DE102012021450B4 - Vorrichtung zur Sicherung von Behältern und Paletten auf Transportflächen, insbesondere auf Fahrzeugböden - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung von Behältern und Paletten auf Transportflächen, insbesondere auf Fahrzeugböden Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Sicherung von Behältern und Paletten (6), wobei die Behälter und Paletten Grundrahmen (5) aufweisen bzw. jeweils einen Grundrahmen (5) aufweisen, auf einer Transportfläche, in die Transportfläche parallele Rinnen (2) eingelassen sind und die Transportfläche drehbar gelagerte Wellen (3) aufweist, auf denen mehrere verschiebbare Klauen (4) befestigt sind, wobei die Wellen (3) mit einem Antrieb (7), für eine Schwenkbewegung der Klauen (4) über den Grundrahmen (5), verbunden sind, so dass der Grundrahmen (5) auf die Transportfläche gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dassmindestens zwei der Rinnen (2) längs oder quer in die Transportfläche eingelassen sind,zwischen diesen zwei Rinnen und darüber zwischen den zwei Rinnen je ein schmales Gestell (8) auf der Transportfläche befestigt ist,in diesem Gestell (8) am unteren Ende nebeneinander zwei der Wellen (3) mit den verschiebbaren mit hakenförmigen Enden versehenen Klauen (4) gelagert sind,wobei die Wellen (3) mit mindestens einem selbsthemmenden Antrieb (7) verbunden sind,und die hakenförmigen Enden bis maximal in die Rinnen (2) verschwenkbar sind, wobei die Klauen (4) durch den Antrieb (7) auf die Grundrahmen (5) der Behälter (6) schwenkbar und auf den Fahrzeugboden (1) pressbar ausgeführt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Behältern und Paletten auf Transportflächen von Landfahrzeugen, Schiffen und Transportflugzeugen gegen ein Verrutschen oder Umkippen. Insbesondere ist diese geeignet, sogenannte Bündelgestelle für Gasflaschen sicher auf der Ladefläche von LKW zu halten.
  • Beim Transport von Lasten auf einer Ladefläche, z. B. eines LKWs, besteht die Gefahr, dass diese beim Beschleunigen, Abbremsen und in Kurvenfahrten verrutschen oder umkippen. Dadurch können die Lasten, aber auch das Fahrzeug, beschädigt werden. Das betrifft besonders frei stehende Paletten, größere Güter oder Behälter, z. B. Gasflaschen.
  • Ursprünglich wurden diese mit Spannseilen, durch provisorische Holzgestelle oder Befestigung von Leisten auf dem Fahrzeugboden gesichert. Seit einigen Jahren werden spezielle Vorrichtungen verwendet, die mittels Verriegelungselementen auf den Fahrzeugboden die Behälter oder Paletten auf diesen fest andrücken.
  • In der DE 12 65 658 A wird in Verbindung mit der Zusatzanmeldung DE 12 85 399 A eine verbesserte Vorrichtung zum Befestigen von Paletten in Transportflugzeugen vorgeschlagen. Diese ermöglicht größere Haltekräfte und eine Anpassung an unterschiedliche Palettengrößen.
  • Aus der DE 22 32 319 A ist eine Vorrichtung zum Transportieren von Fließgutbehältern bekannt, die als Verriegelungselemente für die Behälter auf der Ladeplattform paarweise angeordneten Klauen nutzt, die von unten in die Behälter eingreifen. Die Bewegung der Klauen wird durch parallel verlaufende Wellen, auf denen die Klauen drehfest angeordnet sind, realisiert. Horizontalkräfte werden durch Taschen der Ladeplattform, in die die Füße der Behälter eingesetzt werden, aufgenommen.
  • Ferner ist aus der DE 19 49 697 A eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Aufbauteils auf einer Ladepritsche eines Nutzkraftwagens bekannt, die mit von unterhalb der Ladepritsche angetriebenen Befestigungsklauen arbeitet. Die Klauen werden dabei durch Teilschlitze nach oberhalb der Ladepritsche bewegt und greifen in entgegengesetzte Richtung in entsprechende Öffnungen des Aufbauteils. Der unterhalb der Ladepritsche befindliche Antrieb der Klauen erfolgt zentral über die zu den Klauen geführten Gewindespindeln.
