DE1265658B - Verriegelungsvorrichtung fuer Paletten - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

B65g

B65d

Deutsche Kl.: 8Ie-119

Nummer: 1265 658

Aktenzeichen: A 44466 XI/81 e

Anmeldetag: 4. November 1963

Auslegetag: 4. April 1968

Die Erfindung betrifft Verriegelungsvorrichtungen für Paletten, die zwischen Endanschlägen auf Laufschienen einer Ladefläche ruhen.

Beim Transport von Lasten auf Paletten in Fahrzeugen, insbesondere solchen, die, wie beispielsweise Flugzeuge, sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen, ist es unerläßlich, daß die Paletten sicher im Fahrzeug verankert werden. Geschieht dies nicht, so besteht die Gefahr, daß sich die Paletten bei auftretenden Beschleunigungs- und Verzögerungskräften losreißen und nicht nur das Fahrzeug und die Ladung beschädigen, sondern vor allem auch die Sicherheit der Fahrgäste und der Fahrzeugführer beeinträchtigen können. Gleichzeitig müssen die Verriegelungsvorrichtungen für die Paletten so geartet sein, daß sie bei der Beladung und Entladung des Fahrzeugs das Aufrollen oder Aufschieben der Paletten über gewöhnlich am Fahrzeugboden befestigte Laufschienen nicht behindern.

Die bekannten Verriegelungsvorrichtungen für Paletten erfüllen diese Bedingungen entweder überhaupt nicht oder nur unzureichend. So werden bei einer derartigen Vorrichtung beispielsweise die während der Fahrzeugbewegung auf die Paletten wirkenden Längskräfte auf Nocken übertragen, die sich an einem Seil befinden, das zum Vorschub der Paletten dient und über Keilriemenscheiben von Seilmotoren angetrieben wird. Abgesehen davon, daß die Seilnocken bei starker Beanspruchung leicht brechen können oder das Seil selbst reißen kann, ist der Reibungswiderstand des Motorläufers in der Regel nicht so groß, daß er das von den Riemenscheiben empfangene Drehmoment aufnehmen kann, ohne daß sich das Seil weiterbewegt. Eine sichere Arretierung der beladenen Paletten gegen Verschiebung in Längsrichtung ist somit bei der bekannten Vorrichtung nicht gegeben.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Palettengröße von dem Nockenabstand abhängig ist und sich damit im wesentlichen auf ein bestimmtes Maß beschränkt.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, diese Nachteile zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, daß die Laufschienen mit in entgegengesetzte Richtungen weisenden, zusammenwirkenden Paaren von Verriegelungsklauen versehen sind, die sich in Verriegelungsstellung zwischen den Paletten befinden und die Paletten gegen Bewegung in senkrechter und in Längsrichtung festlegen und in Außer-Verriegelungsstellung unter die Förderebene der Laufschienen schwenkbar sind.

Der wesentliche Vorteil der neuartigen Vorrichtung Verriegelungsvorrichtung für Paletten

Anmelder:

American Machine & Foundry Company,

New York, N. Y. (V. St. A.)

Vertreter:

Dipl.-Ing. M. Licht, Dr. R. Schmidt,

Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. Hansmann

und Dipl.-Phys. S. Herrmann, Patentanwälte,

8000 München 2, Sendlinger Str. 55

Als Erfinder benannt:

Robert William Davidson, Greenwich, Conn.

(V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. ν. Amerika vom 11. Februar 1963 (261930)

liegt darin, daß sie nicht nur eine sichere Verriegelung der Paletten in Fahrzeuglängsrichtung und senkrecht dazu ermöglicht, sondern auch das Be- und Entladen der Paletten in keiner Weise behindert und nicht an bestimmte Palettengrößen gebunden ist.

Die nicht an den Laufschienenenden befindlichen Verriegelungsklauen bestehen vorteilhafterweise aus zweischenkligen Winkelprofilen, die durch Bolzen quer zur Laufschiene in dieser in Schienenrichtung schwenkbar gelagert sind, so daß in Verriegelungsstellung der eine Schenkel über die Palette greift, während der andere etwa senkrecht zur Schienenoberfläche angeordnet ist und an der Palettenstirnseite anliegt, wobei die zusammenwirkenden Verriegelungsklauen Rücken an Rücken gegeneinanderliegen.

