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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Geschirrspüler können ein Trocknungssystem zum Trocknen von Spülgut in der Behandlungskammer enthalten. Derartige Trocknungssysteme können auf einer statischen Trocknung beruhen, bei der Trockenluft aus dem Außenraum des Geschirrspülers in die Behandlungskammer strömt und einen Teil der feuchten Luft ersetzt, was das Verdunsten der Feuchtigkeit vom Spülgut unterstützt. Dieser Vorgang lässt sich durch eine Heizung beschleunigen, die Wärme abgibt, um das Verdunsten der Feuchtigkeit zu beschleunigen. Andere Trocknungssysteme beruhen auf einem geschlossenen Kondenserkreis, um Feuchtigkeit aus einer Behandlungskammer des Geschirrspülers während eines Trockengangs des Geschirrspülers zu entfernen. Derartige geschlossene Kondenserkreise weisen einen Wärmetauscher auf, der die Feuchtluft in der Behandlungskammer mit trockener Umgebungsluft abkühlt und dann die Feuchtigkeit aus der Feuchtluft abtrennt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Geschirrspüler, der einen Bottich, der eine seitlich offene Behandlungskammer mindestens teilweise umschließt, eine Abdeckung, die die offene Seite wahlweise verschließt, und einen geschlossenen Kondenserkreis aufweist. Der geschlossene Kondenserkreis kann einen Feuchtluftkanal, der einen mit einem anderen Teil der Behandlungskammer fluidisch verbindet, und einen Trockenluftkanal, der der fluidisch mit der Umluft verbunden ist und mit einem Teil über einem Teil des Feuchtluftkanals verläuft bzw. ihn überlagert, wobei die einander überlagernden Teile des Feucht- und des Trockenluftkanals einen Wärmetauscher bilden, der die Feuchtluft im Feuchtluftkanal abkühlt und dadurch die Feuchtigkeit aus der Feuchtluft niederschlägt, sowie einen steuerbaren Verschluss aufweisen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen:
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1 zeigt schaubildlich von der Seite einen Geschirrspüler nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 zeigt schaubildlich den Geschirrspüler der 1 von vorn;
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3 zeigt schaubildlich in einer Teilansicht einen Geschirrspüler nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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4 zeigt schaubildlich einen Geschirrspüler nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung von vorn; und
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5 zeigt schaubildlich einen Geschirrspüler nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung von vorn.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Der Erfindung ist allgemein gerichtet auf das Trocknen von Spülgut in einem Geschirrspüler. Bei dem erfindungsgemäßen Ansatz handelt es sich um einen Kondenser mit einem steuerbaren Verschluss, der Luft ein- oder abführt oder umlenkt, um die Trocknungszeit zu verkürzen.
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Die 1 zeigt schaubildlich von der Seite einen Geschirrspüler 10 nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit einem Schrank 12, der einen Innenraum umschließt. Abhängig davon, ob es sich um einen Stand- oder ein Einbaugerät handelt, kann der Schrank 12 ein Chassis/Gestell mit oder ohne angesetzte(n) Seitenflächen sein. Der Geschirrspüler 10 hat zahlreiche Merkmale mit einem herkömmlichen Geschirrspülautomaten gemein, die daher hier ausführlich nur beschrieben sind, wenn für ein Verständnis der Erfindung erforderlich. Während die vorliegende Erfindung an Hand eines herkömmlichen Geschirrspülers beschrieben ist, ließe sie sich auch in andersartigen Geschirrspüleinheiten anwenden – bspw. Spüleneinbau-, Mehrbottich- oder Einschub-Geschirrspülern.
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Im Schrank 12 kann eine Steuerung 14 angeordnet und betrieblich mit verschiedenen Systembestandteilen des Geschirrspülers 10 verbunden sein, um einen oder mehr Arbeitsprogramme abzuarbeiten. Auf dem Geschirrspüler 10 kann ein Schaltfeld bzw. eine Benutzerschnittstelle 16 angeordnet und mit der Steuerung 14 verbunden sein. Die Benutzerschnittstelle 16 kann Bedien- und Steuerelemente wie Skalen, Lampen, Schalter und Sichtfelder aufweisen, mittels derer ein Benutzer Anweisungen – bspw. ein Arbeitsprogramm – an die Steuerung 4 eingeben und Informationen entgegennehmen kann.
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Im Schrank 12 ist ein Bottich 18 angeordnet, der eine Behandlungskammer 20 mindestens teilweise umschließt, die eine Zugangsöffnung in Form einer offenen Seitenfläche hat. Eine – als Tür 22 gezeigte – Abdeckung kann scharniermäßig am Schrank 12 angeschlagen sein und zwischen einer Offenlage, in der der Benutzer Zugang zur Behandlungskammer 20 hat, und einer Schließlage bewegbar sein, in der sie, wie in 1 gezeigt, die offene Seitenfläche der Behandlungskammer 20 abdeckt bzw. verschließt.
