DE102012108432B4 - Antipanikzylinder - Google Patents

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DE102012108432B4 DE102012108432.7A DE102012108432A DE102012108432B4 DE 102012108432 B4 DE102012108432 B4 DE 102012108432B4 DE 102012108432 A DE102012108432 A DE 102012108432A DE 102012108432 B4 DE102012108432 B4 DE 102012108432B4
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Abstract

Schließzylinder (1) für ein Panikschloss, mit
- zumindest einem Gehäuse (10), das einen zylindrischen Abschnitt (11) hat, an dem ein Steg (12) angebracht ist,
- wenigstens einem relativ zu dem Gehäuse (10) um eine Drehachse (42) drehbaren Zylinderkern (40),
- wenigstens einem Exzenterstück (30), das mit dem Zylinderkern (40) verbunden ist, und
- einem Kanal (14), der als eine den Steg (12) radial durchsetzende Bohrung (14) gefertigt ist, wobei sich ,radial‛ auf die Achse des zylindrischen Abschnitts (11) bezieht,
- wenigstens einem Rückstellmittel (60, 71, 62), das in dem radial zur Drehachse angeordneten Kanal (14) des Gehäuses (10) sitzt und zumindest mittelbar auf das Exzenterstück (30) wirkt,
wobei bei einer Drehung des Zylinderkerns (40) aus einer Ruhelage heraus das Rückstellmittel (60, 71, 72) eine Rückstellkraft erzeugt, und
der Kanal (14) nach außen durch eine Druckplatte (15) oder das Rückstellmittel (71) verschlossen ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder für ein Panikschloss, mit zumindest einem Gehäuse, wenigstens einem relativ zu dem Gehäuse um eine Drehachse drehbaren Zylinderkern, wenigstens einem Exzenterstück, das mit dem Zylinderkern verbunden ist, einem Kanal und wenigstens einem Rückstellmittel, das in dem Kanal des Gehäuses sitzt, so dass es bei einer Drehung des Zylinderkerns aus einer Ruhelage heraus eine Rückstellkraft ausübt.
  • Stand der Technik
  • Zum Schließen von Türen werden u.a. sogenannte Kastenschlösser verwendet, die im Fachjargon auch nur kurz als Schlösser bezeichnet werden. Kastenschlösser werden meist von der der Zarge zugewandeten Längsseite in ein Türblatt eingeschoben und mit diesem verschraubt. Das Kastenschloss hat in der Regel eine Falle und einen Sperrriegel, die jeweils in komplementäre Ausnehmungen einer Türzarge eingreifen können. Die Falle kann durch einen Drücker die sogenannte Türklinke betätigt werden. Der Sperrriegel wird durch ein separates Bauteil, nämlich einen sogenannten Schließzylinder in die entsprechende Ausnehmung ausgefahren oder in das Kastenschloss eingezogen. Der Schließzylinder hat üblicherweise eine orthogonal zum Türblatt angeordnete Welle mit einem Vorsprung, der auch als Schließbart bezeichnet wird. Wird die Welle gedreht, z.B. durch einen mit der Welle drehfest verbundenen Schlüssel oder einen Schließknauf, dann greift der Vorsprung in eine Ausnehmung eines des Sperrriegels oder einer damit verbundenen Mechanik ein und je nach Drehrichtung der Welle zieht der Schließbart den Riegel zurück oder schiebt ihn vor.
  • Zum Schließen von Notausgängen werden Kastenschlösser mit einer sogenannten Panikfunktion verwendet, die auch Panikschlösser oder Antipanikschlösser genannt werden. Durch solche Panikschlösser wird sichergestellt, dass der Not-Notausgang zwar verschlossen ist, also niemand unbefugt eindringen kann, dass aber gleichzeitig jeder die Tür von Innen öffnen kann, um bei Gefahr das Gebäude fluchtartig zu verlassen. Wird die innere Türklinke einer mit einem solchen Panikschloss ausgerüsteten Tür gedrückt, wird nicht nur wie üblich die Falle, sondern zudem auch der Sperrriegel eingezogen, so dass sich die Tür im Bedarfsfall immer, d.h. insbesondere ohne Autorisation durch z.B. einen Schlüssel oder eine Transponderkarte von innen öffnen lasst. Dazu kann die innere Türklinke beispielsweise mit einem Kupplungssteil gekoppelt sein, das bei einer Betätigung der türinnenseitigen Türklinke das Kupplungsteil senkrecht nach unten verschiebt. Das Kupplungsteil hat üblicherweise eine längliche Ausnehmung, deren Längsachse etwa 45° gegen die Vertikale geneigt ist. Die Ausnehmung dient als Führungsschiene für einen Zapfen des Sperrriegels. Dadurch wird eine vertikale Verschiebung des Kupplungsteils, z.B. bei Betätigung der inneren Türklinke, in eine horizontale Verschiebung des Sperrriegels umgesetzt und umgekehrt.
