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Elektrische
Reihenklemme, insbesondere zum Aufrasten auf eine Tragschiene, mit
einer Grundklemme und mit mindestens einem Anschlussstecker, wobei
die Grundklemme ein Klemmengehäuse,
mindestens ein darin angeordnetes Leiteranschlusselement und mindestens
einen mit dem Leiteranschlusselement oder mit den Leiteranschlusselementen
elektrisch verbundenen Steckplatz aufweist, wobei der Anschlussstecker
ein Steckergehäuse,
mindestens ein dann angeordnetes Leiteranschlusselement und einen
mit dem Leiteranschlusselement elektrisch verbundenen Steckkontakt
aufweist, wobei der Anschlussstecker mittels eines Befestigungselements
mechanisch mit dem Klemmengehäuse
der Grundklemme verbindbar ist und das Befestigungselement als federnder
Rastarm mit einem Rasthaken und einem Lagerelement ausgebildet ist,
wobei im Steckergehäuse
des Anschlusssteckers eine zum Lagerelement korrespondierende Lagerausnehmung
ausgebildet ist und das Lagerelement in die Lagerausnehmung einsteckbar
ist, so daß der
Rastarm über
das Lagerelement schwenkbar am Steckergehäuse des Anschlusssteckers gelagert
ist, und wobei am Klemmengehäuse
der Grundklemme in der Nähe
des Steckplatzes eine zum Rasthaken des Rastarms korrespondierende
Rastnase ausgebildet ist, die der Rasthaken des Rastarms im verriegelten
Zustand des Anschlusssteckers hintergreift.
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Elektrische
Reihenklemmen sind seit Jahrzehnten bekannt und werden millionenfach
bei der Verdrahtung elektrischer Anlagen und Geräte verwendet. Die Klemmen werden
meist auf Tragschienen aufgerastet, welche ihrerseits häufig in
einer Mehrzahl in einem Schaltschrank angeordnet sind. Die Klemmen
sind in der Regel als Verbindungsklemmen ausgebildet, so daß sie mindestens
zwei Leiteranschlusselemente aufweisen, die über eine elektrisch leitende
Verbindungsschiene, die Stromschiene, elektrisch miteinander verbunden
sind. Neben diesem Grundtyp der Reihenklemmen gibt es darüber hinaus
eine Vielzahl von unterschiedlichen Reihenklemmentypen, die speziell
an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst sind. Als Beispiel seien
hier Doppelstock- oder Dreistock-Klemmen sowie Dreileiter- oder
Vierleiter-Klemmen genannt, die dann jeweils eine entsprechend größere Anzahl
an Leiteranschlusselementen aufweisen. Auch bezüglich der Leiteranschlusselemente sind
verschiedene Varianten möglich;
so können
die Leiteranschlusselemente beispielsweise als Federklemmen, als
Schraubklemmen oder als Schneidanschlussklemmen ausgebildet sein,
wobei auch unterschiedliche Arten von Leiteranschlusselementen innerhalb
einer Reihenklemme verwendet werden können.
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Eine
eingangs beschriebene Reihenklemme, bestehend aus einer Grundklemme
und mindestens einem Anschlussstecker, ist aus der
DE 100 45 498 C2 bekannt.
Dabei wird die Grundklemme in der Regel auf einer Tragschiene aufgerastet,
so daß die Grundklemme
den ortsfesten Teil der elektrischen Reihenklemme darstellt. Demgegenüber bildet
der Anschlussstecker den ortsveränderlichen
Teil der elektrischen Reihenklemme, da dieser auf einfache Art und
Weise mittels seines Steckkontakts auf die korrespondierenden Steckplätze der
Grundklemme aufgesteckt bzw. von diesen wieder abgezogen werden
kann. Während
an die Grundklemme bzw. an die in der Grundklemme angeordneten Leiteranschlusselemente
in der Regel die elektrischen Versorgungsleitungen angeschlossen
werden, werden an das Leiteranschlusselement in den Anschlusssteckern
die elektrischen Leitungen der einzelnen Verbraucher bzw. Signalgeber
angeschlossen.
