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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz gegen
Abstürzen
bzw. Herabfallen einer Absperrschürze biegsamen Aufbaus, welche
zum Aufrollen um ein im wesentlichen zylindrisches Stützsystem
geeignet und mobil zu einer Rotation um einen feststehenden Schaft
im wesentlichen oberhalb einer zu sperrenden Öffnung montiert ist.
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Die
Erfindung findet eine besonders vorteilhafte, jedoch nicht ausschließliche Anwendung
im Gebiet der vertikal absperrenden Schürzen, mit welchen industrielle
oder kommerzielle Gebäudezugänge ausgestattet
sind.
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Es
handelt sich z. B. um metallische Jalousien für Garagen oder Schaufenster-Gitter
von Geschäften.
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In
diesem gesamten Text sollen die Ausdrücke „Vorhang" oder „Schürze" ganz allgemein Mittel zum Schließen einer Öffnung bezeichnen,
d. h. eine Platte, eine Lamellenanordnung, einen Grill usw.
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Die
erforderliche biegsame Struktur, die zu einem Aufrollen dieser Schürze erforderlich
ist, kann sich aus der Natur des Materials dieser Schürze ergeben
und/oder auf Gelenken beruhen, welche die unterschiedlichen Partien
der Schürze
verbinden.
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Im
Falle einer Schürze
mit festem Schaft wird das Aufrollen der Schürze traditionell um mindestens eine
Spule bewirkt, die zu einer Rotation beweglich um diesen festen
Schaft montiert ist.
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Jede
Spule ist darüber
hinaus am Schaft mittels einer Kompensationsfeder der Spiralbauart
angebunden, die im Inneren der genannten Spule aufgerollt ist.
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Dieses
elastische Rückstellmittel
ist vorgespannt, um mindestens teilweise das Gewicht der Schürze auszugleichen,
indem es während
der Öffnungsphase
gespeicherte Energie in Form von Drehmoment in der Schließphase zurückgewinnt.
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Wie
alle vertikal absperrenden Schürzen sind
um einen festen Schaft aufrollbare Vorhänge einer bestimmten Anzahl
von regulierenden und normativen Anforderungen unterworfen.
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Unter
diesen betrifft die französische
Norm NF P 25-362, ersetzt durch die europäische Norm EN 12604:2000, mit
Gültigkeit
einer französischen
Norm, wirksam ab 20. Januar 2001, die Sicherheit der Benutzer im
Falle eines Versagens der Absperrung oder Schließung.
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Insbesondere
fordert diese Norm in Paragraph 4.3.4c, dass im Falle „eines
Versagens im Aufhängungssystem
der Tür,
dass das Tor nach einer eventuellen Abfallbewegung (oder einem Absturz) von
maximal 300 mm in dieser Position in vollständiger Sicherheit solange immobilisiert
gehalten wird, bis eine neuerliche Intervention bewirkt worden ist.".
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So
hat eine Schürze
ein relativ bedeutendes Gewicht, das generell bis zu mehreren zehn
bis zu mehreren hundert Kilogramm reichen kann. Kombiniert mit einer
erhöhten
,Absturzgeschwindigkeit bildet eine solche Masse eine reelle Gefahr
für die
Benutzer.
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Im
Stand der Technik finden sich sehr wenige Sicherheitsvorrichtungen,
die den Absturz einer Absperrschürze
mit festem Schaft im Falle des Bruchs mindestens einer der eingesetzten
Kompensationsfedern stoppen können.
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Die
französische Patentanmeldung Nr.
2 739 656 beschreibt indessen mehrere Rückhaltevorrichtungen, welche
diese Funktion erfüllen
können.
