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Die Erfindung betrifft eine Sockeleinheit für eine auf eine Tragschiene aufrastbare Reiheneinbaugeräteanordnung mit mehreren aneinander rastbaren Sockelmodulen.
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Stand der Technik
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Die
EP 1 337 005 A1 zeigt ein auf eine Tragschiene aufrastbares Sockelmodul, auf welchen mehrere Schutzschalter o.a. aufgesteckt werden können. Dabei können mehrere Sockelmodule zu einer breiteren Steckeinheit zusammengesetzt werden, in welche dann anschließend Stromschienen passender Länge eingesetzt werden können.
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Weiterhin sind in der
EP 0 252 512 A1 an eine Sockelleiste ansetzbare Anschlussblöcke gezeigt, welche eine unterschiedliche Breite aufweisen können. Auf die aus den Anschlussblöcken und der Sockelleiste gebildeten Sockeleinheit sind einzelne Schutzschalter aufsetzbar.
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Aufgabe der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde, für eine Reiheneinbaugeräteanordnung eine Sockelanordnung zu schaffen, welche flexibel an erforderliche Anzahl der aufzunehmenden Reiheneinbaugeräte anpassbar ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird für eine Reiheneinbaugeräteanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass jedes Sockelmodul an einer Rückseite eine erste Rastvorrichtung zur rastenden Aufnahme an einer Tragschiene mit jeweils einem Betätigungselement zum Lösen des Sockelmoduls von der Tragschiene aufweist, und jedes Sockelmodul eine erste und eine zweite Aufnahme für eine ersten und zweiten Stromleiter aufweist, wobei die erste und zweite Aufnahme jeweils in einer Anreihrichtung der Sockelmodule verlaufen und auf der der ersten Rastvorrichtung abgewandten Seite angeordnet sowie zu dieser Seite hin offen sind, wobei die ersten Aufnahmen benachbarter Sockelmodule für die Stromleiter miteinander fluchten, und wobei die zweiten Aufnahmen benachbarter Sockelmodule für die Stromleiter miteinander fluchten. Unter einer ersten Aufnahme sind dabei genau eine erste Aufnahme oder mehrere erste Aufnahmen zu verstehen. Ebenfalls sind unter einer zweiten Aufnahme dabei genau eine zweite Aufnahme oder mehrere zweite Aufnahmen zu verstehen. Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass jedes Sockelmodul eine dritte Aufnahme für einen Signalleiter aufweist, wobei die dritte Aufnahme in Anreihrichtung der Sockelmodule verläuft und auf der der ersten Rastvorrichtung abgewandten Seite des Sockelmoduls angeordnet ist sowie zu dieser Seite hin offen ist, wobei die dritte Aufnahme für den Signalleiter unterschiedlich zu der Querschnittsform und/oder der Querschnitttsabmaße zu der ersten und zweiten Aufnahme für die Stromleiter ausgebildet ist und wobei die dritten Aufnahmen benachbarter Sockelmodule für den Signalleiter miteinander fluchten. Unter einer dritten Aufnahme sind dabei genau eine dritte Aufnahme oder mehrere dritte Aufnahmen zu verstehen. Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass jedes Sockelmodul an den beiden gegenüberliegenden in Anreihrichtung weisenden Seitenflächen zweite Rastelemente aufweist, mit welchen die Sockelmodule miteinander gekoppelt werden können, und jedes Sockelmodul zumindest einen Steckplatz zur rastenden und lösbaren Aufnahme eines Reiheneinbaugerätes aufweist, wobei der Steckplatz hierzu eingerichtete erste und zweite Befestigungseinrichtungen aufweist.
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Dieser Aufbau erlaubt einen modularen und flexiblen Aufbau der Sockeleinheit, welcher auf einfache Weise erweiterbar ist und an die erforderliche Anzahl der aufzunehmenden Reiheneinbaugeräte anpassbar ist. Die zweiten Rastelemente erlauben eine schnelle und einfache Montage der Sockelmodule untereinander, so dass diese einfach zusammengesetzt und bei Bedarf auch wieder getrennt werden können. Zudem ist es möglich, die Stromleiter und Signalleiter einfach zu montieren. Durch die ersten und zweiten Befestigungsvorrichtungen an den Steckplätzen der Sockelmodule können zudem die Reiheneinbaugeräte auf einfache und schnelle Art und Weise auf die Sockelmodule lösbar gerastet werden. Dies erlaubt eine flexible und kostengünstige Montage einer Reiheneinbaugeräteanordnung.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Anzahl der Steckplätze der zur Bildung der Sockeleinheit verwendeten Sockelmodule unterschiedlich und beträgt z.B. ein ganzzahlig oder ungeradzahlig Vielfaches der Anzahl der Steckplätze des Sockelmoduls mit zumindest einen Steckplatz. Dementsprechend kann eine Sockeleinheit beispielsweise nur aus Sockelmodulen mit 1, 3, 5 usw. Steckplätzen zusammengesetzt sein, wenn die Anzahl ein ungeradzahlig Vielfaches ist. Die Anzahl kann auch ein geradzahlig Vielfaches sein, in einem solchen Fall kann die Sockeleinheit beispielsweise aus Sockelmodulen mit 2, 4, 6 usw. Steckplätzen aufgebaut sein. Bei der letztgenannten Variante können zusätzlich noch ein oder mehrere Sockelmodule mit nur einem Steckplatz vorhanden sein. Durch ein Zusammensetzen von Sockelmodulen mit unterschiedlicher Breite wird die Modularität und Flexibilität der Sockeleinheit wesentlich erhöht, so dass der Aufbau einer Reiheneinbaugeräteanordnung einfach angepasst werden kann. Alternativ sind auch Sockelmodule mit einer ungeraden Anzahl von Steckplätzen denkbar.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass jeder Steckplatz als eine auf der der ersten Rastvorrichtung abgewandten Seite des Sockelmoduls offene wannenförmige Aufnahme ausgebildet ist, in welcher das Reiheneinbaugerät abschnittsweise eintaucht und wobei an den Seitenwandungen der wannenförmigen Aufnahme Führungen vorgesehen sind, welche mit korrespondierenden als Vorsprünge ausgebildeten Führungselementen am Reiheneinbaugerät zusammenwirken. Die Aufnahme eines Abschnitts des Gehäuses des Reiheneinbaugerätes in einer wannenförmigen Ausnehmung des Steckplatzes gewährleistet eine sichere und kompakte Aufnahme des Reiheneinbaugerätes, wobei die Reiheneinbaugeräteanordnung dadurch in der Höhe über der Tragschiene reduziert sein kann. Die zusammenwirkenden Führungen an der wannenförmigen Ausnehmung und der Vorsprünge am Reiheinbaugerät gewährleisten dabei einerseits eine genaue Positionierung der Reiheneinbaugeräte am Steckplatz während des Aufsteckvorganges und können andererseits einer Kodierung dienen, sofern die Führungen und Vorsprünge in Form und/oder Größe unterschiedlich ausgeführt werden und/oder an unterschiedlichen Positionen an der wannenförmigen Ausnehmung bzw. dem Reiheneinbaugerät angeordnet sind. Mit einer solchen Kodierung kann beispielswiese sichergestellt werden, dass auf eine Sockeleinheit nur Reiheneinbaugeräte einer bestimmten Ausführung aufsetzbar sind.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der zumindest ersten und zweiten Aufnahme für die Stromleiter jeweils in Anreihrichtung der Söckelmodule verlaufende als Stromschienen ausgebildete Stromleiter aufgenommen sind, wobei die Länge der Stromleiter an die Breite der Sockeleinheit in Anreihrichtung gesehen angepasst ist, und dass in der zumindest dritten Aufnahme für den Signalleiter ein in Anreihrichtung der Sockelmodule verlaufender Signalleiter aufgenommen ist, wobei die Länge des Signalleiters an die Breite der Sockeleinheit in Anreihrichtung gesehen angepasst ist. Die durchgehenden und miteinander fluchtenden Aufnahmen erlauben somit die einfache Aufnahme an die Breite der Sockeleinheit angepasster Stromleiter und Signalleiter.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die an den in Anreihrichtung gegenüberliegenden Seitenflächen ausgebildeten zweiten Rastelemente als eine Schwalbenschwanzführung mit einer Schwalbenschwanznut und einem Schwalbenschwanzsteg ausgebildet sind. Die Schwalbenschwanzführung erlaubt eine sehr genaue und weitestgehend spielfreie Positionierung und Anrastung der Sockelmodule untereinander. Wenn die Führungsrichtung der Schwalbenschwanzführung senkrecht zu der Ebene der Tragschiene bzw. der Ebene, in welcher sich die Sockeleinheit erstreckt, ausgerichtet ist, ist ein Abziehen der Sockelmodule in Anreihrichtung wirkungsvoll verhindert.
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Figurenliste
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
- 1 : dreidimensionale Darstellung einer auf einer Tragschiene aufgerasteten Reiheneinbaugeräteanordnung mit einer erfindungsgemäßen Sockeleinheit
- 2 : dreidimensionale Darstellung einzelner verschiedener Sockelmodule für die Sockeleinheit in Explosionsansicht
- 3 : dreidimensionale Darstellung der Sockelmodule aus 2 in aneinander gerasteter Position
- 4 . dreidimensionale Darstellung der Sockelmodule aus 3 mit eingelegten Stromschienen und Signalleitern
- 5 : dreidimensionale Darstellung einer auf einer Tragschiene aufgerasteten Sockeleinheit
- 6 : dreidimensionale Rückseitenansicht der Sockeleinheit aus 5
- 7: dreidimensionale Rückseitenansicht der Sockeleinheit aus 6 mit verändertem Blickwinkel sowie in Vormontagestellung befindlichem Reiheinbaugerät
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Ausführungsbeispiel der Erfindung
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In der 1 ist eine Reiheneinbaugeräteanordnung 1 mit einer Mehrzahl von auf einer Sockeleinheit 2 in Anreihrichtung A montierten Reiheneinbaugeräten 3 gezeigt, wobei die Reiheneinbaugeräteeinheit über die Sockeleinheit 2 auf einer Tragschiene 4 aufgerastet ist. Erkennbar ist, dass die Reiheneinbaugeräte 3 ein Gehäuse 5 aufweisen, wobei auf der von der Tragschiene 4 abgewandten Seite der Reiheneinbaugeräte 3 eine oder wie hier gezeigt mehrere Steckerteile 6 aufgesteckt sind, wobei die Steckerteile 6 zum Anschluss nicht gezeigter elektrischer Leitungen dienen. Ferner weist das Gehäuse 5 auf der der Tragschiene 4 abgewandten Seite eine Anzeigeeinheit 7 sowie einen schwenkbar angelenkten Markierungsträger 8 auf, welcher auch als Abdeckung für die Steckerteile 6 dient.
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Die 2 und 3 zeigen nunmehr den Aufbau und die Einzelteile der Sockeleinheit 2. Erkennbar ist, dass die Sockeleinheit 2 aus mehreren Sockelmodulen 2.1, 2.2, 2.3 aufgebaut ist, wobei jedes Sockelmodul 2.1, 2.2, 2.3 zumindest 2 Stecklätze 9 zur Aufnahme jeweils eines Reiheneinbaugerätes 3 aufweist. Erkennbar ist, dass die Anzahl der Steckplätze 9 der Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 unterschiedlich ist und ein ganzzahlig Vielfaches der Anzahl der Steckplätze 9 des Sockelmoduls 2.1 mit zwei Steckplätzen ist. So weist das mittlere in der 2 dargestellte Sockelmodul 2.2 vier Steckplätze 9 und das rechts dargestellte Sockelmodul 2.3 insgesamt 8 Steckplätze 9 auf. Die unterschiedlichen Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 sind in ihrer Art und Anzahl als auch in der Reihenfolge der Anordnung auf der Tragschiene 4 beliebig kombinierbar. So kann beispielsweise eine Sockeleinheit 2 auch aus lediglich einer Mehrzahl von Sockelmodulen 2.1, 2.2, 2.3 mit jeweils der gleichen Anzahl von Steckplätzen 9 gebildet sein.
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Erkennbar ist ferner, dass die Steckplätze 9 in den Sockelmodulen 2.1, 2.2, 2.3 als eine wannenförmige Aufnahme ausgebildet sind, in welche ein unterer Abschnitt 5.1 (7) der Reiheneinbaugeräte 3 eintauchen kann. Die wannenförmigen Aufnahmen an den Steckplätzen 9 weisen an den seitlichen, quer zur Anreihrichtung A auf der Tragschiene 4 ausgerichteten Innenwänden nutförmige Führungen 10 für das aufzunehmende Reiheneinbaugerät 3 auf. Das Reiheneinbaugerät 3 weist dann zu den nutförmigen Führungen 10 korrespondierende Vorsprünge 11 (siehe 7) auf. Je nach Anordnung und/oder Anzahl und/oder Form bzw. Größe dieser nutförmigen Führungen 10 entlang der seitlichen Wände kann über diese Führungen 10 in Zusammenwirken mit den Vorsprüngen 11 auch eine Kodierung für das einzusetzende Reiheneinbaugerät 3 verwirklicht werden.
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An jedem Steckplatz 9 sind zudem erste und zweite Befestigungseinrichtungen 12, 13 vorhanden, mittels denen ein Reiheneinbaugerät 3 an dem Steckplatz 9 verrastend befestigt werden kann.
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Jedes Sockelmodul 2.1, 2.2, 2.3 weist zudem an einer Rückseite, welche sich auf der den Steckplätzen 9 abgewandten Seite des Sockelmoduls 2.1, 2.2, 2.3 befindet, eine erste Rasteinrichtung 14 zur rastenden Aufnahme der Sockeleinheit 2 und /oder der Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 an einer Tragschiene 4 auf, wobei jedes Sockelmodul 2.1, 2.2, 2.3 ein Betätigungselement 15 zum Lösen der Sockeleinheit 2 und/oder der Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 von der Tragschiene 4 hat.
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An den beiden gegenüberliegenden äußeren Seitenwänden in Anreihrichtung A sind jeweils zweite Rastelemente 16, 17 vorhanden, mit denen die Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 miteinander gekoppelt bzw. verbunden werden können. Hier sind an einer Seitenwand eines ersten Sockelmoduls 2.1, 2.2, 2.3 Rastelemente 16 in Form eines trapezartigen Vorsprungs oder Schwalbenschwanzstegs 16 vorhanden, welche in an der Seitenwand des benachbarten Sockelmoduls 2.1, 2.2, 2.3 angeordnete schwalbenschwanzartige Nuten 17 eingreifen. Die Schwalbenschwanznuten 17 sind zumindest auf der zur Tragschiene 4 hin gewandten Seite offen ausgeführt, um den trapezartigen Vorsprung 16 einführen zu können. Der trapezartige Vorsprung 16 kann auch anders als in Trapezform ausgebildet sein, grundsätzlich eignet sich hierfür jede Form mit Hinterschnitt, die einen formschlüssigen Halt in der Nut 17 ermöglicht. Die Nut 17 ist dementsprechend von der Form her an die jeweilige Form des Vorsprungs 16 anzupassen.
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Deutlich ist weiterhin, dass jedes Sockelmodul 2:1, 2.2, 2.3 eine durchgehende erste Aufnahme 18 und eine hierzu benachbarte und im Wesentlichen gleichartig ausgebildete zweite Aufnahme 19 aufweist. Die ersten und zweiten Aufnahmen 18, 19 an den einzelnen Sockelmodulen 2.1, 2.2, 2.3 fluchten zueinander, wenn die Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 über die zweiten Rastelemente 16, 17 miteinander verbunden sind. In dem gekoppelten oder verbundenen Zustand der Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 kann dann in die ersten und zweiten Aufnahmen 18, 19, wie im folgenden noch näher erläutert wird, ein Stromleiter eingelegt werden.
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Benachbart zur zweiten Aufnahme 19 weist jedes Sockelmodul 2.1, 2.2, 2.3 eine dritte Aufnahme 20 auf, wobei auch die dritten Aufnahmen 20 zueinander fluchten, wenn die Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 über die zweiten Rastelemente 16, 17 miteinander verbunden sind. In dem gekoppelten oder verbundenen Zustand der Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 kann dann in die dritte Aufnahme 20, wie im folgenden noch näher erläutert wird, ein Signalleiter eingelegt werden. Die erste, zweite und dritte Aufnahme 18, 19, 20 sind jeweils auf der der ersten Rastvorrichtung 14 abgewandten Seite eines jeden Sockelmoduls 2.1, 2.2, 2.3 angeordnet und zu dieser Seite hin offen. Alle drei Aufnahmen 18, 19, 20 verlaufen dabei in Anreihrichtung A der Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 bzw. der Reiheneinbaugeräte 3. Die dritte Aufnahme 20 ist gegenüber der ersten und zweiten Aufnahme 18, 19 hinsichtlich der Form und der Abmaße im Querschnitt betrachtet unterschiedlich ausgebildet.
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Die 3 zeigt den gekoppelten Zustand der Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3, in welchen die zweiten Rastelemente 16, 17 der Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 miteinander in eingriff sind. Deutlich wird dabei, dass die Sockelmodule eine zusammenhängende Sockeleinheit 2 bilden. Erkennbar ist ferner, dass die erste, zweite und dritte Aufnahme 18, 19, 20 an den einzelnen Sockelmodulen 2.1, 2.2, 2.3 miteinander fluchten, so dass jeweils eine über die Sockeleinheit 2 durchgehende Aufnahme 18, 19, 20 für den Strom- bzw. Signalleiter gebildet wird, welche auf der von der Tragschiene abgewandten Seite offen ist, so dass entsprechende Strom- und Signalleiter einfach eingelegt werden können.
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In der 4 sind nunmehr in der in 3 dargestellten Sockeleinheit entsprechende Stromleiter 21 sowie ein Signalleiter 22 eingelegt. Erkennbar ist, dass die Länge der Stromleiter und die Länge des Signalleiters 22 im Wesentlichen der Gesamtbaubreite der miteinander gekoppelten Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 entspricht. Die einzelnen Strom- und Signalleiter 21, 22 sind somit länger als die einzelnen Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 und übergreifen diese somit. Die Stromleiter 21 sind dabei als im Querschnitt betrachtete rechteckförmige Stäbe ausgebildet, wohingegen der Signalleiter 22 als eine leiterplattenartige längliche Platte ausgebildet ist, welche an ihrer von der Tragschiene abgewandten Oberfläche zumindest eine durchgehende Strombahn 23 aufweist. Die Strombahn 23 kann von einem aufgesetzten Reiheneinbaugerät elektrisch kontaktiert werden. Der Signalleiter 22 kann alternativ auch als ein Element zur Übertragung optischer Signale ausgebildet sein. Die Stromleiter 21 als auch der Signalleiter 22 kann in den Aufnahmen 18, 19, 20 klemmend gehalten werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hingegen weisen die Sockelmodule 2.1,2.2, 2.3 im Bereich der ersten und die zweiten Aufnahme 18, 19 Rasthaken 31 mit einer Rastkante auf, welche den Stromleiter 21 übergreifen, so dass die Stromleiter gegen Herausfallen gesichert sind. Im Bereich der dritten Aufnahme 20 sind ebenfalls Rasthaken 32 vorgesehen, welche den eingelegten Signalleiter 22 übergreifen und gesichert in der Aufnahme 20 halten.
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Die 5 zeigt die Sockeleinheit 2 mit den darin aufgenommenen Stromleitern 21 und dem Signalleiter 22 aus der 4, welche auf eine Tragschiene 4 aufgerastet ist. Die Tragschiene 4 ist dabei als eine sogenannte Hutschiene mit zwei einander gegenüberliegenden Tragschienenrändern 4.1, 4.2 ausgebildet. Alle anderen Ausbildungen entsprechen den Ausführungen zu den vorherigen Figuren, insbesondere den 2 bis 4.
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Die 6 zeigt die auf die Tragschiene 4 aufgerastete Sockeleinheit 2 von der Rückseite mit Blick auf die Tragschienenunterseite. Erkennbar sind auch hier die nebeneinander angeordneten und miteinander über die zweiten Rastelemente 16, 17 gekoppelten Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3, wobei jedes der Sockelmodule eine erste Rasteinrichtung 14 mit einem Betätigungselement 15 aufweist. Die erste Rasteinrichtung 14 wird zudem mit einer einen ersten Tragschienenrand 4.1 untergreifenden Rastnase 24 gebildet, wobei diese Rastnase 24 dem Betätigungselement 15, welches einen zweiten Tragschienenrand 4.2 hintergreift, gegenüberliegend an der der Tragschiene zugewandten Unterseite der Sockelmodule 2.1, 2.2, 2.3 angeordnet ist. Vorzugsweise weist jedes Sockelmodul 2.1, 2.2, 2.3 zwei Rastnasen 24, welche in Anreihrichtung A gesehen, jeweils an den Seitenrändern angeordnet sind, auf.
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Durch ein Ziehen der Betätigungselemente 15 in der Erstreckungsebene der Sockeleinheit 2 weg von der Tragschiene 4 wird einer der beiden Tragschienenränder 4.2 freigegeben, so dass, wenn alle Betätigungselemente 15 gleichzeitig sich in einer Offenstellung befinden, die Sockeleinheit 2 bzw. die Reiheneinbaugeräteanordnung 1 von der Tragschiene 4 abgenommen werden kann. Entweder werden hierzu alle Betätigungselemente 15 gleichzeitig betätigt oder die Betätigungselemente 15 verfügen über eine nicht dargestellte Vorrichtung, welche das einzelne Betätigungselement 15 in der Offenstellung halten kann, so dass die Betätigungselemente 15 nacheinander betätigt werden können. Zum Aufrasten auf die Tragschiene 4 wird die Sockeleinheit 2 mit den Rastnasen 24 auf den ersten Tragschienenrand 4.1 auf gesetzt und anschließend auf die Tragschiene 4 aufgerastet, wobei die Betätigungselemente 15 selbsttätig entgegen einer Federkraft ausweichen und anschließend unter den zweiten Tragschienenrand 4.2 schnappen.
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Die 7 zeigt die auf eine Tragschiene 4 aufgerastete Sockeleinheit 2 mit den Stromleitern 21 und dem Signalleiter 22 in einer gegenüber der 6 gedrehten dreidimensionalen Darstellung zusammen mit einem einzelnen Reiheneinbaugerät 3, welches sich zu der Söckeleinheit 2 in einer beabstandeten Lage, z.B. in einer Vormontagestellung kurz vor dem Aufrasten auf den Steckplatz 9 der Sockeleinheit 2, befindet. An der Unterseite des Gehäuses 5 des Reiheneinbaugerätes 3 erstreckt sich in Richtung der Sockeleinheit ein gegenüber dem Gehäuse 5 vorstehender unterer Gehäuseabschnitt 5.1, welcher im Ausführungsbeispiel nicht durchgehend ausgebildet ist und aus zwei voneinander getrennten Gehäuseabschnitten 5.1 besteht. An einem der beiden Gehäuseabschnitte 5.1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der oben beschriebene Vorsprung 11 ausgebildet, welcher bei einem Eintauchen in die wannenförmige Aufnahme des Steckplatzes 9 in einer Führung 10 der wannenförmigen Aufnahme aufgenommen wird.
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Erkennbar an der Unterseite des Gehäuses 5 sind ferner erste elektrische Kontaktelemente 25, welche als Gabelkontakte ausgebildet sind und beim Aufsetzen des Reihenbaugerätes 3 auf die Sockeleinheit die Stromleiter umgreifen und elektrisch kontaktieren. Die ersten elektrischen Kontaktelemente 25 sind in an der Unterseite des Gehäuses 5 befindlichen Isolierstoffabschnitten 5.2 geschützt aufgenommen, wobei die Isolierstoffabschnitte 5.2 im aufgesetzten Zustand des Reiheneinbaugerätes 3 auf die Sockeleinheit 2 ebenfalls in die wannenförmige Ausnehmung des Steckplatzes eintauchen. An der Unterseite des Gehäuses 5 sind ferner zweite elektrische Kontaktelemente 26 vorgesehen, welche als Tippkontakte ausgeführt sind und im aufgesetzten Zustand des Reiheneinbaugerätes 3 auf die Sockeleinheit 2 die Strombahnen 23 des Signalleiters 22 elektrisch kontaktieren.
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Deutlich wird weiterhin, dass an der Unterseite des Gehäuses 5 und in einem Endabschnitt bezüglich der länglichen Erstreckung des Gehäuses 5 bzw. der Unterseite des Gehäuses 5 eine Rastnase 27 angeordnet ist, welche im montierten Zustand des Reiheneinbaugerätes 3 auf die Sockeleinheit 2 bzw. das Sockelmodul 2.1, 2.2, 2.3 mit der als Rastkante ausgebildeten zweiten Befestigungseinrichtung 13 zusammenwirkt und hinter dieser verrastet. Im zur Rastnase 27 gegenüberliegenden Endbereich an der Unterseite des Gehäuses befindet sich ein schenkbarer Rasthaken 28, welcher über eine Lagerachse 29 im Gehäuse 5 schwenkbar gelagert ist. Der Rasthaken 28 wirkt dabei mit der ebenfalls als Rastkante ausgebildeten ersten Befestigungseinrichtung 12 zusammen, wenn das Reiheneinbaugerät 3 auf die Sockeleinheit 2 bzw. das Sockelmodul 2.1, 2.2, 2.3 aufgesetzt ist. Der über die Unterseite des Gehäuses 5 hervorstehende Abschnitt des Rasthakens 28, welcher mit der ersten Befestigungseinrichtung 12 an dem Sockelmodul 2.1, 2.2, 2.3 zusammenwirkt, ist über einen im Wesentlichen im Gehäuse 5 angeordneten daher nicht sichtbaren Verbindungsabschnitt mit einem Betätigungsabschnitt 30 verbunden. Der Betätigungsabschnitt 29 ist dabei von der Außenseite des Gehäuses 5 zugänglich. An dem den Betätigungsabschnitt 30 und dem aus der Unterseite des Gehäuses 5 hervorstehenden Abschnitt des Rasthakens 29 verbindenden Verbindungsabschnitt ist die Lagerache 29 angeordnet. Durch einen Druck auf den Betätigungsabschnitt 30 wird der Rasthaken 29 um die Lagerachse 29 ausgelenkt, wodurch die Rastverbindung an der ersten Befestigungseinrichtung 12 freigegeben wird, so dass ein aufgestecktes Reiheneinbaugerät von dem Sockelmodul 2.1, 2.2, 2.3 bzw. der Sockeleinheit 2 abgenommen werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Reiheneinbaugeräteanordnung
- 2
- Sockeleinheit
- 2.1
- Sockelmodul
- 2.2
- Sockelmodul
- 2.3
- Sockelmodul
- 3
- Reiheneinbaugerät
- 4
- Tragschiene
- 4.1
- erster Tragschienenrand
- 4.2
- zweiter Tragschienenrand
- 5
- Gehäuse
- 5.1
- unterer Abschnitt
- 5.2
- Isolierstoffabschnitt
- 6
- Steckerteile
- 7
- Anzeigeeinheit
- 8
- Markierungsträger
- 9
- Steckplatz
- 10
- Führung
- 11
- Vorsprung
- 12
- erste Befestigungseinrichtung
- 13
- zweite Befestigungseinrichtung
- 14
- Rasteinrichtung
- 15
- Betätigungselement
- 16
- Schwalbenschwanzsteg (Rastelement)
- 17
- Schwalbenschwanznut (Rastelement)
- 18
- erste Aufnahme
- 19
- zweite Aufnahme
- 20
- dritte Aufnahme
- 21
- Stromleiter
- 22
- Signalleiter
- 23
- Strombahn
- 24
- Rastnase
- 25
- erste elektrische Kontaktelemente
- 26
- zweite elektrische Kontaktelemente
- 27
- Rastnase
- 28
- Rasthaken
- 29
- Lagerachse
- 30
- Betätigungsabschnitt
- 31
- Rasthaken
- 32
- Rasthaken
- A
- Anreihrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1337005 A1 [0002]
- EP 0252512 A1 [0003]