DE102012024853A1 - Präparationsfadenführer - Google Patents
Präparationsfadenführer Download PDFInfo
- Publication number
- DE102012024853A1 DE102012024853A1 DE201210024853 DE102012024853A DE102012024853A1 DE 102012024853 A1 DE102012024853 A1 DE 102012024853A1 DE 201210024853 DE201210024853 DE 201210024853 DE 102012024853 A DE102012024853 A DE 102012024853A DE 102012024853 A1 DE102012024853 A1 DE 102012024853A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- groove bottom
- groove
- guide
- section
- wetting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000009736 wetting Methods 0.000 title claims abstract description 41
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 title claims abstract description 29
- 239000012530 fluid Substances 0.000 title claims description 34
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title description 2
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims abstract description 4
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims abstract description 3
- 210000002435 tendon Anatomy 0.000 claims description 6
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 3
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 2
- BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N (2r,3r,4s,5r)-2-[6-[[2-(3,5-dimethoxyphenyl)-2-(2-methylphenyl)ethyl]amino]purin-9-yl]-5-(hydroxymethyl)oxolane-3,4-diol Chemical compound COC1=CC(OC)=CC(C(CNC=2C=3N=CN(C=3N=CN=2)[C@H]2[C@@H]([C@H](O)[C@@H](CO)O2)O)C=2C(=CC=CC=2)C)=C1 BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N 0.000 description 1
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 238000000265 homogenisation Methods 0.000 description 1
- 238000002074 melt spinning Methods 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- 238000009827 uniform distribution Methods 0.000 description 1
Images
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/08—Melt spinning methods
- D01D5/096—Humidity control, or oiling, of filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/08—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating from outlets being in, or almost in, contact with the textile material
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/04—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
- D06B3/045—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments in a tube or a groove
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Präparationsfadenführer mit einer offenen Führungsnut, die einen Einlaufabschnitt mit einem geneigten Nutgrund und einen Benetzungsabschnitt mit einem gekrümmten Nutgrund aufweist. Der Einlaufabschnitt weist im Nutgrund eine Düsenbohrung auf. Zur Führung und Benetzung der Filamente weist der Benetzungsabschnitt im Nutgrund eine Mehrzahl von querliegenden Führungsstegen auf, die mit einem Flächenanteil von < 50% gleichmäßig verteilt im Nutgrund ausgebildet sind. Zur Vergleichmäßigung und der Benetzung an den Filamenten des Filamentbündels ist erfindungsgemäß der Nutgrund im Benetzungsabschnitt mit einem Krümmungsradius im Bereich von 120 mm bis 160 mm ausgeführt, wobei der Nutgrund eine sich in Fadenlaufrichtung verjüngende Nutbreite aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Präparationsfadenführer zum Auftragen eines Fluids auf ein laufendes Filamentbündel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- In Schmelzspinnprozessen zur Herstellung von synthetischen Fäden ist es üblich, dass die aus einer Spinndüse gesponnenen Filamente nach einer Abkühlung zu einem Faden zusammengeführt werden. Um die anschließende Behandlung und Führung über Galetten und Fadenführer zu ermöglichen, wird das Filamentbündel mit einem Fluid benetzt. Somit lassen sich statische Aufladungen, die ungünstigsten Fall ein Aufspreizen des Filamentbündels bewirken würden, vermeiden. Darüberhinaus lässt sich die Fadenreibung durch das an den Filamenten anhaftende Fluid vorteilhaft beeinflussen. Der Auftrag des Fluids erfolgt mit sogenannten Präparationsfadenführern, in denen innerhalb einer Führungsnut im Nutgrund ein Fluid gehalten ist, das bei Führung des Filamentbündels kontinuierlich von den Filamenten aufgenommen wird. Hierbei besteht der Wunsch, dass möglichst an jedem der einzelnen Filamente ein gleichmäßiger Feuchtigkeitsfilm entsteht.
