DE102012017285A1

DE102012017285A1 - Schienen- und Straßenfahrrad in einem

Info

Publication number: DE102012017285A1
Application number: DE201210017285
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-08-31
Filing date: 2012-08-31
Publication date: 2014-03-06

Abstract

Das „Schienen- und Straßenfahrrad in einem” ermöglicht die Benutzung eines Fahrrads auf Bahnschienen und auf der Straße. Die Umwandlung vom Schienenfahrrad in ein Straßenfahrrad erfolgt durch ein schnelles Umklappen des Auslegers. Das „Schienen- und Straßenfahrrad in einem” ermöglicht das Fahren auf Schienen mit einem Ausleger (siehe Zeichnung) oder einfach als Fahrrad auf der Straße mit zusammengeklapptem Ausleger. Der ganze Umbau dauert nur ca. 10 Sekunden. Damit das Fahrrad von der Schiene nicht abrutscht, sind zwei abklappbare Führungsräder mit einem Spurkranz auf der Innenseite am Fahrrad und zwei Laufräder mit einem Spurkranz auf der Innenseite des Auslegers befestigt. Die Spurkränze befinden sich nur auf der Innenseite der Führungsräder und des Auslegers, damit beim Durchfahren der Weichen das Festklemmen des Fahrrads auf den Schienen verhindert werden soll. Die Räder des Fahrrads tragen das Gewicht des Fahrers, dazu muss das Lenkrad durch eine Klemme festgeklemmt werden. Das „Schienen- und Straßenfahrrad in einem” kann verwendet werden zur Freizeitgestaltung auf stillgelegten Eisenbahnschienen, als Transportmittel für die Beförderung eines Werkzeugkastens oder zwecks Überprüfung der Bahnschienen durch Bahnmitarbeiter.

Description

Es gibt Schienenfahrräder, die so ähnlich wie meine Erfindung aussehen. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass man mit meiner Erfindung das Fahrrad auf den Schienen und auf der Straße benutzen kann. Der ganze Umbau dauert max. 10 Sekunden.
Benutzung des Fahrrads auf den Schienen
Das Fahrrad läuft mit zwei Rädern A und B auf einer Schiene. Auf der zweiten Schiene sind zwei Laufräder c und d vorgesehen, die einen Spurkranz nur auf der Innenseite haben. Sie dienen dazu, das ganze Gestell auf den Schienen zu halten und zu führen. Die Laufräder sind mit einer Stange I durch eine Flügelmutter M mit dem Fahrrad fest verbunden und für die Stabilität des Auslegers sind zwei schnell lösbare Stangen vorgesehen. Eine Stange II ist mit dem hinteren Teil des Fahrrads verbunden und eine andere Stange III ist oben im Bereich des Lenkrades befestigt. Die Laufräder mit den Verbindungsstangen werde ich im weiteren Text als Ausleger erläutern.
Damit das Fahrrad von der Schiene nicht abrutscht, sind zwei abklappbare Führungsräder a und b vorgesehen, die an die vordere Gabel des Rades A und an die hintere Gabel des Rades B befestigt sind. Die Führungsräder a und b haben auch den Spurkranz nur auf der Innenseite, damit beim Durchfahren der Weichen das Festklemmen verhindert werden soll. Beim Fahren auf den Schienen werden die Führungsräder a und b bis an den Anschlag U₁ und U₄ umgeklappt.
Die Räder A und B tragen das Gewicht des Fahrers, dazu muss das Lenkrad durch eine Klemme k festgeklemmt werden.
Die Führungsräder des Fahrrads a und b und die Laufräder c und d des Auslegers müssen den gleichen Abstand L₁ und L₂ haben, sonst kann ein Klemmen der Räder eintreten.
Um zu verhindern, dass das Fahrrad kippen kann, falls der Fahrer sein Köpergewicht nach außen verlagert, muss das Fahrrad leicht nach innen geneigt werden.
Benutzung des Fahrrads auf der Straße
Um das Fahrrad auf der Straße benutzen zu können, kann der Ausleger abgebaut werden, da er nur mit einer Flügelmutter M fest am Fahrrad befestigt ist oder es kann der Ausleger umgeklappt werden und an einer Halterung H, die an dem Gepäckträger angebracht ist, befestigt werden.
Die abklappbaren Führungsräder a und b, die an den Gabeln der Räder A und B befestigt sind, werden nach innen umgeklappt und durch die Feder F₁ und F₂ an einem Anschlag U₂ und U₃ festgehalten, damit sie beim Fahren auf der Straße nicht stören.

Claims

Ein Schienenfahrrad, dadurch gekennzeichnet, dass es wie ein gewöhnliches Fahrrad mit zwei Rädern A und B auf einer Schiene fährt, wobei jedes der beiden Räder ein Führungsrad a und b hat. Auf der zweiten Schiene des Gleises sind zwei Laufräder c und d angeordnet, die durch eine fest mit dem Fahrrad befestigte Stange I und den zwei schnell lösbaren Stangen II und III einen Rahmen (Ausleger) bilden. Die vier Führungsräder a, b, c und d haben den Spurkranz nur auf der Innenseite, damit beim Durchfahren der Weichen das Festklemmen verhindert werden soll.
Das Schienenfahrrad ist nach dem Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger an das Fahrgestell angelenkt ist bzw. schnell abgebaut werden kann, sodass er für die Benutzung des Fahrrades außerhalb des Gleises nicht stört.
Das Schienenfahrrad ist nach den Ansprüchen 1. und 2. dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger so ausgebildet ist, dass er als Auflage für einen Werkzeugkasten oder andere Gegenstände dienen kann.