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Spülguthalter in Form eines oberen und eines unteren Korbs 24, 26 sind in der Behandlungskammer 20 angeordnet und nehmen zu behandelndes Spülgut auf. Zum erleichterten BEfüllen und Entleeren des Spülguts sind die Körbe 24, 26 in die und aus der Behandlungskammer 20 gleitend verschiebbar gelagert. Wie in dieser Beschreibung verwendet, soll der Ausdruck ”Spülgut” ein oder mehrere beliebige Artikel bezeichnen, der/die im Geschirrspüler 10 behandelbar ist/sind – einschl. und ohne Einschränkung der Erfindung Geschirr, Teller, Töpfe, Schalen, Pfannen, Glasartikel und Besteck. Weitere Spülguthalter wie ein Besteckkorb auf der Innenseite der Tür 22 oder ein dritter Spülgutkorb über dem oberen Spülgutkorb 24 lassen sich ebenfalls vorsehen.
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Ein Spritzsystem 28 kann vorgesehen sein, um Flüssigkeit in die Behandlungskammer 20 zu spritzen; es ist hier als ein oberer, ein mittlerer und ein unterer drehbarer Spritzarm 30, 32 bzw. 34 und ein Spritzverteiler 36 dargestellt. Der obere Spritzarm 30 kann über dem oberen Spülgutkorb 24 liegen und ist als feste Spritzdüse gezeigt, die Flüssigkeit abwärts in die Behandlungskammer 20 spritzt. Der mittlere und der untere Spritzarm 32, 34 liegen unter dem oberen bzw. unteren Spülgutkorb 24, 26 und sind jeweils als drehend dargestellt. Der mittlere Spritzarm 32 kann Flüssigkeit durch den Boden des oberen Spülgutkorbs 24 und der untere drehbare Spritzarm 34 kann durch den Boden des unteren Spülgutkorbs 26 jeweils aufwärts spritzen. Der mittlere drehbare Spritzarm 32 kann optional auch abwärts auf den unteren Spülgutkorb 26 spritzen, was jedoch zur Vereinfachung hier nicht dargestellt ist.
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Der Spritzverteiler
36 kann fluidisch am unteren Spülgutkorb
26 an den Bottich
18 angesetzt sein und einen Flüssigkeit-Spritzstrahl seitlich durch ein den unteren Spülgutkorb
26 liefern. Der Spritzverteiler
36 ist nicht auf diese Lage beschränkt; vielmehr kann er praktisch überall in der Behandlungskammer
20 angeordnet sein. Obwohl hier nicht dargestellt, kann der Spritzverteiler
36 mehrere Spritzdüsen aufweisen, deren Öffnungen ausgeführt sind, Spülflüssigkeit zum unteren Spülgutkorb
26 zu spritzen. Die Spritzdüsen können stationär oder relativ zum Bottich
18 drehbar sein. Geeignete Spritzverteiler sind ausführlich im
US-Patent 7,445,013 vom 17. Juni 2003 mit dem Titel ”Multiple Wash Zone Dishwasher” und im
US-Patent 7,523,758 vom 30. Dezember 2004 mit dem Titel ”Dishwasher Having Rotating Zone Wash Sprayer” erläutert, die beide durch diese Bezugnahme in Gänze als Teil vorliegender Anmeldung gelten sollen.
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Ein Flüssigkeits-Rückführsystem kann vorgesehen sein, um Flüssigkeit aus der Behandlungskammer 20 zum Spritzsystem 28 zurückzuführen. Das Flüssigkeits-Rückführsystem kann einen Sumpf 38 und eine Pumpenanordnung 40 enthalten. Der Sumpf 38 nimmt die in die Behandlungskammer 20 gespritzte Flüssigkeit auf und kann von einem schräg abfallenden oder vertieften Teil einer Bodenfläche 42 des Bottichs 18 gebildet sein. Die Pumpenanordnung 40 kann eine Ablauf- und eine Rückführpumpe 44 bzw. 46 aufweisen.
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Die Ablaufpumpe 44 kann Flüssigkeit aus dem Sumpf 38 absaugen und sie aus dem Geschirrspüler 10 hinaus in einen Haushaltsauslass 48 pumpen. Die Rückführpumpe 46 kann Flüssigkeit aus dem Sumpf 38 ab- und dem Spritzsystem 28 zuführen, um sie in die Behandlungskammer 20 einzuspeisen. Während die Pumpenanordnung 40 mit separater Ablauf- und Rückführpumpe 44, 46 dargestellt ist, kann es sich in einer alternativen Ausführungsform um eine einzige Pumpe handeln, die ausgeführt ist, Spülflüssigkeit wahlweise entweder dem Spritzsystem 28 oder der Ablaufleitung 48 zuzuführen – bspw. durch Laufen in entgegengesetzten Richtungen oder mittels einer geeigneten Ventilanordnung. Hier zwar nicht dargestellt, kann ein Flüssigkeits-Speisesystem eine Wasserspeiseleitung aufweisen, die dem Sumpf 38 aus einem Haushaltsanschluss Wasser zuführt.
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Unter dem Sumpf 38 kann ein Motorabteil 50 vorgesehen und von der Behandlungskammer 20 durch den Boden 42 getrennt sein. Das Motorabteil 50 enthält ein oder mehrere Wärme abgebende Systemteile, die hier als die Pumpenanordnung 40 und mindestens ein Motor 52 als Antrieb der Pumpenanordnung 40 gezeigt sind. Andere Wärme abgebende Systemteile können im Motorabteil 50 ebenfalls vorliegen – bspw. weitere Motore und Steuerungselemente. Wie hier gezeigt, kann ein einzelner Motor 52 ausgeführt sein, sowohl die Ablauf- als auch die Rückführpumpe 44, 46 anzutreiben. Alternativ können für die Ablauf- und die Rückführpumpe 44, 46 getrennte Motore vorgesehen sein. Systemteile wie die Pumpenanordnung 44 und der Motor 52 geben Wärme ab, die die umgebende Luft aufheizt, um Warmluft im Motorabteil 52 zu erzeugen.