Allgemein gesprochen, ist das Prinzip der Verriegelung in jeder
beschriebenen Ausführungsart
gleich. Es besteht im wesentlichen darin, die Spule, deren Feder versagt
hat, positiv mit dem festen Schaft auf eine vorgegebene Winkelverlagerung
der Spule hin über spezifische
Verriegelungsmittel zu koppeln. Diese Bewegung, die durch ein Rückholelement
kontrolliert wird, welches zwischen der Spule und den Verriegelungsmitteln
vorgesehen ist, erlaubt dann den Verrieglungsmitteln eine Steuerung
der Verlagerung eines Blockierstückes
gegen ein festes, einen Anschlag bildendes Sperrrad, um so die Immobilisierung
der Schürze
bezüglich
des Schaftes der aufzurollenden Absperrung zu bewirken.
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Welche
Realisierungsart jedoch auch immer gewählt wird, erscheint doch das
Realisieren aller solcher Vorrichtungen als äußerst komplex hinsichtlich
der bedeutenden Anzahl von zusätzlich
erforderlichen Bauteilen als auch hinsichtlich der tief greifenden
konstruktiven Veränderungen
und Funktionalitäten,
die damit einhergehen. Diese Komplexität schafft offensichtlich einen
bedeutenden Nachteil, was die Verlässlichkeit und die Kosten betrifft.
Insbesondere hinsichtlich dieses letzteren Aspekts ist notwendig, den
Preis für
die Erneuerung der Rückhaltevorrichtung
in Betracht zu ziehen, gleichermaßen und darüber hinaus aber auch die bedeutenden
Kosten ihrer Anpassung an die aufrollbare Absperrung. Es ergibt sich
daraus, dass die für
die Installation erforderlichen Mehrkosten für einen eventuellen Benutzer
aufgrund ihrer Höhe
sich selbst verbieten können.
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Um
das Bündel
dieser Nachteile zu vermeiden, hat die Anmelderin in ihren
französischen Patenten 2 756 319 vom
28. November 1996 und Nr.
2 772
070 vom 9. Dezember 1997 eine Rückhaltevorrichtung für eine aufrollbare
Absperrung mit einer Schürze
beschrieben, die dazu geeignet ist, mindestens eine in Rotation
bewegliche Spule um einen festen Schaft herum anzuordnen, wobei
jede beweglich Spule mit einem festen Schaft mittels einer Kompensationsfeder
der Spiralbauart verbunden ist, jeder Kompensationsfeder eine Rückhaltevorrichtung
zugeordnet ist, um das Abfallen der Schürze im Falle eines Versagens
besagter Kompensationsfeder zu blockieren, wobei die Rückhaltevorrichtung
erlaubt, die Probleme des Standes der Technik zu überwinden, indem
sie insbesondere eine große
Verlässlichkeit wie
auch geringe Kosten bezüglich
derjenigen der Absperrung mit einer Rückhaltevorrichtung wie auch derjenigen
der Anpassung an die genannte Absperrung bietet.
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Nach
dem zitierten Patent Nr.
2 772
070 ist das äußere Ende
jeder Kompensationsfeder fest mit einem Blockierelement, das beweglich
zur Verlagerung auf der entsprechenden Spule montiert ist, wobei
das Blockierelement dazu fähig
ist, sich in Richtung eines statischen Bauteils zu verlagern, das
mit dem Schaft fest ist, um durch Blockieren mit einer einen Anschlag
für das
besagte statische Bauteil bildenden Partie zusammenzuwirken, wobei
das Blockierelement auf Abstand von dem statischen Bauteil durch
die Rückstellkraft
gehalten ist, die von der Kompensationsfeder ausgeübt wird.
