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Für die Anmeldung wird die Priorität der am 9. Dezember 2011 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-0131838 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für ein Außenairbagkissen eines Fahrzeuges, die geeignet ist, einen Stoß bei einer Fahrzeugkollision durch Montieren eines großen Außenairbags an einer Seite eines Fahrzeuges zu reduzieren und einen Außenairbag an ein praktisches Fahrzeug anzubringen.
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Im Allgemeinen dient ein Airbag zum Schützen eines Insassen vor einem Stoß, der bei einer Fahrzeugkollision erzeugt wird, wobei, wenn der Stoß von einem Sensor erfasst wird, Gas über einen Gasgenerator schnell zugeführt wird, um ein Airbagkissen sofort zu entfalten, wodurch der Insasse auf einem Sitz eines Fahrzeuges geschützt wird.
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Der Airbag ist im Allgemeinen an einem Innenteil eines Fahrzeuges derart angeordnet, dass er an einer vorderen Seite oder einer lateralen Seite eines Insassen entfaltet werden kann. Jedoch wurde in letzter Zeit ein Außenairbag erforscht, der außerhalb eines Fahrzeuges entfaltet werden soll, um den bei einer Fahrzeugkollision erzeugten Stoß weiter zu verringern.
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1 ist eine Ansicht eines herkömmlichen Außenairbags, der an einem Fahrzeug installiert ist, wobei ein Außenairbagmodul 2 in der Mitte eines Türpaneels 1 des Fahrzeuges untergebracht ist und durch Erfassen der Kollision gerade vor der Fahrzeugkollision entfaltet werden kann.
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Ein Außenairbagkissen des Außenairbagmoduls 2 ist ein Teil zum direkten Kontaktieren eines kollidierenden Fahrzeuges, wobei dieses im Vergleich zu einem üblichen Airbag, der an einem Innenteil eines Fahrzeuges verwendet wird, einen sehr hohen Druck und eine große Abmessung haben muss, damit der Außenairbag den von einer Kollision eines schweren Fahrzeuges erzeugten Stoß ausreichend dämpfen kann.
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Das heißt, wenn ein Gasdruck, der zugeführt wird, während ein vorhandener Innenairbag entfaltet wird, etwa 200 kpa ist, muss ein Entfaltungsvolumen eines Airbagkissens 60 Liter unterbringen können, der Außenairbag muss einen Gasdruck von bis zu 4000 kpa haben, und das Volumen des Airbagkissens muss etwa 600 Liter unterbringen können.
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Jedoch ist eine Montagevorrichtung für den Außenairbag nicht vollständig ausgereift, und ferner ist es schwierig, das Außenairbagmodul in einem engen Innenraum eines Türpaneels unterzubringen, wenn der Außenairbag an einem praktischen Fahrzeug angebracht wird.
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Ferner muss ein schwacher Abschnitt, der geöffnet/geschlossen oder leicht aufgerissen wird, separat an einem äußeren Teil des Türpaneels vorgesehen sein, um das Außenairbagkissen zu entfalten, und zu diesem Zweck muss das Türpaneel in seiner Struktur verändert werden, was sich nachteilig auf die Haltbarkeit und die Gestaltung einer Fahrzeugkarosserie auswirkt.
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Mit der Erfindung wird eine Montagevorrichtung für ein Außenairbagkissen eines Fahrzeuges geschaffen, bei der ein großer Außenairbag an einer lateralen Seite des Fahrzeuges entfaltet wird, um Verletzungen eines Insassen zu reduzieren, und bei der ein Raum zur Montage eines großen Außenairbags an einer lateralen Seite eines Fahrzeuges vorgesehen ist und ein Außenairbag an praktischen Serienfahrzeugen montiert und angewendet werden kann.
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Gemäß der Erfindung weist eine Montagevorrichtung für ein Außenairbagkissen eines Fahrzeuges eine Seitendichtungseinheit, die mit einem Seitendichtungspaneel, das an einer unteren Seite einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, und einem Seitendichtungsformteil versehen ist, das einen zu der Außenseite der Fahrzeugkarosserie freigelegten Teil des Seitendichtungspaneels abdeckt, und ein Außenairbagmodul auf, das innerhalb der Seitendichtungseinheit vorgesehen ist und ermöglicht, dass ein Außenairbagkissen außerhalb des Seitendichtungsformteils entfaltet werden kann, wenn das Außenairbagkissen entfaltet wird.
