DE60225377T2 - Fallschutzvorrichtung für einen aufrollbaren Verschluss - Google Patents

Fallschutzvorrichtung für einen aufrollbaren Verschluss Download PDF

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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz gegen Abstürzen bzw. Herabfallen einer Absperrschürze biegsamen Aufbaus, welche zum Aufrollen um ein im wesentlichen zylindrisches Stützsystem geeignet und mobil zu einer Rotation um einen feststehenden Schaft im wesentlichen oberhalb einer zu sperrenden Öffnung montiert ist.
  • Die Erfindung findet eine besonders vorteilhafte, jedoch nicht ausschließliche Anwendung im Gebiet der vertikal absperrenden Schürzen, mit welchen industrielle oder kommerzielle Gebäudezugänge ausgestattet sind.
  • Es handelt sich z. B. um metallische Jalousien für Garagen oder Schaufenster-Gitter von Geschäften.
  • In diesem gesamten Text sollen die Ausdrücke „Vorhang" oder „Schürze" ganz allgemein Mittel zum Schließen einer Öffnung bezeichnen, d. h. eine Platte, eine Lamellenanordnung, einen Grill usw.
  • Die erforderliche biegsame Struktur, die zu einem Aufrollen dieser Schürze erforderlich ist, kann sich aus der Natur des Materials dieser Schürze ergeben und/oder auf Gelenken beruhen, welche die unterschiedlichen Partien der Schürze verbinden.
  • Im Falle einer Schürze mit festem Schaft wird das Aufrollen der Schürze traditionell um mindestens eine Spule bewirkt, die zu einer Rotation beweglich um diesen festen Schaft montiert ist.
  • Jede Spule ist darüber hinaus am Schaft mittels einer Kompensationsfeder der Spiralbauart angebunden, die im Inneren der genannten Spule aufgerollt ist.
  • Dieses elastische Rückstellmittel ist vorgespannt, um mindestens teilweise das Gewicht der Schürze auszugleichen, indem es während der Öffnungsphase gespeicherte Energie in Form von Drehmoment in der Schließphase zurückgewinnt.
  • Wie alle vertikal absperrenden Schürzen sind um einen festen Schaft aufrollbare Vorhänge einer bestimmten Anzahl von regulierenden und normativen Anforderungen unterworfen.
  • Unter diesen betrifft die französische Norm NF P 25-362, ersetzt durch die europäische Norm EN 12604:2000, mit Gültigkeit einer französischen Norm, wirksam ab 20. Januar 2001, die Sicherheit der Benutzer im Falle eines Versagens der Absperrung oder Schließung.
  • Insbesondere fordert diese Norm in Paragraph 4.3.4c, dass im Falle „eines Versagens im Aufhängungssystem der Tür, dass das Tor nach einer eventuellen Abfallbewegung (oder einem Absturz) von maximal 300 mm in dieser Position in vollständiger Sicherheit solange immobilisiert gehalten wird, bis eine neuerliche Intervention bewirkt worden ist.".
  • So hat eine Schürze ein relativ bedeutendes Gewicht, das generell bis zu mehreren zehn bis zu mehreren hundert Kilogramm reichen kann. Kombiniert mit einer erhöhten ,Absturzgeschwindigkeit bildet eine solche Masse eine reelle Gefahr für die Benutzer.
  • Im Stand der Technik finden sich sehr wenige Sicherheitsvorrichtungen, die den Absturz einer Absperrschürze mit festem Schaft im Falle des Bruchs mindestens einer der eingesetzten Kompensationsfedern stoppen können.
  • Die französische Patentanmeldung Nr. 2 739 656 beschreibt indessen mehrere Rückhaltevorrichtungen, welche diese Funktion erfüllen können. Allgemein gesprochen, ist das Prinzip der Verriegelung in jeder beschriebenen Ausführungsart gleich. Es besteht im wesentlichen darin, die Spule, deren Feder versagt hat, positiv mit dem festen Schaft auf eine vorgegebene Winkelverlagerung der Spule hin über spezifische Verriegelungsmittel zu koppeln. Diese Bewegung, die durch ein Rückholelement kontrolliert wird, welches zwischen der Spule und den Verriegelungsmitteln vorgesehen ist, erlaubt dann den Verrieglungsmitteln eine Steuerung der Verlagerung eines Blockierstückes gegen ein festes, einen Anschlag bildendes Sperrrad, um so die Immobilisierung der Schürze bezüglich des Schaftes der aufzurollenden Absperrung zu bewirken.