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Diese
so beschriebene Vorrichtung hat den Vorteil, dass ihr Konzept extrem
einfach ist, weil das Sicherheitssystem nur das Zusammenwirken der
beiden Stücke
erfordert, d. h. eines be weglichen Blockierelementes und eines statischen
Bauteils. Folglich und im Gegensatz zu den Schutzvorrichtungen gegen
Herabfallen der vorher beschriebenen Art erfordert die Anpassung
einer solchen Rückhaltevorrichtung
nur geringfügige
Modifikationen auf dem Niveau der Eigenstruktur der aufrollbaren
Absperrung. In der Tat beschränken
sich diese Modifikationen im wesentlichen darauf, das äußerste Ende
der spiraligen Kompensationsfeder an ein Blockierelement fest anzubringen,
das zu einer Verlagerung an der entsprechenden Spule beweglich montiert
ist. Dies berührt
in keiner Weise den klassischen Mechanismus der Absperrung, und
zwar weder konstruktiv noch funktionell. Aus all diesen Gründen hat
die beschriebene Rückhaltevorrichtung
erhöhte
Verlässlichkeit sowie
einen besonders geringen Anschaffungspreis im Vergleich zu gleichwertigen
schon bekannten Systemen.
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Wenn
die Rückhaltevorrichtung
konstruktiv sich durch äußerste Einfachheit
auszeichnet, ergibt sich daraus in ähnlicher Weise von selbst,
dass dies auch für
seinen Betrieb gilt. Die Kompensationsfeder ist in der Tat das einzige
Bauteil, welches die Immobilisierung oder die Verlagerung des Blockierelementes
bezüglich
der Spule steuert. Mit anderen Worten bestimmt sie allein die Immobilisierung
des Blockierelementes in passiver Stellung, steuert ebenfalls allein
die Verlagerung in Richtung des statischen Bauteils und garantiert
schließlich
das Halten in aktiver Position; die passive und aktive Position
sind diejenigen Positionen, in denen besagtes Blockierelement und
besagtes statisches Bauteil im Abstand voneinander oder in Kontakt
miteinander sind.
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Die
Position des Blockierelementes bezüglich des statischen Bauteils
hängt folglich
ausschließlich
und insbesondere direkt vom Zustand der Kompensationsfeder ab.
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Unter
normalen Betriebsbedingungen ist die Kompensationsfeder permanent
gespannt aufgrund einer überschüssigen Aufrollung
der sie bildenden Spirale, dieses bei beliebiger Position der Schürze. Da
im übrigen
ihr inneres Ende fixiert ist, lässt
sich ihre Rückstellkraft
nur an ihrem äußeren Ende
erfahren. Dieses ist in der Tat allein fähig zu einer Verlagerung aus
dem zweifachen Grund, dass es an dem beweglich zu einer Verlagerung
an der Spule montierten Blockierelement angebracht ist und dass
diese Spule selbst beweglich zur Rotation um den festen Schaft montiert
ist. Die einzige Rückstellkraft
erlaubt daher in vorteilhafter Weise das Blockierelement in passiver
Position zu halten, d. h. im Abstand von dem statischen Bauteil.
Dieses Gleichgewicht bleibt perfekt stabil erhalten, solange die
Kompensationsfeder ihre ursprünglichen
mechanischen Eigenschaften beibehält.
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Sobald
im Bereich der Kompensationsfeder ein Versagen auftritt, tritt ein
Bruch systematisch an der Stelle auf, wo die Beanspruchungen maximal sind,
d. h. dort, wo die Krümmung
am größten ist.
Der betroffene Bereich entspricht selbstverständlich dem inneren Ende der
Kompensationsfeder und allgemeiner der gesamten Zone, welche in
nächster
Nähe des Befestigungspunktes
an dem festen Schaft gelegen ist. Die Kompensationsfeder sieht sich
daher befreit von innen her von dem gesamten mechanischen Zwang
derart, dass die Rückstellkraft
verschwindet.
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Da
die Kompensationsfeder um sich selbst aufgerollt ist, wenn die Absperrung
normal funktioniert, ist das Volumen, welches sie im Inneren der Spule
einnimmt, deutlich kleiner im Vergleich zu demjenigen, welches sie
im Ruhezustand einnimmt, d. h. wenn sie keinerlei Aufrollzwang unterliegt.
