DE1655081C2 - Abschleppgerät für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abschleppgerät für KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/12—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for salvaging damaged vehicles
- B60P3/125—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for salvaging damaged vehicles by supporting only part of the vehicle, e.g. front- or rear-axle
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abschleppgerät für Kraftfahrzeuge mit einem an ein Zugfahrzeug anzuhängenden
Rahmen, der mittels zweier in Parallelabstand stehender Laufräder auf dem Boden abgestützt ist und
tn dem dem Zugfahrzeug abgewandten freien Ende eine Stützvorrichtung zur Aufnahme der Räder einer
Achse Hes abzuschleppenden Fahrzeugs aufweist, wobei die Laufräder am Rahmen längsversttllbar sind und
dadurch das freie Rahmenende heb- und senkbar ist.
Abschleppgeräte dieser Bauart haben zum Ziel, nicht nur das abzuschleppende Fahrzeug anzuheben, sondern
darüber hinaus die durch das Abschleppgerät zu stützende Radachse des abzuschleppenden Fahrzeugs in
eine solche Position über der Achse der Laufräder des Abschleppgeräts zu bringen, die einen sicheren
Transport gewährleistet. Prinzipiell ist es bei Abschleppgeräten dieser Art bei geneigtem Rahmen
möglich, das freie Rahmenende durch Längsverstellung der Laufräder zu heben und zu senken, jedoch sind diese
Abschleppgeräte weder hierfür gedacht noch entsprechendausgestaltet
VLL.
Es ist ein Abschleppgerät der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei dem am Ende des Rahmens eine
unter das abzuschleppende Fahrzeug zu setzende Hubeinrichtung vorgesehen ist, wobei nach dem
Anheben des abzuschleppenden Fahrzeugs durch diese Hubeinrichtung die Laufrädsr gegenüber dem Rahmen
unter das abzuschleppende Fahrzeug verfahren werden und letzteres dann auf einer auf der Achse der Lauf räder
abgestützten Tragbrücke abgesetzt wird. Dieses Abschleppgerät erfordert das Anheben des abzuschleppenden
Fahrzeugs sowie das Versetzen der angehobenen Fahrzeugachse über die Achse der Laufrader des
Abschleppgeräts, somit zwei getrennte Maßnahmen, wodurch dieses Abschleppgerät umständlich in der
Handhabung wird. .- o u t- λ
Ebenfalls zwei getrennte Maßnahmen fur das Anheben und Versetzen der Radachse eines abzuschleppenden
Fahrzeugs über die Achse der Laufräder des Abschleppgeräts erfordert ein weiteres bekanntes
Abschleppgerät, bei dem die Laufräder mittels einer Hebelanordnung mit einem längs des Abschlepprah
mens verschiebbaren Schlitten verbunden sind, wobei
für das Anheben des abzuschleppenden Fahrzeugs der Rahmen mit Hilfe einer hydraulischen Vorrichtung
gegenüber den für diesen Zweck mittels Keil am Boden arretierten Laufrädern angehoben und nach dem
Anheben des abzuschleppenden Fahrzeugs der Rahmen gegenüber den Laufrädern mit Hilfe des Schleppfahrzeugs
so weit in Schlepprichtung vorgezogen wird, bis sich das das abzuschleppende Fahrzeug stützende
Rahmenende im wesentlichen über den Achsen der Laufräder befindet Abgesehen von der verhältnismäßig
komplizierten Hebelanordnung kann dieses bekannte Abschleppgerät Schwierigkeiten bereiten, wenn das
abzuschleppende Fahrzeug verhältnismäßig schwer ist. denn beim Heben des Rahmens gegenüber den
Laufrädern wirkt ein erhebliches Kippmoment auf den Rahme» und damit eine Hubkraft auf das Schleppfahrzeug
dessen Antriebsräder die Bodenhaftung verlieren können, so daß das Vorziehen gegenüber den
LaufrSdern unmöglich wird.
