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Die Erfindung betrifft eine Belaganordnung für Holzbrücken oder dergleichen mit in einer Belagebene beabstandet zueinander angeordneten, längs erstreckten Bohlen und mit zumindest abschnittsweise zwischen einander zugewandten Längsseiten benachbarter Bohlen angeordneten Schutzleisten.
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Allgemein besteht bei Bodenbelägen aus Holz, wie sie beispielsweise im Holzbrückenbau, im Balkonbau oder im Terrassenbau bekannt sind, das Bestreben, den Bodenbelag langlebig zu gestalten und ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten. Die Langlebigkeit derartiger Bodenbeläge ist insbesondere dann gefährdet, wenn in funktions- und montagebedingt notwendige Zwischenräume des Bodenbelags Schmutz eindringt. In diesem Fall kann es in Folge des Schmutzes und anhaftender Feuchtigkeit zu einem Fäulnisprozess kommen, der den Bodenbelag schädigt und seine Lebensdauer reduziert. Die Sicherheit ist insbesondere dann gefährdet, wenn etwa in Folge von Algenbildung die Oberfläche glatt und rutschig wird.
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Zur Reduzierung der Rutschgefahr ist bekannt, den Bodenbelag vollflächig oder abschnittsweise mit einer werksseitig oder nachträglich aufbringbaren Antirutschbeschichtung zu versehen. Als Antirutschbeschichtung kommen beispielsweise ein Epoxidharz oder eine Mischung aus 90% Gummigranulat und 10% feinkörnigem Kies zur Anwendung.
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Der Fäulnis kann durch eine regelmäßige, insbesondere etwa jährlich durchzuführende Reinigung und Pflege des Bodenbelags entgegengewirkt werden, indem im Rahmen der Pflege der Schmutz aus den Zwischenräumen der Bohlen entfernt wird. Jedoch ist dieses Vorgehen zeitaufwendig und teuer. Aus diesem Grund schlägt die
DE 93 19 436 U eine Dichtungsleiste vor, welche in einen zwischen zwei benachbarten, sich in eine Längsrichtung erstreckenden Holzbohlen gebildeten Zwischenraum des Bodenbelags eingesetzt ist. Die Dichtungsleiste wird zwischen den Bohlen verspannt. Sie reduziert das Eindringen von Feuchtigkeit in die Längsfuge. Jedoch ist das verspannte Einbauen der Dichtungsleiste aufwendig. Zudem kann ein definierter Verspannungszustand nicht gewährleistet werden, da das Holz je nach Feuchtegrad während des Baus schrumpfen kann oder in Folge von Feuchtigkeitseintrag quillt.
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Weiter ist aus der
DE 203 14 720 U1 ein ebenfalls zwischen zwei benachbarten Holzbohlen verbautes, elastisches Längsprofil vorgesehen. Das Profil ist so ausgebildet, dass es den Schmutz– und Feuchtigkeitseintrag reduziert. Überdies kann es aufgrund einer Längsausnehmung in dem Profil eine Querausdehnung der Bohlen ausgleichen. Zusätzlich und getrennt zu dem Längsprofil wird ein Rutschschutz realisiert, in dem die Holzbohlen eine Oberfläche mit einer Vielzahl kleiner Längsrillen aufweisen. Diese Längsrillen bilden eine geriffelte, aufgeraute Nutzseite und tragen so zur Reduzierung der Rutschgefahr bei.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Bodenbelagsanordnung derart weiterzubilden, dass in einfacher Weise die Fäulnisgefahr reduziert und einer glatten Oberfläche vorgebeugt wird.
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Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzleisten einen an den Längsseiten der Bohlen anliegenden Stegabschnitt und einen zumindest abschnittsweise auf einer Nutzseite der Bohlen anliegenden Kopfabschnitt aufweisen, wobei der Kopfabschnitt der Schutzleiste erhaben zu der Nutzseite der Bohlen ausgebildet ist.
