DE4022932C2 - Heizungs- und Lüftungsvorrichtung für die Kabine eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Heizungs- und Lüftungsvorrichtung für die Kabine eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizungs- und Lüftungs
vorrichtung für die Kabine eines Kraftfahrzeugs nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist von der Art,
die eine Frischlufteinströmleitung, eine Frischluft
zuführzweigleitung, die von der Frischlufteinström
leitung gespeist wird, eine Lufterwärmungszweiglei
tung, die durch die Frischlufteinströmleitung ge
speist wird und einen Wärmeaustauscher enthält, wo
bei die beiden vorgenannten Zweigleitungen miteinan
der über eine Mischzone verbunden sind, welche eine
Entfrosterdüse für die Windschutzscheibe, Lüftungs
schieber in Höhe der Instrumententafel bzw. Düsen im
unteren Teil der Kabine versorgt, während an
der Verbindungsstelle zwischen der Einströmleitung
und den beiden vorgenannten Zweigleitungen eine
Mischklappe angeordnet ist, um die Verteilung der
durch die Einströmleitung kommenden Luftmenge zwi
schen diesen beiden Zweigleitungen und somit die
Temperatur der Luft in der Mischzone verändern zu
können, enthält.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die
von außerhalb der Kabine oder eventuell von einer
Klimaanlage einströmende Frischluft zwischen der
Frischluftzuführzweigleitung und der Lufterwärmungs
zweigleitung verteilt, so daß eine Temperaturrege
lung der Luft möglich wird, die in der Mischzone
eingeht und die anschließend den Austrittsdüsen zu
geführt wird, d. h. der Entfrosterdüse, den Lüftungs
schiebern und den Düsen im unteren Teil.
Die Entfrosterdüse, die in Nähe der Windschutzschei
be angeordnet ist, soll im wesentlichen mit Warmluft
versorgt werden, um die Entfrostung/Beseitigung von
Feuchtigkeitsbeschlägen auf der Windschutzscheibe zu
begünstigen.
Die Lüftungsschieber, die in Höhe der Instrumenten
tafel angebracht sind und somit tiefer liegen als
die Entfrosterdüse, werden vorzugsweise mit Frisch
luft von außen versorgt, damit die Fahrzeuginsassen
in Gesichtshöhe frischere Luft erhalten.
Schließlich werden die im unteren Teil der Kabine,
also unterhalb der Lüftungsschieber, angeordneten
Düsen vorzugsweise mit Warmluft versorgt, um die Be
heizung in Höhe der Füße der Fahrgäste zu begünsti
gen.
Die Verteilung der Luftmenge zwischen den vorgenann
ten Austrittsdüsen wird im allgemeinen durch eine
erste Klappe gewährleistet, die die Entfrosterdüse
regelt, sowie durch eine zweite Klappe, die gleich
zeitig die Lüftungsschieber und die Düsen im unteren
Teil regelt.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die
Mischzone so ausgelegt, daß die Vermischung der aus
der Frischluftzuführzweigleitung kommenden Luft und
der aus der Lufterwärmungszweigleitung kommenden
Luft nicht so vollständig ist, daß unterhalb der
Mischzone zwei Luftströme mit unterschiedlichen Tem
peraturen erzielt werden, die jeweils den Austritts
öffnungen zugeführt werden. Man erhält somit eine
bestimmte Luftverteilungskonfiguration, die eine als
"bi-level" bezeichnete Temperaturschichtung zuläßt.
Unter diesen Bedingungen wird der Luftstrom mit
höherer Temperatur den im unteren Kabinenteil ange
ordneten Düsen zugeführt, während der Luftstrom mit
niedrigerer Temperatur dem oberen Kabinenteil zuge
führt wird, d. h. der Entfrosterdüse und/oder den
Lüftungsschiebern.
