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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ursprünglich verwendeten
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Fahrzeuginstrumententafeln analoge Messgeräte, um den Betriebszustand und die Leistung eines Fahrzeugs unter Verwendung mechanischer oder elektromechanischer Mittel anzuzeigen. Fahrzeuge umfassen jede Vorrichtung, die gestaltet ist oder verwendet wird, um Personen oder Fracht, wie beispielsweise Fahrräder, Autos, Motorräder, Züge, Schiffe, Boote und Flugzeuge, zu transportieren. Bei Verwendung analoger Messgeräte konnten dem Fahrer oder Piloten allerdings nur Faktoren angezeigt werden, die direkt gemessen werden konnten. Herkömmliche analoge Messgeräte umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: Geschwindigkeitsmesser, die Fahrzeuggeschwindigkeit messen; Tachometer, die Motordrehzahl pro Minute (RPM) messen; Kilometerzähler, die Entfernung messen, die von einem Fahrzeug zurückgelegt wurde; Kraftstofffüllstandsmessgeräte, die die Restkraftstoffmenge in einem Fahrzeug messen; Öldruckmessgeräte, die den Öldruck innerhalb des Fahrzeugmotors messen; und Motortemperaturmessgeräte, die Temperatur eines Motors messen. Jedes analoge Messgerät ist mit einem Sensor verbunden, der ein Signal bereitstellt, das dem Wert, der von dem Messgerät gemessen wird, direkt proportional ist.
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Häufig werden mehrere analoge Messgeräte nebeneinander aufgereiht und zur Bildung eines Kombiinstruments oder einer Instrumententafel zusammengefasst. Die Instrumententafel kann analoge Anzeigen, wie beispielsweise einen Geschwindigkeitsmesser, Drehzahlmesser, Kilometerzähler und ein Kraftstoffmessgerät, zusammen mit Fahrzeuganzeigen, die einen Zustand eines Fahrzeugs anzeigen, wie beispielsweise Schaltposition, Sicherheitsgurtwarnlicht, Feststellbremswarnlicht und ein Motorfehlfunktionslicht, enthalten. Es können auch Fahrzeuganzeigen zum Anzeigen eines niedrigen Kraftstofffüllstands, niedrigen Öldrucks, niedrigen Reifendrucks und Fehler im Airbag(SRS)-System vorhanden sein. Die Instrumententafel kann auch gedruckte Markierungen enthalten, wie beispielsweise eine Skale und Ziffern, die neben der Skale angeordnet sind.
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Im Zuge des Technologiefortschritts wurden analoge Messgeräte und Sensoren durch digitale oder simulierte Messgeräte und Sensoren ersetzt. Digitale Messgeräte ersetzen die mechanischen oder elektromechanischen Mittel der analogen Messgeräte mit einfachem alphanumerischem Text oder animierten Balken, die auf einem Anzeigegerät angezeigt werden. Digitale Messgeräte besitzen nicht das Erscheinungsbild analoger Messgeräte. Simulierte Messgeräte versuchen, das Erscheinungsbild eines analogen Messgeräts auf einer Anzeigevorrichtung nachzuahmen. Eine Instrumententafel kann digitale oder simulierte Messgeräte umfassen, die, anstatt direkt mit den Sensoren zur Überwachung der Leistung des Fahrzeugs verbunden zu sein, mit einer digitalen Steuerung, die mit digitalen Sensoren verbunden ist, verbunden sind. Die digitale Steuerung überwacht dann die Ausgabe der digitalen Sensoren, verarbeitet die Informationen und zeigt die Informationen auf einer Anzeigevorrichtung, die auf der Instrumententafel in einer Weise angeordnet ist, die für den Fahrer oder Insassen des Fahrzeugs nützlich ist.
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Verschiedene Arten von Fahrzeuginformationen können verwendet und auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden, einschließlich digitalen und simulierten Messgeräten. Eine Anzeigevorrichtung ist eine Ausgabevorrichtung für die Darstellung von Informationen in visueller Form und umfasst Dinge wie Segmentanzeigen, 2-dimensionale Anzeigen und 3-dimensionale Anzeigen. Eine Anzeigevorrichtung kann eine Vielzahl von Technologien einsetzen, um die Informationen anzuzeigen, wie beispielsweise Kathodenstrahlröhren, eine lichtemittierende Dioden(LED)-Anzeige, eine elektrolumineszierende Anzeige (ELD), eine elektronisches Papier(E-Ink)-Anzeige, eine Plasmaanzeigetafel (PDP), eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Hochleistungsadressierungsanzeige (HPA), eine Dünnfilmtransistoranzeige (TFT), eine Leuchtdioden (LED)-Anzeige, eine organische Leuchtdiode(OLED)-Anzeige, ein oberflächenleitende Elektronenemitteranzeige (SED), ein Laser-TV, eine Kohlenstoffnanoröhrchenanzeige, eine Quantenpunktanzeige und eine interferometrische Modulatoranzeige (IMOD). Numerische digitale Anzeigen wurden verwendet, bei denen zum Beispiel die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in einer alpha-numerisch beleuchteten Anzeige angezeigt wurde. Andere Fahrzeuginformationen können mithilfe von Flachbildschirmen, wie beispielsweise LCD-Anzeigen, LED-Anzeigen, OLED-Anzeigen oder PDP-Anzeigen für die Anzeige von zusätzlichen Informationen, wie beispielsweise Laufleistung oder Öldruck, angezeigt werden.
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Einige Fahrzeuginformationen sind unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung leichter zu interpretieren. Anstatt des Aufleuchtens eines generischen „Motorwarn”-Lichts, wenn die digitale Steuerung ein Problem erkennt, kann es beispielsweise eine Anzeigevorrichtung der digitalen Steuerung ermöglichen, detailliertere Fahrzeuginformationen, wie beispielsweise „Ölwechsel” oder „niedriger Reifendruck”, anzuzeigen. Darüber hinaus kann eine einzige Anzeigevorrichtung mehrere Funktionen aufweisen, wodurch Platz gespart wird. Wenn schließlich eine große Farbanzeigevorrichtung verwendet wird, ist es möglich, dass die digitale Steuerung ein Navigationssystem enthält und Navigations- und/oder Karteninformationen auf der Anzeigevorrichtung anzeigt. Eine solche Konfiguration kann Navigationskarten anzeigen, die, wenn in ein globales Positionierungssystem (GPS) integriert, die Position des Fahrzeugs auf der Anzeigevorrichtung anzeigen können.
