DE102012024709A1 - Vorrichtung zur Beseitigung von unerwünschten Flecken - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Entfernung von Flecken, insbesondere Schimmel, Stockflecken und Kalkablagerungen, auf einer Oberfläche. Die Vorrichtung umfasst dazu ein Klebeband, ein oder mehrere flüssigkeitsaufnahmefähige Abschnitte und eine oder mehrere bei Raumtemperatur flüssige Zusammensetzungen, die zur Fleckenbeseitigung geeignet sind.

Description

  • Die Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Entfernung von unerwünschten Flecken, wie Schimmel, Stockflecken und/oder Kalkablagerungen auf einer Oberfläche. Die Vorrichtung umfasst dazu ein Klebeband, ein oder mehrere flüssigkeitsaufnahmefähige Abschnitte und eine oder mehrere bei Raumtemperatur flüssige Zusammensetzungen, die zur Beseitigung der unerwünschten Flecken geeignet sind.
  • Die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte, wie beispielsweise Watterollen, sind auf der klebenden Seite des Klebebandes angeordnet und werden vor oder nach der vollständigen oder teilweisen Anbringung der Vorrichtung auf der Oberfläche mit der oder den Flüssigkeiten beaufschlagt.
  • Schimmelbildung und Stockflecken ist ein weitverbreitetes Problem in vielen Haushalten, hervorgerufen auch durch die immer dichter werdende Bauweise.
  • Die Hauptursache für Schimmelpilzbefall ist sowohl die Luft- als auch die Materialfeuchtigkeit in den Wänden. Feuchte Bauteile, die nicht trocknen können, bieten einen perfekten Nährboden für Schimmelbildung. Schimmelpilze und die Bildung von Stockflecken gedeihen am besten, wenn sie einem hohen Grad an Luftfeuchte ausgesetzt sind. Bevorzugt sind sie in dauerfeuchten Ecken, im Bad, an Duschvorhängen und dauerelastischen Fugen zu beobachten. Genauso häufig treten Schimmelpilze an Wänden, neben Fenstern, hinter Schränken und Fußleisten, aber auch in feuchten Kellerräumen, Weinkellereien und Lagerräumen auf. Die Ursachen für hohe Feuchtigkeit sind neben Baufehlern auch falsches Lüftungsverhalten.
  • Schimmelpilzkeime in Form von Schimmelpilzsporen sind praktisch ständig in der Umgebungsluft vorhanden. Schimmelpilze sind mikroskopisch klein und bestehen aus schlauchförmigen Strukturen, den sog. Hyphen. Diese bilden während des Wachstums ein Geflecht, das Mycell genannt wird.
  • Unter den insgesamt ca. 250.000 bekannten Schimmelpilzarten sind, neben den erwünschten Speiseschimmelpilzen (Käse) und dem ungewollten Schimmel auf Nahrungsmitteln, folgende Spezies besonders hervorzuheben: Cephalosporium (dunkelgrauer Schimmelpilz), Aspergillus (gelbgrüner bis grauschwarzer Schimmelpilz), Penicillium (grüner bis türkisblauer Schimmelpilz), Alternaria (schwarzer Schimmelpilz) und, weniger häufig, Stachybotrys (schwarzer Schimmelpilz).
  • Bekannt ist, dass Schimmelpilze in der Regel bei Raumtemperatur wachsen. Die Mindesttemperatur für das Mycellwachstum beträgt 0°C. Die Idealtemperatur liegt zwischen 20° und 45°C, d. h. Temperaturen die gerade in Badezimmern erreicht werden.
  • Bisher sind, je nach Ausmaß des Schimmelpilzbefalls, verschiedene Verfahren zu seiner Bekämpfung angewendet worden. Hier ist grundsätzlich zwischen der Schimmelbeseitigung und der Sanierung, beispielsweise von Bausubstanz, zu unterscheiden. Bei der Schimmelbeseitigung werden oftmals zum Teil hochgiftige Antischimmelmittel eingesetzt, die vielfach gesundheitsschädlich für damit in Kontakt geratende Personen sind.
  • Des Weiteren ist die Schimmelbeseitigung nur dann durchzuführen, wenn die Schimmelschäden an den jeweiligen Materialien bzw. Flächen noch nicht allzu weit fortgeschritten ist.
  • Bei wesentlich gravierenden Schäden, z. B. im Mauerwerk, Beton, Putz usw., werden Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, wobei häufig absperrende Beschichtungen aufgetragen werden. Dazu zählen beispielsweise Dichtschlämme, Latexfarben und Thermomaterialien. Dabei kommt es vielfach zu weitaus größeren Schädigungen der behandelten Materialien als zuvor. Oft wird beobachtet, dass unter diesen Beschichtungen der Schimmelpilzbefall fortschreitet und damit im Laufe der Zeit eine größere Fläche mit Schimmelbefall zutage tritt.
  • Als Mittel gegen Schimmel- und Stockflecken auf Silikon und Fugen im Bad und in der Dusche sind Essigreiniger oder Zitronensaft bekannt, ebenso wie hochprozentiger Ethylalkohol, Essigessenz oder Wasserstoffperoxid. In verdünnter Form werden diese als Lösung auf die Flecken, wie Schimmel oder Stock, aufgebracht und dann nach einiger Zeit wieder entfernt. Beispielsweise umfassen im Handel erhältliche Produkte Natriumhypochlorid.
  • Als weitere Schimmel- und Stockfleckenentferner ist beispielsweise „Sista Schimmel Blocker”, ein Aktiv-Silikon zum Schimmel beseitigen, bekannt.
  • Stockflecken, die im Silikon eine bleibende Farbveränderung hinterlassen, bilden keine einfache Schicht auf dem Silikon, die sich einfach abscheuern lässt, sondern sie gehen in das Material hinein.
  • Bislang ist die Stockflecken- und Schimmelbeseitigung mit hohem Aufwand verbunden, wie wiederholtes Einsprühen, Scheuern und Raum lüften. Welche Flecken dann nicht entfernt worden sind, muss die Fuge oder Baumaterial komplett erneuert werden.
  • Weitere unerwünschte Flecken und Schäden auf insbesondere feuchten Oberflächen bilden sich aufgrund von Kalkablagerungen. Kalkablagerung ist streng genommen die Bildung von Calciumcarbonat (Kalk). Im Haushalt sowie im Bauwesen zeigen sich Kalkablagerungen zumeist auf Armaturen, Fliesen oder von so genanntem Kesselstein in Maschinen und Rohrleitungen.
  • Zur Beseitigung von Kalkablagerungen sind Essig oder Zitronensäure bekannte Hausmittel.
