DE102012024614A1 - Funkschlüssel mit Vibrationsalarm - Google Patents

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DE102012024614A1
DE102012024614A1 DE201210024614 DE102012024614A DE102012024614A1 DE 102012024614 A1 DE102012024614 A1 DE 102012024614A1 DE 201210024614 DE201210024614 DE 201210024614 DE 102012024614 A DE102012024614 A DE 102012024614A DE 102012024614 A1 DE102012024614 A1 DE 102012024614A1
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Lutz Kleinstück
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur drahtlosen Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs (1) mit einer mobilen Einheit (5), wobei die mobile Einheit (5) aufweist eine erste Sende-/Empfangseinheit (10) zum Senden von Schließ- und Öffnungsbefehlen an das Kraftfahrzeug (1) und zum Empfangen von Zustandsinformationen vom Kraftfahrzeug (1); ein erstes Mittel (15) zur Auslösung des Sendens der Schließ- und Öffnungsbefehle an das Kraftfahrzeug (1); einen Energiespeicher (20); eine Steuerelektronik (25), und ein Ausgabemittel (30) zur Ausgabe von empfangenen Zustandsinformationen, wobei das Ausgabemittel (30) zumindest eine Vibrationseinheit (35) zur taktil wahrnehmbaren Ausgabe einer empfangenen Zustandsinformation umfasst, und wobei weiterhin das Kraftfahrzeug (1) aufweist eine kurzreichweitige, drahtlose Kommunikationsschnittstelle (40) zu einem mobilen Nutzergerät (45), und eine zweite Sende-/Empfangseinheit (50) zum Senden von Zustandsinformationen an die mobile Einheit (5) und zum Empfangen von Schließ- und Öffnungsbefehlen von der mobilen Einheit (5). Dabei weist das Kraftfahrzeug (1) ein zweites Mittel (55) auf, das einen ersten Zustand erkennt, in dem das Nutzergerät (45) mit dem Kraftfahrzeug (1) über die Kommunikationsschnittstelle (40) gekoppelt ist, und weist weiterhin ein drittes Mittel (60) auf, das nach einem Empfang eines von der mobilen Einheit (5) ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug (1), und sofern das Vorliegen des ersten Zustands vom zweiten Mittel (55) erkannt wurde, ein Signal an die mobile Einheit (5) übermittelt. Die mobile Einheit (5) ist dabei derart eingerichtet, dass sie nach dem Empfang des Signals mittels der Vibrationseinheit (35) eine taktil wahrnehmbare Ausgabe erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur drahtlosen Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs, wobei die Einrichtung ein eine mobile Einheit und ein Kraftfahrzeug umfasst. Sie betrifft weiterhin ein entsprechendes Kraftfahrzeug als Teil einer derartigen Einrichtung sowie ein Verfahren zur drahtlosen Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs mit einer mobilen Einheit.
  • Funkschlüssel, mit denen Kraftfahrzeuge aus einer Distanz verschlossen oder geöffnet werden können, sind bekannt. So beschreibt die DE 20 2006 016 181 U1 einen Funkschlüssel zum Fernbedienen einer Schließeinrichtung eines Verkehrsmittels über das Senden von Schließ- oder Öffnungsbefehlen. Der Funkschlüssel umfasst einen Vibrator, der für den Fall ansteuerbar ist, dass eine Quittierung für einen gesendeten Schließ- oder Öffnungsbefehl nicht innerhalb einer vorgebbaren maximalen Wartezeit empfangbar ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht dann, weitere Funktionen für Funkschlüssel oder allgemein Einrichtungen zur drahtlosen Fernbedienung von Kraftfahrzeugen bereitzustellen.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie der Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind.
  • Die Aufgabe ist in einem ersten Aspekt gelöst durch eine Einrichtung zur drahtlosen Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs mit einer mobilen Einheit. Die mobile Einheit weist auf eine erste Sende-/Empfangseinheit zum Senden von Schließ- und Öffnungsbefehlen an das Kraftfahrzeug und zum Empfangen von Zustandsinformationen vom Kraftfahrzeug, weiterhin ein erstes Mittel zur Auslösung des Sendens der Schließ- und wobei das Ausgabemittel zumindest eine Vibrationseinheit zur taktil wahrnehmbaren Ausgabe einer empfangenen Zustandsinformation umfasst. Das Kraftfahrzeug weist auf eine kurzreichweitige, drahtlose Kommunikationsschnittstelle zu einem mobilen Nutzergerät, und eine zweite Sende-/Empfangseinheit zum Senden von Zustandsinformationen an die mobile Einheit und zum Empfangen von Schließ- und Öffnungsbefehlen von der mobilen Einheit. Darüber hinaus weist das Kraftfahrzeug auf ein zweites Mittel, das einen ersten Zustand erkennt, in dem das Nutzergerät mit dem Kraftfahrzeug über die Kommunikationsschnittstelle gekoppelt ist, sowie ein drittes Mittel, das nach einem Empfang eines von der mobilen Einheit ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug, und sofern das Vorliegen des ersten Zustands vom zweiten Mittel erkannt wurde, ein Signal an die mobile Einheit übermittelt. Dabei ist die mobile Einheit derart eingerichtet, dass sie nach dem Empfang des Signals mittels der Vibrationseinheit eine taktil wahrnehmbare Ausgabe erzeugt.
  • Durch die Einrichtung wird die Möglichkeit bereitgestellt, den Nutzer der drahtlosen Fernbedienung über die taktil wahrnehmbare Ausgabe von deren Vibrationseinheit für den Fall zu warnen, dass nach Abschließen des Kraftfahrzeugs noch ein mobiles Nutzergerät an die kurzreichweitige, drahtlose Kommunikationsschnittstelle des Kraftfahrzeugs angekoppelt ist. Der Nutzer wird somit durch ein Vibrieren der mobilen Einheit vorteilhaft darauf aufmerksam gemacht, dass sich ein solches Nutzergerät noch innerhalb der Reichweite der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle befindet. Er kann somit überprüfen, ob er dieses Nutzergerät im Kraftfahrzeug vergessen hat, obwohl es eigentlich hätte mitgeführt werden sollen, und dieses Versehen falls gewünscht korrigieren.