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Trotz der Flexibilität von Anzeigevorrichtungen zur Anzeige von Fahrzeuginformationen und simulierten Messgeräten bevorzugten einige Verbraucher das Verhalten und Aussehen der traditionellen analogen Messgeräte. Analoge Messgeräte können in Verbindung mit einer digitalen Steuerung durch Anbringen eines Anzeigers, wie zum Beispiel eines Zeigers, auf einem kleinen Elektromotor, der elektrisch mit der digitalen Steuerung gekoppelt ist, eingesetzt werden. Die digitale Steuerung kann den Elektromotor auffordern, die Anzeige zwischen Nummern, die beispielsweise Meilen pro Stunde darstellen, auf einer auf einer Instrumententafel gedruckten Skale zu bewegen.
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Ein Nachteil von großen Anzeigevorrichtungen besteht darin, dass sie einen erheblichen Platzbedarf aufweisen. Wenn beispielsweise eine große Anzeigevorrichtung in einer Instrumententafel enthalten ist, müssen möglicherweise einige analoge Anzeigen weggelassen werden, da es in der Instrumententafel möglicherweise nicht genügend Platz zur Aufnahme beider gibt. Wie bereits erwähnt, bevorzugen viele Verbraucher von Fahrzeugen analoge Messgeräte, um bestimmte Parameter zu überwachen. Einige dieser analogen Messgeräte, wie beispielsweise Geschwindigkeitsmesser, können ziemlich groß sein und eine erhebliche Menge an Platz auf der Instrumententafel einnehmen. Dies begrenzt die Menge des für ein großes Anzeigegerät verfügbaren Platzes, wie beispielsweise für einen großen Flachbildschirm.
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Um dieses Problem zu umgehen, enthalten einige Instrumententafeln eine große Anzeigevorrichtung, die eine Vielzahl von simulierten Messgeräten anzeigt. Jedes simulierte Messgerät besteht aus einer Reihe von animierten digitalen Darstellungen, die verwendet werden, um ein analoges Messgerät auf einer Anzeigevorrichtung zu simulieren. Um simulierte analoge Messgeräte realistisch anzuzeigen, muss High-End-Grafik verwendet werden, die in der Regel sehr leistungsstarke Prozessoren erfordert, um die digitalen Darstellungen, die verwendet werden, um die analogen Messgeräte zu simulieren, realistisch anzuzeigen und zu animieren. Diese leistungsstarken Prozessoren erhöhen typischerweise Systemkosten, erzeugen mehr Wärme und verbrauchen mehr Energie. Darüber hinaus ist es häufig schwierig, die simulierten analogen Messgeräte realistisch anzuzeigen, da die simulierten Messgeräte möglicherweise nicht immer reibungslos animieren, beispielsweise wenn eine Anzeigenadel oder ein Zeiger sich schnell auf einem simulierten Geschwindigkeitsmesser bewegt. Infolgedessen erscheinen die simulierten Messgeräte einem Benutzer möglicherweise nicht realistisch.
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Während einige moderne Fahrzeuginstrumententafeln des Fahrers ein tatsächliches analoges Messgerät enthalten können, ist darüber hinaus Grafik, die mit dem analogen Messgerät kommt, dauerhaft und ändert sich nicht dynamisch, um wirksam einem Insassen den Stand eines Fahrzustands mitzuteilen. Beispielsweise kann der Insasse oder Fahrer das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fahren, die über der angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung liegt, ohne zu bemerken, dass das Fahrzeug mit einer überhöhten Geschwindigkeit fährt. Während ein analoges Messgerät, wie beispielsweise der Geschwindigkeitsmesser, die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzeigen kann, stellt das analoge Messgerät keine Warnung oder Anzeige für den Fahrer bereit, ob die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs über der angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung liegt. Zusätzlich zu der Mitteilung von Informationen an den Insassen, wie die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs, muss die Fahrzeuginstrumententafel einem Insassen den Stand eines Fahrzustands wirksam mitteilen.
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Daher wäre es erwünscht, in der Lage zu sein, analoge Messgeräte in einer realistischen Weise auf einer Instrumententafel in Verbindung mit einer großen Anzeigevorrichtung anzuzeigen, ohne leistungsstarke Prozessoren verwenden zu müssen und ohne die Größe der Anzeigevorrichtung zu beschränken. Zusätzlich zu der Mitteilung von Informationen an den Insassen, wie die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs, um das Situationsbewusstsein beim Fahren zu erhöhen, wäre es erwünscht, eine Fahrzeuginstrumententafel zu haben, die einem Insassen den Stand eines Fahrzustands wirksam mitteilt.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche festgelegt, und nichts in diesem Abschnitt sollte als Beschränkung dieser Ansprüche aufgefasst werden.
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In einem Aspekt wird ein analoges Messgerät zur Verwendung in einer Fahrzeuginstrumententafel bereitgestellt. Das analoge Messgerät umfasst, ohne darauf beschränkt zu sein, einen analogen Anzeiger, der über einem ersten Substrat liegt und Grafik, die mit dem analogen Anzeiger ausgerichtet ist. Die Grafik wird unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung erzeugt. Die Grafik ändert sich in Abhängigkeit des Fahrzustands oder der Position des analogen Anzeigers.
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In einem Aspekt wird eine Fahrzeuginstrumententafel bereitgestellt. Die Fahrzeuginstrumententafel umfasst, ohne darauf beschränkt sein, einen analogen Anzeiger, die über einem ersten Substrat liegt und eine Anzeigevorrichtung, die über dem analogen Anzeiger liegend oder unterhalb des analogen Anzeigers liegend angeordnet ist. Die Anzeigevorrichtung zeigt Grafik, die mit dem analogen Anzeiger ausgerichtet ist. Die Grafik wird unter Verwendung eines Computers erzeugt. Die Grafik ändert sich in Abhängigkeit des Fahrzustands oder der Position des analogen Anzeigers.
