderbohrung (27) hin und her zu bewegen, angeordnet ist, und wobei die erste Düse (48) dazu konfiguriert ist, Öl auf die Zylinderbohrung (27) zu spritzen, und die zweite Düse (50) dazu konfiguriert ist, Öl auf die Unterseite des Kolbens (36) zu spritzen. - Verbrennungsmotor (12), der umfasst: einen durch eine Zylinderbohrung (27) definierten Zylinder (26); einen Kolben (36), der dazu konfiguriert ist, sich innerhalb der Zylinderbohrung (27) hin und her zu bewegen; eine Ölpumpe (40), die dazu konfiguriert ist, einen Öldruck zu erzeugen; und eine Ölspritzeinrichtung (44) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (46) in Fluidverbindung mit der Ölpumpe (40) steht; die erste Düse (48) in Fluidverbindung mit dem Gehäuse (46) steht und dazu konfiguriert ist, Öl auf die Zylinderbohrung (27) zu spritzen; die zweite Düse (50) in Fluidverbindung mit dem Gehäuse (46), die dazu konfiguriert ist, Öl auf die Unterseite des Kolbens (36) zu spritzen.
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