  • Die mobile Einheit kann jede technische Vorrichtung sein, mittels derer eine drahtlose Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs möglich ist. Ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung ist ein Funkschlüssel, der herstellerseitig dem Kraftfahrzeug beigelegt ist. Ein derartiger Funkschlüssel ist zum Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs in das Zündschloss einführbar oder erlaubt eine Aktivierung von Fahrzeugfunktionen, wenn er drahtlos als im Kraftfahrzeug befindlich detektiert wird. Beim Verlassen des Kraftfahrzeugs ermöglicht er drahtlos über einen Schließbefehl ein Verschließen wenigstens einer verschließbaren Fahrzeugöffnung des Kraftfahrzeugs, wie etwa einer Fahrzeugtüre, einer Heckklappe, eines versenkbaren Fensters, eines Schiebedachs oder Cabrio-Verdecks, über die ein Zugang zum Fahrzeuginnenraum möglich ist, beziehungsweise ein entsprechendes Öffnen über einen Öffnungsbefehl. Gemäß besonderen Weiterbildungen ermöglicht er das gleichzeitige Verschließen oder Öffnen aller Fahrzeugtüren, oder das gleichzeitige Verschließen oder Öffnen aller Fahrzeugtüren zusammen mit der Heckklappe und gegebenenfalls einem verschließbaren Tankdeckel. Neben einem Funkschlüssel ist ein weiteres Beispiel für eine derartige Vorrichtung ein Mobiltelefon oder Smartphone, das im Zusammenwirken mit einem Kraftfahrzeug so ausgebildet ist, dass es als virtueller Autoschlüssel fungiert und zumindest die Öffnungs- und Schließfunktion eines herkömmlichen Autoschlüssels übernehmen kann. Üblicherweise verfügen Mobiltelefone oder Smartphones bereits für die Nutzung als Telekommunikationsmittel über Vibrationseinheiten, mit denen auch die taktil wahrnehmbaren Ausgaben im Rahmen der drahtlosen Fernbedienung des Kraftfahrzeugs erzeugbar sind.
  • Für die ersten und die zweiten Sende-/Empfangseinheiten kommen beliebige fachbekannte Lösungen in Frage, beispielsweise Sende-/Empfangseinheiten auf der Grundlage von Ultraschall, Infrarotlicht oder Radiowellen, insbesondere Radiowellen in Frequenzbändern, die je nach nationalen oder internationalen Verordnungen für Fernbedienungsfunktionen zulässig sind. Beispiele für solche Frequenzbänder sind die so genannten ISM-Bänder, wie etwa das Frequenzband von 433,050 MHz bis 433,920 MHz, das im Europa, Afrika, Teilen des Mittleren Ostens, dem Gebiet der ehemaligen Sovietunion sowie der Monogolei verwendbar ist, und das Frequenzband von 902,000 MHz bis 928 MHz, das in Nord- und Südamerika, Grönland und bestimmten Inseln im Ostpazifik verwendbar ist. Weitere Frequenzbänder kann der Fachmann für bestimmte Regionen bei Bedarf bei der Internationalen Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, ITU) ermitteln. Ist die mobile Einheit als Mobiltelefon oder Smartphone ausgeführt, so können für die erste und die zweite Sende-/Empfangseinheit übliche Frequenzbänder des jeweiligen Fernmeldenetzes zugrunde gelegt werden, wobei das Mobil- oder Smartphone sich gegebenenfalls über normale drahtlose Fernmeldenetze oder Mobilfunknetze mit der dafür ausgelegten zweiten Sende-/Empfangseinheit in Verbindung setzt und umgekehrt.
  • Das erste Mittel zur Auslösung des Sendens der Schließ- und Öffnungsbefehle an das Kraftfahrzeug kann ein beliebiges Mittel sein, beispielsweise eine Spracheingabevorrichtung, die auf entsprechende Sprachbefehle reagiert, oder ein mechanisches Mittel, beispielsweise ein Druck- oder Schiebeschalter. Das erste Mittel ist gemäß einer Weiterbildung so ausgelegt, dass alternierend die Möglichkeit gegeben wird, eine Schließbefehl, gefolgt von einem Öffnungsbefehl zu geben, so dass der jeweils am Kraftfahrzeug vorherrschende Zustand durch den nächsten Befehl aufhebbar ist. Gemäß einer anderen Weiterbildung sind gezielt weiter differenzierte Schließ- oder Öffnungsbefehle durch den Nutzer auswählbar, beispielsweise Schließ- oder Öffnungsbefehle, die sich gezielt auf bestimmte verschließbare Fahrzeugöffnungen beziehen.
  • Die Energiespeicher für die mobile Einheit können fachübliche wiederaufladbare Akkumulatoren oder nicht wiederaufladbare Batterien wie beispielsweise Knopfzellen, etwa Silberoxid- oder Lithiumknopfzellen sein.
  • Die Steuerelektronik steuert das Auslösen des Sendens der Schließ- und Öffnungsbefehle in Abhängigkeit von einer Betätigung des ersten Mittels und die Ausgabe der taktil wahrnehmbaren Ausgabe bei Empfang eines Signals des dritten Mittels.
  • Das zweite Mittel kann jedes fachbekannte Mittel sein, mit dem ein Kopplungszustand eines Nutzergeräts mit der Kommunikationsschnittstelle des Kraftfahrzeugs erkennbar ist. Ein Beispiel dafür ist eine Elektronik, über die ein Nutzergerät identifizierbar und mit der Kommunikationsschnittstelle koppelbar ist, wobei eine Information über den Kopplungszustand gegebenenfalls in einer Speichervorrichtung der Elektronik hinterlegbar ist.
  • Die Zustandsinformation des Kraftfahrzeugs umfassen zumindest Informationen über den Schließ- oder Öffnungszustand des Kraftfahrzeugs, beispielsweise über einen Schließ- oder Öffnungszustand einer oder mehrerer verschließbarer Fahrzeugöffnungen wie Fahrzeugtüren, Heckklappen, versenkbarer Fenster, Schiebedächer oder Cabrio-Verdecks, über die ein Zugang zum Fahrzeuginnenraum möglich ist. Das Signal über das Vorliegen oder Fehlen eines ersten Zustands, in dem in mobiles Nutzergerät mit dem Kraftfahrzeug über die Kommunikationsschnittstelle gekoppelt ist, ist gemäß einer Weiterbildung ebenfalls in den Zustandsinformationen enthalten, beispielsweise in einem gemeinsamen, an die mobile Einheit übertragenen Datensatz. Gemäß einer alternativen Weiterbildung wird das Signal getrennt von den Zustandsinformationen übermittelt, beispielsweise über einen separaten Datensatz und gegebenenfalls über einen separaten Datenkanal.
  • Das dritte Mittel hat direkt oder indirekt Zugriff auf das zweite Mittel, oder eine Speichervorrichtung des zweiten Mittels, um Informationen über vorliegende Kopplungen von mobilen Nutzergeräten zu erhalten. Es hat ebenfalls direkt oder indirekt Zugriff auf die zweite Sende-/Empfangseinheit, um im Falle des Empfangs eines Schließbefehls der mobilen Einheit und des Vorliegens wenigstens eines gekoppelten mobilen Nutzergeräts die Übermittlung des Signals an die mobile Einheit zu bewirken, aufgrund dessen die mobile Einheit eine taktil wahrnehmbare Ausgabe erzeugt.