  • Nachteilig bei der Beseitigung von Kalkablagerungen ist auch hier, dass zur Entfernung ein aufwendiges und mehrmaliges Scheuern notwendig ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Entfernung von unerwünschten Flecken, wie insbesondere Schimmel-, Stockflecken und/oder Kalkablagerungen, zur Verfügung zu stellen, mit der ohne großen Aufwand betroffene Flächen von den Flecken nachhaltig befreit werden können.
  • DE 102007014875 A1 beschreibt flüssige Reinigungsmittel, welche photokatalytisches Material, Feuchthaltemittel und Tenside umfassen. Die Mittel lassen sich zur Schimmelbekämpfung auf Oberflächen einsetzen.
  • DE 202006000874 U1 beschreibt Vorrichtungen, wie Tapeten, die Silber enthalten und zur Verhinderung oder Beseitigung von Pilz-, Sporen- und Bakterienbildung an Bauwerksflächen verwendet werden können.
  • DE 102004004979 A1 beschreibt Fugenabdichtungen als Barriere gegen Mikroorganismen, insbesondere Schimmelpilze, sowie gegen Gerüche, Staubpartikel und andere Luftverunreinigungen mit einer die Fuge abdeckenden Schicht. Als Adsorptionsmittel kommen dabei Aktivkohle, Ruß, Aluminiumoxid oder Silicagele in Betracht.
  • DE 69806000 T2 beschreibt Verfahren zur Beseitigung von Schimmel aus Gebäudestrukturen mittels Infrarotstrahlung. Dabei ist eine Trocknung der befallen Stellen bzw. der Umgebungsluft essentiell.
  • Eine ausreichende Luftzufuhr zum Trocknen der behandelten Oberflächen ist bei verschiedenen Anti-Fleckenmitteln zwingend vorgesehen.
  • Hier geht die vorliegende Erfindung einen anderen Weg.
  • In der US 20090007935 A1 und EP 1858655 B1 wird eine Vorrichtung zur Entfernung einer Substanz von einer Oberfläche offenbart, die ein Band mit einem Maskierungsmaterial umfasst. Des Weiteren wird darin eine Matrix, die ein Abbeizmittel und eine Schicht eines faserigen Materials enthält, beschrieben. Die Vorrichtung wird zur Entfernung von Farbe bei Flugzeugen eingesetzt.
  • Die EP 1029503 A2 offenbart ein Heftpflaster zur Fleckentfernung auf Textilien. Das Pflaster ist mit einer Deckklebefolie und einen durch diese fest gehaltenen mit Hecklösender Wirksubstanz beschichteten Gazestreifen gekennzeichnet.
  • Die DE 102007034896 A1 offenbart Textilaufkleber mit mindestens einer Klebefläche sowie einem Reinigungsmittelbehälter enthaltend ein Reinigungsmittel zur Entfernung von Schmutzflecken in/auf textilen Geweben. Der Aufkleber umfasst Informationen zur Schmutzart und einen beschriftbaren Bereich.
  • In der EP 1503893 B1 wird ein Klebeband zum Abdecken beschrieben, das einen Träger mit einer oberen Oberfläche, einer unteren Oberfläche und mindestens einem Abdeckrand umfasst. Dabei sind eine haftfähige Schicht auf der unteren Oberfläche des Trägers und eine saugfähige Randbeschichtung, die auf den mindestens einen Abdeckrand des Trägers aufgebracht ist, vorhanden. Die Randbeschichtung soll das Eindringen von Flüssigkeiten zwischen die untere Oberfläche des Klebebandes und einer Oberfläche, auf die das Klebeband aufgebracht worden ist, verhindern. Der Zweck dieses Klebebandes ist das Eindringen von Farbe beim Malern auf den beklebten Bereich zu verhindern.
  • US 3149364 offenbart Reinigungspads zur Entfernung von Flecken auf Oberflächen umfassend ein Klebeband mit einem Pad, umfassend ein Reinigungsmittel.
  • Die Erfindung ist eine Vorrichtung zur Entfernung von unerwünschten Flecken, insbesondere Schimmel, Stockflecken und/oder Kalkablagerungen, auf einer Oberfläche umfassend
    • a.) ein Klebeband (1),
    • b.) ein oder mehrere flüssigkeitsaufnahmefähige Abschnitte (2) und
    • c.) eine oder mehrere bei Raumtemperatur flüssige Zusammensetzungen, die zur Fleckenbeseitigung geeignet sind.
  • Der oder die flüssigkeitsaufnahmefähigen Abschnitte (2) sind auf der klebenden Seite des Klebebandes (7) so angeordnet, dass auf den zwei gegenüberliegenden Seiten der Abschnitte (2) (links und rechts von den Abschnitten) jeweils klebende Flächen des Klebebandes (7) überstehen mit der die Vorrichtung mit den klebenden Flächen auf der Oberfläche (4, 5) angebracht werden kann. Der oder die Abschnitte (2) sind vor oder nach der vollständigen oder teilweisen Anbringung der Vorrichtung auf der Oberfläche mit der oder den flüssigen Zusammensetzungen beaufschlagt worden.
  • Die klebende Seite (7) des Klebebandes (1) ist dabei so dimensioniert und die Abschnitte (2) so positioniert, dass an beiden Seiten der Abschnitte (2) jeweils ein Bereich an klebender Fläche übersteht (links und rechts der Abschnitte (siehe Abbildungen)), um eine Klebung auf der zu behandelnden Oberfläche zu gewährleisten.
  • Vorteilhaft steht das Klebeband nur an diesen beiden Seiten über. Ein Überstehen der Klebefläche an der Kopf (oben) oder Bodenseite (unten) ist nicht zweckdienlich, da ansonsten in der Ausführungsform der nachträglichen Flüssigkeitsbeaufschlagung die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte schlecht erreichbar wären.
  • Wesentlicher Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Fleckenbeseitigungsvorrichtungen ist, dass die erfindungsgemäßen flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte erhaben auf der Klebefläche platziert sind.
  • Die überstehenden Klebebandflächen sind bis zu ihrer Anwendung vorteilhaft mit Siegelfolie geschützt. Dies kann mit einer einstückigen Siegelfolie erfolgen, die dann die gesamte Vorrichtung abdeckt oder vorteilhaft durch zwei getrennte Siegelfolien erfolgen, die dann jeweils nur die seitlich überstehenden Klebeflächen abdecken.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich damit von den beispielsweise als tesa ® moll bekannten selbstklebenden Schaumstoffdichtungen für Fenster oder Türen.
  • Die flüssigkeitsaufnahmefähigen Abschnitte (2) sind bevorzugt zylindrisch, d. h. länglich und rund bzw. oval im Durchschnitt gestaltet, wie eine Rolle. Sie lassen sich so vorteilhaft auf einer ebenso dimensionierten Fuge platzieren.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Textilfleckenentfernervorrichtungen weisen hier flächige oder quadratische Pads aus.
