DE102011101642B4 - Stabilitätsverbesserungssystem und Verfahren zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs - Google Patents

Stabilitätsverbesserungssystem und Verfahren zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102011101642B4
DE102011101642B4 DE102011101642.6A DE102011101642A DE102011101642B4 DE 102011101642 B4 DE102011101642 B4 DE 102011101642B4 DE 102011101642 A DE102011101642 A DE 102011101642A DE 102011101642 B4 DE102011101642 B4 DE 102011101642B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
processor
vehicle
locking mechanism
spring
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102011101642.6A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011101642A1 (de
Inventor
Prabhakar R. Marur
Chandra S. Namuduri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Publication of DE102011101642A1 publication Critical patent/DE102011101642A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011101642B4 publication Critical patent/DE102011101642B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/021Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a coil spring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2800/00Indexing codes relating to the type of movement or to the condition of the vehicle and to the end result to be achieved by the control action
    • B60G2800/90System Controller type
    • B60G2800/91Suspension Control
    • B60G2800/912Attitude Control; levelling control
    • B60G2800/9124Roll-over protection systems, e.g. for warning or control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Abstract

Stabilitätsverbesserungssystem (10, 10') für ein Fahrzeug (12) mit einem Aufhängungssystem, das eine Feder (32, 34) aufweist, wobei das Stabilitätsverbesserungssystem (10, 10') umfasst: einen am Fahrzeug (12) angebrachten Prozessor (16, 16'); einen Sensor (14), der am Fahrzeug (12) angebracht ist und mit dem Prozessor (16) kommunikativ gekoppelt ist, wobei der Sensor (14) dazu konfiguriert ist, eine dynamische Bedingung des Fahrzeugs (12) zu detektieren; einen Verriegelungsmechanismus (18), der mit der Feder (32, 34) verbunden ist und mit dem Prozessor (16, 16') kommunikativ gekoppelt ist, wobei der Verriegelungsmechanismus (18) dazu konfiguriert ist, zu verhindern, dass die Feder (32, 34) gespeicherte Energie freisetzt, wenn der Verriegelungsmechanismus (18) verriegelt ist, wobei der Prozessor (16, 16') dazu konfiguriert ist, die dynamische Bedingung vom Sensor (14) zu erhalten, die dynamische Bedingung zu verwenden, um festzustellen, ob ein Radhubereignis auftritt, und einen Verriegelungsbefehl zum Verriegelungsmechanismus (18) zu liefern, wenn der Prozessor (16, 16') feststellt, dass das Radhubereignis auftritt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Das technische Gebiet bezieht sich im Allgemeinen auf Fahrzeuge und bezieht sich insbesondere auf Systeme und Verfahren zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs.
  • HINTERGRUND
  • Ein typisches Kraftfahrzeug weist vier Räder und ein Aufhängungssystem auf, wobei die Karosserie des Kraftfahrzeugs auf jedem Rad durch eine Feder abgestützt ist. Während eines Abbiegemanövers des Kraftfahrzeugs fallen die Räder des Kraftfahrzeugs in eine von zwei Gruppen – die Räder sind entweder voreilende Räder oder nacheilende Räder. Die voreilenden Räder sind die Räder, die am äußeren Radius der Kurve angeordnet sind und die nacheilenden Räder sind die Räder, die im inneren Radius der Kurve angeordnet sind.
  • Wenn ein Kraftfahrzeug in eine Kurve einfährt, beginnt die Karosserie des Kraftfahrzeugs sich von der Richtung der Kurve wegzuneigen. Während einer Rechtskurve neigt sich beispielsweise die Karosserie des Kraftfahrzeugs nach links. Eine solche Neigung erhöht die Kraft, die auf die Federn der voreilenden Räder wirkt, was verursacht, dass sie sich zusammendrücken und Energie speichern.
  • Eine solche Neigung hat den entgegengesetzten Effekt auf die Federn der nacheilenden Räder. Die Neigung der Karosserie in Richtung der voreilenden Räder verringert das Gewicht, das auf den Federn der nacheilenden Räder ruht, was ermöglicht, dass sie sich ausdehnen und einiges oder alles der Energie, die sie gespeichert hatten, in Abhängigkeit von der Dynamik der Kurve (d. h. der Geschwindigkeit, des Richtungsänderungswinkels usw.) freisetzen. Diese Freisetzung der Energie trägt zu den Kräften bei, die bereits auf das Fahrzeug wirken, wie z. B. Zentrifugalkraft, Schwerkraft und andere dynamische Kräfte, und kann verursachen, dass sich die nacheilenden Räder vom Boden abheben (hier als ”Radhub”-Ereignis bezeichnet).
  • In der Vergangenheit wurden verschiedene Lösungen übernommen, um das Auftreten eines Radhubereignisses zu verhindern. Einige Kraftfahrzeuge sind beispielsweise mit einem System ausgestattet, das dazu ausgelegt ist, die Bremsen automatisch nur auf einige Räder des Fahrzeugs anzuwenden, wenn eine dynamische Bedingung detektiert wird, die Gierinstabilitäten hervorruft, die möglicherweise zu einem Radhubereignis führen können. Beispielsweise ist es aus der DE 197 51 867 A1 bekannt, eine dynamische Bedingung eiens Fahrzeugs zu erfassen und die dynamische Bedingung mit einem Schwellenwert zu vergleichen. Aufgrund des Vergleichs wird erkannt, ob das kurveninnere Rad eines Fahrzeugs vom Boden abhebt. In diesem Fall wird ein Bremseneingriff, ein Motoreingriff oder ein Eingriff an den Fahrwerksaktuatoren durchgeführt. Eine Verriegelung der Radaufhängung ist nicht vorgesehen. Solche Bremssysteme bringen ein Gierung hervorrufendes Drehmoment auf das Kraftfahrzeug auf, um bestimmten Karosseriebewegungen entgegenzuwirken, die, wenn sie unkontrolliert gelassen werden, möglicherweise verursachen könnten, dass sich die nacheilenden Räder anheben. Andere Kraftfahrzeuge wurden mit Kurvenstabilisatoren ausgestattet, deren Steifigkeit automatisch erhöht werden kann, wenn eine dynamische Bedingung, die zu einer großen Karosserieseitenneigung führt, detektiert wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Steifigkeit der Kurvenstabilisatoren erhöht und die Karosserieseitenneigung wird vermindert. Obwohl diese Lösungen beim Verringern der Gierinstabilitäten und der Karosserieseitenneigung während eines Abbiegeereignisses angemessen sind, besteht Raum für eine Verbesserung an der direkten Seitenneigungssteuerung des ganzen Fahrzeugs.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, diesen Raum zumindest teilweise zu füllen. Diese Aufgabe wird mit einem Stabilitätsverbesserungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Hier werden Ausführungsformen von Stabilitätsverbesserungssystemen und Verfahren zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs offenbart.