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Derartige
elektrische Reihenklemmen sind in der Regel scheibenförmig ausgebildet,
wobei sie häufig
mit mehreren anderen elektrischen Reihenklemmen zu einem Reihenklemmenblock
zusammengesteckt werden. Bei derartigen bekannten elektrischen Reihenklemmen
ist es dann möglich,
die Verdrahtungsarbeit und damit auch den Montageaufwand dadurch
zu reduzieren, daß die
elektrischen Leiter einzelner Verbraucher an eine entsprechende Anzahl
von Anschlusssteckern angeschlossen werden. Anschließend müssen die
Anschlussstecker, welche zu einem Anschlusssteckerblock zusammengesetzt
werden können,
nur noch in einen Grundklemmenblock eingesteckt werden, wobei der
Grundklemmenblock aus einer entsprechenden Anzahl von Grundklemmen
zusammengesetzt worden ist.
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Der
Kernsortimentkatalog 2002/03, Weidmüller, Seiten 1–105 und
1–149
offenbart eine elektrische Leitungsverbinderklemme zum Aufrasten
auf eine Tragschiene, wobei die Klemme zwei Schraubklemmen als Leiteranschlussklemmen
und ein Gehäuse
umfasst. Im oberen Bereich ist an beiden Gehäuseseiten jeweils eine Nut
angebracht, in die ein Kennzeichnungsschild einbringbar ist. Die
Nuten sind jeweils in einem abgeschrägten Bereich als Vertiefung
in das Gehäuse
der Klemme angebracht. Ferner offenbart der Katalog einen Testadapter-Anschlussstecker
(Testadapter SAK–Reihe,
ATA 1/3., S. 1–149),
der auf die vorgenannte Klemme aufrastbar ist, indem die Klemme
beidseitig von zwei an dem Anschlussstecker vorgesehenen Rastarmen übergriffen
wird, wobei die Rastarme jeweils in die für die Schraubklemmen vorgesehenen
Leitereinführungsöffnungen
eingreifen, so daß der
Testadapter-Anschlussstecker auf der Klemme gehalten wird. In den Rastarmen
der Anschlussstecker ist jeweils im Mittenbereich jedes Rastarms
eine Nut in den Rastarm eingebracht, die zur Befestigung eines Kennzeichnungsschildes
dient.
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Die
DE 295 14 711 U1 offenbart
eine elektrische Reihenklemme zur Aufrastung auf eine Tragschiene.
Die Reihenklemme verfügt über ein
Isolierstoffgehäuse
mit darin angeordneten Leiteranschlüssen und Stromschienenstücken zum
elektrischen Anschluss. An der Reihenklemme ist ein Anschlussstecker
mit einem Rastarm befestigbar. Hierzu weist der Rastarm an seinem
unteren Ende eine federnde Rastleiste mit einem Rasthaken auf, der
mit einem entsprechenden Gehäusevorsprung
am Gehäuse der
Reihenklemme in Eingriff gebracht werden kann. Das Lösen der
Verrastung zwischen Rastleiste und Gehäuse erfolgt mittels eines Schraubendrehers,
der unter Krafteinwirkung in eine Tasche im unteren Bereich der
Rastleiste eingesetzt wird.
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Der
Katalog Reihenklemmen, CLIPLINE 2005, PHOENIX CONTACT, Blomberg,
S. 94–96, 118,
2005 offenbart eine elektrische Reihenklemme mit einer Grundklemme
und einem Anschlussstecker, wobei der Anschlussstecker einen Rastarm
umfasst, mit dem der Anschlussstecker mit der Grundklemme verrastbar
ist. Der Rastarm ist federnd ausgestaltet und schwenkbar am Steckergehäuse des Anschlusssteckers
gelagert. Zur Verrastung mit dem Rastarm weist das Klemmengehäuse der
Grundklemme in der Nähe
des Steckplatzes für
den Anschlussstecker eine zum Rasthaken des Rastarms korrespondierende
Rastnase auf, die der Rasthaken des Rastarms im verriegelten Zustand
des Anschlusssteckers hintergreift. Die Grundklemme weist auf ihrer
Oberseite und der Anschlussstecker in seinen Seitenbereichen oberhalb
des Rastarms jeweils nutförmige
Aufnahmen auf, die zur Aufnahme von jeweils einem Kennzeichnungsschild
dienen.