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Das Seitendichtungspaneel ist mit einem Bodenpaneel der Fahrzeugkarosserie verbunden.
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Das Außenairbagmodul ist in einem Raum angeordnet, der zwischen dem Seitendichtungspanel und dem Seitendichtungsformteil vorgesehen ist.
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Das Seitendichtungspaneel kann ein äußeres Seitendichtungspaneel aufweisen, wobei ein Montagenutabschnitt an einem Teil einer Fläche von Außenformflächen des äußeren Seitendichtungspaneels, die dem Seitendichtungsformteil zugewandt sind, konkav ausgebildet ist, und wobei das Außenairbagmodul innerhalb des Montagenutabschnitts montiert ist.
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Stützführungsteile sind an einem oberen und einem unteren Innenteil des Seitendichtungsformteils jeweils vorstehend ausgebildet und an dem oberen und dem unteren Ende des Außenairbagmoduls angeordnet.
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Das Außenairbagkissen wird durch einen Abschnitt hindurch entfaltet, der an einer Innenfläche des Seitendichtungsformteils ausgebildet ist und schwächer als andere Abschnitte der Innenfläche des Seitendichtungsformteils ist.
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Der Abschnitt des Außenairbagkissens ist eine Reißlinie.
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Erste Befestigungsöffnungen sind in dem Seitendichtungspaneel ausgebildet, und Keile sind an dem Seitendichtungsformteil derart vorgesehen, dass sie in den entsprechenden ersten Befestigungsöffnungen befestigt werden können.
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Das Außenairbagmodul kann das Außenairbagkissen, das in Richtung zu dem Seitendichtungsformteil zu entfalten ist, einen Gasgenerator, der mit dem Seitendichtungspaneel verbunden ist, mit dem Außenairbagkissen fluidverbunden ist, und derart konfiguriert ist, dass er Gas in das Außenairbagkissen einspritzt, und einen Halter aufweisen, der an dem Montagenutabschnitt befestigt ist, der an dem Seitendichtungspaneel ausgebildet ist und in Richtung zu dem Seitendichtungsformteil geöffnet ist, und an dem ein Befestigungsring ausgebildet ist, in den der Gasgenerator eingesetzt ist.
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Der Montagenutabschnitt ist an dem äußeren Seitendichtungspaneel ausgebildet, und ein vertikales Verstärkungspaneel ist in einem oberen Innenraum des äußeren Seitendichtungspaneels bezogen auf den Montagenutabschnitt angeordnet.
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Das vertikale Verstärkungspaneel verbindet das äußere Seitendichtungspaneel mit dem Montagenutabschnitt.
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Der Montagenutabschnitt ist an dem äußeren Seitendichtungspaneel ausgebildet, und ein vertikales Verstärkungspaneel ist in einem unteren Innenraum des äußeren Seitendichtungspaneels bezogen auf den Montagenutabschnitt angeordnet.
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Das vertikale Verstärkungspaneel verbindet das äußere Seitendichtungspaneel mit dem Montagenutabschnitt.
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Der Montagenutabschnitt ist an dem äußeren Seitendichtungspaneel ausgebildet, und ein horizontales Verstärkungspaneel ist in einem Innenraum zwischen einer inneren Seitenfläche des Montagenutabschnitts und einer inneren Seitenfläche eines inneren Seitendichtungspaneels angeordnet.
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Das horizontale Verstärkungspaneel verbindet das innere Seitendichtungspaneel, das äußere Seitendichtungspaneel und den Montagenutabschnitt miteinander.
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Das Außenairbagmodul kann einen Gasgenerator, ein Außenairbagkissen, einen Halter, der den Gasgenerator umschließt, und mehrere Bügel aufweisen, die in einer Längsrichtung mit einer hinteren Fläche des Halters verbunden sind und an einem unteren und einem oberen Teil des Seitendichtungspaneels befestigt sind.
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Ein unterer Teil des Bügels hat die Form eines offenen Clips, um ein unteres Ende des äußeren Seitendichtungspaneels zu umschließen.