  • Das zweite und das dritte Mittel können beispielsweise eigenständige Elektronikkomponenten sein. Gemäß einer besonderen Weiterbildung sind das zweite und das dritte Mittel im Rahmen eines Fahrzeugzentralcomputers implementiert, der neben der Kontrolle anderer Fahrzeugfunktionen auch Funktionen des Kraftfahrzeugs im Zusammenhang mit der Einrichtung zur drahtlosen Fernbedienung wahrnimmt. Dabei hat der Fahrzeugcomputer gegebenenfalls Zugriff auf entsprechende Elektronikkomponenten, wie etwa solcher zur Feststellung einer Kopplung mit einer Kommunikationsschnittstelle im Falle des zweiten Mittels.
  • Bei dem mobilen Nutzergerät kann es sich um ein beliebiges Gerät handeln, das über eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle mit dem Kraftfahrzeug koppelbar ist. Gemäß einer Ausführungsform ist das mobile Nutzergerät ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Tablet-PC, ein tragbarer klappbare Computer, auch als Notebook oder Laptop bezeichnet, ein mobiles Navigationsgerät oder eine drahtlose Freisprecheinrichtung. Weitere Beispiele für diese Ausführungsform sind drahtlose Wiedergabegeräte, die entsprechend die wiederzugebenden Informationen drahtlos empfangen, beispielsweise drahtlose digitale Bilderrahmen oder drahtlose externe MP3-Player, die über die drahtlose Kommunikationsschnittstelle mit dem Infotainment-System des Kraftfahrzeugs koppelbar sind und Bilddaten und/oder Audiodaten von dort empfangen können. Vorteilhaft kann der Nutzer somit darauf aufmerksam gemacht werden, dass eines dieser Nutzergeräte, das er beim Verlassen des Kraftfahrzeugs eigentlich mitnehmen wollte, noch an die Kommunikationsschnittstelle des Kraftfahrzeugs angekoppelt ist. Er kann somit verifizieren, ob sich das Nutzergerät tatsächlich noch im Kraftfahrzeug befindet und es gegebenenfalls an sich nehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei der kurzreichweitigen Kommunikationsschnittstelle eine Bluetooth-Schnittstelle oder eine Infrarot-Schnittstelle. Damit sind vorteilhaft diejenigen drahtlosen Kommunikationsschnittstellen erfasst, über welche eine Vielzahl drahtlos koppelbaren Nutzergeräte zugänglich ist. In Kenntnis des hier offenbarten Erfindungsgedankens kann der Fachmann jedoch die Einrichtung selbstverständlich jederzeit in Bezug auf technische Weiterentwicklungen oder Neuentwicklungen im Bereich der kurzreichweitigen drahtlosen Kommunikationsschnittstellen aktualisieren.
  • Eine noch bestehende Kopplung eines Nutzergeräts an eine kurzreichweitige drahtlose Kommunikationsschnittstelle eines Kraftfahrzeugs zeigt in der Regel an, dass sich das entsprechende Nutzergerät noch in diesem Kraftfahrzeug befindet. Jedoch kann auch die Situation vorkommen, dass das zweite Mittel den ersten Zustand erkennt, weil das Nutzergerät sich noch innerhalb der kurzen Reichweite der Kommunikationsschnittstelle befindet, obwohl der Nutzer es tatsächlich wie vorgesehen aus dem Kraftfahrzeug entnommen hat und beim Verlassen mit sich führt. Um eine solche Situation auszuschließen, ist das dritte Mittel gemäß einer weiteren Ausführungsform derart eingerichtet und ausgeführt, dass nach einem Empfang eines von der mobilen Einheit ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug zur Zeit t0, ein Signal an die mobile Einheit erst dann übermittelt wird, wenn vom zweiten Mittel das Vorliegen des ersten Zustands zu einer Zeit t0 + Δt erkannt wird, wobei Δt eine vorgegebene Zeitdauer ist. Die Zeitdauer Δt ist ab Werk vorgebbar oder frei vom Nutzer vorgebbar und ist vorzugsweise mindestens oder etwa so lange wie eine Zeitdauer, die üblicherweise erforderlich ist, um sich nach Verlassen eines Kraftfahrzeugs aus der Reichweite von dessen kurzreichweitiger Kommunikationsschnittstelle zu entfernen. Übliche Reichweiten für derartige Kommunikationsschnittstellen liegen im Bereich von 1 bis 100 Meter, beispielsweise 2 bis 50 Meter, 3 bis 25 Meter oder 5 bis 15 Meter, und werden durch Hindernisse zwischen dem zur Kommunikationsschnittstelle gehörigen Sender im Kraftfahrzeug und dem Empfänger im mobilen Nutzergerät entsprechend verringert. Vorteilhaft kann durch das Verzögern des Feststellens des ersten Zustands durch das zweite Mittel um die Zeitdauer Δt nach Empfangen des Schließbefehls zur Zeit t0 besser gewährleistet werden, dass sich das mobile Nutzergerät tatsächlich noch im Kraftfahrzeug befindet. Nimmt der Nutzer dagegen das Nutzergerät mit und entfernt sich innerhalb der Zeitdauer Δt aus der Reichweite der Kommunikationsschnittstelle, so bricht die Kopplung zwischen dem Nutzergerät und der Kommunikationsschnittstelle zusammen, weswegen das zweite Mittel keinen ersten Zustand mehr erkennt und das dritte Mittel nicht mehr aktiv werden muss, also kein Signal an die mobile Einheit mehr übermitteln muss.
  • In einer besonderen Weiterbildung liegt die vorgegebene Zeitdauer Δt in einem Bereich zwischen 5 Sekunden und 30 Sekunden. Diese Zeitdauer Δt entspricht unter Zugrundelegung üblicher Geschwindigkeiten eines Nutzers beim Entfernen von seinem Kraftfahrzeug, üblicher Sendeleistungen des Senders einer Kommunikationsschnittstelle und üblicher Signalabschwächung mit zunehmender Entfernung vom Kraftfahrzeug einer Zeitdauer, innerhalb derer ein Nutzer sich tatsächlich aus der Reichweite der Kommunikationsschnittstelle entfernt. Erzeugt die mobile Einheit nach Ablauf der Zeitdauer Δt eine taktil wahrnehmbare Ausgabe, so kann der Nutzer relativ sicher sein, dass sich sein mobiles Nutzergerät tatsächlich im Kraftfahrzeug befindet anstatt von ihm mitgeführt worden zu sein, aber sich noch in Kopplung mit der Kommunikationsschnittstelle zu befinden. Als weiteren Vorteil hat sich der Nutzer nach dieser Zeitdauer Δt nicht bereits so weit vom Kraftfahrzeug entfernt, dass eine Rückkehr dorthin zum Abholen des Nutzergeräts zeitraubend wäre.
  • Die Kommunikation zwischen der ersten und der zweiten Sende-/Empfangseinheit kann ohne besondere Verschlüsselung erfolgen. Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, dass eine Kommunikation zwischen der ersten und der zweiten Sende-/Empfangseinheit mit einem individuellen Schlüssel verschlüsselt erfolgt. Geeignete Verschlüsselungssysteme sind dem Fachmann beispielsweise aus dem Gebiet herkömmlicher Funkschlüssel bekannt. Vorteilhaft wird durch eine Verschlüsselung sichergestellt, dass Schließ- und Öffnungsbefehle nur von dem tatsächlich als Ziel beabsichtigten Kraftfahrzeug verarbeitet werden können oder Zustandsinformationen eines Kraftfahrzeugs nur von einer mobilen Empfangseinheit interpretiert werden können, die dem betreffenden Kraftfahrzeug zugeordnet ist.