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Eine Heizung mit einem Heizelement 54 kann im oder am Sumpf 38 angeordnet sein, um die dort befindliche Flüssigkeit zu erwärmen. Alternativ kann das Heizelement 54 sich im Motorabteil 50 befinden, um in die oder aus der Rückführpumpe 46 strömende Flüssigkeit zu erwärmen. Im letzteren Fall wäre das Heizelement 54 als Wärme abgebendes Systemteil zu betrachten. Ein Filtersystem (nicht gezeigt) kann fluidisch mit dem Rückführpfad gekoppelt sein, um die rückgeführte Flüssigkeit zu filtern.
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Die 2 zeigt schaubildlich den Geschirrspüler 10 der 1 von vorn. Es kann ein geschlossener Trocknungskreis vorgesehen sein, um während eines Trockengangs des Geschirrspülers 10 Feuchte aus der Behandlungskammer 20 abzuführen. Das Trocknungssystem weist einen geschlossenen Kondenserkreis 58 mit einem von einem Motor 62 angetriebenen Gebläse 60, einem Feuchtluftkanal 64 und einem Trockenluftkanal 66 auf. Der Feuchtluftkanal 64 verbindet fluidisch einen mit einem anderen Teil der Behandlungskammer 20 und hat einen Warmlufteinlass 68, der wahlweise fluidisch mit der Warmluft verbindbar ist, die mindestens eines der Wärme abgebenden Systemteile im Motorabteil 50 erzeugt. Alternativ kann der Einlass 68 fluidisch mit Warmluft aus einem Wärme abgebenden Systemteil außerhalb des Motorabteils 50 oder in einem anderen Teil des Geschirrspülers 10 verbunden sein. Der Trockenluftkanal 66 ist fluidisch mit der Umluft 70 (d. h. Luft aus der Außenumgebung des Geschirrspülers 10) verbunden und weist einen Teil auf, der über einem Teil des Feuchtluftkanals 66 liegt, wobei die übereinander liegenden Teile des Feucht- und des Trockenluftkanals 64, 66 einen Wärmetauscher 72 bilden, um die Feuchtluft im Feuchtluftkanal 64 zu trocknen und dadurch die Feuchte aus der Feuchtluft niederzuschlagen. Der Trockenluftkanal 66 ist fluidisch von der Behandlungskammer 20 und vom Feuchtluftkanal 64 getrennt. Eine steuerbarer Verschluss 74 öffnet wahlweise den Warmlufteinlass 68 des Feuchtluftkanals 64, um dem Feuchtluftkanal 68 Warmluft und diese dadurch der Behandlungskammer 20 zuzuführen.
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Der Feuchtluftkanal 64 weist einen Einlassabschnitt 76 stromaufwärts des Wärmetauschers 72, einen Zwischenabschnitt 78 stromabwärts des Wärmetauschers 72 und stromaufwärts einer ersten Stufe 80 des Gebläses 60 und einen Auslassabschnitt 82 stromabwärts der ersten Stufe 80 auf. Der Einlassabschnitt 76 hat eine Einlassöffnung 84 in Strömungsverbindung mit einem ersten Teil der Behandlungskammer 20, um Feuchtluft aus der Behandlungskammer 20 an den Wärmetauscher 72 abzugeben. Wie hier gezeigt, kann die Einlassöffnung 84 in einer oberen Wandfläche 86 des Bottichs 18 ausgebildet sein, obgleich auch andere Orte möglich sind. Der Zwischenabschnitt 78 verläuft vom Wärmetauscher 72 zur ersten Stufe 80 des Gebläses 60. Ein Teil des Zwischenabschnitts 78 kann durch das Motorabteil 50 verlaufen und den Warmlufteinlass 68 und den steuerbaren Verschluss 74 aufweisen, um den Einlass 68 in wahlweiser Strömungsverbindung mit der Warmluft aus dem Motorabteil 50 zu bringen. Der Auslassabschnitt 82 hat eine Auslassöffnung 88 in Strömungsverbindung mit einem zweiten Teil der Behandlungskammer 20 zur Abgabe von Warmluft an die Behandlungskammer 20 aus dem Motorabteil 50. Mit ”Warmluft” ist gemeint, dass die Luft eine höhere Temperatur als die Umluft 70 hat. Typischerweise ist die Luft im Motorabteil etwa 4°C wärmer als die Umluft 70, und zwar mindestens beim anfänglichen Öffnen des Verschlusses 74. Die Warmluft ist auch normalerweise trockener als die Luft in der Behandlungskammer 20 mindestens dann, wenn der Verschluss 74 anfänglich geöffnet wird.
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Der Trockenluftkanal 66 hat einen Einlassabschnitt 90 stromaufwärts einer zweiten Stufe 92 des Gebläses 60 und einen Auslassabschnitt 94 stromabwärts der zweiten Stufe 92. Der Einlassabschnitt 90 steht in Strömungsverbindung mit der Umluft 70, um Trockenluft dem Wärmetauscher 72 zuzuführen, den ein Teil des Auslassabschnitts 94 bildet, der über einen Teil des Feuchtluftkanals 64 verläuft. Mit ”Trockenluft” ist gemeint, dass die Luft einen niedrigeren Feuchteanteil relativ zur Luft in der Behandlungskammer 20 hat. Die Trockenluft ist normalerweise kühler und hat eine niedrigere Temperatur als die Luft in der Behandlungskammer 20.