  • Welche Realisierungsart jedoch auch immer gewählt wird, erscheint doch das Realisieren aller solcher Vorrichtungen als äußerst komplex hinsichtlich der bedeutenden Anzahl von zusätzlich erforderlichen Bauteilen als auch hinsichtlich der tief greifenden konstruktiven Veränderungen und Funktionalitäten, die damit einhergehen. Diese Komplexität schafft offensichtlich einen bedeutenden Nachteil, was die Verlässlichkeit und die Kosten betrifft. Insbesondere hinsichtlich dieses letzteren Aspekts ist notwendig, den Preis für die Erneuerung der Rückhaltevorrichtung in Betracht zu ziehen, gleichermaßen und darüber hinaus aber auch die bedeutenden Kosten ihrer Anpassung an die aufrollbare Absperrung. Es ergibt sich daraus, dass die für die Installation erforderlichen Mehrkosten für einen eventuellen Benutzer aufgrund ihrer Höhe sich selbst verbieten können.
  • Um das Bündel dieser Nachteile zu vermeiden, hat die Anmelderin in ihren französischen Patenten 2 756 319 vom 28. November 1996 und Nr. 2 772 070 vom 9. Dezember 1997 eine Rückhaltevorrichtung für eine aufrollbare Absperrung mit einer Schürze beschrieben, die dazu geeignet ist, mindestens eine in Rotation bewegliche Spule um einen festen Schaft herum anzuordnen, wobei jede beweglich Spule mit einem festen Schaft mittels einer Kompensationsfeder der Spiralbauart verbunden ist, jeder Kompensationsfeder eine Rückhaltevorrichtung zugeordnet ist, um das Abfallen der Schürze im Falle eines Versagens besagter Kompensationsfeder zu blockieren, wobei die Rückhaltevorrichtung erlaubt, die Probleme des Standes der Technik zu überwinden, indem sie insbesondere eine große Verlässlichkeit wie auch geringe Kosten bezüglich derjenigen der Absperrung mit einer Rückhaltevorrichtung wie auch derjenigen der Anpassung an die genannte Absperrung bietet.
  • Nach dem zitierten Patent Nr. 2 772 070 ist das äußere Ende jeder Kompensationsfeder fest mit einem Blockierelement, das beweglich zur Verlagerung auf der entsprechenden Spule montiert ist, wobei das Blockierelement dazu fähig ist, sich in Richtung eines statischen Bauteils zu verlagern, das mit dem Schaft fest ist, um durch Blockieren mit einer einen Anschlag für das besagte statische Bauteil bildenden Partie zusammenzuwirken, wobei das Blockierelement auf Abstand von dem statischen Bauteil durch die Rückstellkraft gehalten ist, die von der Kompensationsfeder ausgeübt wird.
  • Diese so beschriebene Vorrichtung hat den Vorteil, dass ihr Konzept extrem einfach ist, weil das Sicherheitssystem nur das Zusammenwirken der beiden Stücke erfordert, d. h. eines be weglichen Blockierelementes und eines statischen Bauteils. Folglich und im Gegensatz zu den Schutzvorrichtungen gegen Herabfallen der vorher beschriebenen Art erfordert die Anpassung einer solchen Rückhaltevorrichtung nur geringfügige Modifikationen auf dem Niveau der Eigenstruktur der aufrollbaren Absperrung. In der Tat beschränken sich diese Modifikationen im wesentlichen darauf, das äußerste Ende der spiraligen Kompensationsfeder an ein Blockierelement fest anzubringen, das zu einer Verlagerung an der entsprechenden Spule beweglich montiert ist. Dies berührt in keiner Weise den klassischen Mechanismus der Absperrung, und zwar weder konstruktiv noch funktionell. Aus all diesen Gründen hat die beschriebene Rückhaltevorrichtung erhöhte Verlässlichkeit sowie einen besonders geringen Anschaffungspreis im Vergleich zu gleichwertigen schon bekannten Systemen.
  • Wenn die Rückhaltevorrichtung konstruktiv sich durch äußerste Einfachheit auszeichnet, ergibt sich daraus in ähnlicher Weise von selbst, dass dies auch für seinen Betrieb gilt. Die Kompensationsfeder ist in der Tat das einzige Bauteil, welches die Immobilisierung oder die Verlagerung des Blockierelementes bezüglich der Spule steuert. Mit anderen Worten bestimmt sie allein die Immobilisierung des Blockierelementes in passiver Stellung, steuert ebenfalls allein die Verlagerung in Richtung des statischen Bauteils und garantiert schließlich das Halten in aktiver Position; die passive und aktive Position sind diejenigen Positionen, in denen besagtes Blockierelement und besagtes statisches Bauteil im Abstand voneinander oder in Kontakt miteinander sind.