  • Durch das DE 602 633 A wird eine Vorrichtung zum Befestigen von Paletten und Behältern mit freien Trägern unter ihrer Bodenfläche auf Fahrzeugböden offenbart. Unterhalb des Fahrzeugbodens sind mittig mehrere Schwenkhebel gelagert, die mit dem oberen Ende mit einer Klaue über den Fahrzeugboden ragen. Das untere Ende der Schwenkhebel ist mit je einer Spindelmutter verbunden, die auf einer drehbaren Gewindespindel gelagert ist. Durch das drehen der Gewindespindel können die Klauen in Eingriff mit dem freiliegenden Träger der Palette, Behältern usw. gebracht werden und diese auf den Fahrzeugboden andrücken.
  • Ähnliche Lösungen mit zwei parallelen Spindeln in einer Längsrinne im Fahrzeugboden für je eine Reihe Klauen sind in der Praxis bei LKW üblich.
  • Die bekannten Lösungen besitzen mehrere Nachteile. Die Anordnung der Spannelemente/ Klauen und deren Antrieb unterhalb des Fahrzeugbodens sind technisch aufwendig. Eine Anpassung an andere Abmessungen der Behälter ist nur begrenzt möglich. Die aus dem Fahrzeugboden ragenden Klauen stören bei der Beladung. Weiterhin sammelt sich in der Rinne Schmutz und Wasser, was besonders im Winter zu Blockierungen führen kann.
  • Der Schwenkbereich der Klauen aus der Rinne ist außerdem begrenzt. Deshalb können bei größeren Abweichungen der Abmaße der Träger der Behälter, bzw. Paletten diese nicht mehr gespannt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum sicheren Spannen von Behältern und Paletten auf Transportflächen, insbesondere Fahrzeugböden zu schaffen, die einfach zu montieren oder auf andere Maße der Behälter und Paletten umzubauen ist. Der Spannbereich der Klauen und die Betriebs- und Spannsicherheit soll erhöht werden.
  • Eine weitere Aufgabe ist die Vermeidung von Behinderungen beim Be- und Entladen durch aus der Transportfläche hervorstehende Klauen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Demnach sind längs, oder quer in die Transportfläche mindestens zwei durchgehende, parallele Rinnen 2 eingelassen und darüber, zwischen diesen, je ein schmales Gestell 8 befestigt. In diesem Gestell 8 sind am unteren Ende nebeneinander zwei Wellen 3 gelagert, auf denen mehrere Klauen 4 so gestaltet und verschiebbar befestigt sind, dass diese über je eine Seite des Grundrahmens 5 der daneben stehenden Behälter 6 mit den hakenförmigen Enden bis maximal in die Rinnen 2 schwenkbar sind. Die Wellen 3 sind mindestens mit einem selbsthemmenden Antrieb 7 verbunden.
  • Diese Vorrichtung ermöglicht eine einfache und schnelle Montage auf den Fahrzeugboden, z. B. durch Verschraubung des Gestells mit dem darunter liegenden Fahrzeugrahmen. Die Rinnen im Fahrzeugboden dienen nur noch der Aufnahme der Klauenenden bei einer großen Schwenkbewegung, die bei kleinen Querschnitten der Grundrahmen der Paletten erforderlich ist. Diese Rinnen können deshalb entsprechend einfach und klein gestaltet sein. Das Gestell wirkt außerdem als zusätzliche seitliche Stützfläche für die Behälter, bzw. Paletten. Die Klauen befinden sich zumindest teilweise im Gestell und behindern nicht mehr ein Einschieben der Behälter/Paletten auf dem Fahrzeugboden. Durch eine entsprechend hohe Übersetzung des selbsthemmenden Antriebs werden die Klauen mit hoher Kraft auf die Grundrahmen der Paletten geschwenkt und ermöglichen eine sichere Halterung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung für einen LKW zum Transport von größeren Paletten oder Bündelgestelle für Gasflaschen sind längs, mittig im Fahrzeugboden 1 durchgehende zwei parallele Rinnen 2 eingelassen. Darüber, zwischen diesen, ist ein schmales Gestell 8 durch den Fahrzeugboden 1 am Fahrzeugrahmen 12 befestigt. In diesem Gestell 8 sind am unteren Ende parallel nebeneinander zwei durchgehende Wellen 3 gelagert. Auf diesen sind mehrere Klauen 4 so gestaltet und verschiebbar befestigt, dass diese über je eine Seite des Grundrahmens 5 der daneben stehenden Behälter 6 mit den hakenförmigen Enden bis maximal in die Rinnen 2 schwenkbar sind. Die Wellen 3 sind an beiden Enden der Gestelle 8, an den Stirnseiten, mit einem selbsthemmenden Antrieb 7 verbunden.