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Der steuerbare Verschluss 74 kann ein Ventil 96 zum Schließen des Warmlufteinlasses und einen Motor 98 aufweisen, der die Bewegung des Ventils 96 antreibt. Der Motor 98 kann ein Wachsmotor oder jede andere geeignete Motorart zum Bewegen des Ventils 96 sein. der Motor 98 kann an die Steuerung 14 (1) angeschlossen sein, um den Warmlufteinlass 68 zu öffnen und zu schließen.
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Der Geschirrspüler 10 kann weiterhin ein Regenerationssystem 100 zum Regenerieren von Enthärtern aufweisen, das ein Wasserenthärter (nicht gezeigt) anwendet und das einen Regenerationstank 102 in Strömungsverbindung mit der Behandlungskammer 20 aufweist. Der Tank 102 kann eine Lüftungsöffnung 104 aufweisen, die zur Umluft 70 hin offenliegt und erlaubt, einen Luftüberschuss im Tank 102 oder in der Behandlungskammer 20 aus dem Geschirrspüler 10 abzuführen. Die Lüftungsöffnung 104 kann druckaktiviert oder wahlweise schließbar sein mittels einer steuerbaren Verschlusseinrichtung wie des Ventils 106. Ist alternativ im Geschirrspüler 10 kein Regenerationssystem enthalten, lässt sich ein Luftüberschuss in der Behandlungskammer 20 aus dem Geschirrspüler 10 über um die Tür 22 herum (1) angeordnete Dichtungen, die ausgeführt sein können, bei einer bestimmten Druckdifferenz zwischen der Behandlungskammer 20 und der Umluft zu öffnen, oder durch andere Öffnungen im Schrank 12 abführen.
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Im Betrieb bildet sich Feuchtluft in der Behandlungskammer 20 im Hauptspül-, Klarspül oder Hygienisierungsgang. Zum Trocknen des Spülguts lässt sich ein Trockengang einleiten, bei dem die erste Stufe 80 des Gebläses 60 Feuchtluft aus der Behandlungskammer 20 durch die Einlassöffnung 84 in den Feuchtluftkanal 64 und die zweite Stufe 92 des Gebläses 60 Trockenluft aus dem Außenbereich 70 in den Trockenluftkanal 66 saugt. Die Feuchtluft durchströmt den Wärmetauscher 72, wo Feuchte sich aus ihr niederschlägt. Die kondensierte Feuchte tropft vom Wärmetauscher 72 zurück in den Bottich 18 und kann dann aus dem Geschirrspüler abgelassen werden.
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Der Wirkungsgrad der Kondensierens hängt von der Temperaturdifferenz zwischen dem Feucht- und dem Trockenluftkanal 64, 66 ab. Zu Beginn des Trockenzyklus kann die Temperatur der Feuchtluft etwa 45°C bis 68°C betragen. Diese Temperatur kann von Bestimmungen abhängen, die gelten, wo der Geschirrspüler 10 aufgestellt ist; bspw. kann in den USA ein Geschirrspüler zu Beginn eines Trockengangs eine höhere Feuchtlufttemperatur haben als in Europa. Mit abnehmender Temperatur der Feuchtluft in der Behandlungskammer 20 (d. h. bei Annäherung an die Temperatur der Umluft 70), was auf natürlichem Wege in Folge des Wärmeübergangs an den Außenraum des Geschirrspülers 10 nach dem Ende des Haupt- und Klarspül- sowie des Hygienisierungsgangs erfolgt, nimmt die Temperaturdifferenz ab und sinkt der Wirkungsgrad des Kondensers 58. Dadurch verlängert sich die zum Trocknen des Spülguts in der Behandlungskammer 20 erforderliche Dauer.
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In der ersten Ausführungsform der Erfindung lässt sich der steuerbare Verschluss 74 öffnen, damit Warmluft aus einem Wärme abgebenden Systemteil – bspw. der Pumpenanordnung 40 und/oder dem Motor 52 – im Motorabteil 50 in den Feuchtluftkanal 64 und aus diesem in die Behandlungskammer 20 gelangen kann. Die Warmluft kann einen niedrigeren Feuchteanteil als die Feuchtluft aufweisen und das Verdunsten von Restfeuchte auf Spülgut in der Behandlungskammer 20 unterstützen, indem sie teilweise von der Feuchtluft aufgenommen wird. Mit dem Zufluss von Warmluft in den Feuchtluftkanal 64 und damit in die Behandlungskammer 20 kann Luftüberschuss aus der Behandlungskammer 20 über die Lüftungsöffnung des Regeneriersystem 100 oder durch andere Öffnungen in der Behandlungskammer 20 entweichen.
