DE102016004983B4 - Rückstellsystem - Google Patents

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Abstract

Rückstellsystem für einen elektronischen Schließzylinder, dessen Zylinderkörper (1; 21) über einen zylinderförmigen Bereich (1a; 21 a) und über einen Flanschbereich (1b; 21b) verfügt, wobei eine Welle (3; 23) zentrisch im zylinderförmigen Bereich (1a; 21a) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wälzlager (10; 30) in den zylinderförmigen Bereich (1a; 21a) oder in einen direkt oder indirekt erweiterten drehfesten Bereich (1c; 21c) des Zylinderkörpers (1; 21) eingesetzt ist, dass die Welle (3; 23) innerhalb des Wälzlagers (10; 30) angeordnet ist, dass der Achsmittelpunkt des Wälzlagers (10; 30) einen exzentrischen Versatz (4a; 24a) gegen den Achsmittelpunkt der Welle (3; 23) aufweist, dass in der Welle (3; 23) eine Feder-Speicher-Einheit (7; 37) radial und mit der Welle (3; 23) mitdrehend angeordnet ist, dass die Welle (3; 23) über eine Öffnung (8) zur Aufnahme der Feder-Speicher-Einheit (7; 37) verfügt und dass die FederSpeicher-Einheit (7; 37) so in der Welle (3; 23) angeordnet ist, dass die Kraft der Feder-Speicher-Einheit (7; 37) an einem Ende (7a; 37a) der Feder-Speicher-Einheit (7; 37) gegen die Welle (3; 23) und am anderen Ende (7b; 37b) der Feder-Speicher-Einheit (7; 37) gegen einen Innenring (10a; 30a) des Wälzlagers (10; 30) wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein automatisches Rückstellsystem für die Zylinderwellen von elektronischen Schließzylindern - vorzugsweise im Einsatz mit Panikschlössern. Panikschlösser zeichnen sich dadurch aus, dass von der Türinnenseite her durch bloße Drückerbetätigung sowohl Riegel als auch Falle ins Schloss eingezogen werden. Panikschlösser stellen deshalb an den Zylinder die Anforderung, dass die Schließnase immer in einer unteren neutralen Position stehen muss, anderenfalls die Schließnase eine Betätigung durch den türinnenseitigen Drücker blockieren kann. Bei schlüsselbetätigten Zylindern wird diese Forderung immer dadurch erfüllt, dass zum Schlüsselabzug der Zylinder in eine definierte Position gedreht werden muss, die für die Schließnase die untere neutrale Position darstellt.
  • Bei elektronischen Schließzylindern, die entweder gar keinen Einschubschlüssel benötigen oder - falls doch - zumindest keine definierte Abzugsposition fordern, kann dagegen die Schließnase nach Schlossbetätigung in fast jeder beliebigen Position stehen. Diese Schließzylinder sind deswegen zum Einsatz an Panikschlössern nicht geeignet.
  • Beim Verriegeln von Panikschlössern greift die Schließnase einseitig in den zu verschiebenden Riegel ein, um nach einer gewissen Drehbewegung den dann verschobenen Riegel an der entgegengesetzten Seite wieder zu verlassen. Von dem Punkt aus, wo die Schließnase den Riegel verlässt, ist eine Weiter- bzw. Rückdrehung der Schließnase erforderlich, um die Schließnase zuverlässig aus dem Bereich weg zu bewegen, wo er eine Blockierung des drückerbetätigten Öffnungsvorgangs bewirken könnte.
  • Stand der Technik:
  • Alle aufgeführten Beispiele beruhen darauf, dass eine Zylinderwelle, auf der eine Schließnase in definierter Position drehfest angebracht ist, nach Beendigung der Betätigung in eine vorgegeben Stellung gedreht wird.
  • In der DE 103 16 522 B3 wird ein automatisches Rückstellsystem für elektronische Schließsysteme vorgestellt. Eine leichtgängig gelagerte Achse trägt einen exzentrischen Kern, auf den ein Kugellager aufgesetzt ist. Eine Feder übt radiale Druckkräfte auf das Kugellager aus. Die Feder ist in einem Gehäuse verankert, das fest an den Schließzylinder angebunden oder selbst Bestandteil des Schließzylinders ist. Dieses Rückstellsystem bewirkt, dass die Schließnase nach Austritt aus dem Riegel weiter- bzw. zurück gedreht wird bis zu einer definierten Position, in welcher eine Blockierung der Panikfunktion durch die Schließnase ausgeschlossen ist. Diese Lösung hat den Nachteil, dass durch den erhaben aufgebauten exzentrischen Bereich und durch das aufgesetzte Kugellager innerhalb des Zylinderkörpers viel Bauraum verbaut wird, so dass deshalb der verbleibende und für andere Funktionen nutzbare Freiraum innerhalb der Achse arg reduziert ist.
  • In der EP 2 597 229 B1 wird ein Rückstellsystem für die Schließnase eines Schließzylinders vorgestellt, bei dem eine Exzentereinheit drehfest mit der Zylinderwelle verbunden ist. Eine Feder-Speicher-Einheit ist außerhalb der Zylinderwelle angeordnet und wirkt radial zur selbsttätigen Rückstellung der Zylinderwelle und damit der Schließnase. Die mit der Zylinderwelle mitdrehende Exzentereinheit weist ein Kupplungsteil mit einer rotationsasymmetrischen Außenkontur auf. Das Kupplungsteil umfasst mindestens einen scheibenförmigen Kupplungskörper. Dessen Mantelfläche bildet eine Steuerkurve für einen Bolzenkopf der Feder-Speicher-Einheit. Dieser Bolzenkopf trägt eine Abrolleinheit, die an der Mantelfläche des Kupplungskörpers anliegt. Nachteilig an der beschriebenen Lösung ist, dass die Feder-Speicher-Einheit mit aufgesetztem Bolzen und Bolzenkopf und mit darauf angeordneter Abrolleinheit zusammen mit der Exzentereinheit viel Bauraum bean-sprucht und konstruktiv aufwändig ist.
  • In der DE10 2012 108 432 B4 wird ein Schließzylinder für ein Panikschloss vorgestellt, mit zumindest einem Gehäuse, das einen zylindrischen Abschnitt hat, an dem ein Steg angebracht ist, wenigstens einem relativ zu dem Gehäuse um eine Drehachse drehbaren Zylinderkern, wenigstens einem Exzenterstück, das mit dem Zylinderkern verbunden ist und einem Kanal, der als eine den Steg durchsetzende Bohrung gefertigt ist, wobei sich „radial“ auf die Achse des zylindrischen Abschnitts bezieht - und mit wenigstens einem Rückstellmittel, das in dem radial zur Drehachse angeordneten Kanal des Gehäuses sitzt und zumindest mittelbar auf das Exzenterstück wirkt, wobei bei einer Drehung des Zylinderkerns aus einer Ruhelage heraus das Rückstellmittel eine Rückstellkraft erzeugt und der Kanal nach außendurch eine Druckplatte oder das Rückstellmittel verschlossen ist.
  • Aufgabenstellung:
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein automatisches Rückstellsystem für elektronische Schließzylinder zu entwickeln, das ein Weiter- oder Zurückdrehen der Zylinderwelle bis zu einer definierten Endposition bewirkt. In dieser Endposition soll z. Bsp. die Schließnase in ihrer Ruheposition stehen und somit eine Blockierung der Panikfunktion - unabhängig vom Schlossfabrikat und seiner jeweiligen Gestaltung - ausschließen. Alternatives Ziel der Rückstellung soll aber auch sein, einen mit der Zylinderwelle mitdrehenden Außenknauf, in den ein Display integriert ist, in eine definierte Endposition zu drehen, in welcher die Anzeige- und Bedienfunktion des Displays optimal nutzbar ist. Die Aufgabe der Erfindung besteht weiterhin darin, dieses Rückstellsystem kompakt und mit weniger Bauteilen als im Stand der Technik zu gestalten.
  • Es werden zwei voneinander unabhängige Lösungen vorgestellt:
    • • Lösung 1 umfasst die Patentansprüche 1, 3 und 4.
    • • Lösung 2 umfasst die Patentansprüche 2 und 3 bis 8.
  • Lösung 1:
    • Es wird ein Rückstellsystem für die Welle eines elektronischen Schließzylinders vorgestellt, dessen Körper über einen zylinderförmigen Bereich und über einen Flanschbereich verfügt. Schließzylinder werden in verschiedenen Formen, Materialien und Abmessungen hergestellt, wie z.B. Rundzylinder, Ovalzylinder, Gewindezylinder, Profilzylinder, etc.. Beispielhaft wird hier ein Profilzylinder im so genannten Europrofil beschrieben. Dies soll aber nicht einschränkend sein^: so können alle drei Lösungen auch mit anderen Schließzylindern mit abweichenden Profilen und Abmessungen verwirklicht werden.
  • Die Zylinderwelle ist zentrisch im zylinderförmigen Bereich leichtgängig gelagert und innerhalb eines Wälzlagers, z.B. Kugellager, angeordnet. Das Wälzlager ist exzentrisch zur Zylinderwelle im zylinderförmigen Bereich oder in einem erweiterten drehfesten Bereich des Zylinders angebracht. Der Achsmittelpunkt des Wälzlagers weist einen exzentrischen Versatz gegen den Achsmittelpunkt der Welle auf.
  • Die Welle hat auf Höhe des Wälzlagers eine Aussparung oder radiale Öffnung, bzw. Vertiefung, in der eine Feder-Speicher-Einheit eingesetzt ist und sich mit der Zylinderwelle mit dreht. Ein Ende der Feder-Speicher-Einheit ist in der Welle angebracht und übt radiale Druckkräfte auf die Welle aus, das andere Ende der Feder-Speicher-Einheit übt radiale Druckkräfte auf die innere Mantelfläche bzw. Innenring des Wälzlagers aus. Die Feder-Speicher-Einheit ist vorgespannt, so dass auch in der Stellung maximaler Entspannung der Feder-Speicher-Einheit noch Druckkräfte auf die Mantelfläche des Lagers ausgeübt werden.
