DE102012211099A1

DE102012211099A1 - Verstausystem für personenkraftwagen

Info

Publication number: DE102012211099A1
Application number: DE102012211099A
Authority: DE
Inventors: Marc Jonathan Lucas; John Stephen Wuerth; Peter Daniel Houk
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2011-06-29
Filing date: 2012-06-28
Publication date: 2013-01-03
Also published as: CN105774672A; US20130001266A1; CN102848984B; CN105774672B; CN102848984A; US9490461B2; US20140356679A1; US8763871B2

Abstract

Ein Personenkraftwagen ist mit einer Sitzreihe versehen, die in einem Fahrzeuginnenraum vor einem Stauraum ausgerichtet ist. Die Sitzreihe hat eine Sitzrückenlehne, die schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, um für Zugang zum Stauraum zu sorgen, wenn die Sitzrückenlehne in einer zusammengeklappten Position ist. Eine Batterie mit einer oberen Fläche ist im Stauraum montiert. Ein Behältnis ist mit einer Rückfläche versehen, die über eine Platte mit der oberen Fläche der Batterie verbunden ist. Das Behältnis bewegt sich in einer Längsrichtung bezüglich der Batterie zwischen einer rückwärtigen Position im Stauraum und einer vorwärtigen Position im Fahrzeuginnenraum. Eine Fläche des Behältnisses nimmt die Sitzrückenlehne in Eingriff, und die Platte erstreckt sich vom Behältnis zu der Batterie in der vorwärtigen Position, um eine angehobene Plattform bereitzustellen, die sich zum Fahrzeuginnenraum erstreckt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verstausystem und eine Behältnisanordnung zum Verstauen von Artikeln in einem Personenkraftwagen.
Elektro- und Hybridelektrofahrzeuge weisen üblicherweise eine Hochspannungsbatterie auf, die größer als herkömmliche Fahrzeugbatterien ist. Derartige Hochspannungsbatterien sind üblicherweise zu groß für eine Unterbringung im Motorraum und werden daher oft andernorts im Fahrzeug untergebracht.
In mindestens einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Personenkraftwagen mit einer Fahrzeugkarosserie mit einem Fahrzeuginnenraum und einem Stauraum versehen, der hinter dem Fahrzeuginnenraum ausgerichtet ist. Eine Sitzreihe ist im Fahrzeuginnenraum vor dem Stauraum ausgerichtet. Die Sitzreihe hat eine Sitzrückenlehne, die schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, um für Zugang zum Stauraum zu sorgen, wenn die Sitzrückenlehne in einer zusammengeklappten Position ist. Eine Batterie mit einer oberen Fläche ist im Stauraum montiert. Ein Behältnis ist mit einer Rückfläche und einer Fläche versehen, die gegenüber der Rückfläche ausgerichtet ist. Die Rückfläche ist über eine Platte mit der oberen Fläche der Batterie verbunden. Das Behältnis bewegt sich in einer Längsrichtung bezüglich der Batterie zwischen einer rückwärtigen Position im Stauraum und einer vorwärtigen Position im Fahrzeuginnenraum. Die Fläche des Behältnisses nimmt die Sitzrückenlehne in Eingriff, und die Platte erstreckt sich vom Behältnis zu der Batterie in der vorwärtigen Position, um eine angehobene Plattform bereitzustellen, die sich zum Fahrzeuginnenraum erstreckt.
Vorteilhaft umfasst das Behältnis eine durch die Fläche gebildete Öffnung, um einen inneren Abschnitt des Behältnisses freizulegen, wenn das Behältnis in der rückwärtigen Position ist.
In einer weiteren Ausführung umfasst das Behältnis ein Scharnier, um die Platte schwenkbar mit der oberen Fläche der Batterie zu verbinden.
Weiterhin kann ein Behälter vorhanden sein mit einer unteren Fläche und einer offenen Fläche, die sich von der unteren Fläche erstreckt, wobei die untere Fläche mit der oberen Fläche der Batterie verbunden werden kann und der Behälter bezüglich der Batterie zwischen einer aufwärtigen Position und einer abwärtigen Position bewegt werden kann, wobei die untere Fläche des Behälters auf der oberen Fläche der Batterie ruht und die offene Fläche für Zugang zu einem inneren Abschnitt des Verstaubehälters in der aufwärtigen Position des Behälters sorgt.