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Ein beispielhafter Trockenzyklus zur Anwendung durch die erste Ausführungsform des Geschirrspülers 10 weist drei Phasen auf. In einer ersten oder statischen Phase tropft überschüssiges Wasser vom Spülgut in der Behandlungskammer vorbestimmt lange – bspw. etwa 5 min bis 10 min – ab. In der statischen Phase bleibt der Motor 62 inaktiv und können der steuerbare Verschluss 74 und die Lüftungsöffnung 104 geschlossen sein. In einer zweiten oder aktiven Kondensationsphase ist der Gebläsemotor 62 aktiviert und wird Luft durch den Kondensor 58 gezogen. Während der aktiven Kondensationsphase kann die Feuchtluft in der Behandlungskammer 20 größtenteils kondensiert werden. Bspw. können in der aktiven Kondensationsphase etwa 65% bis 86% der Feuchte in der Feuchtluft kondensiert werden. Diese Phase kann etwa 25 min bis 40 min oder bis zum Erreichen eines vorbestimmten Zustands in der Behandlungskammer 20 dauern. Der vorbestimmte Zustand kann eine vorbestimmte Feuchte – bspw. weniger als 30 g/m3 – in der Behandlungskammer 20 oder ein Feuchtegehalt der Feuchtluft sein. In der dritten bzw. der Phase des offenen Verschlusses kann die Restfeuchte der Feuchtluft in der Behandlungskammer 20 kondensiert werden. Diese Phase kann etwa 15 min bis 30 min oder bis zum Erreichen eines vorbestimmten Zustands in der Behandlungskammer 20 dauern. Der vorbestimmte Zustand kann ein Zustand sein, in dem die Tür 22 (1) sich öffnen lässt oder Restfeuchte aus dem Geschirrspüler 10 freigesetzt werden kann, wie bspw. eine vorbestimmte Feuchte in der Behandlungskammer 20 – etwa weniger als 15 g/m3 – oder ein Feuchtegehalt der Feuchtluft.
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Die 3 zeigt schaubildlich eine zweite Ausführungsform des Geschirrspülers 10. Diese Ausführungsform kann im Wesentlichen identisch mit der ersten Ausführungsform in 2 sein mit der Ausnahme, dass der Zwischenabschnitt 78 nicht durch das Motorabteil 50 und letzteres so von sowohl der Behandlungskammer 20 als auch vom geschlossenen Kondenserkreis 68 völlig getrennt verläuft. In diesem Fall kann das Motorabteil 50 einen mit dem Warmlufteinlass 68 ausgerichteten Auslass 108 aufweisen. Der steuerbare Verschluss 74 kann den Auslass 108 oder den Einlass 68 wahlweise öffnen, um Warmluft in den Feuchtluftkanal 64 einzulassen. Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform kann im Wesentlichen gleich der oben für die erste Ausführungsform beschriebenen sein und der Geschirrspüler 10 lässt sich entsprechend dem oben beschriebenen beispielhaften dreiphasigen Trockenzyklus betreiben.
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Die 4 zeigt schaubildlich eine dritte Ausführungsform des Geschirrspülers 10. Diese Ausführungsform kann im Wesentlichen identisch mit der ersten Ausführungsform (2) sein, außer dass der Feuchtluftkanal 64 einen Abluftauslass 110 zur Umluft 70 hat und ein steuerbarer Verschluss 112 angeordnet ist, um den Abluftauslass 110 wahlweise zu öffnen und so die Feuchtluft teilweise aus dem Feuchtluftkanal 64 zu entfernen. Der Abluftauslass 110 kann auf dem Auslassabschnitt 82 des Feuchtluftkanals 64 stromabwärts der ersten Gebläsestufe 80 angeordnet sein. Der steuerbare Verschluss 112 kann ein Ventil 114 zum Schließen des Abluftauslasses 110 und einen Motor 116 aufweisen, mit dem das Ventil 114 antreibbar ist; dieser Verschluss kann dem steuerbaren Verschluss 74 entsprechen, der für die erste Ausführungsform beschrieben ist.
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Der Geschirrspüler 10 der dritten Ausführungsform kann zunächst so arbeiten wie der der ersten. In der dritten Ausführungsform lässt sich der steuerbare Verschluss 112 jedoch öffnen, damit Feuchtluft aus dem Feuchtluftkanal 64 entfernt werden kann, so dass ein Teil der verbleibenden Feuchte entfällt. Während Feuchtluft aus dem Feuchtluftkanal 64 abgeführt wird, kann frische Ersatzluft der Behandlungskammer 20 über die Lüftungsöffnung 104 des Regenerationssystems 100 oder durch andere Öffnungen in der Behandlungskammer 20 zuströmen. Die Lüftungsöffnung 104 kann durch Druck oder durch Einschalten des Motors 116 zum Betätigen des Ventils 14 öffnen. Die neue Austauschluft hat einen niedrigeren Feuchteanteil als die in der Behandlungskammer 20 und kann daher die Restfeuchte aus der Feuchtluft absorbieren. Die neue Austauschluft kann auch das Verdunsten von Restfeuchte auf Spülgut in der Behandlungskammer 20 unterstützen. Während neue Austauschluft weiterhin zuströmt, wird die verbleibende Feuchtigkeit verteilt und zerstreut.