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Bei
der aus der
DE 100
45 498 C2 bekannten elektrischen Reihenklemme ist der Anschlussstecker mit
Hilfe eines federnden Rastarms an dem Steckergehäuse der Grundklemme mechanisch
verrastbar. Hierzu weist der Rastarm an seinem unteren Ende einen
Rasthaken auf, der mit einem entsprechenden Gehäusevorsprung bzw. einer entsprechenden
Rastnase am Klemmengehäuse
der Grundklemme in Eingriff gebracht werden kann. Zur Halterung
des als Befestigungselement dienenden Rastarms am Steckergehäuse weist
der Rastarm ein Lagerelement und das Steckergehäuse eine Lagerausnehmung auf.
Ist beim Aufstecken des Anschlusssteckers auf den Steckplatz in
der Grundklemme der Rastarm am Steckergehäuse befestigt, so rastet der
Rasthaken unter der Rastnase ein, wodurch der Anschlussstecker mit der
Grundklemme mechanisch verrastet.
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Die
aus der
DE 100 45
498 C2 bekannte elektrische Reihenklemme hat sich in der
Praxis bereits sehr bewährt,
wobei sowohl das Klemmengehäuse
der Grundklemme als auch das Steckergehäuse des bzw. der Anschlussstecker
und der federnde Rasthaken so optimiert sind, daß die Reihenklemme insgesamt
sehr kleine Abmessungen aufweist.
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Nachteilig
bei den bekannten Reihenklemmen bestehend aus einer Grundklemme
und mindestens einem Anschlussstecker ist jedoch, daß sie nicht sowohl
eine individuelle Verrastung der einzelnen Anschlussstecker am Klemmengehäuse als
auch eine individuelle Kennzeichnung der einzelnen Steckplätze ermöglichen.
Grund hierfür
sind die relativ kleinen Abmessungen der bekannten Reihenklemmen,
die bei möglichst
kleiner Baugröße eine möglichst
große
Anzahl an Anschlussmöglichkeiten aufweisen
sollen. Eine Kennzeichnung nur des Klemmengehäuses und der Anschlussstecker
kann jedoch insbesondere bei einer Grundklemme mit mehr als einem
Steckplatz dazu führen,
daß ein
Anschlussstecker auf den falschen Steckplatz aufgesteckt wird. Dies
kann insbesondere dann passieren, wenn eine elektrische Reihenklemme
zusammen mit einer Vielzahl weiterer, teilweise identischer Reihenklemmen
beispielsweise in einem Schaltschrank angeordnet ist, da dann die
Gefahr von Verwechslungen besonders groß ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die eingangs
beschriebene elektrische Reihenklemme derart auszugestalten und weiterzubilden,
daß sowohl
eine lösbare
mechanische Befestigung der einzelnen Anschlussstecker an der Grundklemme
als auch eine individuelle Kennzeichnung der einzelnen Steckplätze bei
möglichst geringem
Platzbedarf und einfacher Montage möglich ist.
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Diese
Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wobei
am Klemmengehäuse
der Grundklemme oberhalb der Rastnase eine nutförmige Aufnahme ausgebildet
ist, die von zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden
Stegen seitlich begrenzt ist, wobei zwischen den Stegen ein Kennzeichnungsschild
befestigbar ist und an der von der nutförmigen Aufnahme wegweisenden
Rückseite des
ersten, unteren Steges die Rastnase ausgebildet ist. Vorteilhafterveise
weist die von der nutförmigen Aufnahme
wegweisende Rückseite
des zweiten, oberen Steges eine Abschrägung auf, die ein Vorbeigleiten
des Rasthakens des Rastarms beim Aufstecken des Anschlusssteckers
auf den Steckplatz ermöglicht,
wobei die Abschrägung
einen Winkel α von 25° bis 55° zur Oberseite
der Reihenklemme aufweist.