  • Die durch die Vibrationseinheit erzeugbare taktil wahrnehmbare Ausgabe ist besonders gut geeignet, um die Aufmerksamkeit des Nutzers zu erregen, unabhängig davon, ob er die mobile Einheit noch in der Hand hält, in einer Kleidungstasche aufbewahrt oder auf einer Oberfläche abgelegt hat. In einer weiteren Ausführungsform ist zusätzlich vorgesehen, dass das Ausgabemittel der mobilen Einheit derart eingerichtet und ausgeführt ist, dass sie nach dem Empfang des Signals eine optisch und/oder akustisch wahrnehmbare Ausgabe erzeugt. Vorteilhaft wird der Nutzer dadurch neben einem taktilen Reiz noch mindestens über einen weiteren Reiz einer anderen, nicht-taktilen Art darauf aufmerksam gemacht, dass noch eine Kopplung zwischen einem Nutzergerät und der Kommunikationsschnittstelle vorliegt, das Nutzergerät sich also wahrscheinlich noch im Kraftfahrzeug befindet. Die optische Ausgabe kann über jede Vorrichtung erfolgen, mittels derer optische Signale erzeugbar sind, beispielsweise Zeiger, die von einer Position wie etwa „Gerät mitgeführt” auf eine andere Position wie etwa „Gerät im KFZ” wechseln, oder Farbfelder, die von einer Farbe, welche die Situation „Gerät mitgeführt” repräsentiert, etwa grüner Farbe, auf eine andere Farbe, welche die Situation „Gerät im KFZ” repräsentiert, etwa roter Farbe, wechseln. Gemäß einer Weiterbildung weist das Ausgabemittel zur optischen Ausgabe jedoch eine Lichtquelle auf, mit der aktiv Lichtstrahlen emittierbar sind. Nicht beschränkende Beispiele für derartige Lichtquellen sind LCD- oder LED-Displays, auf denen je nach zu repräsentierender Situation dunkle, helle oder farbige Felder, Symbole oder entsprechende Hinweistexte erscheinen können. Weitere Beispiele sind Glühbirnen oder einzelne oder mehrere Leuchtdioden, die vorzugsweise ein intensives optisches Signal erzeugen, über das die Aufmerksamkeit eines Nutzers besonders gut erregbar ist. Eine akustische Ausgabe kann gemäß einer Ausführungsform über einen elektroakustischen Wandler bewirkt werden.
  • Die taktil wahrnehmbare Ausgabe kann über die Vibrationseinheit über verschiedene Mechanismen erzeugt werden, beispielsweise über Klöppelmechanismen oder Mechanismen auf der Grundlage des Wagnerschen Hammers. Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist die Vibrationseinheit wenigstens einen rotierbaren Exzenter auf, wobei die Vibration durch die Unwucht des oder der rotierenden Exzenter erzeugt wird.
  • Die Einrichtung weist einen Nutzer darauf hin, wenn er ein mobiles Nutzergerät in seinem Kraftfahrzeug zurückgelassen hat. Vorteilhaft wird dadurch sichergestellt, dass er sich nicht ohne ein solches Nutzergerät von seinem Kraftfahrzeug entfernt, obwohl er das Nutzergerät auch für seine Aktivitäten außerhalb des Kraftfahrzeugs benötigen würde. Weiterhin wird vorteilhaft die Gefahr eines Diebstahls eines im Kraftfahrzeug zurückgelassenen mobilen Nutzergeräts vermieden. In bestimmten Situationen kann es für den Nutzer jedoch akzeptabel sein, ein Nutzergerät in seinem Kraftfahrzeug zurückzulassen, falls er weiß, dass alle Fahrzeugöffnungen, durch die ein Zugang zum Innenraum des Kraftfahrzeugs, gegebenenfalls einschließlich des Kofferraums, möglich ist, verschlossen sind. Dementsprechend ist gemäß einer besonderen Ausführungsform im Kraftfahrzeug ein viertes Mittel vorhanden, mit dem feststellbar ist, ob sich eine Klappe, beispielsweise eine Heckklappe, ein Cabrio-Verdeck, ein Fenster, oder ein Schiebedach des Kraftfahrzeugs in einem von einem geschlossenen Zustand derselben beziehungsweise desselben abweichenden Zustand befindet. Wieiterhin ist gemäß dieser besonderen Ausführungsform das dritte Mittel derart ausgeführt und eingerichtet, dass ein Signal an die mobile Einheit nur dann übermittelt wird, wenn sich eine Klappe, ein Cabrio-Verdeck, ein Fenster, oder ein Schiebedach des Kraftfahrzeugs in einem von einem geschlossenen Zustand derselben beziehungsweise desselben abweichenden Zustand befindet.
  • Wird also beispielsweise über einen Schließbefehl der mobilen Einheit ein Schließen zwar aller Fahrzeugtüren, oder alternativ ein Schließen aller Fahrzeugtüren einschließlich des Kofferraums und gegebenenfalls zusätzlich des Tankdeckels veranlasst, und dann über das vierte Mittel festgestellt, dass sich noch eine Fahrzeugöffnung in einem geöffneten Zustand befindet, so dass theoretisch ein Zugang zu einem im Kraftfahrzeug befindlichen mobilen Nutzergerät existiert, dessen Vorliegen im Kraftfahrzeug Ober dessen Kopplung an die Kommunikationsschnittstelle, also den ersten Zustand des zweiten Mittels erkannt wird, so wird ein Signal zur Erzeugung einer taktil wahrnehmbaren Ausgabe an die mobile Einheit übermittelt. Der Nutzer erhält dadurch vorteilhaft die Meldung, dass trotz des von ihm bewirkten Schließvorgangs der Zugang zum Kraftfahrzeug nicht vollständig verhindert ist. Gemäß einer Weiterbildung umfassen die Zustandsinformationen, die vom zweiten Sende-/Empfangsmittel des Kraftfahrzeugs an das erste Sende-/Empfangsmittel der mobilen Einheit gesendet werden, Informationen über die noch geöffneten Fahrzeugöffnungen. Dementsprechend kann auf dem Ausgabemittel angezeigt werden, um welche Fahrzeugöffnungen es sich handelt oder gegebenenfalls wie weit diese geöffnet sind. Der Nutzer kann dann entscheiden, inwieweit die Situation für ihn akzeptabel ist und gegebenenfalls Abhilfe schaffen. Beispielsweise könnte es für ihn akzeptabel sein, wenn die einzige geöffnete Fahrzeugöffnung nach seinem Schließbefehl ein Schiebedach ist, das zur Vermeidung von Überhitzung des Fahrzeuginnenraums im Sommer nur einen Spalt weit geöffnet ist. Andererseits könnte die Information, dass ein versenkbares Seitenfenster weitgehend geöffnet ist oder ein Cabrio-Verdeck geöffnet ist, ihn dazu bewegen, entweder das Seitenfenster oder das Cabrio-Verdeck vollständig zu schließen, gegebenenfalls unter Verwendung der mobilen Einheit, oder das oder die im Kraftfahrzeug befindlichen mobilen Nutzergeräte, die noch mit der Kommunikationsschnittstelle des Kraftfahrzeugs gekoppelt sind, aus dem Kraftfahrzeug zu entnehmen. Das Kraftfahrzeug könnte dann in einer beispielsweise im Sommer nicht unüblichen Art weiterhin mit offenem Fenster oder offenem Cabrio-Verdeck abgestellt bleiben, wobei die Gefahr eines Diebstahls des oder der mobilen Einheiten jedoch gebannt wäre.