Wenn auch diese bekannte Lösung die Verteilung käl
terer Luft durch die Lüftungsschieber begünstigt,
hat sie leider den Nachteil, sich abträglich auf die
Entfrostung der Windschutzscheibe auszuwirken, weil
die der Entfrosterdüse zugeführte Warmluft eine
niedrigere Temperatur aufweist als die Luft, die auf
die Füße der Fahrgäste gelenkt wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen und aus Gründen der
Anordnung unterhalb der Instrumententafel muß die
Frischluftzuführzweigleitung im allgemeinen horizon
tal verlaufen, während die Lufterwärmungszweiglei
tung im allgemeinen unter der Frischluftzuführzweig
leitung liegt. Üblicherweise hat die Lufterwärmungs
zweigleitung U-Konfiguration und der Austritt der
letzteren zeigt die Neigung, einen Warmluftstrom
nach oben zu leiten.
Daher ist eine Regelung des Frischluftstroms erfor
derlich, der allgemein horizontal verläuft, sowie
des Warmluftstroms, der allgemein vertikal verläuft
und der nach oben in Richtung der Entfrosterdüse
gelenkt und/oder nach unten in Richtung der Düsen im
unteren Kabinenteil geleitet werden muß, und zwar
entsprechend den unterschiedlichen gewählten Vertei
lungspositionen.
In der Position, in der gleichzeitig die Lüftungs
schieber und die Düsen im unteren Kabinenteil offen
sind (die sogenannte "Fußlüftungsstellung") muß
daher ein Frischluftstrom zu den Lüftungsschiebern
und ein Warmluftstrom zu den Füßen der Fahrgäste gelenkt wer
den, wobei dazwischen ein Temperaturunterschied von 15°C be
steht.
In der Position, wo die Entfrosterdüse und die Düsen im unte
ren Kabinenteil offen sind (der sogenannten "Fußentfrostungs
stellung"), muß andererseits Warmluft gleichzeitig der
Windschutzscheibe und den Füßen der Fahrgäste zugeleitet
werden, und zwar ohne Temperaturunterschied.
Das zu lösende Problem besteht in der Kontrolle der Frisch-
und Warmluftströme, die jeweils aus der Frischluftzuführ
zweigleitung bzw. der Lufterwärmungszweigleitung kommt, um
einen möglichst großen Temperaturunterschied in "Fußbelüf
tungsstellung" und keinen Temperaturunterschied in der so
genannten "Fußentfrostungsstellung" zu ermöglichen.
Um dieses Problem zu lösen, wurde in der DE 36 08 524 C2 be
reits vorgeschlagen, eine Frischluftleitung vorzusehen, die
direkt vom Frischlufteintritt zu den Lüftungsschiebern ver
läuft und wodurch es, wenn gewünscht, möglich wird, den Lüf
tungsschiebern eine zusätzliche Frischluftmenge zuzuleiten.
In der FR 2 562 845 wurde auch vorgeschlagen, in den Flanken
des Gehäuses der Vorrichtung, gegenüber dem Austritt der
Lufterwärmungszweigleitung, zwei Verformungen an den Seiten
des Gehäuses vorzusehen. Dadurch entstehen zwei Schein
leitungen für die Zuführung der Warmluft an den Seiten,
wobei die Frischluft direkt in die Mitte strömt und
durch einen Heizschieber geregelt wird.
Diese Lösung ist nicht zufriedenstellend, denn durch die bei
den vorgenannten Verformungen entweicht beständig Luft, so daß
man keine Homogenität des Warmluft- und Frischluftgemischs er
reicht.
Die Erfindung hat insbesondere den Zweck, die vorgenannten
Schwierigkeiten zu beseitigen.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Heizungs- und Lüf
tungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 vor
geschlagen. Nach der Erfindung weist der Austritt der Lufter
wärmungszweigleitung eine längliche Form auf und der Austritt
der Leitung liegt im wesentlichen in der Mitte des Austritts
der Lufterwärmungszweigleitung, wobei der Eintritts
querschnitt der Leitung einen Bruchteil des Austrittsquer
schnitts der Lufterwärmungszweigleitung darstellt, was eine
Vermischung der aus der Lufterwärmungszweigleitung kommenden
Luft mit der aus der Mischzone kommenden Mischluft ermöglicht.