  • Als zu behandelnde Oberflächen kommen im Prinzip alle Oberflächen in Frage, die unerwünschte Flecken aufweisen. Oberflächen wie Fliesen, Wände, Fugenbereiche, Duschabtrennungen, Wasserleitungen oder Armaturen können mit Schimmel oder Stockflecken befallen sein oder Kalkablagerungen aufweisen. Insbesondere sind Fugen, insbesondere im Nassbereich, diejenigen Oberflächen, bei denen die erfindungsgemäße Vorrichtung zu einer effektiven Beseitigung von Schimmel- und Stockflecken angewendet werden kann.
  • Innerhalb der Fugendichtmassen wird hauptsächlich unterschieden zwischen Silikonen, Acrylaten und Spezial-Polymeren. Alle diese Materialien können von Stock oder Schimmel befallen werden und mit erfindungsgemäßer Vorrichtung wiederum davon befreit werden. Auch Mörtelfugen können von Stock oder Schimmel befallen sein und erfindungsgemäß davon befreit werden.
  • Die bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist daher die Schimmel-, Stock- und/oder Kalkentfernung in oder auf Fugen.
  • Das Befestigen der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt dabei bevorzugt nicht direkt auf der Oberfläche, die von Schimmel und/oder Stockflecken beseitigt werden soll, sondern auf den benachbarten Oberflächen. Am Beispiel der Fuge im Badezimmer, die von Schimmel und Stockflecken beseitigt werden soll, wird die Vorrichtung mit den vorteilhaft zylindrischen flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitten über der Fuge platziert aber mittels der seitlich überstehenden Klebeflächen auf den der Fuge benachbarten Fliesenoberflächen befestigt. Auch eine Befestigung an der Fuge ist natürlich möglich. Als Oberfläche werden somit sowohl die befallenen Stellen, z. B. die Fuge, als auch die angrenzenden Oberflächen, wie beispielsweise Fliesen, verstanden. Durch geeignete Dimensionierung der flüssigkeitsaufnahmefähigen Abschnitte von schmal (0,05 cm) bis breit (1,5 cm) lassen sich so breite Fugen als auch schmale Fugen problemlos behandeln.
  • Als unerwünschte Flecken sind alle Flecken, Verschmutzungen auf einer Oberfläche zu verstehen, die ursprünglich auf dieser Oberfläche nicht vorhanden sind und durch Reinigungsprozeduren entfernt werden können. Bevorzugt sind die zu entfernenden Flecken Schimmel- und Stockflecken. Damit sind die bevorzugten flüssigen Zusammensetzungen genau gegen diese Flecken wirksame Zubereitungen.
  • Entfernung oder Beseitigung der Flecken umfasst dabei auch eine Verringerung des Verschmutzungsgrades oder eine Verminderung des Schimmelbefalls. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hilft daher auch nur zur Verminderung von Stockflecken, Schimmel oder Kalkablagerungen auf Oberflächen, wie Fugen, Wänden, Fliesen oder Duschabtrennungen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet dem Anwender dabei eine weniger aufwendige Möglichkeit zur Fleckenbeseitigung bzw. -verminderung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst dazu ein Klebeband. Als Klebeband können jegliche Materialien verwendet werden, die mit einer Selbstklebung versehen sind oder werden können.
  • Erfindungsgemäßes Klebeband ist eine Sammelbezeichnung für ein- oder beidseitig mit Haftklebstoffen beschichtete, streifenförmige Trägermaterialien, z. B. aus Kunststofffolien bzw. -schäumen, Papier, Metallfolien oder Textilgewebe. In der industriellen Fertigung kommen auch sogenannte Transferklebebänder zum Einsatz: trägerfreie, dünne Haftklebstofffilme, die vor der Verarbeitung beidseitig mit gewachstem oder silikonisiertem Schutzpapier abgedeckt werden.
  • Neben den bekannten Klebebändern beispielsweise von tesa® (tesa pack), pflasterartige Klebebbänder wie Leukoplast®, sind auch Bandagen, Folien oder textile Materialien als Klebeband erfindungsgemäß einsetzbar. Die Trägerfolie des Klebebandes, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, besteht bevorzugt aus einer wasserdampfdurchlässigen aber wasserundurchlässigen Polymerschicht. Vorteilhaft beträgt die Dicke der Trägerfolie ca. 10 bis 100 μm. Die u. U. flexible Trägerfolie besteht vorzugsweise aus Polymeren von Polyurethan, PE, PP, Polyamid, Polyester oder Polyether-ester. Nicht selbstklebende Träger können mit einem Kleber einseitig beschichtet werden, um erfindungsgemäßes Klebeband zu erhalten. Bevorzugt ist das erfindungsgemäße Klebeband nur auf einer Seite klebend ausgerüstet.
  • Als Klebmasse kann aus der Vielzahl der bekannten Massen wie Acrylat-, Kautschuk-, und/oder hot-melt Klebemassen gewählt werden. Die Klebkraft der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt vorteilhaft im Bereich von auf 6 bis 15 N/25 mm (Klebkraft auf Stahl).
  • Die Klebkraft wir definiert als Kraft, die erforderlich ist, um einen Klebestreifen in bestimmter Breite unter definierten Bedingungen (Abzugswinkel, Andruck, Geschwindigkeit) von einer Standardprüfplatte abzuziehen. Die Art der Prüfung erfolgt indem ein Stück Klebeband mit einer Länge von ca. 400 mm und einer Probenbreite von 25 mm wird auf eine 200 mm lange, 50 mm breite und ca. 2 mm dicke rostfreie Stahlplatte aufgebracht und mittels einer 2 kg schweren Metallrolle gleichmäßig angedrückt. Von der so präparierten Stahlplatte werden ca. 25 mm Klebeband abgezogen. Die Stahlplatte wird in der Mitnehmerklemme des Prüfgerätes fixiert, das freie Bandende in einer anderen Klemme befestigt. Mit einer definierten Geschwindigkeit von 300 +/– 30 mm pro Minute wird das Klebeband von der Stahlplatte abgezogen, wobei das Prüfgerät über ein Display fortlaufend die Werte anzeigt. Nach Beendigung des Tests wird automatisch ein Mittelwert errechnet, der Klebkraftwert auf Stahl, ausgedrückt wird dieser Wert mit der Kraft (N), die für den Abzug des Klebebandes von der Stahlfläche erforderlich ist und der Probenbreite (25 mm) in N/25 mm.
