DE202013008478U1 - Bremsvorrichtung für Rodelschlitten - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B17/00Accessories or details of sledges
    • B62B17/08Braking devices

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Abstract

Bremsvorrichtung für einen Rodelschlitten, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung aus zwei Bremsbügeln (4, 4a) bestehen, die frei auf der Querstange (3) aufliegen und an ihrem oberen Ende mit einer Vorrichtung (1) versehen sind, in welche eine Haltevorrichtung eingebracht werden kann und die mit ihrem unteren Ende bis hinter den mittleren Schlittensteg (5, 5a) reichen und dort innen neben den Schlittenkufen (2, 2a) enden.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Bremsvorrichtung für Rodelschlitten, mittels derer es dem Rodler ermöglicht wird, den Rodelschlitten in einem selbstbestimmten Tempo zum Stehen bringen zu können. Im Allgemeinen ist bei Rodelschlitten üblich, dass sie durch Einstemmen der Fersen in den Schnee zu beiden Seiten des Rodelschlittens in der Fahrt verlangsamt bzw. zum endgültigen Stillstand gebracht werden. Dies wird umso schwieriger, je höher die Geschwindigkeit des Rodelschlittens ist. Um nun zum einen den Rodelschlitten schnell zum Stillstand zu bringen und zum anderen z. B. Verletzungen des Rodlers durch Einklemmen der Füße oder ähnlichem zu vermeiden, wird der Rodelschlitten mit einer Bremsvorrichtung versehen, die durch den Rodler steuerbar den Rodelschlitten mit einer individuellen Bremsgeschwindigkeit verlangsamt bzw. zum Stillstand bringt.
  • Eine derartige Vorrichtung ist vorbekannt aus der Patentschrift Nr. 267333 (15.03.1968, Radio Stelle & MFG Co.), wobei hier die Bremse quer zur Fahrtrichtung zwischen den Kufen der Rodel angeordnet und um eine horizontale Achse aus einer Ruhestellung in eine Bremsstellung verschwenkbar ist, wobei der Bremsbügel nahe der Kufen am Rodelgestellt aufgebracht ist. Zudem greift die Bremse am hinteren Ende in den Schnee. Eine andere Rodelbremse ist vorbekannt aus der Patentschrift Nr. 811428 (10.01.1950, Franz Gerhold), wobei hier die Bremse beim der Rodelfahrt in der Sitzfläche umgelegt werden kann und auch hier am hinteren Ende des Rodelschlittens in den Schnee greift.
  • Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Rodelbremse so angebracht ist, dass sie mittig des Rodelschlittens in den Schnee greift und so z. B. ein Umkippen des Rodelschlittens nach hinten bei einer sehr starken Bremsung verhindert. Wenn bei einem abrupten Bremsvorgang die Bremse, wie aus den o. g. Erfindungen bekannt, am hinteren Ende des Rodelschlittens greift, besteht die große Gefahr, dass sich der Rodelschlitten durch den Fahrtschwung vorne aufbäumt und nach hinten umkippt, was den Rodelfahrer in unmittelbare Gefahr bringt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Bremsvorrichtung auch für Rodelschlitten nachrüstbar ist, die von Haus aus über keine Bremsvorrichtung verfügen, da die Bremsvorrichtung einfach zwischen den beiden Vorderholmen des Schlittens angebracht werden kann.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den nachfolgenden Zeichnungen.
  • Dabei zeigt
  • 1 einen Rodelschlitten in einer Ansicht von schräg hinten, wobei die beiden Kufen (2, 2a) an den vorderen Enden mit einer Querstange (3) verbunden sind, auf der die Bremsbügel (4, 4a) frei aufliegen, die, sich weitend, hinter dem mittleren Schlittensteg (5, 5a) mittels einer Haltevorrichtung (6, 6a) befestigt sind und deren nach unten gebogene Kufen (7, 7a) innen neben den Kufen (2, 2a) enden.
  • 2 die Bremsbügel (4, 4a), die an ihrem vorderen Ende in einer ringförmigen Haltevorrichtung (1) enden und die im Verlauf nach hinten auswärts geschwungen sind, um dann in einem Winkel abwärts gebogen werden und bei denen an dem Wendepunkt von auswärts nach abwärts ein Bolzenloch (9, 9a) angebracht ist.
  • 3 die Haltevorrichtung, die an dem mittleren Schlittensteg (5, 5a) hinten angebracht ist und die aus einem Winkeleisen (6, 6a) besteht, das in dem 90°-Winkel ein Bolzenloch (8, 8a) aufweist.
  • 4 die Bremsvorrichtung in Endstellung der Bremse, wenn die Bremsbügel (4, 4a) vom Rodler vollständig zu sich hergezogen und in vertikale Stellung gebracht wurden und die Kufen der Bremsvorrichtung (7, 7a) vertikal nach unten über die Kufen (2, 2a) hinausweisen.
  • 5 die zwischen den beiden vorderen Enden der Kufen (2, 2a) angebrachte Querstange (3), auf der die Bremsbügel (4, 4a) während der freien Fahrt aufliegen.
  • Die Bremsbügel (4, 4a) liegen während der freien Fahrt frei auf der Querstange (3) auf, welche die beiden vorderen Enden der Kufen (2, 2a) verbindet. Die vorderen Enden der beiden Bremsbügel (4, 4a) sind miteinander verbunden und zweckmäßigerweise mit einer lochförmigen Vorrichtung (1) versehen, an welcher z. B. ein Seil angebracht werden kann, welches von dem Rodler während der Fahrt in der Hand gehalten wird und mittels welchem der Rodler die Bremsvorrichtung durch Heranziehen des Seils an den Körper die Bremsvorrichtung aktiviert.
  • Die beiden Bremsbügel (4, 4a) verlaufen von ihrem vorderen Ende sich weitend nach hinten bis hinter den mittleren Schlittensteg (5, 5a), wo sie an einer Haltevorrichtung (6, 6a) beweglich befestigt sind.
  • Diese Haltevorrichtung (6, 6a) ist mittels eines Winkeleisens an dem mittleren Schlittensteg (5, 5a) befestigt und weist in dem 90°-Winkel ein Bolzenloch (9, 9a) auf. Die beiden Bremsbügel (4, 4a) verlaufen innen an der Haltevorrichtung und weisen ebenfalls in einer Verdickung ein Bolzenloch (8, 8a) auf. Die Bremsbügel (4, 4a) werden mit der Haltevorrichtung (6, 6a) dadurch verbunden, dass Bolzen durch die Bolzenlöcher (8, 8a, 9, 9a) gesteckt und so arretiert werden, dass die Bremsbügel (4, 4a) in der Haltevorrichtung (6, 6a) frei vertikal verschwenkbar sind.
  • In dem weiteren Verlauf biegen sich nun die Bremsbügel (4, 4a) nach unten in der Weise, dass die unteren Enden (7, 7a) während der freien Fahrt innen neben den Kufen (2, 2a) liegen und sich beim Bremsvorgang vertikal nach unten verschwenken lassen und so bremsend in den Schnee greifen. Dabei ist die Bremsstärke variierbar, je nachdem wie weit die Bremsbügel nach unten verschwenkt werden.
  • Die Bremsvorrichtung für Rodelschlitten ist nachrüstbar, indem man auf der nach hinten weisenden Seite der mittleren Schlittenstege (5, 5a) die Winkeleisen (6, 6a) anbringt und zwischen den beiden vorderen Enden der Schlittenkufen (2, 2a) die Querstange (3), um dann mittels Bolzen die Bolzenlöcher der Winkeleisen (8, 8a) und die Bolzenlöcher der Bremsbügel (9, 9a) frei beweglich zu verbinden und die Bremsbügel (4, 4a) vertikal frei verschwenkbar anzubringen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    ringförmige Haltevorrichtung
    2, 2a
    Schlittenkufen
    3
    Querstange
    4, 4a
    Bremsbügel
    5, 5a
    mittlerer Schlittensteg
    6, 6a
    Haltevorrichtung Winkeleisen
    7, 7a
    Bremskufen
    8, 8a
    Bolzenloch im Winkeleisen
    9, 9a
    Bolzenloch im Bremsbügel