Dank diesem Merkmal entnimmt die Leitung nur einen Bruchteil
der Warmluftmenge aus der Lufterwärmungszweigleitung, während
die restliche Warmluftmenge beiderseits der Leitung ausströmen
kann.
Gemäß der Erfindung hat die durch die Entfrosterdüse verteilte
Luft somit eine höhere Temperatur als die Mischluft, die nor
malerweise der Entfrosterdüse zugeführt würde, wenn die Lei
tung nicht vorhanden wäre.
Will man den Lüftungsschiebern Frischluft zuleiten, so kann
diese Luft die Leitung ohne weiteres umgehen und in die Lüf
tungsschieber gelangen.
Will man andererseits Warmluft der Entfrosterdüse zuführen, so
kann man Warmluft der Lufterwärmungszweigleitung entnehmen und
in Richtung auf die Entfrosterdüse lenken, wobei diese Warm
luft mit der aus der Mischzone kommenden Mischluft vermischt
wird.
Vorteilhafterweise hat der Austritt der Lufterwärmungszweig
leitung einen rechtwinkligen Querschnitt und der Eintritt der
Leitung einen rechtwinkligen
Querschnitt von gleicher Breite wie die Lufterwär
mungszweigleitung, jedoch mit geringerer Länge.
Das Verhältnis zwischen dem Eintrittsteil der Lei
tung und dem Austrittsteil der Lufterwärmungszweig
leitung liegt beispielsweise zwischen 1 : 10 und 1 : 5.
Die Erfindung sieht auch vor, daß die Leitung am
Austritt mit wenigstens einem Verteiler versehen
ist, der die Verteilung der aus der Lufterwärmungs
zweigleitung kommenden Warmluft und deren Vermi
schung mit der aus der Mischzone kommenden Mischluft
erleichtert.
Bei einer vorzuziehenden Ausführungsform der Erfin
dung enthält die Vorrichtung zwei Verteiler, die
beiderseits der Leitung in einer allgemein T-förmi
gen Konfiguration angeordnet sind.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung be
steht jeder Verteiler aus zwei nahe beieinander an
geordneten Rohren, die jeweils einen Längsschlitz
zur Verteilung der Warmluft aufweisen, wobei zwi
schen den beiden Rohren ein Schlitz für das Ausströ
men der Mischluft vorgesehen ist.
Nach einer anderen Ausführungsvariante besteht jeder
Verteiler aus nur einem Rohr mit Längsschlitz für
die Verteilung der Warmluft, wobei das Rohr in Nähe
einer Innenwand der Vorrichtung angeordnet ist, um
mit dieser einen Schlitz für den Durchtritt der
Mischluft zu bilden.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Vor
richtung wenigstens eine beiderseits der Leitung
angeordnete Schaufel enthält, um ein Vermischen von
Frischluft und Warmluft zu vermeiden. Vorteilhafter
weise ist diese Schaufel parallel zu jedem Verteiler
angeordnet und weist im wesentlichen die gleiche
Länge auf wie dieser.
In der folgenden Beschreibung, die nur als Beispiel
dienen soll, wird auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer Vor
richtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der
direkten Leitung der Vorrichtung aus Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Leitung aus
Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht eines Vertei
lers der Leitung aus Fig. 2.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der
Mischklappe der Vorrichtung aus Fig. 1.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Direktleitung
der Vorrichtung aus Fig. 1 nach einer anderen Aus
führungsvariante und
die Fig. 7 bis 10 zeigen die Vorrichtung aus
Fig. 1 in unterschiedlichen Verteilungskonfigura
tionen.