  • Eine vorteilhaft flüssigkeitsdichte Folie, die Trägerschicht des Klebebandes, verhindert, dass die Fleckenbeseitigungsflüssigkeit nach außen dringen kann und vielmehr am Wirkort in den flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitten verbleibt. Weiterer Vorteil ist, dass durch die flüssigkeitsdichte Folie die Fleckenentfernerflüssigkeit nicht in die Umgebung entweichen kann und so zu einer geringeren Geruchsbelästigung führt.
  • Eine Seite des Klebebandes ist mit einem Klebstoff beschichtet oder beaufschlagt, damit zum Einen die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte problemlos auf dem Klebeband angeordnet werden können und zum Anderen damit die Vorrichtung auf der zu behandelnden Oberfläche längere Zeit angebracht werden kann.
  • Die andere Seite des Klebebandes, die nicht zur behandelnden Oberfläche gerichtet ist, ist vorteilhaft nicht klebend ausgerüstet.
  • Das Klebeband ist bevorzugt daher flüssigkeitsdicht und nur auf einer Seite klebend. D. h. das Klebeband besteht vorteilhaft nur aus einem Träger, welcher flüssigkeitsdicht ist und nur auf dessen einer Seite Klebemasse aufgetragen ist.
  • In einer Ausführungsform ist die klebende Seite des Klebebandes vollständig, d. h. inklusive der flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte, vorteilhaft mit einer Siegelfolie versehen. Damit lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung aufrollen. In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform sind nur die nicht von den flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitten belegten Klebeflächen, die seitlich überstehen, mit Siegelfolie versehen.
  • Erfindungsgemäß ist dabei auch, wenn die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte nicht direkt auf der klebenden Seite des Klebebandes sondern über eine Zwischenschicht, Folie oder zweiter Klebeschicht befestigt sind.
  • Erfindungsmerkmal ist ein Klebeband auf dem die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte direkt oder indirekt befestigt sind, damit diese über das Klebeband auf der zu behandelnden Oberfläche platziert werden können. Wesentlich dabei ist, dass die Abschnitte dann einen direkten Kontakt zur Oberfläche haben. Eine Vollbeschichtung der Abschnitte mit Folie ist daher nicht zweckvoll. Eine Beschichtung des Abschnittes zur klebenden Seite des Klebebandes wiederum kann gegebenenfalls möglich sein.
  • Die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte bestehen vorzugsweise aus porösen Materialien. Flüssigkeitsaufnahmefähig bedeutet dabei, dass die Abschnitte in der Lage sind, eine Tränkflüssigkeit reversibel auf- und wieder abzugeben. In Frage kommen dafür sowohl dreidimensionale Gebilde, wie beispielsweise Schwämme, insbesondere synthetische Schwämme, jedoch auch flächige Tücher, Lappen oder Schwammtücher. Die Abschnitte können z. B. aus einem faserigen oder zellulären flexiblen Material bestehen. Das Material der flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte ist vorteilhaft ausgewählt aus Wolle, Baumwolle, Seide, Jute, Hanf, Leinen, Sisal, Ramie, Rayon, Celluloseestern, Polyvinylderivaten, Polyolefinen, Polyamiden, Polyester, Filz, Papier, hydrophilem Polyurethanschaum, Nonwovens, vorzugsweise auf Basis von Viskose oder Celluloseacetat, Vliese, vorzugsweise auf Basis von Polylactiden, -glycoliden und deren Copolyestern sowie Polyvinylalkohol(derivat)en sowie beliebigen Gemischen daraus.
  • Zu den Nonwovens zählen Vliese und Vliesstoffe. Ein Nonwoven ist eine bearbeitete Schicht, ein Vlies oder ein Faserflor aus gerichteten oder willkürlich zueinander orientierten Fasern, verfestigt durch Reibung und/oder Kohäsion und/oder Adhäsion.
  • Bevorzugt sind als flüssigkeitsaufnehmende Abschnitte Vliese, Schaumstoff oder Gewebe und insbesondere Watterollen, wie sie beim Zahnarzt zur Anwendung kommen, zu wählen.
  • Als Material für die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte ist Watte aus Zellwolle oder Baumwolle bekannt. Während Zellwolle Flüssigkeit schnell aufsaugt, verfügt Baumwolle über ein größeres Flüssigkeitshaltevermögen. Eine Mischung aus beiden Materialien in den Watterollen ist daher bevorzugt.
  • Entscheidender Vorteil der Flüssigkeitsaufnahme- sowie -rückhaltefähigkeit zeigt sich in der Anwendung. Ein beispielsweise mit Flüssigkeit getränkter Papierstreifen verliert die Flüssigkeit und die Handhabung wird durch herunterlaufende Flüssigkeit unangenehm, insbesondere bei ätzenden Flüssigkeiten.
  • Durch Anwendung von flüssigkeitsaufnahmefähigen und flüssigkeitsrückhaltefähigen Materialien, wie Zahnarztwatterollen aus Zell- und Baumwolle, werden diese Nachteile verhindert.
  • Eine Zahnwatterolle, auch als Tampon bezeichnet, ist häufig ein länglich gepresster Watte- oder Mullbausch, welcher in der Medizin Verwendung findet. Er dient zur Aufnahme von Flüssigkeiten (z. B. Speichel bei Zahnbehandlungen), zur Stillung von Blutungen, zum Zuführen von Arzneistoffen oder auch als Polsterung.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte flüssigkeitsaufnehmende Abschnitte sind daher Zahnarztwatterollen aus Baumwolle, Zellwolle und/oder Zellstoffwatte. Diese Watterollen haben den Vorteil fuselfrei mit hohem Absorptionsvermögen Flüssigkeiten auf- und erst auf Druck wieder abzugeben.
  • Die Charakteristik dieser sehr saugfähigen Materialien sind vorteilhaft reine Baumwollwatte und hochgebleichter Verbandzellstoff, die ein ausgezeichnetes Absorptionsvermögen verleihen. Beide Materialien werden in dünnen Lagen unter leichtem Druck eingerollt. Die äußere Schicht wird zusätzlich mit einem indifferenten Kleber verfestigt.
  • Bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Abschnitte als Zylinder geformt. Vorteilhaft ist die Dicke (Durchmesser) der zylindrischen Abschnitte von ca. 0,05 bis 1,5 cm zu wählen, die so idealerweise auf die zu behandelnden Fugen aufgebracht werden können.
  • Die Watterollen, beispielsweise der Fa. Roeko, sind in unterschiedlichen Längen und Dicken herstellbar und anwendbar. Als flüssigkeitsaufnahmefähige Abschnitte werden daher bevorzugt diese als Zahnwatterollen bekannten Watterollen gewählt. Die Zahnwatterollen können aus Baumwolle, Zellstoff oder Nylon gefertigt sein, mit einem Vlies umhüllt sein und/oder fuselfrei konzipiert sein.