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Ein Führungspaneel, welches das Außenairbagmodul abdeckt, zwischen dem Außenairbagmodul und dem Seitendichtungsformteil vorgesehen, wobei zweite Befestigungsöffnungen in dem Seitendichtungspaneel ausgebildet sind, und wobei Vorsprünge an einem unteren und einem oberen Ende des Führungspaneels derart ausgebildet sind, dass sie in den entsprechenden zweiten Befestigungsöffnungen befestigt werden können.
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Es versteht sich, dass der Begriff „Fahrzeug” allgemeine Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, die Geländewagen (SUV) einschließen, Busse, Lastwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, die eine Vielfalt von Booten und Schiffen einschließen, Luftfahrzeuge, und dergleichen, sowie Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Steckdosen-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit Alternativkraftstoff (z. B. Kraftstoffe, die aus anderen. Rohstoffen als Erdöl stammen) umfasst. Wie hierin Bezug genommen wird, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug, das zwei oder mehrere Antriebsquellen, zum Beispiel sowohl Benzinantrieb als auch Elektroantrieb aufweist.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Außenairbags in einem Montagezustand;
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2 eine perspektivische Ansicht eines Außenairbagkissens in einem Entfaltungszustand an einem Fahrzeug, das mit einer Montagevorrichtung für ein Außenairbagkissen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
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3 eine Ansicht einer Montagevorrichtung für ein Außenairbagkissen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Trennzustand;
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4 einen Schnitt einer Montagevorrichtung für ein Außenairbagkissen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
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5 und 6 Schnitte einer Montagevorrichtung für ein Außenairbagkissen gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
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7 eine perspektivische Ansicht eines Seitendichtungspaneels und eines Seitendichtungsformteils gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung im Montagezustand;
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8 eine perspektivische Ansicht eines Außenairbagmoduls gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung im Trennzustand;
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9 ein Diagramm, das ein Karosserieverformungsmaß bei einem Fahrzeug mit einem Außenairbag und einem Fahrzeug ohne einem Außenairbag gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung nach einer Kollision darstellt; und
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10 eine perspektivische Ansicht eines an einem hinteren Teil eines Fahrzeuges vorgesehen Außenairbags gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung bei seiner Entfaltung.
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In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Mit Bezug auf die 2 bis 10 weist eine Montagevorrichtung für ein Außenairbagkissen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine Seitendichtungseinheit 100, die mit einem Seitendichtungspaneel 110, das an einer unteren Seite einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, und einem Seitendichtungsformteil 120 zum Abdecken eines freigelegten Teils des Seitendichtungspaneels 110 versehen ist, und ein Außenairbagmodul 200 auf, das innerhalb der Seitendichtungseinheit 100 vorgesehen ist und ermöglicht, dass ein Außenairbagkissen 210 außerhalb des Seitendichtungsformteils 120 entfaltet werden kann, wenn der Außenairbag entfaltet wird.
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Das heißt, das Außenairbagmodul 200 mit einer großen Abmessung und Konfiguration ist in einem zusätzlichen Raum vorgesehen, der innerhalb der Seitendichtungseinheit 100 ausgebildet ist, und daher ist es möglich, dass das Außenairbagmodul 200 an praktischen Serienfahrzeugen installiert und angewendet werden kann, wodurch die Stoßreduzierungswirkung erheblich erhöht wird.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt, kann das Außenairbagmodul 200 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in einem Raum angeordnet sein, der zwischen dem Seitendichtungspaneel 110 und dem Seitendichtungsformteil 120 vorgesehen ist.
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Vorzugsweise kann ein Montagenutabschnitt 112 an einem Teil der Außenformfläche des Seitendichtungspaneels 110 vorgesehen sein, die dem Seitendichtungsformteil 120 zugewandt ist, wobei das Außenairbagmodul 200 innerhalb des Montagenutabschnitts 112 montiert sein kann.
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Hier ist das Seitendichtungspaneel 110 an einem unteren Teil eines Türpaneels 130 installiert, wobei das Seitendichtungspaneel 110 in ein inneres Seitendichtungspaneel 110a und ein äußeres Seitendichtungspaneel 110b geteilt ist. Das innere Seitendichtungspaneel 110a ist an einem Bodenpaneel 140 befestigt, und das äußere Seitendichtungspaneel 110b ist an der Außenseite des inneren Seitendichtungspaneels 110a befestigt, um den Montagenutabschnitt 112 an einem Teil einer Fläche unter den Außenformflächen des äußeren Seitendichtungspaneels 110b zu bilden, die dem Seitendichtungsformteil 120 zugewandt sind.
