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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der modularen elektrischen Verbindungen.
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Zum Herstellen von elektrischen Verbindungen für industrielle Anwendungen werden Verbindungsmodule eingesetzt, welche beispielsweise Schraub- oder Federkraftanschlüsse bereitstellen. Derartige Verbindungsmodule umfassen üblicherweise mehrere Modulelemente mit Leitungsanschlüssen, beispielsweise mit Schraub- oder Federkraftanschlüssen für die Aufnahme von elektrischen Leitungen, und können auf eine gemeinsame Tragschiene gerastet werden. Ein Beispiel für ein derartiges Verbindungsmodul ist ein analoges Modul mit Modulelementen, deren Baubreite 6,2 mm beträgt.
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Die bekannten Verbindungsmodule erfordern jedoch, dass zur Auftrennung der elektrischen Verbindung die Leitungen aus dem jeweiligen Anschluss des jeweiligen Modulelementes entnommen werden müssen. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn mehrere Modulelemente nebeneinander auf die Tragschiene gerastet oder übereinander angeordnet sind. Liegen die Anschlüsse des jeweiligen Modulelementes untereinander, so ist es notwendig, zur Entnahme einer Leitung aus dem unteren Anschluss die darüber liegende Leitung zu lösen, was mit einem erhöhten Aufwand verbunden ist.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches Verbindungsmodul zu schaffen, das mit einem reduzierten Aufwand verdrahtet werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die. Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung sowie der beiliegenden Zeichnungen.
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Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass der Aufwand zur Verdrahtung eines Verbindungsmoduls reduziert werden kann, wenn die Modulelemente mit einem Modulgehäuse mittels einer Rastverbindung gehalten werden, welche durch eine Löseeinrichtung lösbar ist. Auf diese Weise können die Modulelemente einzeln aus dem Modulgehäuse zum Lösen einer elektrischen Verbindung herausgenommen werden, ohne dass hierzu die elektrischen Leitungen umständlich aus den Modulelementen gelöst werden müssen. Außerdem können auf diese Weise einzelne Modulelemente besonders effizient verdrahtet werden, ohne dass die elektrischen Verbindungen der darüber oder darunter angeordneten Modulelemente zuvor gelöst werden müssen.
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Gemäß einem Aspekt betrifft die Erfindung ein elektrisches Verbindungsmodul mit einem Modulgehäuse, das eine Modulaufnahme mit einem ersten elektrischen Anschlussterminal umfasst, einem Modulelement mit einem zweiten elektrischen Anschlussterminal und mit einem dritten elektrischen Anschlussterminal, wobei das Modulelement zum elektrischen Verbinden des ersten Anschlussterminals mit dem zweiten Anschlussterminal in die Modulaufnahme einsetzbar und mittels einer lösbaren Rastverbindung in der Modulaufnahme haltbar ist, und einer Löseeinrichtung zum Lösen der Rastverbindung.
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Das erste elektrische Anschlussterminal und das zweite elektrische Anschlussterminal sind beispielsweise mittels einer Steckverbindung miteinander verbindbar. So kann das erste Anschlussterminal Anschlusspole umfassen, welche als Anschlusspins geformt sind, während das zweite Anschlussterminal Anschlusspole umfassen kann, die als Anschlusstulpen geformt sind. Das erste Anschlussterminal kann jedoch auch Anschlusspole umfassen, die als Anschlusstulpen gebildet sind, während das zweite Anschlussterminal Anschlusspole umfassen kann, welche als Anschlusspins gebildet sind. Das dritte Anschlussterminal dient beispielsweise der äußeren Verdrahtung des elektrischen Verbindungsmoduls und umfasst Anschlusspole, welche für die Aufnahme von elektrischen Leitungsenden vorgesehen sind. Die Anschlusspole des ersten und zweiten Anschlussterminals können jedoch auch jeweils einen federnden Kontaktstift umfassen, der auf ein Kontaktmetall drückt. Die Anschlusspole des dritten Anschlussterminals können beispielsweise Klemmanschlusspole oder Schraubanschlusspole sein. Sie können jedoch auch in der IDC-Technologie ausgeführt sein.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Modulgehäuse ferner ein Eingangs-Ausgangsterminal, das mit dem ersten Anschlussterminal elektrisch verbunden ist.
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Das Eingangs-Ausgangsterminal dient beispielsweise zur elektrischen Anschaltung des elektrischen Verbindungsmoduls an beispielsweise einen Leitungsbus oder an ein Leitungssystem eines Schaltschrankes.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das erste Anschlussterminal, das zweite Anschlussterminal und das dritte Anschlussterminal jeweils eine Breite von einem Pol.
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Das erste, das zweite und das dritte Anschlussterminal können beispielsweise für eine Spannung zwischen 5 V und 230 V ausgelegt sein. Das Modulelement kann hierbei eine Breite von 6,2 mm aufweisen, so dass das elektrische Verbindungsmodul ein analoges Minimodul sein kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Modulaufnahme durch zwei Seitenwände begrenzt. Sind mehrere Modulaufnahmen nebeneinander angeordnet, so können diese durch jeweils eine Seitenwand begrenzt sein. Die Modulaufnahme kann für die Aufnahme von nur einem Modulelement oder für die Modulaufnahme einer Mehrzahl von Modulelementen, welche unter- bzw. übereinander angeordnet sein können, vorgesehen sein. Die Modulaufnahme kann daher eine Breite aufweisen, welche einer Breite eines Modulelementes entspricht.
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Gemäß einer Ausführungsform sind das erste Anschlussterminal und das zweite Anschlussterminal mittels einer elektrischen Steckverbindung, insbesondere einer Pin-Tulpe-Steckverbindung, elektrisch verbindbar.
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Gemäß einer Ausführungsform umfassen das erste Anschlussterminal und das zweite Anschlussterminal jeweils übereinander angeordnete Anschlusspole, insbesondere Pin-Anschlusspole oder Tulpen-Anschlusspole, einer mehrpoligen elektrischen Verbindung, insbesondere einer mehrpoligen elektrischen Steckverbindung. Die Anschlusspole sind bevorzugt entlang einer Vertikalachse genau übereinander angeordnet, wodurch in vorteilhafter Weise geringe Maße des elektrischen Verbindungsmoduls eingehalten werden können.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das dritte Anschlussterminal mit dem zweiten Anschlussterminal elektrisch verbunden und zur festen oder lösbaren Aufnahme von elektrischen Leitungen, insbesondere zur lösbaren und kraftschlüssigen Aufnahme von elektrischen Leitungen, vorgesehen.
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Das dritte Anschlussterminal kann mit dem zweiten Anschlussterminal elektrisch dauerhaft über beispielsweise angelötete Verbindungsleitungen verbunden sein und Anschlusspole aufweisen, welche elektrische Leitungen, insbesondere elektrische Leitungsenden, kraftschlüssig, beispielsweise mittels einer Klemmpolverbindung oder einer Schraubpolverbindung, aufnehmen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das dritte Anschlussterminal untereinander, insbesondere ausschließlich untereinander, angeordnete elektrische Anschlusspole, insbesondere Klemmanschlusspole oder Schraubanschlusspole. Die elektrischen Anschlusspole können beispielsweise entlang einer Vertikalachse untereinander angeordnet sein, wodurch in vorteilhafter Weise geringe Maße des elektrischen Verbindungsmoduls erreicht werden können.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Modulelement für jeden elektrischen Anschlusspol des dritten Anschlussterminals ein z. B. quaderförmiges Gehäuse, wobei die quaderförmigen Gehäuse untereinander angeordnet sind und wobei jeweils ein hinterer Eckabschnitt eines quaderförmigen Gehäuses mit einem vorderen Eckabschnitt eines darunter angeordneten quaderförmigen Gehäuses verbunden ist. Die quaderförmigen Gehäuse können jeweils in einer Aufnahmenische der Modulaufnahme angeordnet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform sind zum Herstellen der lösbaren Rastverbindung zumindest eine in der Modulaufnahme angeordnete Rastnase oder Rastaufnahme und zumindest eine am Modulelement angeordnete Rastaufnahme oder Rastnase vorgesehen.
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Die in der Modulaufnahme angeordnete Rastnase oder Rastaufnahme kann beispielsweise an einer Wandung der Modulaufnahme, insbesondere an einer Seitenwand, an einer Deckenwand oder an einer Bodenwand, angebracht sein. Am Modulelement kann die Rastnase oder Rastaufnahme beispielsweise seitlich oder an einer Deckenwand oder an einer Bodenwand des Modulelementes angeordnet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Löseeinrichtung ein Zugelement zum Herausziehen des Modulelementes aus der Modulaufnahme. Hierzu kann die Löseeinrichtung vorgesehen sein, um beispielsweise eine Zugkraft auf die Rastverbindung zu übertragen oder die Rastverbindung aufzuklemmen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Löseeinrichtung ein Zugelement zum Herausziehen des Modulelementes aus der Modulaufnahme. Das Zugelement ist beispielsweise derart geformt und angebracht, dass es aus einer durch die Stirnseite gebildeten Ebene des Modulelementes hervortritt und somit für einen Benutzer zugänglich ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Zugelement mit dem Modulelement lösbar verbindbar, insbesondere mittels einer weiteren Rastverbindung lösbar verbindbar, oder das Zugelement ist mit dem Modulelement integral verbunden. Zum Herstellen der Rastverbindung kann das Modulelement beispielsweise stirnseitig, oberseitig oder seitlich ein Rastelement, beispielsweise eine Rastnase oder eine Rastaufnahme, umfassen. Hierzu kann beispielsweise eine Lasche mit einem Rastelement vorgesehen sein. Das Zugelement kann beispielsweise endseitig ebenfalls mit einem Rastelement, beispielsweise einer Rastaufnahme oder einer Rastnase, versehen sein, welche beispielsweise seitlich angeordnet ist. Die Rastelemente des Zugelementes und des Modulelementes greifen bei Verrastung ineinander ein und bieten einen Zugwiderstand, welcher zum Herausziehen des Modulelementes aus der Modulaufnahme ausreichend ist. Die Rastverbindung kann beispielsweise durch Aushebeln mittels des Zugelementes gelöst werden. Bei einer integralen Verbindung des Zugelementes mit dem Modulelement kann das Zugelement an dem Modulelement beispielsweise angeklebt, angelötet oder angeschweißt werden. Das Zugelement kann jedoch ein integraler Bestandteil des Modulelementes sein.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Zugelement einen Zugsteg und eine Zuglasche, wobei der Zugsteg mit dem Modulelement, insbesondere stirnseitig oder seitlich, verbunden oder verbindbar ist, und wobei die Zuglasche mit dem Zugsteg verbunden ist. Die Zuglasche ermöglicht in vorteilhafter Weise ein einfaches Greifen des Zugsteges, um das Modulelement aus der Modulaufnahme herauszuziehen.
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Das Zugelement kann genutzt werden als Beschriftungsfläche. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Zugelement bei Nicht-Gebrauch beispielsweise um 90° gedreht am Modulgehäuse oder am Modulelement befestigt werden kann. Somit ist es für den Anwender immer greifbar.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Zugelement seitlich am Modulelement angebracht und bildet eine Verlängerung einer Seitenwand der Modulaufnahme oder eine Verlängerung einer Seitenwand des Modulelementes. Hierzu kann das Zugelement in der Gestalt einer flachen Zunge geformt sein, welche seitlich hervortritt und erfasst werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform wirkt das Zugelement mit einer Stirnseite einer Seitenwand der Modulaufnahme formschlüssig zusammen. Die formschlüssige Verbindung ermöglicht beispielsweise ein einfaches Wiedereinsetzen des Verbindungsmodules in die Modulaufnahme bzw. ein definiertes Hausen des Modulelementes in der Modulaufnahme.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Löseeinrichtung einen drehbar gelagerten, insbesondere federnd drehbar gelagerten Auswurfhebel, welcher zum Lösen der Rastverbindung gegen das Modulgehäuse oder gegen das Modulelement anpressbar ist. Der Auswurfhebel kann beispielsweise seitlich am Modulelement angeordnet und gegen das Modulgehäuse, beispielsweise gegen eine Wandung der Modulaufnahme, anpressbar sein, wodurch eine Kraft auf die Rastverbindung ausgeübt wird. Der Auswurfhebel kann jedoch an dem Modulgehäuse angeordnet sein und beispielsweise auf einen Vorsprung des Modulelementes zum Lösen der Rastverbindung bei Betätigung einwirken.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der drehbar gelagerte Auswurfhebel am Modulgehäuse drehbar gelagert und umfasst eine Auswurfwippe mit einem Auswurfarm, welcher gegen das Modulelement anpressbar ist. Alternativ ist der drehbar gelagerte Auswurfhebel am Modulelement drehbar gelagert und umfasst eine Auswurfwippe mit einem Auswurfarm, welcher gegen das Modulgehäuse anpressbar ist. Die Auswurfwippe kann beispielsweise an einem Ende des Auswurfarms drehbar und federnd gelagert sein, so dass der Auswurfarm bei einer Auslenkung aus einer Ruhestellung heraus gegen das Modulelement oder das Modulgehäuse, insbesondere eine Wandung der Modulaufnahme, anpressbar ist. Der Auswurfarm kann eine geschlossene Rahmenform aufweisen mit einem geraden Pressabschnitt, welcher seitlich an einen gerundeten Rahmenabschnitt angrenzt. Die Auswurfwippe kann jedoch zwei Auswurfarme aufweisen und mittig drehbar gelagert sein. Dabei dienen der erste Auswurfarm zum Lösen der Verbindung und der zweite Auswurfarm zum Betätigen der Auswurfwippe, um den die Rastverbindung lösenden Auswurfarm beispielsweise in eine Rotationsbewegung zu versetzen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist am Modulgehäuse ein Schieber zum Betätigen der Auswurfwippe angeordnet. Der Schieber kann beispielsweise in einem Kanal des Modulgehäuses angeordnet und von außen zugänglich sein, um die Auswurfwippe zu betätigen. Hierzu kann der Schieber beispielsweise eine Modulaufnahme für einen Stift aufweisen, welcher in den Kanal einführbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der drehbar gelagerte Auswurfhebel seitlich am Modulelement angeordnet und umfasst einen Auswurfarm mit einem Pressabschnitt, welcher gegen das Modulgehäuse anpressbar ist. Der drehbar gelagerte Auswurfhebel weist alternativ zwei jeweils seitlich am Modulelement angeordnete Auswurfarme auf, welche jeweils einen Pressabschnitt aufweisen, welche gegen das Modulgehäuse anpressbar und mittels eines Betätigungssteges miteinander verbunden sind. Der jeweilige Pressabschnitt schließt beispielsweise abgewinkelt an einen geraden Hebelabschnitt an, wobei in einem Bereich zwischen dem Pressabschnitt und dem Hebelabschnitt ein Lagerpunkt für die drehbare Lagerung des Auswurfhebels angeordnet ist. Somit kann bei Betätigung des Hebelabschnitts der abgewinkelte Pressabschnitt in Rotationsbewegung versetzt werden, um die Rastverbindung zu lösen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Löseeinrichtung einen am Modulelement verschiebbar gelagerten Schieber, welcher in einer ersten Stellung mit einer Seitenwand der Modulaufnahme zum Herstellen der Rastverbindung formschlüssig verrastbar, insbesondere hinterrastbar, ist und welcher zum Lösen der Rastverbindung in eine zweite Stellung verschiebbar ist. Der Schieber ist beispielsweise seitlich am Modulelement angeordnet und kann eine flache Form aufweisen, um beispielsweise in einem Spalt zwischen dem Modulelement und einer Wandung zur Modulaufnahme verschiebbar zu sein.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Schieber eine Hinterschneidung, welche mit dem Modulgehäuse formschlüssig verrastbar ist. Hierzu kann am Modulgehäuse beispielsweise eine weitere Hinterschneidung vorgesehen sein, welcher mit der Hinterschneidung des Schiebers formschlüssig zusammenwirkt. Somit kann der Schieber zum Herstellen der Rastverbindung vorgesehen sein.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Schieber eine Stiftaufnahme, in welche ein Stift zum Verschieben des Schiebers einsteckbar ist. Dadurch kann die Rastverbindung in vorteilhafter Weise einfach gelöst werden. Der Schieber kann ferner federnd gelagert sein und nach dem Lösen der Rastverbindung in eine Raststellung zurückkehren.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Löseeinrichtung einen drehbaren Stift mit einer Wendel, wobei die Wendel bei einer Drehung des Stiftes zum Lösen der Rastverbindung auf das Modulelement einwirkt. Der Stift kann beispielsweise einen Stiftkopf mit einem Schlitz aufweisen, so dass die Drehung mittels eines gewöhnlichen Schraubenziehers bewirkt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Modulelement eine Wendelaufnahme zur Wechselwirkung mit der Wendel. Die Wendel kann bei der Drehung des Stiftes auf die Wendelaufnahme kraftschlüssig einwirken, wodurch das Modulelement aus der Modulaufnahme herausgedrückt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst ist Wendel ausgebildet, das Modulelement bei einer Drehung des Stiftes um einen vorbestimmten Drehwinkel, insbesondere um 180°, aus der Modulaufnahme herauszudrücken. Hierbei kann beispielsweise eine Rastverbindung gelöst werden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Wendel einen ersten Wendelbereich mit einer Wendelsteigung und einen zweiten Wendelbereich mit einer Wendelsteigung, wobei der erste Wendelbereich über dem zweiten Wendelbereich angeordnet ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Modulelement an zwei unterschiedlichen Stellen entlang der Stiftlängsachse mittels der Wendel mit Kraft beaufschlagt wird, sodass das Modulelement gerade und ohne zu verkippen aus der Modulaufnahme herausgedrückt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Wendel zumindest abschnittsweise um eine Stiftlängsachse umlaufend. Die Wendel kann hierzu abschnittweise gewindeförmig gebildet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Wendel ausgebildet, den Stift bei Einsetzen des Modulelementes in die Modulaufnahme, insbesondere in eine Aufnahme der Modulaufnahme, einzudrehen. Auf dieses Weise wird das Modulelement besonders einfach befestigt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst ist die Wendel als Wendelfeder oder Wendelnut gebildet. Die Wendelfeder oder die Wendelnut können am oder im Stift gebildet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Stift in der Modulaufnahme drehbar gelagert. Auf diese Weise kann der Stift geführt gedreht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Modulaufnahme eine Ausnehmung für die Aufnahme des Stiftes. Auf diese Weise kann der Stift geführt und zentriert gedreht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst ist der Stift in die Modulaufnahme lösbar einsetzbar. Hierzu kann der Stift beispielsweise zusammen mit dem Modulelement eine Einheit bildet und mit diesem gleichzeitig in die Modulaufnahme einsetzbar sein. Der Stift kann jedoch auch als separates Element in die Modulaufnahme einsetzbar sein.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Modulelement ein erstes Submodulelement mit einem ersten Anschlussterminal und ein zweites Submodulelement mit einem zweiten Anschlussterminal, wobei der Stift zwischen dem ersten Submodulelement und dem zweiten Submodulelement angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Stift ausgebildet, bei einer Drehung mittels der Wendel auf das erste Submodulelement und auf das zweite Submodulelement einzuwirken.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Modulelement in die Modulaufnahme hineinschwenkbar. Dadurch wird das Anordnen des Modulelementes in der Modulaufnahme besonders einfach ermöglicht.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Modulelement an eine am Modulgehäuse, insbesondere an einer Wandung der Modulaufnahme, befestigte Schwenkachse zum Hineinschwenken in die Modulaufnahme lösbar einhängbar. Die Schwenkachse kann beispielsweise durch ein waagrechtes Drahtstück realisiert sein, wobei das Modulelement einen Greifhaken aufweisen kann, welches das Drahtstück umgreifen kann. Gemäß einer Ausführungsform kann die Modulaufnahme jedoch mit einem Haken versehen sein, während das Modulelement ein gerades Drahtstück aufweist, das mit dem Greifhaken des Modulgehäuses zusammenwirken kann. Die Schwenkachse kann beispielsweise an einer Bodenwandung oder an einer Deckenwandung der Modulaufnahme angeordnet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Modulelement einen unebenen Boden, welcher mit einem unebenen Boden der Modulaufnahme formschlüssig zusammenwirkt. Dadurch wird zusätzlich eine verbesserte Halterung des Modulelementes in der Modulaufnahme erreicht.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der Boden der Modulaufnahme und der Boden des Modulelementes zumindest abschnittsweise gerundet. Hierzu können die Böden hinterschnitten sein, derart, dass sie beim Hineinschwenken des Modulelementes in die Modulaufnahme aneinander vorbeigeführt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform sind an einem der Böden eine Rastnase und am jeweils anderen der Böden eine Rastausnehmung für die Rastverbindung vorgesehen. Dadurch wird eine sichere Verrastung der Böden ermöglicht.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Modulaufnahme einen Aufnahmekanal, wobei das Modulelement einen Führungszylinder umfasst, wobei der Führungszylinder in den Aufnahmekanal einschiebbar ist, oder wobei die Modulaufnahme einen Führungszylinder umfasst, wobei das Modulelement einen Aufnahmekanal aufweist, und wobei der Führungszylinder in den Aufnahmekanal einschiebbar ist. In dem Aufnahmekanal bzw. in dem Führungszylinder können Anschlusspole, beispielsweise Anschlusspins oder Anschlusstulpen, des jeweiligen Anschlussterminals angeordnet sein. Die Führungszylinder und die Aufnahmekanäle erstrecken sich beispielsweise waagrecht bezüglich einer Schnittachse durch das Modulgehäuse bzw. durch das Modulelement, wodurch ein besonders einfaches Hineinschieben des Modulelementes in die Modulaufnahme ermöglicht wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Führungszylinder aus dem Aufnahmekanal mittels eines Auswurfhebels herausschiebbar, wobei das Modulelement eine Verjüngung zur Modulaufnahme des Auswurfhebels aufweist. Der Auswurfhebel kann beispielsweise in die Verjüngung eingeführt und gegen diese gepresst werden, um den Führungszylinder auf dem Aufnahmekanal auszuführen. Mittels des Auswurfhebels, der eine Ausführungsform der Löseeinrichtung bildet, kann gleichzeitig die Rastverbindung gelöst werden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Modulelement zumindest einen Führungsstift, welcher sich quer zu einer Vertikalachse des Modulelementes erstreckt, wobei in der Modulaufnahme ein Aufnahmekanal, insbesondere ein Führungskanal, zur Modulaufnahme des Führungsstiftes vorgesehen ist, und wobei der Führungskanal eine Vertiefung zur Verrastung des Führungsstiftes aufweist, um die Rastverbindung herzustellen. Die Vertiefung bildet somit eine Falle für den Führungsstift und sichert auf diese Weise das Modulelement gegen ein Herausschieben aus der Modulaufnahme. Gemäß einer Ausführungsform können mehrere Führungsstifte parallel untereinander angeordnet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform ist parallel zu dem Aufnahmekanal ein barrierefreier Lösekanal vorgesehen, wobei der Lösekanal mit dem Aufnahmekanal über eine Ausnehmung verbunden ist, wobei das Modulelement von dem Aufnahmekanal aus in Richtung des barrierefreien Lösekanals verschiebbar ist, um den Führungsstift durch die Ausnehmung hindurch in den barrierefreien Lösekanal zu führen, um die Rastverbindung zu lösen. Zum Lösen der Rastverbindung kann das Modulelement beispielsweise in Richtung des barrierefreien Lösekanals gedrückt werden, um den Führungsstift oder um mehrere Führungsstifte durch die Ausnehmung oder durch mehrere Ausnehmungen hindurch, deren Anzahl der Anzahl der Führungsstifte entspricht, in den barrierefreien Lösekanal zu führen. Das Modulelement kann dann aus der Modulaufnahme herausgeschoben werden.
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Um das Modulelement vom Aufnahmekanal in den barrierefreien Lösekanal zu führen, kann eine Kraft mittels eines Werkzeuges aufgebracht werden, falls die Ausnehmung kleiner als der hindurchzuführende Führungsstift ist. Das Modulelement kann insbesondere kraftlos entnommen werden, sobald es sich im Lösekanal befindet. Denn im Lösekanal sind die Auszugskräfte des Modulelementes gleich Null, weil beispielsweise eine Anschlusstulpe einer Steckverbindung nicht mehr auf einem Anschlusspin sitzt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Modulgehäuse eine Mehrzahl von Modulaufnahmen mit jeweils einem ersten elektrischen Anschlussterminal, eine Mehrzahl von Modulelementen mit jeweils einem zweiten elektrischen Anschlussterminal und mit jeweils einem dritten elektrischen Anschlussterminal, wobei jedes Modulelement der Mehrzahl von Modulelementen zum elektrischen Verbinden des ersten Anschlussterminals mit dem zweiten Anschlussterminal in genau eine Modulaufnahme einsetzbar und mittels einer lösbaren Rastverbindung in der Modulaufnahme haltbar ist, und eine Löseeinrichtung zum Lösen der Rastverbindung für jedes Modulelement der Mehrzahl von Modulelementen.
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Die vorstehenden Ausführungen gelten sinngemäß für jedes Modulelement einer Mehrzahl von Modulelementen, welche in dem Modulgehäuse nebeneinander und/oder untereinander anordbar sind.
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Gemäß einer Ausführungsform sind benachbarte Modulaufnahmen durch eine Seitenwand getrennt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst oder bildet das Modulelement eines der folgenden Elemente: einen Relais, ein Relaissockel, ein Koppelrelais, einen mehrpoligen Stecker, einen Drehzahlwächter, ein Sicherheitsmodul, insbesondere ein Nothaltmodul oder einen Schutztürkreis, einen Sensor, insbesondere einen Sicherheitssensor, einen Stillstand- oder Drehzahlwächter, einen Schütz, einen Passivtrenner, einen Temperaturmessumformer, einen Analog-Frequenzwandler, einen Positionsmessumformer, einen Schaltverstärker, einen Grenzwertschalter, Durchgangsklemmen, eine Systemstromversorgung, einen Systemadapter, einen Überspannungsschutz, einen Trennverstärker, einen Strommessumformer, eine Safe-Integrity-Level-Funktion.
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Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1A–1D ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer Ausführungsform,
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2A, 2B eine Rastverbindung gemäß einer Ausführungsform,
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3A–3C eine Löseeinrichtung gemäß einer Ausführungsform,
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4A–4C ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer Ausführungsform,
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5A, 5B ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer Ausführungsform,
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6 ein Modulelement gemäß einer Ausführungsform,
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7 ein Modulelement gemäß einer Ausführungsform,
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8A–8D ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer Ausführungsform,
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9A, 9B ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer Ausführungsform,
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10A–10H ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer weiteren Ausführungsform, und
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11A–11D ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer Ausführungsform.
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1A bis 1D zeigen ein elektrisches Verbindungsmodul mit einem oder mehreren Modulgehäusen 101, welche nebeneinander angeordnet sein können. Das Modulgehäuse 101 hat eine Modulaufnahme 103 mit einem ersten Anschlussterminal 105, 107 für die Modulaufnahme eines Modulelementes 109. Das Modulelement 109 hat ein zweites elektrisches Anschlussterminal 111, 113 sowie ein drittes elektrisches Anschlussterminal 115, 117. Das Modulelement 109 ist in die Modulaufnahme 103 einsetzbar, wodurch das zweite Anschlussterminal 111, 113 mit dem ersten Anschlussterminal 105, 107 des Modulgehäuses 101 verbindbar ist.
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Das Modulgehäuse kann optional eine weitere Modulaufnahme 119 mit einem weiteren Anschlussterminal 121, 123 für die Modulaufnahme eines weiteren Modulelementes umfassen.
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Das Modulelement 109 ist in die Modulaufnahme 103 bevorzugt einsteckbar, wodurch das erste Anschlussterminal 105, 107 mit dem zweiten Anschlussterminal 111, 113 beispielsweise mittels einer Steckverbindung verbunden werden kann. Das Modulelement 109 ist in der Modulaufnahme 103 bevorzugt mittels einer Rastverbindung haltbar, wobei zum Lösen der Rastverbindung eine Löseeinrichtung 125 vorgesehen ist. Die Löseeinrichtung 125 ist beispielsweise integral mit dem Modulelement 109 verbunden und erstreckt sich seitlich von diesem. Die Löseeinrichtung 125 ist beispielsweise in der Gestalt eines Zugelementes mit einem Zugsteg 127 sowie mit einer Zuglasche 129 geformt. Die Zuglasche 129 ermöglicht ein Greifen des Zugelementes 125, so dass zum Lösen der Rastverbindung eine Zugkraft auf die Rastverbindung durch einen Benutzer aufgewendet werden kann.
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Das erste Anschlussterminal 105, 107 sowie das zweite Anschlussterminal 111, 113 können jeweils als Steckverbindungen ausgeführt sein, wobei beispielsweise das erste Anschlussterminal 105, 107 durch Anschlusspole 105, 107 gebildet ist, welche als Anschlusspins ausgeführt sind. Das zweite Anschlussterminal 111, 113 kann beispielsweise durch Anschlusspole 111, 113 gebildet sein, welche jeweils als Anschlusstulpen geformt sind. Die Anschlusspole des ersten Anschlussterminals 105, 107 können jedoch als Anschlusstulpen und die Anschlusspole des zweiten Anschlussterminals 111, 113 können auch als Anschlusspins ausgeführt sein. Das dritte Anschlussterminal 115, 117 umfasst Anschlusspole 115, 117, welche für die Aufnahme von elektrischen Leitungsenden vorgesehen sind. Die Anschlusspole 115, 117 sind beispielsweise Klemmanschlusspole oder Schraubanschlusspole. Die Anschlusspole 105, 107, 111, 113 können jedoch beliebige Anschlusspole sein, welche eine elektrische Verbindung herstellen können.
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Wie es in 1A dargestellt ist, sind die Anschlusspole 105, 107, 111, 113 des jeweiligen Anschlussterminals jeweils untereinander in einer Reihe angeordnet. Dadurch wird eine flache Bauweise des Modulgehäuses ermöglicht.
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Der Zugsteg 127 kann beispielsweise seitlich an dem Modulelement 109 angebracht sein und beispielsweise eine seitliche Wandung desselben verlängern.
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Das Modulgehäuse 101 umfasst ferner ein Eingangs-Ausgangsterminal 131 für die elektrische Kommunikation mit dem elektrischen Verbindungsmodul.
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1B zeigt das Modulgehäuse 101 mit dem in der Modulaufnahme 103 angeordneten Modulelement 109 sowie mit einem in der Modulaufnahme 119 angeordneten weiteren Modulelement 133. Das weitere Modulelement 133 ist beispielsweise identisch wie das Modulelement 109 aufgebaut.
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In den 1C und 1D sind weitere Ansichten des elektrischen Verbindungsmoduls mit einer Mehrzahl von Modulgehäusen 101 dargestellt. Wie in 1C verdeutlicht ist, können die Modulelemente 109, 133 einzeln aus dem jeweiligen Modulgehäuse 101 entnommen werden, ohne dass darüber liegende oder dass darunter liegende Modulelemente entnommen werden müssen. Dadurch wird eine Verdrahtung des elektrischen Verbindungsmoduls vereinfacht.
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Das in 1A dargestellte Modulgehäuse 101 kann einseitig oder beidseitig mit Modulelementen bestückbar sein, wobei die Modulelemente ausschließlich untereinander in einer Reihe anordbar sind. Dadurch entstehen flexible und einfache Anschlussscheiben, welche bei Bedarf um weitere Anschlussscheiben erweitert werden können.
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2A und 2B zeigen eine Ausführungsform einer Rastverbindung, welche zum Verrasten eines Modulelementes 201 verwendet werden kann. Das Modulelement 201 kann identisch wie das in 1A dargestellte Modulelement 109 aufgebaut sein und beispielsweise die Löseeinrichtung 125 oder eine der nachfolgend beschriebenen Löseeinrichtungen umfassen. Zum Herstellen der Rastverbindung umfasst das Modulelement 201 an seiner Unterseite einen Rastvorsprung 203, welcher mit einer Rastaufnahme 205, welche beispielsweise in der Modulaufnahme 103 angeordnet sein kann, zusammenwirkt. Die Rastaufnahme 205 kann beispielsweise einen Rastvorsprung 207 aufweisen und beispielsweise elastisch geformt sein. Beim Einstecken des Modulelementes 201 in die Modulaufnahme gleitet der Rastvorsprung 203 entlang einer Schräge 209 des Rastvorsprungs 207 und rastet hinter dieser ein, wodurch die Rastverbindung hergestellt wird. Zum Lösen der Rastverbindung kann der Rastvorsprung 207 beispielsweise zurückgedrängt werden. Hierzu kann der Rastvorsprung 207 mit einer hinteren Schrägung versehen sein, über welche der Rastvorsprung 203 zum Lösen der Rastverbindung gleiten kann.
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Wie in den 2A, 2B dargestellt ist, umfasst das Verbindungsmodul 201 ein Anschlussterminal 211, 213 mit Anschlusspolen, welche in Anschlussnischen 215, 217, welche eine Modulaufnahme bilden, einsteckbar sind. In den Anschlussnischen 215, 217 ist das erste Anschlussterminal 219, 222 mit Anschlusspolen gebildet, welche beispielsweise als Anschlusspins oder Anschlusstulpen ausgeführt sind.
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In den 3A bis 3C ist eine Löseeinrichtung 301 gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Die Löseeinrichtung 301 umfasst einen Zugsteg 303 sowie eine Zuglasche 305, welche einen abgewinkelten Abschnitt 307 aufweisen kann. Die Zuglasche 305 kann auch als Beschriftungsfläche genutzt werden. Der Zugsteg 303 ist beispielsweise durch einen Rahmen gebildet, welcher endseitig aufgetrennt ist, so dass die Rahmenenden 306, 307 ein biegsames Rastelement 309 formen. Das Rastelement 309 kann beispielsweise mit einem Rastelement 311 des in 3B dargestellten Modulelementes 313 zum Herstellen einer Rastverbindung zusammenwirken. Hierzu umfasst das Rastelement 311 beispielsweise Seitenführungslaschen 315, welche einen Aufnahmeraum für das Rastelement 309 definieren. In dem Aufnahmeraum kann beispielsweise ein Rastvorsprung angeordnet sein, welcher mit dem Rastelement 309 zum Herstellen der Rastverbindung zusammenwirkt. Der mit dem Kreis umrandete Ausschnitt ist in 3C vergrößert dargestellt. Da die Löseeinrichtung 301, welche ein Zugelement bildet, lösbar mit dem Modulelement 313 verbindbar ist, kann die beispielsweise in 1A dargestellte Anordnung von Modulgehäusen besonders einfach unter Verwendung der in 3B dargestellten Modulelemente 313 bestückt werden.
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Das Modulelement 313 kann beispielsweise ein zweites Anschlussterminal 317, 319 ein drittes Anschlussterminal 321, 323 aufweisen, mit den Merkmalen der nachstehend beschriebenen ersten und zweiten Anschlussterminals.
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In den 4A bis 4B ist ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Das elektrische Verbindungsmodul umfasst ein Modulgehäuse 401 mit einer Modulaufnahme 403, in welche ein Modulelement 405 einsteckbar ist. Die Modulaufnahme 403 umfasst ein erstes Anschlussterminal 407, 409 mit Anschlusspolen 407, 409, welche jeweils in den Aufnahmenischen 411, 413 des Modulgehäuses 401 angeordnet und für die Aufnahme eines zweiten Anschlussterminals 415, 417 mit Anschlusspolen 415, 417 des Modulelementes 405 vorgesehen sind. Die jeweiligen Anschlusspole 407, 409, 415, 417 können beispielsweise miteinander mittels einer Steckverbindung elektrisch verbindbar sein. Das Modulelement 405 ist in der Modulaufnahme 403 beispielsweise mittels einer Rastverbindung haltbar, wie sie in 2B dargestellt ist.
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Zum Lösen der Rastverbindung ist eine Löseeinrichtung 419 vorgesehen, welche einen drehbar gelagerten Auswurfhebel 421 umfasst. Der Auswurfhebel 421 umfasst einen ersten Auswurfarm 423 und einen zweiten Auswurfarm 425 und bildet somit eine drehbar gelagerte Auswurfwippe zum Lösender Rastverbindung. Hierzu umfassen die Auswurfarme 423, 425 jeweils einen Pressabschnitt 427, 429. Zum Betätigen der Auswurfwippe ist ein Schieber 431 vorgesehen, welcher bei Betätigung auf den ersten Auswurfarm 423 einwirkt. Dadurch wird die Auswurfwippe in eine Rotationsbewegung versetzt. Hierdurch presst der Pressabschnitt 429 des zweiten Auswurfarms 425 gegen das Modulelement, wodurch die Rastverbindung gelöst werden kann. Der Schieber 431 kann mehrstückig mit beispielsweise einem oder mehreren Gelenken gebildet sein und ist von außen beispielsweise mittels einer Spitze 433 betätigbar, wodurch das Modulelement 405, wie es in 4C dargestellt ist, ausgelöst werden kann.
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In den 5A und 5B ist ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Das elektrische Verbindungsmodul umfasst ein Modulgehäuse 501 mit einer ersten Modulaufnahme 503, in welche ein Modulelement 505 einsetzbar ist, sowie mit einer zweiten Modulaufnahme 507, in welche ein weiteres Modulelement 509 einsetzbar ist. Die Modulaufnahmen 503, 507 sowie die Modulelemente 507, 509 weisen zweite Anschlussterminals mit den vorstehend und nachstehend beschriebenen Merkmalen auf. Die Modulelemente 505 und 509 sind in den Modulaufnahmen 503, 507 jeweils mittels einer Rastverbindung halterbar. Zum Lösen der jeweiligen Rastverbindung sind Löseeinrichtungen 511, 517 vorgesehen, welche jeweils einen Auswurfarm 519, 521 umfassen. Die Auswurfarme 519, 521 umfassen jeweils einen Pressabschnitt 523, 525 und sind jeweils in der Gestalt eines Rahmens mit gebogenen Rahmenabschnitten 527, 529 geformt. Die Auswurfarme 519, 521 sind jeweils seitlich an einem Lagerpunkt 531 seitlich gelagert und bilden jeweils betätigbare Auswurfwippen, welche jeweils mittels eines Schiebers 535, 537 in eine Rotationsbewegung zum Auslösen des jeweiligen Modulelementes 505, 509 betätigbar sind. Zum Betätigen der Auswurfwippen können beispielsweise von außen einsetzbare Auswurfspitzen 539, 541 verwendet werden.
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Wie es in 5A angedeutet ist, sind die Auswurfwippen in entgegengesetzte Drehrichtungen drehbar, so dass die Modulelemente 505, 509 unabhängig voneinander ausgelöst werden können, wie es in 5B dargestellt ist.
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6 zeigt ein Modulelement 601 mit einem zweiten Anschlussterminal 603, 605 und mit einem dritten Anschlussterminal 607, 609. Das zweite Anschlussterminal 603, 605 sowie das dritte Anschlussterminal 607, 609 können beispielsweise die vorstehend und nachstehend beschriebenen Merkmale des zweiten und dritten Anschlussterminals aufweisen. Das in 6 dargestellte Modulelement ist beispielsweise in ein in 6 nicht dargestelltes Modulgehäuse einsetzbar und darin mittels einer Rastverbindung halterbar. Zum Lösen der Rastverbindung ist eine Löseeinrichtung 611 vorgesehen, welche einen Auswurfhebel mit einem Pressabschnitt 613 und einem Hebelabschnitt 615 umfasst. Die Löseeinrichtung ist an einem Drehpunkt 617 drehbar gelagert, so dass bei Betätigung des Hebelabschnitts 615 der Pressabschnitt 613 beispielsweise gegen das Modulgehäuse, insbesondere gegen eine Seitenwandung einer Modulaufnahme des Modulgehäuses, anpressbar ist, wodurch die Rastverbindung gelöst und das Modulelement 601 aus dem Modulgehäuse entfernt werden kann. Der Hebelabschnitt 615 kann an seinem zugänglichen Ende beispielsweise Einkerbungen 618 aufweisen, welche ein einfaches Betätigen des Auswurfhebels ermöglichen. Wie in 6 dargestellt, ist der Pressabschnitt 613 mit dem Hebelabschnitt 615 abgewinkelt verbunden, wodurch ein abgewinkelter Hebel gebildet wird.
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7 zeigt ein Modulelement 701 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Das Modulelement 701 umfasst ein zweites Anschlussterminal 703, 705 sowie ein drittes Anschlussterminal 707, 709. Das zweite Anschlussterminal 703, 705 und das dritte Anschlussterminal 707, 709 weisen Merkmale auf, wie sie beispielsweise und nachstehend bezüglich der zweiten und dritten Anschlussterminals beschrieben sind. Das Modulelement 701 ist beispielsweise in einem Modulgehäuse mittels einer Rastverbindung halterbar. Zum Lösen der Rastverbindung ist eine Löseeinrichtung 711 vorgesehen, welche durch seitlich des Modulelementes 701 jeweils drehbar angeordnete Auswurfarme gebildet ist. Die Auswurfarme umfassen jeweils einen Hebelabschnitt 713, 715 sowie einen Pressabschnitt 717, 719. Die Hebelabschnitte 713, 715 sind mittels eines Betätigungsstegs 721 miteinander verbunden und sind gemeinsam zum Lösen der Rastverbindung betätigbar. Hierbei wird die Löseeinrichtung 711 in eine Drehbewegung versetzt, so dass die Pressabschnitte 717, 719, welche mit den Hebelabschnitten 713, 715 abgewinkelt verbunden sind, beispielsweise gegen das Modulgehäuse angepresst werden, wodurch die Rastverbindung gelöst werden kann.
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In den 8A bis 8D ist ein elektrisches Verbindungsmodul dargestellt, das ein Modulgehäuse 801 umfasst, welches beispielsweise einseitig oder beidseitig mit Modulelementen bestückbar ist. Hierzu umfasst das Modulgehäuse 801 Modulaufnahmen 803, 817, in welche Modulelemente 805, 807 einsetzbar und mittels jeweils einer Rastverbindung halterbar sind.
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Zum Lösen der jeweiligen Rastverbindung ist jeweils eine Löseeinrichtung 809, 811 vorgesehen, welche jeweils einen Schieber 813, 815 umfassen. Die Schieber 813, 815 sind beispielsweise in einer ersten Schiebestellung mit einer Wandung einer jeweiligen Modulaufnahme 803, 817 formschlüssig verrastbar, beispielsweise hinterrastbar. Zum Lösen der Rastverbindung sind die Schieber beispielsweise in eine zweite Stellung verschiebbar.
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Die Schieber 813, 815 umfassen zur formschlüssigen Hinterrastung jeweils eine Hinterschneidung 819, 821, welche jeweils mit einer Hinterschneidung 823, 825 in der jeweiligen Modulaufnahme 803, 817 zusammenwirken.
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Die Schieber 813, 815 können beispielsweise einseitig oder beidseitig am jeweiligen Modulelement 805, 807 angeordnete Schiebelaschen 808 aufweisen, welche durch Stege 810 verbunden sein können, und in welchen jeweils Führungsausnehmungen 826, 827 vorgesehen sind, welche Führungsvorsprünge des jeweiligen Modulelementes 805, 807 aufnehmen und entlang diesen bewegt werden können. Sind die Schiebelaschen beidseitig des jeweiligen Modulelementes 805, 807 angeordnet, so können diese jeweils vorder- und rückseitig mittels eines Verbindungssteges miteinander verbunden werden.
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Zum Lösen der Rastverbindung umfassen die Schieber 813, 815 jeweils Stiftaufnahmen 829, 831, in welche jeweils ein Stift 833 einsetzbar ist, um den jeweiligen Schieber 813, 815 in die erste oder in die zweite Stellung zu schieben. Die Schieber 813, 815 können gemäß einer Ausführungsform federnd gelagert sein und automatisch in eine erste Schiebestellung zurückkehren, um eine Hinterrastung zu ermöglichen.
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Die Modulelemente 805, 807 sind beispielsweise in die Modulaufnahmen hinein schwenkbar. Hierzu können jeweils an einer Wandung der jeweiligen Modulaufnahme Schwenkachsen 835, 837 vorgesehen sein, in welche die Modulelemente 805, 807 lösbar einhängbar sind. Optional können die Modulelemente 805, 807 jeweils anschlusspolbezogen gerundete Böden 839 aufweisen, welche mit gerundeten Böden 841 der Modulaufnahmen formschlüssig zusammenwirken können. Dadurch wird ein besonders einfaches Einschwenken der Modulelemente 805, 807 in die jeweilige Modulaufnahme ermöglicht.
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Die in 8A bis 8D dargestellten Ausführungsbeispiele gelten sinngemäß auch für den Fall, dass das Modulgehäuse 801 eine einzige Modulaufnahme zum Aufnehmen eines einzigen Modulelementes aufweist.
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Die in den 8A bis 8D dargestellten Modulelemente 805, 807 können mittels weiterer Rastelemente halterbar sein. Wie in 8C beispielhaft dargestellt, kann der Schieber 813, 815 auch geschnitten sein.
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9A und 9B zeigen ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer Ausführungsform. Das elektrische Verbindungsmodul umfasst ein Modulgehäuse 901 mit Modulaufnahmen 903, 905, in welche Modulelemente 907, 909 einsetzbar sind. In den Modulaufnahmen 903, 905 Aufnahmekanäle 915, 917, 919, 921 vorgesehen. Die Modulelemente 907, 909 umfassen Führungszylinder 923, 925, 927, 929, welche in die Aufnahmekanäle 915–921 einschiebbar sind. In den Aufnahmekanälen 915–921 können Anschlusspole der elektrischen Anschlussterminals des Modulgehäuses 901 angeordnet sein. In den Führungszylindern 923–929 können Anschlusspole der Anschlussterminals der Modulelemente angeordnet sein.
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Die Modulelemente 907, 909 sind in den Modulaufnahmen 903, 905 beispielsweise mittels jeweils einer Rastverbindung haltbar. Zum Herausschieben der Führungszyliner 923–929 aus den Aufnahmekanälen 915–921 sowie zum Lösen der jeweiligen Rastverbindung kann ein Auswurfhebel 931, welcher als eine Auswurfspitze geformt sein kann, jeweils in eine Verjüngung 933, 935 des jeweiligen Modulelementes 907, 909 eingesetzt werden. Dadurch können die Modulelemente 907, 909, wie es in den Figuren verdeutlicht ist, horizontal herausgeschoben werden.
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In den 10A–10H ist ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Das elektrische Verbindungsmodul umfasst ein Modulgehäuse 1001 mit Modulaufnahmen 1003, 1005, welche jeweils zum Aufnehmen eines Modulelementes 1007 vorgesehen sind. Die Modulaufnahmen 1003, 1005 umfassen jeweils Anschlussterminals 1009; 1011, 1013, 1015, welche in Aufnahmenischen 1017, 1019, 1021, 1023 angeordnet sind. Das Modulelement 1007 umfasst ein Anschlussterminal mit den vorstehend und nachstehend beschriebenen Merkmalen.
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In den Modulaufnahmen 1017–1023 sind Aufnahmekanäle 1025, 1027 vorgesehen, welche eine zur jeweiligen Modulaufnahme hin ausgeprägte Aufstufung aufweisen. Parallel zu dem jeweiligen Aufnahmekanal 1025 ist ein Lösekanal 1027 vorgesehen, welcher barrierefrei ist. Zwischen den Aufnahmekanälen 1025 und 1027 sind Ausnehmungen gebildet, wodurch die Aufnahmekanäle 1025 und 1027 miteinander in Verbindung stehen.
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Das Modulelement 1005 umfasst ein drittes Anschlussterminal mit den vorstehend und nachstehend beschriebenen Merkmalen. Darüber hinaus umfasst das Modulelement 1007 Führungszylinder 1029, 1031, welche beispielsweise beim Einsetzen des Modulelementes 1007 in die Modulaufnahme 1003 in den Aufnahmekanal 1025 einschiebbar sind. Die Abstufung des Aufnahmekanals 1025 wird beispielsweise als eine Vertiefung ausgebildet und bildet eine Falle für die Führungszylinder 1029, 1031, wodurch eine Rastverbindung realisiert werden kann. Zum Lösen der Rastverbindung kann das Modulelement 1007 mittels eines Führungsstiftes 1033, welcher in eine Verjüngung 1035 des Modulelements 1007 einsteckbar ist, derart verschoben werden, dass die Führungszylinder 1029, 1031 durch die Verjüngungen aus dem Aufnahmekanal 1025 in den Lösekanal 1027 gelangen und aus diesem zur Entnahme des Modulelementes 1007 herausgeschoben werden können, wie es in den 10D–10F dargestellt ist. Hierzu kann, wie es in 10G dargestellt ist, das zweite Anschlussterminal des Modulelementes 1005 jeweils mit einem Langloch 1037 versehen sein, in welchem ein Anschlusspin 1039 des Anschlussterminals des Modulgehäuses 1001 angeordnet ist. Aufgrund des Langlochs 1037 wird eine Verschiebung des Modulelementes 1007 ermöglicht, um die Rastverbindung aufzulösen.
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Hiernach kann das Modulelement 1007 beispielsweise per Hand entnommen werden.
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Das in 10A dargestellte Modulgehäuse 1001 kann vorgesehen sein, ein einziges Modulelement 1007 oder eine Mehrzahl von Modulelementen 1007 untereinander aufzunehmen. Das Modulgehäuse 1001 sowie das Modulelement können Merkmale der vorstehend und nachstehend beschriebenen Modulgehäuse und Modulelemente aufweisen.
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In den 11A bis 11D ist ein elektrisches Verbindungsmodul gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Das elektrische Verbindungsmodul umfasst ein Modulgehäuse 1101 mit einer Modulaufnahme 1103, welche Aufnahmenischen 1105, 1107 für die Aufnahme eines Anschlussterminals eines Verbindungsmodules 1109 umfasst. Das Modulelement 1109 umfasst ein drittes Anschlussterminal 1111, 1113 mit Anschlusspolen, in welche Leitungsenden 1115, 1117 einsetzbar sind.
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Das Modulelement 1109 ist beispielsweise in die Modulaufnahme 1103 einschwenkbar. Hierzu ist am Modulgehäuse 1109 eine Schwenkachse 1119 vorgesehen, an welche das Modulelement 1109 beispielsweise stirnseitig einhängbar ist. Dadurch kann eine Rotationsbewegung um die Schwenkachse 1119 ausgeführt und das Modulelement 1109 neu in die Modulaufnahme 1103 geführt werden. Hierzu können die Aufnahmenischen 1105, 1107 optional gerundete Böden 1121, 1123 aufweisen, welche die Form von ebenfalls gerundeten Böden 1125, 1127 des Modulelementes 1109 formschlüssig aufnehmen können. Das Modulelement 1109 ist in der Modulaufnahme 1103 bevorzugt verrastbar. Hierzu kann der jeweilige Boden 1121, 1123 der jeweiligen Aufnahmenische 1105, 1107 eine in 11D beispielhaft dargestellte Rastnase 1126 aufweisen.
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Zum Lösen der Rastverbindung kann am Modulelement 1109 eine Aufnahme vorgesehen sein, in welche ein Stift 1129 zum Herausschwenken des Modulelementes 1109 aus der Modulaufnahme 1103 zum Lösen der Rastverbindung einsetzbar ist.
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Beim Einschwenken des Modulelementes 1109 in die Modulaufnahme 1103 sowie beim Herausschwenken des Modulelementes 1109 aus der Modulaufnahme 1103 wird dieses um die Schwenkachse 1119 gedreht. Die Schwenkachse 1119 kann beispielsweise ein Drahtstück 1131 aufweisen, welches in eine Ausnehmung 1133 des Modulelementes 1109 einsetzbar ist, wodurch das Modulelement 1109 einhängbar und um die Schwenkachse 1119 schwenkbar ist.
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In den 12A und 12B sind Ansichten eines elektrischen Verbindungsmoduls gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Die Löseeinrichtung umfasst einen drehbaren Stift 1201 mit einer Wendel 1203 umfasst, welche durch ein am Stift 1201 angebrachtes Außengewinde realisiert werden kann. Die Wendel 1203 wirkt bei einer Drehung des Stiftes 1201 um die Stiftlängsachse zum Lösen der Rastverbindung auf das Modulelement 1205 ein. Hierzu kann das Modulelement 1205 eine Wendelaufnahme, beispielsweise einen Steg oder ein Innengewinde aufweisen. Die Wendel 1203 kann jedoch als Wendelfeder oder Wendelnut gebildet sein. Die Drehung des Stiftes 1201 kann beispielsweise mittels eines Werkzeugs 1204, beispielsweise eines Schraubendrehers, bewirkt werden.
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Durch eine Wechselwirkung zwischen der Wendel 1203 und der Wendelaufnahme wird das Modulelement 1205 aus der Modulaufnahme 1209 herausgedrückt, wie es in 12B dargestellt ist.
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Das Modulelement 1205 umfasst gemäß einer Ausführungsform ein erstes Submodulelement 1215 mit einem ersten Anschlussterminal 1217 und ein zweites Submodulelement 1219 mit einem zweiten Anschlussterminal 1221, wobei der Stift 1201 zwischen dem ersten Submodulelement 1215 und dem zweiten Submodulelement 1219 angeordnet ist. Das erste Anschlussterminal 1217 und das zweite Anschlussterminal 1221 bilden ein gemeinsames Anschlussterminal des Modulelementes 1205.
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Der Stift 1201 kann daher bei einer mittels der Wendel 1203 bewirkten Drehung gleichzeitig und kraftsymmetrisch auf das erste Submodulelement 1215 und auf das zweite Submodulelement 1219 einwirken.
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Zum Lösen der Verbindung, beispielsweise einer Rastverbindung, zwischen dem Modulelement 1205 und der Modulaufnahme kann der Stift 1201 um einen vorbestimmten Drehwinkel, insbesondere um 180°, gedreht werden. Hierzu kann der Stift 1201 in der Modulaufnahme 1209, beispielsweise in einer Ausnehmung in der Modulaufnahme 1209, drehbar gelagert sein.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Wendel 1203 ausgebildet, den Stift 1201 bei Einsetzen des Modulelementes 1205 in die Modulaufnahme 1209 automatisch einzudrehen bzw. einzuschrauben. Hierzu kann der Stift bzw. die Wendel im vorderen Bereich des Stiftes ein Außengewinde umfassen, welches sich beim Stecken des Modulelementes 1205 aufgrund der gewählten Gewindesteigung selbsttätig in die Modulaufnahme 1209, also in das Grundgehäuse für das Modulelement 1205, einschraubt.
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In den 13A, 13B und 13C sind Ansichten eines elektrischen Verbindungsmoduls gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Wie in 13A und 13B dargestellt, wird der Stift 1201 mittels des Werkzeugs 1204 herausgedreht. Hierbei wird das Modulelement 1205 aus der Modulaufnahme herausgedrückt. Wie in 13C dargestellt dreht sich die Wendel 203, beispielsweise ein Gewinde, aus der Modulaufnahme heraus, sodass das Modulelement 1205 besonders einfach gelöst und entnommen werden kann. Zum Einsetzen des Modulelementes 1205 in die Modulaufnahme dreht sich die Wendel 1203 beispielsweise selbständig in die Modulaufnahme ein. Dadurch wird eine besonders einfache Befestigung des Modulelementes 1205 in der Modulaufnahme erreicht.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das in den 12A und 12B dargestellte elektrische Verbindungsmodul mehrere Modulelemente 1205 mit den vorstehend beschrieben Merkmalen aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 101
- Modulgehäuse
- 103
- Aufnahme
- 105, 107
- Anschlussterminal
- 109
- Modulelement
- 111, 113
- Anschlussterminal
- 115
- Anschlussterminal
- 117
- Anschlussterminal
- 119
- Modulaufnahme
- 121, 123
- Anschlussterminal
- 125
- Löseeinrichtung
- 127
- Zugsteg
- 129
- Zuglasche
- 131
- Eingangs-Ausgangsterminal
- 133
- Modulelement
- 201
- Modulelement
- 203
- Rastvorsprung
- 205
- Rastaufnahme
- 207
- Rastvorsprung
- 209
- Schräge
- 211, 213
- Anschlussterminal
- 215
- Anschlussnische
- 217
- Anschlussnische
- 219, 222
- Anschlussterminal
- 301
- Löseeinrichtung
- 303
- Zugsteg
- 305
- Zuglasche
- 306
- Rahmenende
- 307
- Rahmenende
- 309
- Rastelement
- 311
- Rastelement
- 313
- Modulelement
- 315
- Seitenführungslasche
- 317, 319
- Anschlussterminal
- 321, 323
- Anschlussterminal
- 401
- Modulgehäuse
- 403
- Modulaufnahme
- 405
- Modulelement
- 407, 409
- Anschlussterminal
- 411
- Modulaufnahme
- 413
- Modulaufnahme
- 415, 417
- Anschlussterminal
- 419
- Löseeinrichtung
- 421
- Auswurfhebel
- 423
- Auswurfarm
- 425
- Auswurfarm
- 427
- Pressabschnitt
- 429
- Pressabschnitt
- 431
- Schieber
- 433
- Spitze
- 501
- Modulgehäuse
- 503
- Modulaufnahme
- 505
- Modulelement
- 507
- Modulaufnahme
- 509
- Modulelement
- 511
- Löseeinrichtung
- 517
- Löseeinrichtung
- 519
- Auswurfarm
- 521
- Auswurfarm
- 523
- Pressabschnitt
- 525
- Pressabschnitt
- 527
- Rahmenabschnitt
- 529
- Rahmenabschnitt
- 531
- Lagerpunkt
- 535
- Schieber
- 537
- Schieber
- 539
- Auswurfspitze
- 541
- Auswurfspitze
- 601
- Modulelement
- 603, 605
- Anschlussterminal
- 607, 609
- Anschlussterminal
- 611
- Löseeinrichtung
- 613
- Pressabschnitt
- 615
- Hebelabschnitt
- 617
- Drehpunkt
- 618
- Einkerbungen
- 701
- Modulelement
- 703, 705
- Anschlussterminal
- 707, 709
- Anschlussterminal
- 711
- Löseeinrichtung
- 713
- Hebelabschnitt
- 715
- Hebelabschnitt
- 717
- Pressabschnitt
- 719
- Pressabschnitt
- 721
- Betätigungssteg
- 801
- Modulgehäuse
- 803
- Modulaufnahme
- 805
- Modulelement
- 807
- Modulelement
- 808
- Schiebelasche
- 809
- Löseeinrichtung
- 810
- Steg
- 811
- Löseeinrichtung
- 813
- Schieber
- 815
- Schieber
- 817
- Modulaufnahme
- 819
- Hinterschneidung
- 821
- Hinterschneidung
- 823
- Hinterschneidung
- 825
- Hinterschneidung
- 826
- Führungsausnehmung
- 827
- Führungsausnehmung
- 829
- Stiftaufnahme
- 831
- Stiftaufnahme
- 833
- Stift
- 835
- Schwenkachse
- 837
- Schwenkachse
- 839
- Boden
- 841
- gerundeter Boden
- 901
- Modulgehäuse
- 903
- Modulaufnahme
- 905
- Modulaufnahme
- 907
- Modulelement
- 909
- Modulelement
- 915
- Aufnahmekanal
- 917
- Aufnahmekanal
- 919
- Aufnahmekanal
- 921
- Aufnahmekanal
- 923
- Führungszylinder
- 925
- Führungszylinder
- 927
- Führungszylinder
- 929
- Führungszylinder
- 931
- Auswurfhebel
- 933
- Verjüngung
- 935
- Verjüngung
- 1001
- Modulgehäuse
- 1003
- Modulaufnahme
- 1005
- Modulaufnahme
- 1007
- Modulelement
- 1009, 1011
- Anschlussterminal
- 1013, 1015
- Anschlussterminal
- 1017
- Aufnahmenische
- 1019
- Aufnahmenische
- 1021
- Aufnahmenische
- 1023
- Aufnahmenische
- 1025
- Aufnahmekanal
- 1027
- Lösekanal
- 1029
- Führungszylinder
- 1031
- Führungszylinder
- 1033
- Führungsstift
- 1035
- Verjüngung
- 1037
- Langloch
- 1039
- Anschlusspin
- 1101
- Modulgehäuse
- 1103
- Modulaufnahme
- 1105
- Aufnahmenische
- 1107
- Aufnahmenische
- 1109
- Modulelement
- 1111, 1113
- Anschlussterminal
- 1115
- Leitungsende
- 1117
- Leitungsende
- 1119
- Schwenkachse
- 1121
- gerundeter Boden
- 1123
- gerundeter Boden
- 1125
- gerundeter Boden
- 1126
- Rastnase
- 1127
- gerundeter Boden
- 1129
- Stift
- 1131
- Drahtstück
- 1133
- Ausnehmung
- 1201
- Stift
- 1203
- Wendel
- 1204
- Werkzeug
- 1205
- Modulelement
- 1209
- Modulaufnahme
- 1215
- Submodulelement
- 1217
- Anschlussterminal
- 1219
- Submodulelement
- 1221
- Anschlussterminal