Zusätzlich fluchtet die untere Fläche des Behälters mit der oberen Fläche der Batterie in der abwärtigen Position des Behälters, um die angehobene Plattform in den Stauraum zu verlängern.
In einer weiteren Ausführungsform ist ein Verstausystem mit einem Behälter versehen, der an eine Batterie in einem Fahrzeugstauraum gekoppelt ist. Ein Behältnis ist ebenfalls an die Batterie gekoppelt. Das Behältnis und/oder der Behälter ist schwenkbar mit einer oberen Fläche der Batterie verbunden und kann sich in einer Längsrichtung bewegen, um in einer ersten Konfiguration eine angehobene Plattform bereitzustellen und um in einer zweiten Konfiguration das Verstauen zu erleichtern.
In einer weiteren Ausführungsform ist eine Behältnisanordnung mit einem Behältnis versehen, das an eine Batterie in einem Fahrzeugstauraum gekoppelt ist. Eine Platte ist mit einem proximalen Ende versehen, das schwenkbar mit dem Behältnis verbunden ist, sowie mit einem dem proximalen Ende gegenüberliegenden distalen Ende, das schwenkbar mit einer oberen Fläche der Batterie verbunden ist. Das Behältnis kann um die Batterie in eine vorwärtige Position auf eine zusammengeklappte Sitzrückenlehne bewegt werden, um eine angehobene Plattform bereitzustellen.
1 ist eine teilweise fragmentierte Ansicht eines Personenkraftwagens mit einem Verstausystem gemäß mindestens einer Ausführungsform in einer Darstellung mit einer in einer vorwärtigen Position ausgerichteten Behältnisanordnung und einer in einer abwärtigen Position ausgerichteten Behälteranordnung.
2 ist eine Perspektivansicht des Verstausystems aus 1 von hinten in einer Darstellung ohne die Behälteranordnung und mit der in einer rückwärtigen Position ausgerichteten Behältnisanordnung.
3 ist eine schematische Seitenansicht der Behältnisanordnung aus 2.
4 ist eine andere schematische Seitenansicht der Behältnisanordnung aus 2.
5 ist eine Perspektivansicht des Verstausystems aus 1 von hinten in einer Darstellung ohne die Behältnisanordnung und mit der Behälteranordnung in einer aufwärtigen Position und in der abwärtigen Position in Durchsicht.
6 ist eine schematische Seitenansicht der Behälteranordnung aus 5.
7 ist eine Perspektivansicht des Verstausystems aus 1 von hinten und
8 ist eine andere Perspektivansicht des Verstausystems aus 1 von hinten in einer Darstellung mit der in der rückwärtigen Position ausgerichteten Behältnisanordnung und der in der aufwärtigen Position ausgerichteten Behälteranordnung.
Wie erforderlich, werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die in unterschiedlichen und alternativen Formen ausgestaltet werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Details von bestimmten Komponenten zu zeigen. Deshalb sind hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann den unterschiedlichen Einsatz der vorliegenden Erfindung zu lehren.
1 zeigt ein Verstausystem nach einer Ausführungsform, das allgemein die Bezugszahl 10 trägt. Das Verstausystem 10 befindet sich in einem Personenkraftwagen 12. Der Personenkraftwagen 12 weist eine Fahrzeugkarosserie 14 auf, die einen Fahrzeuginnenraum 16 und einen Stauraum 18 definiert. Der Stauraum 18 ist hinter dem Fahrzeuginnenraum 16 im Fahrzeug 12 ausgerichtet. Eine Batterie 20 ist im Stauraum 18 an der Fahrzeugkarosserie 14 montiert. Das Verstausystem 10 weist eine Behältnisanordnung 22 und eine Behälteranordnung 24 auf, die beide an die Batterie 20 gekoppelt sind. Die Behältnisanordnung 22 und die Behälteranordnung 24 sind bezüglich der Batterie 20 beweglich, um in einer ersten Konfiguration eine angehobene Plattform bereitzustellen und um in einer zweiten Konfiguration Artikel zu verstauen.