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Durch
die Ausbildung einer nutförmigen
Aufnahme oberhalb der Rastnase am Klemmengehäuse der Grundklemme und damit
in der Nähe
des Steckplatzes ist eine unmittelbare Zuordnung eines in der Aufnahme
eingerasteten Kennzeichnungsschildes zum Steckplatz gegeben. Die
nutförmige
Aufnahme ist dabei vorzugsweise in der den Steckplatz umgebenden äußeren Wandung
des Klemmengehäuses ausgebildet.
Hierdurch wird sowohl die Zugänglichkeit
der Aufnahme zum Einsetzen des Kennzeichenschilds als auch die Ablesbarkeit
eines in der Aufnahme eingerasteten Kennzeichnungsschildes erleichtert.
Darüber
hinaus kann durch die Ausbildung der nutförmigen Aufnahme in der den
Steckplatz umgebenden äußeren Wandung
des Klemmengehäuses und
die damit gegebene Ausbildung der Rastnase ebenfalls an der äußeren Wandung
die Abmessung der Reihenklemme in Längserstreckung minimal gehalten
werden.
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Damit
das Aufstecken des Anschlusssteckers zusammen mit dem am Anschlussstecker
befestigten federnden Rastarm auf den Steckplatz der Grundklemme
durch die seitlich von der den Steckplatz umgebenden äußeren Wandung
hervorstehende nutförmige
Aufnahme nicht behindert wird, weist die von der nutförmigen Aufnahme
wegweisenden Rückseite
des zweiten, oberen Steges eine Abschrägung auf. Hierdurch wird ein
Vorbeigleiten des Rasthakens des Rastarms an der nutförmigen Aufnahme, insbesondere
an dem zweiten, oberen Steg beim Aufstecken auf den Steckplatz sichergestellt.
Zu berücksichtigen
ist dabei, daß die
beiden Stege der nutförmigen
Aufnahme eine gewisse Mindesttiefe aufweisen müssen, damit ein Kennzeichenschild
innerhalb der nutförmigen
Aufnahme befestigt, insbesondere verrastet werden kann. Ist diese
Mindesttiefe zu groß,
d. h. stehen die Stege zu weit von der den Steckplatz umgebenden
Wandung ab, so wird dadurch ein Vorbeiführen des Rasthakens des federnden
Rastarms beim Aufstecken des Anschlusssteckers auf den Steckplatz
behindert. Durch die Ausbildung einer Abschrägung am zweiten, oberen Steg der
nutförmigen
Aufnahme kann sowohl die zur Aufnahme des Kennzeichenschildes benötigte Mindesttiefe
der Nut gewährleistet,
als auch ein einfaches Vorbeiführen
des Rasthakens am oberen Steg beim Aufstecken des Anschlußsteckers
auf den Steckplatz ermöglicht
werden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektrischen
Reihenklemme weist die nutförmige
Aufnahme einen Winkel β von
3° bis 10°, vorzugsweise
von ca. 5° zur Längsrichtung
des Steckplatzes auf. Ist die elektrische Reihenklemme beispielsweise
in einem Schaltschrank auf einer Tragschiene aufgerastet, so ist
die Blickrichtung des Monteurs auf die Reihenklemme in der Regel
parallel zur Aufsteckrichtung des Anschlußsteckers auf den Steckplatz,
d. h. im wesentlichen senkrecht zur Oberseite der Reihenklemme. Dadurch,
daß die
nutförmige
Aufnahme unter einem Winkel β zur
Längsrichtung
des Steckplatzes ausgerichtet ist, weist auch ein in der Aufnahme
eingerastetes Kennzeichnungsschild diesen Winkel auf, so daß das Kennzeichenschild
besser ablesbar ist, da es dann einen Winkel kleiner 90° zur Oberseite
der Reihenklemme aufweist, d. h. leicht in Richtung der Oberseite
und damit auch in Blickrichtung gedreht ist.
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Der
als Befestigungselement dienende federnde Rastarm weist gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ein Federelement auf, das oberhalb des
Lagerelements angeordnet ist und sich im am Steckergehäuse montierten
Zustand an diesem abstützt.