Da an den Laufschienenenden mit dem Verriegelungsklauenpaar jeweils nur eine Palette gehaltert werden muß, braucht die der Palette abgewandte Klaue zweckmäßigerweise nicht aus einem zweischenkligen Winkelprofil zu bestehen, sondern nur einen Schenkel aufweisen.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die beiden Schenkel jeder Verriegelungsklaue entsprechend der gewöhnlichen Formgebung der Palette, die sie an der Umfangskante umfassen, einen Winkel von etwa 90° einschließen.

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Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegen- 26, äußeren Enden 30 und Mittelteilen 32. Die

Standes ist an jedem Verriegelungsklauenpaar eine inneren Enden 26 der Platten 23 sind an den äußeren

schwenkbare Sperrklinke angeordnet, die die Klauen Flächen der Schenkel 20 der Winkelprofile 17 mit

auch dann in Verriegelungsstellung halten kann, Hilfe von Schrauben 28 angebracht. Die äußeren

wenn sie nicht mit den Paletten in Berührung stehen. 5 Enden 30 sind mit Hilfe von Schrauben 37 an den

Andererseits läßt sich diese Sperrklinke schnell von äußeren Flächen der aufrechten Schenkel' '3S der

Hand ausrücken, wonach die Verschwenkung der Winkelprofile 40 befestigt, die an der Platte 42 a

Verriegelungsklauen unter die Laufschienenebene angebracht sind. Die Platten 23 sind so gebogen, daß

möglich ist. ihre Mittelteile 32 einen größeren Abstand vonein-

Um zu vermeiden, daß bei Fahrzeugschwingungen io ander aufweisen als die inneren und äußeren Enden

und Erschütterungen die genannte Sperrklinke von 26 bzw. 30, so daß zum Einbau und Betrieb der

selbst außer Eingriff mit den Klauen kommt, ist Verriegelungsklauen ausreichend Platz vorhanden ist

gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung jedes Die Schenkel 38 der nach innen verlaufenden Teile

Verriegelungsklauenpaar mit einer Federvorrichtung der Winkelprofile 40 tragen eine herkömmliche

ausgerüstet, die die Klauen gegen die Sperrklinke 15 Wälzlagerquerrolle 24 in einer den anderen Rollen

drückt. 24 der Laufschienen 16 ähnlichen Weise.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes Aus den Fig. 1, 2, 3 ist ersichtlich, daß das

ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Kupplungsstück 25 quer zur Laufschienenricatung

Zusammenhang mit der Zeichnung. In der Zeich- zwei Verriegelungsklauen 34 und 36 enthält In

nung ist 20 Laufschienenrichtung stellt daher die Klaue 34 die

Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf in einem Vorderklaue und die Klaue 36 die Hinterklame dar.

Flugzeugboden befestigte, mit Verriegelungsvorrich- Die Vorderklaue umfaßt die Vorderkante einer auf

tungen versehene Laufschienen, den Laufschienen angeordneten beladenen Palette,

F i g. 2 eine Draufsicht auf eine in der Laufschiene während die Hinterklaue 36 den hinteren Palettenbefestigte Verriegelungsvorrichtung, 25 rand umfaßt. Die Klaue 34 weist einen SchesSsel 108

F i g. 3 eine Seitenansicht der in F i g. 3 gezeigten auf, an dessen beiden Enden sich zwei getrennte

Vorrichtung, Arme 110 befinden, die mit Hilfe von Bolzen 112 im

Fig.4A ein Schnitt längs der Linie5 A-5 A in Mittelteil32 der Platten23 des Kupplungsstückes25

F i g. 5, gelenkig lagern. Jeder Schenkel 108 bildet eiaea Teil

Fig. 4 B ein Detailschnitt einer Verriegelungsklaue, 30 eines Winkelprofils, dessen anderer Schenkel sich

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Verrie- rechtwinklig zum ersteren über den Rand der Palette

gelungsklauenpaares in Verriegelungsstellung, 10 erstreckt und in drei Niederhaltefingern 114,115

Fig. 6 eine Draufsicht auf ein für ein Lauf- und 116 aufgeteilt ist Der mittlere Niederhaltefinger

schienenende geeignetes Verriegelungsklauenpaar, 115 ist breiter und dicker als die seitlichen Fiager

Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 gezeigten 35 114 und 116. Die verschiedenen Fingerabmesstmgen

Vorrichtung. sind, wie im folgenden noch erläutert wird, für ver-

Die Verriegelungsvorrichtung läßt sich bei vielen schiedenartige Paletten vorgesehen. Die Quersctaitts-

Lastenfahrzeugen verwenden, die mit Paletten be- fläche des Fingers 115 entspricht etwa derjenigen der

laden werden, und wird beispielsweise bei der Ver- beiden Finger 114 und 116 zusammengenommen.

Wendung in einem Flugzeug dargestellt 40 Die zur Klaue 34 komplementäre Verriegdongs-

Aus der F i g. 1 ist ersichtlich, daß der Boden des klaue 36 weist ebenfalls einen im wesentlichen quer

Flugzeugs 2 mit mehreren langgestreckten Lauf- zur Laufschienenlängsrichtung liegenden Schenkel

schienen ausgerüstet ist, die abnehmbar am Flugzeug- 118 auf, an dessen beiden Enden sich zwei getrennte

boden befestigt sein können. Die Laufschienen ver- Arme 121 befinden, die mit Hilfe von Bolzen 123 im

laufen durch das ganze Flugzeug, ihre Länge wird 45 Mittelteil 32 der Kupplungsplatte 23 gelenkig gelagert

durch den im Flugzeug für die Frachtbenutzung zur sind. An den Schenkel 118, der sich ebenso wie der

Verfugung stehenden Raum bestimmt. Die Anord- entsprechende, zur Verriegelungsklaue 34 gehörende

nung der Laufschienen, insbesondere ihr gegenseitiger Schenkel 108 in Verriegelungsstellung der Vorrich-

Abstand ist an und für sich beliebig und richtet sich tung etwa senkrecht zur Laufschienenoberfläche

im wesentlichen nach den verwendeten Paletten- 50 befindet, schließt sich im rechten Winkel wiederum

größen und den Stabilitäts- und Festigkeitserforder- ein über den Palettenrand greifender Schenkel an,

nissen der Flugzeugzelle. der mit Niederhaltefingern 120,122 und 124 ver-

Jede Laufschiene 16 besteht aus zwei langge- sehen ist. Wie im Fall des Fingers 115 ist auch der streckten, getrennten Winkelprofilen 17, die durch mittlere Finger 122 breiter und dicker als die beiden Platten 18 in geeigneter Weise miteinander befestigt 55 seitlichen Finger 120 und 124, die ebenso wie die sind. Die Winkelprofile 17 weisen aufrechte Schenkel seitlichen Finger 114 und 116 von dem mittleren 20 auf, in denen sich Achsen 22 befinden, die in Finger einen Abstand aufweisen. Die Querschnitts-Wälzlagern laufende, auf Kugeln oder Walzen fläche des Fingers 122 ist im wesentlichen dieselbe ruhende, querverlaufende Rollen 24 tragen. Die wie die der beiden Finger 120 und 124 zusammen-Laufschienen setzen sich aus einzelnen Schienen- 60 genommen.

stücken zusammen, die an ihren Verbindungsstellen Um zu verhindern, daß die beiden Klauen 34 und

ganz allgemein mit 25 bezeichnete Kupplungsstücke 36, wenn sie noch nicht mit den Paletten im Eingriff

aufweisen, in denen sich die Verriegelungsvorrichtung stehen, wie dies beispielsweise beim Beladen der Fall

für die Paletten befindet. Diese Verriegelungsvorrich- ist, ihre Verriegelungsstellung verlassen und um die

tung kann aber auch innerhalb jeder Laufschiene 16 65 Gelenkbolzen 112 und 122 von selbst unter die

an an sich beliebiger Stelle angeordnet sein. Förderebene der Laufschienen 16 schwenken, ist eine

Die Kupplungsstücke 25 enthalten zwei seitlich formschlüssige Verriegelungsvorrichtung vorgeeehea.

ausgreifende Kupplungsplatten 23 mit inneren Enden Diese besteht aus einer zweiteiligen Sperrklinke 134,

Claims (1)

1. 5 6

   deren beide Teile durch einen Querstab 137 ver- klauen 34 und 36 gegen die Trägheitskräfte, die durch bunden und so an den seitlichen Armen 121 der die Flugzeugbewegung in der Luft und auf dem Schenkel der Verriegelungsklauen befestigt sind, daß Rollfeld verursacht werden, festgehalten werden,
   sie sich mit Hilfe der Bolzen 123 aus der in F i g. 13 Aus F i g. 1 ist ersichtlich, daß sich an den Enden mit unterbrochenen Linien gezeigten Lage in die voll 5 der Laufschienen 16 besonders ausgebildete Kuppausgezeichnete Lage schwenken lassen. Die Sperr- lungsstücke 162 befinden. Diese Kupplungsstücke klinke 134 ist mit gekrümmten Stützflächen 139 und sind nur mit einer aus einem zweischenkligen Winkelabgeschrägten Ecken 141 versehen, die mit Schultern profil bestehenden Verriegelungsklaue 200, die in 138 an den Armen 110 der Klaue 34 zusammen- ihrer Betriebsweise der Klaue 36 entspricht, und mit arbeiten, um die Klauen 34 und 36 miteinander zu io einer aus einem Schenkel bestehenden Klaue 214 verriegeln. Eine Verlängerung 136 an der Sperrklinke versehen. Jede Klaue 200 besitzt an den Enden ihres 134 wirkt als Anschlag, um einen Teil des Armes in Verriegelungsstellung senkrecht zur Laufschienen-110 zu berühren und hierdurch die in F i g. 5 dar- oberfläche angeordneten Schenkels 208 Arme 216, gestellte ausgeschwenkte Lage der Sperrklinke 134 die mit Hilfe von Bolzen 212 in den Platten 166 zu begrenzen. Die Sperrklinke 134 hält die Klauen 34 15 gelenkig gelagert sind. Ihr in Verriegelungsstellung und 36 so lange in der Verriegelungsstellung, bis sie über den Palettenrand greifender und zum Schenkel von Hand von den Schultern 138 weggeschwenkt 208 etwa rechtwinklig liegender Schenkel weist wird. Erst dann können die Klauen 34 und 36 in ihre Haltefinger 202, 204 und 206 auf, die den Haltein F i g. 3 in ununterbrochenen Linien dargestellte fingern 120,122 und 124 der Klaue 36 entsprechen. Ruhelage zurückkehren. 20 Die mit der Klaue 200 zusammenwirkende ein-

   Die abgeschrägte Ecke 141 an der gekrümmten schenklige Klaue 214 ist mit einem unter Feder-Stützfläche 139 unterstützt die Riegelwirkung der spannung stehenden Rastfinger 221 versehen, der Sperrklinke 134, wenn sie zur Verriegelung der bezüglich Bau- und Betriebsweise dem oben beschrie-Klauen 34 und 36 mit den Schultern 138 in Eingriff benen Rastfinger 126 ähnlich ist. Der Rastfinger 221 gebracht wird. Die gekrümmte Stützfläche 139 hält 25 ist in der Mitte des Schenkels der Klaue 214 angedie Sperrklinke 134 so mit der entsprechenden Klaue ordnet und drückt federnd gegen den Schenkel 208 im Eingriff, daß bei steigender, von dem Verriege- der Klaue200, wenn sich letztere in ihrer in Fig. 15 lungssystem aufzunehmender Last auch die Kraft gezeigten Verriegelungsstellung befindet. Der Schenansteigt, die nötig wäre, um die Sperrklinke außer kel 214 weist seitliche Arme 217 auf, die durch Eingriff zu bringen. 30 Bolzen 219 gelenkig in den Platten 166 ruhen.

   Der Schenkel 108 der Verriegelungsklaue 34 ist Ähnlich wie die Klaue 34 ist auch die Klaue 200

   mit einer unter Federdruck stehenden Kugelrast 126 mit einer zweiteiligen Sperrklinke 215 ausgerüstet,

   versehen, die etwa in seiner Mitte eingebaut ist. Die deren Teile durch einen Stab 231 verbunden sind

   Rast 126 enthält eine Feder 128, die gegen eine Kugel und von in den Platten 166 eingesetzten Bolzen 212

   130 drückt und sie nach außen durch eine Öffnung 35 verschwenkbar getragen werden. Die Sperrklinke 215

   in Eingriff mit einer Fläche 132 des Schenkels 118 ist ähnlich wie die Sperrklinke 134 mit gekrümmten

   der Klaue 36 bringt. Die Rast 126 hat die Aufgabe, Stützflächen 223 ausgerüstet, die eine Schräge 225

   einen leichten Druck auf den Schenkel 118 auszu- und einen Anschlag 227 aufweisen, der mit einer

   üben, so daß die Klauen 34 und 36 voneinander Schulter an den Armen 217 in Eingriff bringbar ist

   weggedrückt werden. Dadurch wird verhindert, daß 40 und bei einer in F i g. 7 im Uhrzeigersinn erfolgenden

   sich die Sperrklinke 134 bei Fahrzeugerschütterungen Verschwenkung der Sperrklinke sich gegen die untere

   löst. Fläche des Schenkels 214 verriegelt.