  • In besonderen Weiterbildungen ist das vierte Mittel, vorzugsweise auch zusammen mit dem zweiten und dem dritten Mittel, in Form eines Fahrzeugzentralcomputers implementiert, der neben anderen Fahrzeugdaten über den Fahrzeugöffnungen zugeordnete Schließ- oder Öffnungssensoren auch Daten über deren Schließ- oder Öffnungszustand erhält.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das dritte Mittel eine Nutzerschnittstelle auf, über die ein Nutzer für die Übermittlung des Signals an die mobile Einheit maßgebliche Bedingungen definieren oder aus einer vorgegebenen Liste von Bedingungen auswählen kann. Beispielsweise kann der Nutzer einstellen, welche Zeitdauer Δt verstreichen soll, bevor ein Signal an die mobile Einheit übermittelt wird. Als weiteres Beispiel kann er bestimmen, welche Fahrzeugöffnungen nicht verschlossen sein können, ohne dass ein Signal übermittelt wird, oder er kann selektiv auswählen, für welche Nutzergeräte noch ein erster Zustand, also eine Kopplung mit der Kommunikationsschnittstelle festgestellt werden muss, damit ein Signal übermittelt wird. Beispielsweise kann somit festgelegt werden, dass eine zurückgelassene Freisprecheinrichtung kein Signal auslöst, ein zurückgelassenes Mobiltelefon oder Notebook dagegen schon. Vorteilhaft ist damit die Einrichtung gemäß den Wünschen des jeweiligen Benutzers individualisierbar.
  • In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Einrichtung beziehungsweise als Teil einer Einrichtung wie vorstehend beschrieben.
  • In einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur drahtlosen Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs mit einer mobilen Einheit, wobei die mobile Einheit aufweist eine erste Sende-/Empfangseinheit zum Senden von Schließ- und Öffnungsbefehlen an das Kraftfahrzeug und zum Empfangen von Zustandsinformationen vom Kraftfahrzeug, weiterhin ein erstes Mittel zur Auslösung des Sendens der Schließ- und Öffnungsbefehle an das Kraftfahrzeug, weiterhin einen Energiespeicher, weiterhin eine Steuerelektronik, und weiterhin ein Ausgabemittel zur Ausgabe von empfangenen Zustandsinformationen, wobei das Ausgabemittel zumindest eine Vibrationseinheit zur taktil wahrnehmbaren Ausgabe einer empfangenen Zustandsinformation umfasst. Das Kraftfahrzeug weist auf eine kurzreichweitige, drahtlose Kommunikationsschnittstelle zu einem mobilen Nutzergerät, und eine zweite Sende-/Empfangseinheit zum Senden von Zustandsinformationen an die mobile Einheit und zum Empfangen von Schließ- und Öffnungsbefehlen von der mobilen Einheit. Als Schritte weist das Verfahren auf über zweites Mittel ein Erkennen eines ersten Zustands im Kraftfahrzeug, in dem das Nutzergerät mit dem Kraftfahrzeug über die Kommunikationsschnittstelle gekoppelt ist, sowie nach einem Empfang eines von der mobilen Einheit ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug, und sofern das Vorliegen des ersten Zustands vom zweiten Mittel erkannt wurde, ein Übermitteln eines Signals an die mobile Einheit, und nach dem Empfang des Signals durch die mobile Einheit mittels der Vibrationseinheit Erzeugen einer taktil wahrnehmbaren Ausgabe.
  • Das Übermitteln eines Signals an die mobile Einheit wird vorzugsweise über ein drittes Mittel gesteuert, das nach einem Empfang eines von der mobilen Einheit ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug, und sofern das Vorliegen des ersten Zustands vom zweiten Mittel erkannt wurde, ein Signal an die mobile Einheit übermittelt.
  • Das Verfahren wurde implizit bereits im Rahmen der Einrichtung zur drahtlosen Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs in deren allgemeiner Form oder in besonderen Ausführungsform en oder Weiterbildungen beschrieben, so dass auch auf diese Offenbarungen Bezug genommen wird, ebenso wie auch in den nachfolgenden weiteren Offenbarungen zum Verfahren implizite Offenbarungen hinsichtlich der damit betriebenen Einrichtung zur drahtlosen Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs oder von Teilen davon enthalten sein können, auf die hinsichtlich der Einrichtung Bezug genommen werden kann. Das Verfahren ist insbesondere geeignet zum Betreiben einer Einrichtung zur drahtlosen Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs.
  • Das Verfahren betrifft gemäß einer Ausführungsform die drahtlose Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs mit einer mobilen Einheit, die insbesondere ein Funkschlüssel, ein Mobiltelefon oder ein Smartphone ist. Das mobile Nutzergerät im Rahmen des Verfahrens ist gemäß einer Ausführungsform ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Tablet-PC, ein Notebook, ein mobiles Navigationsgerät, eine drahtlose Freisprecheinrichtung oder ein drahtloses Wiedergabegerät.