Darüber
hinaus weist der federnde Rastarm vorzugsweise einen Griffabschnitt
an dem dem Rasthaken gegenüberliegenden
Ende des Rastarmes auf. Durch eine derartige Ausgestaltung des federnden
Rastarmes ergeben sich unabhängig
voneinander zwei Vorteile. Dadurch, daß der federnde Rastarm über das
Lagerelement schwenkbar am Steckergehäuse des Anschlußsteckers
gelagert ist und an seinem einen Ende einen Griffabschnitt und an
seinem anderen Ende einen Rasthaken aufweist, ist eine Betätigung des
Rastarms alleine über
den von der Bedienerseite leicht zugänglichen Griffabschnitt möglich. Das
Lösen des
Anschlußsteckers
kann somit auf einfache Art und Weise durch Betätigung des Griffabschnittes
mit einem Finger erfolgen. Dadurch, daß an dem federnden Rastarm
zusätzlich
ein Federelement oberhalb des Lagerelementes angeordnet ist, ist
sichergestellt, daß bei
Nichtbetätigung
des Griffabschnitts der Rastarm stets in seiner verriegelten Stellung
gehalten wird.
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Durch
die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung einer nutförmigen Aufnahme
am Klemmengehäuse
der Grundklemme ist eine individuelle Kennzeichnung der einzelnen
Steckplätze
der Grundklemme möglich.
Um das Aufstecken eines ”falschen” Anschlußsteckers
auf einen Steckplatz der Grundklemme zu verhindern, weist auch der
Anschlußstecker
eine Möglichkeit
zur Anbringung einer Markierung auf. Grundsätzlich besteht dabei die Möglichkeit,
ein selbstklebendes Kennzeichnungsschild zu verwenden, welches dann
an einer geeigneten Stelle am Steckergehäuse des Anschlußsteckers
angebracht wird.
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Erfindungsgemäß ist jedoch
vorgesehen, daß auch
am Steckergehäuse
des Anschlußsteckers eine
nutförmige
Aufnahme zur Befestigung eines Kennzeichnungsschildes ausgebildet
ist. Die nutförmige
Aufnahme ist dabei im oberen Bereich des Steckergehäuses angeordnet,
so daß ein
in die Aufnahme eingerastetes Kennzeichenschild nicht durch den am
Steckergehäuse
befestigten Rastarm verdeckt wird. Alternativ oder zusätzlich kann
zur Kennzeichnung des Anschlußsteckers
auch im Bereich des Griffabschnitts des federnden Rastarms eine
Vertiefung bzw. Nut zur Aufnahme eines Kennzeichnungsschildes ausgebildet
sein.
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Als
Kennzeichnungsschild sowohl für
das Klemmengehäuse
der Grundklemme als auch für das
Steckergehäuse
des Anschlußsteckers
bzw. den Griffabschnitt des federnden Rastarmes kann dabei insbesondere
ein Schild verwendet werden, das durch Vereinzeln eines sogenannten
Zackbandes gewonnen wird. Derartige Zackbänder bzw. Zackbandstreifen
sind in verschiedenen Rastermaßen,
in der Regel bestehend aus 10 vereinzelbaren Schildern erhältlich.
Zackbänder
bzw. Zackbandstreifen gibt es sowohl in bedruckter als auch in unbedruckter Ausfertigung,
wobei letztere dann individuell mittels eines Plottersystems beschriftbar
sind.
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Gemäß einer
letzten bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektrischen
Reihenklemme, die hier noch kurz erwähnt werden soll, ist vorgesehen,
daß bei
einer Grundklemme, die mindestens zwei mit dem Leiteranschlußelement
oder mit den Leiteranschlußelementen
elektrisch verbundene Steckplätze
aufweist, im Klemmengehäuse zwischen
den beiden Steckplätzen
ein Brückenschacht
ausgebildet, so daß eine
Steckbrücke
zur Brückung
benachbarter Reihenklemmen in die Grundklemme eingesteckt werden
kann. Der Brückenschacht
ist dabei so angeordnet, daß er
auch dann noch zugänglich
ist, wenn auf beiden Steckplätzen
ein Anschlußstecker
aufgesteckt ist.