  • Auch die Größe der flüssigkeitsaufnahmefähigen Abschnitte orientiert sich vorteilhaft an der Größe der bekannten Zahnwatterollen. Die einzelnen Watterollen haben vorteilhaft eine Länge von bis zu 5 cm und eine Dicke (Durchmesser) von 1,8 mm bis 12 mm. Auch Watterollen mit einer Länge von 30, 40 oder 50 cm im ganzen Stück sind erfindungsgemäß vorteilhaft einsetzbar oder für den entsprechenden Anwendungsfall entsprechend ablängbar.
  • Ein weiterer Vorteil der Zahnwatterollen ist deren hohe Flüssigkeitsaufnahme und Fuselfreiheit, so dass keine Rückstände auf der zu behandelnden Oberfläche zurück bleiben.
  • Die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte können auf dem Klebeband vorteilhaft mittig angeordnet werden. Eine versetzte Anordnung des oder der Abschnitte zum Rand des Klebebandes ist aber auch möglich, sofern eine für die Klebung der Vorrichtung an der Oberfläche ausreichende Klebefläche an beiden Seiten der Abschnitte zur Verfügung steht.
  • Wesentliches Merkmal ist, dass auf beiden Seiten der flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte ausreichend Klebefläche des Klebebandes vorhanden ist um eine Anhaftung an der zu behandelnden Oberfläche zu gewährleisten. Somit stehen auf zwei Seiten des/der Abschnitte jeweils ein Bereich der klebenden Seite des Klebebandes über um eine Befestigung auf der Oberfläche zu erzielen.
  • Damit ist auch eine der bevorzugten Anwendungsformen möglich, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Die Abschnitte werden mit einer flüssigen Zusammensetzung beaufschlagt, getränkt, beschichtet, imprägniert, die zur Fleckenbeseitigung bzw. zu deren Verminderung geeignet sind. Insbesondere sind Zusammensetzungen zur Schimmel- und/oder Stockfleckenbeseitigung und/oder zur Beseitigung von Kalkablagerungen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu kombinieren.
  • Als derartige Zusammensetzung sind flüssige Reinigungsmittel, wie Schimmel Ex®, keimfrei®, Biff® Schimmelentferner, Essigreiniger etc. bekannt.
  • Zur Beseitigung von Stock und Schimmel ist die Wirksamkeit von Alkohol (Spiritus, Iosopropanol) in einer Konzentration von 70 bis 80% bekannt. Allerdings ist Alkohol leicht flüchtig und deshalb nur als direkt wirkendes Abtötungsmittel geeignet. Bekannt ist, dass hochprozentiger Alkohol und seine Dämpfe stark feuergefährlich sind, deshalb nur geringen Mengen in den Raum gebracht werden sollten. Erfindungsgemäß ist dieses Problem aber durch die Vorrichtung gelöst bzw. vermindert, da die Verdunstung einerseits durch die gute Aufnahme- und Rückhaltefähigkeit der Watterolle und andererseits durch die flüssigkeitsdichte Klebefolie unterbunden bzw. vermindert wird. Damit lassen sich auch leicht flüchtige Flüssigkeiten, wie Isopropanol, anwenden. Ebenso gut und wirksam ist Wasserstoffperoxid H2O2 (3 bis 10%ig), ein altbewährtes Desinfektionsmittel. Alkohol und Wasserstoffperoxid nennt auch der Schimmelpilzratgeber des Umweltbundesamtes als geeignete Mittel zur Schimmel- und Stockfleckenbeseitigung.
  • Weiteres geeignetes Mittel ist Natriumhypochlorid (Chlorbleichlauge, Aktiv-Chlor). Hier ist zu beachten, dass Natriumhypochlorid nicht zusammen mit sauren Reinigern wie Essigreinigern oder Badreinigern verwendet werden sollte, da es dabei zur Freisetzung von gesundheitsgefährdendem Chlor kommen kann.
  • Als Fleckenbeseitigungsflüssigkeit ist beispielsweise auch Ethylalkohol geeignet, der zu einer Verminderung der Stockfleckenbildung nachweislich beiträgt.
  • Als erfindungsgemäße Flüssigkeit werden auch Suspensionen, Emulsionen oder Gelformen verstanden, sofern sie sich durch die Abschnitte aufnehmen lassen.
  • Der Anwender kann als Fleckenbeseitigungsflüssigkeit, insbesondere als Schimmel- bzw. Stockfleckenbeseitigungsflüssigkeit oder zur Beseitigung von Kalkablagerungen aus der Vielzahl der im Handel angebotenen Flüssigkeiten frei wählen.
  • Erfindungsgemäß erlaubt die Vorrichtung, dass die gewählte Flüssigkeit über den gewählten Auftragungszeitraum am Wirkort verbleibt.
  • Die Abschnitte, beispielsweise aus Watte, nehmen die Fleckenbeseitigungsflüssigkeit auf. Aufgrund der Klebung des Klebebandes an der Oberfläche wird die mit Flüssigkeit getränkte Watterolle auf die Oberfläche gedrückt. Dieser Druck führt dazu, dass Flüssigkeit aus der Watterolle an die Oberfläche gelangt. Die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte sorgen dafür, dass die zu behandelnde Oberfläche mit der Flüssigkeit im ständigen Kontakt steht. Durch diesen Druck sowie Ad- und Desorptionsvorgänge in der porösen Watte kommt es zum ständigen Flüssigkeitsaustausch.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht durch die Dimensionierung der Watterolle, der Menge an aufgebrachter Flüssigkeit und der Klebkraft und Elastizität des Klebebandes den Druck auf die Watterolle individuell zu gestalten und damit die Fleckenentfernung zu beeinflussen.
  • Die erfindungsgemäße Verrichtung ist bevorzugt auf die Behandlung von Schimmelflecken und/oder Stockflecken von harten Oberflächen, wie Fugen insbesondere im Innenbereich, in Naßräumen und/oder im Außenbereich gerichtet.
  • Die erfindungsgemäße Verrichtung ist weiter bevorzugt zur Kalkentfernung auf Fugen, Duschabtrennungen, Armaturen zu verwenden.
  • Es konnten gute Reinigungsergebnisse beobachtet werden, insbesondere auch mit Blick auf die Beseitigung von schädlicher Mikroflora, wie insbesondere Schimmelpilzerscheinungen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich auf effektive Weise praktisch jede Art von Schimmelpilzen bekämpfen. Beispiele für besonders im Putz- und Mauerwerk vorkommende Schimmelpilzarten sind Cladosporium, Aspergillus, Penicillium und Alternaria. Es können auch andere Spezies erfolgreich bekämpft werden, wie Mucor, Geotrichum, Candida und Crysosporium. Bei geeigneter Flüssigkeitswahl gewährleistet die Vorrichtung einen intensiven und dauerhaften Kontakt der Flüssigkeit mit der Oberfläche bzw. den darauf befindlichen Flecken bzw. Schimmel.