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Der Montagenutabschnitt 112 steht in Richtung zu dem inneren Seitendichtungspaneel 110a vor, und die innere Seitenfläche des Montagenutabschnitts 112 ist ausgespart, wobei der Innenraum des Montagenutabschnitts 112 derart bemessen ist, dass er wenigstens einen Teil des Außenairbagmoduls 200 aufnimmt.
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Wie oben beschrieben, ist der Raum des Montagenutabschnitts 112 längs entlang einer Längsrichtung des äußeren Seitendichtungspaneels 110b ausgebildet, und daher kann ein ausreichender Raum zum Montieren des Außenairbagmoduls 200 mit einer großen Abmessung bereitgestellt werden.
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Wie in 4 gezeigt, sind Stützführungsteile 122 an einem oberen und einem unteren Innenteil des Seitendichtungsformteils 120 jeweils vorstehend ausgebildet, wobei die Stützführungsteile 122 an dem oberen und dem unteren Ende des Außenairbagmoduls 200 angeordnet sind.
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Das heißt, das Außenairbagkissen 210 drückt gegen das Seitendichtungsformteil 120, wenn es anfänglich entfaltet wird, und zu diesem Zeitpunkt sind die Stützführungsteile 122 an dem oberen und dem unteren Ende des Außenairbagkissens 210 abgestützt, so dass das Außenairbagkissen 210 derart geführt wird, dass es in Richtung zu einer Vorderseite des Seitendichtungsformteils 120 entfaltet werden kann.
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Ferner ist das Stützführungsteil 122 normalerweise an dem unteren Teil vorgesehen, um das Außenairbagmodul 200 daran abzustützen, so dass der Außenairbag sanft in eine festgelegte Richtung entfaltet werden kann.
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Wie in 3 gezeigt, ist ein schwacher Abschnitt 126 an einer Innenfläche des Seitendichtungsformteils 120 ausgebildet, durch welchen hindurch das Außenairbagkissen 210 entfaltet wird. Der schwache Abschnitt 126 kann eine Reißlinie sein. Als ein Beispiel soll der Reißlinienabschnitt zerrissen werden, wenn das Außenairbagkissen 210 entfaltet wird, und das Außenairbagkissen 210 soll durch die zerrissene Reißlinie hindurch entfaltet werden.
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Mit Bezug auf die 5 und 6 ist bei einer Montagevorrichtung für ein Außenairbagkissen gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung der Montagenutabschnitt 112 an dem äußeren Seitendichtungspaneel 110b ausgebildet, und ferner ist ein vertikales Verstärkungspaneel 10 in einem oberen Innenraum des äußeren Seitendichtungspaneels 110b bezogen auf den Montagenutabschnitt 112 angeordnet. Außerdem ist ein anderes vertikales Verstärkungspaneel 30 in einem unteren Innenraum des äußeren Seitendichtungspaneels 110b angeordnet, und ein horizontales Verstärkungspaneel 20 ist in einem Innenraum zwischen der inneren Seitenfläche des Montagenutabschnitts 112 und der inneren Seitenfläche des inneren Seitendichtungspaneels 110a angeordnet. Wenn der Montagenutabschnitt 112 an der Innenseite des äußeren Seitendichtungspaneels 110b vorgesehen ist, wird eine geschlossene Querschnittsfläche verringert, und ein Ausknicken kann auftreten, so dass die Verstärkungspaneele an dem oberen, dem unteren und dem mittleren Teil zur Verstärkung vorgesehen sind, um eine konstante Steifigkeit beibehalten wird, selbst wenn der Außenairbag montiert ist.
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Ferner weist das Außenairbagmodul 200 einen Gasgenerator 220, ein Außenairbagkissen 210, einen Halter 230, der den Gasgenerator 220 umschließt, und mehrere Bügel 234 auf, die in einer Längsrichtung mittels einer Schraube B' und einer Mutter N' mit einer hinteren Fläche des Halters 230 verbunden sind und an einem unteren und einem oberen Teil des äußeren Seitendichtungspaneels 110b befestigt sind. Ferner ist eine Durchgangsöffnung H in dem Montagenutabschnitt 112 zum Montieren der Schraube B' ausgebildet.