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Vorzugsweise
ist dabei die elektrische Reihenklemme so ausgebildet, daß nicht
nur ein Anschlußstecker
wahlweise auf einen der beiden Steckplätze aufsteckbar ist, sondern
daß gleichzeitig
auf beiden Steckplätzen
je ein Anschlußstecker
aufsteckbar ist, wobei dann auch beide Anschlußstecker mechanisch mittels
jeweils eines federnden Rastarms mit der Grundklemme verbindbar
sind. Durch die Ausbildung einer nutförmigen Aufnahme am Klemmengehäuse im Bereich
der Steckplätze
ist dabei eine individuelle Kennzeichnung der einzelnen Steckplätze der
Grundklemme sichergestellt, so daß die Gefahr, daß ein Anschlußstecker
auf einen ”falschen” Steckplatz
aufgesteckt wird, weitestgehend vermieden ist.
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Im
einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme
und insbesondere das Klemmengehäuse
der Grundklemme auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen
auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf
die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
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1 ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen elektrischen
Reihenklemme, in perspektivischer Darstellung,
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2 die
elektrische Reihenklemme gemäß 1,
in Seitenansicht,
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3 eine
vergrößerte Darstellung
eines Ausschnitts der elektrischen Reihenklemme, in der Darstellung
gemäß 1 und
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4 eine
vergrößerte Darstellung
eines Ausschnitts der elektrischen Reihenklemme, in der Darstellung
gemäß 2.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Ausführungsform
einer elektrischen Reihenklemme 1 mit einer Grundklemme 2 und
mit je einem Anschlußstecker 3.
Die Grundklemme 2 kann auf eine – hier nicht dargestellte – Tragschiene
aufgerastet werden, wozu im Fuß 4 der
Grundklemme 2 entsprechende Rastelemente 5 ausgebildet
sind.
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Die
in den Figuren dargestellte Grundklemme 2 weist ein aus
einem Isolierstück
bestehendes Klemmengehäuse 6 und
zwei darin angeordnete Leiteranschlußelemente 7, 8 auf,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel
als Zugfederklemmen ausgebildet sind. Die Leiteranschlußelemente 7, 8 sind über Strombalken 9, 10 mit
je einem Steckplatz 11, 12 verbunden. Wie aus
der Anordnung der Leiteranschlußelemente 7, 8 sowie
der Steckplätze 11, 12 erkennbar
ist, handelt es sich bei der dargestellten elektrischen Reihenklemme
1 um eine sogenannte Doppelstock-Reihenklemme.
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Der
dargestellte Anschlußstecker 3 besteht aus
einem aus Isolierstoff bestehenden Steckergehäuse 13, einem darin angeordneten
Leiteranschlußelement 14 und
einen mit dem Leiteranschlußelement 14 elektrisch
verbundenen Steckkontakt. Auch das Leiteranschlußelement 14 des Anschlußsteckers 3 ist
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Zugfederklemme ausgebildet.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden
beide Steckplätze 11, 12 der
Grundklemme 2 durch Steckerstifte 15 und die Steckkontakte
des Anschlußsteckers 3 durch
dazu korrespondierende Steckerbuchsen 16 realisiert. Alternativ
dazu können auch
die Steckplätze 11, 12 als
Steckerbuchsen und die Steckerkontakte dann korrespondierend als
Steckerstifte ausgebildet sein. Durch die Möglichkeit, zwei Anschlußstecker 3 schnell
und einfach auf die beiden Steckplätze 11, 12 der
Grundklemme 2 aufstecken zu können, vereinfacht sich das
Anschließen einzelner
Verbraucher an die elektrische Reihenklemme 1. Dazu wird
je eine elektrische Leitung eines Verbrauchers an einen Anschlußstecker 3 angeschlossen,
die dann zur Inbetriebnahme auf die Grundklemme 2 aufgesteckt
werden.
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Um
ein unbeabsichtigtes Lösen
eines Anschlußsteckers 3 von
der Grundklemme 2 zu verhindern, ist ein als Befestigungselement
dienender federnder Rastarm 17 vorgesehen, der einen Rasthaken 18 und
ein Lageelement 19 aufweist. Korrespondierend zum Lageelement 19 ist
im Steckergehäuse 13
eine
Lagerausnehmung 20 ausgebildet, so daß der federnde Rastarm 17 am
Steckergehäuse 13 befestigt
werden kann. Zur Befestigung des Anschlußsteckers 3 an der
Grundklemme 2 ist im Klemmengehäuse 6 in der Nähe des Steckplatzes 11, 12 eine zum
Rasthaken 18 des Rastarms 17 korrespondierende
Rastnase 21 ausgebildet, die der Rasthaken 18 in
der in den Figuren dargestellten verriegelten Position des Anschlußsteckers 3 hintergreift.
