DE1285399B

DE1285399B - Festlegevorrichtung fuer Paletten

Info

Publication number: DE1285399B
Application number: DEA44488A
Authority: DE
Inventors: Davidson Robert William
Original assignee: AMF Inc
Current assignee: AMF Inc
Priority date: 1963-02-11
Filing date: 1963-11-05
Publication date: 1968-12-12
Also published as: FR1390447A; DE1265658B; US3334718A; US3288411A; GB1079363A; FR1412390A; US3390752A; GB1079364A; GB1079361A; US3204581A; BE642695A; US3251489A; DE1265659B; GB1079362A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Festlege- ten anordnen und können beispielsweise an dem einen Vorrichtung mit schwenkbaren Verriegelungs- Plattenende aus mit an den Laufschienen befestigklauen für Paletten, die zwischen Endanschlägen ten Bolzen in Eingriff bringbaren Öffnungen und an auf an Laufschienen gelagerten Tragrollen dem anderen Plattenende aus seitlich über die Plateiner Ladefläche ruhen, entsprechend der Patent- 5 tenaußenfläche überstehenden, in die Platten hineinanmeldung A 44466X1/8 Ie (deutsche Auslegeschrift bewegbaren und in in den Laufschienen angeordne-1 265 658). ten Öffnungen einsteckbaren Bolzen bestehen.

Für den sicheren Transport von auf Paletten an- Auch hat sich als vorteilhaft erwiesen, als Vergeordneten Gütern in sich schnell bewegenden Fahr- bindungselement sowohl am vorderen wie auch am zeugen müssen die Paletten fest mit dem Fahrzeug- io hinteren Ende der Platten seitlich über die Plattenboden verankert werden, so daß die bei der Fahr- außenfläche überstehende, in die Platten hineinbewegzeugbeschleunigung und -verzögerung vorhandenen bare und in den Laufschienen angeordnete Öffnungen Trägheitskräfte die Paletten nicht losreißen können. einsteckbare Bolzen zu verwenden. Dabei können Es ist somit erforderlich, daß die Festlegung der gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des gewöhnlich auf Tragrollen von Laufschienen am 15 Erfindungsgegenstandes jeweils zwei Bolzen zwischen Fahrzeugboden befindlichen Paletten sowohl in Lauf- den Platten miteinander fluchtend in Hülsen geführt Schienenlängsrichtung als auch senkrecht dazu er- werden, in denen sich Federn befinden, die die BoI-folgt. Dabei sollen die Festlegevorrichtungen die Be- zen nach außen drücken. Zur Erleichterung des Ein- und Entladung des Fahrzeugs nicht behindern und in baus der Verriegelungsvorrichtung in die Schiene sind weiterer Ausgestaltung des Gegenstands der Haupt- ao die Bolzen zweckmäßigerweise mit je einem durch Patentanmeldung vor allem so anbringbar sein, daß die Hülse hindurchragenden und in der Hülsenwand verschiedene Palettenarten und -großen zusammen in einem Schlitz geführten Verstellgriff versehen, auf den Laufschienen angeordnet werden können und Des weiteren hat sich als vorteilhaft erwiesen, sich sicher verriegeln lassen. mindestens ein fluchtendes Bolzenpaar als Ver-Es ist zwar bekannt, Festlegevorrichtungen der ge- 25 Schwenkungsachse für eine Verriegelungsklaue zu nannten Art als Radvorleger für Verlademulden zu verwenden.

verwenden, die den auf den Mulden stehenden Fahr- Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zeugen unterschiedlichen Achsabstandes einen siehe- sind bei der Anwendung im Laderaum eines Flugren Stand geben sollen, indem sie die Fahrzeugräder zeugs schematisch dargestellt. In der Zeichnung ist gegenüber den Verlademulden festlegen. Diese be- 30 F i g. 1 eine Teildraufsicht auf ein Laufschienenkannte Festlegevorrichtung eignet sich jedoch schon system mit Sätzen von Festlegevorrichtungen für Paallein auf Grund der Tatsache, daß ihr Verriege- leiten,

lungsklauen der bereits vorgeschlagenen Art fehlen, F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht nicht zur Festlegung von auf Laufschienen hinter- eines eingebauten Festlege- oder Verriegelungssatzes einander angeordneten Paletten. Darüber hinaus läßt 35 beim Festzurren von Paletten, deren Ladung mit Netdie bekannte Feststellvorrichtung nach dem Einsetzen zen gesichert ist,

in die Laufschienen ein Überrollen der Paletten beim F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Laufschiene mit

