DE19915966A1 - Lufteinlaßgehäuse für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lufteinlaßgehäuse für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Ein Lufteinlaßgehäuse für eine Heizungs- und/oder Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs umfaßt einen Einlaß (12) für Außenluft (AE), einen Einlaß (14) für Umluft (AR), einen mit einer Ansaugturbine (24) verbundenen Auslaß (16) und eine Klappe (30), die im Gehäuse schwenkbar zwischen einer Außenluftposition und einer Umluftposition gelagert ist und wenigstens eine Zwischenposition einnehmen kann, in der eine innere Rippe (36) gleichzeitig einen Außenluftstrom (AE) und einen Umluftstrom (AR) zum Auslaß (16) des Gehäuses kanalisieren kann, wobei sie einen direkten Luftdurchgang vom Außenlufteinlaß (12) zum Umlufteinlaß (14) verhindert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Lufteinlaßgehäuse, das zu
einer Heizungs- und/oder Klimaanlage für den Fahr
gastraum eines Kraftfahrzeugs gehören kann.
Sie betrifft im einzelnen ein solches Lufteinlaßge
häuse, das einen Einlaß für Außenluft, einen Einlaß
für Umluft, einen mit einer Ansaugturbine verbundenen
Auslaß und eine Klappe umfaßt, die im Gehäuse
schwenkbar zwischen einer Außenluftposition und einer
Umluftposition gelagert ist und die wenigstens eine
Zwischenposition einnehmen kann, in der dem Auslaß
eine Mischung von Außenluft und Umluft zugeführt
wird.
Es sind bereits derartige Lufteinlaßgehäuse bekannt,
denen entweder außerhalb des Fahrgastraums des Fahr
zeugs aufgenommene Außenluft oder im Innern dieses
Fahrgastraums aufgenommene Umluft zugeführt werden
kann, was mittels einer Klappe erfolgt, die im Gehäu
se schwenkbar zwischen zwei Endpositionen gelagert
ist.
Außerdem ist es bekannt, die Klappe in wenigstens ei
ne Zwischenposition zu bringen, so daß dem Gehäuse
eine Mischung von Außenluft und Umluft zugeführt
wird.
Die am Ausgang des Gehäuses vorgesehene Ansaugturbine
ermöglicht es, in die eigentliche Anlage einen Außen-
und/oder Umluftstrom einzuleiten, der anschließend
aufbereitet (erwärmt, gekühlt oder klimatisiert)
wird, bevor er durch geeignete Verteilungsöffnungen
in den Fahrgastraum eingeleitet wird.
Ein solches Gehäuse hat den Nachteil, daß, wenn sich
die Klappe in einer Zwischenposition befindet, Außen
luft die Klappe umströmen und direkt durch den Um
lufteinlaß in den Fahrgastraum des Fahrzeugs gelangen
kann, ohne durch den Auslaß des Gehäuses zu strömen.
Daraus ergibt sich dann ein direkter Zustrom von
Störaußenluft zum Fahrgastraum, wodurch die Funk
tionsweise der Anlage gestört wird.
So kann beispielsweise im Winter kalte Außenluft di
rekt in den Fahrgastraum, insbesondere zum Fußraum
der Fahrzeuginsassen, gelangen.
Um diesen Nachteil abzustellen, kann in Betracht ge
zogen werden, ein Gehäuse zu verwenden, das zwei
Klappen umfaßt, die für den Außenlufteinlaß bzw. für
den Umlufteinlaß vorgesehen sind.
Diese Lösung vergrößert jedoch den Bauraumbedarf und
erfordert außerdem Steuerungsmittel, um die Bewegung
der beiden Klappen zu koordinieren.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde,
die vorgenannten Nachteile zu beseitigen.
Sie bezweckt insbesondere die Bereitstellung eines
Lufteinlaßgehäuses mit nur einer Klappe, durch das
jeder Zustrom von Störaußenluft in den Fahrgastraum
verhindert werden kann, wenn sich diese Klappe in ei
ner Zwischenposition befindet.
Dazu schlägt die Erfindung ein Lufteinlaßgehäuse der
eingangs definierten Art vor, bei dem das Gehäuse we
nigstens eine Innenrippe in ausgewählter Anordnung
enthält, die in einer gegebenen Zwischenposition der
Klappe gleichzeitig einen Außenluftstrom und einen
Umluftstrom zum Auslaß des Gehäuses kanalisieren und
einen direkten Luftdurchgang vom Außenlufteinlaß zum
Umlufteinlaß verhindern kann.