Der vorbeschriebene Einfluß der Hubkraft auf das Schleppfahrzeug soll mit Hilfe eines weiteren bekannten
Abschleppgerätes dadurch beseitigt werden, daß der Rahmen nicht unmittelbar, sondern über ein Gestänge
an das Schleppfahrzeug angehängt wird. In diesem Fall wird der Rahmen um die blockierten Lauft ader gekippt,
bis ein freies Ende unter die Achse des abzuschleppenden Fahrzeugs gesetzt werden kann. Anschließend wird
mit Hilfe des Schleppfahrzeugs auf den Rahmen eine Zugkraft ausgeübt, unter der der Rahmen zunächst um
die Achse seiner Laufräder in eine im wesentlichen horizontale Lage kippt und anschließend gegenüber den
Laufrädern vorgezogen wird, bis sich das abzuschleppende Fahrzeug über den Laufrädern befindet. Zwar
läßt sich durch das besondere Anlenkgestänge die auf das das Schleppfahrzeug einwirkende Hubkraft beim
Hubvorgang des abzuschleppenden Fahrzeugs reduzieren, jedoch ergibt sich zwangläufig der Nachteil eines im
Transportzustand verhältnismäßig langen Abschleppgerätes mit der Notwendigkeit besonderer Arretiervorrichtungen
für das Anlenkgestänge, damit dieses nicht beim Transport eines abzuschleppenden Fahrzeugs ein
Kippen des Rahmens um die Laufräder oder bei einem Bremsvorgang ein Auflaufen des Abschleppgerätes auf
das Schleppfahrzeug verursacht. Auch dieses bekannte
Abschleppgerät ist damit verhältnismäßig umständlich i:< der Handhabung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abschleppgerät der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, das eine
leichtere Handhabung gestattet und sowohl beim eigentlichen Hubvorgang als auch brim Schleppvorgang
Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit gewährleistet
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Heben und Senken des auf dem freien Rahmenende abgestützten
Fahrzeugs allein durch die Längsverstellung der Laufräder mit Hilfe einer auf dem Rahmen
befindlichen Verstellvorrichtung auf einer zum Zugfahrzeug ansteigenden Tunning erfolgt
Bei dieser Ausgestaltung schwenkt das freie Rahmenende beim Verstellen der Laufräder entlang dem
Rahmen um seine Anlenkung am Schleppfahrzeug, wobei durch das bloße Verstellen der R?der entlang
dem Rahmen gleichzeitig das Heben des abzuschleppenden Fahrzeugs und auch das Versetzen dieses
Fahrzeugs über die Laufräder vollzogen wird. Diese beiden Vorgänge vollziehen sich in einem Arbeitsgang,
wobei die sich aus dem Kippmoment um die Laufräder ergebende, auf das Schleppfahrzeug einwirkende
Hubkraft sich nicht nachteilig auf den Hubvorgang auswirken kann, da das Schleppfahrzeug hierbei nicht
für die gegenseitige Verstellung von Laufrädern und Rahmen zum Einsatz kommt. Außerdem ist durch die
Verwendung einer zum Zugfahrzeug ansteigerden Führung für die Laufräder ein verhältnismäßig kurzes
Abschleppgerät möglich, da der notwendige Verschiebeweg der Laufräder gegenüber dem Rahmen für das
Anheben und Senken des freien Rahmenendes durch entsprechende Steilheit der Führung kurz und damit
auch der Hebelarm kurz gehalten werden kann, mit dem das abzuschleppende Fahrzeug: auf den Rahmen mit
Drehpunkt um die Laufräder wirkt.
Zu einer besonders kurzen Ausbildung des Abschleppgerätes kommt man, wenn nach einem anderen
Merkmal der Erfindung die Führung zugfahrzeugseitig einen nach oben abgebogenen Abschnitt aufweist.