  • Damit die Panikfunktion, d.h. das Zurückziehen von Türfalle und Sperrriegel zuverlässig funktioniert, muss der Schließbart des nicht betätigten Schließbartringes immer nach unten zeigen, d.h. in der sogenannten „6 Uhr-Stellung“ ±90°, besser ±30° stehen, denn ansonsten besteht die Gefahr, dass das Kupplungsteil nicht nach unten geschoben werden kann, weil sein Weg durch den Schließbart versperrt ist. Zeigt der Schließbart beispielsweise schräg nach oben auf das Kupplungsteil, dann ist beim Betätigen der Türklinke der Weg des Kupplungsteils nach unten durch den Schließbart versperrt. Entsprechend kann das Kupplungsteil den Sperrriegel nicht in die sogenannte Offenstellung zurückziehen. Die (Anti-) Panikfunktion ist nicht gewährleistet.
  • Panikschlösser mit mechanischen Schließzylindern dürfen daher nur mit Schließzylindern verwendet werden, von denen sich der Schlüssel nur abziehen läßt, wenn der Schließbart eine zulässige Position also die „6 Uhr Stellung“ ±30° einnimmt. Steckt jedoch z.B. von außen versehentlich ein Schlüssel, so ist die Panikfunktion nicht gewährleistet. Bei elektromechanischen Schließsystemen, bei denen im Anschluss an eine Autorisierung z.B. durch eine Transponderkarte, ein Drehknauf mit dem Schließbartring eines Schließzylinders drehfest gekoppelt wird, ist die Position des Schließbartes in der Regel nicht definiert und zwar weder im gekoppelten noch im entkoppelten Zustand. Daher dürfen solche elektromechanischen Schließsysteme nicht mit den beschriebenen Panikschlössern kombiniert werden. Einige Hersteller von elektromechanischen Schließsystemen sehen daher einen Federmechanismus vor, der den Schließbart nach einer Schließung immer in eine zulässige Position zurückdreht. Schließsysteme mit einem solchen Federmechanismus werden auch als Panikzylinder oder Antipanikzylinder bezeichnet.
  • Die Bezeichnung „Zylinder“ in Schließzylinder sowie Panikzylinder oder Antipanikzylinder hat historische Gründe; heute haben Schließzylinder in Kontinentaleuropa ein Gehäuse mit einem zylindrischen Abschnitt an den ein sich parallel zur Zylinderachse erstreckender Steg angesetzt ist. In Großbritannien, den USA sowie Skandinavien sind andere Gehäuseformen für Schließzylinder anzutreffen. Der Begriff Schließzylinder bezeichnet im Zusammenhang dieser Patentanmeldung ein Schließsystem mit einem Gehäuse und einem Sperrorgan, z.B. einen Schließbart, der bei einer Autorisierung mittels eines ggf. elektronischen Schlüssels vom Benutzer gedreht werden kann, um einen Riegel und/oder eine Falle eines Schlosses zu betätigen und/oder auch einen Schalter zu betätigen.
  • Bei den in Kontinentaleuropa gebräuchlichen Schließzylindern ruht der Schließbart in der Neutralstellung in einer Ausnehmung des angesetzten Stegs. Diese Stellung entspricht bei der üblichen Einbaulage, in der der Steg nach unten zeigt, der oben genannten 6h Stellung. Nachfolgend wird auf diese übliche Einbaulage Bezug genommen, aber natürlich kann der Zylinder auch in anderen Einbaulagen verbaut werden.