Auch zeigt sie nach dem Bruch die Tendenz dazu, natürlich ihre ursprüngliche
Form wieder einzunehmen. Im Falle des Versagens bildet sich folglich
eine deutliche radiale Ausdehnung der Kompensationsfeder aus, welche
dazu tendiert, sich maximal von dem Schaft radial zu entfernen,
um welchen sie aufgewickelt war. Diese Bewegung setzt sich fort,
bis das weitere Entwickeln der Feder aufgrund des begrenzten Raumes gestoppt
wird, der im Inneren der Spule vorhanden ist.
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Während des
Entspannens der Kompensationsfeder erfährt das beweglichste Ende der
Kompensationsfeder sehr logischerweise eine spiralige Verlagerung
aufgrund der Natur der Feder. Diese Verlagerung ist entsprechend
dem Aufrollsinn der Feder orientiert, nämlich von innen nach außen, da
ja nun einmal der Bruch im Bereich des inneren Endes der Spiralfeder
stattgefunden hat. Am Ende der Verlagerung erzeugt die durch die
Bewegung entstandene Tragheitskraft eine leichte Drehung der Kompensationsfeder,
weil die letztere nicht vollständig
genau in diesem Moment gehalten ist. Wenngleich mit dem Blockierelement
fest verbunden, ist ihr äußerstes Ende
in der Tat dazu fähig,
sich zu verlagern. Außerdem
ist die in Frage stehende Rotationsbewegung in gleichem Sinne gerichtet
wie die vorher beschriebene Verlagerung des inneren Endes.
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Da
das Blockierelement nicht mehr der von der Kompensationsfeder ausgeübten Rückstellkraft ausgesetzt
ist, ist das Blockierelement folglich frei dazu, seine passive Position
aufzugeben und sich bezüglich
der Spule, an der es beweglich montiert ist, in Richtung zum statischen
Bauteil zu verlagern. Dies unterstellt selbstverständlich,
dass es zur Verlagerung mittels eines Antriebsorgans angetrieben
werden kann. Dies genau findet statt, wenn die Kom pensationsfeder
bricht und danach wie vorher beschrieben sich zu der zweifachen
Bewegung der radialen Ausdehnung und der Rotation anschickt. Das
Blockierelement, welches mit dem äußeren Ende der Kompensationsfeder
fest verbunden ist, wird folglich bis zur aktiven Position verlagert,
in welcher es zur Blockierung mit dem statischen Bauteil zusammenwirkt.
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Wenn
diese äußerste Position
einmal erreicht ist, wird das Blockierelement mit dem statischen
Bauteil dank der Tatsache in Kontakt gehalten, dass die radiale
Ausdehnung der Kompensationsfeder durch das geringe, im Inneren
der Spule verfügbar
Volumen begrenzt ist und dass so die besagte Feder sehr schnell
zum Blockieren an dem Abschnitt der Schürze gelangt, welcher die Spule
umgibt, was das besagte Blockierelement folglich immobilisiert.
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Außerdem verfügt die Rückhaltevorrichtung über Führungsmittel,
welche die Verlagerung des Blockierelementes in Richtung des statischen
Bauteils im Falle des Bruchs der Kompensationsfeder leiten; die
beabsichtigte Verlagerung findet somit zwischen der passiven Position,
in welcher das Blockierelement einen Abstand von dem statischen
Bauteil hat, und der aktiven Position statt, in welches das besagte
Blockierelement in Kontakt mit dem statischen Bauteil steht.
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Nach
einem Bruch ist die Kompensationsfeder zu einer komplexen Bewegung
angeregt, die im wesentlichen aus der Kombination zwischen einer
radialen Ausdehnung und einer Drehung im Drehsinne der Spirale resultiert.