  • Im einfachsten Fall besteht die Feder-Speicher-Einheit aus einer Druckfeder, die z.B. mindestens an einem Ende plangeschliffene Enden besitzt. Die Welle selbst ist vorzugsweise als Vollwelle ausgeführt und die Aussparung in der Vollwelle ist eine radiale Fräsung oder ähnliches, die von ihrer Tiefe nicht durch die ganze Welle geht. So liegt das plangeschliffene Ende der Druckfeder auf dem Grund bzw. Boden der Fräsung auf und das andere Ende der Feder liegt auf der inneren Mantelfläche des Wälzlagers an und übt Druckkräfte auf die Mantelfläche aus. Die Fräsung, in der die Feder geführt wird, verhindert ein Ausknicken der Feder. Alternativ kann auf dem Ende der Feder, das auf die Mantelfläche drückt, ein Formteil angebracht sein, das so geformt ist, dass seine Form dem inneren Radius der inneren Mantelfläche des Wälzlagers entspricht. Hierdurch wird erreicht, dass das Federende nicht direkt an der Mantelfläche anliegt und sich nicht verformt. Normalerweise kann das Federende nicht plan an der gebogenen bzw. runden Mantelfläche anliegen, ohne sich zu verformen.
  • Eine Hohlwelle oder andere Gründe, z.B. nachträgliche Montagemöglichkeit, machen die Verwendung eines die Feder umschließenden Teils oder eines innenliegenden Dornes notwendig. Die Feder-Speicher-Einheit ist mehrteilig so gestaltet, dass die Feder durch die Feder-Speicher-Einheit selbst geführt ist und die Feder-Speicher-Einheit in der Achse, z.B. in einem Schlitz, angebracht und gegen axiales Verschieben gesichert wird. Hier kann man sich beliebige Ausführungsformen vorstellen.
  • Die radial auf den Innenring des exzentrisch eingesetzten Kugellagers wirkende Kraft der Feder-Speicher-Einheit bewirkt, dass der Innenring des Wälzlagers und auch die Welle - falls sie nach Ende einer Schließbetätigung nicht in Ihrer „Endposition“ steht - weitergedreht bzw. zurückgedreht wird, bis die Position erreicht wird, in welcher die Feder-Speicher-Einheit im Zustand größtmöglicher Ausdehnung ist. Diese Drehposition der Zylinderwelle bezeichnen wir als „Endposition“. Bei einer vollen Umdrehung von 360° gibt es einmal eine Position („Endposition“), bei der die Feder-Speicher-Einheit den geringsten Druck zwischen der Zylinderwelle und dem Lagerinnenring ausübt, zum anderen gibt es eine zu der „Endposition“ versetzte Drehposition („Totpunkt“) der Welle, bei der die Feder-Speicher-Einheit den größten Druck zwischen Zylinderwelle und dem Lagerinnenring ausübt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung sind die Zylinderwelle, die Feder-Speicher-Einheit und der exzentrische Bereich so gestaltet, dass eine nachträgliche Montage möglich ist. Die gesamte Rückstelleinheit mit exzentrischem Bereich, Feder-Speicher-Einheit und eigener Welle ist in einem eigenen Gehäuse untergebracht. Das Gehäuse kann nachträglich am Schließzylinder oder im Knauf eines Zylinders angebracht werden; dabei werden die Zylinderwelle und die Welle der Rückstelleinheit miteinander drehfest verbunden. Bei entsprechender Ausgestaltung kann diese nachträgliche Montage vom Endkunden vorgenommen werden und bei Bedarf nachgerüstet werden.
  • Die in Anspruch 3 gekennzeichneten Maßnahmen beschreiben eine vorteilhafte und einfache Möglichkeit, die Feder-Speicher-Einheit innerhalb der Welle zu führen. Ist die Welle aus Vollmaterial hergestellt, genügt eine einfache Bohrung oder Fräsung oder ein Schlitz zur Aufnahme der Feder-Speicher-Einheit. Die Feder-Speicher-Einheit wird unter Vorspannung in die Öffnung eingesetzt und wird innerhalb der Öffnung zuverlässig geführt.
  • Nach Anspruch 4 ist vorteilhafterweise eine Schließnase und/oder ein Außenknauf mit der Welle verbunden. Das Rückstellsystem sorgt somit dafür, dass die Schließnase nach jeder Drehbetätigung zuverlässig in ihre Ruheposition zurückgeführt wird oder dafür, dass der Knauf automatisch in eine vorgesehene Drehposition optimaler Bedienbarkeit gedreht wird.
  • So sind beispielsweise die Welle und der Außenknauf einander so zugeordnet, dass der Außenknauf seine Drehposition optimaler Bedienbarkeit erreicht, sobald die Welle in ihrer „Endposition“ steht. Diese Drehposition optimaler Bedienbarkeit beinhaltet beispielsweise, dass ein im Außenknauf integriertes Display „oben“ steht, so dass der Benutzer eventuelle Anzeigen optimal erkennen und eventuelle Eingaben optimal durchführen kann.
  • Da elektronische Schließzylinder oft mit zwei voneinander unabhängigen Wellen ausgestattet sind, kann ein erstes Rückstellsystem für die Welle zum Außenknauf eingesetzt werden, an welcher der Außenknauf zur Welle zugeordnet befestigt ist. Ein zweites Rückstellsystem kann für die Welle zum Innenknauf, an der der Innenknauf zugeordnet zur Welle befestigt ist und auch die Schließnase zugeordnet zur Welle drehfest angebracht ist, eingesetzt werden. Auf diese Weise können der Außenknauf, der Innenknauf und die Schließnase automatisch in die gewünschte Stellung oder Position gebracht werden.
  • Durch die geschilderte Anordnung kann das Rückstellsystem der erfindungsmäßigen Lösung mit einem deutlich geringeren Durchmesser als im Stand der Technik realisiert werden. Es kann somit in vergleichsweise kompakterer Bauweise ausgeführt werden. Damit ist die Aufgabe der Erfindung erfüllt. Der Flanschbereich wird für die Lösung nicht benötigt und kann somit beispielsweise für Verlängerungen oder für den Einsatz von Bohrschutzelementen genutzt werden.
  • Lösung 2:
    • Für Lösung 2 gilt, was auch für Lösung 1 bereits ausgeführt worden ist: es wird beispielhaft ein Profilzylinder im so genannten Europrofil beschrieben. Dies soll aber nicht einschränkend sein: so kann auch diese Lösung mit anderen Schließzylindern mit abweichenden Profilen und Abmessungen verwirklicht werden.
  • Die Lösung 2 weist große Ähnlichkeiten mit der Lösung 1 auf. Beide Lösungen unterscheiden sich vor allem darin, dass in Lösung 1 ein Wälzlager exzentrisch zur Welle angeordnet ist, während in Lösung 2 anstelle des Lagers ein exzentrisches Element entweder fest in den zylinderförmigen Bereich des Schließzylinders oder in einen damit verbundenen Bereich eingefügt ist oder selbst Teil des zylinderförmigen Bereichs oder des damit verbundenen Bereichs ist.
  • Die Zylinderwelle ist zentrisch im zylinderförmigen Bereich leichtgängig gelagert und innerhalb des exzentrischen Elements angeordnet. Das exzentrische Element ist exzentrisch zur Zylinderwelle im zylinderförmigen Bereich oder in einem erweiterten drehfesten Bereich des Zylinders angebracht. Der Achsmittelpunkt des exzentrischen Elements weist einen exzentrischen Versatz gegen den Achsmittelpunkt der Welle auf.
  • In der Welle ist eine Feder-Speicher-Einheit - unter Vorspannung stehend - auf Höhe des exzentrischen Elements radial und mit der Welle mitdrehend angeordnet. Die Welle verfügt über eine radiale Öffnung zur Aufnahme der Feder-Speicher-Einheit. Die Feder-Speicher-Einheit ist radial so in der Welle angeordnet, dass die Kraft der vorgespannten Feder-Speicher-Einheit an einem Ende der Feder-Speicher-Einheit gegen die Welle und am anderen Ende der Feder-Speicher-Einheit durch die radiale Öffnung der Welle über eine Abrolleinheit gegen eine innere Mantelfläche des exzentrischen Elements wirkt. Beim Drehen der Welle läuft das Rollelement der Abrolleinheit auf der inneren Mantelfläche des exzentrischen Elements ab. Diese bildet eine Steuerkurve für die Feder-Speicher-Einheit und beeinflusst den Spannungszustand der Druckfeder der Feder-Speicher-Einheit.
  • Durch den exzentrischen Versatz der inneren Mantelfläche zur Welle, in der die Feder-Speicher-Einheit angeordnet ist, gibt es bei einer vollen Umdrehung von 360° der Zylinderwelle einmal einen Zustand bzw. eine Stellung, in der die Feder-Speicher-Einheit eine maximale Kraft auf die innere Mantelfläche des exzentrischen Elements ausübt, und einen weiteren Zustand bzw. Stellung, in der die Feder-Speicher-Einheit eine minimale Kraft auf die innere Mantelfläche des exzentrischen Elements ausübt. Diese Kraft wird durch ein federndes Element, vorzugsweise von einer Druckfeder, hervorgerufen, die bei Drehung der Welle komprimiert und entspannt wird. So bewirkt die radial über die Abrolleinheit auf die innere Mantelfläche des exzentrischen Elements wirkende Kraft der Feder-Speicher-Einheit, dass die Welle - falls sie nach Ende einer Schließbetätigung nicht in ihrer „Endposition“ steht - weitergedreht bzw. zurückgedreht wird, bis die Position erreicht wird, in welcher die Feder-Speicher-Einheit im Zustand größtmöglicher Ausdehnung bzw. Entspannung ist. Diese Drehposition der Zylinderwelle bezeichnen wir als „Endposition“.
  • Auch im Zustand der größtmöglichen Entspannung der Feder-Speicher-Einheit ist die Feder-Speicher-Einheit bzw. das federnde Element vorgespannt, so dass auch dann noch eine Kraft über die Abrolleinheit auf die innere Mantelfläche des exzentrischen Bereichs ausgeübt wird. Den Zustand bzw. die Stellung der Welle, in welcher die Feder-Speicher-Einheit die größtmögliche Kraft auf die innere Mantelfläche des exzentrischen Bereichs ausübt, bezeichnen wir als Totpunkt.
  • Das Rollelement der Feder-Speicher-Einheit ist vorzugsweise ein Wälzlager oder ein scheibenförmiges Element, dass leichtgängig gelagert ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung sind die Zylinderwelle, die Feder-Speicher-Einheit und der exzentrische Bereich so gestaltet, dass eine nachträgliche Montage möglich ist. Die gesamte Rückstelleinheit mit exzentrischem Bereich, Feder-Speicher-Einheit und eigener Welle ist in einem eigenen Gehäuse untergebracht. Das Gehäuse kann nachträglich am Schliesszylinder oder im Knauf eines Schließzylinders angebracht werden. Dabei werden die Zylinderwelle und die Welle der Rückstelleinheit miteinander drehfest verbunden. Bei entsprechender Ausgestaltung kann diese nachträgliche Montage vom Kunden vorgenommen werden und bei Bedarf nachgerüstet werden.