  • EP 2 088 263 A1 zeigt einen sogenannten Panikzylinder. Dieser Panikzylinder hat ein Gehäuse mit einem zylindrischen Abschnitt an den ein Steg angesetzt ist. In dem zylindrischen Abschnitt ist ein Zylinderkern drehbar gelagert. Der Zylinderkern hat einen Schließbart, der bei einer Drehung des Zylinderkerns um dessen Längsachse geschwenkt wird, um so den Sperrriegel oder die Falle eines Schlosses zu betätigen. Damit der Schließbart zuverlässig in die 6h Stellung zurückkehrt, ist der Schließbart mit einem zur Zylinderachse exzentrischen Kurbelzapfen drehfest verbunden. Auf den Kurbelzapfen wirkt die Kraft einer in einer Kammer des Gehäuses befestigten Feder. In der Kammer ist die Feder an einem parallel zur Längsachse angeordneten Schraubzapfen befestigt. Bei einer Drehung des Schließbartes aus der Ruhelage heraus nimmt dieser den Kurbelzapfen mit, der dabei um die Längsache des Zylinderkerns rotiert, wodurch die Feder gespannt wird, bis der Exzenterzapfen den der Neutralstellung gegenüberliegenden Totpunkt erreicht. Deshalb wird der Schließbart von der Kraft der Feder immer in seine Ruhelage zurückgeschwenkt.
  • DE 10316522 offenbart einen Rückstellmechanismus für eine Schließwelle auf der ein Schließbart sitzt. Die Welle hat einen exzentrischen Abschnitt auf dem ein Kugellager sitzt. Auf die äußere Lagerschale des Kugellagers wirkt unmittelbar eine Druckfeder, die in einer Sackbohrung eines Gehäuses sitzt. Durch die Druckfeder wird daher der exzentrische Abschnitt im unbelasteten Zustand der Welle und damit auch der Schließbart nach jeder Drehung der Welle in eine definierte Ruhestellung zurückgedreht.
  • EP 2 345 782 A1 zeigt einen Schließzylinder für ein Panikschloss mit einem Zylinderkern, der drehschlüssig mit einem Schließbartring verbunden ist. Auf dem Zylinderkern sitzt eine Hülse, die kraftschlüssig mit dem Zylinderkern verbunden ist. Die Hülse hat in axialer Richtung eine abgeschrägte Stirnseite, auf die eine federbelastete Rolle eines Stellelements wirkt. Das Stellelement sitzt axial verschiebbar auf einer parallel zur Zylinderlängsachse angeordneten Stange mit einem Widerlager für eine Rückstellfeder, welche auf das Stellelement wirkt. Über die Stange wird die Kraft der Rückstellfeder auf ein weiteres Stellelement übertragen, das mit einer weiteren Rolle an der Rückseite der Hülse anliegt, so dass die Hülse zwischen Ihrer angeschrägten Stirnseite und der rotationssymmetrischen Rückseite eingespannt wird.
  • WO 2008/095528 A1 offenbart einen Schließzylinder für ein Panikschloss mit einem Schließbartring, der durch einen Federmechanismus in seine Ruhelage rückgestellt wird. Dazu hat der Schließzylinder zwei axial nebeneinander angeordnete und axial verschiebbare Rückdreheinrichtungen mit einander spiegelbildlich gegenüberliegenden Steuerkurven, über die sie auf eine Schließbartwelle und somit auf den Schließbartring wirken. Eine Drehung der Schließbartwelle führt somit zu einer Axialverschiebung der Rückdreheinrichtungen, der axial wirkende Rückstellfedern entgegenwirken.