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Wie
insbesondere aus den vergrößerten Detaildarstellungen
gemäß den 3 und 4 ersichtlich
ist, ist im Klemmengehäuse 3 der
Grundklemme 2 oberhalb der Rastnase 21 eine nutförmige Aufnahme 22 ausgebildet,
wobei die nutförmige
Aufnahme 22 von zwei im wesentlichen parallel zueinander
verlaufenden Stegen 23, 24 seitlich begrenzt ist. In
die nutförmige
Aufnahme 22 ist ein Kennzeichnungsschild 25 zur
Kennzeichnung des jeweiligen Steckplatzes 11, 12 einrastbar.
Um den zur Ausbildung der nutförmigen
Aufnahme 22 benötigten
Platzbedarf so gering wie möglich
zu halten, ist an der von der nutförmigen Aufnahme 22 wegweisenden
Rückseite
des ersten, unteren Steges 23 die Rastnase 21 ausgebildet,
d. h. der Steg 23 dient mit seiner einen, unteren Seite
als Rastnase 21 für
den Rasthaken 18 des Rastarms 17 und mit seiner
anderen, oberen Seite als Seitenfläche der nutförmigen Aufnahme 22.
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Wie
aus den Figuren ersichtlich ist, sind die beiden nutförmigen Aufnahmen 22 jeweils
in der den Steckplatz 11 bzw. 12 umgebenden äußeren Wandung 26 des
Klemmengehäuses 6 ausgebildet.
Hierzu ist die Wandstärke
der Wandung 26 so dick ausgebildet, daß in ihr eine entsprechende
nutförmige Aufnahme 22 zur
Aufnahme eines möglichst
flachen Kennzeichnungsschildes 25 ausgebildet sein kann.
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Wie
insbesondere aus den 3 und 4 ersichtlich
ist, stehen die beiden Stege 23, 24 seitlich von
der den Steckplatz 11, 12 umgebenden äußeren Wandung 26 ab,
so daß grundsätzlich die
Gefahr besteht, daß beim
Aufstecken des Anschlussteckers 3 zusammen mit dem daran
befestigten Rastarm 17 der Rasthaken 18 am oberen Steg 24 anstößt. Um dies
zu verhindern, weist der obere Steg 24 eine Abschrägung 27 auf,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel
einen Winkel α von
ca. 40° zur
Oberseite der Reihenklemme 1 aufweist. Dadurch wird das
Vorbeigleiten des Rasthakens 18 am oberen Steg 24 beim Aufstecken
des Anschlußsteckers 3 auf
den Steckplatz 11, 12 erleichtert.
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Häufig ist
die elektrische Reihenklemme 1 derart auf einer Tragschiene
aufgerastet und beispielsweise in einem Schaltschrank angeordnet,
daß die
Blickrichtung des Monteurs auf die Reihenklemme 1 in etwa
parallel zur Aufsteckrichtung A des Anschlußsteckers 3 auf die
Grundklemme 2 ist. Die Hauptblickrichtung des Monteurs
ist somit im wesentlichen senkrecht zur Oberseite der Reihenklemme 1. Damit
auch bei einer derartigen Blickrichtung des Monteurs ein in die
nutförmige
Aufnahme 22 eingerastetes Kennzeichnungsschild 25 einfacher
ablesbar ist, weist die nutförmige
Aufnahme 22 einen Winkel β von ca. 5° zur Längsrichtung des Steckplatzes 11, 12 auf.
Wie aus 4 ersichtlich ist, weist dann ein
in der Aufnahme 22 befestigtes Kennzeichnungsschild 25 einen
Winkel kleiner 90° (85° bei einem Winkel β von 5°) zur Oberseite
der Reihenklemme 1 auf.