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In einem Aspekt wird ein Verfahren zur Anzeige von Informationen auf einer Fahrzeuginstrumententafel bereitgestellt. Das Verfahren umfasst, ohne darauf beschränkt zu sein, Anzeigen analoger Informationen über einen analogen Anzeiger, der über einem ersten Substrat liegt und Anzeigen von Grafik über eine Anzeigevorrichtung, die über dem analogen Anzeiger liegend oder unterhalb des analogen Anzeigers liegend angeordnet ist. Die Anzeigevorrichtung erzeugt Grafik, die mit dem analogen Anzeiger ausgerichtet ist. Die Grafik wird unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung erzeugt. Die Grafik ändert sich in Abhängigkeit des Fahrzustands oder der Position des analogen Anzeigers.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung kann besser unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen und Beschreibung verstanden werden. Die Komponenten in den Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt, stattdessen liegt die Betonung auf der Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Instrumententafel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
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2 eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte Instrumententafel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
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3 eine perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten Instrumententafel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
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4 eine perspektivische Explosionsansicht einer Instrumententafel gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
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5, 6A, 6B und 6C verschiedene Grafiken, die mit einem analogen Anzeiger eines analogen Messgeräts innerhalb einer Instrumententafel ausgerichtet sind, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Verfahren und Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung überwinden die Nachteile herkömmlicher Instrumententafeln durch Verwenden einer Instrumententafel, die eine Anzeigevorrichtung über einem analogen Anzeiger liegend anordnet. In einer Ausführungsform weist die Anzeigevorrichtung transparente Abschnitte auf, um zu ermöglichen, dass Licht über einem Abschnitt des analogen Anzeigers durchdringen kann und um den analogen Anzeiger durch die Anzeigevorrichtung sichtbar zu machen. Die Anzeigevorrichtung weist auch nicht-transparente Abschnitte zum Anzeigen von Fahrzeuginformationen auf. Durch die Verwendung einer Anzeigevorrichtung mit transparenten Abschnitten ist die Instrumententafel der vorliegenden Erfindung in der Lage, ein analoges Messgerät in einer realistischen Weise auf einer Instrumententafel in Verbindung mit einer großen Anzeigevorrichtung anzuzeigen, ohne leistungsstarke Prozessoren zu verwenden und ohne die Größe der Anzeigevorrichtung zu beschränken.
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Durch Bereitstellen eines analogen Messgeräts, das einen analogen Anzeiger über einem ersten Substrat liegend und Grafik mit dem analogen Anzeiger ausgerichtet und unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung erzeugt aufweist, kann die Grafik vorprogrammiert werden, um sich in Abhängigkeit des Fahrzustands oder der Position des analogen Anzeigers zu ändern. Dementsprechend kann zusätzlich zu der Mitteilung von Informationen an den Insassen, wie die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs, um das Situationsbewusstsein beim Fahren zu erhöhen, eine Fahrzeuginstrumententafel bereitgestellt werden, die einem Insassen den Stand eines Fahrzustands wirksam mitteilt.
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Mit Bezug auf 1 und 2 wird eine Instrumententafel 100 im Einklang mit der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Instrumententafel 100 stellt einem Insassen eines Fahrzeugs, wie beispielsweise einem Fahrer des Fahrzeugs, Informationen 138 dar. Wie hier verwendet, umfasst ein Fahrzeug jede Vorrichtung, die gestaltet ist oder verwendet wird, um Personen oder Fracht, wie beispielsweise Fahrräder, Autos, Motorräder, Züge, Schiffe, Boote und Flugzeuge, zu transportieren.
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Informationen 138 stellen jede beliebige Art von Informationen dar, die ein Insasse eines Fahrzeugs zu sehen wünscht und kann sowohl Fahrzeuginformationen 118 als auch Nicht-Fahrzeuginformationen 140 umfassen. Fahrzeuginformationen 118 sind beliebige Informationen, die sich auf den Betrieb des Fahrzeugs, einschließlich Fahrzeuggeschwindigkeit, Motordrehzahl, durch ein Fahrzeug zurückgelegte Wegstrecke, eine Menge an Restkraftstoff in einem Fahrzeug, Öldruck innerhalb eines Fahrzeugmotors, Temperatur des Motors, Fahrzeugreichweite, Fahrleistung, Kraftstoffverbrauch beziehen. Fahrzeuginformationen 118 können unter Verwendung von Fahrzeugmessgeräten 120, die analoge Messgeräte 110 oder digitale Messgeräte 180 sein können, angezeigt werden. Vorzugsweise werden Fahrzeuginformationen 118 nicht auf simulierten Messgeräten angezeigt, die eine Reihe von animierten digitalen Darstellungen umfassen, die verwendet werden, um ein analoges Messgerät auf einer Anzeigevorrichtung zu simulieren. Fahrzeugmessgeräte 120 umfassen Geschwindigkeitsmesser 122, die Fahrzeuggeschwindigkeit messen; Tachometer, die Motordrehzahl pro Minute (RPM) messen; Kilometerzähler 126, die Entfernung messen, die von einem Fahrzeug zurückgelegt wurde; Kraftstofffüllstandsmessgeräte 124, die die Restraftstoffmenge in einem Fahrzeug messen; Öldruckmessgeräte, die den Öldruck innerhalb des Fahrzeugmotors messen; und Motortemperaturmessgeräte, die Temperatur eines Motors messen. Jedes Fahrzeugmessgerät 120 ist mit einem Sensor (nicht dargestellt) verbunden, der ein Signal bereitstellt, das dem Wert, der von dem Fahrzeugmessgerät 120 gemessen wird, direkt proportional ist.
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Fahrzeuginformationen 118 können auch unter Verwendung von Fahrzeugindikatoren 130 angezeigt werden, die Informationen anzeigen, die den Insassen über einen Zustand eines Fahrzeugs alarmieren, beispielsweise wenn das Öl eines Fahrzeugs gewechselt werden muss, wenn der Kraftstoff eines Fahrzeugs zur Neige geht, wenn der Motor eines Fahrzeugs nicht richtig funktioniert, in welchem Gang sich das Getriebe befindet oder Schaltposition 132, wenn ein beliebiges andere Fahrzeugteil oder -system nicht richtig funktioniert, die Reichweite 146 eines Fahrzeugs, einen niedrigen Fahrzeugöldruck, einen niedrigen Fahrzeugreifendruck, Ausfälle in einem beliebigen Fahrzeugsystem, wie beispielsweise einem Fahrzeug-Airbag(SRS)-System und Meilen pro Gallone (MPG) eines Fahrzeugs oder durchschnittliche MPG 148, eine Sicherheitsgurtwarnung, eine Feststellbremswarnung und einem Motorfehlfunktion- oder andere Systemfehlfunktionswarnung.