  • Diese Ausführung ermöglicht ein einfaches Beladen von beiden Seiten der Ladefläche des LKW. Durch das mittig angeordnete Gestell werden die Paletten zusätzlich abgestützt. Die selbsthemmenden Antriebe am Ende des Gestells sind von der Vorderseite, bzw. vom Heck der Ladefläche auch nach dem Beladen gut zugänglich. Ein Verschieben der Klauen auf der Welle ermöglicht eine Anpassung an die Maße der Paletten, bzw. Bündelgestelle.
  • Eine weitere Ausgestaltung beinhaltet eine bevorzugte Ausführung der Rinnen 2. Diese sind in Ausschnitte im Fahrzeugboden 1 bis zur Oberkante eingelassen, die Kanten sind mit einem Kantenschutz abgedeckt und die Rinnen 2 besitzen im Querschnitt ein hinterschnittenes Profil.
  • Die Rinnen mit einem hinterschnittenen Profil ermöglichen ein Versenken der Klauenenden unter die Oberkante des Fahrzeugbodens 1 und somit einen erweiterten Schwenkbereich. Dadurch können auch dünne Grundrahmen sicher eingespannt werden. Der Kantenschutz verhindert eine Beschädigung des Fahrzeugbodens.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung besteht das Gestell 8 aus 2 parallelen, miteinander verbundenen senkrechten Rahmen 9. Deren äußerer Abstand ist kleiner, als der Abstand der Rinnen 2. Am unteren Ende sind auf den Querverbindungen zwei durchgehende Wellen 3 gelagert und die Rahmen 9 sind durch den Fahrzeugboden 1 lösbar mit dem Fahrzeugrahmen verbunden.
  • Das Gestell ist durch den Aufbau aus zwei gleichen Rahmen einfach im Aufbau. Es nimmt alle beweglichen Teile auf und ist deshalb einfach zu montieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung des Gestells besitzt dieses mindestens die halbe Höhe der Behälter 6. An den Enden sind die Rahmen 9 durch Querrahmen mit einer größeren Breite als das Gestell 8 verbunden, an denen je ein selbsthemmender Antrieb 7 für die beiden Wellen 3 befestigt ist.
  • Das Gestell kann so die Behälter und Paletten zusätzlich seitlich abstützen. Die Querrahmen verbinden die Rahmen und bilden gleichzeitig den Träger für den selbsthemmenden Antrieb.
  • Eine Ausgestaltung des vorderen Querrahmens, der etwa die Höhe der Behälter 6 besitzt, sieht vor, dass dessen obere Strebe über Stützen mit den beiden Rahmen 9 verbunden ist.
  • Die größten Beschleunigungskräfte beim Transport entstehen beim Abbremsen oder einem Aufprall des Fahrzeuges. Dabei drückt die Ladung nach vorne. Die Klauen neben aber überwiegend seitliche Kräfte auf, und können ein Durchrutschen des Grundrahmens der Paletten nur begrenzt verhindern. Diese Ausführung des vorderen Querrahmens kann extreme Beschleunigungskräfte sicher aufnehmen und somit ein Vorrutschen der Behälter bzw. Paletten über das vordere Ende des Fahrzeugbodens hinaus verhindern.
  • Von Vorteil ist es auch, wenn der in Fahrtrichtung hintere Querrahmen teilweise oder unabhängig vom Antrieb 7 längs zum Fahrzeugboden 1 verstellbar befestigt.
  • Diese Verstellbarkeit ermöglicht die Behälter bzw. Paletten auch bei unterschiedlichen Breiten ohne größere Zwischenabstände auf dem Fahrzeugboden abzustellen. Die Bewegungsfreiheit der Behälter, insbesondere im oberen Bereich nach einer Abbremsung, wird dadurch zusätzlich eingeschränkt.
  • Weitere Ansprüche enthalten bevorzugte Ausführungen der Wellen 3 und Klauen 4. Diese sichern die Kraftübertragung vom Antrieb auf die Klauen und gleichzeitig die Verschiebbarkeit der Klauen auf den Wellen mit einfachen Mitteln.
  • Der selbsthemmende Antrieb 7 besteht bevorzugt aus einer fest gelagerten Spindel 10 mit Links- und Rechtsgewinde und Handrad. Auf beiden Gewinden ist je eine Spindelmutter angeordnet. Diese steht über 2 verbundene Kniehebel 11 mit den Wellen 3 in Verbindung.
  • Diese Ausbildung ermöglicht große Spannkräfte bei leichter Bedienung. Ein Lockern der Anpresskraft der Klauen wird verhindert und gleichzeitig werden die Klauen auf der Welle gegen ein Verschieben verspannt.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
    • 1 zeigt eine Draufsicht der Ladefläche eines LKW mit der Vorrichtung im Längsschnitt,
    • 2 zeigt die Seitenansicht,
    • 3 zeigt einen versetzten Querschnitt mit 2 Bündelgestellen als Beladung, wobei die Klauen 4 in der unteren Endlage dargestellt sind,
    • 4 zeigt als Einzelheit die Vorderansicht des Antriebes entspannt und
    • 5 das Gleiche gespannt, ohne den Grundrahmen einer Palette.
  • Die Figuren zeigen die Vorrichtung auf der Ladefläche eines LKW. Auf dem Fahrzeugboden 1 sind mittig, längs zwei Rinnen 2 aus Stahlblech parallel mit geringem Abstand eingelassen. Darüber ist im Zwischenbereich das Gestell 8 durch den Fahrzeugboden 1 mit dem Fahrzeugrahmen 12 befestigt. Das Gestell 8 besteht aus 2 gleichen, verbundenen Rahmen 9, die an mehreren Abschnitten mit der Ladefläche verschraubt sind (siehe 3).
  • Im unteren Bereich der Rahmen 9 sind zwei durchgehende Wellen 3 nebeneinander gelagert, Die Wellen 3 besitzen einen vierkantförmigen Querschnitt. An den Lagerstellen ist jeweils eine Buchse mit entsprechendem Innendurchmesser mit dem Gestell 8 verschweißt. Im Zwischenbereich sind jeweils vier Klauen 4 mit entsprechendem Innenprofil an einem Ende aufgeschoben.
  • Am vorderen Ende des Gestells 8 ist ein größerer Querrahmen befestig, der über 2 zusätzliche Streben an die Rahmen 9 abgestützt ist. Am hinteren Ende des Gestells 8 ist ein kleinerer Querrahmen befestigt. An beiden Querrahmen ist ein Antrieb 7 angeordnet. Dieser besteht aus einer Spindel 10 mit Links- und Rechtsgewinde und darauf laufende Spindelmutter. Diese sind über Kniehebel 11 mit den Wellen 3 verbunden. Über ein Handrad kann die Spindel gedreht und damit die Klauen 4 verschwenkt werden.
  • Zusätzlich ist vor dem hinteren Querrahmen ein längs verschiebbarer und feststellbarer Hilfsrahmen mit dem Gestell 8 verbunden.
  • Vor dem Laden der Behälter 6 auf die Transportfläche werden die Klauen 4 auf den beiden Wellen entsprechend der Breite der Behälter 6 verschoben. Somit wird gesichert, dass jeder Behälter 6 von mindestens zwei Klauen 4 festgespannt wird. Danach werden die Wellen 3 mittels Antrieb 7 so gedreht, dass die Klauen 4 nach oben innerhalb der Rahmen 9 des Gestells 8 versenkt werden.
  • Das Beladen kann jetzt ohne Behinderung durch die Klauen 4 beidseitig zum Fahrzeugboden 1 erfolgen. Anschließend werden die Klauen 4 durch den Antrieb 7 auf die Grundrahmen der Behälter 6 geschwenkt und pressen diese auf den Fahrzeugboden 1. Die Selbsthemmung des Antriebes 7, bestehend aus Spindel 10 und Kniehebel 11 verhindert ein Lösen während des Transportes.
