DE102012022696A1 - Verriegelungsanlage für eine Tür - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/12—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
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- E05B63/128—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with additional bolt in the striker
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanlage für eine Tür. Erfindungsgemäß ist an einem Schließblech 1 für ein Türschloss ein vertikal betätigbares Schiebeteil 14 mit Schiebegriff 26 angeordnet. Das Schiebeteil 14 ist dabei so ausgebildet und so angeordnet, dass die Zapfen 11, 12 eines Schlossstulps 5 durch dazu passgerechte Aussparungen 7, 8 am Schließblech 14 hindurch greifen und durch Betätigung des Schiebeteils 14 verriegelbar sind. Vorteilhaft ist daran, dass die geschlossene Tür unabhängig von der Schließstellung des Riegels oder der Falle im Schloss, von innen verriegelt werden kann. Eine Entriegelung bei Betätigung der Türklinke oder des Schlüssels ist hingegen nur von innen mittels des Schiebeteils im Schließblech möglich. Die Sicherungseinrichtung ist völlig unauffällig und elegant im Schließblech integriert. Erfindungsgemäß sind damit zusätzliche, oft als störend empfundene Sicherungseinrichtungen, wie Kette, Riegel oder Andere nicht erforderlich.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanlage für eine Tür. Bekannt ist, dass herkömmlich verriegelbare Türen von der Innenseite aus und nur über diese zugänglich und betätigbar durch weitere Verriegelungen zusätzlich gesichert werden. Diese Verriegelungen w. z. B. Vorhängeketten, Aufschraubschlösser, Sperrschwenkbügelschlösser mit dazu gehörenden Griffen und über die gesamte Türbreite fassende Querstücke die am Blendrahmen gefestigt sind, sollen verhindern dass Unbefugte die einen Schlüssel besitzen oder durch eine Manipulation am Türzylinder sich Zugang von der Türaussenseite verschaffen können.
- Diese zusätzlichen und nur von der Türinnenseite zugänglich und betätigbaren Verriegelungen erfüllen mehr oder weniger in ihnen gesetzte Aufgabe, jedoch sind diese optisch störend wahrnehmbar.
- Aufgabe der Erfindung ist es, für eine herkömmlich verriegelbaren Tür eine weitere und nur von der Türinnenseite aus zugänglich und betätigbaren Verriegelung auszubilden die sicherstellt, dass beim Zurückschliessen des Riegels von der Aussenseite die Tür nach wie vor verriegelt bleibt, die im Aufbau einfach, nachträglich einsetzbar, preisswert und optisch kaum wahrnehmbar ist.
- Erfindungsgemäss ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass an einem Schliessblech ein vertikal betätigbares Schiebeteil vorgesehen ist, dass in der einen Bewegungsrichtung Ausnehmungen in einem Schliessblech öffnet und in der anderen Bewegungsrichtung schliesst.
- Wird bei der erfindungsgemässen Verriegelungsanlage an einer herkömmlich verriegelten Tür von der Innenseite aus ein Schiebeteil mittels eines Schiebegriffes nach oben bewegt und dadurch Ausnehmungen in einem Schliessblech geschlossen, dann werden zunächst beim Schliessen der Tür in das Schliessblech hineingreifende und dann bei einer geschlossenen Tür im Schliessblech befindliche Zapfen an einem Schlosstulp verriegelt, sodass die Tür von der Aussenseite auch beim Zurückschliessen des Riegels mittels eines Schlüssels nach wie vor verriegelt bleibt. Wird dann das Schiebeteil wieder nach unten bewegt ist die Tür offen.
- Das Schliessblech
1 weist ober- und unterhalb der Ausnehmung2 und3 für die Falle und den Riegel eines herkömmlichen Schlosses an seiner der zugehenden Tür zuzeigenden Seite4 und bei einer geschlossenen Tür dem Schlosstulp5 zugewandten Seite6 eine zu der Ausnehmung2 und3 beabstandete gemeinsame Ausnehmung7 und8 auf die in der Seite4 von der Eckkante9 des Schliessbleches1 aus gesehen soweit zur schmalen Aussenseite10 des Schliessbleches1 hin ausgebildet ist, dass die Zapfen11 und12 an einem Schlosstulp5 beim Schliessen der Tür in das Schliessblech1 hineingreifen können und in der Seite6 ist die senkrechte Ausnehmungsbegrenzung in der gemeinsamen Ausnehmung7 und8 soweit zur schmalen Aussenseite13 der Seite6 hin ausgebildet, dass die Zapfen11 und12 bei einer geschlossenen Tür zur senkrechten Ausnehmungsbegrenzung noch beabstandet sind. Die Höhe der gemeinsamen Ausnehmung7 und8 ist so bemessen, dass diese sofern das Schiebeteil14 seine unterste Position einnimmt, wodurch etwa die Hälfte der Höhe in der gemeinsamen Ausnehmung7 und8 von unten her gesehen durch das Schiebeteil14 über seine Ausbuchtungen15 und16 geschlossen ist, dass die Zapfen11 und12 in der verbleibenden Höhe nach oben und nach unten ausreichend Raumfreiheit besitzen. - Dass an der Innenseite der Seite