- In dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Präparationsfadenführern bekamst, die auf unterschiedlichste Arte und Weise eine Benetzung eines Filamentbündels durchzuführen. Hierbei treten jedoch überwiegend Probleme einer Überbenetzung auf, die zwar eine kontinuierliche und ohne Lücken anhaftende Benetzung des Filamentbündels gewährleisten, jedoch mit dem großen Nachteil, dass erhebliche Mengen an Präparationsfluid in der nachfolgenden Behandlung an die Umgebung oder die Fadenführungselemente abgegeben wird.
- Neueste Entwicklungen haben nun gezeigt, dass die Dosiergenauigkeit wesentlich durch eine besondere Ausgestaltung der Benetzungsnut mit einer Vliezahl von Fluidtaschen verbessert werden kann. Ein derartiger Präparationsfadenführer ist beispielsweise aus der
DE 10 2011 018 179 A1 bekannt. Der bekannte Präparationsfadenführer weist eine in mehrere Abschnitte aufgeteilte Führungsnut auf, die aus einem Einlaufabschnitt mit einem geneigten Nutgrund und einem Benetzungsabschnitt mit einem gekrümmten Nutgrund gebildet ist. Innerhalb des Benetzungsabschnittes weist der Nutgrund eine Vielzahl von Nuttaschen auf, die durch Führungsstege voneinander getrennt sind. Die Führungsnut ist durch parallel verlaufende Nutflanken in einem Führungskörper gebildet. Insoweit ist der bekannte Präparationsfadenführer besonders zum Benetzen von multifilen Fäden geeignet, die bereits eine Bündelung der Filamentstränge aufweisen. - Es ist somit Aufgabe der Erfindung, den gattungsgemäßen Präparationsfadenführer derart weiterzubilden, dass auch das Auftragen eines Fluids auf ein laufendes Filamentbündel mit hoher Gleichmäßigkeit und Dosiergenauigkeit möglich ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Nutgrund im Benetzungsabschnitt der Führungsnut einen Krümmungsradius im Bereich von 120 mm bis 160 mm und eine sich in Fadenlaufrichtung verjüngende Nutbreite aufweist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen der Unteransprüche definiert.
- Der erfindungsgemäße Präparationsfadenführer zeichnet sich dadurch aus, dass beim Eintritt des Filamentbündels eine Aufspreizung der Filamente erfolgt. Damit lässt sich an jedem der Filamente unmittelbar bei Eintritt in den Benetzungsabschnitt ein Fluid auftragen. Zur Vergleichmäßigung und Dosierung werden die Filamente über die Mehrzahl der Führungsstege geführt, so dass überschüssiges Fluid abgestreift werden kann. Um den Kontakt insbesondere beim Abzug des Filamentbündels aus einer Spinndüse zu gewährleisten, ist die Krümmung des Nutgrundes im Benetzungsabschnitt eingeschränkt. Einerseits müssen alle auf einen Konvergenzpunkt zulaufenden Filamente des Filamentbündels erfasst werden ohne jedoch eine ungleichmäßige Auslenkung der Filamente beim Präparieren zu erhalten. So hat sich ein Krümmungsradius im Bereich von 120 mm bis 160 mm als besonders vorteilhaft zur Benetzung einer Filamentschar, die unmittelbar aus einer Spinndüse abgezogen wird, bewährt. Die verjüngende Formgebung der Führungsnut führt zudem zu einer kompakten Bündelung der Filamente.
- Da in Schmelzspinnanlagen die Spinndüsen eine Mindestteilung erfordern, ist die unterhalb der Spinndüsen vorgesehene Benetzung des Filamentbündels ebenfalls in größeren Abständen erforderlich. Insoweit ist die Weiterbildung der Erfindung bevorzugt ausgeführt, bei welcher die Führungsnut in einem einteiligen Kopfstück ausgebildet ist, welcher zur Fixierung mit einem Anschlusszapfen verbunden ist. Damit lassen sich einfache Stecklösungen zur Aufnahme des Präparationsfadenführers nutzen.
- Für eine ungestörte Führung des Filamentbündels oder der Fäden ist vorgesehen, dass eine gedachte Sehne des Nutgrundes im Benetzungsabschnitt der Führungsnut im wesentlichen orthogonal zu einer Mittelachse des Anschlusszapfens ausgebildet ist.