  • Eine zusätzliche Abstützung erhalten die Behälter 6 vorne und hinten durch den Formschluß der Enden des Gestells 8, sowie seitlich durch die Rahmen 9.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugboden
    2
    Rinnen
    3
    Wellen
    4
    Klauen
    5
    Grundrahmen der Behälter
    6
    Behälter
    7
    Antrieb
    8
    Gestell
    9
    Rahmen des Gestells
    10
    Spindel
    11
    Kniehebel
    12
    Fahrzeugrahmen

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Sicherung von Behältern und Paletten (6), wobei die Behälter und Paletten Grundrahmen (5) aufweisen bzw. jeweils einen Grundrahmen (5) aufweisen, auf einer Transportfläche, in die Transportfläche parallele Rinnen (2) eingelassen sind und die Transportfläche drehbar gelagerte Wellen (3) aufweist, auf denen mehrere verschiebbare Klauen (4) befestigt sind, wobei die Wellen (3) mit einem Antrieb (7), für eine Schwenkbewegung der Klauen (4) über den Grundrahmen (5), verbunden sind, so dass der Grundrahmen (5) auf die Transportfläche gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Rinnen (2) längs oder quer in die Transportfläche eingelassen sind, zwischen diesen zwei Rinnen und darüber zwischen den zwei Rinnen je ein schmales Gestell (8) auf der Transportfläche befestigt ist, in diesem Gestell (8) am unteren Ende nebeneinander zwei der Wellen (3) mit den verschiebbaren mit hakenförmigen Enden versehenen Klauen (4) gelagert sind, wobei die Wellen (3) mit mindestens einem selbsthemmenden Antrieb (7) verbunden sind, und die hakenförmigen Enden bis maximal in die Rinnen (2) verschwenkbar sind, wobei die Klauen (4) durch den Antrieb (7) auf die Grundrahmen (5) der Behälter (6) schwenkbar und auf den Fahrzeugboden (1) pressbar ausgeführt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportfläche ein Fahrzeugboden (1) von einem LKW ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Fahrzeugboden (1) und zwar mittig im Fahrzeugboden die Rinnen (2) längs angeordnet sind, das Gestell (8) durch den Fahrzeugboden (1) am Fahrzeugrahmen (12) befestigt ist und die Wellen (3) an mindestens einem Ende des Gestells (8), an den Stirnseiten, mit dem mindestens einen selbsthemmenden Antrieb (7) verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen (2) in Ausschnitte im Fahrzeugboden (1) bis zur Oberkante eingelassen und die Kanten mit einem Kantenschutz abgedeckt sind, sowie die Rinnen (2) im Querschnitt ein hinterschnittenes Profil besitzen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (8) aus zwei parallelen, miteinander durch Querverbindungen verbundene senkrechten Rahmen (9) besteht, deren äußerer Abstand kleiner ist als der Abstand der Rinnen, dass die zwei Wellen (3) auf den Querverbindungen gelagert sind und die Rahmen (9) lösbar durch den Fahrzeugboden mit einem Fahrzeugrahmen verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (8) mindestens die halbe Höhe der Behälter (6) besitzt, Enden von Rahmen (9) durch Querrahmen mit einer größeren Breite als das Gestell (8) verbunden sind und an den Querrahmen je ein selbsthemmender Antrieb (7) für die beiden Wellen (3) befestigt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in Fahrtrichtung vordere Querrahmen etwa die Höhe der Behälter (6) besitzt und dessen obere Strebe über Stützen mit den beiden Rahmen (9) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der in Fahrtrichtung hintere Querrahmen teilweise oder unabhängig vom Antrieb (7) längs zum Fahrzeugboden (1) verstellbar befestigt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (3) ein vielkantiges Profil und die Klauen (4) an einem Ende eine entsprechende Bohrung besitzen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (3) ein vierkantiges Profil besitzen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung der Klauen (4) mit der Welle (3) eine enge Passung besitzt, so dass mit dem Verspannen ein Festsitz bewirkt wird oder zusätzlich je eine Klemmschraube quer zur Bohrung angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der selbsthemmende Antrieb (7) aus einer fest im Gestell (8) gelagerten Spindel (10) mit Links- und Rechtsgewinde und Handrad besteht und auf beiden Gewinden je eine Spindelmutter angeordnet ist, die über zwei verbundene Kniehebel (11) mit den Wellen (3) in Verbindung stehen.
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