Die Heizungs- und Lüftungsvorrichtung für die Kabine
eines Kraftfahrzeugs, die in Fig. 1 dargestellt
ist, enthält ein Gehäuse 10, welches durch Wände mit
parallel verlaufenden Erzeugenden begrenzt wird, die
sich lotrecht zur Zeichnungsebene erstrecken, sowie
durch Wände, die parallel zur Zeichnungsebene ver
laufen. Das Gehäuse 10 enthält eine Eintrittsmuffe
12, die mit einer Frischlufteintrittsleitung 14 ver
bunden ist. Diese Muffe 12 ist für den Anschluß an
den Austritt eines (nicht dargestellten) Lüftersat
zes vorgesehen, wodurch Frischluft, die von außer
halb der Fahrzeugkabine eingeführt oder eventuell
von einer Klimaanlage geliefert wird, in die Ein
trittsleitung 14 geleitet werden kann. Die Ein
trittsleitung 14 mündet einerseits in eine Frisch
luftzuführzweigleitung 16 und andererseits in eine
Lufterwärmungszweigleitung 18. Die Zweigleitung 16
ist außen durch eine Wand 20 begrenzt, die einer
seits mit der Eintrittsmuffe 12 und andererseits mit
einem Teil der zylindrischen Wand 22 verbunden ist.
Die Erwärmungszweigleitung 18 weist eine U-förmige
Konfiguration auf, die durch eine gekrümmte Wand 24
begrenzt wird, welche einerseits mit der Eintritts
muffe 12 und andererseits mit einem Anschlag 26 ver
bunden ist. Eine Trennwand 28 ist im Innern der so
gebildeten Tasche angeordnet, um hier eine U-förmige
Zirkulation zu begrenzen. Die Frischluftzuführzweig
leitung 16 erstreckt sich direkt zwischen den beiden
Enden des U. Die Zweigleitung 18 steht mit der
Zweigleitung 16 über einen Eintritt 30 und einen
Austritt 32 in Verbindung. Im Innern der Zweiglei
tung 18 ist ein Wärmeaustauscher 34 vorgesehen, der
die Erwärmung der in der Zweigleitung 18 zirkulie
renden Luft gewährleistet. Dieser Wärmeaustauscher
wird beispielsweise ständig durch die Kühlflüssig
keit des Fahrzeugmotors versorgt.
Die Vorrichtung enthält außerdem eine Mischklappe
36, die um eine Achse 38 drehbar angebracht und an
der Verbindung zwischen Eintrittsleitung 14 und
Zweigleitungen 16 und 18 angeordnet ist, um die Ver
teilung der aus der Eintrittsleitung 14 kommenden
Luftmenge zwischen diesen beiden Zweigleitungen und
somit die Temperatur der aus den Zweigleitungen 16
und 18 austretenden Luft zu regulieren. Letztere
stehen am Austritt miteinander über eine Mischzone
40 in Verbindung, die dazu bestimmt ist, die Vermi
schung der aus der Zweigleitung 16 kommenden Frisch
luft und der aus der Zweigleitung 18 kommenden Warm
luft zu gewährleisten, um verschiedene Austrittsdü
sen zu versorgen.
Die Vorrichtung enthält weiterhin eine Entfrosterdü
se 42, die durch eine erste, um eine Achse 46 dreh
bare Klappe 44 geregelt wird, wobei diese Klappe
durch Reibschluß mit dem Innern der Wand 22 und dem
Innern einer zylindrischen Wand 48 zusammenwirkt.
Die Vorrichtung enthält außerdem Lüftungsschieber
50, die in Höhe der Instrumententafel liegen und die
jeweils durch eine zweite Klappe 52 geregelt werden,
welche um eine Achse 54, die parallel zur Achse 46
verläuft, drehbar angebracht ist. Ein Ende der Klap
pe 52 ist dazu geeignet, abgedichtet mit dem Innern
einer gekrümmten Wand 46 zusammenzuwirken, die über
einen Wandabschnitt 58 mit der Wand 48 in Verbindung
steht. Dieses gleiche Ende der Klappe 52 ist geeig
net, auf dem Anschlag 26 zur Auflage zu kommen (in
Fig. 1 dargestellte Position). Das andere Ende der
Klappe 52 ist geeignet, auf dichte Weise mit einem
Teil der zylindrischen Wand 60 zusammenzuwirken, der
mit einer Wand 62 in Verbindung steht und dadurch
eine Leitung 64 bildet, die Düsen 66 im unteren Teil
der Kabine versorgt. Man wird verstehen, daß die
Klappe 52 auch eine Regelung der Luftverteilung zu
den Düsen 66 zuläßt.