Eine hintere Sitzreihe 26 ist im Fahrzeuginnenraum 16 und in der Nähe des Stauraums 18 ausgerichtet. Die hintere Sitzreihe 26 weist eine Sitzrückenlehne 28 auf, die schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie 14 verbunden ist, um für Zugriff auf den Stauraum 18 zu sorgen, wenn die Sitzrückenlehne 28 in einer zusammengeklappten Position ist.
Das Fahrzeug 12 ist nach einer Ausführungsform ein Elektrofahrzeug, das von nicht gezeigten Elektromotoren angetrieben wird. Im Allgemeinen benötigen Elektro- und Hybridelektrofahrzeuge im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen größere Batterien 20 oder mehrere nicht gezeigte Batterien. Es kommen auch andere Ausführungsformen des Systems 10 für Hybridelektrofahrzeuge, einschließlich Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, und herkömmliche nicht gezeigte Fahrzeuge in Betracht, die eine große Energierversorgung wie die Batterie 20 aufweisen, die in einem Fahrzeugstauraum angeordnet ist.
Die Batterie 20 erstreckt sich in den Stauraum 18 hinter der hinteren Sitzreihe 26, was zu einer unebenen Oberfläche entlang dem Boden der Fahrzeugkarosserie 14 führt. Durch diese unebene Oberfläche im Stauraum 18 wird das Verstauen von großen Gegenständen im Fahrzeug 12 erschwert. Das Verstausystem 10 lässt sich jedoch so verstellen, dass die angehobene Plattform bereitgestellt wird, die sich in den Fahrzeuginnenraum 16 erstreckt, um eine allgemein ebene Fläche zur Unterbringung von großen Gepäckstücken wie Gepäckstück 30 bereitzustellen.
In 1 und 2 lässt sich die Behältnisanordnung 22 in einer Längsrichtung bezüglich der Batterie 20 bewegen. Die Behältnisanordnung 22 kann zwischen einer vorwärtigen Position im Fahrzeuginnenraum 16 (1) und einer rückwärtigen Position im Stauraum 18 (2) verstellt werden. Die Behältnisanordnung 22 ist als eine angehobene Plattform in der vorwärtigen Position konfiguriert („erste Konfiguration“). Die Behältnisanordnung 22 ist zum Verstauen in der rückwärtigen Position konfiguriert („zweite Konfiguration“).
Die Behältnisanordnung 22 erleichtert das Verstauen in der rückwärtigen Position. Die Behältnisanordnung 22 weist ein erstes Behältnis 32 und ein zweites Behältnis 34 auf, die seitlich einander benachbart ausgerichtet sind. Jedes Behältnis 32, 34 definiert einen inneren Hohlraum zum Verstauen von Artikeln wie nicht gezeigte Werkzeuge, Lebensmittel usw. Jedes Behältnis 32, 34 weist eine Fläche 36 mit einer Öffnung 38 auf, die durch die Fläche 36 hindurch gebildet ist, um Zugang zum inneren Hohlraum zu gewähren, wenn das Behältnis 32, 34 in der rückwärtigen Position ausgerichtet ist. Bei anderen Ausführungsformen des Systems 10 kommen nicht gezeigte Deckel in Betracht, die über der Öffnung 38 jedes Behältnisses 32, 34 angeordnet sind. Das Fahrzeug 12 weist in einer Ausführungsform eine in 1 gezeigte Klappe 39 auf, die schwenkbar mit einer hinteren Fläche der Fahrzeugkarosserie 14 verbunden ist, um für externen Zugang zum Verstausystem 10 zu sorgen.