  • Die Position des Blockierelementes bezüglich des statischen Bauteils hängt folglich ausschließlich und insbesondere direkt vom Zustand der Kompensationsfeder ab.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen ist die Kompensationsfeder permanent gespannt aufgrund einer überschüssigen Aufrollung der sie bildenden Spirale, dieses bei beliebiger Position der Schürze. Da im übrigen ihr inneres Ende fixiert ist, lässt sich ihre Rückstellkraft nur an ihrem äußeren Ende erfahren. Dieses ist in der Tat allein fähig zu einer Verlagerung aus dem zweifachen Grund, dass es an dem beweglich zu einer Verlagerung an der Spule montierten Blockierelement angebracht ist und dass diese Spule selbst beweglich zur Rotation um den festen Schaft montiert ist. Die einzige Rückstellkraft erlaubt daher in vorteilhafter Weise das Blockierelement in passiver Position zu halten, d. h. im Abstand von dem statischen Bauteil. Dieses Gleichgewicht bleibt perfekt stabil erhalten, solange die Kompensationsfeder ihre ursprünglichen mechanischen Eigenschaften beibehält.
  • Sobald im Bereich der Kompensationsfeder ein Versagen auftritt, tritt ein Bruch systematisch an der Stelle auf, wo die Beanspruchungen maximal sind, d. h. dort, wo die Krümmung am größten ist. Der betroffene Bereich entspricht selbstverständlich dem inneren Ende der Kompensationsfeder und allgemeiner der gesamten Zone, welche in nächster Nähe des Befestigungspunktes an dem festen Schaft gelegen ist. Die Kompensationsfeder sieht sich daher befreit von innen her von dem gesamten mechanischen Zwang derart, dass die Rückstellkraft verschwindet.
  • Da die Kompensationsfeder um sich selbst aufgerollt ist, wenn die Absperrung normal funktioniert, ist das Volumen, welches sie im Inneren der Spule einnimmt, deutlich kleiner im Vergleich zu demjenigen, welches sie im Ruhezustand einnimmt, d. h. wenn sie keinerlei Aufrollzwang unterliegt. Auch zeigt sie nach dem Bruch die Tendenz dazu, natürlich ihre ursprüngliche Form wieder einzunehmen. Im Falle des Versagens bildet sich folglich eine deutliche radiale Ausdehnung der Kompensationsfeder aus, welche dazu tendiert, sich maximal von dem Schaft radial zu entfernen, um welchen sie aufgewickelt war. Diese Bewegung setzt sich fort, bis das weitere Entwickeln der Feder aufgrund des begrenzten Raumes gestoppt wird, der im Inneren der Spule vorhanden ist.
  • Während des Entspannens der Kompensationsfeder erfährt das beweglichste Ende der Kompensationsfeder sehr logischerweise eine spiralige Verlagerung aufgrund der Natur der Feder. Diese Verlagerung ist entsprechend dem Aufrollsinn der Feder orientiert, nämlich von innen nach außen, da ja nun einmal der Bruch im Bereich des inneren Endes der Spiralfeder stattgefunden hat. Am Ende der Verlagerung erzeugt die durch die Bewegung entstandene Tragheitskraft eine leichte Drehung der Kompensationsfeder, weil die letztere nicht vollständig genau in diesem Moment gehalten ist. Wenngleich mit dem Blockierelement fest verbunden, ist ihr äußerstes Ende in der Tat dazu fähig, sich zu verlagern. Außerdem ist die in Frage stehende Rotationsbewegung in gleichem Sinne gerichtet wie die vorher beschriebene Verlagerung des inneren Endes.
  • Da das Blockierelement nicht mehr der von der Kompensationsfeder ausgeübten Rückstellkraft ausgesetzt ist, ist das Blockierelement folglich frei dazu, seine passive Position aufzugeben und sich bezüglich der Spule, an der es beweglich montiert ist, in Richtung zum statischen Bauteil zu verlagern. Dies unterstellt selbstverständlich, dass es zur Verlagerung mittels eines Antriebsorgans angetrieben werden kann. Dies genau findet statt, wenn die Kom pensationsfeder bricht und danach wie vorher beschrieben sich zu der zweifachen Bewegung der radialen Ausdehnung und der Rotation anschickt. Das Blockierelement, welches mit dem äußeren Ende der Kompensationsfeder fest verbunden ist, wird folglich bis zur aktiven Position verlagert, in welcher es zur Blockierung mit dem statischen Bauteil zusammenwirkt.