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Nicht-Fahrzeuginformationen 140 umfassen jede beliebige andere Art von Informationen, die nicht direkt in Bezug zu einem Zustand eines Fahrzeugs oder dem Betrieb des Fahrzeugs steht, die möglicherweise jedoch für den Betrieb des Fahrzeugs nützlich sein können. Nicht-Fahrzeuginformationen 140 umfassen Navigations- und/oder Karteninformationen, wie beispielsweise Navigationskarten, die, wenn in ein globales Positionierungssystem (GPS) integriert, die Position des Fahrzeugs auf der Anzeigevorrichtung anzeigen können. Nicht-Fahrzeuginformationen 140 können auch Folgendes umfassen: Musikinformationen 142, wie Albumcoverbilder, Albumtitel, Musiktitel, Titel, Dauer und den Namen des Künstlers eines Lieds, das in dem Fahrzeug gespielt wird; Nachrichteninformationen über aktuelle Ereignisse; Standortinformationen bezüglich der Position des Fahrzeugs; Kommunikationsinformationen, wie beispielsweise Telefonnummer und Ansprechpartner für eine Telefonnummer, die von einem Telefon im Fahrzeug gewählt und benutzt wird; Internetinformationen, die beliebige Informationen umfassen, auf die mittels eines Web-Browsers zugegriffen werden kann; Multimedia-, Film- und Fernsehinformationen, die einen Videodatenstrom und/oder Informationen bezüglich Namen oder Titel des Videostroms, der in dem Fahrzeug gespielt wird, umfassen können; sowie beliebige andere Informationen, die auf einer Anzeigevorrichtung dargestellt werden können.
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Die Fahrzeuginstrumententafel 100 umfasst einen analogen Anzeiger 112, der über einem ersten Substrat 106 liegt und eine Anzeigevorrichtung 150, die über dem analogen Anzeiger 112 liegt. Der analoge Anzeiger 112 ist eine beliebige sich bewegende mechanische Vorrichtung, die verwendet werden kann, um einen Zustand oder Betriebszustand eines Fahrzeugs anzuzeigen, wie beispielsweise eine Nadel, ein Zeiger, ein Messgerät oder Auswahl/Reset. Vorzugsweise ist der analoge Anzeiger 112 in Verbindung mit einer Grafik 196, die mit dem analogen Anzeiger 112 ausgerichtet ist, mit einer elektromechanischen Vorrichtung 114 verbunden, um ein analoges Messgerät 110 zu bilden. Grafik 196 ist mit dem analogen Anzeiger 112 ausgerichtet und umfasst vorzugsweise eine Skale 192 und Ziffern 194, die mit der Skale 192 ausgerichtet sind, um einem Insassen eine beliebige Art von Fahrzeuginformationen 118, wie beispielsweise die gegenwärtige Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder die Motordrehzahl des Fahrzeugs, mitzuteilen. Die Grafik 196 kann animiert sein und kann einem Insassen Nachrichten oder andere Informationen 138 vermitteln. Die elektromechanische Vorrichtung 114 ist eine beliebige Vorrichtung, die verwendet werden kann, um den analogen Anzeiger 112 zu bewegen, vorzugsweise entlang der Skale 192, wie beispielsweise ein Elektromotor, der mit dem analogen Anzeiger über ein Element gekoppelt ist, wie beispielsweise einer mechanischen Befestigung 116, einem mechanischen Getriebe, einer mechanischen Kette oder anderem mechanischen Mittel, einem magnetischen Element oder einem anderen derartigen Mittel. In einer Ausführungsform ist der analoge Anzeiger 112 drehbar mit der elektromechanischen Vorrichtung 114 für eine Bewegung durch die elektromechanische Vorrichtung 114 gekoppelt. Der analoge Anzeiger 112 und Grafik 196 sind durch die Anzeigevorrichtung 150 für einen Insassen sichtbar.
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Das analoge Messgeräte 110 kann ein beliebiges herkömmliches analoges Messgerät darstellen, wie beispielsweise: ein Geschwindigkeitsmesser 122, der Fahrzeuggeschwindigkeit misst; ein Tachometer, der Motordrehzahl pro Minute (RPM) misst; ein Kilometerzähler 126, der Entfernung misst, die von einem Fahrzeug zurückgelegt wurde; ein Kraftstofffüllstandsmessgerät 124, das die Restraftstoffmenge in einem Fahrzeug misst; ein Öldruckmessgerät, das den Öldruck innerhalb des Fahrzeugmotors misst; und ein Motortemperaturmessgerät, das Temperatur eines Motors misst.
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Analoger Anzeiger 112 liegt über erstem Substrat 106. Mit Bezugnahme auf 3 und 4 ist das erste Substrat 106 vorzugsweise zwischen dem analogen Anzeiger 112 und der elektromechanischen Vorrichtung 114 angeordnet. Erstes Substrat 106 kann ein beliebiges aus einer Anzahl von Gegenständen sein, die einen Hintergrund bereitstellen können, über dem der analoge Anzeiger 112 sich bewegen und angezeigt werden kann. In einer Ausführungsform ist erstes Substrat 106 ein transparentes Substrat oder ein beleuchtetes Substrat, das Licht überträgt, über dem der analoge Anzeiger 112 liegt.