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Ein Beispiel eines Trockenzyklus für die Anwendung in der dritten Ausführungsform des Geschirrspülers 10 weist drei Phasen auf, einschl. einer ersten oder statischen und einer zweiten oder aktiven Kondensationsphase, wie oben zur ersten Ausführungsform beschrieben. Für die dritte Ausführungsform wird in der dritten bzw. der Phase des offenen Verschlusses der steuerbare Verschluss 112 geöffnet, um Feuchtluft aus dem Feuchtluftkanal 64 abzuführen, und wird die Lüftungsöffnung 104 des Regeneriersystems 100 geöffnet, um neue Austauschluft zur Behandlungskammer 20 zuzulassen. In der Phase des offenen Verschlusses kann die verbleibende Feuchtigkeit in der Feuchtluft der Behandlungskammer 20 von der frischen Austauschluft absorbiert werden. Diese Phase kann etwa 15 min bis 30 min oder bis zum Erreichen eines vorbestimmten Zustands in der Behandlungskammer 20 dauern. Bei dem vorbestimmten Zustand kann es sich um einen Zustand handeln, bei dem die Tür 22 (1) geöffnet werden kann, um verbleibende Feuchte aus dem Geschirrspüler 10 freizusetzen, bspw. eine vorbestimmte Feuchte von weniger als 15 g/m3 in der Behandlungskammer 20 oder ein bestimmter Feuchtgehalt der Feuchtluft.
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Die 5 zeigt schaubildlich eine vierte Ausführungsform des Geschirrspülers 10. Diese Ausführungsform kann im Wesentlichen identisch mit der in 2 gezeigten zweiten sein, außer dass ein steuerbarer Verschluss 118 vorgesehen ist, um den Trockenluftkanal 66 wahlweise fluidisch mit dem Feuchtluftkanal 64 zu verbinden und Trockenluft in letzteren einzuspeisen, so dass diese in die Behandlungskammer 20 gelangen kann. Mit dem steuerbaren Verschluss 118 ist ein Durchlass 120 zwischen dem Feucht- und dem Trockenluftkanal 64, 66 verschließbar. Bei dem steuerbaren Verschluss 118 kann es sich um ein Ventil 122 zum Schließen des Durchlasses 120 und einen Motor 12 handeln, der die Bewegung des Ventils 122 antreibt, entsprechend dem für die erste Ausführungsform beschriebenen steuerbaren Verschluss 74. Der Motor 124 kann an die Steuerung 14 (1) angeschlossen sein, um den Durchlass 120 wahlweise zu öffnen und zu schließen.
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Der Geschirrspüler 10 der vierten Ausführungsform kann zunächst auf die gleiche Weise arbeiten wie der der ersten Ausführungsform. In der vierten Ausführungsform kann der steuerbare Verschluss 118 jedoch geöffnet werden, damit Trockenluft aus dem Trockenluftkanal 66 über den Durchlass 120 in den Feuchtluftkanal 64 gelangen kann. Die Trockenluft hat einen niedrigeren Feuchteanteil als die Feuchtluft in der Behandlungskammer 20 und kann daher die Restfeuchte in der Feuchtluft absorbieren. Die Trockenluft kann auch das Verdunsten von verbleibender Feuchte auf dem Spülgut in der Behandlungskammer 20 unterstützen. Während Trockenluft weiter zuströmt, wird die verbleibende Feuchte verteilt und zerstreut. Während weiterhin Trockenluft in den Feuchtluftkanal 64 und damit in die Behandlungskammer 20 einströmt, kann überschüssige Luft in der Behandlungskammer 20 über die Lüftungsöffnung 104 des Regeneriersystems 100 oder durch andere Öffnungen in der Behandlungskammer 20 entweichen.
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Ein Beispiel eines Trockenzyklus zur Anwendung in der vierten Ausführungsform des Geschirrspülers 10 weist drei Phasen auf, eine erste oder statische Phase und eine zweite oder aktive Kondensationsphase, wie oben zur ersten Ausführungsform beschrieben. Für die vierte Ausführungsform ist in der dritten bzw. der Phase des offenen Verschlusses der steuerbare Verschluss 118 geöffnet, damit Umluft 70 in den Feuchtluftkanal 64 gelangen kann, und die Lüftungsöffnung 104 des Regenerationssystems 100 geöffnet, um überschüssige Luft aus der Behandlungskammer 20 zu entfernen. Der Luftüberschuss kann auch durch andere Öffnungen in der Behandlungskammer 20 abströmen. In der Phase des offenen Verschlusses kann die neue Trockenluft die verbleibende Fechte in der Feuchtluft der Behandlungskammer 20 absorbieren. Diese Phase kann etwa 15 min bis 30 min oder bis zum Erreichen eines vorbestimmte Zustands in der Behandlungskammer 20 dauern. Der vorbestimmte Zustand kann ein solcher sein, in dem die Tür 22 (1) sich öffnen lässt, um Restfeuchte aus dem Geschirrspüler 10 zu entfernen, wie bspw. ein vorbestimmtes Feuchteniveau von weniger als 15 g/m3 in der Behandlungskammer 20, oder ein bestimmtes Feuchteniveau in der Feuchtluft.
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Die hier offenbarte Anordnung stellt dem Geschirrspüler einen Kondenser mit einem steuerbaren Verschluss bereit, der Luft relativ zum Kondenser einlässt, ausstößt oder umlenkt. Ein Vorteil, der sich mit der Ausführung einiger Ausführungsformen der beschriebenen Systeme und Verfahren erreichen lässt, ist, dass der Verschluss 74, 112, 118 sich so steuern lässt, dass die Trockenzeit verkürzt wird, was die Trockendauer des Geschirrspülers 10 insgesamt verringert. Eine verringerte Trockenzeit hat den zusätzlichen Effekt eines verringerten Stromverbrauchs, da Systemteile des Trockensystems wie Gebläse, Motoren usw. weniger lange arbeiten.