  • In besonderen Ausführungsformen ist die kurzreichweitige Kommunikationsschnittstelle eine Bluetooth-Schnittstelle oder eine Infrarot-Schnittstelle.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist im Rahmen des Verfahrens ein drittes Mittel derart eingerichtet und ausgeführt, dass nach einem Empfang eines von der mobilen Einheit ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug zur Zeit t0, ein Signal an die mobile Einheit erst dann übermittelt wird, wenn vom zweiten Mittel das Vorliegen des ersten Zustands zu einer Zeit t0 + Δt erkannt wird, wobei Δt eine vorgegebene Zeitdauer ist. In einer besonderen Weiterbildung liegt die vorgegebene Zeitdauer Δt in einem Bereich zwischen 5 s und 30 s.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt im Rahmen des Verfahrens eine Kommunikation zwischen der ersten und der zweiten Sende-/Empfangseinheit mit einem individuellen Schlüssel verschlüsselt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt im Rahmen des Verfahrens durch ein entsprechend eingerichtetes und ausgeführtes Ausgabemittel der mobilen Einheit nach dem Empfang des Signals eine optisch und/oder akustisch wahrnehmbare Ausgabe. In besonderen Weiterbildungen weist das Ausgabemittel für die optische Ausgabe eine Lichtquelle und/oder für die akustisch wahrnehmbare Ausgabe einen elektroakustischen Wandler auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Vibrationseinheit einen rotierbaren Exzenter auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt das Übermitteln eines Signals an die mobile Einheit nur dann, wenn über ein im Kraftfahrzeug vorhandenes viertes Mittel festgestellt wird, dass sich eine Klappe, ein Cabrio-Verdeck, ein Fenster, oder ein Schiebedach des Kraftfahrzeugs in einem von einem geschlossenen Zustand derselben beziehungsweise desselben abweichenden Zustand befindet, wobei das dritte Mittel derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass ein Signal an die mobile Einheit nur dann übermittelt wird, wenn sich eine Türe, eine Klappe, ein Cabrio-Verdeck, ein Fenster, oder ein Schiebedach des Kraftfahrzeugs in einem von einem geschlossenen Zustand derselben beziehungsweise desselben abweichenden Zustand befindet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt ein drittes Mittel vor, über welches das Übermitteln eines Signals an die mobile Einheit gesteuert wird, wobei in einem weiteren Schritt des Verfahrens ein Nutzer für die Übermittlung des Signals an die mobile Einheit über eine Nutzerschnittstelle des dritten Mittels maßgebliche Bedingungen definieren oder aus einer vorgegebenen Liste von Bedingungen auswählen kann. Diese Bedingungen werden bis zu ihrer Annullierung oder Abänderung zugrunde gelegt, wenn das Vorliegen des ersten Zustands vom zweiten Mittel erkannt wurde. Ein Übermitteln eines Signals an die mobile Einheit erfolgt dann nun in Übereinstimmung mit den Bedingungen. Beispielsweise kann der Nutzer über die Bedingungen einstellen, welche Zeitdauer Δt verstreichen soll, bevor ein Signal an die mobile Einheit übermittelt wird. Als weiteres Beispiel kann er bestimmen, welche Fahrzeugöffnungen nicht verschlossen sein müssen, damit ein Signal übermittelt wird, oder er kann selektiv auswählen, für welche Nutzergeräte noch ein erster Zustand, also eine Kopplung mit der Kommunikationsschnittstelle festgestellt werden muss, damit ein Signal übermittelt wird. Beispielsweise kann somit festgelegt werden, dass zwar ein zurückgelassenes Mobiltelefon oder Notebook eine zurückgelassene Freisprecheinrichtung ein Signal auslöst, nicht jedoch eine zurückgelassene Freisprecheinrichtung oder ein zurückgelassenes mobiles Navigationsgerät.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale bilden für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung mit mobiler Einheit und einem Kraftfahrzeug,
  • 2 eine schematische Darstellung einer erweiterten Einrichtung,
  • 3 einen schematischen Verfahrensablauf,
  • 4 eine Situation, bei der nach Abschließen eines Kraftfahrzeugs durch einen Nutzer eine taktil wahrnehmbare Ausgabe auf seiner mobilen Einheit erzeugt wird,
  • 5 eine Situation wie in 5, wobei die Ausgabe nach einer Zeitdauer Δt erfolgt.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Einrichtung mit einer mobilen Einheit 5, und einem Kraftfahrzeug 1. Die in der linken Hälfte von 1 gezeigte mobile Einheit 5 weist ein erstes Mittel 15 auf. Wird dieses betätigt oder aktiviert, so veranlasst eine Steuerelektronik 25 je nach Art der Betätigung das Senden eines Schließ- oder Öffnungsbefehls über eine erste Sende-/Empfangseinheit 10. Werden über die erste Sende-/Empfangseinheit 10 Zustandsinformationen oder ein Signal des dritten Mittels 60 empfangen, so bestimmt die Steuerelektronik 25 die daraus folgenden Aktionen. Der Empfang von Zustandsinformationen löst deren Ausgabe über ein Ausgabemittel 30 aus, etwa eine Angabe, dass eine Fahrzeugöffnung befehlsgemäß verschlossen oder geöffnet wurde. Empfängt die erste Sende-/Empfangseinheit 10 dagegen ein Signal des dritten Mittels 60, so veranlasst die Steuerelektronik 25 eine taktil wahrnehmbare Ausgabe über eine Vibrationseinheit 35 des Ausgabemittels 30.
  • Nicht im gleichen Maßstab dargestellt ist weiterhin der rechten Hälfte von 1 ein Kraftfahrzeug 1. Dieses umfasst eine zweite Sende-/Empfangseinheit 50, die mit der ersten Sende-/Empfangseinheit 10 in Verbindung treten kann. Im Kraftfahrzeug 1 liegt wenigstens eine kurzreichweitige, drahtlose Kommunikationsschnittstelle 40 vor, über die wenigstens ein mobiles Nutzergerät 45 mit dem Kraftfahrzeug 1 koppelbar ist. Die Kopplung ist symbolisch dargestellt durch einen gezackten Doppelpfeil. Ein zweites Mittel 55 überwacht, ob eine entsprechende Kopplung vorliegt, was in 1 durch ein Fragezeichen symbolisiert wird, und stellt bejahendenfalls fest, dass ein erster Zustand vorliegt. Erreicht nur ein von der ersten Sende-/Empfangseinheit 10 abgesendeter Schließbefehl, der in 1 über durch Punktlinien gezeichnete Wellenfronten symbolisiert ist, die zweite Sende-/Empfangseinheit 50, so wird der Schließbefehl an das dritte Mittel 60 weitergeleitet, was durch einen in Punktlinien gezeichneten Pfeil zwischen ersten Sende-/Empfangseinheit 10 und dem dritten Mittel 60 symbolisiert ist. Liegt beim dritten Mittel 60 seitens des zweiten Mittels 55 auch die Information vor, dass ein erster Zustand vorliegt, was durch einen mit Punktlinie gezeichneten Pfeil zwischen dem zweiten Mittel 55 und dem dritten Mittel 60 symbolisiert ist, so veranlasst, symbolisiert über einen gestrichelten Pfeil, das dritte Mittel 60 über die zweite Sende-/Empfangseinheit 50 das Übermitteln eines Signals an die erste Sende-/Empfangseinheit 10, symbolisiert über durch Strichlinien dargestellte Wellenfronten.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer gegenüber der 1 erweiterten Einrichtung, bei der zusätzlich ein viertes Mittel 65 vorliegt. Dieses erfasst über Datenverbindungen, die als durch Punktlinien gezeichnete Pfeile dargestellt sind, ob sich Fahrzeugtüren oder deren versenkbare Fenster, ein Schiebedach oder eine Heckklappe des Kofferraums, die nicht eigens durch Bezugszeichen gekennzeichnet sind und beispielhafte Vertreter von verschließbaren Fahrzeugöffnungen darstellen, in einem von einem geschlossenen Zustand abweichenden Zustand befinden, und übermittelt diese Zustandsinformationen an das dritte Mittel 60. Dieses kann dann derart ausgeführt und eingerichtet sein, dass nach Empfangen eines Schließbefehls der mobilen Einheit 5 ein Signal an die mobile Einheit 5 nur dann übermittelt wird, wenn sichergestellt ist, dass sich keine der Fahrzeugöffnungen in einem von einem geschlossenen Zustand abweichenden Zustand befindet. Gegebenenfalls können über eine Nutzerschnittstelle 70 durch einen Nutzer für die Übermittlung des Signals an die mobile Einheit 5 maßgebliche Bedingungen definiert werden oder aus einer vorgegebenen Liste von Bedingungen ausgewählt werden.