  • Dadurch wird der Schimmel effektiv bekämpft, Kalkablagerungen lösen sich auf und Flecken werden entfernt, ohne dass es zu wiederholtem Austausch der Flüssigkeit kommen muss. Es wird ein aufwendiges Scheuern oder Putzen vermieden, wobei natürlich selbstredend das zusätzliche Säubern der Oberfläche zu einer verbesserten Fleckenentfernung beiträgt.
  • Als Schimmel- oder Stockfleckenbeseitigung wird auch schon die Verminderung von Schimmel und/oder Stockflecken verstanden. Da der Grad der Verschmutzung mit Stockflecken bzw. Schimmel beliebig hoch sein kann, ist auch nur eine Reduzierung des Grades der Verschmutzung gegenüber dem Ausgangszustand bereits ein erfindungsgemäßer Vorteil der Vorrichtung bzw. deren Verwendung. D. h. eine vollständige Schimmel- bzw. Stockfleckenbeseitigung ist ggf. nicht mit einer einmaligen Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erzielen.
  • Als Endprodukt kann die Vorrichtung einzeln zwischen zwei Folien eingesiegelt dargeboten werden. Die Vorrichtung kann daher zum besseren Transport, Lagerung und Handhabung mit einer Schutzabdeckung (release liner) auf der klebenden Seite ausgestattet sein, die vor dem Aufbringen der Vorrichtung auf die Oberfläche, insbesondere auf Fugen bzw. durch Wand- bzw. Fliesenoberflächen begrenze Fugen, entfernt wird. Diese kann beispielsweise silikonisiertes Papier oder eine insbesondere silikonisierte Folie sein, so dass die klebende Seite während der Lagerung geschützt ist.
  • In einer Vorrichtungsvariante der bereits mit Fleckenentfernungsflüssigkeit beaufschlagten Abschnitte kann die Siegelschutzfolie auch komplett die klebende Fläche als auch die mit Flüssigkeit getränkten Abschnitte abdecken.
  • Neben der Abdeckung der Klebeflächen durch Siegelpapier kann die gesamte Vorrichtung in einer flüssigkeitsdichten Hülle verpackt werden, ähnlich den aus dem Kosmetikbereich bekannten Feuchttüchern. In dieser Anbietungsvariante können die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte bereits mit der zur Fleckenbeseitigung geeigneten Flüssigkeit getränkt sein. Der Anwender hat so ein sofort gebrauchsfertiges Produkt zur Hand, welches er aus der Verpackung direkt auf die zu behandelnde Oberfläche aufbringen kann. In dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn die klebenden Seiten des Klebebandes zusätzlich mit einer Siegelfolie geschützt sind um den Kontakt der Flüssigkeit mit der Klebefläche zu vermeiden.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin die erfindungsgemäße Vorrichtung ähnlichen den Pflasterstrips in einer Umverpackung mit mehreren Vorrichtungen unterschiedlicher Größe anzubieten.
  • Die Dimensionen der Vorrichtung, die Länge, Breite bzw. der Durchmesser des Klebebandes bzw. der flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte wird bevorzugt gewählt aus den Bereichen
    • – Länge des Klebebandes von 1 cm bis 5 m, insbesondere 5 bis 50 cm,
    • – Breite des Klebebandes von 2,5 bis 10 cm,
    • – Länge des Abschnittes von 1 cm bis 5 m, insbesondere 2 bis 50 cm und/oder
    • – Breite/Durchmesser des Abschnittes von 1,8 mm bis 2 cm.
  • Das Klebeband und damit die Vorrichtung als Einzelvorrichtung weist vorteilhaft eine Größe von 2 bis 10 cm Breite und 2 bis 50 cm, insbesondere bis 20 cm Länge auf. Die flüssigkeitsaufnahmefähigen Abschnitte weisen in der bevorzugten Ausführungsform entsprechende Längen von 2 bis 50 cm auf oder es sind mehrere Abschnitte hintereinander angeordnet, die insgesamt eine Länge von vorteilhaft 2 bis 50 cm ergeben.
  • Zur großflächigeren Bekämpfung unerwünschter Flecken kann die Vorrichtung, also das Klebeband und die aufgebrachte flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte, in einem Stück eine Länge von 50 cm und mehr, also 1 m, 2 m, bis zu 5 m aufweisen.
  • Ebenso vorteilhaft ist es, wenn die einzelnen Abschnitten einer Vorrichtung beabstandet angeordnet werden. Durch diese Lücken zwischen den Abschnitten lassen sich die Vorrichtungen bequem in Kanten, Ecken, Rundungen etc. einfügen.
  • Weiterhin vorteilhaft ist die Vorrichtung als Rollenware bereit zu stellen. Damit kann sich der Anwender, wie er es von den Klebebändern gewohnt ist, von der Rolle ein seiner Oberflächenbehandlungsgröße entsprechendes Stück abschneiden.
  • Die Beaufschlagung der flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte mit der gewählten Flüssigkeit kann von den Seiten erfolgen, die nicht mit einem überstehenden Klebebandbereich verdeckt sind. Dies sind die jeweiligen Enden des Klebebandes.
  • Ebenso ist es aber auch erfindungsgemäß, wenn das Klebeband ein oder mehrere Öffnungen und/oder zur Öffnung vorgesehene Bereiche aufweist durch die die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte mit Flüssigkeit beaufschlagt werden können. Diese Öffnungen sind dann über den flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitten im Klebeband vorgesehen.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sich auf die wesentlichen Anwendungsvorteile beschränkt, besteht lediglich aus
    • a.) einem Klebeband (1), dessen Träger flüssigkeitsdicht und nur auf einer Seite klebend ausgeführt ist,
    • b.) ein oder mehrere flüssigkeitsaufnahmefähige Abschnitte (2), die zylindrisch geformt und aus Baumwolle, Zellwolle und/oder Zellstoffwatte, insbesondere einer Mischung daraus, besteht und
    • c.) eine oder mehrere bei Raumtemperatur flüssige Zusammensetzungen, die zur Schimmel- und/oder Stockfleckenbeseitigung geeignet sind, wobei der oder die Abschnitte (2) auf der klebenden Seite des Klebebandes (7) so angeordnet sind, dass nur auf den zwei gegenüberliegenden Längsseiten der zylindrischen Abschnitte (2) jeweils klebende Flächen des Klebebandes (7) überstehen mit der die Vorrichtung mit der klebenden Fläche auf der Oberfläche (4, 5) angebracht werden kann, und der oder die Abschnitte (2) vor oder nach der teilweisen oder vollständigen Anbringung der Vorrichtung auf der Oberfläche mit der oder den flüssigen Zusammensetzungen beaufschlagt worden sind und, bevorzugt nur, die klebenden überstehenden Seiten des Klebebandes (7) bis zum Gebrauch mit Siegelfolie (3) geschützt sind.
  • Eine bevorzugte Anwendungsweise zur Fleckenbeseitigung gelingt wie folgt.
  • Die Vorrichtung umfasst ein Klebeband und mittig darauf angebrachte Zahnarztwatterolle. Zu beiden Seiten der Watterolle stehen klebende Flächen des Klebebandes über, die mit jeweils einer Siegelfolie geschützt sind. Die Watterolle ist noch nicht mit Flüssigkeit beaufschlagt.
  • Zunächst wird nur eine Klebeseite von der Siegelfolie entfernt und nur diese eine klebende Seite des Klebebandes wird neben der zu behandelnden Oberfläche, beispielsweise eine Fuge, aufgeklebt. Es findet so eine teilweise Anbringung der Vorrichtung auf der Oberfläche statt. Die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte, die Watterolle, sind dann parallel zur Fuge platziert und man hat beide Hände frei zur weiteren Ausübung. Die andere Klebeseite ist noch mit Siegelfolie versehen und ist vor Verunreinigungen durch die weiteren Handhabungen geschützt. Die Watterolle kann jetzt mit der Fleckenbeseitigungsflüssigkeit, beispielsweise über einen Dosierbehälter, beaufschlagt, getränkt werden, beispielsweise mit Algen- und Schimmelstopp umfassend Natriumhypochlorit. Danach wird die zweite Klebeseite des Klebebandes von der Siegelfolie befreit und an der gegenüberliegenden Oberfläche befestigt, so dass sich die flüssigkeitsgetränkten Abschnitte über der zu behandelnden Oberfläche, der Fuge, befinden. Bei der Befestigung der zweiten Klebeseite kann der entsprechende Druck auf die Abschnitte variiert werden, je nachdem wie weit entfernt die klebende Seite platziert wird.
  • und veranschaulicht die einfachste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung von Flecken, insbesondere Stockflecken und/oder Schimmel.
  • Auf einem Klebeband (1) ist auf der klebenden Seite (7) ein flüssigkeitsaufnahmefähiger Abschnitt (2) angeordnet, aufgeklebt. Das Klebeband (1) kann, wie üblich bei Klebebändern, ablängbar sein, so dass sich die Länge und Breite der Vorrichtung den individuellen Begebenheiten anpassen lassen, beispielsweise beträgt die Länge 10 cm, die Breite 5 cm. Der flüssigkeitsaufnahmefähige Abschnitt (2) ist beispielsweise eine Watterolle, der Länge 10 cm und der Dicke/Durchmesser 0,5 cm. Die freien klebenden Seiten des Klebebandes (7) sind mit Siegelfolie (3) bis zur Anwendung abgedeckt.
  • Beim Anbringen der Vorrichtung auf einer Silikonfuge (5) im Badezimmer (veranschaulicht in ) kann zunächst nur eine Siegelfolie auf einer Seite des Klebebandes entfernt werden. Das Klebeband wird mit dieser klebenden Seite an der Wand (4) befestigt und die Watterolle (2) auf die befallene Fugenstelle passgenau aufgedrückt werden. Abschließend wird die zweite Siegelfolie an der anderen Seite des Klebebandes entfernt und die Vorrichtung auf der anderen Wand (4) endgültig fixiert.
  • Die Watterolle kann nun mit einer flüssigen Zusammensetzung, die zur Schimmel- und/oder Stockfleckenbeseitigung geeignet ist, von oben beaufschlagt werden (Pfeil 2 in ).
  • Ferner besteht auch die Möglichkeit, nach Befestigen der Watterolle (2) an der Oberfläche (4, 5), der Wand, der Fuge oder der Wanne, die Flüssigkeit zur Fleckenbeseitigung durch eine Öffnung (9) im Klebeband auf oder in die Watterolle (2) zu zuführen. Beispielsweise indem man die Flüssigkeit mit einer Spritze durch das Klebeband in die Watterolle spritzt. Es können auch vorgefertigte Öffnungen (9) im Träger des Klebebandes (1) vorgesehen werden, die ein nachträgliches Beaufschlagen der flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte mit Flüssigkeit gewährleisten.
  • Vorgefertigte Öffnungen (9) im Klebeband (1) können beispielsweise perforierte Bereiche sein, die der Anwender bei Bedarf öffnen kann um Flüssigkeit auf die Abschnitte zu geben.
  • Insbesondere bei längeren Ausführungen der Vorrichtungen kann man die Flüssigkeit nicht nur von oben aufbringen, sondern kann sie auch an mehreren Punkten aufbringen. Dies ist bei Fugenbehandlungen von über 20 cm am Stück von Vorteil, wie in den Abbildungen dargestellt.
  • Aufgrund der Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit der Watterolle saugt sich die Rolle mit der Flüssigkeit voll. Je nach Flüssigkeitsmenge, die man aufgibt, ist die Watterolle vollständig oder nur begrenzt mit Flüssigkeit gesättigt. Dadurch lässt sich ebenfalls eine individuelle Dosierung vornehmen. Hier kommt insbesondere der Vorteil der Flüssigkeitsaufnahme- als auch -rückhaltefähigkeit der Zahnwatterollen zum Tragen.
  • Die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte, wie hier die besonders bevorzugte Zahnwatterolle, kann selbstverständlich auch vor Anbringen auf der Oberfläche mit der Flüssigkeit getränkt werden.
  • In einem vorher – nachher Versuch ( und ) wurde eine mit Stockflecken belastete Silikonfuge (5) mit erfindungsgemäßer Vorrichtung, wie sie in und dargestellt ist, im Bereich (6) beaufschlagt. Als flüssige Zusammensetzungen, die zur Schimmel- und/oder Stockfleckenbeseitigung geeignet sind, wurde die Watterolle Natriumhypochlorid getränkt.
  • Die Vorrichtung wurde für 4 Stunden auf der Fuge belassen. und -nachher – zeigt die Fuge (5) nach 4 Stunden im Bereich (6) ohne jegliche Stockflecken.
  • Im Vergleich zu den Fleckenbeseitigungsvorrichtungen des Standes der Technik, beispielsweise der in der US 20090007935 A1 beschriebenen Vorrichtung, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung effektiver. Bei der im Stand der Technik beschriebenen Vorrichtung ist das mittig gelegene Material in einer Ebene zu den links und rechts befindlichen Klebestreifen. Erfindungsgemäß ist der flüssigkeitsaufnehmende Abschnitt auf der Klebefläche angebracht und hebt sich von der Klebeflächenebene ab.