  • Die in Anspruch 3 gekennzeichneten Maßnahmen beschreiben eine vorteilhafte und einfache Möglichkeit, die Feder-Speicher-Einheit innerhalb der Welle zu führen. Ist die Welle aus Vollmaterial hergestellt, genügt eine einfache Bohrung oder Fräsung oder ein Schlitz zur Aufnahme der Feder-Speicher-Einheit. Die Feder-Speicher-Einheit wird unter Vorspannung in die Öffnung eingesetzt und wird innerhalb der Öffnung zuverlässig geführt.
  • Nach Anspruch 4 ist vorteilhafterweise eine Schließnase und/oder ein Außenknauf mit der Welle verbunden. Das Rückstellsystem sorgt somit dafür, dass die Schließnase nach jeder Drehbetätigung zuverlässig in ihre Ruheposition zurückgeführt wird oder dafür, dass der Knauf automatisch in eine vorgesehene Drehposition optimaler Bedienbarkeit gedreht wird.
  • So sind beispielsweise die Welle und der Außenknauf einander so zugeordnet, dass der Außenknauf seine Drehposition optimaler Bedienbarkeit erreicht, sobald die Welle in ihrer „Endposition“ steht. Diese Drehposition optimaler Bedienbarkeit beinhaltet beispielsweise, dass ein im Außenknauf integriertes Display „oben“ steht, so dass der Benutzer eventuelle Anzeigen optimal erkennen und eventuelle Eingaben optimal durchführen kann.
  • Da elektronische Schließzylinder oft mit zwei voneinander unabhängigen Wellen ausgestattet sind, kann ein erstes Rückstellsystem für die Welle zum Außenknauf eingesetzt werden, an welcher der Außenknauf zur Welle zugeordnet befestigt ist. Ein zweites Rückstellsystem kann für die Welle zum Innenknauf, an der der Innenknauf zugeordnet zur Welle befestigt ist und auch die Schließnase zugeordnet zur Welle drehfest angebracht ist, eingesetzt werden. Auf diese Weise können der Außenknauf, der Innenknauf und die Schließnase automatisch in die gewünschte Stellung oder Position gebracht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung nach Anspruch 5 ist die innere Mantelfläche des exzentrischen Elements in zwei Drehpositionen der Zylinderwelle besonders gestaltet.
  • In der Totposition besitzt die Mantelfläche einen in Richtung Abrolleinheit weisenden erhabenen Bereich, der in der Schnittdarstellung bzw. Draufsicht spitzförmig zuläuft. Dies hat zum einen den Vorteil, dass die Feder-Speicher-Einheit in dieser Stellung durch den spitzförmigen Bereich zusätzlich Kraft auf die Mantelfläche ausübt und andererseits der Totpunktbereich durch einen spitz zulaufenden Bereich minimiert wird. Durch diese Ausgestaltung des exzentrischen Bereichs im Totpunkt wird erreicht, dass die Welle zuverlässig in die Endposition zurückgedreht wird.
  • In der Endposition besitzt die Mantelfläche einen vertieften oder einen abgeflachten Bereich. Der vertiefte Bereich ist so gestaltet, dass das Abrollelement in dieser Stellung in diesen Bereich einrastet. Bei einem abgeflachten Bereich erfolgt keine Rasterung, aber durch die Abflachung ist diese Position spürbar, da bei einem Verdrehen der Zylinderwelle aus dieser Postion der Kraftanstieg sprunghaft ansteigt. Beide Lösungen sind sehr gut dazu geeignet, einen Knauf in seiner Ruheposition zu halten und zu fixieren, so dass die Bedienung eines Knaufs, der beispielsweise oben an der Mantelfläche des Knaufs mit einem Fingerprintleser ausgestattet ist, auch bei Dunkelheit leicht möglich ist. Die Raststellung ist zu bevorzugen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung nach Anspruch 6 ist die Mantelfläche des exzentrischen Elements mit einer umlaufenden Nut ausgestattet, in welcher das Abrollelement der Abrolleinheit beim Drehen der Welle abläuft. Nut und Abrollelement sind so aufeinander abgestimmt, dass das Abrollelement während der Drehung der Welle gegen eine eigene Verdrehung bzw. Verkantung z. Bsp. in Achsrichtung geschützt ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung nach Anspruch 7 besteht die Abrolleinheit aus einer Abrollachse und einem Abrollelement. Die Abrollachse liegt - ohne zwischengeschaltetes Teil - direkt an der Druckfeder an. Um eine sichere Abrollfunktion zu garantieren, wird die Abrollachse oder das Abrollelement in der Zylinderwelle geführt.
  • Eine mögliche Ausgestaltung ist, dass der Innendurchmesser der Druckfeder größer ist als der Durchmesser des scheibenförmigen Abrollelements, das hier als Kugellager ausgeführt ist. Das Kugellager ist mittig auf der Abrollachse befestigt, wobei die Abrollachse in ihrer Länge länger ist als der äußere Durchmesser der Druckfeder, d.h. die Abrollachse steht beidseitig über die Druckfeder hinaus, während aber das Kugellager in die Druckfeder ragt. Die Druckfeder ist in einer radialen Fräsung, die so tief ist, dass sie einerseits nicht durch die ganze Achse geht, aber andererseits das Ausknicken der Druckfeder verhindert, angeordnet. Der Durchmesser der Fräsung ist dem äußeren Durchmesser der Druckfeder so angepasst, dass die Federwirkung der Druckfeder erhalten bleibt und zugleich das Ausknicken der Druckfeder verhindert wird. Die Achse besitzt einen Schlitz in Längsrichtung der Zylinderwelle. Der Schlitz ist in der Breite und Länge so angepasst, dass die Abrollachse in dem Schlitz geführt wird und sich dabei nicht verklemmt. Der Schlitz selbst befindet sich mittig über der Fräsung und ist so tief, dass die maximale Komprimierung der Druckfeder (Drehposition der Welle beim Totpunkt) nicht verhindert wird.
  • Die Montage erfolgt auf einfache Weise. Die Druckfeder mit beidseitig geschliffenen Enden ist in der Fräsung eingesetzt und sitzt am Boden der Fräsung auf. Das Kugellager mit der Abrollachse wird am anderen Ende so auf die Druckfeder aufgesetzt, dass das Kugellager teilweise in die Druckfeder eintaucht und das Ende der Druckfeder sich an der Abrollachse abstützt. Mit Hilfe des Abrollachse und des Kugellagers wird die Feder soweit komprimiert bzw. zusammengedrückt, dass die Abrollachse in den Schlitz der Zylinderwelle eintaucht und von dem Schlitz geführt wird. In diesem Zustand wird die Achse in den Zylinderkörper eingebaut und ist dann so positioniert, dass das Kugellager dem exzentrischen Bereich zugeordnet ist und auf der inneren Mantelfläche des exzentrischen Bereichs abrollen kann. In jeder Drehposition der Zylinderwelle, auch im Endpunkt, der die größte Entspannung der Druckfeder bewirkt, befindet sich die Abrollachse mindestens mit ihrem halben Durchmesser innerhalb des Schlitzes. Dies bewirkt vorteilhafterweise, dass das Kugellager an der Mantelfläche des exzentrischen Elements abrollen kann und sich nicht quer zur Abrollrichtung verdrehen kann. Das Kugellager steht radial zur Zylinderwelle und mit dieser Maßnahme wird eine Verdrehung des Kugellagers in Richtung der Zylinderwelle verhindert.
  • Weitere Lösungen sind möglich, aber bei allen Lösungen muss ein Verdrehen des Abrollelementes aus seiner normalen Abrollbahn verhindert werden. So ist eine andere Ausführungsform möglich, bei der die Feder-Speicher-Einheit als eigenständiges Teil in eine Aussparung der Achse montiert wird. Die Aussparung der Achse und die Feder-Speicher-Einheit sind so aufeinander abgestimmt, dass die Feder-Speicher-Einheit sich nicht verdrehen kann und dadurch ein Verdrehen des Abrollelements verhindert wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführung gemäß Anspruch 8 besteht die Feder-Speicher-Einheit aus einer Druckfeder. Die Abrolleinheit ist direkt oder indirekt am Ende der Druckfeder gelagert und rollt bei Drehung des exzentrischen Elements unter radialem Druck auf der Mantelfläche des exzentrischen Elements ab. In dieser Ausführung werden die Druckfeder oder Teile von ihr in der Zylinderwelle geführt und/oder fixiert. Durch diese Maßnahme wird eine stabile Führung von Feder-Speicher-Einheit und Abrolleinheit erreicht, so dass die Abrolleinheit in vorteilhafter Weise ohne zwischengeschalteten Bolzen direkt auf der Feder-Speicher-Einheit gelagert werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird als Abrolleinheit ein Kugellager verwendet. Sollte der Drahtdurchmesser der Feder einen geringeren Durchmesser aufweisen als der Innendurchmesser des Kugellagers, so kann die Differenz durch eine Hülse ausgeglichen werden. Auf der Hülse ist das Kugellager montiert und die Hülse selbst wird an das entsprechende Federende angebracht. Die Feder und hiermit die Abrolleinheit dürfen sich verdrehen, d.h. die Abrolleinheit muss auf der Mantelfläche ablaufen und darf sich nicht quer - in Längsrichtung der Zylinderwelle - stellen, denn dadurch würde der Abrollvorgang blockiert werden. Um dies zu erreichen, wird die Feder ganz oder teilweise in einer Aussparung der Welle geführt. Die Aussparung der Welle hat beispielsweise eine ovale, quadratische oder rechteckige Form und die Feder ist zumindest teilweise dieser Form angepasst, so dass ein Verdrehen der Feder nicht möglich ist. Entscheidend ist hierbei, dass durch entsprechende Gestaltung der Druckfeder und der Aussparung der Zylinderwelle kein Verdrehen der Feder erfolgen kann. Die Aussparung der Zylinderwelle ist zusätzlich so gestaltet, dass das untere Federende am Boden der Aussparung aufsitzt.