  • Wenn diese äußerste Position einmal erreicht ist, wird das Blockierelement mit dem statischen Bauteil dank der Tatsache in Kontakt gehalten, dass die radiale Ausdehnung der Kompensationsfeder durch das geringe, im Inneren der Spule verfügbar Volumen begrenzt ist und dass so die besagte Feder sehr schnell zum Blockieren an dem Abschnitt der Schürze gelangt, welcher die Spule umgibt, was das besagte Blockierelement folglich immobilisiert.
  • Außerdem verfügt die Rückhaltevorrichtung über Führungsmittel, welche die Verlagerung des Blockierelementes in Richtung des statischen Bauteils im Falle des Bruchs der Kompensationsfeder leiten; die beabsichtigte Verlagerung findet somit zwischen der passiven Position, in welcher das Blockierelement einen Abstand von dem statischen Bauteil hat, und der aktiven Position statt, in welches das besagte Blockierelement in Kontakt mit dem statischen Bauteil steht.
  • Nach einem Bruch ist die Kompensationsfeder zu einer komplexen Bewegung angeregt, die im wesentlichen aus der Kombination zwischen einer radialen Ausdehnung und einer Drehung im Drehsinne der Spirale resultiert. Auch ist besonders vorteilhaft, die Verlagerung ihres äußersten Endes so zu steuern, dass das Blockierelement sicher und wirksam in Richtung zum statischen Bauteil geleitet wird. Hier ist vor allem das Ziel, die Risiken des Verklemmens oder Verhakelns der Kompensationsfeder und/oder des Blockierelementes mit welchem Bauteil auch immer zu vermeiden, das im Inneren der Spule noch außer dem statischen Bauteil vorhanden ist. In geeigneter Weise ausgebildete Führungsmittel ermöglichen das Erreichen dieses Zieles adäquat.
  • Die in den Patenten Nr. 2 756 319 und Nr. 2 772 070 beschriebenen Vorrichtungen weisen keinen besonderen Nachteil auf, welchen die Erfindung vermeiden sollte.
  • Im Gegenteil basiert diese auf den Prinzipien, die bereits mitgeteilt wurden, die daher bis heute zu vollständiger Zufriedenheit geführt haben.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Ausführungsvariante sowie eine gewisse Anzahl von Verbesserungen vorzuschlagen, die der Gesamtheit der Vorrichtung zu gute kommen sollen.
  • Daher betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Schutz des Herabfallens einer Absperrschürze, die zum Aufrollen um mindestens eine Spule bestimmt ist, welche drehbeweglich zur Drehung um einen feststehenden Schaft montiert und mit diesem mittels einer Kompensationsfeder verbunden ist, die um sich selbst und um diesen Schaft zwischen zwei Tiefziehplatinen der Spule gewickelt ist und deren inneres Ende mit dem Schaft fest verbunden ist, während ihr äußeres Ende mit einem Blockierelement zusammenwirkt, das zur Verlagerung auf der besagten Spule derart beweglich montiert ist, dass es im Falle eines Versagens der Kompensationsfeder blockierend mit einer Partie zusammenwirken kann, die einen Anschlag eines statischen Bauteils bildet, das mit der feststehenden Achse und somit mit der Absperrschürze fest ist, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Blockierelement, welches mit dem äußeren Ende der Kompensationsfeder zusammenwirkt, von einem Finger gebildet ist, der zwischen den beiden im wesentlichen parallelen Tiefziehplatinen angeordnet ist, welche die Spule eingrenzen, wobei ein äußerer Abschnitt des Fingers mit einem elastischen Schuborgan zusammenwirkt und einer innerer Abschnitt mit dem Ende der Kompensationsfeder zusammenwirkt, wobei der besagte Finger sich axial bezügliche einer zum Schaft parallelen Achse zwischen zwei Positionen verlagern kann, deren eine die Entriegelungsposition ist, in welcher der in einem Abstand von der den Anschlag bildenden Partie des statischen Bauteils ist, in dem das Schuborgan axial unter Belastung durch die alleinige Rückstellkraft der Feder im Bereich ihres äußeren Endes steht und wobei die andere die Verriegelungsposition ist, in welcher der Finger nicht mehr der Rückstellkraft der Kompensationsfeder ausgesetzt ist, insbesondere im Fall ihres Bruchs oder des Verlustes ihrer mechanischen Eigenschaften, jedoch allein aufgrund der Axialkraft des elastischen Schuborgans, was die axiale Verlagerung des Fingers zu der einen Anschlag bildenden Partie des statischen Bauteils und folglich die Immobilisierung der Drehung der Spule bezüglich des festen Schaftes und damit der Schürze erzeugt.
  • Die Erfindung betrifft auch Merkmale, welche sich aus der folgenden Beschreibung ergeben, und zwar isoliert oder in allen ihren technisch möglichen Kombinationen.
  • Diese Beschreibung, die nur beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen ist, ermöglicht ein besseres Verstehen, wie die Erfindung realisiert werden kann, und zwar in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung die Vorrichtung zum Schutz gegen Herabfallen einer Absperrschürze gemäß der Erfindung in passiver Position;
  • 2 perspektivisch die Vorrichtung gemäß der Erfindung in aktiver Position;
  • 3 eine Vorrichtung zum Schutz gegen ein Herabfallen gemäß den 1 und 2 während der Montage des Blockierelementes;
  • 4 eine schematische Schnittansicht einer Vorrichtung zum Schutz gegen Herabfallen gemäß 1;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer Spule für sich allein genommen vor der Montage der Kompensationsfeder und des Blockierelementes;
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Spule gemäß 5 in auseinandergezogenem Zustand;
  • 7 eine Außenansicht einer Tiefziehplatine der Spule gemäß den 5 und 6;
  • 8 eine perspektivische Darstellung der Einzelheit bei A in 7;
  • 9 eine Schnittansicht nach der Linie VIIIa-VIIIa in 8;
  • 10 eine Schnittansicht nach der Linie VIIIb-VIIIb in 8;
  • 11 eine Ansicht von innen der linken Tiefziehplatine der Spule nach den 5 und 6;
  • 12 eine Schnittansicht in größerem Maßstab einer Einzelheit B nach der Linie XII-XII in 11;
  • 13 eine Draufsicht auf das statische Bauteil;
  • 14 eine Schnittansicht nach der Linie XIV-XIV in 13.
  • Die insgesamt mit der Bezugszahl 1 bezeichnete Vorrichtung erlaubt es, das Herabfallen einer Absperrschürze (nicht gezeigt) zu verhindern.
  • Die Vorrichtung ist dazu bestimmt, an mindestens einer Spule 2 angebracht zu werden, die beweglich zu einer Rotation um einen festen Schaft 3 und mit diesem über eine Kompensationsfeder 4 verbunden ist, die um sich selbst zwischen zwei Tiefziehplatinen 5 und 6 der Spule 2 aufgerollt ist und deren inneres Ende 4a mit dem Schaft 3 fest ist, während das äußere Ende 4b mit einem Blockierelement 7 zusammenwirkt, welches beweglich zur Verlagerung auf der besagten Spule 2 derart montiert ist, dass im Falle eines Versagens der Kompensationsfeder 4 das Element 7 mittels Blockierung mit einer Partie zusammenwirkt, die einen Anschlag 8 eines statischen Bauteils 9 bildet, das seinerseits fest mit dem feststehenden Schaft 3 und folglich mit der Schürze ist.
  • Gemäß der Erfindung wirkt das Blockierelement 7 mit dem äußeren Ende 4b der Kompensationsfeder 4 zusammen und ist von einem Finger gebildet, der zwischen den beiden Tiefziehplatinen 5, 6, welche im wesentlichen parallel zueinander die Spule 2 eingrenzen, eingefügt ist, wobei eine externe Partie 7a in Verbindung mit einem elastischen Schuborgan 10 steht und eine innere Partie 7b mit dem Ende 4b der Kompensationsfeder 4 zusammenwirkt.
  • Der Finger 7 kann sich axial längs einer Achse X, X' verlagern, die parallel zu der Achse Y, Y' des Schaftes 3 verläuft, und zwar zwischen zwei Positionen A, B, wobei die Position A eine Entriegelungsposition ist, in welcher ein Abstand von der einen Anschlag 8 bildenden Partie des statischen Bauteils 9 eingehalten wird wobei das axiale Schuborgan 10 unter Belastung durch die Kraft der Feder 4 im Bereich ihres externen Endes 4b steht.