- Die Zufuhr des Fluids erfolgt durch die Düsenbohrung im Nutgrund des Einlaufabschnittes, die vorteilhaft kurz vor dem Einlaufabschnitt ausgebildet ist. Um über die gesamte Nutbreite eine gleichmäßige Verteilung des Fluids zu gewährleisten, ist der Abstand der Düsenbohrung vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 4 mm zum Nutgrund des Benetzungsabschnittes angeordnet.
- Die Zufuhr des Fluids erfolgt dabei vorteilhaft über einen Fluidkanal des Anschlusszapfens, welcher am Ende des Anschlusszapfens eine Fluidöffnung bildet. Die Düsenbohrung im Nutgrund des Einlaufabschnittes mündet daher in den Fluidkanal des Anschlusszapfens.
- Das Kopfstück und der Anschlusszapfen sind bevorzugt einteilig aus einem Keramikformteil ausgeführt, so dass eine hohe Verschleißfestigkeit gewährleistet ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Präparationsfadenführers unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
- Es stellen dar:
-
1 schematisch eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Präparationsfadenführers. -
2 schematisch eine Einzelheit der Führungsnut des Präparationsfadenführers auf2 -
3 schematisch eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Präparationsfadenführers aus1 - In den
1 bis3 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Präparationsfadenführers zum Auftragen eines Fluids auf ein laufendes Filamentbündel in mehreren Ansichten dargestellt.1 zeigt das Ausführungsbeispiel in einer Querschnittansicht,2 in einer Detailansicht der Führungsnut und in3 in einer Draufsicht. Insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist, gilt die nachfolgende Beschreibung für alle Figuren. - Das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Präparationsfadenführers zum Auftragen eines Fluids auf ein laufendes Filamentbündel weist ein längliches Kopfstück
1 auf, das mit einem Anschlusszapfen2 verbunden ist. Der Anschlusszapfen2 ist zylindrisch ausgebildet und dient zur Fixierung in einer hier nicht dargestellten Halterung. Das Kopfstück1 und der Anschlusszapfen2 werden bevorzugt als ein Keramikformteil einteilige ausgebildet. So ist das Kopfstück1 und der Anschlusszapfen2 aus einem keramischen Werkstoff gebildet. - Der Anschlusszapfen
2 ist hohlzylindrisch ausgeführt und weist im Innern einen Fluidkanal11 auf. Der Fluidkanal11 bildet am freien Ende des Anschlusszapfens2 eine Fluidöffnung12 . Der Fluidkanal11 endet innerhalb des Anschlusszapfens2 im Bereich des Kopfstückes1 . - Das Kopfstück
1 weist auf einer zum Anschlusszapfen2 gegenüberliegenden Seite eine Führungsnut3 auf, die an einem Ende einen Nuteinlauf13 und am gegenüberliegenden Ende einen Nutauslauf14 bildet. - Die Führungsnut
7 ist V-förmig ausgebildet und in drei Längsabschnitte aufgeteilt. Ein erster dem Nuteinlauf13 zugeordneter Einlaufabschnitt ist durch einen Nutgrund4.1 begrenzt. Der Nutgrund4.1 weist eine zum Nuteinlauf13 hin gerichtete Neigung auf. In der Mitte des Nutgrundes4.1 mündet eine Düsenbohrung5 . Die Mündung der Düsenbohrung5 ist im kurzen Abstand zu einem Benetzungsabschnitt3.2 der Führungsnut3 angeordnet. Der Abstand zu einem Nutgrund4.2 des Benetzungsabschnittes3.2 liegt in einem Bereich von 0,5 mm bis 4 mm. Die Düsenbohrung5 verbindet die Führungsnut3 mit dem Fluidkanal11 innerhalb des Anschlusszapfens2 . - Der Benetzungsabschnitt