Claims (7)

  1. Bremsvorrichtung für einen Rodelschlitten, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung aus zwei Bremsbügeln (4, 4a) bestehen, die frei auf der Querstange (3) aufliegen und an ihrem oberen Ende mit einer Vorrichtung (1) versehen sind, in welche eine Haltevorrichtung eingebracht werden kann und die mit ihrem unteren Ende bis hinter den mittleren Schlittensteg (5, 5a) reichen und dort innen neben den Schlittenkufen (2, 2a) enden.
  2. Bremsvorrichtung für einen Rodelschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbügel (4, 4a) von ihrem vorderen Ende sich weitend nach hinten bis hinter den mittleren Schlittensteg (5, 5a) verlaufen, wo sie an einer Haltevorrichtung (6, 6a) beweglich befestigt sind.
  3. Bremsvorrichtung für einen Rodelschlitten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (6, 6a) aus einem Winkeleisen besteht, dass in dem 90°-Winkel ein Bolzenloch (9, 9a) aufweist.
  4. Bremsvorrichtung für einen Rodelschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbügel (4, 4a) an der Stelle, an der sie neben den Bolzenlöchern der Haltevorrichtung (6, 6a) vorbeilaufen, ebenfalls Bolzenlöcher (8, 8a) aufweisen.
  5. Bremsvorrichtung für einen Rodelschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzenlöcher (9, 9a) der Haltevorrichtung (6, 6a) und die Bolzenlöcher (8, 8a) der Bremsbügel (4, 4a) mittels Bolzen verbunden werden.
  6. Bremsvorrichtung für einen Rodelschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen, die die Bremsbügel (4, 4a) und die Haltevorrichtung (6, 6a) verbinden, so arretiert werden, dass die Bremsbügel (4, 4a) vertikal verschwenkbar sind.
  7. Bremsvorrichtung für einen Rodelschlitten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbügel (4, 4a) so verschwenkbar sind, dass die unteren Enden der Bremsbügel (4, 4a) in der Endstellung der Bremse vertikal nach unten weisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT519750B1 (de) * 2017-03-07 2018-10-15 Ferner Reinhard Handbremse für Schlitten
DE202019106821U1 (de) * 2019-12-06 2021-03-09 Graf Engineering & Co. KG Bremsbarer Schlitten

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AT519750A4 (de) * 2017-03-07 2018-10-15 Ferner Reinhard Handbremse für Schlitten
DE202019106821U1 (de) * 2019-12-06 2021-03-09 Graf Engineering & Co. KG Bremsbarer Schlitten
EP3871949A1 (de) 2019-12-06 2021-09-01 Graf Engineering & Co. KG Bremsbarer schlitten

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