Jedes Behältnis 32, 34 lässt sich unabhängig vom anderen Behältnis 32, 34 verstellen. In der dargestellten Ausführungsform weist die hintere Sitzreihe 26 eine Doppelsitzanordnung 40 und eine Einzelsitzanordnung 42 auf, die in einer Sitzbankanordnung nebeneinander ausgerichtet sind. Auf der Doppelsitzanordnung 40 können zwei Insassen sitzen und auf der Einzelsitzanordnung 42 kann ein Insasse sitzen. Das erste Behältnis 32 ist hinter der Doppelsitzanordnung 40 ausgerichtet und das zweite Behältnis 34 ist hinter der Einzelsitzanordnung 42 ausgerichtet. Die Breite jedes Behältnisses 32, 34 entspricht der Breite der benachbarten Sitzanordnung 40, 42. Dadurch kann das erste Behältnis 32 in einer vorwärtigen Position ausgerichtet sein, während das zweite Behältnis 34 in einer rückwärtigen Position ausgerichtet ist und umgekehrt, um verschiedene nicht gezeigte Gepäck- und Insassenkonfigurationen zu ermöglichen. Bei anderen Ausführungsformen des Systems 10 kommt eine hintere Sitzreihe 26 mit zwei Einzelsitzanordnungen 42 in Betracht, die seitlich voneinander beabstandet sind (nicht gezeigt). Für eine derartige Ausführungsform kann die Behältnisanordnung 22 zwei beabstandete Behältnisse (z. B. zwei zweite Behältnisse 34) aufweisen, die jeweils mit einer der Sitzanordnungen 42 fluchten (nicht gezeigt).
3 und 4 zeigen eine Bewegung der Behältnisanordnung 22 in einer Längsrichtung bezüglich der Batterie 20 zwischen der vorwärtigen Position und der rückwärtigen Position. Die Behältnisanordnung 22 ist in Durchsicht in der vorwärtigen Position dargestellt.
Die Behältnisanordnung 22 ist als eine angehobene Plattform in der vorwärtigen Position konfiguriert. Jedes Behältnis 32, 34 weist eine Rückfläche 44 auf, die gegenüber der Fläche 36 ausgerichtet ist. Eine erste Platte 46 und eine zweite Platte 48 sind jeweils schwenkbar mit der Rückfläche 44 verbunden. Jede Platte 46, 48 weist ein proximales Ende 50 auf, das schwenkbar mit einem Rand der Rückfläche 44 verbunden ist. Die erste Platte 46 ist mit einem oberen Rand der Rückfläche 44 verbunden und die zweite Platte 48 ist mit einem unteren Rand verbunden. Die Fläche 36 ruht auf der Sitzrückenlehne 28 und die Platten 46, 48 erstrecken sich vom Behältnis 32 in der vorwärtigen Position weg. Die erste Platte 46 verbindet das Behältnis 32 mit einer oberen Fläche 52 der Batterie 20. Jede Sitzanordnung 40, 42 weist ein Sitzpolster 54 auf, das schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie 14 verbunden ist, um in eine aufrechte Position verstellt zu werden. Die zweite Platte 48 erstreckt sich vom Behältnis 32 zum aufrechten Sitzpolster 54. Nach einer Ausführungsform ist an der Unterseite des Sitzpolsters 54 ein Anbringmerkmal wie ein Riegel 56 vorgesehen. Ein distales Ende 58 der zweiten Platte 48 nimmt den Riegel 56 in Eingriff, um die zweite Platte 48 am Sitzpolster 54 zu befestigen. Die Platten 46, 48, die Rückfläche 44 und die obere Fläche 52 der Batterie 20 stellen gemeinsam die angehobene Plattform in der vorwärtigen Position bereit.
3 zeigt eine Ausführungsform der Behältnisanordnung 22, die von der Batterie 20 zum Verstellen zwischen der vorwärtigen und rückwärtigen Position abgelöst werden kann. Die erste Platte 46 ist über die zweite Platte 48 klappbar und beide Platten 46, 48 werden zwischen dem Behältnis 32 und der Batterie 20 in der rückwärtigen Position verstaut. Das Verstausystem 10 kann nicht gezeigte Anbringmerkmale zur Befestigung der Behältnisanordnung 22 in der rückwärtigen Position aufweisen. Um die Behältnisanordnung 22 aus der rückwärtigen Position in die vorwärtige Position zu bewegen, wird zunächst die Anordnung 22 aus dem Stauraum 18 entnommen. Danach wird die Behältnisanordnung 22 in dem Fahrzeuginnenraum 16 platziert, so dass die Fläche 36 auf einer zusammengeklappten Sitzrückenlehne 28 ruht. Danach werden die Platten 46, 48 aufgeklappt, so dass sie sich von jedem Behältnis 32, 34 weg erstrecken. Ein distales Ende 60 der ersten Platte 46 ist mit der oberen Fläche 52 der Batterie 20 verbunden. Die erste Platte 46 weist ein Anbringmerkmal wie eine Konsole 61 auf, um das distale Ende 60 mit der oberen Fläche 52 der Batterie 20 zu verbinden.