4 des Schliessbleches1 angeordnete Schiebeteil14 , dessen oberste Position in der3 dargestellt ist, weist eine Höhe auf die grösser ist als der Abstand zwischen der oberen Ausnehmungsbegrenzung in der gemeinsamen Ausnehmung7 und der unteren Ausnehmungsbegrenzung in der gemeinsamen Ausnehmung8 . Die Breite des Schiebeteiles14 über seine Ausbuchtungen15 und16 ist maximal gleich oder geringer als die Breite der Seite4 , dabei bildet die vordere Kante17 und18 der Ausbuchtung15 und16 eine senkrechte Flucht mit der Eckkante9 des Schliessbleches1 . Unterhalb der Ausbuchtung15 und16 ist die Breite des Schiebeteiles14 um die Materialdicke der Seite6 kleiner als über seine Ausbuchtung15 und16 und diese schmaleren Teilstücke19 und20 des Schiebeteiles14 sind so tief nach unten ausgebildet, dass bei der obersten Position des Schiebeteiles14 die unteren Enden21 und22 der Teilstücke19 und20 immer noch mit ihren schmalen Seite23 und24 die Innenseite der Seite6 treffen und und sich dort abstützen können wie dies in der3 dargestellt ist. Oberhalb der Ausbuchtung16 und unterhalb des schmaleren Teilstückes19 weist das Schiebeteil14 eine weitere Ausnehmung25 auf, deren Tiefe von der Eckkante9 aus gesehen und deren Höhe so angelegt ist, dass die Falle und der Riegel eines herkömmlichen Schlosses in das Schliessblech1 hineingreifen können. - Auf der Aussenseite der Seite
4 des Schliessbleches1 ist ein Schiebegriff26 angeordnet, an dessen der Aussenseite zuzeigenden unteren Seite27 ein Splint28 und eine Nocke29 räumlich voneinander getrennt ausgebildet sind die in eine zur schmalen Aussenseite10 beabstandete und parallel zu dieser in eine längliche und durch die Seite4 fassende Nut30 greifen, dabei greift der Splint28 durch die längliche Nut30 durch eine Bohrung31 im Schiebeteil14 und dann durch eine Spiralfeder32 . An seinem hinteren Ende weist der Splint28 eine Feststellmutter33 zum Spannen der Spiralfeder32 auf, sodass das Schiebeteil14 immer gegen die Innenseite der Seite4 gedrückt wird und sich nicht unbeabsichtigt senken kann. Die vertikale Bewegung des Schiebeteiles14 mittels des Schiebegriffes26 nach oben ist beendet, indem der Splint28 gegen die obere Ausnehmungsbegrennzung in der länglichen Nut30 stösst. Die Nocke29 deren Höhe geringer ist als die Materialdicke der Seite4 dient lediglich dazu den Schiebegriff26 in einer senkrechten Position zuhalten und die vertikale Bewegung des Schiebeteiles14 nach unten zu beenden, wobei die Nocke29 gegen die untere Ausnehmungsbegrenzung in der länglichen Nut30 stösst. - In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf das Schliessblech gemäss der Erfindung wobei das Schiebeteil seine unterste Position einnimmt und die Zapfen entriegelt sind; -
2 eine Draufsicht auf das Schliessblech, wobei das Schiebeteil seine oberste Position einnimmt und die Zapfen verriegelt sind; -
3 eine Seitenansicht auf das Schliessblech gemäss der2 ; -
4 eine Draufsicht auf das erfindungsgemässe Schiebeteil.
Claims (1)
- Verriegelungsanlage für eine Tür dadurch gekennzeichnet, dass an einem Schliessblech
1 ein vertikal betätigbares Schiebeteil14 vorgesehen ist, dass in der einen Bewegungsrichtung die Ausnehmung7 und8 in einer Schliessblech1 öffnet und in der anderen Bewegungsrichtung schliesst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210022696 DE102012022696A1 (de) | 2012-11-20 | 2012-11-20 | Verriegelungsanlage für eine Tür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201210022696 DE102012022696A1 (de) | 2012-11-20 | 2012-11-20 | Verriegelungsanlage für eine Tür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102012022696A1 true DE102012022696A1 (de) | 2014-06-05 |
Family
ID=50725653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201210022696 Withdrawn DE102012022696A1 (de) | 2012-11-20 | 2012-11-20 | Verriegelungsanlage für eine Tür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102012022696A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE184074C (de) * | 1900-01-01 | |||
DE8701396U1 (de) * | 1987-01-29 | 1987-04-23 | Vahs, Wilhelm A., Dipl.-Ing. (FH), 7000 Stuttgart | Einsteckschloß mit Schloßfalle und Schließblech |
DE19603415C1 (de) * | 1996-01-31 | 1997-05-15 | Oliver Berberich | Vorrichtung zur Verriegelung eines zwischen zwei Endstellungen um eine Achse schwenkbaren, in Verschlußstellung befindlichen Bauteils zum Verschließen einer Zugangsöffnung zu einem von Wänden umschlossenen Raum |
DE202007014103U1 (de) * | 2007-10-09 | 2008-02-14 | Heger, Karl | Verriegelungsanlage für einen vorgeschlossenen Riegel |
DE202008009588U1 (de) * | 2008-07-11 | 2008-09-11 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge | Beschlag |
-
2012
- 2012-11-20 DE DE201210022696 patent/DE102012022696A1/de not_active Withdrawn
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