Die Vorrichtung, wie sie soeben beschrieben wurde,
ist als solche in ihrem allgemeinen Aufbau bekannt.
Gemäß der Erfindung ist eine Leitung 68 vorgesehen,
deren Eintritt 70 teilweise in den Austritt 32 der
Lufterwärmungszweigleitung 18 eindringt und deren
Austritt 72 in Nähe der Entfrosterdüse 42 einmündet,
was eine Vermischung der aus der Lufterwärmungs
zweigleitung kommenden Warmluft mit der aus der
Mischzone 40 kommenden Mischluft erlaubt.
Wie in Fig. 2 zu sehen, hat der Austritt 32 der
Lufterwärmungszweigleitung 18 eine längliche Form,
im vorliegenden Beispiel eine rechtwinklige Form,
und der Eintritt 70 der Leitung 68 ist in der Mitte
des Austritts 32 angeordnet. Der Eintritt 70 besitzt
einen allgemein rechtwinkligen Querschnitt von glei
cher Breite wie der Austritt 32, jedoch von geringe
rer Länge. Das Verhältnis zwischen der Länge des
Eintritts 70 und der Länge des Austritts 32 kann
beispielsweise zwischen 1 : 10 und 1 : 5 liegen. Daraus
ergibt sich, daß in bestimmten Fällen nur ein Bruch
teil der Warmluft aus der Erwärmungszweigleitung 18
direkt in die Entfrosterdüse 42 geleitet werden
kann.
Die Leitung 68 besitzt zwei parallel verlaufende
Flanken 74 und 76, die allgemein lotrecht zur Länge
des Querschnitts des Austritts 32 liegen und über
Einschnitte 75 bzw. 77 für die Achse 38 der Misch
klappe 36 verfügen. Von jedem der Flanken 74 und 76
gehen zwei Verteiler 78 bzw. 80 aus, die die Vertei
lung der aus der Zweigleitung 18 kommenden Warmluft
ermöglichen und die Vermischung dieser Warmluft mit
der aus der Mischzone kommenden Mischluft, die
außerhalb der Leitung 68 strömt, d. h. entlang den
Flanken 74 und 76, erleichtert.
Die Verteiler 78 und 80 haben mit der Leitung 68
eine allgemeine T-förmige Konfiguration. Die Vertei
ler 78 und 80, die die Verlängerung voneinander bil
den, erstrecken sich somit parallel zur Länge der
Entfrosterdüse 42, die ihrerseits eine allgemein
rechtwinklige Form aufweist.
Der Verteiler 78 besteht aus zwei Rohren 78A und
78B, die nahe beieinander angeordnet sind und je
weils einen Längsschlitz 82A, 82B zur Verteilung der
Warmluft aufweisen. Entsprechend besteht der Vertei
ler 80 aus zwei Rohren 80A und 80B, die nahe bei
einander angeordnet sind und jeweils einen Vertei
lungslängsschlitz 84A, 84B aufweisen. Die Schlitze
82A, 82B, 84A, 84B dienen zur Verteilung der Warm
luft, wie durch die Pfeile F1 angedeutet. Die Rohre
78A und 78B weisen einen dazwischenliegenden Längs
schlitz 86 auf, während die Rohre 80A und 80B einen
dazwischenliegenden Längsschlitz 88 aufweisen. Die
Schlitze 86 und 88 dienen für den Durchtritt der aus
der Mischzone kommenden Mischluft, wie durch die
Pfeile F2 dargestellt. Diese Mischluft vermischt
sich somit, insbesondere unter der Einwirkung von
Turbulenzen, mit der Warmluft, so daß eine einwand
freie Homogenität erzielt werden kann. Damit erhält
man eine Luft, deren Temperatur höher liegt als die
der Mischluft, welche normalerweise der Entfroster
düse zugeführt würde, wenn die Leitung 68 nicht vor
handen wäre (Fig. 4).
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind an jeder der Flan
ken 74 und 76 der Leitung 78 auf beiden Seiten zwei
Schaufeln oder Flügel 90 und 92 angebracht, die nur
in den Fig. 1 und 6 bis 10 dargestellt sind.
Diese Flügel, die sich parallel zu den Verteilern 78
und 80 und im wesentlichen über die gleiche Länge
wie diese erstrecken, sind dazu bestimmt, das Aus
strömen von Frischluft oder Warmluft nach außerhalb
der Leitung 68 zu erleichtern und diese zu kanali
sieren.
Es wird nunmehr auf die Fig. 5 Bezug genommen, die
schematisch den Aufbau der Mischklappe 36 zeigt.
Diese Klappe enthält zwei allgemein rechtwinklige
Teile 36A und 36B, die beiderseits des Elements 38
angeordnet sind. Das Teil 36 ist geeignet, den Ein
tritt 30 der Zweigleitung 18 mehr oder weniger zu
verschließen, während der Teil 36B geeignet ist, den
Austritt 32 der Zweigleitung 18 mehr oder weniger zu
verschließen. Der Teil 36B weist eine Aussparung 94
von allgemein rechtwinkliger Form auf, die den
Durchtritt zur Leitung 68 ermöglicht.
Nunmehr wird auf die Fig. 6 Bezug genommen, welche
eine Leitung 96 in einer Ausführungsvariante zeigt.
Diese Leitung enthält einen Eintritt 98, der geeig
net ist, sich an den Austritt 32 der Lufterwärmungs
zweigleitung 18 anzupassen, und einen Austritt 100,
der in zwei Verteiler 102 mündet (von denen in Fig.
6 nur einer dargestellt ist), wobei diese beiden
Verteiler beiderseits der Leitung 96 angeordnet
sind, um eine allgemein T-förmige Konfiguration zu
bilden. Jeder Verteiler 102 hat die Form eines Rohrs
mit einem Längsschlitz 104, geeignet für den Durch
tritt der aus der Zweigleitung 18 kommenden Warm
luft, wie durch die Pfeile F3 dargestellt. Diese
Warmluft ist dazu bestimmt, sich mit der Mischluft
zu vermischen, die durch einen Schlitz 106 hindurch
tritt, der zwischen dem Verteiler 102 und der Innen
wand 58 des Gehäuses begrenzt ist. Diese Mischluft
strömt so, wie es durch die Pfeile F4 gezeigt wird.
Auch hier erzielt man eine gute Homogenisierung bei
der Vermischung von Warmluft und Mischluft.
In dem Fall gemäß Fig. 6 ist die Leitung 96 beider
seits auch mit zwei Flügeln 90 und 92 versehen, die
den vorgenannten Flügeln entsprechen. Diese Flügel
besitzen Enden 91 bzw. 93, die in bestimmten Stel
lungen der Klappe 52 deren Verlängerung bilden kön
nen, um somit die Kontinuität sicherzustellen.
Es wird nun auf Fig. 1 bzw. die Fig. 7 bis 10
Bezug genommen, um die Funktionsweise der Vorrich
tung in verschiedenen Verteilungskonfigurationen zu
beschreiben.
In der in Fig. 1 dargestellten Position, der soge
nannten "Belüftungsstellung", befindet sich die
Mischklappe 36 in geschlossener Stellung der Zweig
leitung 18 und somit wird der Mischzone 40 nur
Frischluft zugeführt. In dieser Stellung verschließt
die Klappe 44 die Entfrosterdüse 42, während die
Klappe 52 auf dem Anschlag 26 so aufliegt, daß die
Frischluft nur in Richtung der Lüftungsschieber 50
hindurchtreten kann. In dieser Stellung spielt die
Leitung 68 keine Rolle. Die Schaufeln 90 und 92 lie
gen parallel zum Frischluftstrom und bewirken kei
nerlei Leistungsverlust.
In der in Fig. 7 dargestellten Position, der soge
nannten "Fußlüftungsstellung" oder auch "Bi-level-
Stellung" (Temperaturschichtung) befindet sich die
Mischklappe 36 in einer Zwischenstellung, was eine
Verteilung in der Mischzone 40 auf zwei Temperatur
niveaus ermöglicht.
Die Klappe 44 zur Regelung der Entfrosterdüse 42 ist
stets geschlossen, während sich die Klappe 52 in
einer Zwischenposition befindet, was die gleichzei
tige Herstellung eines Luftstroms zu den Lüftungs
schiebern 50 und zu den unteren Düsen 66 ermöglicht.
In dieser Position erhält man jedoch eine Tempera
turschichtung, wobei die wärmere Luft der Düse 66
und den Füßen zugeleitet wird und wobei die Frisch
luft oder leicht erwärmte Luft den Lüftungsschiebern
50 zuströmt. Zwischen den beiden Luftströmungen er
hält man einen Temperaturunterschied in der Größen
ordnung von 15°C.
Es ist zu bemerken, daß die Schaufeln 90 und 92 dazu
beitragen, die Frischluft den Lüftungsschiebern 15
und die Warmluft den Düsen 66 zuzuführen, wobei eine
Vermischung des Warmluftstroms und des Frischluft
stroms verhindert wird.
In der in Fig. 8 dargestellten Position, der soge
nannten "Fußstellung", ist die Klappe 44 zur Kon
trolle der Entfrosterdüse 42 immer geschlossen, wäh
rend die Klappe 52 sich in einer solchen Position
befindet, daß dadurch die Lüftungsschieber ver
schlossen werden und die Luftverteilung zu den unte
ren Düsen 66 hin möglich wird.
In der Position gemäß Fig. 8 ist die Mischklappe in
einer Stellung dargestellt, in der die gesamte aus
der Leitung 14 stammende Luft durch die Erwärmungs
zweigleitung 18 strömt und so durch den Wärmeaustau
scher 34 erwärmt wird. In Wirklichkeit kann die
Mischklappe jede Zwischenstellung einnehmen, je nach
der in Höhe des unteren Kabinenteils gewünschten
Temperatur. In der Stellung nach Fig. 8 erleichtern
die Schaufeln 90 und 92 auch die Zuleitung der Warm
luft zu den Düsen 66.
In der Position aus Fig. 9, der sogenannten "Fuß
entfrostungsstellung", befindet sich die Mischklappe
36 allgemein in einer Zwischenstellung. Die Klappe
44 befindet sich in einer Zwischenstellung, wo sie
teilweise den zwischen den Wänden 20 und 28 begrenz
ten Durchtritt zur Düse 42 freigibt. Die Klappe 52
befindet sich in einer solchen Position, daß die aus
der Mischzone kommende Luft nur den unteren Düsen 66
zugeführt werden kann.
In Anbetracht der in der Mischzone herbeigeführten
Temperaturschichtungswirkung erzielt man normaler
weise in den Düsen 66 Warmluft mit einer höheren
Temperatur als der Warmluft in der Entfrosterdüse
42. Mit Hilfe der Leitung 68 entnimmt man einen Teil
der Warmluftmenge am Austritt der Zweigleitung 18
und führt sie der Entfrosterdüse 42 zu. Diese Warm
luft wird also mit der aus der Mischzone kommenden
Mischluft vermengt, wobei diese Mischluft nach
außerhalb der Leitung 68 strömt. Aufgrunddessen
erzielt man nahezu einen Null-Temperaturunterschied
zwischen der der Entfrosterdüse 42 zugeleiteten
Warmluft und der den unteren Düsen 66 zugeleiteten
Warmluft. Auch dort erleichtern die Schaufeln 90 und
92 die Verteilung des Mischluftstroms zu den Düsen
66.
In der Position nach Fig. 10, der sogenannten "Ent
frosterstellung", befindet sich die Mischklappe 36
in maximaler Öffnungsposition und läßt somit die
gesamte Luft durch die Zweigleitung 18 hindurchtre
ten. In dieser Position befindet sich auch die Klap
pe 44 zur Kontrolle der Entfrosterdüse 42 in voll
ständig geöffneter Stellung, während die Klappe 52
geschlossen ist, um den Zugang zu den Lüftungsschie
bern 50 und zu den Düsen 66 zu verschließen.
In dieser Position wird die gesamte Warmluft der
Entfrosterdüse zugeführt, wobei ein Teil dieser Luft
in das Innere der Leitung 68 und ein anderer Teil
nach außerhalb dieser Leitung gelangt.