Auch ist besonders vorteilhaft, die Verlagerung ihres äußersten
Endes so zu steuern, dass das Blockierelement sicher und wirksam
in Richtung zum statischen Bauteil geleitet wird. Hier ist vor allem
das Ziel, die Risiken des Verklemmens oder Verhakelns der Kompensationsfeder
und/oder des Blockierelementes mit welchem Bauteil auch immer zu
vermeiden, das im Inneren der Spule noch außer dem statischen Bauteil
vorhanden ist. In geeigneter Weise ausgebildete Führungsmittel
ermöglichen
das Erreichen dieses Zieles adäquat.
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Die
in den Patenten Nr.
2 756 319 und
Nr.
2 772 070 beschriebenen
Vorrichtungen weisen keinen besonderen Nachteil auf, welchen die
Erfindung vermeiden sollte.
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Im
Gegenteil basiert diese auf den Prinzipien, die bereits mitgeteilt
wurden, die daher bis heute zu vollständiger Zufriedenheit geführt haben.
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Die
Erfindung hat zur Aufgabe, eine Ausführungsvariante sowie eine gewisse
Anzahl von Verbesserungen vorzuschlagen, die der Gesamtheit der Vorrichtung
zu gute kommen sollen.
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Daher
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Schutz des Herabfallens
einer Absperrschürze, die
zum Aufrollen um mindestens eine Spule bestimmt ist, welche drehbeweglich
zur Drehung um einen feststehenden Schaft montiert und mit diesem mittels
einer Kompensationsfeder verbunden ist, die um sich selbst und um
diesen Schaft zwischen zwei Tiefziehplatinen der Spule gewickelt
ist und deren inneres Ende mit dem Schaft fest verbunden ist, während ihr äußeres Ende
mit einem Blockierelement zusammenwirkt, das zur Verlagerung auf
der besagten Spule derart beweglich montiert ist, dass es im Falle eines
Versagens der Kompensationsfeder blockierend mit einer Partie zusammenwirken
kann, die einen Anschlag eines statischen Bauteils bildet, das mit
der feststehenden Achse und somit mit der Absperrschürze fest
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Blockierelement, welches
mit dem äußeren Ende
der Kompensationsfeder zusammenwirkt, von einem Finger gebildet
ist, der zwischen den beiden im wesentlichen parallelen Tiefziehplatinen angeordnet
ist, welche die Spule eingrenzen, wobei ein äußerer Abschnitt des Fingers
mit einem elastischen Schuborgan zusammenwirkt und einer innerer Abschnitt
mit dem Ende der Kompensationsfeder zusammenwirkt, wobei der besagte
Finger sich axial bezügliche
einer zum Schaft parallelen Achse zwischen zwei Positionen verlagern
kann, deren eine die Entriegelungsposition ist, in welcher der in
einem Abstand von der den Anschlag bildenden Partie des statischen
Bauteils ist, in dem das Schuborgan axial unter Belastung durch
die alleinige Rückstellkraft
der Feder im Bereich ihres äußeren Endes
steht und wobei die andere die Verriegelungsposition ist, in welcher
der Finger nicht mehr der Rückstellkraft
der Kompensationsfeder ausgesetzt ist, insbesondere im Fall ihres
Bruchs oder des Verlustes ihrer mechanischen Eigenschaften, jedoch
allein aufgrund der Axialkraft des elastischen Schuborgans, was
die axiale Verlagerung des Fingers zu der einen Anschlag bildenden
Partie des statischen Bauteils und folglich die Immobilisierung
der Drehung der Spule bezüglich des
festen Schaftes und damit der Schürze erzeugt.
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Die
Erfindung betrifft auch Merkmale, welche sich aus der folgenden
Beschreibung ergeben, und zwar isoliert oder in allen ihren technisch
möglichen Kombinationen.