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Ein weiterer zu erreichender Vorteil in der Ausführung einiger Ausführungsformen der beschriebenen Systeme und Verfahren ist, dass Warmluft von Wärme abgebenden Systembauteilen des Geschirrspülers 10 sich in den Kondenser 58 lenken und nutzen lässt, um den Wirkungsgrad des Kondensers 58 zu erhöhen und so die Trockenzeit abzukürzen.
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Ein anderer Vorteil, der sich mit einigen Ausführungsformen der beschriebenen Systeme und Verfahren erreichen lässt, ist, dass die Warmluft aus den Wärme abgebenden Systembauteilen auch verhältnismäßig trocken sein kann und sich in den Kondenser 58 lenken und dazu nutzen lässt, Feuchte aus der Luft in der Behandlungskammer 20 zu absorbieren und so die Trockenzeit abzukürzen.
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Ein anderer Vorteil, der sich mit einigen Ausführungsformen der beschriebenen Systeme und Verfahren erreichen lässt, ist, dass die Feuchtluft aus dem Kondenser 58 sich an die Umluft ablassen lässt und trockenere Austauschluft über den Regenerationstank 102 in die Behandlungskammer 20 strömen kann, so dass sich die Trockenzeit verkürzt.
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Ein anderer Vorteil, der sich mit einigen Ausführungsformen der beschriebenen Systeme und Verfahren erreichen lässt, ist, dass die Trockenluft aus dem Trockenluftkanal 66 des Kondensers sich zum Feuchtluftkanal 64 lenken und so die Trockenzeit verkürzen lässt.
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Die folgenden Ansprüche sollen den Umfang der Erfindung definieren und das Verfahren und die Vorrichtung sowie deren Äquivalente umfassen. Diese Beschreibung der Erfindung soll alle neuartigen und nicht naheliegenden Kombinationen der beschriebenen Elemente umfassen, und es können in dieser oder einer späteren Anmeldung Ansprüche auf neuartige und nicht naheliegende Kombinationen dieser Elemente erhoben werden. Weiterhin gelten die voranstehenden Ausführungsformen nur erläuternd; kein Einzelmerkmal oder -element ist für alle möglichen Kombinationen wesentlich, die in dieser oder späteren Anmeldungen beansprucht werden könnten. Bspw. können andere Erfindungen, die sich aus der vorliegenden Offenbarung ergeben, eine beliebige Kombination der folgenden Konzepte beinhalten, die unten umrissen sind:
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Betriebsverfahren für einen Geschirrspüler
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- • Betriebsverfahren für einen Geschirrspüler mit einem Bottich, der eine Behandlungskammer zur Aufnahme von einem Arbeitsprogramm entsprechend zu behandelndem Spülgut mindestens teilweise umschließt, und einem geschlossenen Kondenserkreis mit einem Feuchtluftkanal, der einen Wärmetauscher fluidisch mit der Behandlungskammer verbindet, welches Betriebsverfahren folgende Schritte aufweist: Nach einer Phase des Arbeitsprogramms, in der Feuchtluft in der Behandlungskammer verbleibt, wird die Feuchtluft in der Behandlungskammer ohne Einleiten trockenerer Luft in diese durch den geschlossenen Kondenserkreis geführt, um eine erste Kondensationsphase zu definieren; nach der ersten Kondensationsphase wird trockenere Luft vorübergehend in die Behandlungskammer geleitet, um ein Gemisch aus Feuchtluft und trockenerer Luft zu bilden; und Führen des Luftgemischs auf dem geschlossenen Kondenserkreis ohne Einleiten von trockenerer Luft in die Behandlungskammer, um eine zweite Kondensationsphase zu definieren,
– weiterhin das Ablassen von Feuchtluft aus der Behandlungskammer bei vorübergehendem Einleiten von trockenerer Luft in diese,
- • wobei das Ablassen von Feuchtluft aus der Behandlungskammer das fluidische Verbinden derselben mit dem Außenraum des Bottichs beinhaltet,
- • das fluidische Verbinden der Behandlungskammer mit dem Außenraum um den Bottich herum das Öffnen eines Verschlusses beinhaltet,
– das Einleiten trockenerer Luft in die Behandlungskammer das Einleiten von Warmluft in die Behandlungskammer beinhaltet,
- • wobei das Einleiten von Warmluft in der Behandlungskammer das Einleiten von Luft aus einem Motorabteil in die Behandlungskammer beinhaltet,
– weiterhin mit dem Beenden des Einführens von trockenerer Luft vor dem Führen des Luftgemischs im Kondenserkreis,
– wobei das vorübergehende Einleiten von trockenerer Luft das Einleiten der trockeneren Luft für kürzere Dauer als die zweite Kondensationsphase beinhal tet;
– wobei das Führen der Feuchtluft im geschlossenen Kondenserkreis das Führen der Feuchtluft durch den Wärmetauscher beinhaltet;
- • weiterhin mit dem Leiten von Umluft über den Wärmetauscher während des Führens der Feuchtluft durch den Wärmetauscher,
- • wobei das zeitweilige Einleiten von trockenerer Luft in die Behandlungskammer das Einführen der Umluft in die Behandlungskammer beinhaltet,
- • wobei das Führen der Feuchtluft durch den Wärmetauscher das Führen der Feuchtluft durch den Feuchtluftkanal beinhaltet,
- • das Führen der Feuchtluft durch den Feuchtluftkanal das Einleiten von Feuchtluft in einen Einlass des Feuchtluftkanals in einem oberen Teil der Behandlungskammer beinhaltet, und
– das Führen der Feuchtluft durch den Feuchtluftkanal das Ablassen von Feuchtluft aus einem Auslass des Feuchtluftkanals in einem unteren Teil der Behandlungskammer beinhaltet.