Diese Rippe bildet daher eine Zwischenwand, die ein
Kanalisierungsmittel bildet und mit der Klappe zusam
menwirkt, um zwei Kanäle oder Zirkulationsverläufe zu
definieren, die einem Außenluftstrom bzw. einem Um
luftstrom entsprechen, wobei gleichzeitig der direkte
Durchgang von Außenluft zum Umlufteinlaß verhindert
wird.
Daraus folgt, daß der Außenluftstrom und der Umluft
strom zwangsläufig, ohne sich zu vermischen, direkt
zum Auslaß des Gehäuses strömen und anschließend
durch die Turbine angesaugt werden müssen, um sie in
die eigentliche Anlage einzuleiten.
Diese Rippe oder Zwischenwand läßt sich einfach zu
dem Gehäuse hinzufügen, ohne den Bauraumbedarf zu
vergrößern und ohne die Steuerungsmittel der Klappe
ändern zu müssen.
Darüber hinaus kann die Erfindung bei jeder Art der
in der Erfindung benutzten Klappe zur Anwendung kom
men.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist die
Klappe als Einflügelklappe mit einem an einer
Schwenkachse angefügten Flügel ausgeführt, während
die Rippe so angeordnet ist, daß sie den Flügel der
Klappe in der besagten Zwischenposition verlängert.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist
die Klappe als Zweiflügelklappe mit zwei an einer
Schwenkachse angefügten Flügeln ausgeführt, während
die Rippe so angeordnet ist, daß sie einen der Flügel
der Klappe in der besagten Zwischenposition verlän
gert.
Wenn sich die Klappe in der vorerwähnten Zwischenpo
sition befindet, verlängert daher die Rippe in beiden
vorgenannten Ausführungsformen den Flügel der Klappe,
wobei sie eine Durchgängigkeit mit dieser bildet, um
den Kaltluftstrom und den Warmluftstrom zu kanalisie
ren.
In einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist
die Klappe als Trommelklappe mit einer in etwa zylin
drischen Wand ausgeführt, die sich in einem Abstand
von der Schwenkachse befindet, wobei die Rippe so an
geordnet ist, daß sie sich in der Zwischenposition an
die Wand der Klappe anschließt.
Mit anderen Worten: Diese Rippe erstreckt sich in ei
ner im Verhältnis zur Wand der Klappe in etwa radia
len Position.
In den vorgenannten Ausführungsformen kann die Rippe
ein Bestandteil des Gehäuses sein. In diesem Fall ist
die Rippe vorteilhafterweise einstückig am Gehäuse
angeformt.
In der vorgenannten dritten Ausführungsform kann die
Rippe auch ein Bestandteil der Klappe sein. In diesem
Fall ist die Rippe vorteilhafterweise einstückig mit
der Klappe ausgeführt.
In einer Ausführungsvariante, in der die Klappe eben
falls als Trommelklappe ausgeführt ist, umfaßt die
Rippe einen fest mit dem Gehäuse verbundenen ortsfe
sten Teil und einen fest mit der Klappe verbundenen
beweglichen Teil.
Der ortsfeste Teil ist vorteilhafterweise einstückig
am Gehäuse angeformt, während der bewegliche Teil
einstückig an der Klappe angeformt ist.
Nach einer anderen Besonderheit der Erfindung umfaßt
das Gehäuse mindestens zwei Rippen, die an ausgewähl
ten Stellen angeordnet sind, um eine Kanalisierung
der Kalt- und Warmluftströme in entsprechenden Zwi
schenpositionen der Klappe zu ermöglichen.
Wenn sich die Klappe in einer gegebenen Zwischenposi
tion befindet, existiert daher eine Rippe, die ihre
Funktion in dieser Zwischenposition erfüllt, um die
Kalt- und Warmluftströme zu kanalisieren.
Darüber hinaus kann durch diese Rippe eine Mischung
der Kalt- und Warmluftströme in einem gegebenen Ver
hältnis herbeigeführt werden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung umfaßt das
Gehäuse mindestens eine Dichtung, die zwischen der
Klappe und der oder den Rippen eingefügt ist.