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Diese
Beschreibung, die nur beispielhaft und nicht einschränkend zu
verstehen ist, ermöglicht
ein besseres Verstehen, wie die Erfindung realisiert werden kann,
und zwar in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung die Vorrichtung zum Schutz gegen Herabfallen
einer Absperrschürze
gemäß der Erfindung
in passiver Position;
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2 perspektivisch
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
in aktiver Position;
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3 eine
Vorrichtung zum Schutz gegen ein Herabfallen gemäß den 1 und 2 während der
Montage des Blockierelementes;
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4 eine
schematische Schnittansicht einer Vorrichtung zum Schutz gegen Herabfallen
gemäß 1;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Spule für sich allein genommen vor
der Montage der Kompensationsfeder und des Blockierelementes;
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6 eine
perspektivische Ansicht der Spule gemäß 5 in auseinandergezogenem
Zustand;
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7 eine
Außenansicht
einer Tiefziehplatine der Spule gemäß den 5 und 6;
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8 eine
perspektivische Darstellung der Einzelheit bei A in 7;
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9 eine
Schnittansicht nach der Linie VIIIa-VIIIa in 8;
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10 eine
Schnittansicht nach der Linie VIIIb-VIIIb in 8;
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11 eine
Ansicht von innen der linken Tiefziehplatine der Spule nach den 5 und 6;
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12 eine
Schnittansicht in größerem Maßstab einer
Einzelheit B nach der Linie XII-XII in 11;
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13 eine
Draufsicht auf das statische Bauteil;
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14 eine
Schnittansicht nach der Linie XIV-XIV in 13.
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Die
insgesamt mit der Bezugszahl 1 bezeichnete Vorrichtung
erlaubt es, das Herabfallen einer Absperrschürze (nicht gezeigt) zu verhindern.
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Die
Vorrichtung ist dazu bestimmt, an mindestens einer Spule 2 angebracht
zu werden, die beweglich zu einer Rotation um einen festen Schaft 3 und
mit diesem über
eine Kompensationsfeder 4 verbunden ist, die um sich selbst
zwischen zwei Tiefziehplatinen 5 und 6 der Spule 2 aufgerollt
ist und deren inneres Ende 4a mit dem Schaft 3 fest
ist, während
das äußere Ende 4b mit
einem Blockierelement 7 zusammenwirkt, welches beweglich
zur Verlagerung auf der besagten Spule 2 derart montiert
ist, dass im Falle eines Versagens der Kompensationsfeder 4 das
Element 7 mittels Blockierung mit einer Partie zusammenwirkt,
die einen Anschlag 8 eines statischen Bauteils 9 bildet,
das seinerseits fest mit dem feststehenden Schaft 3 und
folglich mit der Schürze
ist.
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Gemäß der Erfindung
wirkt das Blockierelement 7 mit dem äußeren Ende 4b der
Kompensationsfeder 4 zusammen und ist von einem Finger
gebildet, der zwischen den beiden Tiefziehplatinen 5, 6, welche
im wesentlichen parallel zueinander die Spule 2 eingrenzen,
eingefügt
ist, wobei eine externe Partie 7a in Verbindung mit einem
elastischen Schuborgan 10 steht und eine innere Partie 7b mit
dem Ende 4b der Kompensationsfeder 4 zusammenwirkt.
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Der
Finger 7 kann sich axial längs einer Achse X, X' verlagern, die parallel
zu der Achse Y, Y' des Schaftes 3 verläuft, und
zwar zwischen zwei Positionen A, B, wobei die Position A eine Entriegelungsposition
ist, in welcher ein Abstand von der einen Anschlag 8 bildenden
Partie des statischen Bauteils 9 eingehalten wird wobei
das axiale Schuborgan 10 unter Belastung durch die Kraft
der Feder 4 im Bereich ihres externen Endes 4b steht.
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In
der anderen Position B der Verriegelungsposition unterliegt der
Finger 7 nicht mehr der Rückstellkraft der Kompensationsfeder 4,
insbesondere im Falle eines Bruches oder eines Verlustes der mechanischen
Eigenschaften dieser Feder, sondern allein der Axialkraft des elastischen
Schuborgans 10.