  • DE 10 2008 056 627 C5 offenbart verschiedene Rückstelleinrichtungen für einen Schließbartring eines Zylinderkerns. Unter anderem wird vorgeschlagen, dass bei einer Drehung des Zylinderkerns eine Schraubenfeder (18) oder eine Schenkelfeder (19) über einen Exzenterzapfen des Zylinderkerns gespannt wird. Die Schraubenfeder sitzt dazu schräg zur Zylinderlängsachse in einer Gehäuseausnehmung und ist über einen umgelenkten Bowdenzug mit dem Exzenter verbunden. In der Variante mit der Schenkelfeder greift ein freier Schenkel der Schenkelfeder an einem radial geführten Steuerschieber mit näherungsweise rechteckigem Querschnitt an.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung basiert auf der Beobachtung, dass die bekannten Panikzylinder, insbesondere die in der DE 10 2008 056 627 C5 gezeigten, aufwendig zu fertigen und/oder unzuverlässig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach zu fertigenden Schließzylinder mit einem zuverlässig in eine vorgegebene Position zurückkehrenden Schließbart bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Schließzylinder nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Schließzylinder hat wie üblich zumindest ein Gehäuse und wenigstens einen relativ zu dem Gehäuse drehbaren Zylinderkern, der drehfest mit einem Schließorgang, z.B. einem Schließbart verbindbar ist. Der Schließbart kann natürlich Teil des Zylinderkerns sein. Der Zylinderkern ist nicht zwingend zylindrisch, aber wie üblich drehbar in dem Gehäuse gelagert. Der Zylinderkern ist mit einem Exzenterstück drehfest gekoppelt, so dass bei einer Drehung des Zylinderkerns das Exzenterstück um die Rotationsachse des Schließbarts wandert. Die Verbindung oder Kopplung zwischen dem Exzenterstück und dem Zylinderkern und somit auch mit dem Schließbart kann mittelbar oder unmittelbar sein. Insbesondere können die beiden Teile auch einstückig sein. Alternativ kann das Exzenterstück bevorzugt parallel aber versetzt zur Drehachse des Zylinderkerns drehbar oder starr in zwei Abschnitte des Zylinderkerns eingesetzt sein. Der Schließzylinder hat wenigstens ein Rückstellmittel, das in einer Ausnehmung des Gehäuses sitzt und zumindest mittelbar auf das Exzenterstück wirkt, also in einer zumindest mittelbaren Wirkverbindung zwischen dem Exzenterstück und dem Gehäuse angeordnet ist. Bei einer Drehung des Zylinderkerns, bzw. des Schließbarts aus einer Ruhelage heraus erfolgt dies gegen eine Rückstellkraft, bzw. gegen ein rückstellendes Drehmoment des Rückstellmittels, z.B. einer Rückstellfeder, die beispielsweise gestaucht wird. Die daraus resultierende Federkraft wirkt als Rückstellkraft auf den Zylinderkern bzw. den Schließbart, um diesen in eine Ruhelage zurückzudrehen. Die gespannte Feder übt somit über das Exzenterstück ein rückstellendes Drehmoment auf den Zylinderkern und/oder den Schließbart aus. Anders als nach dem Stand der Technik ist die Ausnehmung keine von der Stirnseite (vgl. z.B. EP 2 088 263 A1 ) oder seitlich (vgl. DE 10 2008 056 627 C5 ) in das Gehäuse eingebrachte Kammer, sondern ein Kanal, der radial zur Drehachse des Schließbartes angeordnet ist. Solch ein Kanal ist wesentlich kostengünstiger zu fertigen, nämlich als einfache Bohrung. Der Kanal ist nach außen durch eine Druckplatte verschlossen. Die Feder stützt sich zumindest mittelbar, bevorzugt unmittelbar an der Druckplatte ab. Die Bauelemente des Schließzylinders sind wesentlich günstiger zu fertigen als die des Antipanikzylinders nach dem Stand der Technik. Zudem lässt sich der Schließzylinder wesentlich einfacher zusammenbauen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Rückstellmittel ein Fluid sein, dass durch die exzentrische Bewegung des Exzenterstücks aus der Ruhelage heraus komprimiert wird. Dazu kann beispielsweise der Kanal ein Zylinder eines Gasdruckelements sein. Das Gasdruckelement hat einen Kolben, der in einer Wirkverbindung mit dem Exzenterstück steht. Diese kann z.B. durch eine Pleuelstange erfolgen. Alternativ und bevorzugt liegt der Kolben an dem Exzenterstück oder einem darauf sitzenden Lager an. In diesem Fall hat der Kolben vorzugsweise eine Lauffläche für das Exzenterstück, bzw. das darauf sitzende Lager. Ein Beispiel für eine solche Lauffläche ist weiter unten bei einer Hülse zur Abfangung einer Rückstellfeder beschrieben. Der Kolben kann was die Lauffläche angeht ebenso ausgestaltet sein. Bevorzugt sind die Druckplatte und das Gehäuse unmittelbar und kraftschlüssig miteinander verbunden. Das kann vorzugsweise durch ein Verpressen oder Verkleben von Gehäuse und Druckplatte erfolgen. Alternativ kann die Druckplatte auch ein Gewinde aufweisen, das in ein komplementäres Gewinde des Gehäuses eingeschraubt wird. Beispielsweise kann die Druckplatte die Form einer Schraube, z.B. einer Madenschraube aufweisen, die in ein Gewinde des Kanals eingeschraubt wird. Dadurch lasst sich die Federvorspannung leicht einstellen. Selbst wenn man eine Schraube als Druckplatte verwendet, ist die Fertigung wesentlich günstiger, weil man auf genormte Schrauben zurückgreifen kann und keinen Schraubzapfen drehen muss.