4 zeigt eine Ausführungsform der Behältnisanordnung 22, die während des Verstellens zwischen der vorwärtigen und rückwärtigen Position um die Batterie 20 schwenkt. Die erste Platte 46 erstreckt sich über die obere Fläche 52 der Batterie 20 und die zweite Platte 48 klappt über die Rückfläche 44 in der rückwärtigen Position. Ein Scharnier 62 verbindet das distale Ende 60 der ersten Platte 46 schwenkbar mit der oberen Fläche 52 der Batterie 20. Durch das Scharnier 62 kann die Behältnisanordnung 22 um eine horizontale Achse A-A zwischen der rückwärtigen und der vorwärtigen Position schwenken. Die Fläche 36 des Behältnisses 32, 34 ruht auf der zusammengeklappten Sitzrückenlehne 28 im Fahrzeuginnenraum 16 in der vorwärtigen Position. Die zweite Platte 48 klappt auf und erstreckt sich vom Behältnis 32, 34 weg, um das Sitzpolster 54 in Eingriff zu nehmen.
In 5 und 6 ist die Behälteranordnung 24 bezüglich der Batterie 20 zwischen einer abwärtigen und einer aufwärtigen Position verstellbar. Die Behälteranordnung 24 ist als eine angehobene Plattform konfiguriert („erste Konfiguration“) und in Durchsicht in der abwärtigen Position dargestellt. Die Behälteranordnung 24 ist für das Verstauen in der aufwärtigen Position konfiguriert („zweite Konfiguration“).
Die Behälteranordnung 24 erleichtert das Verstauen in der aufwärtigen Position. Die Behälteranordnung 24 weist einen ersten Behälter 64 und einen zweiten Behälter 66 auf, die einander seitlich benachbart sind. Jeder Behälter 64, 66 hat eine allgemein rechteckige Gestalt, die einen inneren Hohlraum zum Verstauen von nicht gezeigten Artikeln wie Werkzeug, Lebensmittel usw. definiert.
Jeder Behälter 64, 66 weist eine untere Fläche 68, eine obere Fläche 70 und eine offene Fläche 72 auf, die sich zwischen der unteren und der oberen Fläche 68, 70 erstreckt. Die untere Fläche 68 ruht auf der oberen Fläche 52 der Batterie 20 in der aufwärtigen Position und die offene Fläche 72 sorgt für Zugang zu den inneren Hohlräumen der Behälter 64, 66. Der erste Behälter 64 weist innere Wände 74 auf, die seitlich voneinander beabstandet sind, um den inneren Hohlraum in kleinere Stauräume zu unterteilen. Die Wände 74 fungieren auch als ein Strukturelement zum Stützen von Lasten, die auf die Behälteranordnung 24 platziert werden. Andere Ausführungsformen des Systems 10 weisen nicht gezeigte Deckel auf, die über der offenen Fläche 72 angeordnet sind, um Artikel in den Behältern 64, 66 zu halten.
Jeder Behälter 64, 66 lässt sich unabhängig vom anderen Behälter 64, 66 verstellen. Der erste Behälter 64 ist hinter der Doppelsitzanordnung 40 ausgerichtet und der zweite Behälter 66 ist hinter der Einzelsitzanordnung 42 ausgerichtet. Die Breite jedes Behälters 64, 66 entspricht der Breite der benachbarten Sitzanordnung 40, 42. Durch diesen Abstand kann der erste Behälter 64 in einer aufwärtigen Position ausgerichtet sein, während der zweite Behälter 66 in der abwärtigen Position ausgerichtet ist und umgekehrt, um verschiedene nicht gezeigte Gepäck- und Insassenkonfigurationen zu ermöglichen. Bei anderen Ausführungsformen des Systems 10 kommt eine hintere Sitzreihe 26 mit zwei Einzelsitzanordnungen 42 in Betracht, die seitlich voneinander beabstandet sind (nicht gezeigt). Für eine derartige Ausführungsform kann die Behälteranordnung 24 zwei beabstandete Behälter (z. B. zwei zweite Behälter 66) aufweisen, die jeweils mit einer der Sitzanordnungen 42 fluchten (nicht gezeigt).