   Die Verriegelungsklauen 34 und 36 aller Lauf- Die Verriegelungsklaue 200 läßt sich ebenfalls auf

   schienen 16 sind bei der Be- und Entladung des Grund ihrer oberflächlichen Abschrägung 213 so weit

   Fahrzeugs, in diesem Fall des Flugzeugs, unterhalb 45 unter die Förderebene der Laufschienen 16 ver-

   der Förderebene der Laufschienen, d. h. der an diesen schwenken, daß sie der Palettenbewegung nicht im

   befestigten Transportrollen 24 angeordnet. Die Wege steht.

   Klauen 34 und 36 sind bei 35 abgeschrägt. Dies Die Verriegelungsklauen 34, 36 und 200 sind mit

   erlaubt ihnen, sich innerhalb der Laufschienen 16 so nebeneinanderliegenden Haltefingern 114 bis 116,

   tief nach unten zu verschwenken, daß sie der freien 5° 120 bis 124 bzw. 202 bis 206 versehen. Auf Grund

   Bewegung der Paletten auf den Laufschienen 16 nicht dieser Konstruktion können verschiedenartige Pa-

   hindernd im Wege stehen. Ein Anschlagstift 117, der leiten gehaltert werden,

   aus dem Mittelteil 32 der einen Seitenplatte 23 des ...

   Kupplungsstückes 25 herausragt, hält, wenn er von ratentansprucne:

   einem der Arme 121 berührt wird, die Klaue 36 55 1. Verriegelungsvorrichtung für Paletten, die

   innerhalb der Laufschiene 16 fest. zwischen Endanschlägen auf Laufschienen einer

   Aus F i g. 1 geht hervor, daß bei dem im Flugzeug 2 Ladefläche ruhen, dadurch gekennzeichinstallierten Lauf Schienensystem sämtliche mit Ver- net, daß die Laufschienen (16) mit in entgegenriegelungsvorrichtungen versehene Kupplungsstücke gesetzte Richtungen weisenden, zusammenwir-25 der verschiedenen parallelen nebeneinanderlie- 60 kenden Paaren von Verriegelungsklauen (34, 36; genden Laufschienen 16 so gelegen sind, daß die 200) versehen sind, die sich in Verriegelungs-Verriegelungsklauen 34 und 36 zur richtigen Zusam- stellung zwischen den Paletten (10) befinden und menwirkung mit den die Last aufnehmenden Paletten die Paletten gegen Bewegung in senkrechter und 10 in einer bestimmten Querfluchtung liegen. Die auf in Längsrichtung festlegen und in Außer-Verrieden Paletten 10 angeordneten Lasten können, wie im 65 gelungsstellung unter die Förderebene der Lauffolgenden noch beschrieben wird, von Netzen schienen (16) schwenkbar sind,
   umspannt sein und beispielsweise an den Plätzen I 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, und TI durch Sätze querfluchtender Verriegelungs- dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungs-

   klauen (34, 36) jedes nicht an den Laufschienenenden befindlichen Paares aus einem zweischenkligen Winkelprofil bestehen, das durch Bolzen (122) quer zur Laufschiene (16) in dieser in Schienenrichtung schwenkbar gelagert ist und dessen einer Schenkel (124) in Verriegelungsstellung über die Palette (10) greift, während der andere Schenkel (118) etwa senkrecht zur Schienenoberfläche weist und an der Palettenstirnseite anliegt, wobei die zusammenwirkenden Verriegelungsklauen (34, 36) Rücken an Rücken gegeneinanderliegen.

   3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsklauen (200) jedes an den Laufschienenenden befindlichen Paares aus einem einschenkligen (214) und einem zweischenkligen (213) Profil bestehen, die durch Bolzen (212) quer zur Laufschiene (16) in dieser in Schienenrichtung schwenkbar gelagert sind, wobei in Verriegelungsstellung der eine Schenkel des zweischenkligen Winkelprofils über die Palette (10) greift, während der andere an der Palettenstirnseite anliegende Schenkel zusammen mit dem einschenkligen Profil etwa senkrecht zur Schienenoberfläche weist und die zusammenwirkenden Verriegelungsklauen (200) Rücken an Rücken gegeneinanderliegen.

   4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Verriegelungsklauen (34, 36, 200) einen Winkel von etwa 90° einschließen.

   5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verriegelungsklaue jedes Paares mit einer das Klauenpaar in Verriegelungsstellung haltenden, ausrückbaren Sperrklinke (134) versehen ist.

   6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsklauenpaare (34, 36, 200) mit einer Federvorrichtung (126,128) versehen sind, die die eine Klaue jedes Paares in Verriegelungsstellung mit der Sperrklinke (134) im Eingriff hält.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   USA.-Patentschrift Nr. 2 710 105.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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