  • 3 zeigt einen schematischen Ablauf eines Verfahrens in einer grundlegenden Form. In einem Verfahrensschritt 100 erfolgt, vorzugsweise über ein zweites Mittel, ein Erkennen eines ersten Zustands im Kraftfahrzeug 1, in dem das Nutzergerät mit dem Kraftfahrzeug 1 über die Kommunikationsschnittstelle 40 gekoppelt ist. In einem weiteren Verfahrensschritt 200 erfolgt nach einem Empfangen eines von der mobilen Einheit 5 ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug 1, und sofern das Vorliegen des ersten Zustands vom zweiten Mittel 55 erkannt wurde, ein Übermitteln eines Signals an die mobile Einheit 5. Das Übermitteln wird vorzugsweise vermittelt durch ein drittes Mittel 60, das nach einem Empfang eines von der mobilen Einheit 5 ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug 1, und sofern das Vorliegen des ersten Zustands vom zweiten Mittel 55 erkannt wurde, ein Signal an die mobile Einheit 5 übermittelt. In einem Verfahrensschritt 300 erfolgt nach dem Empfangen des Signals durch die mobile Einheit 5 mittels der Vibrationseinheit 35 ein Erzeugen einer taktil wahrnehmbaren Ausgabe. Das Verfahren kann gegenüber dieser grundlegenden Form erweitert werden. Beispiele für Verfahrensschritte sind solche, die einen durch ein viertes Mittel 65 festgestellten geschlossenen Zustand beziehungsweise einen von diesem Zustand abweichenden Zustand für die Entscheidung berücksichtigen, ob ein Signal an die mobile Einheit 5 übermittelt werden soll, oder Verfahrensschritte, die einem Nutzer über eine Nutzerschnittstelle 70 die Möglichkeit zur Festlegung oder Auswahl von Bedingungen für die Übermittlung eines Signals an die mobile Einheit 5 geben.
  • 4 schematisch eine Situation, bei der nach Abschließen eines Kraftfahrzeugs 1 durch einen Nutzer über einen entsprechenden Schließbefehl seiner mobilen Einheit 5 erfolgt. Da das zweite Mittel 55 einen ersten Zustand erkennt, in dem ein noch im Kraftfahrzeug 1 befindliches mobiles Nutzergerät 45, beispielsweise ein Mobiltelefon, mit einer Kommunikationsschnittstelle 40 des Kraftfahrzeugs 1 gekoppelt ist, wird über das dritte Mittel 60 und die zweite Sende-/Empfangseinheit 50 ein Signal an die mobile Einheit 5 beziehungsweise zunächst dessen erste Sende-/Empfangseinheit 10 übermittelt, welches zu einer taktil wahrnehmbare Ausgabe auf der mobilen Einheit 5 führt. Einzelheiten der mobilen Einheit 5 sind in der 4 nicht gezeigt. Die taktil wahrnehmbare Ausgabe ist ein Vibrieren, das durch entsprechende Linien im Bereich der mobilen Einheit 5 symbolisiert wird.
  • In 5 ist schematisch eine Abwandlung der Situation aus 4 gezeigt. Der Nutzer löst den Schließbefehl über seine mobile Einheit aus, als er sich noch in der rechten seiner beiden dargestellten Positionen befindet, also nahe am Kraftfahrzeug 1. In diesem Abstand zum Kraftfahrzeug 1 befindet sich der Nutzer gleichzeitig noch innerhalb der Reichweite der kurzreichweitigen drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 40, deren Ende durch einen Kreisabschnitt links vom Nutzer symbolisiert ist. Befände sich das mobile Nutzergerät 45 nicht wie dargestellt im Kraftfahrzeug 1, sondern am Körper des Nutzers, was durch ein mit einer Punktlinie umrissenes fiktives Nutzergerät 45 veranschaulicht wird, so bestünde immer noch eine Kopplung mit der Kommunikationsschnittstelle 40, die durch den mit Punktlinie gezeichneten Zickzackpfeil symbolisiert ist. Jedoch ist die Einrichtung derart eingerichtet und ausgeführt, dass nach einem Empfang eines von der mobilen Einheit 5 ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug 1 zur Zeit t0, ein Signal an die mobile Einheit 5 erst dann übermittelt wird, wenn vom zweiten Mittel 55 das Vorliegen des ersten Zustands zu einer Zeit t0 + Δt erkannt wird. Innerhalb der Zeitdauer Δt hat sich der Nutzer bereits von der rechten seiner beiden gezeigten Positionen zur linken der beiden Positionen bewegt. Befände sich die mobile Einheit 45 tatsächlich an seinem Körper, so wäre sie bereits außerhalb der Reichweite der Kommunikationsschnittstelle 40. Das zweite Mittel 55 würde somit keinen ersten Zustand in Bezug auf dieses mobile Nutzergerät 45 erkennen, da über diese Entfernung die Kopplung mit der Kommunikationsschnittstelle 40 bereits zusammengebrochen wäre. In diesem Fall bräuchte das Signal nicht an die mobile Einheit 5 gesendet werden, da die mobile Einheit 45 offensichtlich nicht im Kraftfahrzeug 1 vergessen wurde. Erkennt das zweite Mittel 55 jedoch nach wie vor einen ersten Zustand in Bezug auf dieses mobile Nutzergerät 45, so muss dieses sich noch innerhalb der Reichweite der Kommunikationsschnittstelle 40 befinden, vermutlich also noch in Kraftfahrzeug 1. In diesem Fall wird das Signal an die mobile Einheit 5 übermittelt, so dass der Nutzer überprüfen kann, ob er sein mobiles Nutzergerät 45 mitgenommen hat. Trifft dies nicht zu, so kann er es falls gewünscht aus dem Kraftfahrzeug 1 holen oder es wissentlich dort zurücklassen.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    5
    mobile Einheit
    10
    erste Sende-/Empfangseinheit
    15
    erstes Mittel
    20
    Energiespeicher
    25
    Steuerelektronik
    30
    Ausgabemittel
    35
    Vibrationseinheit
    40
    Kommunikationsschnittstelle
    45
    mobiles Nutzergerät
    50
    zweite Sende-/Empfangseinheit
    55
    zweites Mittel
    60
    drittes Mittel
    65
    viertes Mittel
    70
    Nutzerschnittstelle
    100–300
    Verfahrensschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006016181 U1 [0002]

Claims (14)