Be- und Entladen derselben nicht zu. eingesetzten Verriegelungssätzen,

Bei dem Gegenstand der Hauptpatentanmeldung F i g. 4 eine Seitenansicht längs der Linie 4-4 in

hat sich nun als nachteilig erwiesen, daß sich die 40 Fig. 3,

Festlegevorrichtung zwar an die beim Be- und Ent- F i g. 5 eine Seitenansicht eines Verriegelungssatzes

laden der Paletten stattfindenden Fördervorgänge beim Einsetzen in die Laufschiene,

durch Verschwenken der Verriegelungsklauen unter F i g. 6 eine Draufsicht einer Ausführungsform des

die Bewegungsebene anpassen lassen, jedoch fest mit Verriegelungssatzes,

dem Laufschienenkörper verbunden bleiben, wo- 45 F i g. 7 eine Seitenansicht des in F i g. 6 dargestell-

durch die Benutzung anderer Palettengrößen ent- ten Verriegelungssatzes,

weder ganz unmöglich gemacht wird oder nicht zu Fig. 8 eine Teilschnittansicht längs der Linie9-9

der gewünschten Ausnutzung der vorhandenen Lade- in F i g. 7,

fläche führt. F i g. 9 eine Draufsicht einer anderen Ausfüh-

Dieser Nachteil wird erfmdungsgemäß dadurch be- 50 rungsform des Verriegelungssatzes und

seitigt, daß die Festlegevorrichtung als bauliche Ein- F i g. 10 eine Seitenansicht des in F i g. 9 darge-

heit mit parallelen, einen steifen Rahmen bildenden stellten Verriegelungssatzes nach dem Einbau in eine

Platten zwischen zwei Laufschienen einsetzbar, längs Laufschiene.

dieser Laufschienen versetzbar und an diesen durch Auf der in F i g. 1 dargestellten Ladefläche eines Verbindungselemente festlegbar ist. 55 Flugzeugs 2 sind Laufschienen 12 angebracht, in Damit ist die Festlegevorrichtung nach der Erfin- denen sich Tragrollen 11 befinden, über die die Padung weitgehend anpaßbar an sämtliche Beladungs- leiten 8 auf vorbestimmte Plätze I, Π, ΙΠ, IV, V und und Belastungsfälle, ohne daß es einer Demontage VI gerollt werden können, die von Verriegelungsund Veränderung des am Ladeboden befindlichen sätzen25 begrenzt sind. Jeder Verriegelungssatz ist Laufschienensystems bedarf. Ein wesentlicher Vorteil 60 mit zwei Verriegelungsklauen 22,24 versehen, die, der neuen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß sich wie F i g. 2 zu entnehmen ist, in Verriegelungsstellung die die Verriegelungsklauen enthaltende bauliche durch Metallringe 20 hindurchragen, welche sich an Einheit schnell und leicht von Hand in die Lauf- den Enden von die auf den Paletten angeordneten schienen einsetzen und in ihnen befestigen und auch Lasten umspannenden Netzen 16 befinden. Die Mein gleicher Weise wieder aus den Laufschienen ent- 65 tallringe 20 sind in am Rand der Paletten angebrachfernen läßt, ten Haken eingehakt, so daß die Paletten fest mit

Die Verbindungselemente der Festlegevorrichtung dem Ladeboden verankert sind,

lassen sich vorteilhafterweise an den Enden der Plat- Die zwischen den Tragrollen 11 befindlichen Ver-

Claims

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riegelungssätze 25 sind in ihrer Bau- und Betriebs- so daß der Verriegelungssatz fest in der Schiene beweise gleich. Wie den F i g. 6 und 7 zu entnehmen ist, festigt ist.