3.2 im mittleren Bereich der Führungsnut3 ist durch den Nutgrund4.2 begrenzt. Der Nutgrund4.2 des Benetzungsabschnittes3.2 weist eine Mehrzahl von quer angeordneten Führungsstegen6 auf. Die Führungsstege6 sind über die Länge des Befestigungsabschnittes3.2 im Nutgrund verteilt angeordnet und durch Vertiefungen7 voneinander getrennt. Der Nutgrund4.2 des Benetzungsabschnittes3.2 ist in Längsrichtung gekrümmt ausgeführt, wobei der Krümmungsradius R des Nutgrundes im Bereich von 120 mm bis 160 mm gewählt ist. Die in dem Nutgrund4.2 ausgebildeten Führungsstege6 sind in ihrer Höhe identisch ausgeführt, so dass die durch die Führungsstege6 gebildeten Kontaktflächen zur Führung der Filamente auf dem Krümmungsradius R liegen. - Wie aus der Darstellung in
2 hervorgeht, weisen die Führungsstege6 an ihrer Oberfläche eine asymmetrische Rundung auf, die die Kontaktflächen bilden. Die zwischen den Führungsstegen6 ausgebildeten Vertiefungen7 erstrecken sich über die gesamte Nutbreite und pflanzen sich in gegenüberliegende Nutflanken8 der Führungsnut3 fort. Insoweit weisen die Nutflanken im Bereich des Nutgrundes4.2 eine Mehrzahl von Längsstegen15 auf. - Wie insbesondere aus der Darstellung in
3 hervorgeht, sind die Nutflanken8 im Bereich des Benetzungsabschnittes3.2 derart winkelig zueinander angeordnet, dass der Nutgrund4.2 an einem Einlaufende eine größere Nutbreite aufweist als an einem gegenüberliegenden Auslaufende. Die Nutbreite des Nutgrundes4.2 verjüngt sich somit in Fadenlaufrichtung. So weist der Nutgrund4.2 auf der Einlaufseite die Nutbreite B1 und auf der Ablaufseite die Nutbreite B2 auf. Die Nutbreite B1 ist größer als die Nutbreite B2. - Wie aus den Darstellungen in
1 und3 hervorgeht, weist die Führungsnut3 am Nutauslauf14 einen Auslaufabschnitt3.3 auf, der durch den Nutgrund4.3 begrenzt ist. Der Nutgrund4.3 ist mit einer Neigung zum Nutauslauf14 ausgeführt. - Wie aus der Darstellung in
1 hervorgeht, ist der Nutgrund4.2 des Benetzungsabschnittes3.2 im wesentlichen orthogonal zu einer Mittelachse10 des Anschlusszapfens2 ausgerichtet. Der Nut Nutgrund4.2 lässt sich durch eine gedachte Sehne9 kennzeichnen, die die beiden Endpunkte des gekrümmten Nutgrundes4.2 verbindet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Sehne9 des Nutgrundes4.2 im wesentlichen rechtwinkelig zu einer Mittelachse10 des Anschlusszapfens2 ausgeführt. - Um die Führung der Filamente ausschließlich durch den Nutgrund
4.2 des Benetzungsabschnittes2.2 ausführen zu können, ist der Nutgrund4.1 und der Nutgrund4.3 jeweils mit einer Neigung ausgebildet. So schließt der Nutgrund4.3 des Auslaufabschnittes3.3 mit der Sehne9 des Nutgrundes4.2 im Benetzungsabschnitt3.2 einen Winkel im Bereich von 110° bis 140° ein. Auf der gegenüberliegenden Seite ist zwischen der Sehne9 des Nutgrundes4.2 im Benetzungsabschnitt3.2 und dem Nutgrund4.1 des Einlaufabschnittes3.1 ein Winkel im Bereich von 150° bis 270° ausgeführt. Hierbei ist eine wesentlich geringere Neigung vorgesehen, um die Zufuhr des Fluids am Ende des Einlaufabschnittes3.1 zu begünstigen. - Das in den
1 bis3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Präparationsfadenführers zum Auftragen eines Fluids auf ein laufendes Filamentbündel wird üblicherweise unmittelbar unterhalb einer Spinneinrichtung derart angeordnet, dass die aus einer Spinndüse erzeugten Filamente gemeinsam in die Führungsnut3 einlaufen können. Insoweit ist der Einlaufabschnitt3.1 der Führungsnut3 nach oben gehalten, so dass das aus der Düsenbohrung5 austretende Fluid zum Benetzen der Filamente über den Nutgrund4.1 in den Nutgrund4.2 des Benetzungsabschnittes3.2 eintritt und in die Vertiefungen7 zwischen den Führungsstegen6 gelangt. Über die erzwungene Aufspreizung des Filamentbündels am Nutgrund4.2 im Bereich großer Breite des Nutgrundes4.2 erfolgt eine Benetzung der Filamente im wesentlichen über die Vertiefungen7 , wobei das Filamentbündel zu einer Schleppströmung des Fluids führt, die eine Vergleichmäßigung und Verteilung begünstigt. Die Filamente werden mit Kontakt an den Führungsstegen6 im gekrümmten Nutgrund4.2 geführt. Der Flächenanteil der Kontaktflächen der Führungsstege6 beträgt dabei vorzugsweise weniger als 50% des Nutgrundes4.2 , so dass ein hoher Flächenanteil des Nutgrundes4.2 zur Aufnahme und Verteilung des Fluids auf ein laufendes Filamentbündel zur Verfügung steht. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kopfstück
- 2
- Anschlusszapfen
- 3
- Führungsnut
- 3.1
- Einlaufabschnitt
- 3.2
- Benetzungsabschnitt
- 3.3
- Auslaufabschnitt
- 4.1
- Nutgrund Einlaufabschnitt
- 4.2
- Nutgrund Benetzungsabschnitt
- 4.3
- Nutgrund Auslaufabschnitt
- 5
- Düsenbohrung
- 6
- Führungssteg
- 7
- Vertiefung
- 8
- Nutflanke
- 9
- Sehne
- 10
- Mittelachse
- 11
- Fluidkanal
- 12
- Fluidöffnung
- 13
- Nuteinlauf
- 14
- Nutauslauf
- 15
- Längssteg
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102011018179 A1 [0004]
Claims (9)
- Präparationsfadenführer zum Auftragen eines Fluids auf ein laufendes Filamentbündel mit einer offenen Führungsnut (
3 ), die einen Einlaufabschnitt (3.1 ) mit einem geneigten Nutgrund (4.1 ) und einen Benetzungsabschnitt (3.4 ) mit einem gekrümmten Nutgrund (4.2 ) aufweist, wobei der Einlaufabschnitt (3.1 ) im Nutgrund (4.1 ) eine Düsenbohrung (5 ) und der Benetzungsabschnitt (3.2 ) im Nutgrund (4.2 ) eine Mehrzahl von querliegenden Führungsstegen (6 ) aufweist, wobei die Führungsstege (6 ) im Benetzungsabschnitt (3.2 ) mit einem Flächenanteil von < 50% gleichmäßig verteilt im Nutgrund (4.2 ) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutgrund (4.2 ) im Benetzungsabschnitt (3.2 ) einen Krümmungsradius (R) im Bereich von 120 mm bis 160 mm und eine sich in Fadenlaufrichtung verjüngende Nutbreite (B1, B2) aufweist. - Präparationsfadenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (
3 ) in einem einteiligen Kopfstück (1 ) ausgebildet ist, welcher zur Fixierung mit einem Anschlusszapfen (2 ) verbunden ist. - Präparationsfadenführer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine gedachte Sehne (
9 ) des Nutgrunds (4.2 ) im Benetzungsabschnitt (3.2 ) der Führungsnut (3 ) im Wesentlichen orthogonal zu einer Mittelachse (10 ) des Anschlusszapfens (2 ) ausgebildet ist. - Präparationsfadenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenbohrung (
5 ) im Nutgrund (4.1 ) des Einlaufabschnittes (3.1 ) mit einem Abstand im Bereich von 0,5 mm bis 4,00 mm zum Nutgrund (4.2 ) des Benetzungsabschnittes (3.2 ) ausgebildet ist. - Präparationsfadenführer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenbohrung (
5 ) im Nutgrund (4.1 ) des Einlaufabschnittes (3.1 ) der Führungsnut (3 ) in einen Fluidkanal (11 ) des Anschlusszapfens (2 ) mündet, welcher am Ende des Anschlusszapfens (2 ) eine Fluidöffnung (12 ) bildet. - Präparationsfadenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstege (
6 ) im Nutgrund (4.2 ) des Benetzungsabschnittes (3.2 ) eine asymmetrischen gerundete Kontaktfläche aufweisen. - Präparationsfadenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen zwei benachbarten Führungsstegen (
6 ) im Nutgrund (4.2 ) ausgebildete Vertiefung (7 ) sich in gegenüberliegenden Nutflanken (8 ) über einen Teillänge der Nutflanke (8 ) fortpflanzt. - Präparationsfadenführer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (
3 ) am Ende des Benetzungsabschnitts (3.2 ) auf der zum Einlaufabschnitt (3.1 ) gegenüberliegenden Seite einen Auslaufabschnitt (3.3 ) mit einem geneigten Nutgrund (4.3 ) aufweist und dass der Nutgrund (4.3 ) des Auslaufabschnittes (3.3 ) mit der Sehne (9 ) des Nutgrunds (4.2 ) im Benetzungsabschnitt (3.2 ) einen Winkel im Bereich von 110° bis 140° einschließt. - Präparationsfadenführer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (
1 ) und der Anschlusszapfen (2 ) einteilig aus einem Keramikformteil gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102012024853.9A DE102012024853B4 (de) | 2012-12-19 | 2012-12-19 | Präparationsfadenführer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102012024853.9A DE102012024853B4 (de) | 2012-12-19 | 2012-12-19 | Präparationsfadenführer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012024853A1 true DE102012024853A1 (de) | 2014-06-26 |
DE102012024853B4 DE102012024853B4 (de) | 2024-03-21 |
Family
ID=50878238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102012024853.9A Active DE102012024853B4 (de) | 2012-12-19 | 2012-12-19 | Präparationsfadenführer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102012024853B4 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016000288A1 (de) | 2015-01-23 | 2016-07-28 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Präparationsfadenführer |
EP3093378A1 (de) * | 2015-05-15 | 2016-11-16 | TMT Machinery, Inc. | Ölversorgungsführung und vorrichtung zur aufnahme von gesponnenem garn |
DE102016005924A1 (de) | 2015-06-05 | 2016-12-08 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Auftragen eines Fluids auf ein laufendes Filamentbündel |
DE102016005925A1 (de) | 2015-07-21 | 2017-01-26 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Präparatsfadenführer |
EP3312321A1 (de) * | 2016-10-19 | 2018-04-25 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Kühlvorrichtung für einen synthetischen faden |
EP3312322A1 (de) * | 2016-10-19 | 2018-04-25 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum kühlen eines erwärmten fadens |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011018179A1 (de) | 2011-04-19 | 2012-10-25 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Auftragen eines Fluids auf einen laufenden multifilen Faden |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH674222A5 (en) | 1987-10-12 | 1990-05-15 | Heberlein & Co Ag | Multifilament yarn texturiser - allows free passage of a range of yarn counts across the head |
US4926661A (en) | 1989-03-15 | 1990-05-22 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Yarn finish applicator |
DE19945699A1 (de) | 1998-10-02 | 2000-04-06 | Barmag Barmer Maschf | Vorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen Präparationsmittels auf einen laufenden Faden |
JP2002105740A (ja) | 2000-09-22 | 2002-04-10 | Murata Mach Ltd | オイリングノズル |
-
2012
- 2012-12-19 DE DE102012024853.9A patent/DE102012024853B4/de active Active
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011018179A1 (de) | 2011-04-19 | 2012-10-25 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Auftragen eines Fluids auf einen laufenden multifilen Faden |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016000288A1 (de) | 2015-01-23 | 2016-07-28 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Präparationsfadenführer |
EP3093378A1 (de) * | 2015-05-15 | 2016-11-16 | TMT Machinery, Inc. | Ölversorgungsführung und vorrichtung zur aufnahme von gesponnenem garn |
DE102016005924A1 (de) | 2015-06-05 | 2016-12-08 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum Auftragen eines Fluids auf ein laufendes Filamentbündel |
DE102016005925A1 (de) | 2015-07-21 | 2017-01-26 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Präparatsfadenführer |