  • In der anderen Position B der Verriegelungsposition unterliegt der Finger 7 nicht mehr der Rückstellkraft der Kompensationsfeder 4, insbesondere im Falle eines Bruches oder eines Verlustes der mechanischen Eigenschaften dieser Feder, sondern allein der Axialkraft des elastischen Schuborgans 10.
  • Somit wird eine axiale Verlagerung des Fingers 7 zu der den Anschlag 8 bildenden Partie des statischen Bauteils 9 hin und folglich die Immobilisierung in Drehrichtung der Spule 2 bezüglich des festen Schaftes 3 und damit der Schürze erzeugt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist der Finger zylindrisch und abgestuft mit zwei unterschiedlichen Durchmessern D1, D2 ausgeführt, die zwischen sich eine Schulter E bilden. Der Bereich mit dem kleineren Durchmesser D1 bildet seine innere Partie und derjenige mit dem größeren Durchmesser D2 seine äußere Partie. Die Rückhaltung in der Verriegelungsposition A allein mittels der Rückstellkraft der Feder 4 auf der Höhe ihres äußeren Endes 4b erfolgt über die Schulter E, welche einen Anschlag für das besagte Ende 4b der Feder 4 bildet, wenn diese in funktionsbereiten Zustand gespannt ist. Die Entriegelung gemäß Position B des Fingers 7 ergibt sich durch Freikommen seiner Schulter E als Folge einer Entspannung der Aufrollkraft der Feder 4, insbesondere bei Bruch derselben, was ein Aufwickeln ihres Durchmessers hervorruft.
  • Der Bereich größten Durchmessers D2 des Fingers 7, der seine äußere Partie 7a bildet, steht in Kontakt mit dem elastischen Schuborgan 10, welches von einer Schraubenfeder gebildet ist, die ausgedehnt zwischen dem äußeren Ende des Fingers 7 und einer feststehenden Partie einer 5 der beiden Tiefziehplatinen sitzt, welche die Spule 2 bilden, und zwar gegenüber der Tiefziehplatine 6 vis-à-vis dem statischen Bauteil 9.
  • Gemäß einer Perfektionierung der Erfindung, die insbesondere aus den 11 und 12 ersichtlich ist, hat die Platine 6 auf ihrer Innenseite gegenüber dem statischen Bauteils 9 einen Umfangskragen 11, der ein Durchgangsloch 11A für den Finger 7 in der besagten Platine 6 hat, der auf die den Anschlag 8 bildende Partie des statischen Bauteils 9 ausgerichtet ist, derart, dass gleichzeitig ein Lager für den besagten Finger 7 und ein Anschlag für die Kompensationsfeder 4 gebildet ist, was jegliche seitliche Verlagerung derselben über den Rand der Platine 6 vermeidet, welche das Verhakeln oder Verklemmen der Feder hervorrufen und die Funktion der Vorrichtung beeinträchtigen könnte.
  • Gemäß einer anderen Perfektionierung der Erfindung, die insbesondere aus den 7, 8, 9 und 10 ersichtlich ist, hat die Innenseite der Platine 5 gegenüber der Platine 6 vis-à-vis dem statischen Bauteil 9 einen Umfangskragen 12, welcher ein Durchgangsloch 13 für den Finger 7 umgibt, der gegen das elastische Schuborgan 10 gerichtet ist, um ein Lager zu bilden.
  • Diese Merkmal erkennt man insbesondere in 9, d. h. in der Schnittdarstellung längs der Linie VIIIa-VIIIa in 8.
  • In diesem Fall tragen die Umfangskragen 11 und 12 wirksam zum Verstärken der Platinen 6 und 5 bei und verstärken folglich die Halterung für den Finger 7 in der Entriegelungsposition. In der Tat spielt dies eine Rolle zum Halten des Endes der Feder 4, die gespannt ist.
  • Gemäß einer weiteren Verbesserung der Erfindung ist das äußere Aufhängemittel 14, 15 für das eine Ende der Zugfeder 10, welches das elastische Schuborgan bildet, von Haken 14, 15 gebildet, die durch Verformen von Material der Tiefziehplatine 5 um das Durchgangsloch 13 des Fingers 7 gebildet sind. Diese Verbesserung ist insbesondre gut sichtbar in 10, welche eine Schnittdarstellung nach der Linie VIIIb-VIIIb in 8 zeigt.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind beide Tiefziehplatinen 5, 6, von denen die eine 5 die Aufhängemittel 14, 15 der Feder 10 und das eine Lager 12 des Fingers 7 und die andere das andere Lager 11 des Fingers 7 und einen Anschlag für die Kompensations feder 4 hat, jeweils einstückig durch Stanzen eines ebenen Stahlbleches in einem einzigen Arbeitsgang gefertigt.
  • Wie die 5 und 6 deutlich zeigen, sind die Tiefziehplatinen 5 und 6 miteinander über Verbindungsstege 22 montiert, welche zwischen den beiden Platinen sich erstrecken, und mit diesen durch eine Verformung 23 der Enden dieser Stege verklammert, nachdem sie durch entsprechende Löcher 24 der Platinen gesteckt sind.
  • Diese Stege sind durch eine Hohlprägung verstärkt, deren Bombierung 22a nach außen gerichtet ist, und sie tragen zur Realisierung der Spule 2 verstärkend bei.
  • Im Gegensatz dazu weist einer 22A der Stege, der in der Nähe der Umfangskragen 11, 12 der Tiefziehplatinen 6, 5 für die Abstützung des Fingers 7 zur Halterung der Kompensationsfeder 4 angeordnet ist, im übrigen aber identisch mit den anderen Stegen 22 ist, die Besonderheit auf, dass sein bombierter Abschnitt nach innen und folglich seine Höhlung 22Aa nach außen weist. Es sei bemerkt, dass der besagte Steg 22A bezüglich der übrigen Stege auf einem weiter innen angeordneten Umfang liegt, um der Kompensationsfeder 4 in der Nähe ihres Endes 4b zu gestatten, oberhalb des Steges 22A mit Überdeckung seiner nach außen gewandten Höhlung 22Aa zu liegen. Dies sorgt dafür, dass die Ausdehnung und die Reibung der Kompensationsfeder nach einem Federbruch begrenzt werden.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung, die in den 13 und 14 dargestellt ist, weist das statische Bauteil 9 Abschnitte auf, welche einen Anschlag 8 bilden, der durch in Umfangsrichtung verlaufende Kanäle gebildet ist, die an ihrem einen Ende offen und an ihrem anderen Ende geschlossen sind, um ein Blockieren im Fall einer Entriegelung des Fingers 7 zu erhalten, der in den nächstgelegenen Kanal 8 einfährt, wobei die Teilung zwischen zwei Kanälen einem Absturz der Absperrschürze von weniger als 30 cm entspricht.
  • Wie die Tiefziehplatinen 5 oder 6 ist das statische Bauteil 9 durch Stanzen eines ebenen Stahlblechs in einem einzigen Arbeitsgang erhalten.
  • Wie die Figuren auch zeigen, ist das statische Bauteil mit dem Schaft 3 über Pratzen 16 verbunden, die sich axial ausgehend vom Körper des statischen Bauteils 9 erstrecken und von Löchern 17 zur Befestigung an dem Schaft durchbohrt sind.
  • Wie die 1 bis 6 zeigen, ist die Spule auf dem Schaft 3 nicht nur durch das daran befestigte statische Bauteil 9 gehalten, sondern gegenüberliegend dazu durch ein Befestigungsstück 18, von dem ebenfalls Pratzen 19 ausgehen, in die Löcher 20 zur Befestigung auf dem Schaft 3 eingebracht sind, um so die Spule und die Vorrichtung zum Schutz gegen Herabfallen Absperrschürze zu fixieren.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Schutz gegen Herabfallen einer Absperrschürze, die zum Aufrollen um mindestens eine Spule (2) bestimmt ist, welche drehbeweglich zur Drehung um einen feststehenden Schaft montiert und mit diesem mittels einer Kompensationsfeder (4) verbunden ist, die um sich selbst und um diesen Schaft zwischen zwei Tiefziehplatinen (5, 6) der Spule (2) gewickelt ist und deren inneres Ende (4a) mit dem Schaft (3) fest verbunden ist, während ihr äußeres Ende (4b) mit einem Blockierelement (7) zusammenwirkt, das zur Verlagerung auf der besagten Spule (2) derart beweglich montiert ist, dass es im Falle eines Versagens der Kompensationsfeder (4) blockierend mit einer Partie zusammenwirken kann, die einen Anschlag (8) eines statischen Bauteils (9) bildet, das mit der feststehenden Achse (3) und somit mit der Absperrschürze fest ist, wobei das besagte Blockierelement (7) von einem Finger gebildet ist, der zwischen den beiden im wesentlichen parallelen Tiefziehplatinen (5, 6) angeordnet ist, welche die Spule (2) eingrenzen, wobei ein äußerer Abschnitt (7a) des Fingers in Verbindung mit einem elastischen Schuborgan (10) steht, während ein innerer Abschnitt (7b) des Fingers mit dem Ende (4b) der Kompensationsfeder (4) zusammenwirkt, wobei der Finger (7) längs einer zur Achse (Y, Y') des Schaftes (3) parallelen Achse (X, X') verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dem statischen Bauteil (9) gegenüberstehende Seite der Tiefziehplatine (6) einen Umfangskragen (11) trägt, welcher ein Durchgangsloch (11A) für den Finger (7) in der besagten Tiefziehplatine (6) umgibt, der gegen die den Anschlag (8) bildende Partie des statischen Bauteils (9) gerichtet ist, derart, dass gleichzeitig ein Lager für den Finger (7) und ein Anschlag für die Kompensationsfeder (4) gebildet ist, um jede seitliche Verlagerung derselben bezüglich des Randes der Tiefziehplatine (6) zu vermeiden, die ein Verklemmen der Kompensationsfeder (4) erzeugen und die Funktion der Vorrichtung beeinträchtigen könnte.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der entgegengesetzt zur Tiefziehplatine (6), welche gegenüber dem statischen Bauteil (9) und vis-à-vis dem statischen Bauteil ((9) liegt, angeordneten Tiefziehplatine (5) einen Umfangskragen (12) aufweist, welcher ein dem Finger (7) entsprechendes Durchgangsloch (13) für den gegen das elastische Schuborgan (10) gerichteten Finger umgibt, um ein Lager zu bilden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Aufhängemittel (14, 15) für das eine Ende einer Zugfeder (10), welche das elastische Schuborgan bildet, von Haken (14, 15) gebildet sind, die durch Verformen von Material der Tiefziehplatine (5) um das Durchgangsloch (13) für den Finger (7) gebildet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Tiefziehplatinen (5, 6) jeweils einstückig durch Stanzen eines ebenen Stahlblechs in einem einzigen Arbeitsgang erhalten sind, wobei die eine Tiefziehplatine (5) Befestigungsmittel (14, 15) für die Feder (10) und ein Lager (12) für den Finger (7) integriert hat, während die andere Tiefziehplatine (6) das andere Lager (11) für den Finger (7) und einen Anschlag für die Kompensationsfeder (4) integriert hat.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefziehplatinen (5 und 6) miteinander über Verbindungsstege (22) montiert sind, welche sich zwischen den beiden Platinen erstrecken und damit durch Verformen (23) der Enden der Stege verklammert sind, nachdem sie durch entsprechende Löcher (24) der Platinen gesteckt sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (22) durch eine Hohlprägung verstärkt sind, deren Bombierung (22a) nach außen gerichtet ist, um zur Realisierung der Spule (2) verstärkend beizutragen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass einer (22A) der Stege, der in der Nähe der Umfangskragen (11, 12) der Tiefziehplatinen (6, 5) angeordnet ist, um den Finger (7) zur Anbringung der Kompensationsfeder (4) zu unterstützen, und sonst identisch mit den anderen Stegen (22) ist, die Besonderheit aufweist, dass sein bombierter Abschnitt nach innen und folglich seine Höhlung (22Aa) nach außen weist, wobei der besagte Steg (22A) bezüglich der übrigen Stege auf einem weiter innen angeordneten Umfang liegt, um der Kompensationsfeder (4) in der Nähe ihres Endes (4b) zu gestatten, oberhalb des Steges (22a) mit Abdeckung seiner nach außen gewandten Höhlung (22Aa) zu liegen, so dass der Steg von der Kompensationsfeder (4) in einer Weise überdeckt ist, dass ihre Ausdehnung und Reibung nach einem Federbruch begrenzt werden.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das statische Bauteil (9) Abschnitte aufweist, welche einen Anschlag (8) bilden, der in Umfangsrichtung verlaufende Kanäle bildet, die an ihrem einen Ende offen und an ihrem anderen Ende geschlossen sind, um ein Blockieren im Fall einer Entriegelung des Fingers (7) zu erhalten, der in den nächstgelegenen Kanal (8) einfährt, wobei die Teilung zwischen zwei Kanälen einem Herabfallen der Absperrschürze von weniger als 30 cm entspricht.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das statische Bauteil (9) durch Stanzen eines ebenen Stahlblechs in einem einzigen Arbeitsgang erhalten ist.
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