  • Eine vorteilhafte Variante ist das Befestigen des Druckfederendes, das gegenüber dem Abrollrad ist, im Zylinderflansch. Die Druckfeder ist vorteilhafterweise eine zylindrische Schraubendruckfeder, deren Ende aber zu einer oder zwei gegenüberliegenden Ösen bzw. Schleifen geformt ist. Die Druckfeder wird in der Zylinderwelle befestigt, indem mit Schrauben die Ösen bzw. Schlaufen in der Zylinderwelle fixiert werden. Dies sichert die Druckfeder gegen Herausfallen aus der Zylinderwelle und verhindert durch die Torsionssteifigkeit der Druckfeder das Verdrehen der Druckfeder und damit ein Verdrehen der Abrolleinheit.
  • Es ist auch eine Kombination der oben genannten Ausführungen möglich.
  • Generell muss die Druckfeder so steif ausgelegt sein, dass bei normalem Einsatz ein Verdrehen bzw. ein Verwinden der Feder nicht auftritt.
  • Als Nachteil der Lösung 2 gegenüber Lösung 1 ist zu verzeichnen, dass bei Lösung 2 ein dauerhafter Leichtlauf der Abrolleinheit auf der inneren Mantelfläche des exzentrischen Elements gewährleistet sein muss. Die Mantelfläche ist dabei so ausgebildet, dass sie als Steuerkurve für die an der Mantelfläche anliegende Abrolleinheit der Feder-Speicher-Einheit geeignet ist. Entsprechend ist in einer Ausführungsform die Mantelfläche beschichtet - bevorzugt mit einer Chromnitrid-Schicht. Die Beschichtung soll reaktionsträge und polierbar sein. Durch die Beschichtung wird der Reibungskoeffizient gesenkt und die Verschleißfestigkeit verbessert.
  • In Lösung 1 hingegen erübrigen sich die vorstehend beschriebenen Maßnahmen zur Gewährleistung des Leichtlaufs. Dort gibt es keine Abrolleinheit, deren Leichtlauf auf der Mantelfläche eines exzentrischen Elements gesichert werden müsste. Stattdessen ist in Lösung 1 ein Wälzlager exzentrisch eingesetzt, gegen dessen Innenring die Feder-Speicher-Einheit wirkt. Der Innenring dreht sich mit und erfüllt als Teil eines Kugellagers ohne weitere Maßnahmen die Leichtlauf-Anforderung.
  • Als Nachteil der Lösung 1 im Vergleich mit Lösung 2 ist aufzuführen, dass wegen der vorgegebenen Form des Kugellager-Innenrings in Lösung 1 keine Maßnahmen zur Totpunkt-Reduzierung ergriffen werden können. In Lösung 2 hingegen besteht die Möglichkeit, die innere Mantelfläche des exzentrisch angeordneten Elements so zu gestalten, dass ein Verharren des Systems im Totpunkt ausgeschlossen werden kann.
  • Durch die geschilderte Anordnung kann das Rückstellsystem der erfindungsmäßigen Lösung mit einem deutlich geringeren Durchmesser als im Stand der Technik realisiert werden. Es kann somit in vergleichsweise kompakterer Bauweise ausgeführt werden. Damit ist die Aufgabe der Erfindung erfüllt. Der Flanschbereich wird für die Lösung nicht benötigt und kann somit beispielsweise für Verlängerungen oder für den Einsatz von Bohrschutzelementen genutzt werden.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
    • 1a zeigt einen Schließzylinder in geschnittener Seitenansicht, in Vorderansicht und in geschnittener Vorderansicht mit Detailansicht
    • 1b zeigt einen Schließzylinder in geschnittener Seitenansicht, in Vorderansicht und in geschnittener Vorderansicht
    • 1c zeigt einen Schließzylinder mit Knauf in geschnittener Seitenansicht, in Vorderansicht ohne Deckel und in geschnittener Vorderansicht
    • 1d-1 zeigt einen Schließzylinder mit Knauf in geschnittener Seitenansicht, in Vorderansicht ohne Deckel und in geschnittener Vorderansicht
    • 1d-2 zeigt eine Nachrüsteinheit in geschnittener Seitenansicht, Vorderansicht und in Draufsicht.
    • 2a zeigt einen Schließzylinder mit Knauf in geschnittener Seitenansicht, in Vorderansicht ohne Deckel und in geschnittener Vorderansicht mit 2 Details
    • 2b zeigt einen Schließzylinder mit Knauf in geschnittener Seitenansicht, in Vorderansicht und in geschnittener Vorderansicht mit 2 Details
    • 2c zeigt eine Prinzipskizze des exzentrischen Bereichs in 2 Details
    • 3a zeigt einen Schließzylinder in geschnittener Seiten- und Vorderansicht
    • 3b zeigt einen Schließzylinder in geschnittener Seiten- und Vorderansicht
    • 3c zeigt eine Prinzipskizze des exzentrischen Bereichs in 2 Details
    • 4a zeigt einen Schließzylinder in geschnittener Seiten- und Vorderansicht
    • 4b zeigt einen Schließzylinder in geschnittener Seiten- und Vorderansicht
    • 5a zeigt einen Schließzylinder in geschnittener Seiten-, Vorder- und Unteransicht
    • 5b zeigt einen Schließzylinder in geschnittener Seiten-, Vorder- und Unteransicht
    • 6a zeigt einen Schließzylinder in geschnittener Seitenansicht, geschnittener Rückansicht und in Unteransicht mit 1 Detail
    • 6b zeigt einen Schließzylinder in geschnittener Seitenansicht, geschnittener Rückansicht und in Unteransicht mit 1 Detail
  • 1a und 1b zeigen eine Ausführung, bei der das Rückstellsystem innerhalb des zylinderförmigen Bereichs (1a) des Zylinderkörpers (1) integriert ist. In 1a steht die Schließnase (2) in Drehposition 180° - also senkrecht nach oben. In 1b steht die Schließnase (2) in ihrer Endposition 0° - also senkrecht nach unten.
  • 1c und 1d-1 zeigen eine Ausführung, bei der das Rückstellsystem außerhalb des zylinderförmigen Bereichs (21a) des Zylinderkörpers (21) in einem mit dem zylinderförmigen Bereich (21a) verbundenen Bereich (21c) angeordnet ist. In 1c steht die Schließnase (2) in ihrer Endposition 0° - also senkrecht nach unten. In 1d-1 steht die Schließnase (2) in Drehposition 180° - also senkrecht nach oben. In 1d-1 ist die Feder-Speicher-Einheit von 1d-2 verbaut.
  • In 1a und 1b verfügt der Zylinderkörper (1) des Schließzylinders über einen zylinderförmigen Bereich (1a) und über einen Flanschbereich (1b). Die Welle (3) ist zentrisch im zylinderförmigen Bereich (1a) gelagert und drehfest mit der Schließnase (2) verbunden. Ein Kugellager (11) lagert die Welle leichtgängig und nimmt die Kraft, die durch die Druckfeder (7) auf die Welle (3) ausgeübt wird auf. Ein eventuell notwendiges zweites Kugellager - abhängig von der ausgeübten Kraft der Druckfeder (7) - zur Abstützung der Welle ist nicht dargestellt. Ein Kugellager (10) ist exzentrisch zur Welle (3) fest in einen exzentrischen Bereich (4) eingesetzt. Die Welle (3) ist innerhalb des Kugellagers (10) angeordnet. Der Achsmittelpunkt des Kugellagers (10) weist einen exzentrischen Versatz (4a) gegen den Achsmittelpunkt der Welle (3) auf. In der Welle (3) ist eine Feder-Speicher-Einheit in Form einer Druckfeder (7) unter Vorspannung stehend radial und mit der Welle (3) mitdrehend angeordnet. Die Welle (3) verfügt über eine radiale Öffnung (8) zur Aufnahme der Druckfeder (7). Die Druckfeder (7) ist radial so in der Welle (3) angeordnet, dass die Kraft der vorgespannten Druckfeder (7) an einem Ende (7a) der Druckfeder (7) gegen die Innenseite der Welle (3) und am anderen Ende (7b) der Druckfeder (7) durch die radiale Öffnung (8) gegen den Innenring (10a) des exzentrisch zur Welle (3) angeordneten Kugellagers (10) wirkt.
  • Die Druckfeder (7) wird in der Öffnung (8) der Welle (3) geführt, wobei die Welle (3) in dieser Version als Vollwelle ausgeführt ist. Der Boden (9) der Öffnung (8) ist plan ausgeführt, damit die Druckfeder (7) mit ihrem unteren, geschliffenen Ende (7a) plan aufliegen kann.
  • Das obere Ende (7b) der Druckfeder (7) liegt an der inneren Mantelfläche des Innenrings (10a) des Kugellagers (10) an. Um diesen Wirkkontakt zwischen oberem Ende (7b) der Druckfeder (7) und dem Innenring (10a) des Kugellagers (10) zu optimieren, kann das obere Ende (7b) der Druckfeder (7) mit einem Teil (7d) (nicht gezeichnet) zusammengefügt werden, welches an die Mantelfläche des Innenrings (10a) des Kugellagers (10) optimiert angepasst ist und welches dann selbst an der Mantelfläche des Innenrings des Kugellagers (10) anliegt. Das Teil (7d) ist zur Druckfeder so gestaltet, dass das obere Ende (7b) der Druckfeder (7), das geschliffen ist, optimal und konstruktionsgerecht angepasst ist. Dies verhindert, dass sich das obere Ende (7b) der Druckfeder (7) auf Grund des Innenradius des Innenrings (10a) des Kugellagers (10) verformt.
  • In alternativen Versionen, in denen die Welle (3) als Hohlwelle (3a) ausgeführt ist, wäre es vorteilhaft, die Druckfeder (7) in ein Führungsteil einzusetzen und dieses Führungsteil mit eingesetzter Druckfeder (7) in eine Öffnung (8a) der Hohlwelle (3a) einzusetzen und -falls notwendig - zu fixieren.
  • Da sich die Druckfeder (7) nur über die radiale Öffnung (8) entspannen und damit in einen Zustand geringerer Spannung gelangen kann, bewirkt die radial auf den Innenring des exzentrisch eingesetzten Kugellagers (10) wirkende Kraft der Druckfeder (7), dass der Innenring des Kugellagers (10) und damit auch die Welle (3) - falls sie nach Ende einer Schließbetätigung nicht in ihrer „Endposition“ steht - weitergedreht bzw. zurückgedreht wird, bis die Position erreicht wird, in welcher die Druckfeder (7) im Zustand größtmöglicher Ausdehnung und Entspannung der Druckfeder (7) ist. Diese Drehposition des Innenrings des Kugellagers (10) und damit der Welle (3) bezeichnen wir als „Endposition“ bzw. als 0°-Position der Schließnase (2).
  • Bei Einsatz in Anti-Panik-Schlössern ist die Welle (3) drehfest mit der Schließnase (2) verbunden. Welle (3) und Schließnase (2) sind einander so zugeordnet, dass die Schließnase ihre untere neutrale Position erreicht, sobald die Welle (3) in ihrer „Endposition“ steht.
  • Steht die Schließnase (2) in ihrer unteren neutralen Position, ist eine Blockierung der Schlossbetätigung durch die Schließnase (2) ausgeschlossen. Das Rückstellsystem sorgt also dafür, dass die Schließnase (2) nach jeder Drehbetätigung zuverlässig in ihre Ruheposition zurückgeführt wird.
    Die Welle (3) und ein auf der Welle (3) drehfest angebrachter Knauf (nicht dargestellt) sind einander so zugeordnet, dass der Knauf seine zur Bedienung optimale Position erreicht, sobald die Welle (3) in ihrer „Endposition“ steht. Das Rückstellsystem sorgt also dafür, dass der Knauf nach jeder Drehbetätigung zuverlässig in seine optimale Bedienposition zurückgeführt wird.
  • Nachteilig an der beschriebenen Lösung ist, dass die Form der Mantelfläche des Innenrings (10a) des Kugellagers (10) vorgegeben ist und dass der Innenring (10a) immer mit der Welle (3) mitdreht. Somit besteht bei dieser Ausführung keine Möglichkeit, durch eine optimierte Formgebung der Mantelfläche des Innenrings des Kugellagers (10) im Bereich der 180°-Position der Schließnase (2) einen möglichen Totpunkt auszuschließen.
  • In 1c verfügt der Zylinderkörper (21) des Schließzylinders über einen zylinderförmigen Bereich (21a), über einen Flanschbereich (21b) und über eine einseitige zylinderförmige Verlängerung (21c) des zylinderförmigen Bereichs (21a). Mit der zylinderförmigen Verlängerung (21c) ist ein zusätzliches Verlängerungselement (25) drehfest verbunden, welches seinerseits innerhalb einer Knaufhülse (32) angeordnet ist. Ein Mitnahmeelement (38) verbindet die Welle (23) drehfest mit der Knaufhülse (32). Ein Deckel (33) wird in die Knaufhülse (32) eingedreht. Die Welle (23) ist zentrisch im zylinderförmigen Bereich (21a) gelagert, drehfest mit der Schließnase (2) verbunden, im zylinderförmigen Bereich (21a) als Hohlwelle (23a) und im Verlängerungsbereich als Vollwelle (23b) ausgeführt. Ein Kugellager (11) lagert die Welle leichtgängig und nimmt die Kraft, die durch die Druckfeder (27) auf die Welle (23) ausgeübt wird auf. Ein eventuell notwendiges zweites Kugellager - abhängig von der ausgeübten Kraft der Druckfeder (27) - zur Abstützung der Welle ist nicht dargestellt.
  • In dieser Version des Schließzylinders ist das Rückstellsystem innerhalb des Verlängerungselements (25) angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass der Innenraum der Hohlwelle (23a) im zylinderförmigen Bereich (21a) nicht für das Rückstellsystem benötigt wird und deshalb komplett für andere Nutzungen frei bleiben kann.
  • Ein Kugellager (30) ist exzentrisch zur Vollwelle (23b) fest in einen exzentrischen Bereich (24) des Verlängerungselements (25) eingesetzt. Die Welle (23) ist innerhalb des Kugellagers (30) angeordnet. Der Achsmittelpunkt des Kugellagers (30) weist einen exzentrischen Versatz (24a) gegen den Achsmittelpunkt der Welle (23) auf. In der Vollwelle (23b) ist eine Feder-Speicher-Einheit in Form einer Druckfeder (27) unter Vorspannung stehend radial und mit der Welle (23) mitdrehend angeordnet. Die Welle (23) verfügt über eine radiale Öffnung (28) zur Aufnahme der Druckfeder (27). Die Druckfeder (27) ist radial so in der Welle (23) angeordnet, dass die Kraft der vorgespannten Druckfeder (27) an einem Ende (27a) der Druckfeder (27) gegen die Innenseite der Vollwelle (23) und am anderen Ende (27b) der Druckfeder (27) durch die radiale Öffnung (28) gegen den Innenring (30a) des exzentrisch zur Welle (23) angeordneten Kugellagers (30) wirkt.
  • Die Druckfeder (27) wird in der Öffnung (28) der Vollwelle (23b) geführt, wobei die Welle (23) in dieser Version als Vollwelle (23b) ausgeführt ist. Der Boden (29) der Öffnung (28) ist plan ausgeführt, damit die Druckfeder (27) mit ihrem unteren, geschliffenen Ende (27a) plan aufliegen kann. Das obere Ende (27b) der Druckfeder (27) liegt an der inneren Mantelfläche des Innenrings (30a) des Kugellagers (30) an. Um diesen Wirkkontakt zwischen oberem Ende (27b) der Druckfeder (27) und dem Innenring (30a) des Kugellagers (30) zu optimieren, kann das obere Ende (27b) der Druckfeder (27) mit einem Teil (27d) (nicht gezeichnet) zusammengefügt werden, welches an die Mantelfläche des Innenrings (30a) des Kugellagers (30) optimiert angepasst ist und welches dann selbst an der Mantelfläche des Innenrings (30a) des Kugellagers (30) anliegt. Das Teil (27d) ist zur Druckfeder so gestaltet, dass das obere Ende (27b) der Druckfeder (27), das geschliffen ist, optimal und konstruktionsgerecht angepasst ist. Dies verhindert, dass sich das obere Ende (27b) der Druckfeder (27) auf Grund des Innenradius des Innenrings (30a) des Kugellagers (30) verformt.
  • In alternativen Versionen, in denen die Welle (23) komplett als Hohlwelle ausgeführt ist, wäre es vorteilhaft, die Druckfeder (27) in ein Führungsteil einzusetzen und dieses Führungsteil mit eingesetzter Druckfeder (27) in eine Öffnung (28a) der Hohlwelle einzusetzen und -falls notwendig - zu fixieren.
  • Da sich die Druckfeder (27) nur über die radiale Öffnung (28) entspannen und damit in einen Zustand geringerer Spannung gelangen kann, bewirkt die radial auf den Innenring (30a) des exzentrisch eingesetzten Kugellagers (30) wirkende Kraft der Druckfeder (27), dass der Innenring des Kugellagers (30) und damit auch die Welle (23) - falls sie nach Ende einer Schließbetätigung nicht in ihrer „Endposition“ steht - weitergedreht bzw. zu zurückgedreht wird, bis die Position erreicht wird, in welcher die Druckfeder (27) im Zustand größtmöglicher Ausdehnung ist. Diese Drehposition des Innenrings (30a) des Kugellagers (30) und damit der Welle (23) bezeichnen wir als „Endposition“ bzw. als 0°-Position der Schließnase (2).
  • Bei Einsatz in Anti-Panik-Schlössern ist die Welle (23) drehfest mit der Schließnase (2) verbunden. Welle (23) und Schließnase (2) sind einander so zugeordnet, dass die Schließnase ihre untere neutrale Position erreicht, sobald die Welle (23) in ihrer „Endposition“ steht. Steht die Schließnase (2) in ihrer unteren neutralen Position, ist eine Blockierung der Schlossbetätigung durch die Schließnase (2) ausgeschlossen. Das Rückstellsystem sorgt also dafür, dass die Schließnase (2) nach jeder Drehbetätigung zuverlässig in ihre Ruheposition zurückgeführt wird.
  • Die Welle (23) und ein auf der Welle (23) drehfest angebrachter Knauf (32) sind mit Hilfe des Mitnahmeelements (38) einander so zugeordnet, dass der Knauf seine zur Bedienung optimale Position erreicht, sobald die Welle (23) in ihrer „Endposition“ steht. Das Rückstellsystem sorgt also dafür, dass der Knauf (32) nach jeder Drehbetätigung zuverlässig in seine optimale Bedienposition zurückgeführt wird.
  • Nachteilig an der beschriebenen Lösung ist, dass die Form der Mantelfläche des Innenrings (30a) des Kugellagers (30) vorgegeben ist und dass der Innenring (30a) immer mit der Welle (23) mitdreht. Somit besteht bei dieser Ausführung keine Möglichkeit, durch eine optimierte Formgebung der Mantelfläche des Innenrings des Kugellagers (30) im Bereich der 180°-Position der Schließnase (2) einen möglichen Totpunkt auszuschließen.
  • In 1d wird eine Lösung aufgezeigt, die der 1c entspricht, aber bei der die Druckfeder (27) nachgerüstet werden kann. In 1d-2 wird die nachrüstbare Feder-Speicher-Einheit (34) in verschiedenen Ansichten dargestellt. Im folgendem werden nur die Unterschiede zur 1c aufgezeigt. Alle Kugellager sind nicht detailliert, sondern vereinfacht dargestellt.
  • Im Gegensatz zur 1c, in der die Druckfeder (27) in der Vollwelle direkt eingesetzt ist, besitzt die Welle (23) in 1d an ihrem Ende eine nutähnliche Aussparung bzw. Öffnung (34), in der die nachrüstbare Feder-Speicher-Einheit (37) formschlüssig eingesetzt werden kann.
  • Wird der Deckel (33) abgenommen, ist in der Vollwelle (23b) eine Öffnung (34) zugänglich. In diese Öffnung (34) kann eine nachrüstbare Feder-Speicher-Einheit (37) eingesetzt werden. Der Nachrüstsatz besteht aus einer Hülse (35), einer in die Hülse (35) eingelegten Druckfeder (27) und einem Montageelement (36). Das Montageelement (36) wird - während gleichzeitig die Druckfeder (27) zusammengepresst gehalten wird - in eine horizontale Öffnung der Hülse (35) eingeschoben. In eingeschobener Position hält das Montageelement (36) die Druckfeder (27) in ihrem zusammengepressten Zustand. Mit Hilfe des Montageelements (36) wird nun die Hülse (35) mit der zusammengepressten Druckfeder (27) in die Öffnung (34) eingesetzt und dort mit zwei Schrauben (39) an der Welle (23), die über zwei Gewindebohrungen (39a) verfügt, verschraubt. Die zwei Schraubenköpfe und die formschlüssige Verbindung mit der Welle halten die Feder-Speicher-Einheit radial, axial und verdrehsicher in ihrer vorgegebenen Position.
  • Nach dem Verschrauben wird das Montageelement aus der Hülse (35) herausgezogen. Nun kann sich die Druckfeder (27) so weit entspannen, bis sie gegen den Innenring (30a) des Kugellagers (30) stößt. Damit ist die Nachrüstung abgeschlossen und das Rückstellsystem komplett.
  • Diese Ausführung für eine nachrüstbare Feder-Speicher-Einheit (37) ist nur beispielhaft aufgezeigt, weitere Lösungen sind dadurch nicht ausgeschlossen. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass das Kugellager (30) immer eingesetzt sein muss, damit die Nachrüstung vom Kunden durchgeführt werden kann. So ist es leicht durchführbar, dass die komplette Rückstelleinheit mit exzentrisch eingesetzten Kugellager, Feder-Speichereinheit, die in eine leichtgängig gelagerten Welle eingesetzt ist und sich mit dieser mitdreht, nachträglich an den erweiterten Bereich montiert wird, wobei die beiden Wellen verdrehsicher ineinander greifen. Dies macht den Standardknauf ohne Rückstellmechanismus kostengünstiger, da kein exzentrischer Bereich für alle Standardknäufe hergestellt werden muss und das Kugellager für den Exzenter entfällt. Eine kundenfreundliche Nachrüstung ist weiterhin möglich.
  • 2 zeigt ein Rückstellsystem für die Schließnase eines elektronischen Schließzylinders in einer beispielhaften Ausführung gemäß Anspruch 2.
  • 2a und 2b zeigen eine Ausführung, bei der das Rückstellsystem außerhalb des zylinderförmigen Bereichs (41a) des Zylinderkörpers (41) angeordnet ist. Der Zylinderkörper (41) ist in einem mit der zylinderförmigen Verlängerung (41c) drehfest verbundenen Bereich (45) angeordnet. In 2b steht die Schließnase (2) in Drehposition 180° - also senkrecht nach oben. In 2a steht die Schließnase (2) in ihrer Endposition 0° - also senkrecht nach unten.
  • In 2a und 2b verfügt der Zylinderkörper (41) des Schließzylinders über einen zylinderförmigen Bereich (41a), über einen Flanschbereich (41b) und über eine einseitige zylinderförmige Verlängerung (41c) des zylinderförmigen Bereichs (41a). Mit der zylinderförmigen Verlängerung (41c) ist ein zusätzliches Verlängerungselement (45) drehfest verbunden, welches seinerseits innerhalb einer Knaufhülse (52) angeordnet ist. Ein Mitnahmeelement (58) verbindet die Welle (43) drehfest mit der Knaufhülse (52). Ein Deckel (53) wird in die Knaufhülse (52) eingedreht. Die Welle (43) ist zentrisch im zylinderförmigen Bereich (41a) gelagert, drehfest mit der Schließnase (2) verbunden, im zylinderförmigen Bereich (41a) als Hohlwelle (43a) und im Verlängerungsbereich als Vollwelle (43b) ausgeführt. Ein Kugellager (11) lagert die Welle leichtgängig und nimmt die Kraft, die durch die Feder-Speicher-Einheit (47) auf die Welle (43) ausgeübt wird auf. Ein eventuell notwendiges zweites Kugellager - abhängig von der ausgeübten Kraft der Feder-Speicher-Einheit (47) - zur Abstützung der Welle ist nicht dargestellt.
  • In dieser Version des Schließzylinders ist das Rückstellsystem innerhalb des Verlängerungselements (45) angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass der Innenraum der Hohlwelle (43a) im zylinderförmigen Bereich (41a) nicht für das Rückstellsystem benötigt wird und deshalb komplett für andere Nutzungen frei bleiben kann.
  • Ein exzentrisches Element (44) ist Teil des verbundenen Bereichs (45). Die Vollwelle (43a) ist innerhalb des exzentrischen Elements (44) angeordnet, wobei der Achsmittelpunkt des exzentrischen Elements (44) einen exzentrischen Versatz (44a) gegen den Achsmittelpunkt der Vollwelle (43a) aufweist. In der Vollwelle (43a) ist eine Feder-Speicher-Einheit (47) mit aufgesetzter Abrolleinheit (54) radial und mit der Welle (43) mitdrehend angeordnet. Die Vollwelle (43a) verfügt über eine radiale Öffnung (48) zur Aufnahme der Feder-Speicher-Einheit (47).
  • Die Feder-Speicher-Einheit (47) besteht aus einem Bolzen (50), in dem eine Druckfeder (51) geführt wird. Auf den Bolzenkopf (50a) ist die Abrolleinheit (54) aufgesetzt. Die Abrolleinheit (54) verfügt über eine im Bolzenkopf (50a) gelagerte Abrollachse (55), die ihrerseits ein Rollelement (56) trägt. Als Rollelement (56) wird zweckmäßigerweise ein Kugellager oder ein scheibenförmiger Körper genutzt, der leichtgängig auf der Abrollachse (55) gelagert ist.
  • Die Feder-Speicher-Einheit (47) ist radial so in der Vollwelle (43a) angeordnet, dass die Kraft der vorgespannten Druckfeder (51) an ihrem einen Ende (51a) gegen die Innenseite der Vollwelle (43a) und am anderen Ende (51 b) der Druckfeder (51) über Bolzenkopf (50a) und Abrolleinheit (54) gegen die innere Mantelfläche (46) des exzentrischen Elements (44) wirkt.
  • Die Feder-Speicher-Einheit (47) wird in der Öffnung (48) der Vollwelle (43a) geführt. Der Boden (49) der Öffnung (48) ist plan ausgeführt, damit die Druckfeder (51) mit ihrem unteren, geschliffenen Ende (51a) plan aufliegen kann.
  • Als Nachteil der Lösung der 2 gegenüber der Lösung der 1 ist zu verzeichnen, dass bei der Lösung der 2 ein dauerhafter Leichtlauf der Abrolleinheit (54) auf der inneren Mantelfläche (46) des exzentrischen Elements (44) gewährleistet sein muss. Die Mantelfläche (46) ist dabei so ausgebildet, dass sie als Steuerkurve für die an der Mantelfläche (46) anliegende Abrolleinheit (54) geeignet ist. Entsprechend ist in einer Ausführungsform die Mantelfläche (46) beschichtet - bevorzugt mit einer Chromnitrid-Schicht. Die Beschichtung soll reaktionsträge und polierbar sein. Durch die Beschichtung wird der Reibungskoeffizient gesenkt und die Verschleißfestigkeit verbessert.
  • Da sich die Druckfeder (51) nur über die radiale Öffnung (48) entspannen und damit in einen Zustand geringerer Spannung gelangen kann, bewirkt die radial auf die innere Mantelfläche (46) des exzentrischen Elements (44) wirkende Kraft der Druckfeder (51), dass die Welle (43) - falls sie nach Ende einer Schließbetätigung nicht in ihrer „Endposition“ steht - weitergedreht bzw. zurückgedreht wird, bis die Position erreicht wird, in welcher die Druckfeder (51) im Zustand größtmöglicher Ausdehnung ist. Diese Drehposition der Welle (43) bezeichnen wir als „Endposition“.
  • Wie bereits in den anderen Lösungen geschildert, sorgt das Rückstellsystem dafür, dass die Schließnase (2) nach jeder Drehbetätigung zuverlässig in ihre Ruheposition zurückgeführt wird oder dass ein Knauf nach jeder Betätigung in seine optimale Bedienposition gedreht wird.
  • Die Welle (43) und ein auf der Welle (43) drehfest angebrachter Knauf (52) sind mit Hilfe des Mitnahmeelements (58) einander so zugeordnet, dass der Knauf seine zur Bedienung optimale Position erreicht, sobald die Welle (43) in ihrer „Endposition“ steht. Das Rückstellsystem sorgt also dafür, dass der Knauf (52) nach jeder Drehbetätigung zuverlässig in seine optimale Bedienposition zurückgeführt wird.
  • In 2b steht die Schließnase (2) in einer Drehposition 180° - also senkrecht nach oben. Um einen möglichen Totpunkt in dieser Position zu vermeiden, verfügt die innere Mantelfläche (46) des exzentrischen Elements (44) an ihrem oberen Scheitelpunkt über einen spitzförmig zulaufenden Bereich (57). Erreicht das Rollelement (56) diese Position, bewirkt der an dieser Position erhöhte Druck der Druckfeder (51) und der spitzförmig zulaufende Bereich, dass das Rollelement (56) - je nach aktueller Drehrichtung - über eine der beiden Flanken der Spitze (57) weitergedreht oder zurückgedreht wird und somit den Totpunkt überwindet und das nicht gewollte Verharren des Rollelements (56) vermieden wird.
  • In 2a steht die Schließnase (2) in ihrer Ruheposition 0° - also senkrecht nach unten. Um einen Rastpunkt in dieser Position zu erreichen, verfügt die innere Mantelfläche (46) des exzentrischen Elements (44) an ihrem unteren Scheitelpunkt über eine Senke (58), die an die Form des Rollelements (56) angepasst ist. Erreicht das Rollelement (56) diese Position, rastet das Rollelement in die Senke ein. So ist ein erhöhter Kraftaufwand wegen der Form der Senke und der Druckfeder (51) nötig, um das Rollelement aus der Rastposition zu drehen. Die Senke und der spitzförmig zulaufende Bereich können variiert und anforderungsgerecht gestaltet werden. Auch der exzentrische Bereich, auf dem das Rollelement (56) abläuft, kann je nach Anforderung variiert werden. Die Drehmomentkurve, die sich durch verschiedenen Winkelpositionen des Knaufes und dem zu jeder dieser Winkelpositionen des Knaufes benötigten Drehmoment ergibt, kann durch die Gestaltung des exzentrischen Bereichs und der Anpassung der Druckfeder wie gewünscht verändert werden.
  • In 2c ist die Spitze (57) und die Senke (58) in Form einer Prinzipskizze dargestellt. Die Mantelfläche ist als innere Kontur und das Exzenterelement als Hohlwelle ausgeführt und das Abrollelement läuft auf der inneren Mantelfläche des Exzenterelements ab. Das Exzenterelement kann ein integraler Bestandteil der Welle oder separat ausgeführt sein und wird auf der Welle drehfest aufgebracht. Das spitzförmige Element und die Rastsenke der Exzentermantelfläche können bedarfsgerecht bzw. an den Gegebenheiten angepasst ausgeführt werden. Diese Ausführung dient nur als prinzipelle Darstellung; andere Ausführungsformen sind davon nicht excludiert. Vorzugsweise ist die Mantelfläche gehärtet oder beschichtet, damit der Abrieb, hervorgerufen durch das Abrollelement, minimiert wird.
  • Auch für die vorstehend beschriebene Ausführung der 2 gibt es eine Nachrüst-Lösung. Diese orientiert sich an der Gestaltung der Nachrüst-Lösung, wie sie in 1d-2 dargestellt worden ist. Wegen der prinzipiellen Ähnlichkeit beider Lösungen soll auf die 1d-2 verwiesen und hiervon einer erneuten Darstellung abgesehen werden.
  • Eine vorteilhafte kundenfreundliche Nachrüstmöglichkeit ist, dass die komplette Rückstelleinheit mit exzentrisch eingesetzten Kugellager, Feder-Speichereinheit, die in eine leichtgängig gelagerten Welle eingesetzt ist und sich mit dieser mitdreht, nachträglich an den erweiterten Bereich montiert wird, wobei die beiden Wellen verdrehsicher ineinander greifen. Dies macht den Standardknauf ohne Rückstellmechanismus kostengünstiger, da kein exzentrischer Bereich für alle Standardknäufe hergestellt werden muss. Um ein Verdrehen des Abrollelementes um die radiale Achse der Feder-Speicher-Einheit, d.h. das Abrollelement steht abweichend bzw. quer zu seiner vorgesehenen Abrollrichtung, zu verhindern, kann die Form des Bolzens und die radiale Vertiefung so gewählt werden, dass ein Verdrehen des Bolzens in der radialen Vertiefung nicht möglich ist. Auch andere Möglichkeiten wie z.B. Verdrehsicherungsstift sind denkbar und können je nach Platzverhältnissen und konstruktiven Möglichkeiten angewendet werden. Auf die Darstellung der Verdrehsicherung des Abrollelementes wurde verzichtet.
  • 3 zeigt ein Rückstellsystem für die Schließnase eines elektronischen Schließzylinders in einer beispielhaften Ausführung gemäß Anspruch 3.
  • 3a und 3b zeigen eine Ausführung, bei der das Rückstellsystem teilweise innerhalb des zylinderförmigen Bereichs (61a) und teilweise im Flanschbereich des Zylinderkörpers (61) angeordnet ist. In 3b steht die Schließnase (2) in Drehposition 180° - also senkrecht nach oben. In 3a steht die Schließnase (2) in ihrer Endposition 0° - also senkrecht nach unten.
  • In 3a und 3b verfügt der Zylinderkörper (61) des Schließzylinders über einen zylinderförmigen Bereich (61a) und über einen Flanschbereich (61b). Eine Welle (63) ist drehfest mit der Schließnase (2) des Schließzylinders verbunden und ist zentrisch im zylinderförmigen Bereich (61a) gelagert. Die leichtgängig (nicht dargestellt) gelagerte Welle (63) trägt als Einstich drehfest einen exzentrischen Bereich (64), der einen exzentrischen Versatz (64a) gegenüber der Welle (63) aufweist. In einer Öffnung (68) des Flanschbereichs (61b) ist eine Druckfeder (71) in definierter Vorspannung angeordnet und stützt sich dort auf einem im Flanschbereich (61b) verankerten Spannstift (73) ab. Über eine Abrolleinheit (74) übt die vorgespannte Druckfeder (71) radiale Druckkräfte nach innen auf die Mantelfläche (66) des exzentrischen Bereichs (64) aus.
  • Die Abrolleinheit (74) besteht aus einer Abrollachse (75) und einem Rollelement (76). Die Abrollachse (75) liegt auf dem der Welle (63) zugewandten Ende (71a) der Druckfeder (71). Das Rollelement (76) ist zentrisch durch die Abrollachse (75) gelagert und taucht teilweise in die Druckfeder (71) ein. Das Rollelement (76) liegt unter Druck an der Mantelfläche (66) an und läuft bei Drehung der Welle (63) auf der Mantelfläche (66) ab. Dabei muss ein dauerhafter Leichtlauf des Rollelements (76) auf der Mantelfläche (66) des exzentrischen Bereichs (64) gewährleistet sein. Die Mantelfläche (66) ist dabei so ausgebildet, dass sie als Steuerkurve für das an der Mantelfläche (66) anliegende Rollelement (76) geeignet ist. Entsprechend ist die Mantelfläche (66) beschichtet - bevorzugt mit einer Chromnitrid-Schicht. Die Beschichtung soll reaktionsträge und polierbar sein. Durch die Beschichtung wird der Reibungskoeffizient gesenkt und die Verschleißfestigkeit verbessert. Als Rollelement (66) wird zweckmäßigerweise ein Kugellager oder ein scheibenförmiger Körper genutzt, der leichtgängig auf der Abrollachse (75) gelagert ist.
  • In 3b steht die Schließnase (2) in einer Drehposition 180° - also senkrecht nach oben. Um einen möglichen Totpunkt in dieser Position zu vermeiden, verfügt die Mantelfläche (66) des exzentrischen Bereichs (64) vorteilhafterweise an der entsprechenden Position über eine Spitze (77). Erreicht das Rollelement (76) diese Position, bewirkt der an dieser Position erhöhte Druck der Druckfeder (71), dass das Rollelement (76) - je nach aktueller Drehrichtung - über eine der beiden Flanken der Spitze (77) weitergedreht wird und somit den Totpunkt überwindet.
  • In 3a steht die Schließnase (2) in ihrer Ruheposition 0° - also senkrecht nach unten. Um einen Rastpunkt in dieser Position zu erreichen, verfügt die Mantelfläche (66) des exzentrischen Bereichs (64) vorteilhafterweise an der entsprechenden Position über eine Senke (78). Erreicht das Rollelement (76) diese Position, bewirkt der an dieser Position minimale Druck der Druckfeder (71), dass das Rollelement (76) in dieser Position einen wirksamen Rastpunkt verzeichnet.
  • In der 3a und und der 3b sind der spitzförmige Bereich und die Senke nicht dargestellt.
  • In 3c sind die Spitze (77) und die Senke (78) in Form einer Prinzipskizze dargestellt. In 3c ist die Mantelfläche als äußere Kontur dargestellt. Das Exzenterelement ist als Hohlwelle ausgeführt und das Abrollelement läuft auf der äußeren Mantelfläche des Exzenterelement ab. Das Exzenterelement kann ein integraler Bestandteil der Welle oder separat ausgeführt sein und wird auf der Welle drehfest aufgebracht. Das spitzförmige Element und die Rastsenke der Exzentermantelfläche können bedarfsgerecht bzw. an den Gegenheiten angepasst ausgeführt werden. Diese Ausführung dient nur als prinzipelle Darstellung; andere Ausführungsformen sind davon nicht excludiert. Vorzugsweise ist die Mantelfläche gehärtet oder beschichtet, damit der Abrieb, hervorgerufen durch das Abrollelement, minimiert wird.
  • Nach Ende einer Schließbetätigung bleibt die Welle (63) und damit die Schließnase (2) nicht in undefinierter Position stehen: durch den radialen Druck der Druckfeder (71) auf den exzentrischen Bereich (64) wird ein Weiter- bzw. Zurückdrehen der Welle (63) bewirkt, bis die Position minimaler Auslenkung des exzentrischen Bereichs (64) am Rollelement (76) anliegt. Diese Drehposition der Welle (63) und damit des exzentrischen Bereichs (64) bezeichnen wir als „Endposition“. Das Rückstellsystem sorgt somit dafür, dass die Schließnase (2) nach jeder Drehbetätigung zuverlässig in ihre Ruheposition zurückgeführt wird.
  • Die Welle (63) und ein auf der Welle (33) drehfest angebrachter Knauf (nicht dargestellt) sind einander so zugeordnet, dass der Knauf seine zur Bedienung optimale Position erreicht, sobald die Welle (63) in ihrer „Endposition“ steht. Das Rückstellsystem sorgt also dafür, dass der Knauf nach jeder Drehbetätigung zuverlässig in seine optimale Bedienposition zurückgeführt wird.
  • Im nächstliegenden Stand der Technik - in der EP 2 597 229 B1 - gehört ein Bolzen mit Bolzenkopf als zusätzliches Merkmal zur Abrolleinheit. In der erfindungsmäßigen Lösung hingegen wird auf das zusätzliche Merkmal Bolzen mit Bolzenkopf völlig verzichtet. Die erfindungsmäßige Abrolleinheit (74) wird - ohne jede zwischengeschaltete Komponente - direkt auf die Druckfeder (71) aufgesetzt.
  • In 4, 5 und 6 werden für diese Lösung drei verschiedene Ausführungsformen vorgestellt.
  • In 4a und 4b besteht die Abrolleinheit (74a) aus einer Abrollachse (75a) und einem Rollelement (76a). Erfindungsgemäß wird eine umlaufende Nut (69) in der Mantelfläche (66a) des exzentrischen Bereichs (64) als Führungselement für das Rollelement (76a) eingeführt. Die Abrollachse (75a) liegt direkt an der Druckfeder (71a) an und trägt ein Rollelement, das bei Drehung der Welle (63) unter radialem Druck in der umlaufenden Nut (69) der Mantelfläche (66a) des exzentrischen Bereichs (64) abrollt. Nut (69) und Rollelement (76a) sind so aufeinander abgestimmt, dass das Rollelement (76a) beim Abrollen in der Nut (69) geführt und durch die Seitenwände der Nut seinerseits gegen ein Verkanten, Verkippen und Querstellen z. Bsp. in Achsrichtung geschützt wird. Die stabile Führung des Rollelements (76a) in der Nut (69) ermöglicht es, die Abrollachse (75a) ohne zwischengeschalteten Bolzen direkt auf die Druckfeder (71a) aufzusetzen. In der 4a wird die Druckfeder (71a) durch einen Spannstift gehalten, während in der 4b die Druckfeder (71a) durch eine Stiftschraube gehalten wird. Mit Hilfe der Stiftschraube kann die Federvorspannung der Druckfeder (71a) eingestellt werden.
  • In 5a und 5b besteht die Abrolleinheit (74b) aus einer Abrollachse (75b) und einem Rollelement (76b). In der Wand der Öffnung (68b) des Flanschbereichs (61b) sind beidseitige Führungsnuten (79) eingebracht. Erfindungsgemäß wird die Abrollachse (75b) in diesen Führungsnuten (79) geführt. Die Abrollachse (75b) liegt - stabil durch die Führungsnuten (79) geführt - direkt an der Druckfeder (71b) an und trägt ein Rollelement (76b), das bei Drehung der Welle (63) unter dem radialen Druck der Druckfeder (71b) auf der Mantelfläche (66) des exzentrischen Bereichs (64) abrollt. Die Druckfeder (71b) wird durch eine Schraube (70) oder einen Spannstift (70a) in der Öffnung (68b) des Flanschbereichs (61 b) fixiert. Die stabile Führung der Abrollachse (75b) durch die beiden Führungsnuten (79) ermöglicht es, die Abrollachse (75b) ohne zwischengeschalteten Bolzen direkt auf die Druckfeder (71b) aufzusetzen.
  • Die Abrolleinheit (74b) kann auch in einfacher Weise im Rahmen einer Nachrüst-Lösung in die Öffnung (68b) des Flanschbereichs (61 b) eingebracht und dort unter definierter Vorspannung mit der Schraube (70) fixiert werden.
  • In 6a sind die Öffnung (68c) im Flanschbereich (61b) und die Druckfeder (71c) in ihrer jeweiligen Formgebung so aneinander angepasst, dass die Druckfeder (71c) in der Öffnung (68c) verdrehsicher geführt wird. Zweckmäßigerweise wird man entweder eine gemeinsame ovale oder eine gemeinsame rechteckige Form für beide Elemente wählen. Sind z. Bsp. sowohl Öffnung (68c) und Druckfeder (71c) rechteckig gestaltet und in den Abmessungen aneinander angepasst - wie z. Bsp. in 6a - wird die Druckfeder in der Öffnung verdrehsicher geführt. Die vorgespannte Druckfeder (71c) stützt sich mit ihrem unteren Ende auf einen Spannstift (73). Das obere Ende der verdrehsicher geführten Druckfeder (71c) ist so geformt, dass es das Rollelement (76c) zentrisch lagern kann. Es übernimmt also die Funktion einer Abrollachse. Die stabile Lagerung des Rollelements (76c) durch die ihrerseits verdrehsicher geführte Druckfeder (71c) ermöglicht es, das Rollelement (76c) ohne separate Abrollachse und ohne zwischengeschalteten Bolzen direkt oder indirekt über eine Hülse auf die Druckfeder (71c) aufzusetzen.
  • In 6b verfügt eine Öffnung (80) im Flanschbereich (61b) über zwei runde Teilbereiche (80a) und (80b). Der untere Teilbereich (80a) hat einen größeren Durchmesser als der obere Teilbereich (80b). Im unteren Teilbereich (80a) hat eine Druckfeder (81) an ihrem unteren Ende (81a) eine Formgebung, die genau an die Form des unteren Teilbereichs (80a) angepasst ist. Das untere Ende (81a) der Druckfeder (81) wird durch ein Fixierelement (82) z.B. eine Stiftschraube gegen den oberen Absatz (83) des unteren Teilbereichs (80a) verklemmt und fixiert. Im oberen Teilbereich (80b) verläuft die Druckfeder (81) ohne Verdrehsicherung. Die Ansicht A ist ohne Fixierelement (82) dargestellt.
  • Das obere Ende (81b) der Druckfeder (81) ist so geformt, dass es das Rollelement (76d) direkt oder indirekt über eine Hülse zentrisch lagern kann. Es übernimmt also die Funktion einer Abrollachse. Die stabile Lagerung des Rollelements (76d) durch die ihrerseits verdrehsicher eingeklemmte Druckfeder (81) ermöglicht es, das Rollelement (76d) ohne separate Abrollachse und ohne zwischengeschalteten Bolzen direkt auf die Druckfeder (80) aufzusetzen.

Claims (8)

  1. Rückstellsystem für einen elektronischen Schließzylinder, dessen Zylinderkörper (1; 21) über einen zylinderförmigen Bereich (1a; 21 a) und über einen Flanschbereich (1b; 21b) verfügt, wobei eine Welle (3; 23) zentrisch im zylinderförmigen Bereich (1a; 21a) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wälzlager (10; 30) in den zylinderförmigen Bereich (1a; 21a) oder in einen direkt oder indirekt erweiterten drehfesten Bereich (1c; 21c) des Zylinderkörpers (1; 21) eingesetzt ist, dass die Welle (3; 23) innerhalb des Wälzlagers (10; 30) angeordnet ist, dass der Achsmittelpunkt des Wälzlagers (10; 30) einen exzentrischen Versatz (4a; 24a) gegen den Achsmittelpunkt der Welle (3; 23) aufweist, dass in der Welle (3; 23) eine Feder-Speicher-Einheit (7; 37) radial und mit der Welle (3; 23) mitdrehend angeordnet ist, dass die Welle (3; 23) über eine Öffnung (8) zur Aufnahme der Feder-Speicher-Einheit (7; 37) verfügt und dass die FederSpeicher-Einheit (7; 37) so in der Welle (3; 23) angeordnet ist, dass die Kraft der Feder-Speicher-Einheit (7; 37) an einem Ende (7a; 37a) der Feder-Speicher-Einheit (7; 37) gegen die Welle (3; 23) und am anderen Ende (7b; 37b) der Feder-Speicher-Einheit (7; 37) gegen einen Innenring (10a; 30a) des Wälzlagers (10; 30) wirkt.
  2. Rückstellsystem für einen elektronischen Schließzylinder, dessen Zylinderkörper (41) über einen zylinderförmigen Bereich (41a) und über einen Flanschbereich (41b) verfügt, wobei eine Welle (43) zentrisch im zylinderförmigen Bereich (41a) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein exzentrisches Element (44) fest im zylinderförmigen Bereich (41a) oder in einem erweiterten drehfesten Bereich (41c) des Zylinderkörpers (41) angeordnet oder Teil des zylinderförmigen Bereichs (41a) oder des erweiterten Bereichs (41c) ist, dass die Welle (43) innerhalb des exzentrischen Elements (44) angeordnet ist, dass das exzentrische Element (44) einen exzentrischen Versatz (44a) gegen die Welle (43) aufweist, dass in der Welle (43) eine Feder-Speicher-Einheit (47) radial und mit der Welle (43) mitdrehend angeordnet ist, dass die Welle (43) über eine Öffnung (48) zur Aufnahme der Feder-Speicher-Einheit (47) verfügt, dass die Feder-Speicher-Einheit (47) so in der Welle (43) angeordnet ist, dass die Kraft der Feder-Speicher-Einheit (47) an einem Ende (47a) der Feder-Speicher-Einheit (47) gegen die Welle (43) und am anderen Ende (47b) der Feder-Speicher-Einheit (47) über eine Abrolleinheit (54) gegen eine innere Mantelfläche (46) des exzentrischen Elements (44) wirkt und dass bei Drehung der Welle (43) die Abrolleinheit (54) über die innere Mantelfläche (46) des exzentrischen Elements (44) abläuft.
  3. Rückstellsystem gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (8; 48, 68) zur Aufnahme der Feder-Speicher-Einheit (7; 37; 47) oder der Druckfeder (71) als radiale Bohrung oder Fräsung oder Schlitz ausgeführt ist.
  4. Rückstellsystem gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass direkt oder indirekt und in definierter Drehposition zur Welle (3; 23; 43; 63) eine Schliessnase (2) und/oder ein Knauf und/oder ein anderes Element drehfest mit der Welle (3; 23; 43; 63) verbunden sind.
  5. Rückstellsystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Drehposition der Welle (43; 63), bei welcher die Feder-Speicher-Einheit (47) oder die Druckfeder (71) den Zustand der größten Entspannung erreicht, die innere Mantelfläche (46) des exzentrischen Elements (44) und/oder die äußere Mantelfläche (66) des exzentrischen Bereichs (64) eine Abflachung und /oder eine Vertiefung (58; 78) hat, so dass eine Rastposition für die Abrolleinheit (54, 74) entsteht und/oder dass bei der Drehposition der Welle (43; 63), bei welcher die Feder-Speicher-Einheit (47) oder die Druckfeder (71) den Zustand der größten Vorspannung erreicht, die innere Mantelfläche (46) des exzentrischen Elements (44) und/oder die äußere Mantelfläche des exzentrischen Bereichs (64) eine in Richtung der Abrolleinheit (54; 74) weisende spitzförmig gestaltete Erhebung (57; 27) aufweist, so dass der Totpunkt für die Abrolleinheit (54; 74) minimiert wird.
  6. Rückstellsystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer inneren Mantelfläche (46a) des exzentrischen Elements (44) eine Nut (49) verläuft und/oder dass in einer äußeren Mantelfläche (66a) des exzentrischen Bereichs (64) eine Nut (69) verläuft, dass eine Abrolleinheit (54a; 74a) aus einer Abrollachse (55a; 75a) und einem Abrollelement (56a; 76a) besteht, dass das Abrollelement (56a; 76a) in der Nut (49; 69) geführt wird und dass das Abrollelement (56a; 76a) bei Drehung der Welle (43; 63) in der Nut (49; 69) der Mantelfläche (46a; 66a) abläuft.
  7. Rückstellsystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abrolleinheit (54b; 74b) aus einer Abrollachse (55b; 75b) und einem Abrollelement (56b; 76b) besteht, dass die Abrollachse (75b) im Flanschbereich (61b) des Zylinderkörpers (61) oder in einem Bereich, der direkt oder indirekt drehfest mit dem Zylinderkörper (61) verbunden ist, geführt ist und/oder dass die Abrollachse (55b) in der Welle (43) geführt ist.
  8. Rückstellsystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckfeder (47c) ganz oder ein Teilbereich der Druckfeder (47c) oder die Feder-Speicher-Einheit (47) oder Teile von ihr in der Welle (43) verdrehsicher geführt und/oder verdrehsicher fixiert sind und dass ein Abrollelement (56d) direkt oder indirekt auf jenem Ende der Druckfeder (47c) gelagert ist, welches dem exzentrischen Element (44) zugewandt ist.
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