In der nachstehenden, nur als Beispiel angeführten
Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Be
zug genommen. Darin zeigen im einzelnen:
- - Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungsge mäßen Lufteinlaßgehäuses, das mit einer Einflü gelklappe und einer Rippe versehen ist;
- - Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1;
- - Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 in ei ner Variante, in der das Gehäuse mit drei Rippen versehen ist;
- - Fig. 4 eine Schnittansicht eines erfindungsge mäßen Lufteinlaßgehäuses, das mit einer Zweiflü gelklappe und einer Rippe ausgerüstet ist;
- - Fig. 5 eine Schnittansicht zu einem Ausfüh rungsbeispiel eines Gehäuses nach Fig. 4;
- - Fig. 6 eine Schnittansicht eines erfindungsge mäßen Gehäuses, das mit einer Trommelklappe und einer fest mit dem Gehäuse verbundenen Rippe ausgerüstet ist;
- - Fig. 7 eine Ausführungsvariante von Fig. 6;
- - Fig. 8 eine andere Ausführungsvariante von Fig. 6;
- - Fig. 9 eine Schnittansicht eines erfindungsge mäßen Lufteinlaßgehäuses, das mit einer Trommel klappe und einer Rippe ausgerüstet ist, wobei die Klappe in der Außenluftposition dargestellt ist;
- - Fig. 10 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 9, in der sich die Klappe in einer Zwischenposition befindet;
- - Fig. 11 eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 9 und 10, in der sich die Klappe in der Umluftpo sition befindet;
- - Fig. 12 eine Schnittansicht eines erfindungsge mäßen Lufteinlaßgehäuses, das mit einer Trommel klappe und drei fest mit dem Gehäuse verbundenen Klappen ausgerüstet ist;
- - Fig. 13 eine Schnittansicht eines erfindungsge mäßen Lufteinlaßgehäuses, das mit einer Trommel klappe und einer zweiteiligen Rippe ausgerüstet ist; und
- - Fig. 14 eine Schnittansicht eines erfindungsge mäßen Lufteinlaßgehäuses, das mit einer Trommel klappe und einer fest mit der Klappe verbundenen Rippe ausgerüstet ist.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die ein
Lufteinlaßgehäuse 10 für eine Heizungs- und/oder Kli
maanlage für den Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs
darstellt. Dieses Gehäuse umfaßt einen Einlaß 12 für
Außenluft AE (die außerhalb des Fahrgastraums aufge
nommen wird) und einen Einlaß 14 für Umluft AR (die
im Innern dieses Fahrgastraums aufgenommen wird). Au
ßerdem ist das Gehäuse 10 mit einem Auslaß 16 verse
hen, der mit einem Luftgebläse 18 verbunden ist, das
eine spiralförmige Umhüllung mit einer Lufteinlaßöff
nung 22 umfaßt, hinter der eine Ansaugturbine 24 an
geordnet ist, die durch einen Elektromotor 26 drehend
angetrieben wird. Diese Turbine kann einen Luftstrom
in einer Richtung parallel zur Drehachse ansaugen und
einen Gebläseluftstrom AP erzeugen, der in tangentia
ler Richtung durch einen Auslaß 28 ausströmt, der mit
dem Rest der (nicht dargestellten) Anlage in Verbin
dung steht.
Im Innern des Gehäuses 10 ist eine Klappe 30 in der
Ausführung als Einflügelklappe angeordnet, die einen
an einer Schwenkachse 34 angefügten Flügel 32 umfaßt.
Diese Klappe kann sich zwischen zwei Endpositionen
drehen: einer Außenluftposition oder Position P1 (mit
gestrichelten Linien dargestellt), in der die Klappe
30 den Einlaß 14 verschließt, und einer Umluftposi
tion oder Position P2 (mit gestrichelten Linien dar
gestellt), in die Klappe den Einlaß 12 verschließt.
Die Klappe kann eine Zwischenposition einnehmen, wie
mit durchgezogenen Linien dargestellt, in der dem Ge
bläse sowohl Außenluft AE als auch Umluft AR zuge
führt werden kann.
Um zu verhindern, daß in dieser Zwischenposition Au
ßenluft AE direkt zum Umlufteinlaß AR strömt und da
durch in den Fahrgastraum H des Fahrzeugs gelangt,
sieht die Erfindung vor, im Gehäuse eine als Zwi
schenwand dienende Rippe 36 anzuordnen, die in dieser
Zwischenposition den Flügel 32 der Klappe verlängert.