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Somit
wird eine axiale Verlagerung des Fingers 7 zu der den Anschlag 8 bildenden
Partie des statischen Bauteils 9 hin und folglich die Immobilisierung
in Drehrichtung der Spule 2 bezüglich des festen Schaftes 3 und
damit der Schürze
erzeugt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
ist der Finger zylindrisch und abgestuft mit zwei unterschiedlichen
Durchmessern D1, D2 ausgeführt,
die zwischen sich eine Schulter E bilden. Der Bereich mit dem kleineren
Durchmesser D1 bildet seine innere Partie und derjenige mit dem
größeren Durchmesser D2
seine äußere Partie.
Die Rückhaltung
in der Verriegelungsposition A allein mittels der Rückstellkraft der
Feder 4 auf der Höhe
ihres äußeren Endes 4b erfolgt über die
Schulter E, welche einen Anschlag für das besagte Ende 4b der
Feder 4 bildet, wenn diese in funktionsbereiten Zustand
gespannt ist. Die Entriegelung gemäß Position B des Fingers 7 ergibt
sich durch Freikommen seiner Schulter E als Folge einer Entspannung
der Aufrollkraft der Feder 4, insbesondere bei Bruch derselben,
was ein Aufwickeln ihres Durchmessers hervorruft.
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Der
Bereich größten Durchmessers
D2 des Fingers 7, der seine äußere Partie 7a bildet,
steht in Kontakt mit dem elastischen Schuborgan 10, welches
von einer Schraubenfeder gebildet ist, die ausgedehnt zwischen dem äußeren Ende
des Fingers 7 und einer feststehenden Partie einer 5 der
beiden Tiefziehplatinen sitzt, welche die Spule 2 bilden,
und zwar gegenüber
der Tiefziehplatine 6 vis-à-vis dem statischen Bauteil 9.
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Gemäß einer
Perfektionierung der Erfindung, die insbesondere aus den 11 und 12 ersichtlich
ist, hat die Platine 6 auf ihrer Innenseite gegenüber dem
statischen Bauteils 9 einen Umfangskragen 11,
der ein Durchgangsloch 11A für den Finger 7 in
der besagten Platine 6 hat, der auf die den Anschlag 8 bildende
Partie des statischen Bauteils 9 ausgerichtet ist, derart,
dass gleichzeitig ein Lager für den
besagten Finger 7 und ein Anschlag für die Kompensationsfeder 4 gebildet
ist, was jegliche seitliche Verlagerung derselben über den
Rand der Platine 6 vermeidet, welche das Verhakeln oder
Verklemmen der Feder hervorrufen und die Funktion der Vorrichtung
beeinträchtigen
könnte.
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Gemäß einer
anderen Perfektionierung der Erfindung, die insbesondere aus den 7, 8, 9 und 10 ersichtlich
ist, hat die Innenseite der Platine 5 gegenüber der
Platine 6 vis-à-vis
dem statischen Bauteil 9 einen Umfangskragen 12,
welcher ein Durchgangsloch 13 für den Finger 7 umgibt, der
gegen das elastische Schuborgan 10 gerichtet ist, um ein
Lager zu bilden.
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Diese
Merkmal erkennt man insbesondere in 9, d. h.
in der Schnittdarstellung längs
der Linie VIIIa-VIIIa in 8.
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In
diesem Fall tragen die Umfangskragen 11 und 12 wirksam
zum Verstärken
der Platinen 6 und 5 bei und verstärken folglich
die Halterung für
den Finger 7 in der Entriegelungsposition. In der Tat spielt dies
eine Rolle zum Halten des Endes der Feder 4, die gespannt
ist.
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Gemäß einer
weiteren Verbesserung der Erfindung ist das äußere Aufhängemittel 14, 15 für das eine
Ende der Zugfeder 10, welches das elastische Schuborgan
bildet, von Haken 14, 15 gebildet, die durch Verformen
von Material der Tiefziehplatine 5 um das Durchgangsloch 13 des
Fingers 7 gebildet sind. Diese Verbesserung ist insbesondre
gut sichtbar in 10, welche eine Schnittdarstellung
nach der Linie VIIIb-VIIIb in 8 zeigt.