Hierdurch wird der zum Anheben und Absenken des frv en Rahmenendes notwendige Stellweg für die Räder
besonders kurz, und der Rahmen braucht nicht viel langer zu sein, als es für das Unterschieben der
Stützeinrichtung unter das abzuschleppende Fahrzeug erforderlich ist.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Rahmen in bekannter Weise in Längsrichtung zweigeteilt und
mit einem ein Durchknicken nach unten verhindernden Gelenk versehen ist und wenn sich die Laufräder mit
zugehörigen Einrichtungen zu ihrer Versetzung auf dem dem Zugfahrzeug abgewandten Teil befinden. In diesem
Fall ist es möglich, den hinteren angelenkten Teil bei Nichtgebrauch hochzuschwenken und das Abschleppgerät
in vom Boden abgehobener Stellung zu transportieren.
In allen Fällen sind zweckmäßig die auf einer gemeinsamen Achse sitzenden beiden Laufräder in
bekannter Weise mittels eines rollengeführten Schiittens am Rahmen verschiebbar. Zur Verschiebung des
Schlittens kann dieser an eine in Längsrichtung des Rahmens umlaufende endlose Kette, an eine strömungsmittelbetriebene
Kolben-Zylinder-F.inheit, ein Zahnstangengetriebe oder einen ähnlichen Antrieb angeschlossen
werden, der sich auf dem hinteren Abschnitt des Rahmens befindet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt
Das Abschleppgerät besitzt einen etwa Z-förmigen Rahmen 1, dessen oberer Horizontalabschnitt 2 auf die
Ladepritsche eines Zugfahrzeugs 3 über dessen Hinterachse aufgesattelt ist und dessen unterer, das freie
Ende des Abschleppgerätes bildender Teil 5 eine querliegende Gabel 6 zur Aufnahme der Räder 7 eines
abzuschleppenden Fahrzeugs 8 trägt die je ein Rad aufnehmende geschlossene Rohrrahmen 9 aufweist
Der untere horizontale Teil 5 des Abschleppgerätes rufe* auf zwei auf einer gemeinsamen Achse sitzenden
Laufrädern 10, deren Achse mit Hilfe eines in bekannter Weise rollengeführten Schlittens 11 entlang dem
horizontalen Teil 5 verschiebbar und an beliebiger Stelle gegenüber diesem arretierbar ist Wie aus der
Zeichnung ersichtlich, geht der untere Teil 5 des Abschleppgerätes auf der dem Zugfahrzeug benachbarten
Seite in einen nach oben führenden bogenförmigen Abschnitt 12 über. Durch Verschieben des die Lauf räder
10 tragenden Schlittens 11 in diesen bogenförmigen Abschnitt wird zwangläufig das die Gabel 6 tragende
Ende des Abschleppgerätes abgesenkt, so daß ohne Schwierigkeit das Aufsetzen der Räder 7 des abzuschleppenden
Fahrzeugs 8 möglich ist Nach dem Aufsetzen dieser Räder wird dann der Schlitten in die in
der Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurückgeführt, wobei gleichzeitig die Gabel 6
wieder angehoben wird.
Im Falle der dargestellten Ausführungsform bildet das Abschleppgerät einen Z-förmigen starren Rahmen,
dessen die Gabel 6 tragendes freies Ende unter Verschwenken um die Sattelkupplung 4 abgesenkt wird,
indem der Rahmen durch Einführen des Schlittens ti in
den nach oben gekrümmten Abschnitt 12 des Rahmens um die Sattelkupplung 4 als Schwenkpunkt gesenkt
wird, während die Laufräder 10 auf dem Erdboden verbleiben. Auf einen nach oben gekrümmten oder in
anderer Weise nach oben ansteigenden Führungsabschnitt für den Schlitten 11 kann man verzichten, wenn
beispielsweise ein gegen Durchknicken nach unten gesichertes Gelenk 13 vorgesehen wird. In diesem Falle
kippt der Teil 5 beim Verschieben des Schlittens 11 in
Richtung auf das Zugfahrzeug um dieses Gelenk 13 nach unten auf den Boden, wobei sich gleichzeitig der
Abschnitt 2 des Rahmens um die Sattelkupplung 4 etwas anhebt. Nach dem Aufsetzen des abzuschleppenden
Fahrzeugs 8 auf die Gabel 6 wird dann der Schlitten mit den Laufrädern 10 wieder in die in der Zeichnung in
ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurückgeführt und dabei der Teil 5 mit der Gabel 6 angehoben.
Für die Verstellung des Schlittens Sl entlang dem Abschleppgerät kann eine endlose Kette vorgesehen
werden, mit der der Schlitten fest verbunden ist. Auch ist es möglich, die Verstellung mit Hilfe bekannter
pneumatischer und hydraulischer Einrichtungen vorzunehmen oder auch einen Zahnstangentrieb zu verwenden.
Den Merkmalen des Anspruchs 5 wird nur Schutz im Zusammenhang mit dem Anspruch 1 zugebilligt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abschleppgerät für Kraftfahrzeuge mit einem an ein Zugfahrzeug anzuhängenden Rahmen, der S
mittels zweier in Parallelabstand stehender Laufräder auf dem Boden abgestützt ist und an dem dem
Zugfahrzeug abgewandten freien Ende eine Stützvorrichtung zur Aufnahme der Räder einer
Achse des abzuschleppenden Fahrzeugs aufweist, wobei die Laufräder am Rahmen längsverstellbar
sind und dadurch das freie Rahmenende heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Heben und Senken des auf dem freien Rahmenende abgestützten Fahrzeugs (8) allein
durch die Längsverstellung der Laufräder (10) mit Hilfe einer auf dem Rahmen befindlichen Verstellvorrichtung
auf einer zum Zugfahrzeug (3) ansteigenden Führung erfolgt
2. Abschleppgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung zugfahrzeugseiüg
einen nach oben abgebogenen Abschnitt aufweist.
3. Abschleppgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) in bekannter Weise in Längsrichtung zweigeteilt und mit einem ein
Durchknicken nach unten verhindernden Gelenk (!3) versehen ist und daß sich die Laufräder (10) mit
den zugehörigen Einrichtungen zu ihrer Versetzung auf dem dem Zugfahrzeug abgewandten Teil (5)
befinden.
4. Abschleppgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf einer gemeinsamen Achse sitzenden beiden Laufräder (10) in bekannter Weise mittels
eines rollengeführten Schlittens (11) am Rahmen verschiebbar sind.
5. Abschleppgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufräder (10) fest mit einer Verstellvorrichtung in Form einer endlosen, in
Längsrichtung des Rahmens umlaufenden Kette, einer durch ein Strömungsmittel betriebenen Kolben-Zylinder-Einheit,
eines Zahnstangengetriebes od. dgl. verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0111682 | 1967-09-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1655081B1 DE1655081B1 (de) | 1970-03-19 |
DE1655081C2 true DE1655081C2 (de) | 1975-10-09 |
Family
ID=7531140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1655081A Expired DE1655081C2 (de) | 1967-09-05 | 1967-09-05 | Abschleppgerät für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1655081C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2067954A (en) * | 1935-05-13 | 1937-01-19 | Tetrault Hector | Wrecking crane |
DE664920C (de) * | 1936-12-01 | 1938-09-13 | Hans Bilstein | Wagen zum Abschleppen von Fahrzeugen |
US2699267A (en) * | 1952-08-18 | 1955-01-11 | Birnie E Beamer | Vehicle lifting and towing apparatus |
DE1232032B (de) * | 1963-08-07 | 1967-01-05 | Franz X Sedelmayer Jun | Abschleppgeraet fuer Kraftfahrzeuge |
FR1418203A (fr) * | 1964-10-06 | 1965-11-19 | Vial & Mermoux Piec Auto Tout | Dispositif de remorquage |
-
1967
- 1967-09-05 DE DE1655081A patent/DE1655081C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1655081B1 (de) | 1970-03-19 |
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