  • Das Exzenterstück ist bevorzugt ein Exzenterstück einer Kurbelwelle, die mit dem Zylinderkern bzw. dem Schließbart drehfest verbunden und beispielsweise mit dem Zylinderkern gegen das Gehäuse drehbar gelagert ist. Dadurch lässt sich die von der Feder auf das Exzenterstück ausgeübte Kraft abfangen, ohne dass ein Kippmoment auf das Exzenterstück oder den Schließbart wirkt. Ein aus einem Verkippen des Exzenterstücks und/oder Zylinderkerns bzw. Schließbarts resultierendes Verklemmen des Zylinderkerns bzw. Schließbartes ist daher ausgeschlossen. Der Schließbart und Zylinderkern kehren daher zuverlässig in ihre Ruhelagen zurück.
  • Bevorzugt sitzt das dem Exzenterstück zugewandte Ende des Rückstellmittels in einer Hülse, die auf dem Exzenterstück zugewandten Ende eine gekrümmte, beispielsweise konkave Lauffläche für ein auf dem Exzenterstück angeordnetes Lager hat. Dadurch wird eine reibungsarme Drehung des Exzenterstücks relativ zur Feder ermöglicht und somit der Winkelbereich des astabilen Gleichgewichts am unteren Umkehrpunkt des Exzenterstücks, der auch als „Totpunkt“ bezeichnet wird, auf ein Minimum reduziert. Selbst wenn das Exzenterstück in diesem Totpunkt stehen bleiben würde, genügt die mit dem Betätigen des Türdrückers zwangsläufig verbundene Erschütterung, um sicherzustellen, dass das Exzenterstück und damit auch der Schließbart zuverlässig in ihre Ruhestellung zurückkehren. Über die Krümmung der Lauffläche kann, der bei einer Drehung auf den Zylinderkern bzw. Schließbart wirkende Kraftverlauf eingestellt werden. Besonders bevorzugt ist die Lauffläche in dem Bereich, in dem das Exzenterstück anliegt, wenn es sich an seinem unteren Umkehrpunkt befindet, konvex gekrümmt.
  • Dadurch wird der Winkelbereich des astabilen Gelichgewichts am unteren Umkehrpunkt nochmals reduziert.
  • In einer alternativen Ausführungsform dienen zwei Magneten als Rückstellelement. Ein erster der beiden Magneten wird in dem Kanal festgelegt, also z.B. darin verklebt oder mit dem Gehäuse verpresst. Die Polung des ersten Magneten ist bevorzugt parallel zur Längsrichtung des Kanals angeordnet, d.h. ein erster Pol, z.B. magnetisch Nord weist in Richtung der Drehachse des Schließbartes und der andere Pol, im genannten Beispiel magnetisch Süd von ihr weg. Ein anderer zweiter Magnet stützt sich an dem Exzenterstück zumindest mittelbar ab. Besonders bevorzugt ist der zweite Magnet verschiebbar in dem Kanal angeordnet, wobei seine Polung, bezogen auf die Längsachse des Kanals, umgekehrt zum ersten Magneten ausgerichtet ist, d.h. der erste und der zweite Magnet stoßen sich ab.
  • Bevorzugt sitzt der zweite Magnet in einer bevorzugt paramagnetischen Hülse, die in dem Kanal verschiebbar angeordnet ist und den zweiten Magneten führt. Die Hülse ist an ihrer der Schließbartachse zugewandten Seite bevorzugt verschlossen, so dass sich der zweite Magnet an der Hülse abstützt. Die dem Exzenterstück zugewandte Seite der Hülse hat bevorzugt eine Lauffläche für ein auf dem Exzenterstück sitzendes Lager, wie z.B. ein Kugellager. Dadurch wird eine zuverlässige, günstige und einfach zu montierende Radialführung (radial bezieht sich hier auf die Drehachse des Schließbartes) des zweiten Magneten realisiert. Bevorzugt wird bei einer Drehung des Schließbartes die Hülse in dem Kanal durch das Exzenterstück axial zur Richtung des Kanals, also radial bezogen auf die Drehachse des Zylinderkerns bzw. Schließbartes verschoben, wobei die Hülse die Feder radial zur Längsachse des Kanals abfängt. Die Hülse läuft somit z.B. wie ein Kolben in dem Kanal. Das Rückstellmittel wird also nicht wie bei der EP 2 088 263 A1 um einen Befestigungszapfen geschwenkt, sondern wird je nach Drehrichtung des Zylinderkerns lediglich gestaucht oder es expandiert. Dadurch wird eine zuverlässige Rückstellung bei einfacher Montierbarkeit besonders gut erreicht.
  • Das Gehäuse hat wie üblich einen zylindrischen Abschnitt, an den ein Steg angebracht ist. Dann ist der Kanal sehr einfach als eine den Steg radial (bezogen auf die Achse des zylindrischen Abschnitts) durchsetzende Bohrung gefertigt. Die Innenwandung der Bohrung kann dann ggf. als Gleitfläche für die oben beschriebene Hülse dienen. Zur Montage wird wie üblich ein Zylinderkern mit dem Schließbart und dem Exzenterzapfen in den zylindrischen Gehäuseabschnitt eingesetzt. Anschließend kann ggf. die Hülse, und dann das Rückstellmittel z.B. eine Druckfeder in den Kanal eingeführt werden. Anschließend wird der Kanal mittels der Druckplatte verschlossen. Sofern als Rückstellmittel die beiden oben genannten Magnete verwendet werden, wird mit oder nach der Hülse einer der beiden Magneten in den Kanal eingesetzt. Anschließend wird ein weiterer Magnet in den Kanal eingesetzt. Als Verliersicherung und Widerlager kann der Kanal durch die zuvor beschriebene Druckplatte verschlossen werden. In diesem Fall ist eine Fixierung des Magneten in dem Kanal nicht erforderlich. Bevorzugt wird jedoch der weitere Magnet selber als Verschlussstopfen für den Kanal verwendet, d.h. in diesen eingesetzt und darin fixiert, z.B. in den Kanal eingeklebt oder durch eine Verformung des unteren Endes des Kanals darin eingeklemmt.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben.
    • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Schließzylinders,
    • 2 zeigt einen Schließzylinder im Längsschnitt,
    • 3 zeigt eine Explosionszeichnung eines Teils des Schließzylinders aus 2,
    • 4 zeigt einen weiteren Schließzylinder im Längsschnitt,
    • 5 zeigt eine Explosionszeichnung eines Teils des Schließzylinders aus 4.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Schließzylinder 1. Die Abbildung des Schließzylinders 1 entspricht einer Seitenansicht sowohl der Ausführungsform nach der 2 und der 3 als der Ausführungsform nach den 4 und 5. Der Schließzylinder 1 in 1 bis 5 hat ein Gehäuse 10 mit einem zylindrischen Abschnitt 11 und einem daran angesetzten Steg 12, dessen Längsachse parallel zu der Zylinderachse verläuft. In dem zylindrischen Abschnitt 11 sitzt ein drehbarer Zylinderkern 40 (vgl. 2, 4) mit einem Schließbart 20, der an einem Schließbartring 21 angeordnet ist. Der Schließbart 20 befindet sich in einer Ausnehmung des Stegs 12. Die gezeigte Position ist die bevorzugte Ruhestellung des Schließbarts 20. Der Schließbart 20 ist mit einer Handhabe 2 (vgl. 1) drehfest gekoppelt. Bei einer Drehung der Handhabe 2 wird der Schließbart 20 um die Drehachse 42 der Handhabe 2, welche die des Zylinderkerns 40 ist gedreht, also präziser formuliert geschwenkt (vgl. auch 2 und 4). Die Drehbewegung der Handhabe 2 wird über eine in dem zylindrischen Gehäuseabschnitt 11 gelagerte Verbindungswelle 39 auf eine Art „Kurbelwelle“ übertragen, die zwei Aufnahmescheiben 32 aufweist zwischen denen ein exzentrisch angeordneter Bolzen, also ein Exzenterstück 30 sitzt. Die „Kurbelwelle“ wiederum ist über ein Kopplungselement 36 mit dem Schließbartring 21 drehfest gekoppelt. Die Handhabe muss nicht starr mit dem Schließbart gekoppelt sein. Meist ist sie über eine elektromagnetische Kupplung mit dem Schließbart verbunden. Eine Schaltung überprüft dann einen z.B. elektronischen gespeicherten Schlüssel, der z.B. in einem einen RF-ID Transponder abgelegt sein kann. Ist der Schlüssel berechtigt, wird die Handhabe mittels der elektromagnetische Kupplung mit dem Schließbart drehfest verbunden. Drehfest bedeutet nicht zwingend starr verbunden, jedoch muss eine Übertragung eines Betätigungsmoments, z.B. eines Drehmomentes möglich sein. Damit nach einer Auslenkung des Schließbartes 20 aus seiner Ruhestellung dieser in die Ruhestellung zurückkehrt, ist in dem zylindrischen Abschnitt 11 des Gehäuses 10 das Exzenterstück 30, also im gezeigten Beispiel ein Bolzen parallel versetzt zur Drehachse 42 angeordnet. Das Exzenterstück 30 sitzt mit jedem seiner beiden Enden in je einer Ausnehmung einer der Aufnahmescheiben 32. Die Aufnahmescheiben 32 stützen sich über Lager 32, bevorzugt Kugellager, an der Innenwand des zylindrischen Abschnitts 11 ab. Auf dem Exzenterstück 30 sitzt zwischen zwei Distanzscheiben 33 ein Lager 31, bevorzugt ein Kugellager 31. Im Bereich des Lagers 31 hat das Gehäuse 10 einen radial zur Achse 42 angeordneten Kanal 14, der einfach als Bohrung eingebracht werden kann. Der Kanal 14 verbindet die Außenseite des Gehäuses 10 mit dem hohlzylindrischen Abschnitt 11. In dem Kanal 14 sitzt ein Rückstellelement, in der 2 ist dies eine Feder 60, die sich an einer den Kanal 14 verschließenden Druckplatte 15 abstützt. In der 4 ist das Rückstellelement durch Magnete gebildet, die zueinander lineargeführt verschiebbar sind. Dies wird im Detail anhand der 4 und 5 erläutert.
  • Der Schließbartring 21 und somit der Schließbart 20 sind über wenigstens ein Koppelelement 36 und die schließbartseitige Lagerscheibe 32 drehfest mit dem Exzenterstück 30 verbunden (vgl. 2). Bei einer Drehung des Schließbarts 20 aus seiner Ruhestellung heraus wird die Feder 60 gespannt. Dabei rollt das Lager 31 über eine konkave Lauffläche 52 einer Laufschiene (vgl. 3) am oberen Ende der Hülse 50, mit der die Hülse 50 an dem Lager 31 anliegt, ab. Die Hülse bewegt sich daher ausschließlich auf einer Radialen zur Drehachse 42 und führt dabei die Feder 60. Daraus ergibt sich eine definierte Federkraft der Feder 60 als Funktion der Winkelstellung des Zylinderkerns 40 und somit des Schließbartes 20, welche das Exzenterstück 30 und somit den Zylinderkern 40 samt Schließbart 20 in die gezeigte Ruhestellung zurücktreibt.
  • Der Schließzylinder nach 2 besteht nur aus wenigen und im Wesentlichen einfachst zu fertigen Teilen, die wie in 3 angedeutet, in sehr kurzer Zeit montiert werden können. Nach dem Einsetzten der Druckplatte 15 in den Kanal 14, kann die Druckplatte durch eine seitlich auf den Steg wirkende Kraft eingespannt werden.