  • In einer Ausführungsform umfasst ein Stabilitätsverbesserungssystem für ein Fahrzeug mit einem Aufhängungssystem mit einer Feder einen am Fahrzeug angebrachten Prozessor, ist jedoch nicht darauf begrenzt. Ein Sensor ist am Fahrzeug angebracht und ist mit dem Prozessor kommunikativ gekoppelt. Der Sensor ist dazu konfiguriert, eine dynamische Bedingung des Fahrzeugs zu detektieren. Ein Verriegelungsmechanismus ist mit der Feder verbunden und ist mit dem Prozessor kommunikativ gekoppelt. Der Verriegelungsmechanismus ist dazu konfiguriert, zu verhindern, dass die Feder gespeicherte Energie freisetzt, wenn der Verriegelungsmechanismus verriegelt ist. Der Prozessor ist dazu konfiguriert, die dynamische Bedingung vom Sensor zu erhalten, die dynamische Bedingung zu verwenden, um festzustellen, ob ein Radhubereignis auftritt, und einen Verriegelungsbefehl zum Verriegelungsmechanismus zu liefern, wenn der Prozessor feststellt, dass ein Radhubereignis auftritt.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst ein Stabilitätsverbesserungssystem für ein Fahrzeug mit einem Aufhängungssystem mit einer Feder einen am Fahrzeug angebrachten Prozessor, ist jedoch nicht darauf begrenzt. Ein Sensor ist am Fahrzeug angebracht und ist mit dem Prozessor kommunikativ gekoppelt. Der Sensor ist dazu konfiguriert, eine dynamische Bedingung des Fahrzeugs zu detektieren. Eine Datenspeichereinheit ist mit dem Prozessor kommunikativ gekoppelt. Die Datenspeichereinheit ist dazu konfiguriert, Daten in Bezug auf eine dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung zu speichern. Ein Verriegelungsmechanismus ist mit der Feder verbunden und ist mit dem Prozessor kommunikativ gekoppelt. Der Verriegelungsmechanismus ist dazu konfiguriert, zu verhindern, dass die Feder gespeicherte Energie freisetzt, wenn der Verriegelungsmechanismus verriegelt ist. Der Prozessor ist dazu konfiguriert, die dynamische Bedingung vom Sensor zu erhalten, die dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung von der Datenspeichereinheit zu erhalten, die dynamische Bedingung mit der dynamischen Radhubschwellenwert-Bedingung zu vergleichen und einen Verriegelungsbefehl zum Verregelungsmechanismus zu liefern, wenn der Prozessor feststellt, dass die dynamische Bedingung größer ist als die dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst ein Verfahren zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs mit einem Aufhängungssystem mit einer Feder die Schritte des Detektierens einer dynamischen Bedingung des Fahrzeugs mit einem Sensor, des Feststellens, ob die dynamische Bedingung das Auftreten eines Radhubereignisses verursacht, mit einem Prozessor, und des Verhinderns, dass die Feder gespeicherte Energie freisetzt, wenn festgestellt wird, dass das Radhubereignis auftritt, ist jedoch nicht darauf begrenzt.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine oder mehrere Ausführungsformen werden nachstehend in Verbindung mit den folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und
  • 1A eine schematische Ansicht ist, die eine Ausführungsform eines Stabilitätsverbesserungssystems darstellt, das in einem Fahrzeug mit einem Aufhängungssystem mit einer Feder installiert ist;
  • 1B eine schematische Ansicht ist, die eine weitere Ausführungsform eines Stabilitätsverbesserungssystems darstellt, das in einem Fahrzeug mit einem Aufhängungssystem mit einer Feder installiert ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht ist, die ein vereinfachtes Aufhängungssystem mit mehreren Verriegelungsmechanismen für ein Fahrzeug darstellt;
  • 3 eine Draufsicht des Fahrzeugs von 2 ist, das mit einem Manöver beschäftigt ist, das zu einem Radhubereignis führen kann;
  • 4 eine vereinfachte Vorderansicht ist, die das Aufhängungssystem von 2 ohne Verriegelungsmechanismen während des in 3 dargestellten Manövers darstellt;
  • 5 eine vereinfachte Vorderansicht ist, die das Aufhängungssystem von 2, das mit Verriegelungsmechanismen ausgestattet ist, während des in 3 dargestellten Manövers darstellt;
  • 6 eine vereinfachte Vorderansicht ist, die das Aufhängungssystem von 5 im Anschluss an die Ausführung des in 3 dargestellten Manövers darstellt; und
  • 7 ein Blockdiagramm ist, das die Schritte eines Verfahrens zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Ein verbessertes Stabilitätsverbesserungssystem und ein Verfahren zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs werden hier offenbart. Ein Verriegelungsmechanismus ist an einer Feder des Aufhängungssystems an einigen oder allen der Räder des Fahrzeugs befestigt. Der Verriegelungsmechanismus kann sehr schnell, in einigen Beispielen innerhalb Millisekunden, verriegelt werden und verhindert wiederum, dass sich die Feder ausdehnt oder anderweitig ihre gespeicherte Energie freisetzt.
  • Ein Sensor ist am Fahrzeug angebracht und ist dazu konfiguriert, eine dynamische Bedingung des Fahrzeugs zu detektieren. Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff ”dynamische Bedingung” auf eine Fahrzeugbewegung, einschließlich einer Bewegung des Fahrzeugs in Bezug auf eine Straßenoberfläche und einer Bewegung der Fahrzeugkarosserie in Bezug auf die Räder des Fahrzeugs. Einige Beispiele umfassen die Querbeschleunigung, die Winkelbeschleunigung des Fahrzeugs und seine Neigungs- oder Seitenneigungsrate. Ein Prozessor an Bord des Fahrzeugs empfängt die dynamische Bedingung vom Sensor und ist dazu konfiguriert, festzustellen, ob die dynamische Bedingung ein Radhubereignis verursacht. Wenn der Prozessor feststellt, dass ein Radhubereignis auftritt, überträgt der Prozessor einen Verriegelungsbefehl zum Verriegelungsmechanismus oder zu Verriegelungsmechanismen, die den nacheilenden Rädern des Fahrzeugs zugeordnet sind, was bewirkt, dass die Verriegelungsmechanismen verriegeln. Wenn er verriegelt ist, verhindert jeder Verriegelungsmechanismus, dass eine jeweilige Feder der nacheilanden Räder ihre gespeicherte Energie freisetzt. Diese Handlung beseitigt eine Komponente der verschiedenen Kräfte und Momente, die sich typischerweise kombinieren, so dass sie ein Radhubereignis verursachen, und verringert daher die Wahrscheinlichkeit eines Radhubereignisses.
  • Ein weiteres Verständnis der Systeme und Verfahren zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs, die vorstehend beschrieben sind, kann durch eine Durchsicht der Darstellungen, die diese Anmeldung begleiten, zusammen mit einer Durchsicht der ausführlichen Beschreibung, die folgt, erhalten werden.
  • 1A ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Stabilitätsverbesserungssystems (nachstehend ”System 10”) darstellt, das in einem Fahrzeug 12 mit einem Aufhängungssystem mit einer Feder installiert ist. Das Fahrzeug 12 ist ein Kraftfahrzeug mit vier Rädern und einem Aufhängungssystem, das eine Feder umfasst, die jedem Rad zugeordnet ist. Jede Feder stützt einen Abschnitt der Karosserie des Kraftfahrzeugs ab. Das Fahrzeug 12 kann ein beliebiger Typ von Kraftfahrzeug sein, einschließlich ohne Begrenzung Limousinen, Coupés, Minivans, Vans mit voller Größe, Lieferwagen, Geländewagen, Crossover-Nutzfahrzeugen, Bussen, Sattelzugmaschinen, Wohnmobilen, Schrägheckfahrzeugen und Kombis. Obwohl sich die Erörterung hier um Kraftfahrzeuge zentriert, sind die Lehren hier selbstverständlich außerdem gleichermaßen auf irgendein Bodenbasisfahrzeug mit einem Aufhängungssystem, das (eine) Feder(n) umfasst, anwendbar, einschließlich Straßenbahnen, Gerätewagen und Eisenbahnzügen, ohne jedoch darauf begrenzt zu sein.
  • Das System 10 umfasst einen Sensor 14, einen Prozessor 16 und einen Verriegelungsmechanismus 18. In anderen Ausführungsformen kann das System 10 zusätzliche Komponenten umfassen, wie z. B. mehrere Sensoren 14 und/oder mehrere Typen von Sensoren, ohne jedoch darauf begrenzt zu sein.