  • Die als Gaze oder Reinigungsbehälter bezeichneten Vorrichtungen im Stand der Technik sind gerade nicht erhaben hinsichtlich der Klebeflächenebene konzipiert. Sie sind vielmehr durch Taschen oder Einwölbungen zur anderen Seite als der zu behandelnden Oberfläche angebracht (siehe insbesondere DE 10 2007 034 896 A1 und EP 102503 A2 ). Ein Druck auf diese Abschnitte lässt sich somit aufgrund der Klebung nicht erzielen. Erfindungsgemäß sind die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte darüber hinaus auf der klebenden Seite des Klebebandes angebracht und nicht in ihr integriert.
  • Bei einem Vergleichsversuch (s. oben) zeigte sich, dass ohne diesen Druck keine geeignete Fleckenverminderung oder gar Fleckenbeseitigung zu beobachten ist.
  • Die Versuche belegen eindrucksvoll die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Beseitigung unerwünschter Flecken, insbesondere Stock und Schimmel im Fugenbereich von Badezimmern.
  • Auf dem Klebeband können ein oder mehrere Abschnitte (2), insbesondere Watterollen, angeordnet werden, wie in dargestellt. Die Abschnitte (2) sind auf dem Klebstoff (7) des Klebebandes (1) angeordnet. Ein Abstand zwischen den Abschnitten (2) ermöglicht beispielsweise die Anbringung der Vorrichtung um eine Ecke.
  • Der gleicher Vorteil lässt sich auch durch Einkerbungen (8) der Abschnitte (2) erzielen, wie es in , rechter Abschnitt (2), dargestellt ist.
  • Vorteilhaft kann auch das Klebeband an den überstehenden Klebeflächen eingekerbt oder eingeschnitten sein um eine Klebung an Ecken und Kanten zu vereinfachen.
  • Die Erfindung umfasst des Weiteren ein Verfahren zur Behandlung, insbesondere Beseitigung von Flecken auf Oberflächen, insbesondere im Innenbereich, in Nassräumen und/oder im Aussenbereich, indem eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf der Oberfläche angebracht wird.
  • Das Verfahren ist insbesondere zur Beseitigung von Schimmel, Stockflecken und/oder Kalkablagerungen auf Oberflächen geeignet. Als Oberflächen sind vorteilhaft die Bereiche im Nassbereich wie Fugen, Fliesen und/oder Duschabtrennungen zu wählen.
  • Nach der individuell gewählten Einwirkzeit, die vom Fleckenbefall abhängig ist, kann die Vorrichtung von der Oberfläche abgezogen und entsorgt werden.
  • Ein nachträgliches Abwischen der behandelten Oberflächen ist möglich aber nicht nötig.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007014875 A1 [0019]
    • DE 202006000874 U1 [0020]
    • DE 102004004979 A1 [0021]
    • DE 69806000 T2 [0022]
    • US 20090007935 A1 [0025, 0116]
    • EP 1858655 B1 [0025]
    • EP 1029503 A2 [0026]
    • DE 102007034896 A1 [0027, 0117]
    • EP 1503893 B1 [0028]
    • US 3149364 [0029]
    • EP 102503 A2 [0117]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Entfernung oder Verminderung von Flecken auf einer Oberfläche umfassend a.) ein Klebeband (1), b.) ein oder mehrere flüssigkeitsaufnahmefähige Abschnitte (2) und c.) eine oder mehrere bei Raumtemperatur flüssige Zusammensetzungen, die zur Fleckenbeseitigung geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Abschnitte (2) auf der klebenden Seite des Klebebandes (7) so angeordnet sind, dass auf den zwei gegenüberliegenden Seiten der Abschnitte (2) jeweils klebende Flächen des Klebebandes (7) überstehen mit der die Vorrichtung mit der klebenden Fläche auf der Oberfläche (4, 5) angebracht werden kann, und der oder die Abschnitte (2) vor oder nach der teilweisen oder vollständigen Anbringung der Vorrichtung auf der Oberfläche mit der oder den flüssigen Zusammensetzungen beaufschlagt worden sind.
  2. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (2) aus Baumwolle, Zellwolle und/oder Zellstoffwatte bestehen.
  3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Dimensionen der Vorrichtung gewählt werden in den Bereichen – Länge des Klebebandes (1) von 5 bis 50 cm, – Breite des Klebebandes (1) von 2,5 bis 10 cm, – Länge des Abschnittes (2) von 1 bis 50 cm und/oder – Breite/Durchmesser des Abschnittes (2) von 1,8 mm bis 2 cm.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als Abschnitt (2) zylindrisch geformte Abschnitte, insbesondere Watterollen, gewählt werden.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die beiden klebenden Seiten des Klebebandes (7) bis zum Gebrauch mit Siegelfolie (3) geschützt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband flüssigkeitsdicht und nur auf einer Seite klebend ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Abschnitte (2) eine Einkerbung (8) aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Abschnitte dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband (1) ein oder mehrere Öffnungen und/oder zur Öffnung vorgesehene Bereiche (9) aufweist durch die die flüssigkeitsaufnehmenden Abschnitte (2) mit Flüssigkeit beaufschlagt werden können.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche bestehend aus a.) einem Klebeband (1), dessen Träger flüssigkeitsdicht und nur auf einer Seite klebend ausgeführt ist, b.) ein oder mehrerer flüssigkeitsaufnahmefähige Abschnitte (2), die zylindrisch geformt und aus Baumwolle, Zellwolle und/oder Zellstoffwatte, insbesondere einer Mischung daraus, bestehen und c.) eine oder mehrere bei Raumtemperatur flüssige Zusammensetzungen, die zur Schimmel-, Kalk- und/oder Stockfleckenbeseitigung geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Abschnitte (2) auf der klebenden Seite des Klebebandes (7) so angeordnet sind, dass nur auf den zwei gegenüberliegenden Längsseiten der zylindrischen Abschnitte (2) jeweils klebende Flächen des Klebebandes (7) überstehen mit der die Vorrichtung mit der klebenden Fläche auf der Oberfläche (4, 5) angebracht werden kann, und der oder die Abschnitte (2) vor oder nach der teilweisen oder vollständigen Anbringung der Vorrichtung auf der Oberfläche mit der oder den flüssigen Zusammensetzungen beaufschlagt worden sind und die klebenden überstehenden Seiten des Klebebandes (7) bis zum Gebrauch mit Siegelfolie (3) geschützt sind.
  10. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Verminderung oder Beseitigung von Stock-, Schimmel- und/oder Kalkflecken auf Fugen, Fliesen und/oder Duschabtrennungen.
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