Diese Rippe 36 ist einstückig am Gehäuse 10, vorteil
hafterweise aus Kunststoff, angeformt und erstreckt
sich zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden 38 und
40, die dazu beitragen das Gehäuse zu begrenzen (Fig.
2). Diese Rippe 36 hat eine rechteckige Ge
samtform und befindet sich praktisch in der Ebene des
Flügels 32, wenn die Klappe 30 in der vorgenannten
Zwischenposition steht. Die Rippe 36 umfaßt eine er
ste Kante 42, die auf der Seite der Klappe angeordnet
ist, und eine zweite Kante 44, die sich in der Nähe
der Turbine 24 befindet (Fig. 2).
Im dargestellten Beispiel hat der Flügel 32 der Klap
pe 30 eine rechteckige Gesamtform und ist auf drei
Seiten von einer Dichtung 46 umgeben, die in der vor
genannten Zwischenposition die Abdichtung der Klappe
mit den Wänden 38 und 40 des Gehäuses und außerdem
mit der Kante 42 der Rippe 36 sicherstellt.
Wenn sich die Klappe in der vorerwähnten Zwischenpo
sition befindet, werden die Außenluft- AE und Umluft
ströme AR zum Auslaß 16 hin kanalisiert und durch das
Gebläse in einer Mischung mit geregeltem Mischungs
verhältnis angesaugt, ohne daß ein Störaußenluftstrom
durch den Einlaß 14 in den Fahrgastraum gelangen
kann.
In der Variante von Fig. 3 umfaßt das Gehäuse drei
Rippen 36, die einstückig am Gehäuse angeformt und an
ausgewählten Stellen angebracht sind, wobei sie drei
Zwischenpositionen der Klappe entsprechen. Für jede
dieser Zwischenpositionen ist eine Rippe aktiv, so
daß sie jeden direkten Durchgang von Störluft vom Au
ßenlufteinlaß zum Umlufteinlaß verhindert, während
sie gleichzeitig eine Mischung der Luftströme AE und
AR in einem geregelten Mischungsverhältnis ermög
licht.
In der Ausführungsform von Fig. 4 enthält das Gehäu
se eine Klappe 50 in der Ausführung als Zweiflügel
klappe, die zwei beiderseits einer Schwenkachse 56
angeordnete Flügel 52 und 54 umfaßt.
Die Klappe kann sich zwischen zwei Endpositionen be
wegen, die einer Außenluftposition und einer Umluft
position entsprechen, wie dies mit gestrichelten Li
nien dargestellt ist. Außerdem kann die Klappe 50 ei
ne Zwischenposition einnehmen, in der sie mit einer
als Zwischenwand dienenden Rippe 58 zusammenwirken
kann, die ähnlich wie die Rippe 36 von Fig. 1 ausge
führt und einstückig am Gehäuse angeformt ist.
Diese Rippe 58 ist in der Verlängerung des Flügels 52
der Klappe 50 angeordnet, wenn diese sich in einer
gegebenen Zwischenposition befindet. Daraus folgt,
daß diese Rippe 58 die gleiche Funktion wie die vor
stehend beschriebene Rippe 36 erfüllt.
In der Ausführungsform von Fig. 4 sind die Flügel 52
und 54 der Klappe 50 komplanar, und die Schwenkachse
56 ist in der gemeinsamen Ebene der Flügel 52 und 54
enthalten.
In der Ausführungsvariante von Fig. 5 ist der Flügel
52 gekrümmt, während der Flügel 54 eben und die
Schwenkachse 56 versetzt ist. Die Zwischenwand 58 ist
ebenfalls gekrümmt und verlängert den Flügel 52 in
der Zwischenposition.
In der Ausführungsform von Fig. 6, auf die nun Bezug
genommen wird, ist das Gehäuse mit einer Klappe 60 in
der Ausführung als Trommelklappe ausgerüstet, die ei
ne Wand 62 mit in etwa halbzylindrischer Form umfaßt,
die an zwei gegenüberliegenden Flanschen 64 angefügt
ist, wobei die Klappe schwenkbar um eine Achse 66 ge
lagert ist. Die Austiefung der Wand ist zum Auslaß 16
des Gehäuses gerichtet.
Dieses enthält innen eine Rippe 68, die fest mit dem
Gehäuse verbunden und einstückig daran angeformt ist.
Diese Rippe erstreckt sich teilweise zwischen den
Flanschen 64 der Klappe 60, und sie umfaßt eine erste
freie Kante 70, die sich in der Nähe der Wand 62 be
findet, und eine zweite freie Kante 72, die nahe an
der Turbine 24 angeordnet ist.
Die Kante 70 erstreckt sich parallel zu den Erzeugen
den der Wand 62 und befindet in einer gegebenen Zwi
schenposition der Klappe (in Fig. 6 mit durchgezoge
nen Linien dargestellt) gegenüber einer Dichtungs
lippe 74, die im Innern der Wand 62 angeordnet ist.
In dieser Zwischenposition ermöglicht die Rippe 68,
die eine Zwischenwand bildet, die Kanalisierung der
Luftströme AE und AR, wobei sie gleichzeitig den di
rekten Luftdurchgang vom Einlaß 12 zum Einlaß 14 ver
hindert.
In der Ausführungsvariante von Fig. 7 hat die Rippe
68 anstelle einer in etwa ebenen Gestaltung eine ge
bogene Form, wobei sie einen auf der Seite der Turbi
ne 24 angeordneten Schenkel 76 und einen auf der Sei
te der Wand 62 der Klappe angeordneten Schenkel 78
umfaßt.
In der Variante von Fig. 8 ist die Rippe 68 eben
falls gebogen wie im Fall von Fig. 7, wobei sie je
doch so angeordnet ist, daß sie ein anderes Mi
schungsverhältnis zwischen den Außenluft- und Umluft
strömen herbeiführt.
Es wird nun auf die Fig. 9 bis 11 Bezug genommen,
die eine praktische Ausführung eines Gehäuses zeigen,
das in etwa dem von Fig. 6 entspricht. Dabei sind
wiederum die Trommelklappe 60 und die Rippe 68 zu er
kennen. In dieser Variante ist die Kante 70 der Rippe
jedoch so angeordnet, daß sie direkt eine Dichtungs
lippe bildet. Von daher entfällt die Notwendigkeit,
eine Lippe 74 vorzusehen, wie dies in den Fig. 6
bis 8 der Fall ist.
Die Klappe 60 ist in der Außenluftposition (Fig. 9),
in einer Zwischenposition (Fig. 10) und in der Um
luftposition (Fig. 11) dargestellt.
Dabei ist zu beachten, daß durch die Rippe 68 der
Durchgang von Außenluft zum Umlufteinlaß in mehreren
Zwischenpositionen der Klappe verhindert werden kann.
Es wird nun auf Fig. 12 Bezug genommen, die eine Va
riante der Fig. 6 und 7 darstellt, insoweit das
Gehäuse mit drei Rippen 68 versehen ist, die jeweils
eine Kanalisierung der Außenluft- und Umluftströme
bei drei verschiedenen Zwischenpositionen der Klappe
ermöglichen, wobei sie jeweils einen direkten Durch
gang von Außenluft zum Umlufteinlaß verhindern.
In der Ausführungsform von Fig. 13 ist das Gehäuse
mit einer Klappe 60 in der Ausführung als Trommel
klappe ähnlich wie die vorstehend beschriebene Klappe
ausgeführt, wobei es innen mit einer Rippe 80 verse
hen ist, die aus zwei Teilen besteht: einem fest mit
dem Gehäuse verbundenen ortsfesten Teil 82 und einem
fest mit der Klappe 60 verbundenen beweglichen Teil
84. Der Teil 84 umfaßt eine an der Wand 62 der Klappe
angefügte Kante 86 und eine gegenüberliegende Kante
88, die sich in einer Zwischenposition gegenüber ei
ner Kante 90 des Teils 82 befinden kann, der außerdem
eine auf der Seite der Turbine 24 angeordnete Kante
92 umfaßt.
Der Teil 82 ist vorteilhafterweise einstückig am Ge
häuse angeformt, während der Teil 84 vorteilhafter
weise einstückig an der Klappe 60 angeformt ist. Eine
(nicht dargestellte) Dichtung kann entweder in Anfü
gung am Teil 82 oder in Anfügung am Teil 84 der Rippe
80 vorgesehen sein.
In der Ausführungsform von Fig. 14, auf die nun Be
zug genommen wird, ist die Klappe 60 eine Trommel
klappe ähnlich wie die vorstehend beschriebenen Klap
pen. Das Gehäuse enthält innen eine Rippe 94, die
fest mit der Klappe 60 verbunden und vorteilhafter
weise einstückig daran angefügt ist. Diese Rippe 94
hat die Form einer ebenen Zwischenwand mit rechtecki
ger Gesamtform, die sich in einer in etwa radialen
Richtung im Verhältnis zur Drehachse der Klappe er
streckt. Die Rippe 94 umfaßt eine an der zylindri
schen Wand 62 der Klappe angefügte Kante 96 und eine
in der Nähe der Turbine 24 befindliche Kante 98.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend
als Beispiel beschriebenen Ausführungsformen be
schränkt, sondern sie erstreckt sich auch auf andere
Varianten.
So umfaßt das Gehäuse vorzugsweise wenigstens eine
Dichtung, die zwischen der Klappe und der oder den
Rippen eingefügt ist, um jeden Luftaustritt zu ver
hindern, wenn sich die Klappe in einer Zwischenposi
tion befindet.
Claims (12)
1. Lufteinlaßgehäuse für eine Heizungs- und/oder Kli
maanlage für den Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs,
umfassend einen Einlaß (12) für Außenluft (AE), einen
Einlaß (14) für Umluft (AR), einen mit einer Ansaug
turbine (24) verbundenen Auslaß (16) und eine Klappe
(30; 50; 60), die im Gehäuse schwenkbar zwischen ei
ner Außenluftposition und einer Umluftposition gela
gert ist und wenigstens eine Zwischenposition einneh
men kann, in der dem Auslaß (16) eine Mischung von
Außenluft und Umluft zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (10) wenigstens eine innere Rippe (36; 58;
68; 80; 94) in ausgewählter Anordnung enthält, die in
einer gegebenen Zwischenposition der Klappe gleich
zeitig einen Außenluftstrom (AE) und einen Umluft
strom (AR) zum Auslaß (16) des Gehäuses (10) kanali
sieren und einen direkten Luftdurchgang vom
Außenlufteinlaß (12) zum Umlufteinlaß (14) verhindern
kann.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (30) als Ein
flügelklappe mit einem an einer Schwenkachse (34) an
gefügten Flügel (32) ausgeführt ist und daß die Rippe
(36) so angeordnet ist, daß sie den Flügel (32) der
Klappe in der besagten Zwischenposition verlängert.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (50) als
Zweiflügelklappe mit zwei an einer Schwenkachse (56)
angefügten Flügeln (52; 54) ausgeführt ist und daß
die Rippe (58) so angeordnet ist, daß sie einen (52)
der Flügel der Klappe (50) in der besagten Zwischen
position verlängert.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (60) als
Trommelklappe mit einer in etwa zylindrischen Wand
(62) ausgeführt ist, die sich in einem Abstand von
einer Schwenkachse (66) befindet, und daß die Rippe
(68; 80; 94) so angeordnet ist, daß sie sich in der
besagten Zwischenposition an die Wand der Klappe an
schließt.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Rippe
(36; 58; 68) ein Bestandteil des Gehäuses ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rippe (36; 58; 68)
einstückig am Gehäuse angeformt ist.
7. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rippe (94) ein Be
standteil der Klappe (60) ist.
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rippe (94) einstüc
kig an der Klappe (60) angeformt ist.
9. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rippe (80) einen
fest mit dem Gehäuse verbundenen ortsfesten Teil (82)
und einen fest mit der Klappe (60) verbundenen beweg
lichen Teil (84) umfaßt.
10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der ortsfeste Teil (82)
einstückig am Gehäuse angeformt ist, während der be
wegliche Teil (84) einstückig an der Klappe (60) an
geformt ist.
11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß es wenig
stens zwei Rippen umfaßt, die an ausgewählten Stellen
angeordnet sind, um eine Kanalisierung der Außenluft-
(AE) und Umluftströme (AR) in entsprechenden Zwi
schenpositionen der Klappe zu ermöglichen.
12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß es wenig
stens eine Dichtung (46) umfaßt, die zwischen der
Klappe und der oder den Rippen eingefügt ist.
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