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Ferner hat ein unterer Teil C des Bügels 234 die Form eines offenen Clips, um das untere Ende des äußeren Seitendichtungspaneels 110b zu umschließen, wodurch eine Befestigungsstruktur effizient sichergestellt wird.
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Ein Führungspaneel 40, welches das Außenairbagmodul 200 abdeckt, ist zwischen dem Außenairbagmodul 200 und dem Seitendichtungsformteil 120 vorgesehen, Befestigungsöffnungen 114 sind in dem Seitendichtungspaneel 110 ausgebildet, und Vorsprünge 42 sind an einem unteren und einem oberen Ende des Führungspaneels 40 derart ausgebildet, dass sie in den entsprechenden Befestigungsöffnungen 114 befestigt werden können. Durch diese Konfiguration kann der Raum zwischen dem Seitendichtungsformteil 120 und dem Außenairbagmodul 200 minimal gestaltet werden, um den Raumausnutzungsgrad des Seitendichtungsabschnitts zu erhöhen.
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5 zeigt einen Verbindungsabschnitt zwischen dem Bügel 234 und dem äußeren Seitendichtungspaneel 110b mittels einer Schraube B und einer Mutter N, und 6 zeigt einen Verbindungspunkt zwischen dem Bügel 234 und dem äußeren Seitendichtungspanel 110b mittels des Vorsprungs 42, der an dem Führungspaneel 40 ausgebildet ist und anstelle der Schraube B mit dem äußeren Seitendichtungspaneel 110b verbunden ist.
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Wie in 7 gezeigt, sind die Befestigungsöffnungen 114 in dem Seitendichtungspaneel 110 ausgebildet, und Keile 124 können an dem Seitendichtungsformteil 120 derart vorgesehen sein, dass sie in den entsprechenden Befestigungsöffnungen 114 befestigt werden können.
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Das heißt, da das Außenairbagkissen 210 den schwachen Abschnitt 126 des Seitendichtungsformteils 120 zerreißt, um entfaltet zu werden, muss das Seitendichtungsformteil 120 in einem Zustand gehalten werden, in dem es an dem äußeren Seitendichtungspaneel 110b befestigt ist. Dementsprechend ist der an dem Seitendichtungsformteil 120 vorgesehene Keil 124 in die in dem äußeren Seitendichtungspaneel 110b ausgebildete Befestigungsöffnung 114 eingesetzt, um eine Verbindungskraft des Seitendichtungsformteils 120 stabil zu halten.
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Die Befestigungsöffnung 114 und der Keil 124 können mehrfach vorgesehen sein, um die Verbindungskraft stabil zu halten, und ferner kann der Keil als ein Befestigungsclip oder ein Haken geformt sein.
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Wie in 8 gezeigt, kann das Außenairbagmodul 200 ein Außenairbagkissen 210, das in Richtung zu dem Seitendichtungsformteil 120 entfaltet werden soll, einen Gasgenerator 220, der mit dem Außenairbagkissen 210 verbunden ist und Gas in das Außenairbagkissen 210 einspritzt, und einen Halter 230 aufweisen, der an dem Montagenutabschnitt 112 befestigt ist, der an dem Seitendichtungspaneel 110 ausgebildet ist und in Richtung zu dem Seitendichtungsformteil 120 geöffnet ist, und an dem ein Befestigungsring 232 ausgebildet ist, in den der Gasgenerator 220 eingesetzt ist.
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Der Gasgenerator 220 ist längs entlang dem Montagenutabschnitt 112 ausgebildet, wobei mehrere Befestigungsringe 232 vorgesehen sind, damit der Gasgenerator 220 an dem Halter 230 montiert werden kann.
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Ferner sind mehrere Bügel 234 an einer hinteren Fläche des Halters 230 befestigt, und die Bügel 234 können an dem oberen und dem unteren Teil des Montagenutabschnitts 112 des äußeren Seitendichtungspanels 110b mittels Schrauben befestigt sein.