  • Der grundsätzliche Aufbau des in den 4 und 5 abgebildeten Panikzylinders 1 ähnelt dem anhand der 2 und 3 erläuterten. Soweit wird auf die entsprechende Beschreibung verwiesen, wobei gleiche oder ähnliche Teile in allen Figuren gleiche Bezugszeichen haben. Es wird daher nur auf die Unterschiede der beiden Ausführungsformen eingegangen: Der Aufbau des Antipanikzylinders 1 der 4 und 5 unterscheidet sich zu dem Antipanikzylinder der 2 und 3 dadurch, dass anstelle der Druckplatte 15 ein erster Magnet in dem Kanal sitzt und sich an dessen Wandung abstützt. Im gezeigten Beispiel sitzt der erste Magnet 71 wie ein Stopfen im Kanal 14 und verschließt diesen nach außen, im gezeigten Beispiel nach unten (vgl. 4). Der erste Magnet 71 wurde zunächst in den Kanal 14 eingesetzt (vgl. 5) und dann durch Verformen des unteren Endes des Kanals 14 darin fixiert. Die Nord- und Südpol verbindende Achse des Magneten ist zumindest näherungsweise identisch mit der Längsachse 16 des Kanals 14. Wie bei der Ausführungsform nach den 2 und 3 läuft in dem Kanal 14 eine Hülse 50. Die Hülse 50 hat eine Laufschiene mit einer konkaven Lauffläche 51, mit der sie an einem Lager 31 anliegt, das auf dem Exzenterstück sitzt. In der Hülse 50 sitzt ein zweiter Magnet 72, dessen Polung der Polung des ersten Magneten 71 entgegengesetzt ist. Die beiden Magneten 71, 72 stoßen sich daher ab. Somit wirkt auf die Hülse 50 eine in Richtung der Drehachse 42 wirkende Kraft, die über die Laufschiene 52 und das Lager 31 auf das Exzenterstück 30 übertragen wird. Diese Kraft wirkt somit als Rückstellkraft auf das Exzenterstück 30 und dreht den ansonsten unbelasteten Zylinderkern und somit den Schließbart 20 in die gezeigte Ruhestellung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schließzylinder
    2
    Handhabe
    10
    Gehäuse
    11
    zylindrischer Gehäuseabschnitt
    12
    stegartiger Gehäuseabschnitt
    14
    Kanal / Bohrung
    15
    Druckplatte
    16
    Längsachse des Kanals /der Bohrung 14 / Radiale
    20
    Schließbart
    21
    Schließbartring
    30
    Exzenterstück /Exzenterbolzen
    31
    Lager /Kugellager
    32
    Aufnahmescheiben für Exzenterstück
    33
    Distanzscheiben
    34
    Lager /Kugellager
    36
    Kupplungselement
    37
    Lager (hier Hülse)
    38
    Kupplungselement
    39
    Verbindungswelle
    40
    Zylinderkern
    42
    Drehachse
    50
    Hülse
    52
    Lauffläche
    60
    Feder
    71
    zweiter Magnet
    72
    erster Magnet
    81
    zweiter Magnet
    82
    erster Magnet

Claims (5)

  1. Schließzylinder (1) für ein Panikschloss, mit - zumindest einem Gehäuse (10), das einen zylindrischen Abschnitt (11) hat, an dem ein Steg (12) angebracht ist, - wenigstens einem relativ zu dem Gehäuse (10) um eine Drehachse (42) drehbaren Zylinderkern (40), - wenigstens einem Exzenterstück (30), das mit dem Zylinderkern (40) verbunden ist, und - einem Kanal (14), der als eine den Steg (12) radial durchsetzende Bohrung (14) gefertigt ist, wobei sich ,radial‛ auf die Achse des zylindrischen Abschnitts (11) bezieht, - wenigstens einem Rückstellmittel (60, 71, 62), das in dem radial zur Drehachse angeordneten Kanal (14) des Gehäuses (10) sitzt und zumindest mittelbar auf das Exzenterstück (30) wirkt, wobei bei einer Drehung des Zylinderkerns (40) aus einer Ruhelage heraus das Rückstellmittel (60, 71, 72) eine Rückstellkraft erzeugt, und der Kanal (14) nach außen durch eine Druckplatte (15) oder das Rückstellmittel (71) verschlossen ist.
  2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (15) und/oder das Rückstellmittel (71) unmittelbar und kraftschlüssig mit dem Gehäuse (10) verbunden sind.
  3. Schließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (15) und/oder das Rückstellmittel (71) mit dem Gehäuse (10) verpresst oder in das Gehäuse eingeschraubt sind.
  4. Schließzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterstück ein Exzenterbolzen (30) einer Kurbelwelle ist, die gegen das Gehäuse (10) drehbar gelagert ist.
  5. Schließzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Exzenterstück (30) zugewandte Ende des Rückstellmittels (60, 72) in einer Hülse (50) sitzt, die an Ihrem dem Exzenterstück (30) zugewandten Ende eine bevorzugt konkave Lauffläche (52) für ein auf dem Exzenterstück (30) angeordnetes Lager (31) hat.
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