Die Behälteranordnung 24 verlängert die angehobene Plattform in der abwärtigen Position. Die obere Fläche 70 jedes Behälters 64, 66 ruht auf einem Abschnitt der Fahrzeugkarosserie 14 in der abwärtigen Position. In einer Ausführungsform ist eine Abdeckung 76 über der Fahrzeugkarosserie 14 im Stauraum 18 angeordnet, um eine flache Oberfläche bereitzustellen, damit jeder Behälter 64, 66 darauf ruhen kann. Die untere Fläche 68 des Behälters 64, 66 fluchtet mit der oberen Fläche 52 der Batterie 20 in der abwärtigen Position, um die angehobene Plattform weiter in den Stauraum 18 zu verlängern.
5 und 6 zeigen das Verstellen der Behälteranordnung 24 zwischen der aufwärtigen und abwärtigen Position. Die untere Fläche 68 ruht auf der oberen Fläche 52 der Batterie 20 in der aufwärtigen Position. Eine Scharnierkonsole 78 verbindet die untere Fläche 68 jedes Behälters 64, 66 schwenkbar mit der oberen Fläche 52 der Batterie 20. Durch die Scharnierkonsole 78 kann jeder Behälter 64, 66 um eine horizontale Achse B-B zwischen der aufwärtigen und der abwärtigen Position schwenken. Die Scharnierkonsole 78 kann als eine lösbare Verbindung konfiguriert sein, damit die Behälteranordnung 24 aus dem Fahrzeug 12 entfernt werden kann.
Das Fahrzeug 12 weist nach einer Ausführungsform eine Gepäckschale 82 auf, die sich über das Verstausystem 10 erstreckt. Die Gepäckschale 82 trennt den Fahrzeuginnenraum 16 vom Stauraum 18, wenn die Sitzrückenlehnen 28 in der aufrechten Position sind, wie in 6 dargestellt. Die Gepäckschale 82 ist um ein vorderes Ende der Schale 82 schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie 14 verbunden. Ein oder mehrere Seile 84 erstrecken sich von der Klappe 39 und sind zur Stützung an einem hinteren Ende der Schale 82 angebracht. Die Seile 84 koppeln die Schale 82 an die Klappe 39, so dass die Schale 82 nach oben schwenkt, wenn die Klappe 39 geöffnet wird. Die Gepäckschale 82 kann von der Fahrzeugkarosserie 14 getrennt werden, um zusätzlichen Verstauraum zu schaffen.
In 1–8 sind die Behältnisanordnung 22 und die Behälteranordnung 24 in einer Längsrichtung bezüglich der Batterie 20 beweglich, um in einer ersten Konfiguration (wie in 7 gezeigt) eine angehobene Plattform bereitzustellen und in einer zweiten Konfiguration (wie in 8 gezeigt) Artikel zu verstauen. Wie oben in Bezug auf 3–6 gezeigt, kann sowohl die Behältnisanordnung 22 als auch die Behälteranordnung 24 schwenkbar oder entfernbar mit der Batterie 20 verbunden sein. Die Behältnisanordnung 22 und/oder die Behälteranordnung 24 sind jedoch entfernbar mit der Batterie 20 verbunden, um die Bewegung beider Anordnungen 22, 24 zu gestatten.
In einer Ausführungsform weist das Verstausystem 10 eine Behältnisanordnung 22, die schwenkbar mit der Batterie 20 verbunden ist (wie in 4 gezeigt), und eine Behälteranordnung 24 auf, die von der Batterie 20 entfernbar ist. Zum Verstellen des Systems 10 von der zweiten Konfiguration (8) zu der ersten Konfiguration (7) wird zunächst die Behälteranordnung 24 von der Batterie 20 gelöst und aus dem Stauraum 18 entfernt. Danach schwenkt die Behältnisanordnung 22 um die Achse A-A von der rückwärtigen Position in die vorwärtige Position, wie in 4 gezeigt. Danach wird die Behälteranordnung 24 wieder an der Batterie 20 in der abwärtigen Position angebracht, um die angehobene Plattform zu verlängern, wie in 7 gezeigt.
In einer anderen Ausführungsform des Verstausystems 10 ist die Behälteranordnung 24 schwenkbar mit der Batterie 20 verbunden (wie in 6 gezeigt) und die Behältnisanordnung 22 ist von der Batterie 20 entfernbar (wie in 3 gezeigt). Zum Verstellen des Systems 10 von der zweiten Konfiguration (8) zu der ersten Konfiguration (7) wird zunächst die Behältnisanordnung 22 von der Batterie 20 gelöst und aus dem Stauraum 18 entfernt (wie in 3 gezeigt). Danach schwenkt die Behälteranordnung 24 um die Achse B-B von der aufwärtigen Position in die abwärtige Position, wie in 6 gezeigt. Danach wird die Behältnisanordnung 22 wieder an der Batterie 20 in der vorwärtigen Position angebracht, um die angehobene Plattform bereitzustellen, wie in 7 gezeigt.
Bei anderen Ausführungsformen des Verstausystems 10 sind sowohl die Behältnisanordnung 22 als auch die Behälteranordnung 24 von der Batterie 20 entfernbar. Als Alternative kann das Verstausystem 10 entweder die Behältnisanordnung 22 oder die Behälteranordnung 24 aufweisen.
Obgleich oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Stattdessen dienen die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke eher der Beschreibung als der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale der verschiedenen Implementierungsausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.

Claims

Verstausystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Behälter, der an eine Batterie in einem Fahrzeugstauraum gekoppelt ist, und einem an die Batterie gekoppelten Behältnis, wobei das Behältnis und/oder der Behälter schwenkbar mit einer oberen Fläche der Batterie verbunden ist und sich in einer Längsrichtung bewegen kann, um in einer ersten Konfiguration eine angehobene Plattform bereitzustellen und um in einer zweiten Konfiguration das Verstauen zu erleichtern.
Verstausystem nach Anspruch 1, wobei das jeweils andere Element – das Behältnis oder der Behälter – während der Bewegung in Längsrichtung von der Batterie entfernt wird.
Verstausystem nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit einer Platte, um eine Rückfläche des Behältnisses mit der oberen Fläche der Batterie zu verbinden.
Verstausystem nach Anspruch 3, ferner mit einem Scharnier, um die Platte schwenkbar mit der oberen Fläche der Batterie zu verbinden, wobei die Platte und die obere Fläche der Batterie zusammen mit der Rückfläche des Behältnisses die angehobene Plattform bereitstellen.
Verstausystem nach Anspruch 3 oder 4, ferner mit einer zweiten Platte, die schwenkbar mit der Rückfläche des Behältnisses verbunden ist, wobei sich die zweite Platte in der ersten Konfiguration von der Rückfläche erstreckt, um ein Sitzpolster in Eingriff zu nehmen und die angehobene Plattform in einen Fahrzeuginnenraum zu verlängern.
Verstausystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Behältnis eine Fläche mit einer durch diese gebildeten Öffnung umfasst, um einen inneren Abschnitt des Behältnisses freizulegen, wenn das Behältnis in der zweiten Konfiguration ist.
Verstausystem nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Behälter eine untere Fläche und eine offene Fläche umfasst, die sich von der unteren Fläche erstreckt, und wobei die untere Fläche in der zweiten Konfiguration auf der oberen Fläche der Batterie ruht und die offene Fläche für Zugang zu einem inneren Abschnitt des Behälters sorgt.
Verstausystem nach Anspruch 7, wobei die untere Fläche des Behälters mit der oberen Fläche der Batterie in der ersten Konfiguration fluchtet, um die angehobene Plattform weiter in den Stauraum zu verlängern.
Verstausystem nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit einer Scharnierkonsole, um eine untere Fläche des Behälters schwenkbar mit der oberen Fläche der Batterie zu verbinden.