weist jeder Verriegelungssatz 25 einen Rahmen 76 Das andere Ende der Verriegelungsklaue 22 weist mit zwei länglichen, senkrechten Seitenplatten 78 auf, eine Kralle 100 auf, die in Verriegelungsstellung eine die durch eine mit den Seitenplatten aus einem Teil 5 etwa waagerecht über der Randzone der Palette 8 bestehende, querliegende Grundplatte 80 verbunden liegende Fläche 102 und eine rechtwinklig hierzu ansind. Die Seitenplatten 78 tragen die vordere Ver- geordnete senkrechte Fläche 104 besitzt,
riegelungsklaue 22 und die hintere Verriegelungs- Die Verriegelungsklaue 24 ist komplementär zur klaue 24, wie aus den F i g. 2 und 4 hervorgeht, wo- Verriegelungsklaue 22 und besitzt einen Querblock bei die Klaue 22 mit dem vorderen Ende der Pa- io 122, der mit einer Kralle 124 versehen ist, die in lette 8 und die Klaue 24 mit dem hinteren Ende der Verriegelungsstellung eine waagerecht über der Randbenachbarten Palette 8 auf den Laufschienen 12 zu- zone der Palette 8 liegende Fläche 126 und eine etwa sammenwirkt. rechtwinklig und parallel zur Stirnseite der Palette

Aus den F i g. 6 und 7 geht hervor, daß die vor- angeordnete Fläche 118 aufweist. Der Querblock 122

dere Klaue 22 ein Blockstück 81 enthält, das an 15 ist mit zwei getrennten Armen 130 ausgerüstet, an

seinem einen Ende eine Basis 82 aufweist, die mit deren freien Enden sich Bohrungen 132 befinden, in

einem Mittelteil 84 und zwei Seitenteilen 86 versehen die je eine kurze Achse 134 eingepreßt ist. Das eine

ist, durch die eine axiale Bohrung 88 läuft. Durch Ende dieser Achsen ragt in in den Platten 78 des

jede Seitenplatte 78 und durch die Bohrung 88 ragt Rahmens 76 des Verriegelungssatzes 25 befindliche

ein kurzer verschiebbarer Bolzen 90. In der Bohrung 20 öffnungen hinein. Das andere Ende jeder Achse 134

88 des Mittelteils 84 sitzt eine Feder 92, die gegen trägt eine Sperrklinke 120, die die Verriegelungs-

die Enden der Bolzen 90 drückt und die Bolzen nor- klauen daran hindert, aus ihrer Verriegelungsstellung

malerweise über die Außenflächen der Platten 78 so herauszuschwenken.

weit hinausschiebt, daß der Abstand zwischen dem In den Fig. 9 und 10 ist eine andere Ausfüh-

Bolzenende und der Plattenoberfläche gleich oder 25 rungsform zum Festlegen des Verriegelungssatzes

etwas größer als die Dicke der Wände 32 der Lauf- 150 dargestellt. Hierbei sind die freien Enden der

schienen 12 ist. Die freien Enden der Platten 78 sind, Seitenplatten 152, die den Seitenplatten 78 des Ver-

wie aus den F i g. 2, 6 und 7 zu entnehmen ist, mit riegelungssatzes 25 entsprechen, mit Querbohrungen

Öffnungen 94 versehen, die schräge Führungsflächen 154 versehen. Zwischen den freien Enden der Plat-

96 aufweisen, welche das Einsetzen der Öffnun- 30 ten 152 befindet sich eine Hülse 156, in der zwei

gen in seitlichen Bolzen 70 an den Laufschienen kurze Bolzen 158 gleitbar gelagert sind, die über die

erleichtern. Enden der Hülse hinaus- und durch die Bohrungen

Die Bolzen 70 sind, wie aus den F i g. 3 und 4 her- 154 hindurchragen und von den Bohrungen 159 aufvorgeht, einander gegenüberliegend zwischen den genommen werden können, die in den Wänden 32 Förderrollen 11 in den Wänden 32 der Laufschienen 35 der Laufschiene 166 angeordnet sind. In der Hülse 12 angebracht und dienen als Halterung für die 156 befindet sich eine Feder 160, die die Bolzen 158 Riegelsätze 25. Zu diesem Zweck sind sie mit Ge- normalerweise so weit aus der Hülse herausdrückt, winde versehen, über das die Muttern 72 geschraubt daß sie über die Außenseite der Platten 152 übersind, die an der Außenseite der Wände 32 anliegen. stehen.