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Zusätzlich zum
Rasthaken 18 und zum Lagerelement 19 weist der
federnde Rastarm 17 noch ein Federelement 28 auf,
das sich im montierten Zustand an der Stirnseite des Steckergehäuses 13 abstützt. Dadurch,
daß das
Federelement 28 oberhalb des Lageelements 19 angeordnet
ist, ist sichergestellt, daß der
Rasthaken 18 im nicht geöffneten
Zustand des Rastarms 17 hinter der Rastnase 21 am Klemmengehäuse 6 der
Grundklemme 2 eingreift und damit der Anschlußstecker 3 an
der Grundklemme 2 mechanisch befestigt ist. Schließlich ist
an dem dem Rasthaken 18 gegenüberliegenden Ende des Rastarms 17 noch
ein Griffabschnitt 29 ausgebildet, über den eine Betätigung des
federnden Rastarmes 17 leicht von der Bedienerseite aus
möglich
ist. Durch einen leichten Fingerdruck auf den Griffabschnitt 19 wird der
federnde Rastarm 17 derart um das Lageelement 19 geschwenkt,
daß der
Rasthaken 18 die Rastnase 21 freigibt und damit
der Anschlußstecker 3 von
der Grundklemme 2 abgezogen werden kann.
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Damit
nicht nur die Steckplätze 11, 12 in
der Grundklemme 2 jeweils mittels eines in die nutförmige Aufnahme 22 eingerasteten
Kennzeichnungsschilds 25 markiert werden können, sondern
auch die einzelnen Anschlußstecker 3 eine
Markierungsmöglichkeit
aufweisen, ist am Steckergehäuse 13 des
Anschlußsteckers 3 eine
nutförmige
Aufnahme 30 zur Befestigung eines Kennzeichnungsschildes 25 ausgebildet.
Die nutförmige
Aufnahme 30 ist dabei im oberen Bereich des Steckergehäuses 13,
d. h. oberhalb des federnden Rastarms 17 angeordnet, so
daß ein
in die Aufnahme 30 eingerastetes Kennzeichnungsschild nicht
durch den am Steckergehäuse 13 befestigten
Rastarm 17 verdeckt wird.
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Auch
wenn in dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 und 2 lediglich
ein Anschlußstecker 3 auf
einem der beiden Steckplätze 11, 12 der Grundklemme 2 aufgesteckt
ist, so ist die elektrische Reihenklemme 1 derart ausgebildet,
daß gleichzeitig auf
beiden Steckplätzen 11, 12 jeweils
ein Anschlußstecker 3 aufgesteckt
und verriegelt werden kann. Ein auf dem inneren Steckplatz 12 aufgesteckter
Anschlußstecker 3 kann
dabei ebenso wie ein auf dem äußeren Steckplatz 11 aufgesteckter
Anschlußstecker 3 mittels
des Rastarms 17 befestigt werden, wozu der Rasthaken 18 des
Rastarms 17 die am Steg 23 ausgebildete Rastnase 21 hintergreift.
Bei der in den Figuren dargestellten elektrischen Reihenklemme 1 ist
somit auf beiden Steckplätzen 11, 12 jeweils
ein Anschlußstecker 3 aufsteckbar
und mechanisch befestigbar, wobei gleichzeitig auch eine individuelle
Kennzeichnung der beiden Steckplätze 11, 12 durch
das Einrasten je eine Kennzeichnungsschilds 25 in die den
beiden Steckplätzen 11, 12 zugeordneten
nutförmigen
Aufnahme 22 möglich
ist.
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Außerdem ist
im Klemmengehäuse 6 der Grundklemme 2 zwischen
den beiden Steckplätzen 11, 12 ein
Brückenschacht 31 ausgebildet,
in den eine – hier
nicht dargestellte – Steckbrücke zur
Brückung
benachbarter Reihenklemmen 1 eingesteckt werden kann. Eine
in den Brückenschacht 31 eingesteckte
Steckbrücke
dient dabei zur Kontaktierung der unteren Stromschiene 9 der
Reihenklemme 1. Entsprechend ist zur Kontaktierung der
oberen Stromschiene 10 zwischen dem Leiteranschlußelement 8 und
dem Steckplatz 12 ein weiterer Brückenschacht 32 ausgebildet.