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In einer Ausführungsform kann das Substrat 106 eine sekundäre Anzeigevorrichtung sein. Dies kann eine LCD oder eine andere Art von Anzeige sein. Die erste Anzeigevorrichtung 150 und die sekundäre Anzeigevorrichtung, die durch Substrat 106 dargestellt wird, können koordiniert werden, um mit den analogen Komponenten, wie dem analoge Anzeiger 112 oder der Nadel, zu funktionieren. In einer Ausführungsform ist erstes Substrat 106 eine darunterliegende Anzeigevorrichtung 190, die unterhalb des analogen Anzeigers 112 angeordnet ist. Vorzugsweise werden die Skale 192 und vorzugsweise die Ziffern 194 auf der darunterliegenden Anzeigevorrichtung 190 angezeigt und mit dem analogen Anzeiger 112 ausgerichtet. In einer Ausführungsform ist das erste Substrat 106 ein beliebiges Substrat, das einen Hintergrund bereitstellen kann, über den sich der analoge Anzeiger 112 bewegen und angezeigt werden kann, wie beispielsweise ein Kunststoff- oder Metallsubstrat mit einer anderen Farbe als der analoge Anzeiger 112. In einer Ausführungsform wird die Grafik 196, wie beispielsweise die Skale 192 und vorzugsweise die Ziffern 194, auf dem ersten Substrat 106 entweder dadurch angezeigt, dass sie auf dem ersten Substrat 106, das unterhalb des analogen Anzeigers 112 angeordnet ist, gedruckt ist, dass sie elektronisch auf dem ersten Substrat 106 beleuchtet wird, oder dass sie unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung auf dem ersten Substrat 106 angezeigt wird.
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Anzeigevorrichtung 150 liegt über dem analogen Anzeiger 112. Anzeigevorrichtung 150 ist eine Ausgabevorrichtung für die Darstellung von Informationen 138 in visueller Form. Informationen 138 werden an der Anzeigevorrichtung 150 über ein analoges oder digitales Signal bereitgestellt und dann durch die Anzeigevorrichtung 150 in visuelle Form umgewandelt und für einen Insassen zur Betrachtung dargestellt. Anzeigevorrichtung 150 kann eine Vielzahl von Technologien einsetzen, um die Informationen 138 anzuzeigen, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Hochleistungsadressierungsanzeige (HPA), eine Dünnfilmtransistoranzeige (TFT), eine Leuchtdiode(LED)-Anzeige, eine organische Leuchtdiode(OLED)-Anzeige. Vorzugsweise ist Anzeigevorrichtung 150 eine transparente oder transluzente Anzeige, die ermöglicht, dass Licht durch Abschnitte der Anzeigevorrichtung übertragen werden kann, wie beispielsweise eine transluzente LCD-Anzeige, hergestellt von Samsung Electronics von Südkorea, oder eine Head(s)-Up-Anzeige (HUD), wobei die Anzeige auf ein Substrat projiziert wird, wie beispielsweise ein transparentes Kunststoffsubstrat wie PlexiglasTM, wobei die Anzeigevorrichtung 150 ermöglicht, dass Licht durch die Anzeigevorrichtung 150 in Bereichen der Anzeigevorrichtung 150 dringt, die keine Informationen 138 anzeigen. Dementsprechend ist Anzeigevorrichtung 150 in der Lage, sowohl transparente Abschnitte 152, durch die das Licht größtenteils durchdringen kann, durch welche vorzugsweise mehr als 50% des Lichts durchdringt und vorzugsweise mehr als 70% des Lichts durchdringt als auch nicht-transparente Abschnitte 154, die Informationen 138 anzeigen, und die in der Lage sind, vorzugsweise 10% und besonders bevorzugt 50% oder mehr des Lichts, das die nicht-transparenten Abschnitte 154 durchdringt, zu blockieren, aufzuweisen.
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In einer Ausführungsform weist Anzeigevorrichtung 150 einen transparenten Abschnitt 152, der über einem Abschnitt des analogen Anzeigers 112 liegt und einen nicht-transparenten Abschnitt 152 zum Anzeigen von Informationen 138 auf. Durch das Überlegen des transparenten Abschnitts 152 über einen Abschnitt des analogen Anzeigers 112 ist ein Teil des analogen Anzeigers 112 für einen Insassen durch die Anzeigevorrichtung 150 sichtbar. Durch das Ermöglichen für einen Abschnitt des analogen Anzeigers 112 für einen Insassen durch die Anzeigevorrichtung 150 sichtbar zu sein, können sowohl der analoge Anzeiger 112 als auch die Anzeigevorrichtung 150 für einen Insassen sichtbar sein, ohne leistungsstarke Prozessoren verwenden zu müssen und ohne die Größe der Anzeigevorrichtung 150 zu beschränken.
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Mit Bezug auf 3 werden in einer Ausführungsform Informationen 138, die über dem analogen Anzeiger 112 liegen, auf der Anzeigevorrichtung 150 angezeigt. Zum Beispiel kann die Grafik 196, wie beispielsweise die Skale 192 und vorzugsweise die Ziffern 194, auf der Anzeigevorrichtung 150, die über dem analogen Anzeiger 112 liegt, angezeigt werden und in Verbindung mit dem analogen Anzeiger 112 zur Bildung des analogen Messgeräts 110 verwendet werden.
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Mit Bezug auf 3 und 4 ist in einer Ausführungsform die Anzeigevorrichtung 150 von dem analogen Anzeiger 112 beabstandet, um einem Insassen Tiefe zu vermitteln. Vorzugsweise ist die Anzeigevorrichtung 150 in einer Entfernung von 5 mm bis 25 mm von dem analogen Anzeiger 112 beabstandet, um einem Insassen Tiefe zu vermitteln.
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Mit Bezug auf 3 und 4 umfasst in einer Ausführungsform die Fahrzeuginstrumententafel 100 eine Schutzabdeckung 160, die mit dem Gehäuse verbunden ist und über der Anzeigevorrichtung 150 zum Schutz der Anzeigevorrichtung 150 liegt. Vorzugsweise ist die Schutzabdeckung 160 transluzent oder transparent und ist aus einem transluzenten oder transparenten Material, wie beispielsweise Kunststoff, PlexiglasTM, Gorilla GlassTM oder Glas gefertigt.
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Mit Bezug auf 3 und 4 umfasst in einer Ausführungsform die Fahrzeuginstrumententafel 100 ein Beleuchtungselement 204, um die Anzeigevorrichtung 150 und/oder das erste Substrat 106 zu beleuchten. Beleuchtungselement 204 leitet Licht durch die Anzeigevorrichtung 150 und/oder das erste Substrat 106, um die Anzeigevorrichtung 150 und/oder das erste Substrat 106 zu beleuchten und Hintergrundbeleuchtung bereitzustellen. Vorzugsweise ist das Beleuchtungselement 204 eine Hintergrundbeleuchtung, wie beispielsweise eine LED-Hintergrundbeleuchtung, oder verwendet eine Lichtquelle, um Licht zu erzeugen, das verwendet wird, um ein Lichtventil zu beleuchten, welches dann Licht zu der Anzeigevorrichtung 150 und/oder dem ersten Substrat 106 lenkt. Die Lichtquelle kann jede beliebige Vorrichtung sein, die Licht erzeugen kann, wie beispielsweise eine Glühlampe, eine Leuchtdiode (LED), ein elektrolumineszierendes Feld (ELP), eine Kaltkathoden-Leuchtstofflampe (CCFL) und eine Glühkathoden-Leuchtstofflampe (HCFL). Das Beleuchtungselement 204 kann überall innerhalb der Organisationsstruktur der Instrumententafel 100 angeordnet werden.
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Im Betrieb weist die Fahrzeuginstrumententafel 100 den in dem Gehäuse 170 angebrachten analogen Anzeiger 112 auf, der über der elektromechanische Vorrichtung 114 liegt und vorzugsweise über dem ersten Substrat 106 und der elektromechanischen Vorrichtung 114 liegt. Die Anzeigevorrichtung 150 ist ebenfalls in oder an dem Gehäuse 170 angebracht und liegt über dem analogen Anzeiger 112. Der analoge Anzeiger 112 ist durch die Anzeigevorrichtung 150 sichtbar. Vorzugsweise liegt das erste Substrat 106 über dem Beleuchtungselement 204, welches Licht erzeugt, das durch das erste Substrat 106 leuchtet, vorzugsweise auf den analogen Anzeiger 112 und durch die Anzeigevorrichtung 150. Der analoge Anzeiger 112 zeigt analoge Informationen 200 an, welches Informationen sind, die ohne Verwendung einer Anzeigevorrichtung 150 vermittelt wird, und welche Dinge, wie beispielsweise elektromechanische Mittel, verwendet, um einem Insassen Informationen zu vermitteln. Beispielsweise vermittelt die Position oder Bewegung des analogen Anzeigers 112 einem Insassen analoge Informationen 200. Die Anzeigevorrichtung 150 zeigt einem Insassen Informationen 138 an. Die Anzeigevorrichtung 150 weist transparente Abschnitte 152 auf, um das Durchdringen von Licht zu ermöglichen und durch welches der analoge Anzeiger 112 sichtbar ist und nicht-transparente Abschnitte 154 um einem Insassen Informationen 138 anzuzeigen. Durch Verwendung einer Anzeigevorrichtung 150, die transparente Abschnitte 152, die über einem analogen Anzeiger 112 liegen und nicht-transparente Abschnitte 154, die Informationen anzeigen, aufweist, ermöglicht es die Fahrzeuginstrumententafel 100 auf diese Weise, dass sowohl ein analoger Anzeiger 112 als auch eine große Anzeigevorrichtung 150, die Informationen 138 anzeigt, einem Insassen sichtbar sind, ohne leistungsstarke Prozessoren verwenden zu müssen und ohne die Größe der Anzeigevorrichtung 150 zu beschränken.
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Mit Bezug auf 5–8 wird in einer Ausführungsform Grafik 196, die mit dem analogen Anzeiger 112 ausgerichtet ist, unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise Anzeigevorrichtung 150 oder der darunter liegenden Anzeigevorrichtung 190, erzeugt. Vorzugsweise ändert sich die Grafik 196 oder ein Teil der Grafik 196 abhängig von einem Fahrzustand und/oder der Position des analogen Anzeigers 112. Die Grafik 196 kann vorprogrammiert werden, um sich abhängig von einem Fahrzustand und/oder der Position des analogen Anzeigers 112 zu ändern.
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Die Grafik 196 kann sich in einer beliebigen von einer Anzahl von Weisen ändern, um einem Insassen irgendeine Art von Informationen 138 anzuzeigen. Die Grafik 196 kann die Farbe, Form, Position wechseln; die Grafik 196 kann animieren; aufleuchten oder sich bewegen; und die Grafik 196 kann eine vorbestimmte Nachricht in Abhängigkeit von einem Fahrzustand und/oder der Position des analogen Anzeigers 112 anzeigen. Die Grafik 196 kann die Farbe in Abhängigkeit von einem Fahrzustand und/oder der Position des analogen Anzeigers 112 ändern. Wenn beispielsweise die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter einer angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung liegt, kann die Grafik 196 oder ein Abschnitt davon, in einer grünen Farbe angezeigt werden, wie in 6A durch den grünen gekrümmten Balken neben der Skale 192 gezeigt; wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs um nicht mehr als fünfzehn Kilometer pro Stunde oder zehn Meilen pro Stunde über einer angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung liegt, dann kann die Grafik 196 oder ein Teil davon in einer gelben Farbe angezeigt werden, um einem Insassen anzuzeigen, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über der angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung liegt, wie in 6B durch den gelben gekrümmten Balken neben der Skale 192 gezeigt; und wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs um mehr als fünfzehn Kilometer pro Stunde oder zehn Meilen pro Stunde über einer angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung liegt, dann kann die Grafik 196 oder ein Teil davon in einer roten Farbe angezeigt werden, um einem Insassen anzuzeigen, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu hoch ist, wie in 6C durch den roten Balken neben der Skale 192 gezeigt. Die Grafik 196 kann ihre Form in Abhängigkeit von einem Fahrzustand und/oder der Position des analogen Anzeigers 112 ändern. Wenn beispielsweise der analoge Anzeiger 112 über einer bestimmten Ziffer 194 angeordnet ist, kann sich die Grafik 196, die diese Ziffer 194 darstellt, vergrößern, wie in 5 gezeigt. Die Grafik 196 kann auch die Position ändern. Zum Beispiel kann die Grafik 196 einen Pfeil anzuzeigen, welcher nach oben oder nach unten klappt, je nachdem, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über der angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung liegt oder nicht.
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Die Grafik 196 kann auch in irgendeiner Weise animieren, aufleuchten oder sich bewegen, um einem Insassen Informationen 138 in Abhängigkeit von einem Fahrzustand anzuzeigen. Zum Beispiel kann die Grafik 196 eine sich bewegende Figur anzeigen, die sich schneller oder langsamer in Abhängigkeit von einem Fahrzustand, wie beispielsweise der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder der Position des analogen Anzeigers 112, bewegt, wie beispielsweise über der Ziffer 194 oder Position auf der Skale 192 ausgerichtet, wie beispielsweise über der Ziffer 194 oder der Position auf der Skale 192, die „55” entspricht. Schließlich kann Grafik 196 einem Insassen eine vorgegebene Nachricht in Abhängigkeit von einem Fahrzustand und/oder der Position des analogen Anzeigers 112 anzeigen. Zum Beispiel zeigt die Grafik 196 an, dass man sich einer Gefahrenstelle nähert, indem einem Insassen eine Nachricht „GEFAHRENSTELLE VORAUS” angezeigt wird oder sie kann anzeigen, dass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über der angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung liegt, indem die Anzahl von Meilen pro Stunde oder Kilometer pro Stunde über der angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung, mit der das Fahrzeug fährt, wie beispielsweise „+10 MPH”, angezeigt werden. Die Nachricht kann in einer vorbestimmten Farbe gefärbt sein, wie beispielsweise rot, und kann auch blinken.
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Die Grafik 196 wird auf einer Anzeigevorrichtung 150 oder 190 angezeigt, die mit einer digitalen Steuerung oder einem Computer (nicht gezeigt) verbunden ist, die bzw. der vorprogrammiert ist, die Grafik 196 in Abhängigkeit von einem Fahrzustand und/oder der Position des analogen Anzeigers 112 zu ändern. Die digitale Steuerung oder der Computer ist mit Anzeigevorrichtung 150 oder 190 verbunden und sendet dieser und/oder empfängt von dieser Signale, aufgrund dessen Grafik 196 angezeigt wird, und mit Fahrzeugsensoren, anderen dezentralen Computern, analogem Messgerät 110 und anderen elektrischen oder elektromechanischen Komponenten der Fahrzeuginstrumententafel 100, wie beispielsweise Anzeigeleuchten (nicht gezeigt), dem Beleuchtungselement 204 und der elektromechanischen Vorrichtung 114.
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Vorzugsweise empfängt der Computer Signale von Fahrzeugsensoren, die an oder in dem Fahrzeug angeordnet sind, wie beispielsweise Kameras; Temperatursensoren; Geschwindigkeitssensoren; Motorsensoren, die Drehzahl, Motortemperatur und Öldruck erfassen; Kraftstoffsensoren, welche eine Menge an vorhandenem Kraftstoff erfassen; Ölsensoren, welche eine Menge an vorhandenem Öl erfassen. Der Computer kann zusätzliche Informationen von anderen dezentralen Computern empfangen, wie beispielsweise einem beliebigen Fahrzeugcomputer, wie beispielsweise dem Motorcomputer; einem beliebigen Nicht-Fahrzeugcomputer, wie beispielsweise Personalcomputer oder Telefon innerhalb der Fahrzeugkabine und einem beliebigen Computer außerhalb des Fahrzeugs, wie beispielsweise einem dezentralen mit dem Internet verbundenen Computer. Der Computer verwendet Informationen, die von Fahrzeugsensoren oder anderen dezentralen Computern empfangen werden, um einen Fahrzustand zu bestimmen und ändert dann die Grafik 196 in Abhängigkeit des Zustands des Fahrzustands. Zusätzlich kann der Computer Informationen über die Position des analogen Anzeigers 112 entweder über einen Fernsensor oder dezentralen Computer empfangen, und ändert dann die Grafik 196 in Abhängigkeit der Position des analogen Anzeigers 112.
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Der Fahrzustand kann jeder Zustand sein, der das Fahrzeug beeinflusst oder beliebige Informationen, die für die Insassen des Fahrzeugs während der Fahrt relevant sein können, wie beispielsweise ein fahrzeugbezogener Zustand, der einen Zustand des Fahrzeugs oder einer seiner Komponenten betrifft, wie beispielsweise die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs, ob die aktuelle Geschwindigkeit über oder unter einem vorgegebenen Wert, wie beispielsweise der angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung, liegt, die verbleibende Kraftstoffmenge im Fahrzeugkraftstofftank und ob die Menge an Kraftstoff, über oder unter einer vorgegebenen Menge liegt, die Menge an Öl in dem Fahrzeug und ob die Menge des Öls über oder unter einer vorgegebenen Menge liegt, die Temperatur des Motors und ob die Temperatur des Motors über oder unter einem vorgegebenen Wert liegt, die Motordrehzahl und ob die Motordrehzahl über oder unter einem vorgegebenen Wert liegt, die Gangstellung des Getriebes und ob die Gangstellung über oder unter einem vorgegebenen Wert liegt, Komponentenstand oder Fehlfunktionsanzeige, Systemstand oder Fehlfunktionsanzeige und Nachrichten von einem Fahrzeughersteller oder dem Fahrzeug. Der fahrzeugbezogene Zustand betrifft vorzugsweise zu einem gewissen Grad die Fahrzeuginformationen 118, wie beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, Motordrehzahl, durch ein Fahrzeug zurückgelegte Wegstrecke, eine Restkraftstoffmenge in einem Fahrzeug, Öldruck innerhalb eines Fahrzeugmotors, Temperatur des Motors, Fahrzeugreichweite, Fahrleistung, Kraftstoffverbrauch und der Zustand der Fahrzeuginformationen 118, wie beispielsweise, ob die Fahrzeuginformationen 118 vorhanden sind oder oberhalb oder unterhalb eines vorgegebenen Werts liegen.