  • Der Sensor 14 kann ein beliebiger Typ von Sensor sein, der dazu konfiguriert ist, eine dynamische Bedingung des Fahrzeugs 12 zu detektieren, die darauf hinweist, ob das Fahrzeug 12 ein Radhubereignis erfährt oder nicht. In einigen Ausführungsformen kann der Sensor 14 dazu konfiguriert sein, eine spezifische dynamische Bedingung des Fahrzeugs 12 kontinuierlich oder periodisch zu überwachen und die dynamische Bedingung kontinuierlich oder periodisch zu einer anderen Bordkomponente zu liefern. In anderen Ausführungsformen kann der Sensor 14 dazu konfiguriert sein, die dynamische Bedingung nur in Ansprechen auf eine Anforderung von einer anderen Bordkomponente zu erfassen und zu einer anderen Bordkomponente zu liefern.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Sensor 14 ein dreiachsiger Beschleunigungsmesser sein, der dazu konfiguriert ist, die Rotationsbeschleunigung aus einer vertikalen Orientierung für das Fahrzeug 12 zu bestimmen. Ein beispielhafter dreiachsiger Beschleunigungsmesser, der zur Verwendung bei dem System 10 kompatibel ist, wird von PCB Piezotronics, Inc (www.pcb.com) hergestellt und unter der Modellnummer 356A17 vertrieben.
  • In anderen Ausführungsformen kann der Sensor 14 ein Seitenneigungswinkelsensor sein, der dazu konfiguriert ist, den Seitenneigungswinkel oder die Seitenneigungsrate des Fahrzeugs 12' zu bestimmen. Ein beispielhafter Seitenneigungswinkelsensor, der zur Verwendung bei dem System 10 kompatibel ist, wird von MicroStrain Inc. (www.microstrain.com) hergestellt und unter der Modellnummer 3DM-GX2 vertrieben.
  • Der Verriegelungsmechanismus 18 kann eine beliebige Vorrichtung sein, die zur Verbindung mit der Feder des Aufhängungssystems eines Fahrzeugs ausgelegt ist und die dazu konfiguriert ist, in einer Weise, die verhindert, dass sich die Feder ausdehnt oder anderweitig Energie freisetzt, die in der Feder gespeichert ist, selektiv zu verriegeln. Ein beispielhafter Verriegelungsmechanismus wird zum Beispiel in der DE 60 2005 005 534 T2 beschrieben. In einigen Ausführungsformen ist der Verriegelungsmechanismus 18 so konfiguriert, dass er in einem entriegelten Zustand bleibt, bis er einen Verriegelungsbefehl vom Prozessor 16 empfängt, wie nachstehend erörtert. In einigen Ausführungsformen ist der Verriegelungsmechanismus 18, wenn er sich in einem entriegelten Zustand befindet, dazu konfiguriert, sich mit geringem oder keinem Widerstand gegen die Ausdehnung und Kontraktion der Aufhängungsfeder, mit der er verbunden ist, auszudehnen und zusammenzuziehen. Dies ermöglicht eine normale Funktion der Aufhängungsfeder ohne Störung durch den Verriegelungsmechanismus.
  • Ein beispielhafter Verriegelungsmechanismus ist eine magnetorheologische Sperre, die magnetorheologisches Fluid verwendet. Ein magnetorheologisches (MR) Fluid ist ein Fluid mit magnetischen Partikeln mit Mikrometergröße, das dazu konfiguriert ist, die Viskosität fast unverzüglich zu ändern, wenn es einem Magnetfeld ausgesetzt wird. Ein typisches MR-Fluid in Abwesenheit eines Magnetfeldes weist eine leicht messbare Viskosität auf, die eine Funktion seiner Fluidkomponenten und Partikelzusammensetzung, Partikelgröße, der Partikelbeladung, der Temperatur und dergleichen ist. In Gegenwart eines angelegten Magnetfeldes scheinen sich jedoch die suspendierten Partikel auszurichten oder zu gruppieren und das Fluid verdickt oder geliert drastisch. Seine effektive Viskosität ist dann sehr hoch und eine größere Kraft, die Fließspannung genannt wird, ist erforderlich, um die Strömung im Fluid zu fördern. Die Viskosität des MR-Fluids nimmt durch Anlegen von Magnetfeldern bis zu dem Punkt zu, an dem es zu einem viskoelastischen Feststoff wird.
  • MR-Fluide weisen eine Fähigkeit auf, ihre Rheologie und folglich ihre Strömungseigenschaften unter dem Einfluss eines angelegten Magnetfeldes um mehrere Größenordnungen in einem Zeitrahmen in der Größenordnung von Millisekunden zu ändern. Die induzierten rheologischen Änderungen sind vollständig reversibel und können daher in Vorrichtungen genutzt werden, die auf die Änderungen in der Magnetfeldumgebung ansprechen. In Bezug auf Kraftfahrzeuganwendungen werden solche Materialien als nützliche Arbeitsmedien in Stoßdämpfern, für steuerbare Aufhängungssysteme, Schwingungsdämpfer in einem steuerbaren Antriebsstrang und Motorhalterungen und in zahlreichen elektronisch gesteuerten Kraft/Drehmoment-Übertragungsvorrichtungen (Kupplungsvorrichtungen) gesehen. Solche Systeme sind in der US-Veröffentlichung Nr. 2005/0253350, eingereicht von Suchta, et al., offenbart, die hiermit in ihrer Gesamtheit hier aufgenommen wird.
  • In einem anderen Beispiel kann der Verriegelungsmechanismus 18 eine elektrohydraulische Sperre sein, wie sie beispielsweise in der WO 02/0688228 A1 beschrieben wird. In einigen Ausführungsformen umfasst eine elektrohydraulische Sperre eine innerhalb eines Zylinders angebrachte Stange. Die Stange verdrängt Hydraulikfluid, wenn sich die Stange durch den Zylinder bewegt. Das verdrängte Hydraulikfluid strömt durch elektronisch betätigte Ventile in einen Überlaufbehälter. Wenn die Ventile offen sind, kann sich die Stange frei in den und aus dem Zylinder bewegen. Wenn die Ventile geschlossen sind, wird jedoch die Bewegung der Stange verhindert. Eine beispielhafte elektrohydraulische Sperre wird von TRW Automotive Holdings Corporation unter dem Handelsnamen SARC – AP1 Actuator hergestellt.
  • Der Prozessor 16 kann ein beliebiger Typ von Computer, Computersystem oder Mikroprozessor sein, der dazu konfiguriert ist, Algorithmen durchzuführen, Softwareanwendungen auszuführen, Subroutinen auszuführen und/oder mit einem anderen Typ von Computerprogramm geladen zu werden und dieses auszuführen. Der Prozessor 16 kann einen einzelnen Prozessor oder mehrere Prozessoren, die gemeinsam handeln, umfassen. In einigen Ausführungsformen kann der Prozessor 16 für die Verwendung ausschließlich mit dem System 10 zweckgebunden sein, während in anderen Ausführungsformen der Prozessor 16 mit anderen Systemen an Bord des Fahrzeugs 12 gemeinsam genutzt werden kann. In noch weiteren Ausführungsformen kann der Prozessor 16 mit irgendeiner der anderen Komponenten des Systems 10 kombiniert sein, wie z. B. dem Sensor 14 und/oder Verriegelungsmechanismus 18, ohne jedoch darauf begrenzt zu sein.
  • Der Prozessor 16 ist mit sowohl dem Sensor 14 als auch dem Verriegelungsmechanismus 18 kommunikativ gekoppelt. Eine solche Kopplung kann durch die Verwendung irgendeines geeigneten Mittels zur Übertragung durchgeführt werden, einschließlich sowohl verdrahteter als auch drahtloser Verbindungen. Jede Komponente kann beispielsweise mit dem Prozessor 16 über ein Koaxialkabel oder über irgendeinen anderen Typ von Drahtverbindung, die wirksam ist, um elektronische Signale zu übertragen, physikalisch verbunden sein. In der dargestellten Ausführungsform ist der Prozessor 16 mit jeder der anderen Komponenten direkt kommunikativ gekoppelt. In anderen Ausführungsformen kann jede Komponente mit dem Prozessor 16 über einen Fahrzeugbus kommunikativ verbunden sein oder zusätzliche zwischenliegende Komponenten können zwischen dem Prozessor 16, dem Sensor 14 und dem Verriegelungsmechanismus 18 angeordnet sein. In noch weiteren Beispielen kann jede Komponente mit dem Prozessor 16 über irgendeine drahtlose Verbindung, die zur Übertragung von Signalen zwischen den Komponenten wirksam ist, drahtlos gekoppelt sein. Beispiele von geeigneten drahtlosen Verbindungen umfassen eine Bluetooth-Verbindung, eine WiFi-Verbindung, eine Infrarotverbindung oder dergleichen, ohne jedoch darauf begrenzt zu sein.
  • Die kommunikative Kopplung schafft einen Weg für die Übertragung von Befehlen, Anweisungen, Abfragen und anderen Signalen zwischen dem Prozessor 16 und jeder der anderen Komponenten. Durch diese kommunikative Kopplung kann der Prozessor 16 jede der anderen Komponenten steuern und/oder mit dieser kommunizieren. Jede der vorstehend erörterten anderen Komponenten ist dazu konfiguriert, mit dem Prozessor 16 über eine Schnittstelle zu koppeln und mit diesem in Eingriff zu stehen. Der Sensor 14 ist beispielsweise dazu konfiguriert, die dynamische Bedingung zum Prozessor 16 zu liefern, und der Verriegelungsmechanismus 18 ist dazu konfiguriert, Verriegelungs- und/oder Entriegelungsbefehle vom Prozessor 16 zu empfangen und zu verriegeln und/oder zu entriegeln, wenn solche Befehle empfangen werden.
  • In einer Ausführungsform ist der Prozessor 16 dazu konfiguriert, mit jeder der anderen Komponenten des Systems 10 für den Zweck der Verhinderung des Auftretens eines Radhubereignisses zusammenzuwirken, mit diesen zu koordinieren und/oder deren Aktivitäten zu organisieren. Der Prozessor 16 ist programmiert und/oder anderweitig konfiguriert, um die dynamische Bedingung vom Sensor 14 zu erhalten. Der Prozessor 16 ist ferner dazu konfiguriert, die dynamische Bedingung zu verwenden, um zu berechnen, ob ein Radhubereignis bevorsteht.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Bestimmung, dass ein Radhubereignis bevorsteht, nur auf Informationen, die vom Sensor 14 geliefert werden, basieren, während in anderen Ausführungsformen der Prozessor 16 sich auf zusätzliche Informationen verlassen kann. Andere Sensoren an Bord des Fahrzeugs 12 können beispielsweise andere Informationen liefern, die für die Bestimmung, ob ein Radhubereignis bevorsteht oder nicht, relevant sind. Der Prozessor 16 kann beispielsweise Lastinformationen von Sensoren, die zum Aufhängungssystem gehören, Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen vom Geschwindigkeitsmesser und den Lenkradwinkel von einem Sensor am Lenkrad erhalten. Diese und weitere Faktoren können sich darauf auswirken oder vorhersagen, wann ein Radhubereignis bevorsteht.
  • Sobald der Prozessor 16 festgestellt hat, dass ein Radhubereignis bevorsteht, sendet der Prozessor 16 einen Verriegelungsbefehl zu einem oder mehreren Verriegelungsmechanismen 18, die zu den nacheilenden Rädern des Fahrzeugs 12 gehören. In Ansprechen darauf tritt der Verriegelungsmechanismus 18 in einen verriegelten Zustand ein, wodurch die Freisetzung von in der zugehörigen Feder gespeicherter Energie verhindert wird. In einem Fall, in dem der Verriegelungsmechanismus 18 den Verriegelungsbefehl empfängt, während sich seine zugehörige Feder in einem zusammengedrückten Zustand befindet, verhindert beispielsweise der Verriegelungsmechanismus 18, dass sich die Feder ausdehnt. Dies verhindert, dass die Feder die in ihren Windungen gespeicherte Energie freisetzt, was, wenn ihr erlaubt werden würde, sich auszudehnen, verursachen könnte, dass sich die nacheilenden Räder des Fahrzeugs 12 vom Boden abheben. Die Zeitdauer, die mit der Detektion der dynamischen Bedingung durch den Sensor 14 beginnt und mit der Verrigelung des Verriegelungsmechanismus 18 endet, ist vorzugsweise sehr kurz. In einigen Beispielen kann der Prozess zwischen 20 und 30 Millisekunden dauern.
  • Sobald der Verriegelungsmechanismus 18 verriegelt ist, ist er dazu konfiguriert, verriegelt zu bleiben, bis der Prozessor 16 (oder irgendeine andere Komponente) einen Entriegelungsbefehl sendet. In einigen Ausführungsformen kann der Prozessor 16 dazu konfiguriert sein, den Verriegelungsmechanismus 18 in einem verriegelten Zustand zu halten, bis eine vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist. Sobald die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, sendet der Prozessor 16 automatisch einen Entriegelungsbefehl zum Verriegelungsmechanismus 18 und die zugehörigen Federn werden sich ausdehnen lassen. In anderen Ausführungsformen kann der Prozessor 16 dazu konfiguriert sein, den Entriegelungsbefehl erst dann zum Verriegelungsmechanismus 18 zu senden, wenn der Prozessor 16 auf der Basis der durch den Sensor 14 gemeldeten dynamischen Bedingung feststellt, dass kein Radhubereignis mehr bevorsteht. In einigen Ausführungsformen kann der Verriegelungsmechanismus 18 durch einen geschulten Kundendiensttechniker in einem Fahrzeugkundendienstzentrum entriegelt werden müssen.
  • 1B ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform eines weiteren Stabilitätsverbesserungssystems (nachstehend als ”System 10'” bezeichnet) darstellt, das am Fahrzeug 12 mit einem Aufhängungssystem mit einer Feder installiert ist. Das System 10' umfasst einen Sensor 14, einen Verriegelungsmechanismus 18, einen Prozessor 16' und eine Datenspeichereinheit 20. Der Sensor 14 und der Verriegelungsmechanismus 18 sind zu den vorstehend mit Bezug auf das System 10 beschriebenen entsprechenden Komponenten identisch.
  • Die Datenspeichereinheit 20 kann ein beliebiger Typ von elektronischer, magnetischer und/oder optischer Speichervorrichtung sein, die zum Speichern von Daten konfiguriert ist. Die Datenspeichereinheit 20 kann beispielsweise ohne Begrenzung einen nichtflüchtigen Speicher, Plattenlaufwerke, Bandlaufwerke und Massenspeichervorrichtungen umfassen und kann eine beliebige geeignete Software, Algorithmen und/oder Subroutinen umfassen, die die Datenspeicherkomponente mit der Fähigkeit versehen, Daten zu speichern, zu organisieren und deren Abrufen zu ermöglichen. In einigen Ausführungsformen kann die Datenspeichereinheit 20 nur eine einzelne Komponente umfassen. In anderen Ausführungsformen kann die Datenspeichereinheit 20 mehrere Komponenten umfassen, die gemeinsam handeln. In einigen Ausführungsformen kann die Datenspeichereinheit 20 für die Verwendung ausschließlich mit dem System 10' zweckgebunden sein, während in anderen Ausführungsformen die Datenspeichereinheit 20 mit anderen Systemen an Bord des Fahrzeugs 12 gemeinsam genutzt werden kann.
  • In der in 1B dargestellten Ausführungsform ist die Datenspeichereinheit 20 dazu konfiguriert, eine oder mehrere dynamische Radhubschwellenwert-Bedingungen 22, die dem Fahrzeug 12 zugeordnet sind, zu speichern. Eine dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung ist eine dynamische Bedingung, jenseits der das Fahrzeug 12 ein Radhubereignis erfährt. Wenn beispielsweise das Fahrzeug 12 ein Radhubereignis erfährt, wenn die Seitenneigungsrate zehn Grad pro Sekunde überschreitet, dann ist die dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung des Fahrzeugs 12 zehn Grad pro Sekunde. Die dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung kann sich in Abhängigkeit von anderen Umständen und Bedingungen, die vom Fahrzeug 12 erfahren werden, ändern. Beispielsweise kann die dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 12, mit dem Winkel, in dem das Lenkrad gedreht wird, mit dem anfänglichen Seitenneigungswinkel, in dem das Fahrzeug 12 orientiert war, mit der Neigung der Strafe, auf der sich das Fahrzeug 12 befindet, usw... variieren.
  • Außerdem kann das Fahrzeug 12 mehrere Typen von Sensoren 14 aufweisen, wobei jeder derartige Sensor 14 eine andere dynamische Bedingung des Fahrzeugs 12 misst und/oder detektiert. Das Fahrzeug 12 weist eine unterschiedliche dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung auf, die jeder unterschiedlichen dynamischen Bedingung zugeordnet ist, und jede unterschiedliche dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung variiert mit den Umständen und Bedingungen, wie vorstehend erörtert. Jede von diesen Variablen und Bedingungen kann in einer Laborumgebung bestimmt werden und die Ergebnisse können in einem Nachschlagetabellenformat in der Datenspeichereinheit 20 gespeichert werden. Die Datenspeichereinheit 20 kann mehrere Nachschlagetabellen 24 speichern, die jeweils einer anderen dynamischen Bedingung zugeordnet sind. In der in 1B dargestellten Ausführungsform ist die Datenspeichereinheit 20 mit dem Prozessor 16' kommunikativ gekoppelt und ist dazu konfiguriert, Befehle vom Prozessor 16' zu empfangen und auf diese zu antworten, die die Erzeugung von dynamischen Bedingungen und/oder anderen Daten anfordern.
  • Der Prozessor 16' ist dazu konfiguriert, die dynamische Bedingung vom Sensor 14 zu erhalten, eine entsprechende dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung aus der Datenspeichereinheit 20 abzurufen und die dynamische Bedingung mit der dynamischen Radhubschwellenwert-Bedingung zu vergleichen. Wenn der Prozessor 16' feststellt, dass die dynamische Bedingung die dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung überschreitet, dann sendet der Prozessor 16' einen Verriegelungsbefehl zu den Verriegelungsmechanismen 18, die den nacheilenden Rädern des Fahrzeugs 12 zugeordnet sind, in der vorstehend beschriebenen Weise.
  • Sobald die Verriegelungsmechanismen 18 verriegelt sind, bleiben sie verriegelt, bis der Prozessor 16' (oder irgendeine andere Komponente) einen Entriegelungsbefehl sendet. In einigen Ausführungsformen kann der Prozessor 16' dazu konfiguriert sein, den Verriegelungsmechanismus 18 in einem verriegelten Zustand zu halten, bis eine vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist. Sobald die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, sendet der Prozessor 16' automatisch einen Entriegelungsbefehl zum Verriegelungsmechanismus 18 und die zugehörigen Federn werden sich ausdehnen lassen. In anderen Ausführungsformen kann der Prozessor 16' dazu konfiguriert sein, den Entriegelungsbefehl erst dann zum Entriegelungsmechanismus 18 zu senden, wenn der Prozessor 16 feststellt, dass die durch den Sensor 14 gemeldete dynamische Bedingung unter die dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung 22 fällt. In einigen Ausführungsformen kann der Verriegelungsmechanismus 18 durch einen geschulten Kundendiensttechniker in einem Fahrzeugkundendienstzentrum entriegelt werden müssen.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die ein vereinfachtes Aufhängungssystem mit mehreren Verriegelungsmechanismen 18 für das Fahrzeug 12 von 1 darstellt. Das Fahrzeug 12 umfasst Beifahrerseitenräder 26 und Fahrerseitenräder 28. Die Fahrzeugkarosserie 30 ist auf den Beifahrerseitenrädern 26 und auf den Fahrerseitenrädern 28 durch Beifahrerseitenfedern 32 bzw. Fahrerseitenfedern 34 abgestützt. Andere Komponenten wie z. B. Stoßdämpfer und Kurvenstabilisatoren, die typischerweise in einem Aufhängungssystem enthalten sind, wurden wegen der Vereinfachung der Darstellung beseitigt.
  • Die Verriegelungsmechanismen 18 sind auf die Beifahrerseitenfedern 32 und Fahrerseitenfedern 34 ausgerichtet und an diesen befestigt. Während sich die Verriegelungsmechanismen 18 in einem entriegelten Zustand befinden, dehnen sie sich aus und drücken sie sich zusammen, wenn sich ihre zugehörigen Federn zusammendrücken und ausdehnen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Sensor 14 an einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs 12 angeordnet. In anderen Ausführungsformen kann der Sensor 14 an irgendeinem geeigneten Ort am Fahrzeug 12 angeordnet sein. Der Prozessor 16 ist an einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs 12 angeordnet und ist mit dem Sensor 14 über ein Koaxialkabel 36 verbunden. Der Prozessor 16 ist auch mit jedem Verriegelungsmechanismus 18 über ein Koaxialkabel 38 verbunden.
  • 3 ist eine Draufsicht des Fahrzeugs 12 von 2, das mit einem beispielhaften Manöver beschäftigt ist, das ohne Eingriff ein Radhubereignis hervorruft. Mit fortgesetztem Bezug auf 1 und 2 und wie in 3 dargestellt, ist das Fahrzeug 12 in eine scharfe Rechtskurve 40 eingefahren. Die Vorderräder des Fahrzeugs 12 haben sich scharf nach rechts gedreht und das Fahrzeug 12 erfährt eine dynamische Bedingung, die zu einem Radhubereignis führt. In diesem Beispiel sind die Beifahrerseitenräder 26 die nacheilenden Räder und die Fahrerseitenräder 28 sind die voreilenden Räder. Wenn das Fahrzeug 12 nicht mit dem System 10 oder 10' ausgestattet ist und wenn sich das Fahrzeug 12 zur linken Seite neigt und das auf den Beifahrerseitenfedern 32 ruhende Gewicht sich entsprechend vermindert, dann setzen die Beifahrerseitenfedern 32 ihre gespeicherte Energie frei und dehnen sich aus. Dies schiebt die Beifahrerseitenräder 26 vom Boden ab.
  • 4 ist eine vereinfachte Vorderansicht, die das Aufhängungssystem von 2 ohne Verriegelungsmechanismen 18 während des in 3 dargestellten Manövers darstellt. Wie dargestellt, hat sich die Fahrzeugkarosserie 30 nach links geneigt. Wenn sie sich neigt, drückt sich ein oberer Abschnitt 42 der Fahrerseitenfeder 34 von einer anfänglichen Position in eine zusammengedrückte Position um einen durch den Pfeil C1 angegebenen Abstand zusammen. Gleichzeitig dehnt sich ein oberer Abschnitt 44 der Beifahrerseitenfeder 32 von einer anfänglichen Position in eine ausgedehnte Position um einen durch den Pfeil E1 angegebenen Abstand aus. Diese Ausdehnung der Beifahrerseitenfedern 32 hat die Auswirkung, dass die Fahrzeugkarosserie 30 nach oben geschoben wird und das Radhubereignis herbeiführt.
  • 5 ist eine vereinfachte Vorderansicht, die das Aufhängungssystem von 2, das mit Verriegelungsmechanismen 18 ausgestattet ist, während des in 3 dargestellten Manövers darstellt. Mit fortgesetztem Bezug auf 14 hat der Verriegelungsmechanismus 18, der mit der Beifahrerseitenfeder 32 verbunden ist, den Verriegelungsbefehl vom Prozessor 16 empfangen. Folglich wird der obere Abschnitt 44 der Beifahrerseitenfeder 32 durch den Verriegelungsmechanismus 13 am Ausdehnen um den Abstand E1 gehindert. Folglich ist der Seitenneigungswinkel der Fahrzeugkarosserie 30 weniger stark als der in 4 gezeigte. Außerdem ist die nach oben gerichtete Kraft, die durch die Beifahrerseitenfeder 32 auf die Fahrzeugkarosserie 30 ausgeübt wird, durch den Verriegelungsmechanismus 18 eingeschränkt, um die Herbeiführung des Radhubereignisses zu verhindern.
  • 6 ist eine vereinfachte Vorderansicht, die das Aufhängungssystem von 5 im Anschluss an die Ausführung des in 3 dargestellten Manövers darstellt. Das Fahrzeug 12 hat die in 3 dargestellte Rechtskurve vollendet und hat das Geradeausfahren fortgesetzt. Der obere Abschnitt 42 der Fahrerseitenfeder 34 hat sich um einen Abstand C1 ausgedehnt, um in seine anfängliche Position zurückzukehren, und die Fahrzeugkarosserie 30 ist in eine waagrechte Orientierung zurückgekehrt. Mit fortgesetztem Bezug auf 12 detektiert der Sensor 14 die aktuelle dynamische Bedingung und liefert diese aktuelle dynamische Bedingung zum Prozessor 16. Der Prozessor 16 verwendet die aktuelle dynamische Bedingung, um festzustellen, dass kein Radhubereignis bevorsteht. Nach dem Durchführen dieser Feststellung, sendet der Prozessor 16 einen Entriegelungsbefehl zum Verriegelungsmechanismus 18, was somit ermöglicht, dass sich die Beifahrerseitenfeder 32 frei ausdehnt und zusammendrückt.
  • 7 ist ein Blockdiagramm, das die Schritte eines Verfahrens 46 zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs darstellt. Im Block 48 wird ein Sensor verwendet, um eine dynamische Bedingung eines Fahrzeugs zu detektieren. Der Sensor kann ein dreiachsiger Beschleunigungsmesser, ein Seitenneigungswinkelsensor, ein Seitenneigungsratendetektor oder ein Sensor, der dazu konfiguriert ist, irgendeine andere dynamische Bedingung eines Fahrzeugs zu detektieren, die verwendet werden kann, um festzustellen, ob ein Radhubereignis auftritt, sein.
  • Im Block 50 wird ein Prozessor an Bord des Fahrzeugs verwendet, um festzustellen, ob ein Radhubereignis auftritt. Der Prozessor verwendet die durch den Sensor gelieferte dynamische Bedingung, um diese Feststellung durchzuführen. In einigen Ausführungsformen des Verfahrens 46 kann der Prozessor dazu konfiguriert sein, zu berechnen, ob ein Radhubereignis auftritt. In anderen Ausführungsformen des Verfahrens 46 kann der Prozessor dazu konfiguriert sein, in einer Datenspeichereinheit gespeicherte Daten (z. B. in einer Nachschlagetabelle gespeicherte Informationen) zu verwenden, um festzustellen, ob ein Radhubereignis auftritt.
  • Im Block 52 werden, sobald festgestellt wurde, dass ein Radhubereignis bevorsteht, die Feder oder die Federn, die zu den nacheilenden Rädern gehören, am Freisetzen ihrer gespeicherten Energie gehindert. In einigen Beispielen kann dies dadurch bewerkstelligt werden, dass der Prozessor einen Verriegelungsbefehl zu einem Verriegelungsmechanismus sendet, der zu den Federn der nacheilenden Räder gehört, der den Effekt der Verhinderung, dass sich die Federn der nacheilenden Räder ausdehnen, hätte.
  • Im Block 54 wird, nachdem das Radhubereignis verhindert wurde, den Federn der nacheilenden Räder ermöglicht, ihre gespeicherte Energie freizusetzen. In einigen Ausführungsformen wird eine neue dynamische Bedingung des Fahrzeugs durch den Sensor erfasst und zum Prozessor geliefert. Der Prozessor verwendet die neue dynamische Bedingung des Fahrzeugs, um festzustellen, dass kein Radhubereignis mehr bevorsteht. Nach dem Durchführen dieser Feststellung sendet der Prozessor einen Befehl zum Verriegelungsmechanismus, der ihn anweist, sich zu entriegeln.

Claims (10)

  1. Stabilitätsverbesserungssystem (10, 10') für ein Fahrzeug (12) mit einem Aufhängungssystem, das eine Feder (32, 34) aufweist, wobei das Stabilitätsverbesserungssystem (10, 10') umfasst: einen am Fahrzeug (12) angebrachten Prozessor (16, 16'); einen Sensor (14), der am Fahrzeug (12) angebracht ist und mit dem Prozessor (16) kommunikativ gekoppelt ist, wobei der Sensor (14) dazu konfiguriert ist, eine dynamische Bedingung des Fahrzeugs (12) zu detektieren; einen Verriegelungsmechanismus (18), der mit der Feder (32, 34) verbunden ist und mit dem Prozessor (16, 16') kommunikativ gekoppelt ist, wobei der Verriegelungsmechanismus (18) dazu konfiguriert ist, zu verhindern, dass die Feder (32, 34) gespeicherte Energie freisetzt, wenn der Verriegelungsmechanismus (18) verriegelt ist, wobei der Prozessor (16, 16') dazu konfiguriert ist, die dynamische Bedingung vom Sensor (14) zu erhalten, die dynamische Bedingung zu verwenden, um festzustellen, ob ein Radhubereignis auftritt, und einen Verriegelungsbefehl zum Verriegelungsmechanismus (18) zu liefern, wenn der Prozessor (16, 16') feststellt, dass das Radhubereignis auftritt.
  2. Stabilitätsverbesserungssystem nach Anspruch 1, wobei der Verriegelungsmechanismus (18) eine Sperre mit magnetorheologischem Fluid umfasst.
  3. Stabilitätsverbesserungssystem nach Anspruch 1, wobei der Verriegelungsmechanismus (18) eine elektrohydraulische Sperre umfasst.
  4. Stabilitätsverbesserungssystem nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeug (12) mehrere Räder (26, 28) umfasst, wobei das Aufhängungssystem mehrere entsprechende Federn (32, 34) umfasst, wobei jedes Rad (26, 28) einer der Federn (32, 34) zugeordnet ist, wobei das Stabilitätsverbesserungssystem (10, 10') ferner mehrere der Verriegelungsmechanismen (18) umfasst, wobei jeder der Verriegelungsmechanismen (18) mit einer jeweiligen der Federn (32, 34) derart verbunden ist, dass jedes der Räder (26, 28) einem der Verriegelungsmechanismen (18) zugeordnet ist.
  5. Stabilitätsverbesserungssystem nach Anspruch 4, wobei der Prozessor (16, 16') ferner dazu konfiguriert ist, den Verriegelungsbefehl zu einer Teilmenge der mehreren Verriegelungsmechanismen (18) vor dem Radhubereignis zu liefern, wenn der Prozessor (16, 16') feststellt, dass das Radhubereignis auftritt, wobei die Teilmenge aus jedem der Verriegelungsmechanismen besteht, der einem nacheilenden Rad (26, 28) zugeordnet ist.
  6. Stabilitätsverbesserungssystem nach Anspruch 1, wobei der Sensor (14) einen dreiachsigen Beschleunigungsmesser umfasst.
  7. Stabilitätsverbesserungssystem nach Anspruch 1, wobei der Sensor (14) einen Seitenneigungswinkelsensor umfasst.
  8. Stabilitätsverbesserungssystem nach Anspruch 1, wobei der Verriegelungsmechanismus (18) ferner dazu konfiguriert ist, zu ermöglichen, dass die Feder (32, 34) die gespeicherte Energie freisetzt, wenn der Verriegelungsmechanismus (18) entriegelt ist, und wobei der Prozessor (16, 16') ferner dazu konfiguriert ist, einen Entriegelungsbefehl zum Verriegelungsmechanismus (18) zu liefern, wenn der Prozessor (16, 16') feststellt, dass eine solche Freisetzung der gespeicherten Energie das Radhubereignis nicht verursacht, und/oder wobei die Feder (32, 34) eine Druckfeder ist und wobei der Verriegelungsmechanismus (18) dazu konfiguriert ist, die Ausdehnung der Feder (32, 34) zu verhindern, wenn der Verriegelungsmechanismus (18) verriegelt ist.
  9. Stabilitätsverbesserungssystem nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Datenspeichereinheit (20), die mit dem Prozessor (16') kommunikativ gekoppelt ist, wobei die Datenspeichereinheit (20) dazu konfiguriert ist, Daten in Bezug auf eine dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung zu speichern; wobei der Prozessor (16') dazu konfiguriert ist, die dynamische Bedingung vom Sensor (14) zu erhalten, die dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung von der Datenspeichereinheit (20) zu erhalten, die dynamische Bedingung mit der dynamischen Radhubschwellenwert-Bedingung zu vergleichen und einen Befehl zum Verriegelungsmechanismus (18) zum Verriegeln zu liefern, wenn der Prozessor (16') feststellt, dass die dynamische Bedingung größer ist als die dynamische Radhubschwellenwert-Bedingung.
  10. Verfahren zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs (12) mit einem Aufhängungssystem mit einer Feder (32, 34), wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Detektieren einer dynamischen Bedingung des Fahrzeugs (12) mit einem Sensor (14); Feststellen, ob die dynamische Bedingung ein Auftreten eines Radhubereignisses verursacht, mit einem Prozessor (16); und Verhindern, dass die Feder (32, 34) gespeicherte Energie freisetzt, wenn festgestellt wird, dass das Radhubereignis auftritt, das ferner insbesondere den Schritt des Ermöglichens, dass die Feder (32, 34) die gespeicherte Energie freisetzt, wenn festgestellt wird, dass das Radhubereignis verhindert wurde, umfasst.
DE102011101642.6A 2010-05-20 2011-05-16 Stabilitätsverbesserungssystem und Verfahren zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs Active DE102011101642B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US12/784,316 US8498773B2 (en) 2010-05-20 2010-05-20 Stability enhancing system and method for enhancing the stability of a vehicle
US12/784,316 2010-05-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011101642A1 DE102011101642A1 (de) 2012-06-06
DE102011101642B4 true DE102011101642B4 (de) 2017-05-24

Family

ID=44973149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011101642.6A Active DE102011101642B4 (de) 2010-05-20 2011-05-16 Stabilitätsverbesserungssystem und Verfahren zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8498773B2 (de)
CN (1) CN102248874B (de)
DE (1) DE102011101642B4 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2508085A (en) * 2012-09-25 2014-05-21 Richard Larrington Ltd A trailer chassis suspension arrangement
DE102014000492A1 (de) * 2014-01-14 2015-07-16 Wabco Gmbh Verfahren zur Niveauregelung eines Fahrzeugs
JP6391945B2 (ja) * 2014-03-05 2018-09-19 国立大学法人東京海洋大学 横転危険警告装置
US10336317B2 (en) * 2016-07-20 2019-07-02 GM Global Technology Operations LLC Method for controlling vehicle lift
RU169390U1 (ru) * 2016-07-21 2017-03-16 Федеральное Государственное Бюджетное Образовательное Учреждение Высшего Образования Дальневосточный Государственный Аграрный Университет Регулятор поперечной устойчивости колёсного энергетического средства
RU2658718C1 (ru) * 2017-05-31 2018-06-22 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Дальневосточный государственный аграрный университет" (ФГБОУ ВО Дальневосточный ГАУ) Регулятор поперечной устойчивости многоосного транспортного средства
US20190135286A1 (en) * 2017-09-20 2019-05-09 Sebastian Domingo Apparatus and method for an acceleration control system
JP7268990B2 (ja) * 2018-11-15 2023-05-08 株式会社Subaru 車両の自動操舵制御装置
JP7143789B2 (ja) * 2019-03-11 2022-09-29 トヨタ自動車株式会社 情報処理システム及び情報処理プログラム
CN112525548B (zh) * 2020-11-25 2022-06-21 东风柳州汽车有限公司 一种白车身静刚度试验台架的夹具工装
CN117387679B (zh) * 2023-12-07 2024-04-09 常州聚通汽车零部件有限公司 一种汽车传感器用测量装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19751867A1 (de) * 1997-11-22 1999-05-27 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung einer Kipptendenz eines Fahrzeuges
WO2002068228A1 (en) * 2001-02-27 2002-09-06 Aprilia S.P.A. Three wheeled vehicle with tilting suspension system
DE602005005534T2 (de) * 2004-02-04 2009-05-07 Piaggio & C. S.P.A. Feststelleinrichtung für eine Fahrzeugradaufhängung

Family Cites Families (47)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3953040A (en) * 1975-03-05 1976-04-27 Caterpillar Tractor Co. Leveling and lockup system for wheel tractor suspension system
JPH0452093Y2 (de) * 1984-11-09 1992-12-08
DE3824542A1 (de) * 1988-07-20 1990-01-25 Sauer Achsenfab Tauchkolbenanordnung
JPH0392415A (ja) 1989-09-04 1991-04-17 Nissan Motor Co Ltd 能動型サスペンション
US5383680A (en) 1992-12-21 1995-01-24 Cadillac Gage Textron Inc. Anti-roll system for wheeled vehicles
US5802980A (en) * 1997-04-07 1998-09-08 Dfm Enterprises, Inc. Vehicle drive system for road and railroad track
DE19802041A1 (de) * 1998-01-21 1999-07-22 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung eines Fahrzeuges im Sinne einer Umkippvermeidung
DE19803370A1 (de) * 1998-01-29 1999-08-05 Ferdinand Dr Piech Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Kraftfahrzeuges
DE19827882A1 (de) * 1998-06-23 1999-12-30 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung eines Fahrzeugs
KR100335913B1 (ko) 1999-12-03 2002-05-10 이계안 차량의 서스펜션 록킹장치
US6263261B1 (en) * 1999-12-21 2001-07-17 Ford Global Technologies, Inc. Roll over stability control for an automotive vehicle
EP1197363B1 (de) 2000-10-11 2004-12-01 Conception et Développement Michelin S.A. Aufhängungssystem mit einer Niveauregeleinrichtung
DE10135020B4 (de) * 2001-07-18 2005-03-03 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung und Behebung einer Umkippgefahr
US7107136B2 (en) * 2001-08-29 2006-09-12 Delphi Technologies, Inc. Vehicle rollover detection and mitigation using rollover index
EP1492681A1 (de) * 2002-04-11 2005-01-05 Continental Tire North America Inc. System zur erkennung des zustandes der räder
JP3963217B2 (ja) 2002-04-30 2007-08-22 株式会社日立製作所 車両横転防止装置
DE60334877D1 (de) * 2002-08-01 2010-12-23 Ford Global Tech Llc Radabhebeerkennung für ein Kraftfahrzeug mit passiver und aktiver Erkennung
US7003389B2 (en) * 2002-08-01 2006-02-21 Ford Global Technologies, Llc System and method for characterizing vehicle body to road angle for vehicle roll stability control
US7051851B2 (en) 2002-11-04 2006-05-30 Volvo Trucks North America Inc. Locking suspension system
US6945541B2 (en) * 2003-01-21 2005-09-20 Bose Corporation Vehicle suspension
US7653471B2 (en) * 2003-02-26 2010-01-26 Ford Global Technologies, Llc Active driven wheel lift identification for an automotive vehicle
US20040227320A1 (en) * 2003-05-13 2004-11-18 Platner David K. Independent front suspension engine attachment
DE10334034B3 (de) 2003-07-18 2004-10-07 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Vorrichtung zum Blockieren einer Radaufhängung
US20050017462A1 (en) * 2003-07-23 2005-01-27 Kroppe William J. Suspension system
JP3675459B2 (ja) * 2003-07-30 2005-07-27 アイシン精機株式会社 スタビライザ制御装置
US7261303B2 (en) 2003-11-20 2007-08-28 Autoliv Asp, Inc. System and method for preventing rollover
US7206679B2 (en) * 2004-01-08 2007-04-17 Delphi Technologies, Inc. Reconfigurable methodology for event detection in a motor vehicle
US7162340B2 (en) * 2004-01-08 2007-01-09 Delphi Technologies, Inc. Vehicle rollover detection and method of anticipating vehicle rollover
US20060175785A1 (en) * 2004-02-25 2006-08-10 Hamm Alton B Methods of improving stability of a vehicle using a vehicle stability control system
US20060163825A1 (en) * 2004-02-25 2006-07-27 Hamm Alton B Vehicle stability control system
US20050184475A1 (en) * 2004-02-25 2005-08-25 Hamm Alton B. Vehicle stability control system
US6904351B1 (en) * 2004-03-17 2005-06-07 Delphi Technologies, Inc. Operating a vehicle control system
US7281716B2 (en) * 2004-05-06 2007-10-16 Delphi Technologies, Inc. Varying a suspension linkage ratio in a vehicle suspension
US7275750B2 (en) * 2004-05-12 2007-10-02 General Motors Corporation Roll control system, device and method for controlling vehicle stability
WO2006010226A1 (en) * 2004-07-30 2006-02-02 Kinetic Pty Ltd Hydraulic vehicle suspension system
EP1857325A1 (de) * 2005-03-10 2007-11-21 The Yokohama Rubber Co., Ltd. Fahrbahnzustandserfassungssystem, aktives aufhängungssystem, antiblockierbremssystem und sensoreinheit für das fahrbahnzustandserfassungssystem
JP4631549B2 (ja) * 2005-06-01 2011-02-16 株式会社アドヴィックス 車両運動安定化制御装置
EP1810853B1 (de) * 2006-01-19 2010-10-27 Delphi Technologies, Inc. Aktive Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug mit Steuerung zur Eingrenzung der Rollbewegung
JP5044272B2 (ja) * 2006-05-24 2012-10-10 株式会社日本自動車部品総合研究所 車両用ユーザー支援装置
US7957881B2 (en) * 2006-10-04 2011-06-07 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Vehicle and method of controlling driving force for the vehicle based on detected slip of the drive wheel
US7722055B2 (en) * 2007-06-18 2010-05-25 Arvinmeritor Technology, Llc Failsafe valve for active roll control
CN201140660Y (zh) 2007-12-05 2008-10-29 威海广泰空港设备股份有限公司 除冰车前桥板簧锁定装置
US8251383B2 (en) * 2008-04-09 2012-08-28 Dickie Paul C Skateboard truck assembly
JP5212794B2 (ja) * 2008-04-25 2013-06-19 日立オートモティブシステムズ株式会社 シリンダ装置及びこれを用いたスタビライザ装置。
JP4920006B2 (ja) * 2008-05-15 2012-04-18 トヨタ自動車株式会社 車両用サスペンションシステム
US8075002B1 (en) * 2008-11-18 2011-12-13 Am General Llc Semi-active suspension system
JP5113098B2 (ja) * 2009-01-23 2013-01-09 日立オートモティブシステムズ株式会社 車両横転防止制御装置および車両横転防止制御方法

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19751867A1 (de) * 1997-11-22 1999-05-27 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung einer Kipptendenz eines Fahrzeuges
WO2002068228A1 (en) * 2001-02-27 2002-09-06 Aprilia S.P.A. Three wheeled vehicle with tilting suspension system
DE602005005534T2 (de) * 2004-02-04 2009-05-07 Piaggio & C. S.P.A. Feststelleinrichtung für eine Fahrzeugradaufhängung

Also Published As

Publication number Publication date
US20110288716A1 (en) 2011-11-24
CN102248874B (zh) 2014-05-07
DE102011101642A1 (de) 2012-06-06
US8498773B2 (en) 2013-07-30
CN102248874A (zh) 2011-11-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011101642B4 (de) Stabilitätsverbesserungssystem und Verfahren zum Verbessern der Stabilität eines Fahrzeugs
EP1700777B2 (de) Aufhängung für eine Fahrerkabine eines Nutzfahrzeuges und Verfahren zu deren Steuerung
DE102014218760A1 (de) Suspension system
EP2987694B1 (de) Verfahren zur ansteuerung von bremsen in einem fahrzeug und fahrzeug mit einem steuergerät worin das verfahren durchgeführt wird
EP3323699B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung oder regelung einer fahrerhauslagerung eines kraftfahrzeugs
DE102008028266B3 (de) Vorrichtung zur Ansteuerung wenigstens eines Führerhausstellglieds, eines Sitzstellglieds und eines Lenksäulenstellglieds eines Nutzfahrzeugs
DE112005001173T5 (de) System zum Hochheben einer Haube
DE102012211497A1 (de) Steuerung eines fahrzeugs beim umkippen
DE102015110470A1 (de) Fahrzeug und ein aufhängungssystem für das fahrzeug
EP1702772B1 (de) Anordnung und Verfahren zur Niveausteuerung bzw. -regelung eines Fahrzeugaufbaus
DE102014208318B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Dämpfer eines Kraftfahrzeugs
DE102006051466A1 (de) Flughafenschlepper mit Luftfederung
DE102020123278B4 (de) Verfahren zur Detektion einer Zustandsänderung eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
EP3558726B1 (de) Sicherheitsfunktion und steuergerät zur überwachung sowie steuerung von wankstabilisatoren
DE102008052131B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Sicherheit eines Kraftfahrzeugs in einer kritischen Fahrsituation
DE102007050170A1 (de) Dämpfungsvorrichtung
DE102007057822B4 (de) Regelungsverfahren für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs
DE102005004449B4 (de) Kraftfahrzeug
EP3176042B1 (de) Stabilisierungstechnik für fahrzeuganhänger
DE102014225928A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug
DE102020008066B4 (de) Verfahren zur Detektion einer Zustandsänderung eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102012008383A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung einer Fahrlage eines Kraftfahrzeuges
DE102023107310A1 (de) Verfahren und Bremssystem zur Ansteuerung einen Bremsaktuators zum Abbau von Verspannungen eines Fahrzeugs
EP4151438A1 (de) Kraftfahrzeug mit zumindest einer sensoreinrichtung
DE102021132163A1 (de) Lenkungsstoß-dämpfungsstruktur und verfahren für im-rad-elektromotor

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final