- • Betriebsverfahren für einen Geschirrspüler mit einem Bottich, der mindestens teilweise eine Behandlungskammer zur Aufnahme von Spülgut zur Behandlung nach einem Arbeitsprogramm umschließt, und einem geschlossenen Kondenserkreis mit einem Feuchtluftkanal, der einen Wärmetauscher fluidisch mit der Behandlungskammer verbindet, welches Verfahren folgende Schritte aufweist: eine erste Kondensationsphase, in der Flüssigkeit aus Luft in der Behandlungskammer unter Anwendung des geschlossenen Kondenserkreises kondensiert wird, bis eine erste vorbestimmte Bedingung erreicht ist; und eine auf die erste folgende zweite Kondensationsphase, in der Luft von außerhalb der Behandlungskammer dieser zugeführt wird, um ein Gemisch aus Feucht- und Außenluft zu bilden, und Flüssigkeit aus dem Luftgemisch unter Anwendung des geschlossenen Kondenserkreises kondensiert wird, bis eine zweite vorbestimmte Bedingung erreicht ist;
– wobei die erste vorbestimmte Bedingung mindestens eine vorbestimmte Dauer oder ein vorbestimmtes Feuchteniveau oder beides beinhaltet, wobei
- • die vorbestimmte Dauer 25 min bis 40 min und
- • das vorbestimmte Feuchteniveau weniger als 30 g/m3 beträgt,
– wobei die zweite vorbestimmte Bedingung mindestens eine vorbestimmte Dauer oder eine vorbestimmtes Feuchteniveau oder beides beinhaltet, wobei
- • die vorbestimmte Dauer 15 min bis 30 min und
- • das vorbestimmte Feuchteniveau weniger als 15 g/m3 beträgt,
– wobei weiterhin der ersten Kondensationsphase vorhergehend eine statische Trockenphase vorgesehen ist, in der man ohne Anwendung des geschlossenen Kondenserkreises Flüssigkeit von Spülgut in der Behandlungskammer abtropfen lässt, bis eine dritte vorbestimmte Bedingung erfüllt ist,
- • wobei die dritte vorbestimmte Bedingung eine vorbestimmte Dauer beinhaltet,
- • die 5 min bis 10 min beträgt,
– die erste vorbestimmte Bedingung eine vorbestimmte Dauer von 25 min bis 40 min ist,
- • die zweite vorbestimmte Bedingung eine vorbestimmte Dauer von 15 min bis 30 min ist,
– die erste vorbestimmte Bedingung ein Feuchteniveau von weniger als 30 g/m3 und
- • die zweite vorbestimmte Bedingung ein Feuchteniveau von weniger als 15 g/m3 ist.
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Während die Erfindung oben an Hand bestimmter Ausführungsformen derselben beschrieben ist, ist anzumerken, dass dies nur erläuternd, nicht einschränkend erfolgte. Im Rahmen der voranstehenden Offenbarung und der Zeichnungen sind sinnvolle Varianten und Modifikationen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Geschirrspüler
- 12
- Schrank
- 14
- Steuerung
- 16
- Benutzerschnittstelle
- 18
- Bottich
- 20
- Behandlungskammer
- 22
- Tür
- 24
- oberer Spülgutkorb
- 26
- unterer Spülgutkorb
- 28
- Spritzsystem
- 30
- oberer Spritzarm
- 32
- mittlerer Spritzarm
- 34
- unterer Spritzarm
- 36
- Spritzverteiler
- 38
- Sumpf
- 40
- Pumpenanordnung
- 42
- Boden (Bottich)
- 44
- Ablasspumpe
- 46
- Rückführpumpe
- 48
- Ablaufleitung
- 50
- Motorabteil
- 52
- Motor
- 54
- Heizelement
- 58
- Kondenser
- 60
- Gebläse
- 62
- Gebläsemotor
- 64
- Feuchtluftkanal
- 66
- Trockenluftkanal
- 68
- Warmlufteinlass
- 70
- Umgebungsluft
- 72
- Wärmetauscher
- 74
- steuerbarer Verschluss
- 76
- Einlassabschnitt
- 78
- Zwischenabschnitt
- 80
- erste Gebläsestufe
- 82
- Auslassabschnitt
- 84
- Einlassöffnung
- 86
- obere Abschlussfläche
- 88
- Auslassöffnung
- 90
- Einlassabschnitt
- 92
- zweite Gebläsestufe
- 94
- Auslassabschnitt
- 96
- Verschlussventil
- 98
- Verschlussmotor
- 100
- Regenerationssystem
- 102
- Regenerationstank
- 104
- Lüftungsöffnung
- 106
- Lüftungsventil
- 108
- Auslass des Motorabteils
- 110
- Abluftauslass
- 112
- steuerbarer Verschluss
- 114
- Verschlussventil
- 116
- Verschlussmotor
- 118
- steuerbarer Verschluss
- 120
- Durchlass
- 122
- Verschlussventil
- 124
- Verschlussmotor
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7445013 [0014]
- US 7523758 [0014]