In den Seitenwänden 32 der Laufschienen befinden 40 Die Bolzen 158 lassen sich mit Hilfe von an ihnen

sich ebenfalls gegenüberliegend fluchtend angeordnete befestigten Verstellgriffen 162 in gleicher Weise wie

Bohrungen 74, die vom Schienenboden den gleichen die Bolzen 90 gegen den Federdruck von Hand in

Abstand haben wie die Bolzen 70. Auch diese Boh- die Hülse 156 hineinziehen. Dadurch läßt sich auch

rangen dienen zur Befestigung der Verriegelungs- bei dieser Ausführungsform der Verriegelungssatz in

sätze 25 in den Laufschienen 12. 45 die Laufschiene 166 einsetzen, die in ihrer Konstruk-

Wie den F i g. 6 und 7 weiter zu entnehmen ist, tion der Laufschiene 12 gleicht mit der Ausnahme,

sind die Bolzen 90 mit einem Verstellgriff 98 ver- daß die Bolzen 70 durch die Bohrungen 159 ersetzt

sehen, der von innen nach außen in den Raum zwi- sind, in die die Bolzen 158 hineinpassen. Die Bolzen

sehen dem Mittelteil 84 und einem Seitenteil 86 her- 90 und 158 können denselben Durchmesser haben,

ausragt. Diese Verstellgriffe lassen sich beim Ein- 50 so daß sich die Verriegelungssätze 150 lösbar in die

und Ausbau des Verriegelungssatzes 25 von Hand Laufschiene 166 einsetzen lassen, wobei die freien

zusammendrücken, wodurch die herausstehenden Enden der Seitenplatten 152 in Fig. 10 nach links

Bolzenenden 91 so weit in die Platten 78 eingezogen oder rechts zeigen. Alle anderen Einzelteile des Ver-

werden, daß sie mit der seitlichen Oberfläche der riegelungssatzes 150 sind die gleichen, die auch in

Platten fluchten. In F i g. 5 ist gezeigt, wie unter die- 55 dem Verriegelungssatz 25 vorhanden sind,
sen Bedingungen der Verriegelungssatz von Hand

ein- oder ausgebaut werden kann. Werden die Ver- Patentansprüche:
stellgriffe 98 losgelassen, so drückt die Feder 92 die

Bolzen 90 nach außen in die in Fig. 6 dargestellte 1. Festlegevorrichtung mit schwenkbaren Ver-

Lage. 60 riegelungsklauen für Paletten, die zwischen End-

Bei der Montage eines Verriegelungssatzes werden anschlagen auf an Laufschienen gelagerten Tragzunächst die Öffnungen 94 in Eingriff mit den BoI- rollen einer Ladefläche ruhen, nach Patentanmelzen 70 gebracht und danach der Rahmen 76 des Ver- dung A 44466 XI/81 e (deutsche Auslegeschrift riegelungssatzes um die Bolzen 70 abwärts ver- 1265 658), dadurch gekennzeichnet, schwenkt, bis die Bolzen 90 mit den Bohrungen 74 65 daß die Festlegevorrichtung (25,150) als bauin den Wänden 32 der Laufschiene fluchten. Nach liehe Einheit mit parallelen, einen steifen Rahdem Loslassen der Verstellgriffe 98 drückt die Feder men bildenden Platten (78,152) zwischen zwei 92 die Bolzenenden 91 in die Bohrungen 74 hinein, Laufschienen (12,166) einsetzbar, längs dieser

Laufschienen versetzbar und an diesen durch Verbindungselemente festlegbar ist.
2. Festlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente an dem einen Ende der Platten (78) befindliche, mit an den Laufschienen (12) befestigten Bolzen (70) in Eingriff bringbare Ausnehmungen (94,96) und an dem anderen Plattenende befindliche, seitlich über die Plattenaußenfläche überstehende, in die Platten (78) hineinbewegbare und in in den Laufschienen (12) angeordnete Öffnungen (74,159) einsteckbare Bolzen (90) sind.
3. Festlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente sowohl am vorderen wie auch am hinteren Ende der Platten (152) seitlich über die Plattenaußenfläche überstehende, in die Platten (152) hineinbewegbare und in in den Laufschienen (12,166) angeordnete Öffnungen (74,159) einsteckbare Bolzen (90,158) sind.
4. Festlegevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Bolzen (90,158) zwischen den Platten (78,152) miteinander fluchtend in Hülsen (86,156) geführt werden, in denen sich Federn (92,160) befinden, die die Bolzen nach außen drücken.
5. Festlegevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (90,158) mit je einem durch die Hülse (86,156) hindurchragenden und in der Hülsenwand in einem Schlitz geführten Verstellgriff (98,164) versehen sind.
6. Festlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein fluchtendes Bolzenpaar (90,158) als Verschwenkungsachse für eine Verriegelungsklaue (22, 24) dient.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen