DE102012102098B3 - Lufteinlass eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Lufteinlass eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug. Der Lufteinlass weist einen Frischluftkanal für den Einlass von Frischluft aus der Umgebung des Kraftfahrzeuges, einen Umluftkanal für den Einlass von Luft aus dem Fahrgastraum, einen Luftaustritt zum Ableiten der Luft sowie eine Klappe auf.
- Bei Kraftfahrzeugen ist aufgrund der zunehmenden Anzahl an technischen Komponenten und den steigenden Anforderungen an den Komfort eine Optimierung hinsichtlich des Bauvolumens aber auch der Funktionalität der Komponenten erforderlich. Dabei sind zum Beispiel großvolumige Komponenten zur Klimatisierung, wie sie aus stationären Klimaanlagen in Form von Mischkammern, Strömungsleit- und Verwirbelungseinrichtungen bekannt sind, in Kraftfahrzeugen wegen der geringen Platzverhältnisse nicht einsetzbar. Zudem ist die Anzahl der Komponenten der Klimaanlage zu reduzieren und gleichzeitig deren Wirksamkeit zu erhöhen.
- Gattungsgemäße Klimatisierungssysteme weisen Lufteinlassgehäuse mit einem Lufteinlass für die von außerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs aufgenommene Außenluft, auch als Frischluft bezeichnet, sowie einem Lufteinlass für die aus dem Fahrgastraum entnommene Umluft auf. Die Luft wird mittels eines Luftgebläses über die Einlässe in das Klimatisierungssystem angesaugt, anschließend konditioniert und durch geeignete Verteilungsöffnungen in den Fahrgastraum eingeleitet.
- Mittels der Stellung einer innerhalb des Lufteinlassgehäuses angeordneten Klappe wird festgelegt, ob sich der angesaugte Luftstrom aus reiner Außenluft, aus reiner Umluft oder aus einer Mischung von Außenluft und Umluft zusammensetzt. Die Klappe ist dabei innerhalb des Gehäuses zwischen zwei Endpositionen meist schwenkbar gelagert. Eine Mischung des angesaugten Luftstromes wird über eine Zwischenstellung der Klappe zwischen den beiden Endstellungen erreicht.
- Bei aus dem Stand der Technik bekannten Lufteinlassgehäusen treten bei Zwischenstellungen der Klappe zwischen dem Lufteinlass für die Außenluft und dem Lufteinlass für die Umluft unerwünschte Bypassströmungen auf, wobei Außenluft die Klappe umströmt und ohne Konditionierung durch den Lufteinlass für die Umluft in den Fahrgastraum des Fahrzeugs eingeleitet wird. Infolge eines solchen Bypassmassestromes kann beispielsweise zu kalte oder zu warme Außenluft direkt in den Fahrgastraum gelangen.
- Im Stand der Technik wird diesem unerwünschten Bypassmassestrom mit einem zwei Klappen aufweisenden Gehäuse begegnet, welche zum Versperren und Öffnen zum einen des Lufteinlasses für die Außenluft und zum anderen des Lufteinlasses für die Umluft ausgebildet sind.
- Der Einsatz von zwei Klappen vergrößert jedoch den Bauraumbedarf und erfordert zusätzlichen Aufwand der Steuerung, um die Bewegung der Klappen aufeinander abzustimmen.
- Aus der
DE 199 15 966 A1 geht ein Lufteinlassgehäuse für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges hervor. Das Lufteinlassgehäuse umfasst einen Einlass für Außenluft, einen Einlass für Umluft, einen mit einem Lüfter verbundenen Auslass und eine Klappe. Die Klappe ist innerhalb des Gehäuses zwischen einer Außenluftposition sowie einer Umluftposition schwenkbar gelagert und kann Zwischenpositionen einnehmen. Das Lufteinlassgehäuse weist weiterhin eine innere Rippe auf, die zur Kanalisierung des Außenluftmassenstromes und des Umluftmassenstromes zum Auslass des Gehäuses dient. Dabei wird ein direkter Luftdurchgang vom Außenlufteinlass zum Umlufteinlass verhindert. - Um bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten einen gleichbleibenden Staudruck der Frischluft im Lufteinlasskanal zu erzielen und dem Luftdruck im Fahrgastraum entgegenzuwirken, werden Staudruckklappen im Bereich des Lufteintritts eingesetzt, da es für die Regelung des fahrgeschwindigkeitsabhängigen Staudruckes der Außenluft nicht ausreicht, die Drehzahl des Gebläses an die Fahrzeuggeschwindigkeit anzupassen. Die Staudruckklappen dienen damit der Staudruckkompensation.
- Im Stand der Technik sind getrennte Frischluft- und Umluftklappen vorgesehen, welche über separate Getriebe und/oder zusätzliche Stellmotoren angetrieben werden.
- Bei herkömmlichen Lufteinlassgehäusen mit einer Einzelklappe, welche die Stellungen „Außenluft” und „Umluft” oder „Teilumluft” als Zwischenstellungen ermöglicht, ist zur Staudruckkompensation somit eine zusätzliche, zweite Klappe erforderlich. Dies gilt insbesondere, wenn in der Stellung „Teilumluft” ein Teil der Luft aus dem Fahrgastraum angesaugt wird.
- Bei der Staudruckkompensation wird in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit der Querschnitt des Lufteinlasses verringert, um den Lufteinlasskanal zu verkleinern. Unter Staudruckkompensation ist somit eine Drosselung des durch eine hohe Fahrzeuggeschwindigkeit erzeugten hohen Vordruckes im Ansaugbereich des Lufteinlassgehäuses zu verstehen.
- Die
DE 10 2006 012 604 A1 beschreibt eine Luftklappe mit einem Klappenkörper einer Fahrzeugklimaanlage. Der Klappenkörper ist aus einem Klappengrundkörper und einem daran angebrachten Schaumformteil zusammengesetzt. Der Klappengrundkörper ist auf die Geometrie des Schließquerschnittes des Luftkanals und der Schaumformkörper auf die Geometrie des Lufteinlasses des Gebläses und gegebenenfalls auf die Öffnungsgeometrie des zugeordneten Luftkanals abgestimmt. - Bei Ausbildung der Luftklappe als Staudruckklappe wirkt diese sowohl auf den Frischluftkanal als auch auf den Umluftkanal der Klimaanlage. Die vor den freien Strömungsquerschnitt des Frischluftkanals schwenkbare Staudruckklappe steuert den den geöffneten Frischluftkanal durchsetzenden Luftstrom drosselnd und gleicht den bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten erzeugten Staudruck aus. Dabei ist eine zusätzliche Zylinderklappe vorgesehen, welche die Luftklappe mit gleicher Schwenkachse umfängt und als Frischluft-Umluftklappe dient.
- Der Einsatz von zwei Klappen ist jedoch zum Beispiel wegen zu hohen Platzbedarfs und aufwändiger Steuerung zu vermeiden. Klimasysteme mit mehreren Klappen sind erheblich teurer und benötigen zudem höhere Antriebskräfte als Klimasysteme mit lediglich einer Klappe.
- In der
DE 10 2004 004 165 B3 wird ein Lufteintritt für eine Lüftungs-, Heizungs- oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem Außenluft zuführenden Außenluftkanal, einem Umluft zuführenden Umluftkanal, einer Stauluftklappe zum Steuern des Außenluftkanals sowie einer Umluftklappe zum Steuern des Umluftkanals offenbart. Die Umluftklappe und die Stauluftklappe sind als eine zusammengefasste Lüftungsklappe ausgebildet, welche bei geschlossenem Umluftkanal eine Drosselung des durch den Außenluftkanal strömenden Luftmassenstromes ermöglicht. - Die
DE 42 14 862 C1 offenbart eine Fahrzeug-Belüftungs- oder Klimatisierungsanlage mit einer Frischluft-Umluft-Weiche, welche einen Frischluft-Ansaugkanal und/oder einen Umluft-Ansaugkanal mit einem weiterführenden Luftkanal verbindet. Die Kanäle münden dabei in einer eine Umschaltklappe aufweisenden Kammer. Die annähernd die Form eines Sektors eines Kreiszylinders aufweisende und um die Zylinderachse verdrehbar gelagerte Umschaltklappe ist mit einem derart geformten Mantelflächenabschnitt ausgebildet, dass durch Verdrehen der Umschaltklappe bei geschlossenem Umluft-Ansaugkanal der freie Mündungsquerschnitt des Frischluft-Ansaugkanales oder des weiterführenden Luftkanales veränderbar ist. - In der
US 6,386,966 B1 wird eine Gebläseeinheit für eine Fahrzeugklimaanlage mit einer Umluft-/Außenluft-Umschaltklappe beschrieben, welche im Umluftbetrieb einen Umlufteinlass öffnet, während ein Außenlufteinlass verschlossen wird. Die Klappe weist zum Reflektieren von von dem Gebläse erzeugten Luftstromgeräuschen an ihrer Innenseite eine Vielzahl von Rippen auf. Die Längen der Rippen sind derart ausgebildet und die Rippen derart zueinander angeordnet, dass die Enden der Rippen entlang der Strömungsrichtung des Luftmassenstromes durch den Umlufteinlass im Umluftbetrieb ausgerichtet sind. - Aus der
JP 2000-211339 A - Den im Stand der Technik bekannten Systemen ist zu eigen, dass sie apparativ sehr aufwändig zusätzliche Elemente aufweisen, welche zudem weiteren Platz und eine Steuerung beanspruchen, höhere Kosten und auch einen zusätzlichen Montageaufwand sowie einen entsprechenden Wartungsaufwand. nach sich ziehen.
- Zudem bedingen die aus dem Stand der Technik bekannten Klappengeometrien starke Strömungsgeräusche. Durch Ablösen der Strömung und durch Verwirbelungen werden die Klappen zum Schwingen und Vibrieren angeregt.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lufteinlass eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung zu stellen, welcher sowohl die Funktionen des Einlassens von Frischluft, als auch von Umluft sowie von Teilumluft ermöglicht. Beim Einlassen von Teilumluft ist für die Sicherung des Komforts im Fahrgastraum eine fahrgeschwindigkeitsabhängige, kontinuierliche Staudruckkompensation vorzusehen. Bypassströme vom Frischlufteinlass zum Umlufteinlass sind zu verhindern. Die gezielte Luftführung sollte mit einer minimalen Anzahl an einzusetzenden Komponenten realisiert werden, um den Bauraumbedarf und die anfallenden Kosten für die Steuerung, die Herstellung, die Montage und die Wartung zu minimieren.
- Die Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Lufteinlass eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug gelöst. Der Lufteinlass weist einen Frischluftkanal für den Einlass von Frischluft aus der Umgebung des Fahrzeuges, einen Umluftkanal für den Einlass von Luft aus dem Fahrgastraum sowie einen Luftaustritt zum Weiterleiten der Luft zu einem Gebläse auf. Der Lufteinlass umfasst zudem eine Klappe zum Steuern des Luftmassenstromes. Die eine von einem Luftmassenstrom angeströmte Oberfläche aufweisende Klappe ist innerhalb eines Gehäuses zwischen zwei Endpositionen schwenkbar gelagert. Die schwenkbare Lagerung der Klappe ermöglicht die Einstellung der Klappe in verschiedenen Zwischenpositionen.
- Der Frischluftkanal wird durch eine Gehäusewand, eine Trennwand und die Oberfläche der Klappe begrenzt.
- Nach der Konzeption der Erfindung sind die Gehäusewand und die Oberfläche der Klappe derart ausgebildet und gegenüberliegend zueinander angeordnet, dass der Frischluftkanal in Strömungsrichtung der Frischluft eine den Strömungsquerschnitt verjüngende Kontur aufweist. Die Kontur ermöglicht die Kompensation des Staudruckes innerhalb des Frischluftkanals. Es wird ein vollständiger Abbau des Überdruckes im Frischluftkanal gegenüber dem Luftauslass und damit dem Gebläse erzielt.
- Erfindungsgemäß weist die Gehäusewand eine Ausformung auf. Die Ausformung ist dabei mit einer ersten von der Gehäusewand ausgehenden, schräg in den Strömungsquerschnitt des Frischluftkanals hineinragenden und damit den Strömungsquerschnitt verringernden Fläche und einer zweiten sich in Strömungsrichtung der Frischluft an die den Strömungsquerschnitt verringernde Fläche anschließenden Fläche ausgebildet. Die in Bezug auf die Strömungsrichtung des Frischluftmassenstromes schräggestellte Fläche bewirkt vorteilhaft eine gleichmäßige Verringerung des Strömungsquerschnittes. Die zweite Fläche ist im Gegensatz zur ersten Fläche in Richtung der Gehäusewand ausgerichtet.
- Unter der Ausrichtung der zweiten Fläche in Richtung der Gehäusewand ist zu verstehen, dass die zweite Fläche parallel zur Strömungsrichtung des Frischluftmassenstromes innerhalb des Frischluftkanals vor Erreichen der schräggestellten Fläche der Ausformung beziehungsweise im Wesentlichen parallel zur Gehäusewand angeordnet ist.
- Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Oberfläche der Klappe zudem derart ausgebildet, einen direkten Luftdurchgang als Bypassmassestrom vom Frischluftkanal in den Umluftkanal zu minimieren oder zu verhindern. Neben der Staudruckkompensation innerhalb des Frischluftkanals ermöglicht die Ausbildung der Oberfläche der Klappe in Verbindung mit der Trennwand die Abdichtung des Umluftkanals vom Frischluftkanal. Dabei wird der Ansaugbereich der Umluft gegen den unter höherem Druck stehenden Ansaugbereich der Frischluft abgedichtet, sodass die Frischluft nicht in den Ansaugbereich der Umluft durchtreten kann. Die Abdichtung zwischen der Oberfläche der Klappe und der Trennwand wird in verschiedenen Stellungen der Klappe sowie bei verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen des Kraftfahrzeuges mit unterschiedlich starker Drosselung der Frischluft gewährleistet.
- Von Vorteil ist, dass die in Richtung der Gehäusewand ausgerichtete, zweite Fläche der Ausformung derart konturiert ausgebildet ist, dass ein bei einer Drehbewegung der Klappe entstehender Spalt zwischen der Klappe und der zweiten Fläche der Ausformung je nach erforderlicher Drosselung der Frischluft angepasst ist.
- Die als Frisch-/Umluft-Staudruck-Klappe ausgebildete Klappe ist bevorzugt um eine Drehachse drehbar gelagert. Die Drehung der Klappe ist in einem Stellbereich vorteilhaft stufenlos möglich, sodass zwischen den Endpositionen der Klappe beliebige Zwischenpositionen einstellbar sind. Bei Stellung der Klappe in der ersten Endposition sind der Frischluftkanal vollständig verschlossen und der Umluftkanal vollständig geöffnet. Bei Stellung der Klappe in der zweiten Endposition sind der Frischluftkanal vollständig geöffnet und der Umluftkanal vollständig geschlossen. Demzufolge ist in der ersten Endposition nur Frischluft, in der zweiten Endposition nur Umluft und in den Zwischenpositionen eine Mischung aus Frischluft und Umluft durch den Luftaustritt förderbar. Der Stellbereich erstreckt sich bevorzugt von 9° bis 99°, das heißt von der ersten Endposition bei 0° bis zur zweiten Endposition bei 90°.
- Die Klappe weist eine erste Längsseite und eine zweite Längsseite auf, wobei die Längsseiten parallel zur Drehachse der Klappe ausgerichtet sind. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die sich zwischen den Längsseiten erstreckende Oberfläche der Klappe mit einer von der Form eines Teilbereiches eines schalenförmigen kreisrunden Hohlzylinders mit konstantern Abstand der Oberfläche von der Drehachse abweichenden Kontur ausgebildet. Der Teilbereich der Oberfläche der Klappe erstreckt sich dabei bevorzugt über einen Winkelbereich von 9° bis 99°. Die von der schalenförmigen Oberfläche eines kreisrunden Hohlzylinders mit konstantem Abstand der Oberfläche von der Drehachse abweichende Kontur weist nach einer Weiterbildung sich über den Winkelbereich unterschiedlich ändernde Abstände zur Drehachse auf. Die Oberfläche der Klappe ist dabei im Querschnitt senkrecht zur Drehachse, ausgehend von der ersten Längsseite in Richtung der zweiten Längsseite in verschiedene Bereiche unterteilbar.
- Die verschiedenen Bereiche der Oberfläche der Klappe sind zum Erreichen der jeweils erforderlichen Abstände zur Drehachse konvex oder konkav gekrümmt oder eben beziehungsweise gerade ausgebildet. Der erste Bereich weist bevorzugt eine konvex gekrümmte Oberfläche auf, während der sich an den ersten Bereich anschließende zweite Bereich, der sich an den zweiten Bereich anschließende dritte Bereich und der sich an den dritten Bereich anschließende vierte Bereich jeweils mit einer geraden Oberfläche ausgebildet ist. Die Oberfläche des sich an den vierten Bereich anschließenden fünften Bereiches ist konvex gekrümmt ausgebildet.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung verringert sich im ersten und im zweiten Bereich der Abstand der Oberfläche von der Drehachse, während sich der Abstand im dritten und vierten Bereich wieder vergrößert sowie im fünften Bereich konstant bleibt.
- Die Übergänge zwischen den Bereichen auf der Oberfläche sind dabei stetig ausgebildet. Unter einer Oberfläche mit stetigen Übergängen ist eine strömungstechnisch einen lediglich minimalen Widerstand erzeugende Fläche ohne Abreißkanten oder andere die Strömung zusätzlich beeinflussende Geometrien zu verstehen. Die Oberfläche ist zudem geschlossen.
- Die Kontur wird in den verschiedenen Bereichen dabei derart ausgebildet, dass sich in den einzelnen Stellungen der Klappe bei „Teilumluft”, das heißt zwischen den Endpositionen, eine fahrzeugspezifisch angepasste Drosselung des durch den Frischluftkanal strömenden Luftmassenstromes abhängig vom Druck im Frischluftkanal ergibt.
- Die sich über einen Winkelbereich von 0° bis 90° erstreckende Oberfläche der Klappe ist dabei bevorzugt derart unterteilt, dass der erste Bereich einen Winkelbereich von 0° bis 12°, der zweite Bereich einen Winkelbereich von 12° bis 40°, der dritte Bereich einen Winkelbereich von 40° bis 55°, der vierte Bereich einen Winkelbereich von 55° bis 70° und der fünfte Bereich einen Winkelbereich von 70° bis 90° umfasst.
- Mittels der Konturen der Gehäusewand und der Oberfläche der Klappe wird vorteilhaft das Drosseln des Strömungsquerschnittes des Frischluftkanales in Strömungsrichtung der Frischluft in verschiedenen Stellungen der Klappe möglich. Die sich gegenüberliegenden, den Strömungsquerschnitt begrenzenden Konturen der Gehäusewand mit der Ausformung und der Oberfläche der Klappe sind derart aufeinander abgestimmt ausgebildet, dass sich der Strömungsquerschnitt des Frischluftkanals in einem bestimmten Stellbereich der Klappe strömungstechnisch vorteilhaft verjüngt.
- Nach einer Ausgestaltung der Erfindung liegt der bestimmte Stellbereich in einem Bereich der Drehung der Klappe zwischen der ersten Endposition bei 0°, in der der Frischluftkanal vollständig verschlossen und der Umluftkanal vollständig geöffnet sind, und einer maximalen Stellung bei 23°, in der gerade noch eine Drosselung auftritt. Innerhalb dieses Bereiches wird der Strömungsquerschnitt in jeder Position der Klappe trichterförmig verringert.
- Die trichterförmige Verringerung wird durch schräg aufeinander zu ausgerichtete Flächen der Ausformung der Gehäusewand und der Oberflächenbereiche der Klappe in diesem Stellbereich der Klappe erreicht. Die gegenüberliegenden Flächen weisen dabei bevorzugt ähnliche oder gleiche Werte der Anstellwinkel in Bezug auf die Strömungsrichtung der Frischluft auf, wobei deren Vorzeichen entgegengesetzt sind.
- Von Vorteil ist, dass die Klappe zur Einhaltung eines konstanten Luftdurchsatzes durch den Lufteinlass und damit das Klimatisierungssystem mit steigender Geschwindigkeit zunehmend schließt, was in verschiedenen Stellungen der Klappe für verschiedene Geschwindigkeitsbereiche des Kraftfahrzeuges mit jeweils unterschiedlicher, an die Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeuges angepasster Drosselung der Frischluft gewährleistet wird.
- Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die den Frischluftkanal und den Umluftkanal voneinander trennende Trennwand eine Stirnseite mit einem an der Stirnseite ausgebildeten Vorsprung aufweist. Die Stirnseite und der Vorsprung sind dabei in Richtung der Überfläche der Klappe derart ausgerichtet angeordnet, dass der Vorsprung einen Spalt zwischen der Oberfläche und der Stirnseite begrenzt.
- Besonders vorteilhaft ist, dass die Oberfläche der Klappe in Verbindung mit dem der Oberfläche gegenüberliegend angeordneten Vorsprung der Trennwand einen in einem bestimmten Stellbereich der Klappe konstanten Spalt mit minimaler Öffnungsstärke ausbildet, sodass der Bypassmassestrom zwischen dem Frischluftkanal und dem Umluftkanal verhindert wird oder nur minimal ist.
- Nach einer Ausgestaltung der Erfindung liegt der bestimmte Stellbereich in einem Bereich der Drehung der Klappe zwischen 3° bis 23°.
- Neben dem den Massestrom der Frischluft drosselnden Schließen und Öffnen des Frischluftkanales wird im bevorzugten Stellbereich der Drehung der Klappe zwischen 0° und 23° durch die Kontur der Oberfläche der Klappe vorteilhaft gleichzeitig eine Abdichtung des Ansaugbereiches der Umluft gegen den unter höherem Druck stehenden Ansaugbereich der Frischluft erreicht, sodass die Frischluft nicht in den Ansaugbereich der Umluft überströmt.
- Damit wird der durch den Frischluftkanal strömende Luftmassenstrom gedrosselt, während gleichzeitig der Bypassmassestrom zwischen Frischluftkanal und Umluftkanal verhindert oder minimiert wird.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass an den Längsseiten der Oberfläche der Klappe Dichtungen angeordnet sind. Die sich vollständig entlang der Längsseiten erstreckenden und mit der Klappe fest verbunden Dichtungen sind in Verbindung mit der Klappe je nach Stellung der Klappe in einer der Endpositionen den Frischluftkanal oder den Umluftkanal verschließend ausgebildet.
- Die erfindungsgemäße Lösung weist diverse Vorteile auf:
- – kostengünstige Einzelklappe innerhalb des Lufteinlasses bei Erhaltung eines hohen Lüftungskomforts,
- – Verringerung von Spielen und Kräften durch den Wegfall der bei Mehrklappensystemen erforderlichen Klappen und Kinematiken, wie Stellmotoren, Getrieben und Steuerungen, und damit Kostenreduzierung durch Einsparung der zusätzlichen Kinematiken,
- – Verringerung des Bauraumbedarfes und
- – Verringerung der Störanfälligkeit und des Aufwandes für Herstellung, Montage und Wartung des Klimatisierungssystems.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen. Es zeigen einen Lufteinlass eines Klimatisierungssystems
-
1 : mit einer Frisch-/Umluft-Klappe aus dem Stand der Technik sowie -
2 : mit einer kombinierten Frisch-/Umluft-Staudruck-Klappe bei geöffnetem Umlufteinlass und geschlossenem Frischlufteinlass, den Vorgang des Schließens des Umluftkanals bei gleichzeitigem Öffnen des Frischluftkanals -
3a –3d : einer Frisch-/Umluft-Klappe aus dem Stand der Technik und -
4a –4d : einer Frisch-/Umluft-Staudruck-Klappe. -
1 zeigt einen aus dem Stand der Technik bekannten Lufteinlass1 eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug mit einem Frischluftkanal2 , einem Umluftkanal4 sowie einer Klappe10 , welche als Frisch-/Umluft-Klappe ausgebildet ist. Die durch den Frischluftkanal2 in Strömungsrichtung3 mittels eines Gebläses aus der Umgebung des Fahrzeuges angesaugte Frischluft beziehungsweise Außenluft und/oder die durch den Umluftkanal4 in Strömungsrichtung5 aus dem Fahrgastraum angesaugte Umluft werden am Austritt aus dem Lufteinlass1 durch einen Kanal in Strömungsrichtung6 zum Gebläse geleitet. - Der Frischluftkanal
2 und der Umluftkanal4 sind durch eine Trennwand7 voneinander getrennt. Der Lufteinlass1 ist des Weiteren aus einem Gehäuse ausgebildet, wobei die Gehäusewand8 und die Trennwand7 gegenüberliegend den Umluftkanal4 begrenzen sowie die Gehäusewand9 und die Trennwand7 gegenüberliegend den Frischluftkanal2 begrenzen. Der mittels des Gebläses durch den Lufteinlass1 in das Klimatisierungssystem angesaugte Luftmassenstrom wird anschließend konditioniert, das heißt zum Beispiel gekühlt, entfeuchtet und/oder erwärmt, bevor er durch Luftauslässe in den Fahrgastraum eingeleitet wird. - Die an dem Gehäuse des Klimatisierungssystems gehalterte Klappe
10 ist zwischen zwei Endpositionen, einer Umluftposition und einer Frischluftposition, schwenkbar beziehungsweise um eine Drehachse15 in einem Stellbereich von 0° bis 90° stufenlos drehbar gelagert. Im Zustand der in1 gezeigten Umluftposition, in welcher die Klappe10 bei einem Stellwinkel α nahe von 0° positioniert ist, verschließt die Klappe10 den Frischluftkanal2 vollständig, der Umluftkanal4 ist vollständig geöffnet. Im Zustand der in1 nicht dargestellten Frischluftposition in welcher die Klappe10 bei einem Stellwinkel α von 90° positioniert ist, verschließt die Klappe10 den Umluftkanal4 vollständig, während der Frischluftkanal2 vollständig geöffnet ist. - Die Klappe
10 ist in Form eines Teilbereiches eines schalenförmigen kreisrunden Hohlzylinders ausgebildet, wobei die Achse des Hohlzylinders der Drehachse15 entspricht. Die Klappe10 weist eine zylindrische, flächige Oberfläche16 auf, welche sich im Schnitt quer zur Drehachse15 entlang eines Radius um die Drehachse15 erstreckt. Die Klappe10 wird auf der konvexen Seite der Zylinderform angeströmt. Die konvexe Form der angeströmten Oberfläche16 erzeugt in Verbindung mit der gegenüberliegenden, geradflächig ausgebildeten Gehäusewand9 eine Verjüngung des freien Strömungsquerschnittes, wobei die Verringerung des Strömungsquerschnittes zum Auslass hin abnimmt. - Um beim Umströmen der zylindrisch gewölbten Oberfläche
16 der Klappe10 Rückströmbereiche der Luft und damit Wirbel und Staudruckgebiete im Konkavbereich der Klappe10 zu verhindern und Drosseleffekte sowie Geräuschbildung zu vermeiden, ist die Klappe an den Längsseiten11 ,13 des Teilbereiches der hohlzylinderförmigen Wandung geschlossen ausgebildet. Dabei erstreckt sich jeweils eine geschlossene Wandung23 zwischen den parallel zueinander und in Richtung der Drehachse15 ausgerichteten Längsseiten11 ,13 des Teilbereiches der hohlzylinderförmigen Wandung und der Drehachse15 . Die Wandung23 verläuft in ihrem Querschnitt entlang des Radius der Klappe10 von der Drehachse15 bis zu den Längsseiten11 ,13 der gewölbten Oberfläche16 der Klappe10 . - An den Längsseiten
11 ,13 der Oberfläche16 sind Dichtungen12 ,14 angeordnet, welche sich vollständig entlang der Längsseiten11 ,13 erstrecken und mit der Klappe10 fest verbunden sind. Die Dichtungen12 ,14 verschließen sowohl den Frischluftkanal2 als auch den Umluftkanal4 , wenn sich die Klappe10 in einer der Endpositionen bei 0° oder 90° befindet. - In Umluftposition dichtet die Dichtung
12 den Frischluftkanal2 zwischen der Klappe10 und der Gehäusewand9 ab, während die Dichtung14 den Frischluftkanal2 zwischen der Klappe10 und der Trennwand7 dicht verschließt. Die Dichtung12 liegt dabei an einem an der Gehäusewand9 ausgebildeten Steg9a an. In der in1 nicht dargestellten Frischluftposition dichtet die Dichtung12 den Umluftkanal4 zwischen der Klappe10 und der Trennwand7 ab, während die Dichtung14 den Umluftkanal4 zwischen der Klappe10 und der Gehäusewand8 dicht verschließt. - Beim stufenlosen Schwenken der Klappe
10 zwischen den Endpositionen sind beliebige Zwischenpositionen einstellbar, sodass entweder nur Frischluft, nur Umluft oder eine Mischung aus Frischluft und Umluft, auch als Teilumluft bezeichnet, durch den Luftaustritt zum Gebläse gefördert wird. Ein stetiges Bewegen der Klappe10 bewirkt das stetige Öffnen des Frischluftkanals2 bei gleichzeitigem stetigen Schließen des Umluftkanals4 oder das stetige Öffnen des Umluftkanals4 bei gleichzeitigem stetigen Schließen des Frischluftkanals2 . Mit der Ausführung der Klappe10 nach1 allein ist keine Staudruckkompensation möglich. - In
2 wird eine Ausführungsform des Lufteinlasses1 dargestellt. Die bereits in1 aufgeführten Komponenten werden dabei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. - Im Unterschied zur aus dem Stand der Technik bekannten Ausbildung nach
1 sind die Klappe10 als Frisch-/Umluft-Staudruck-Klappe und die Gehäusewand9 konturiert ausgebildet. - Die Gehäusewand
9 weist eine den freien Strömungsquerschnitt des Frischluftkanals2 in Strömungsrichtung3 der Frischluft zusätzlich verjüngende Ausformung18 auf. In Verbindung mit der der Gehäusewand9 mit der Ausformung18 gegenüberliegenden konvexen Form der angeströmten, von einer schalenförmigen Fläche eines kreisrunden Hohlzylinders abweichenden Oberfläche17a der Klappe10 wird der Strömungsquerschnitt des Frischluftkanals2 in Strömungsrichtung3 der Frischluft in Form eines Trichters verjüngt. Der Strömungsquerschnitt wird beiderseitig, das heißt sowohl mittels der Form der Oberfläche17a der Klappe10 als auch der Ausformung18 der Gehäusewand9 verringert. Dabei ist die Ausformung18 derart ausgebildet, dass sich der Strömungsquerschnitt stetig und konstant verringert und bei Erreichen einer bestimmten Stellung der Klappe10 nur noch von der Form der Oberfläche17a der Klappe10 beeinflusst wird. Je nach Stellung der Klappe10 nimmt die Verringerung des Strömungsquerschnittes zum Auslass hin ab. Die sich über die gesamte Breite der Gehäusewand9 erstreckende Ausformung18 weist folglich in Strömungsrichtung3 der Frischluft eine von der geradflächig ausgebildeten Gehäusewand9 vorstehende, schräg in den Strömungsquerschnitt hineinragende Fläche18a auf, sodass sich der Strömungsquerschnitt unabhängig von der Stellung der Klappe10 kontinuierlich verringert. Die in den Strömungsquerschnitt hineinragende Fläche18a ist alternativ gerade oder konturiert ausgebildet. Unter der Breite der Gehäusewand9 ist die Ausdehnung senkrecht zur Strömungsrichtung der Luft, das heißt in Richtung der Drehachse15 , zu verstehen. - Der sich an den durch den schräg ausgerichteten Abschnitt
18a der Ausformung18 verjüngende Strömungsquerschnitt anschließende, in seiner Abmessung nur von der angeströmten Oberfläche17a der Klappe10 abhängige Strömungsquerschnitt wird durch eine parallel zur Gehäusewand9 ausgerichtete, gerade Fläche18b gebildet. Die Fläche18b ist in Verbindung mit der Dichtung12 als Dichtfläche18b beziehungsweise Spaltbegrenzungsfläche18b ausgebildet. Bei einer Drehbewegung der Klappe10 wird der Frischluftkanal2 zwischen der Dichtfläche18b und der Dichtung12 solange abgedichtet, bis sich die Dichtung12 aufgrund der gekrümmten Oberfläche17a der Klappe10 von der im Gegensatz dazu geraden Dichtfläche18b der Gehäusewand9 ablöst. Der bei der Ablösung der Dichtung12 von der Dichtfläche18b zwischen der Dichtung12 und der Spaltbegrenzungsfläche18b entstehende Spalt bleibt bis zum Erreichen des Übergangs von der Fläche18b zur Fläche18a der Ausformung18 nahezu konstant und wird nur minimal größer. - Die Flächen
18a und18b der Ausformung18 sind abhängig von den Fahrzeugrandbedingungen derart angeordnet und konturiert, dass sich eine von der Fahrgeschwindigkeit abhängige geeignete Drosselung ergibt. - Im ersten Bereich der Drehbewegung der Klappe
10 ab der ersten Endposition bei 0° wird der die Drosselung bewirkende Querschnitt zwischen der Dichtfläche18b und der Dichtung12 gebildet. Bei einer geraden beziehungsweise ebenen Ausbildung der Dichtfläche18b wird der durch die Drehbewegung der Klappe10 entstehende Spalt aufgrund der kreisförmigen Bewegung der Dichtung12 kontinuierlich größer. Mittels einer konturierten Fläche18b ist der Spaltverlauf anpassbar. - Die als Frisch-/Umluft-Staudruck-Klappe ausgebildete Klappe
10 mit einer von der Form eines Teilbereiches eines kreisrunden Hohlzylinders abweichenden Oberfläche17a weist eine Drehachse15 auf. Die Abweichungen beziehen sich dabei auf eine im Schnitt senkrecht zur Drehachse15 zylindrisch ausgebildete Oberfläche16 . Im Vergleich zur Klappe nach1 weist die zylindrisch ausgebildete Oberfläche16 der Klappe10 nach2 eine Erweiterung auf. Die Erweiterung ist in der Form eines um die Drehachse15 gebogenen Keiles derart ausgebildet, dass die Spitze des Keiles an der ersten Längsseite11 des Teilbereiches des schalenförmigen Hohlzylinders anliegt, an welchem die Dichtung12 angeordnet ist. Mit zunehmendem Abstand von der ersten Längsseite11 des Teilbereiches des schalenförmigen Hohlzylinders in Richtung der zweiten Längsseite13 , an welcher die Dichtung14 angeordnet ist, nimmt die Stärke des Keiles zu. Alternativ weist der Keil über einen größeren Bereich einen konstanten Radius auf und ist damit hohlzylinderförmig ausgebildet, um die Abdichtung gegen die Trennwand7 zu realisieren. - Damit wird zum einen eine Verbesserung der Abdichtung zwischen der Oberfläche
17a der Klappe10 und der Trennwand7 bei geschlossenem oder nur wenig geöffnetem Frischluftkanal2 erreicht. Die Größe des dabei abzudichtenden Spaltes19 wird minimiert, sodass der Bypassmassestrom der Frischluft vom Frischluftkanal2 in den Umluftkanal4 vermieden oder minimiert wird. - Die Vorteile der Ausbildung des Lufteinlasses
1 werden auch bei der gegenüberstellenden Darstellung der3a bis3d und4a bis4d deutlich, welche den Vorgang des Schließens des Umluftkanals4 bei gleichzeitigem Öffnen des Frischluftkanals2 mittels der Klappe10 zeigen. In den3a bis3d wird der Vorgang mit einer aus dem Stand der Technik bekannten Frisch-/Umluft-Klappe und in den4a bis4d mit einer Frisch-/Umluft-Staudruck-Klappe einer Ausführungsform des Lufteinlasses1 gezeigt. Dabei wird der Vorgang ausgehend von der in3a und4a dargestellten ersten Endposition der Klappe10 , über zwei Zwischenpositionen (3b , c und4b , c) bis hin zur in den3d und4d dargestellten zweiten Endposition der Klappe10 verdeutlicht. - Die
3a und4a zeigen die Klappe10 jeweils in der ersten Endposition bei 0°, bei welcher jeweils der Frischluftkanal2 geschlossen und der Umluftkanal4 geöffnet ist. Die Dichtung12 dichtet den Frischluftkanal2 zwischen der Klappe10 und der Gehäusewand9 ab, wobei die Dichtung12 nach3a am Steg9a der Gehäusewand9 und die Dichtung12 nach4a an der Dichtfläche18b der Ausformung18 anliegen. Die Dichtung14 dichtet jeweils den Frischluftkanal2 zwischen der Klappe10 und der Trennwand7 ab, wobei die Dichtung14 an der Stirnseite der Trennwand7 und unterhalb eines an der Stirnseite der Trennwand7 ausgebildeten Vorsprunges20 anliegt. Der Vorsprung20 weist im Schnitt senkrecht zur Drehachse15 eine spitzwinklige Form auf, wobei die Stirnseite der Trennwand7 und die Spitze des Vorsprunges20 in Richtung der Oberfläche16 ,17b der Klappe10 ausgerichtet sind. Zwischen dem Vorsprung20 und der Oberfläche16 ,17b ist ein Spalt19 ausgebildet. - Die Dichtung
14 liegt im Übergangsbereich der Stirnwand der Trennwand7 zum Vorsprung20 an. - Wie in
4a dargestellt, weisen die schräge Fläche18a der Ausformung18 und die Oberfläche17b der Klappe10 in dieser Stellung der Klappe10 ähnliche oder gleiche Werte der Anstellwinkel in Bezug auf die Strömungsrichtung3 der Frischluft auf, wobei die Werte der Anstellwinkel lediglich mit anderen Vorzeichen versehen sind. Der Strömungsquerschnitt des Frischluftkanals2 wird folglich von beiden Seiten trichterförmig verjüngt. Der sich daran anschließende Bereich des Frischluftkanals2 wird von der Dichtfläche18b beziehungsweise Spaltbegrenzungsfläche18b und der Oberfläche17b der Klappe10 begrenzt, wobei die Verringerung des Strömungsquerschnittes nur durch die Ausbildung der Oberfläche17b bewirkt wird. Der geringste freie Strömungsquerschnitt wird am Austritt in Höhe der Dichtung12 erreicht. - Auch die in den
4 als Frisch-/Umluft-Staudruck-Klappe ausgebildete Klappe10 weist die von der Form eines Teilbereiches eines schalenförmigen kreisrunden Hohlzylinders mit konstantem Abstand der Oberfläche von der Drehachse15 abweichende Oberfläche17b auf. Der Teilbereich des Zylinders, welcher die Oberfläche17b der Klappe10 bildet, umfasst einen Winkelbereich von 0° bis 90°. Die Oberfläche17b weist dabei Bereiche mit sich unterschiedlich ändernden Abständen zur Drehachse15 auf. Ausgehend von der ersten Längsseite11 , an welcher die Dichtung12 angeordnet ist, ist in Richtung der zweiten Längsseite13 , an welcher die Dichtung14 angeordnet ist, die Oberfläche17b beginnend konvex gekrümmt ausgebildet. Dieser Bereich A der Oberfläche17b überstreicht einen Winkelbereich von 0° bis 12°. Die sich an den Bereich A anschließenden Bereiche B, C, D weisen jeweils nahezu gerade, ungekrümmte Oberflächen auf. Die Krümmung der Oberflächen ist dabei sehr gering oder Null. Die Bereiche B, C, D überstreichen in der Reihenfolge Winkelbereiche von 12° bis 40°, 40° bis 55° und 55° bis 70°. Der Abstand der Oberfläche17b von der Drehachse15 der Klappe10 verringert sich in den Bereichen A, B und nimmt in den Bereichen C, D wieder zu. - An den Bereich D der Oberfläche
17b schließt sich der einen Winkelbereich von 70° bis 90° überstreichende Bereich E an, in welchem der Abstand der Oberfläche17b von der Drehachse15 der Klappe10 konstant ist. Die Oberfläche17b ist im Bereich E in Form einer Mantelfläche eines Kreiszylinders konvex gekrümmt. - Die Übergänge der Oberfläche
17b zwischen den Bereichen A, B, C, D, E sind stetig ausgebildet. - Der Umluftkanal
4 ist vollständig geöffnet und weist den maximalen Strömungsquerschnitt22 auf. - In den
3b und4b ist jeweils eine erste Zwischenposition der Klappe10 dargestellt. Der Frischluftkanal2 ist nunmehr leicht geöffnet, während der Umluftkanal4 bei maximalem Strömungsquerschnitt22 geöffnet ist. - Bei gleicher Stellung beziehungsweise Verdrehung der Klappe
10 ist dabei der Strömungsquerschnitt21 des Frischluftkanals2 nach3b bereits weiter geöffnet als der Strömungsquerschnitt21 des Frischluftkanals2 nach4b . Die Ausformung18 der Gehäusewand9 nach4 , insbesondere die Spaltbegrenzungsfläche18b , verhindert ein starkes Öffnen des Strömungsquerschnittes21 bei geringer Verdrehung der Klappe10 . Bei der Drehbewegung der Klappe10 wird der Frischluftkanal2 zwischen der Dichtfläche18b und der Dichtung12 solange abgedichtet, bis sich die Dichtung12 aufgrund der Verdrehung der Klappe10 von der Dichtfläche18b der Gehäusewand9 löst. - Wie in
4b gezeigt, weisen die schräge Fläche18a der Ausformung18 und die Überfläche17b der Klappe10 auch in dieser Stellung der Klappe10 ähnliche oder gleiche Anstellwinkel in Bezug auf die Strömungsrichtung3 der Frischluft auf, sodass sich der Strömungsquerschnitt des Frischluftkanals2 von beiden Seiten trichterförmig verringert. Der geringste freie Strömungsquerschnitt wird, wie in der Endposition der Klappe10 nach4a , am Austritt in Höhe der Dichtung12 erreicht, wobei die Dichtung12 nicht mehr an der Dichtfläche18b anliegt und eine Öffnung des Frischluftkanals2 zum Austritt freigibt. - Nach
3b ist der Spalt19 zwischen der Trennwand7 und der Klappe10 bereits geöffnet. Die Dichtung14 liegt nicht mehr an der Stirnseite der Trennwand7 an. Es strömt ein unerwünschter Bypassmassestrom vom Frischluftkanal2 in den Umluftkanal4 , welcher sich aufgrund von zunehmenden Druckunterschieden zwischen dem Frischluftkanal2 und dem Umluftkanal4 bei zunehmenden Fahrzeuggeschwindigkeiten noch erhöht. - Dieser Bypassmassestrom wird bei der Ausgestaltung der Klappe
10 als Frisch-/Umluft-Staudruck-Klappe gemäß4b minimiert oder vermieden. Die Oberfläche17b der Klappe10 ist derart ausgebildet, dass der Spalt19 zwischen der Oberfläche17b und dem Vorsprung20 geschlossen ist oder lediglich einen minimalen Wert aufweist, sodass der durch den Frischluftkanal2 strömende Luftmassenstrom zwischen der Dichtung12 und der Dichtfläche18b gedrosselt und gleichzeitig der Bypassmassestrom zum Umluftkanal4 minimiert werden. - Die
3c und4c zeigen jeweils eine zweite Zwischenposition der Klappe10 . Der Strömungsquerschnitt21 des Frischluftkanals2 ist größer als bei der ersten Zwischenposition nach den3b beziehungsweise4b , während der Strömungsquerschnitt22 des Umluftkanals4 verringert ist. - Allerdings wurde bei wiederum gleicher Verdrehung der Klappe
10 der Strömungsquerschnitt21 des Frischluftkanals2 nach3c erheblich weiter geöffnet als der Strömungsquerschnitt21 des Frischluftkanals2 nach4c . Auch im Vergleich der ersten zur zweiten Zwischenposition gemäß den3b und3c ist der Strömungsquerschnitt21 des Frischluftkanals2 nunmehr wesentlich größer als beim Vergleich der Strömungsquerschnitte21 des Frischluftkanals2 nach den4b und4c . - Bei Verdrehung der Klappe
10 verhindert die Ausformung18 der Gehäusewand9 nach den4a bis4d das Öffnen des Strömungsquerschnittes21 über ein geringes Maß hinaus. Der sich zwischen der Dichtung12 und der Spaltbegrenzungsfläche18b der Ausformung18 ausbildende Spalt bleibt nahezu konstant. Erst bei einer Verdrehung der Klappe10 über einen Stellwinkel α von 23° hinaus, öffnet sich der Strömungsquerschnitt21 des Frischluftkanals2 stärker zunehmend. Bei einer Bewegung der Klappe10 über einen Stellwinkel α von etwa 23° überstreicht die Dichtung12 durch weitere Verdrehung der Klappe10 den Bereich des Übergangs von der Fläche18b zur Fläche18a der Ausformung18 . Im Bereich des Stellwinkels α von etwa 23° wird der durch den Frischluftkanal2 geleitete Luftmassenstrom stark gedrosselt. - Der Strömungsquerschnitt des Frischluftkanals
2 in Strömungsrichtung3 der Frischluft wird in einem Stellbereich der Klappe10 von 0° bis 23° trichterförmig verjüngt. In diesem Stellbereich der Klappe10 weisen die schräge Fläche18a der Ausformung18 und die Oberfläche17b der Klappe10 ähnliche oder gleiche Anstellwinkel in Bezug auf die Strömungsrichtung3 der Frischluft auf. Der geringste freie Strömungsquerschnitt wird, wie in der Endposition der Klappe10 nach4a oder der Stellung nach4c , im Bereich der Dichtung12 erreicht, wobei die Dichtung12 am Übergang der schrägen Fläche18a zur Spaltbegrenzungsfläche18b der Ausformung18 angeordnet ist. - Die Flächen
18a und18b sind dabei abhängig von den Fahrzeugrandbedingungen derart angeordnet und mit einer Kontur versehen, dass sich eine geeignete Drosselung abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit ergibt. - Neben der gezielten, gleichmäßigen Verringerung des Strömungsquerschnittes des Frischluftkanals
2 minimiert oder verhindert die als Frisch-/Umluft-Staudruck-Klappe ausgebildete Klappe10 gemäß4c den Bypassmassestrom zwischen dem Frischluftkanal2 und dem Umluftkanal4 , da die Kontur der Oberfläche17b , insbesondere die Kontur des Bereiches E der Oberfläche17b , den Spalt19 zwischen der Oberfläche17b und dem Vorsprung20 verschließt oder minimiert. Bis zum Erreichen der Stellung der Klappe10 , bei der die Dichtung12 durch Verdrehung der Klappe10 den Bereich des Übergangs von der Fläche18b zur Fläche18a der Ausformung18 überstreicht, bleibt auch der Spalt19 verschlossen. Der durch den Frischluftkanal2 strömende Luftmassenstrom wird gedrosselt und gleichzeitig der Bypassmassestrom minimiert. Der Überdruck der Luft im Frischluftkanal2 gegenüber der Luft im Umluftkanal4 beziehungsweise des Luftmassenstromes zum Gebläse wird abgebaut. - Die Oberfläche
17b der Klappe10 ist im Bereich E in Kombination mit dem der Oberfläche17b gegenüberliegend angeordneten Vorsprung20 derart ausgebildet, dass der Spalt19 in einem Steilbereich der Klappe von 0° bis 23° konstant und minimal ist. - Das gezielte Konturieren des Gehäuses an der Gehäusewand
9 mittels der Ausformung18 ermöglicht das Verringern des Strömungsquerschnittes21 des Frischluftkanals2 und damit des Ansaugquerschnittes für die Frischluft in bestimmten Stellbereichen der Klappe10 . Die Konturierung ist dabei derart ausgebildet, dass ein vollständiger Abbau des Überdrucks im Frischluftkanal2 gegenüber dem Gebläse ermöglicht wird. - Gleichzeitig wird durch die Konturierung der Klappe
10 mittels der Erweiterung der Oberfläche17a ,17b in diesen Stellbereichen eine Abdichtung des Ansaugbereiches der Umluft im Umluftkanal4 gegenüber dem unter höherem Druck stehenden Ansaugbereich Frischluft im Frischluftkanal2 erreicht, sodass die Frischluft nicht in den Ansaugbereich der Umluft durchtritt und ein Bypassmassestrom vermieden wird. - Die Konturierung ist an verschiedene Stellungen der Klappe
10 und gleichzeitig an verschiedene Bereiche der Fahrzeuggeschwindigkeit mit unterschiedlicher Drosselung der Frischluft angepasst. Die Klappe10 schließt dabei zur Einhaltung eines konstanten Luftdurchsatzes durch das Klimagerät mit steigender Fahrzeuggeschwindigkeit den Frischluftkanal2 zunehmend. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Lufteinlass
- 2
- Frischluftkanal
- 3
- Strömungsrichtung der Frischluft
- 4
- Umluftkanal
- 5
- Strömungsrichtung der Umluft
- 6
- Strömungsrichtung der Luft zum Gebläse
- 7
- Trennwand
- 8
- Gehäusewand
- 9
- Gehäusewand
- 9a
- Steg
- 10
- Klappe
- 11
- erste Längsseite
- 12
- Dichtung
- 13
- zweite Längsseite
- 14
- Dichtung
- 15
- Drehachse der Klappe
10 - 16
- Oberfläche der Klappe
10 - 17a, 17b
- angepasste Oberfläche der Klappe
10 - 18
- Ausformung der Gehäusewand
9 - 18a
- Fläche, Abschnitt
- 18b
- Fläche, Dichtfläche, Spaltbegrenzungsfläche
- 19
- Spalt
- 20
- Vorsprung
- 21
- offener Strömungsquerschnitt Frischluftkanal
- 22
- offener Strömungsquerschnitt Umluftkanal
- 23
- Wandung
- A, B, C, D, E
- Bereich der Oberfläche
17 - α
- Stellwinkel der Klappe
10
Claims (8)
- Lufteinlass (
1 ) eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug, aufweisend einen Frischluftkanal (2 ) für den Einlass von Frischluft, einen Umluftkanal (4 ) für den Einlass von Luft aus dem Fahrgastraum, einen Luftaustritt zum Leiten der Luft zu einem Gebläse sowie eine Klappe (10 ), wobei – die eine Oberfläche (17a ,17b ) aufweisende Klappe (10 ) innerhalb eines Gehäuses zwischen zwei Endpositionen schwenkbar sowie Zwischenpositionen einnehmbar gelagert ist und – eine Gehäusewand (9 ), eine Trennwand (7 ) und die Oberfläche (17a ,17b ) der Klappe (10 ) den Frischluftkanal (2 ) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (9 ) in Verbindung mit der Oberfläche (17a ,17b ) der Klappe (10 ) eine den Strömungsquerschnitt des Frischluftkanals (2 ) in Strömungsrichtung (3 ) der Frischluft zur Kompensation des Staudruckes innerhalb des Frischluftkanals (2 ) verjüngende Kontur ausbilden, wobei die Gehäusewand (9 ) eine Ausformung (18 ) aufweist und die Ausformung (18 ) mit einer von der Gehäusewand (9 ) ausgehenden, schräg in den Strömungsquerschnitt des Frischluftkanals (2 ) hineinragenden und den Strömungsquerschnitt verringernden Fläche (18a ) sowie einer sich in Strömungsrichtung (3 ) der Frischluft an die Fläche (18a ) anschließenden, parallel zur Gehäusewand (9 ) ausgerichteten Fläche (18b ) ausgebildet ist. - Lufteinlass (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (10 ) als Frisch-/Umluft-Staudruck-Klappe um eine Drehachse (15 ) drehbar ausgebildet ist. - Lufteinlass (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (10 ) stufenlos drehbar ist, sodass zwischen den Endpositionen der Klappe (10 ) beliebige Zwischenpositionen einstellbar sind, wobei in der ersten Endposition der Frischluftkanal (2 ) vollständig verschlossen und der Umluftkanal (4 ) vollständig geöffnet sind sowie in der zweiten Endposition der Frischluftkanal (2 ) vollständig geöffnet und der Umluftkanal (4 ) vollständig geschlossen sind, sodass in der ersten Endposition nur Frischluft, in der zweiten Endposition nur Umluft und in den Zwischenpositionen eine Mischung aus Frischluft und Umluft durch den Luftaustritt förderbar ist. - Lufteinlass (
1 ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (10 ) eine erste Längsseite (11 ) und eine zweite Längsseite (13 ) aufweist und die sich zwischen den Längsseiten (11 ,13 ) erstreckende Oberfläche (17a ,17b ) der Klappe (10 ) mit einer von der Form eines Teilbereiches eines schalenförmigen Hohlzylinders mit konstantem Abstand der Oberfläche von der Drehachse (15 ) abweichenden Kontur ausgebildet ist, wobei – die Längsseiten (11 ,13 ) in Richtung der Drehachse (15 ) ausgerichtet sind, – der Teilbereich der Oberfläche (17a ,17b ) der Klappe (10 ) einen Winkelbereich von 0° bis 90° umfasst und – die Oberfläche (17a ,17b ) Bereiche mit sich unterschiedlich ändernden Abständen zur Drehachse (15 ) aufweist. - Lufteinlass (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (17b ) im Querschnitt senkrecht zur Drehachse (15 ) ausgehend von der ersten Längsseite (11 ) in Richtung der zweiten Längsseite (13 ) – in einem ersten Bereich (A) konvex gekrümmt ausgebildet ist, – in einem sich an den ersten Bereich (A) anschließenden zweiten Bereich (B), einem sich an den zweiten Bereich (B) anschließenden dritten Bereich (C) und einem sich an den dritten Bereich (C) anschließenden vierten Bereich (D) jeweils mit einer geraden Oberfläche ausgebildet ist sowie – in einem sich an den vierten Bereich (D) anschließenden fünften Bereich (E) konvex gekrümmt ausgebildet ist, wobei sich der Abstand der Oberfläche (17b ) von der Drehachse (15 ) – im ersten und zweiten Bereich (A, B) verringert, – im dritten und vierten Bereich (C, D) vergrößert, – im fünften Bereich (E) konstant ist und – die Übergänge zwischen den Bereichen (A, B, C, D, E) stetig ausgebildet sind. - Lufteinlass (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (17b ) der Klappe (10 ) und die gegenüberliegend der Oberfläche (17b ) angeordnete Oberfläche der Ausformung (18 ) der Gehäusewand (9 ) derart ausgebildet sind, dass sich der Strömungsquerschnitt des Frischluftkanals (2 ) in Strömungsrichtung (3 ) der Frischluft in einem Stellbereich der Klappe von 0° bis 23° trichterförmig verjüngt. - Lufteinlass (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Frischluftkanal (2 ) und den Umluftkanal (4 ) voneinander trennende Trennwand (7 ) eine Stirnseite mit einem an der Stirnseite ausgebildeten Vorsprung (20 ) aufweist, wobei – die Stirnseite und der Vorsprung (20 ) in Richtung der Oberfläche (17b ) der Klappe (10 ) ausgerichtet sind und der Vorsprung (20 ) einen Spalt (19 ) zwischen der Oberfläche (17b ) und der Stirnseite begrenzt sowie – die Oberfläche (17b ) der Klappe (10 ) in Verbindung mit dem der Oberfläche (17b ) gegenüberliegend angeordneten Vorsprung (20 ) der Trennwand (7 ) derart ausgebildet sind, dass der Spalt (19 ) in einem Stellbereich der Klappe von 0° bis 23° konstant und minimal ist, sodass der Bypassmassestrom zwischen dem Frischluftkanal (2 ) und dem Umluftkanal (4 ) minimal ist. - Lufteinlass (
1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsseiten (11 ,13 ) der Oberfläche (17a ,17b ) der Klappe (10 ) Dichtungen (12 ,14 ) angeordnet sind, wobei sich die Dichtungen (12 ,14 ) vollständig entlang der Längsseiten (11 ,13 ) erstrecken und mit der Klappe (10 ) fest verbunden sind, sodass die Dichtungen (12 ,14 ) in Verbindung mit der Klappe (10 ) je nach Stellung der Klappe (10 ) in einer der Endpositionen den Frischluftkanal (2 ) oder den Umluftkanal (4 ) verschließbar ausgebildet sind.
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