EP3312321A1 (de) * | 2016-10-19 | 2018-04-25 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Kühlvorrichtung für einen synthetischen faden |
EP3312322A1 (de) * | 2016-10-19 | 2018-04-25 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum kühlen eines erwärmten fadens |
JP2018066105A (ja) * | 2016-10-19 | 2018-04-26 | エーリコン テクスティル ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング ウント コンパニー コマンディートゲゼルシャフトOerlikon Textile GmbH & Co. KG | 加熱された糸を冷却する装置 |
CN107964713A (zh) * | 2016-10-19 | 2018-04-27 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 用于合成丝线的冷却装置 |
JP2018080435A (ja) * | 2016-10-19 | 2018-05-24 | エーリコン テクスティル ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング ウント コンパニー コマンディートゲゼルシャフトOerlikon Textile GmbH & Co. KG | 合成糸用の冷却装置 |
CN107964713B (zh) * | 2016-10-19 | 2021-11-19 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 用于合成丝线的冷却装置 |
JP7033880B2 (ja) | 2016-10-19 | 2022-03-11 | エーリコン テクスティル ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング ウント コンパニー コマンディートゲゼルシャフト | 加熱された糸を冷却する装置 |
JP7033881B2 (ja) | 2016-10-19 | 2022-03-11 | エーリコン テクスティル ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング ウント コンパニー コマンディートゲゼルシャフト | 合成糸用の冷却装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102012024853B4 (de) | 2024-03-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102012024853A1 (de) | Präparationsfadenführer | |
EP1761663B1 (de) | Schmelzspinnvorrichtung und verfahren zum anlegen mehrerer multifiler fäden in eine schmelzpinnvorrichtung | |
DE102011018179A1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines Fluids auf einen laufenden multifilen Faden | |
DE102010019910A1 (de) | Spinndüse zum Spinnen von Fäden, Spinnvorrichtung zum Spinnen von Fäden und Verfahren zum Spinnen von Fäden | |
EP2179084B1 (de) | Vorrichtung zur behandlung eines multifilen fadens | |
EP2927355A2 (de) | Spinnstelle einer luftspinnmaschine sowie aufsatz für die fixierung an einer spinndüse einer luftspinnmaschine | |
DE102016005925A1 (de) | Präparatsfadenführer | |
DE1435554A1 (de) | Vorrichtung zum Kombinieren mehrerer Stroemungsmittelstroeme | |
EP3312321B1 (de) | Kühlvorrichtung für einen synthetischen faden | |
DE102013010120A1 (de) | Spinndüsenvorrichtung | |
EP3523469A1 (de) | Vorrichtung zum kühlen eines erwärmten fadens | |
EP2135980B1 (de) | Vorrichtung zum Abziehen von Filamenten | |
DE102016014610A1 (de) | Vorrichtung zum Benetzen eines Fadens | |
CH649323A5 (de) | Strahlduese und verwendung der strahlduese an einer textilmaschine. | |
DE102012012467A1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines Fluids auf einen laufenden Multifilamentfaden | |
EP1590512B1 (de) | Vorrichtung zum benetzen einer laufenden filamentschar | |
DE102016005924A1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines Fluids auf ein laufendes Filamentbündel | |
DE102017001661A1 (de) | Präparationsfadenführer | |
DE102018000326A1 (de) | Präparationsfadenführer | |
EP3538697B1 (de) | Kühlvorrichtung für einen synthetischen faden | |
DE102016011314A1 (de) | Präparationsfadenführer zum Auftragen eines Fluids auf ein laufendes Filamentbündel | |
DE10128495A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Mopbesatzes | |
DE102006053718A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzspinnen, Abkühlen und Präparieren eines mutifilen Fadens | |
EP2655707B1 (de) | Vorrichtung zum auftragen einer flüssigkeit | |
DE491620C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Viscose-Kunstseidenfaeden in dicken Straengen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division |