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Der Fahrzustand kann ein äußerer Zustand sein, der einen Zustand der Umgebung, die das Fahrzeug umgibt, betrifft, wie beispielsweise die angegebene Geschwindigkeitsbegrenzung, die aktuelle Temperatur der Umgebung, die das Fahrzeug umgibt, das Vorhandensein einer Gefahrenstelle, die Position des Fahrzeugs auf einer Fahrbahn, die Position anderer Fahrzeuge auf der Fahrbahn, das Fahrzeug umgebende Bilder, ein Kamerabild eines Rückfahrsystems und Karte(n)/Navigationsinformationen. Der äußere Zustand betrifft vorzugsweise zu einem gewissen Grad äußere Informationen, wie beispielsweise die angegebene Geschwindigkeitsbegrenzung, die aktuelle Temperatur der Umgebung, die das Fahrzeug umgibt, das Vorhandensein einer Gefahrenstelle, die Position des Fahrzeugs auf einer Fahrbahn, die Position anderer Fahrzeuge auf der Fahrbahn und den Zustand der externen Informationen, wie etwa, ob die externen Informationen über oder unter einem vorgegebenen Wert liegen.
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Der Fahrzustand kann ein Zustand eines Insassen sein, der einen Zustand des Insassen im Fahrzeug betrifft, wie beispielsweise den Puls des Insassen, Körpertemperatur, Aufmerksamkeitsniveau, Position des Körpers und/oder des Kopfes, Blutzuckerwert, Stresspegel und visuelle Anforderungen. Der Zustand des Insassen betrifft vorzugsweise zu einem gewissen Grad Informationen bezüglich des Insassen, wie beispielsweise den Puls des Insassen, Körpertemperatur, Aufmerksamkeitsniveau und Position des Körpers und/oder des Kopfes, wie etwa, ob diese Informationen bezüglich des Insassen über oder unter einem vorgegebenen Wert liegen. Wenn beispielsweise der Puls des Insassen unter einem vorbestimmten Wert liegt, so kann sich die Grafik 196 ändern, indem sie beispielsweise rot blinkt.
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Die Grafik 196 kann sich in Abhängigkeit eines Fahrzustands und/oder der Position des analogen Anzeigers 112 ändern. In einer Ausführungsform kann sich die Grafik 196 in Abhängigkeit der Position des analogen Anzeigers 112 relativ zu der Skale 192 oder den Ziffern 194 ändern. Wenn beispielsweise der analoge Anzeiger 112 über einer bestimmten Ziffer 194 angeordnet ist, kann sich die Grafik 196, die diese Ziffer 194 darstellt, durch Vergrößern, Änderung der Farbe und/oder Animation ändern. In einer Ausführungsform kann sich Grafik 196 in Abhängigkeit eines Fahrzustands und der Position des analogen Anzeigers 112 ändern. Wenn beispielsweise die angegebene Geschwindigkeitsbegrenzung „55” ist und der analoge Anzeiger 112 auf der Skale angeordnet ist, eine Geschwindigkeit über „55” anzuzeigen, dann kann sich die Grafik 196 ändern, um dem Insassen diesen Zustand anzuzeigen.
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In einer Ausführungsform hat der Insasse des Fahrzeugs die Möglichkeit die Grafik 196 oder die Art der Grafik 196, die angezeigt wird, zu deaktivieren oder zu ändern, um den Grad des Situationsbewusstseins, das dem Insassen durch die Grafik 196 vermittelt wird, zu variieren. Zum Beispiel kann der Insasse die Farbe, Form oder Helligkeit eines Teils der oder der gesamten Grafik 196 in Reaktion auf einen bestimmten Fahrzustand variieren. Zum Beispiel kann der Insasse den Computer anweisen, die Grafik 196 am Aufleuchten zu hindern, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs über einer angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung liegt.
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Im Betrieb umfasst Fahrzeuginstrumententafel 100 Grafik 196, die mit einem analogen Anzeiger 112 ausgerichtet ist und unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung 150 oder 190 erzeugt wird. Komponenten auf der Fahrzeuginstrumententafel 100 sind mit einer digitalen Steuerung oder einem Computer verbunden und empfangen und/oder senden Signale an den Computer. Der Computer verwendet dann die von Fahrzeugsensoren oder anderen dezentralen Computern empfangenen Informationen, um einen Fahrzustand zu bestimmen und ändert dann die Grafik 196 in Abhängigkeit des Zustands des Fahrzustands. Zusätzlich kann der Computer Informationen über die Position des analogen Anzeigers 112 entweder über einen Fernsensor oder dezentralen Computer empfangen, und ändert dann die Grafik 196 in Abhängigkeit der Position des analogen Anzeigers 112. Die Grafik 196 ist vorprogrammiert, um durch den Computer in Abhängigkeit eines Fahrzustands oder der Position des analogen Anzeigers 112 geändert zu werden. Dementsprechend kann eine Fahrzeuginstrumententafel 100 bereitgestellt werden, die einem Insassen zusätzlich zu der Mitteilung von Informationen an den Insassen, wie beispielsweise der aktuellen Geschwindigkeit des Fahrzeugs, den Stand eines Fahrzustands wirksam mitteilt, um das Situationsbewusstsein beim Fahren zu erhöhen. Erhöhtes Situationsbewusstsein beim Fahren reduziert die Aufgabenbelastung der Insassen und insbesondere des Fahrers oder Betreibers des Fahrzeugs, was zu einer erhöhten Konzentration auf die Aufgabe des Führens oder Betreibens des Fahrzeugs führen kann.
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Die Zusammenfassung wird bereitgestellt, um es dem Leser zu ermöglichen, das Wesen der technischen Offenbarung schnell festzustellen. Sie wird mit dem Verständnis eingereicht, dass sie nicht verwendet wird, den Schutzumfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu beschränken. Darüber hinaus ist in der vorhergehenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich, dass in verschiedenen Ausführungsformen verschiedene Merkmale zum Zwecke der Straffung der Offenbarung in Gruppen zusammengefasst werden. Dieses Verfahren der Offenbarung soll nicht als Ausdruck einer Absicht ausgelegt werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern als ausdrücklich in jedem Anspruch angegeben werden. Vielmehr liegt der erfinderische Gegenstand, wie die folgenden Ansprüche widerspiegeln, in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Somit werden die folgenden Ansprüche hier in die ausführliche Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch eigenständig als separat beanspruchter Gegenstand ist.
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Während verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, ist es dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet ersichtlich, dass andere Ausführungsformen und Implementierungen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung möglich sind. Dementsprechend soll die Erfindung außer in Anbetracht der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente nicht beschränkt werden.