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Das heißt, das Außenairbagkissen 210 und der Gasgenerator 220 sind mit dem Halter 230 derart verbunden, dass sie als ein Außenairbagmodul 200 montiert werden können, und das Außenairbagmodul 200 ist mittels Schrauben an dem Seitendichtungspaneel 110 befestigt, um die Konfiguration des Außenairbagmoduls 200 zu vereinfachen und ferner das Außenairbagmodul 200 leicht an dem Innenteil eines Fahrzeuges zu montieren.
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Wie oben beschrieben, ist das Außenairbagmodul 200 an einem Seitenteil eines Fahrzeuges montiert, jedoch kann das Außenairbagmodul 200 auch an einer Vorderseite oder einem hinteren Teil eines Fahrzeuges montiert sein.
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Nachfolgend werden der Betrieb und die Wirkungsweise der Montagevorrichtung gemäß der Erfindung ausführlich beschrieben.
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Wenn ein Signal zur Entfaltung an das Außenairbagmodul 200 gesendet werden soll, gerade bevor ein Fahrzeug von einer Seite kollidiert, wird Gas von dem Gasgenerator 220 in das Außenairbagkissen 210 eingeführt, um dieses schnell aufzublasen.
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Da das Außenairbagmodul 200 zwischen dem Seitendichtungspaneel 110 und dem Seitendichtungsformteil 120 montiert ist, reißt das aufgeblasene Außenairbagkissen 210 den an dem Seitendichtungspaneel 110 ausgebildeten schwachen Abschnitt 126 auf, um in einer großen Abmessung an einem Seitenteil eines Fahrzeuges entfaltet zu werden, wie in 2 gezeigt ist.
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Wie oben beschrieben, wird das Außenairbagkissen 210 mit einer großen Abmessung an einem Seitenteil eines Fahrzeuges gerade vor der Fahrzeugkollision entfaltet, und daher absorbiert das Außenairbagkissen 210 die Kollisionsenergie, die während der Fahrzeugkollision erzeugt wird, um den Stoß hervorragend zu verringern, so dass Verletzungen eines Insassen minimiert werden.
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Speziell ist das Außenairbagmodul 200 in einem zusätzlichen Raum angeordnet, der an der Innenseite der Seitendichtungseinheit 100 ausgebildet ist, und daher kann das Außenairbagmodul 200 an einem praktischen Fahrzeug montiert und angewendet werden, um die Sicherheit und die Marktfähigkeit eines Fahrzeuges zu erhöhen.
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9 zeigt ein Diagramm, das ein Karosserieverformungsmaß bei einem Fahrzeug mit einem Außenairbag und einem Fahrzeug ohne einem Außenairbag gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung nach einer Kollision darstellt.
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Das heißt, das Außenairbagkissen 210 absorbiert beträchtlich die Kollisionsenergie, um eine Karosserieverformungslänge von 238 mm auf 113 mm zu verringern, wobei sich das Karosserieverformungsmaß um 53% verringert, und ein Insassenüberlebensraum vergrößert sich von 105 mm auf 230 mm, d. h. um 119% im Vergleich zu dem Fahrzeug ohne dem Außenairbag, wodurch das Risiko einer Verletzung eines Insassen erheblich reduziert wird.
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Bei der Montagevorrichtung für ein Außenairbagkissen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Außenairbagkissen 210 mit einer großen Abmessung an einem Seitenteil eines Fahrzeuges gerade vor der Fahrzeugkollision entfaltet, und daher absorbiert das Außenairbagkissen 210 die Kollisionsenergie, die während der Fahrzeugkollision erzeugt wird, um den Stoß hervorragend zu verringern, so dass Verletzungen eines Insassen minimiert werden.
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Ferner ist bei der Montagevorrichtung für ein Außenairbagkissen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung das Außenairbagmodul 200 in einem zusätzlichen Raum angeordnet, der an der Innenseite der Seitendichtungseinheit 100 ausgebildet ist, und daher kann das Außenairbagmodul 200 an einem praktischen Fahrzeug montiert und angewendet werden, um die Sicherheit und die Marktfähigkeit eines Fahrzeuges zu erhöhen.
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Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oben”, „unten”, „innen” und „außen” verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf ihre Positionen in den Figuren zu beschreiben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0131838 [0001]