Claims (8)
1. Heizungs- und Lüftungsvorrichtung für die Kabine
eines Kraftfahrzeugs, enthaltend eine Frischluftein
strömleitung (14), eine Frischluftzuführzweigleitung
(16), die von der Frischlufteinströmleitung gespeist
wird, eine Lufterwärmungszweigleitung (18), die
durch die Frischlufteinströmleitung gespeist wird
und einen Wärmeaustauscher (34) enthält, wobei die
beiden vorgenannten Zweigleitungen (16, 18) mit
einander über eine Mischzone (40) verbunden sind,
welche eine Entfrosterdüse (42) für die Windschutz
scheibe, Lüftungsschieber (50) in Höhe der Instru
mententafel bzw. Düsen (66) im unteren Teil der
Kabine versorgt, während an der Verbindungsstelle
zwischen der Einströmleitung (14) und den beiden
vorgenannten Zweigleitungen (16, 18) eine Mischklap
pe (36) angeordnet ist, um die Verteilung der durch
die Einströmleitung kommenden Luftmenge zwischen
diesen beiden Zweigleitungen und somit die Tempera
tur der Luft in der Mischzone (40) verändern zu kön
nen, und eine Leitung (68; 96), deren Eintritt (70;
98) teilweise in den Austritt (32) der Lufterwär
mungszweigleitung (18) eindringt und deren Austritt
(72; 100) in Nähe der Entfrosterdüse (42) einmündet,
so daß aus der Lufterwärmungszweigleitung (18) ein
strömende Luft mit der aus der Mischzone (40) stam
menden Mischluft vermischt werden kann, da
durch gekennzeichnet, daß der
Austritt (32) der Lufterwärmungszweigleitung (18)
eine längliche Form aufweist und der Eintritt (70;
98) der Leitung (68; 96) sich im wesentlichen in der
Mitte des Austritts (32) der Lufterwärmungszweiglei
tung (18) befindet, wobei der Eintrittsquerschnitt
der Leitung einen Bruchteil des Austrittsquer
schnitts der Lufterwärmungszweigleitung darstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Austritt (32)
der Lufterwärmungszweigleitung (18) einen rechtwink
ligen Querschnitt aufweist und der Eintritt (70; 98)
der Leitung (68; 96) einen rechtwinkligen Quer
schnitt der gleichen Größe aufweist wie der Austritt
(32), jedoch mit geringerer Länge.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitung (68; 96) am Austritt mit wenigstens
einem Verteiler (78, 80; 102) versehen ist, der die
Verteilung der aus der Lufterwärmungszweigleitung
(18) kommenden Warmluft und die Vermischung dieser
Warmluft mit der aus der Mischzone (40) kommenden
Mischluft erleichtert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zwei Vertei
ler (78, 80, 102) enthält, die beiderseits der Lei
tung (68; 96) in allgemein T-förmiger Konfiguration
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Verteiler
(78, 80) aus zwei Rohren (78A, 78B; 80A, 80B) be
steht, die nahe beieinander angeordnet sind und je
weils einen Längsschlitz (82A, 82B; 84A, 84B) zur
Verteilung der Warmluft aufweisen, während zwischen
den beiden Rohren (78A, 78B; 84A, 84B) ein Schlitz
(86, 88) für das Ausströmen der Mischluft vorgesehen
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Verteiler
aus einem Rohr (102) mit einem Längsschlitz (104)
für die Verteilung der Warmluft besteht, wobei das
Rohr (102) in Nähe einer Innenwand (58) der Vorrich
tung angeordnet ist, um mit dieser einen Schlitz
(106) für den Durchtritt der Mischluft zu bilden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie wenigstens eine Schaufel (90, 92) enthält, die
beiderseits der Leitung (68; 96) angeordnet ist, um
das Ausströmen der Luft zu erleichtern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Schaufel
parallel zu einem Verteiler angeordnet ist und im
wesentlichen dieselbe Länge hat wie dieser.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: VALEO CLIMATISATION, LA VERRIERE, FR |
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