  1. Einrichtung zur drahtlosen Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs (1) mit einer mobilen Einheit (5), wobei die mobile Einheit (5) aufweist: – eine erste Sende-/Empfangseinheit (10) zum Senden von Schließ- und Öffnungsbefehlen an das Kraftfahrzeug (1) und zum Empfangen von Zustandsinformationen vom Kraftfahrzeug (1), – ein erstes Mittel (15) zur Auslösung des Sendens der Schließ- und Öffnungsbefehle an das Kraftfahrzeug (1), – einen Energiespeicher (20), – eine Steuerelektronik (25), und – ein Ausgabemittel (30) zur Ausgabe von empfangenen Zustandsinformationen, wobei das Ausgabemittel (30) zumindest eine Vibrationseinheit (35) zur taktil wahrnehmbaren Ausgabe einer empfangenen Zustandsinformation umfasst, wobei das Kraftfahrzeug (1) aufweist: – eine kurzreichweitige, drahtlose Kommunikationsschnittstelle (40) zu einem mobilen Nutzergerät (45), und – eine zweite Sende-/Empfangseinheit (50) zum Senden von Zustandsinformationen an die mobile Einheit (5) und zum Empfangen von Schließ- und Öffnungsbefehlen von der mobilen Einheit (5), dadurch gekennzeichnet, dass – das Kraftfahrzeug (1) ein zweites Mittel (55) aufweist, das einen ersten Zustand erkennt, in dem das Nutzergerät (45) mit dem Kraftfahrzeug (1) über die Kommunikationsschnittstelle (40) gekoppelt ist, – das Kraftfahrzeug (1) ein drittes Mittel (60) aufweist, das nach einem Empfang eines von der mobilen Einheit (5) ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug (1), und sofern das Vorliegen des ersten Zustands vom zweiten Mittel (55) erkannt wurde, ein Signal an die mobile Einheit (5) übermittelt, und – die mobile Einheit (5) derart eingerichtet ist, dass sie nach dem Empfang des Signals mittels der Vibrationseinheit (35) eine taktil wahrnehmbare Ausgabe erzeugt.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Nutzergerät (5) ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Tablet-PC, ein Notebook, ein mobiles Navigationsgerät, eine drahtlose Freisprecheinrichtung oder ein drahtloses Wiedergabegerät ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kurzreichweitige Kommunikationsschnittstelle (40) eine Bluetooth-Schnittstelle oder eine Infrarot-Schnittstelle ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Mittel (60) derart eingerichtet und ausgeführt ist, dass nach einem Empfang eines von der mobilen Einheit (5) ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug (1) zur Zeit t0, ein Signal an die mobile Einheit (5) erst dann übermittelt wird, wenn vom zweiten Mittel (55) das Vorliegen des ersten Zustands zu einer Zeit t0 + Δt erkannt wird, wobei Δt eine vorgegebene Zeitdauer ist.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Zeitdauer Δt aus einem Bereich zwischen 5 s und 30 s gewählt ist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kommunikation zwischen der ersten Sende-/Empfangseinheit (10) und der zweiten Sende-/Empfangseinheit (50) mit einem individuellen Schlüssel verschlüsselt erfolgt.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabemittel (30) der mobilen Einheit (5) derart eingerichtet und ausgeführt ist, dass es nach dem Empfang des Signals eine optisch und/oder akustisch wahrnehmbare Ausgabe erzeugt.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabemittel (30) zur optischen Ausgabe eine Lichtquelle aufweist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabemittel (30) zur akustisch wahrnehmbaren Ausgabe einen elektroakustischen Wandler aufweist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationseinheit (35) einen rotierbaren Exzenter aufweist.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Kraftfahrzeug (1) ein viertes Mittel (65) vorhanden ist, mit dem feststellbar ist, ob sich eine Klappe, ein Cabrio-Verdeck, ein Fenster, oder ein Schiebedach des Kraftfahrzeugs (1) in einem von einem geschlossenen Zustand der-/desselben abweichenden Zustand befindet, und das dritte Mittel (60) derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass ein Signal an die mobile Einheit (5) nur dann übermittelt wird, wenn sich eine Türe, eine Klappe, ein Cabrio-Verdeck, ein Fenster, oder ein Schiebedach des Kraftfahrzeugs (1) in einem von einem geschlossenen Zustand der-/desselben abweichenden Zustand befindet.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Mittel (60) eine Nutzerschnittstelle (70) aufweist, über die ein Nutzer für die Übermittlung des Signals an die mobile Einheit (5) maßgebliche Bedingungen definieren oder aus einer vorgegebenen Liste von Bedingungen auswählen kann.
  13. Kraftfahrzeug (1) mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. Verfahren zur drahtlosen Fernbedienung eines Kraftfahrzeugs (1) mit einer mobilen Einheit (5), wobei die mobile Einheit aufweist: – eine erste Sende-/Empfangseinheit (10) zum Senden von Schließ- und Öffnungsbefehlen an das Kraftfahrzeug (1) und zum Empfangen von Zustandsinformationen vom Kraftfahrzeug (1), – ein erstes Mittel (15) zur Auslösung des Sendens der Schließ- und Öffnungsbefehle an das Kraftfahrzeug (1), – einen Energiespeicher (20), – eine Steuerelektronik (25), und – ein Ausgabemittel (30) zur Ausgabe von empfangenen Zustandsinformationen, wobei das Ausgabemittel (30) zumindest eine Vibrationseinheit (35) zur taktil wahrnehmbaren Ausgabe einer empfangenen Zustandsinformation umfasst, wobei das Kraftfahrzeug (1) aufweist: – eine kurzreichweitige, drahtlose Kommunikationsschnittstelle (40) zu einem mobilen Nutzergerät (45), und – eine zweite Sende-/Empfangseinheit (50) zum Senden von Zustandsinformationen an die mobile Einheit (5) und zum Empfangen von Schließ- und Öffnungsbefehlen von der mobilen Einheit (5), mit folgenden Schritten: – im Kraftfahrzeug (1) über ein zweites Mittel Erkennen eines ersten Zustands, in dem das Nutzergerät (45) mit dem Kraftfahrzeug (1) über die Kommunikationsschnittstelle (40) gekoppelt ist, – nach einem Empfang eines von der mobilen Einheit (5) ausgesandten Schließbefehls im Kraftfahrzeug (1), und sofern das Vorliegen des ersten Zustands vom zweiten Mittel (55) erkannt wurde, Übermitteln eines Signals an die mobile Einheit (5), und – nach dem Empfang des Signals durch die mobile Einheit (5) mittels der Vibrationseinheit (35) Erzeugen einer taktil wahrnehmbaren Ausgabe.
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