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Gemäß einem
vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind beide Tiefziehplatinen 5, 6,
von denen die eine 5 die Aufhängemittel 14, 15 der
Feder 10 und das eine Lager 12 des Fingers 7 und
die andere das andere Lager 11 des Fingers 7 und
einen Anschlag für
die Kompensations feder 4 hat, jeweils einstückig durch
Stanzen eines ebenen Stahlbleches in einem einzigen Arbeitsgang
gefertigt.
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Wie
die 5 und 6 deutlich zeigen, sind die
Tiefziehplatinen 5 und 6 miteinander über Verbindungsstege 22 montiert,
welche zwischen den beiden Platinen sich erstrecken, und mit diesen
durch eine Verformung 23 der Enden dieser Stege verklammert,
nachdem sie durch entsprechende Löcher 24 der Platinen
gesteckt sind.
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Diese
Stege sind durch eine Hohlprägung verstärkt, deren
Bombierung 22a nach außen
gerichtet ist, und sie tragen zur Realisierung der Spule 2 verstärkend bei.
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Im
Gegensatz dazu weist einer 22A der Stege, der in der Nähe der Umfangskragen 11, 12 der Tiefziehplatinen 6, 5 für die Abstützung des
Fingers 7 zur Halterung der Kompensationsfeder 4 angeordnet ist,
im übrigen
aber identisch mit den anderen Stegen 22 ist, die Besonderheit
auf, dass sein bombierter Abschnitt nach innen und folglich seine
Höhlung 22Aa nach
außen
weist. Es sei bemerkt, dass der besagte Steg 22A bezüglich der übrigen Stege
auf einem weiter innen angeordneten Umfang liegt, um der Kompensationsfeder 4 in
der Nähe
ihres Endes 4b zu gestatten, oberhalb des Steges 22A mit Überdeckung seiner
nach außen
gewandten Höhlung 22Aa zu
liegen. Dies sorgt dafür,
dass die Ausdehnung und die Reibung der Kompensationsfeder nach
einem Federbruch begrenzt werden.
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Gemäß einer
weiteren Besonderheit der Erfindung, die in den 13 und 14 dargestellt
ist, weist das statische Bauteil 9 Abschnitte auf, welche einen
Anschlag 8 bilden, der durch in Umfangsrichtung verlaufende
Kanäle
gebildet ist, die an ihrem einen Ende offen und an ihrem anderen
Ende geschlossen sind, um ein Blockieren im Fall einer Entriegelung
des Fingers 7 zu erhalten, der in den nächstgelegenen Kanal 8 einfährt, wobei
die Teilung zwischen zwei Kanälen
einem Absturz der Absperrschürze
von weniger als 30 cm entspricht.
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Wie
die Tiefziehplatinen 5 oder 6 ist das statische
Bauteil 9 durch Stanzen eines ebenen Stahlblechs in einem
einzigen Arbeitsgang erhalten.
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Wie
die Figuren auch zeigen, ist das statische Bauteil mit dem Schaft 3 über Pratzen 16 verbunden,
die sich axial ausgehend vom Körper
des statischen Bauteils 9 erstrecken und von Löchern 17 zur
Befestigung an dem Schaft durchbohrt sind.
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Wie
die 1 bis 6 zeigen, ist die Spule auf
dem Schaft 3 nicht nur durch das daran befestigte statische
Bauteil 9 gehalten, sondern gegenüberliegend dazu durch ein Befestigungsstück 18,
von dem ebenfalls Pratzen 19 ausgehen, in die Löcher 20 zur Befestigung
auf dem Schaft 3 eingebracht sind, um so die Spule und
die Vorrichtung zum Schutz gegen Herabfallen Absperrschürze zu fixieren.