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Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die spezielle Ausbildung der Schutzleiste sowohl dem Eintrag von Schmutz und Feuchtigkeit in die zwischen den benachbarten Bohlen gebildete Zwischenräume vorgebeugt ist und dass zugleich die Rutschgefahr reduziert wird. Der Schutzleiste kommt insofern eine Doppelfunktion zu. Sie wird über den Stegabschnitt zuverlässig zwischen den Bohlen gehalten. Der Kopfabschnitt reduziert den Eintrag von Schmutz und Feuchtigkeit, da er sich haubenförmig über die Zwischenräume bis auf eine Nutzseite der Bohlen erstreckt. Hierbei ist er erhaben zu der Nutzseite der Bohlen ausgebildet mit der Folge, dass der Kopfabschnitt zugleich als Rutschschutz dient. Durch die erhabene Gestaltung des Kopfabschnitts der Schutzleiste in Bezug zur Nutzseite der Bohlen ist die Belagsanordnung im Querschnitt profiliert ausgebildet.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine in der Belagebene bestimmte Breite des Kopfabschnitts um wenigstens den Faktor 2,5 größer als eine in der Belagebene bestimmte Breite des Stegabschnitts. Durch die vorgeschlagene Dimensionierung des Kopfabschnitts kann einem Eintrag von Schmutz und Feuchtigkeit in die zwischen den Bohlen gebildete Längsfuge (Zwischenraum) besonders effektiv vorgebeugt werden. Feldversuche haben gezeigt, dass bei Verwendung einer entsprechenden Schutzleiste lediglich geringe Mengen von Schmutz und Feuchtigkeit in die Längsfuge eindringen und die Fäulnisanfälligkeit signifikant reduziert werden kann. Dies trifft nicht nur auf die den Bodenbelag unmittelbar bildenden Holzbohlen selbst, sondern vielmehr auch auf die die Holzbohlen tragende Tragwerkskonstruktion (Tragbalken) zu.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine dem Stegabschnitt abgewandte Oberflächenseite des Kopfabschnitts bezüglich der Belagebene im Querschnitt zumindest abschnittsweise geneigt und/oder gebogen ausgebildet. Eine dem Stegabschnitt zugeordnete Unterflächenseite des Kopfabschnitts ist vorzugsweise konkav gebogen geformt. Vorteilhaft kann durch die geneigte bzw. gebogene Ausbildung der Oberflächenseite des Kopfabschnitts ein guter Rutschschutz gewährleistet werden. Durch die geneigte bzw. gebogene Ausbildung der Oberflächenseite kann ein im Wesentlichen stufenfreier Übergang zu der Nutzseite der Bohlen realisiert werden mit der Folge, dass neben der Rutschgefahr auch der Stolpergefahr vorgebeugt ist. Zudem wird verhindert, dass sich Wasser auf der Oberflächenseite des Kopfabschnitts sammelt. Die konkave Krümmung der Unterflächenseite des Kopfabschnitts führt dazu, dass der Kopfabschnitt beim Montieren aufgebogen wird und die Schutzleiste demzufolge gegen die Nutzseite der Bohlen verspannt ist. Hierdurch ergibt sich ein besonders sicherer Halt der Schutzleiste, und dem Eintrag von Feuchtigkeit und Schmutz ist weiter vorgebeugt.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind im Bereich der Nutzfläche der Bohlen eine Mehrzahl von beabstandet zueinander und beabstandet zu der Längsseite der Bohlen angeordneten, rinnenförmigen Längsausnehmungen vorgesehen. Ein seitlicher Überstand der Kopfabschnitte über den Stegabschnitt ist so bemessen, dass auf der Oberflächenseite des Kopfabschnitts vorhandene Feuchtigkeit in Folge der gekrümmten bzw. geneigten Ausbildung der Oberflächenseite des Kopfabschnitts in die Längsausnehmung der Bohlen abgeleitet wird. Vorteilhaft kann durch die entsprechende Dimensionierung der seitlichen Überstände des Kopfabschnitts das von der Oberflächenseite abgeleitete Wasser unmittelbar in die Längsausnehmungen gelangen und von dort etwa durch eine Querneigung des Bodenbelags seitlich abgeleitete werden. Hierdurch wird die Rutschgefahr weiter reduziert. Zugleich werden mit dem Wasser auch Schmutzpartikel abgeleitet, so dass auch dem Eintrag von Schmutz und Feuchtigkeit in den Zwischenräumen und demzufolge einer Fäulnis der Holzbohlen vorgebeugt ist.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist beabstandet von dem Kopfabschnitt ein Festlegabschnitt an dem Stegabschnitt angeformt. Der Festlegabschnitt ragt von dem Stegabschnitt ab, wobei der Festlegabschnitt in einem dem Bereich der Längsseite vorgesehene Seitennut wenigstens einer benachbarten Bohle eingreift bzw. wenigstens eine der benachbarten Bohlen zu einer der Nutzseite gegenüberliegenden Rückseite derselben umgreift. Vorteilhaft wird durch das Vorsehen des Festlegabschnitts die Schutzleiste formschlüssig zwischen den benachbarten Bohlen festgelegt. Die Schutzleiste muss demzufolge nicht verspannt bzw. gequetscht werden und ist gleichwohl vor Diebstahl und Vandalismus geschützt. Hierdurch vereinfacht sich die Montage. Zudem ist einem sich lösen der Schutzleiste etwa in Folge eines Schrumpfungsprozesses der Holzbohlen vorgebeugt.
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Insbesondere bei Verwendung einer Schutzleiste mit einem einseitig vom Stegabschnitt abragenden Festlegabschnitt sind sehr geringe Anforderungen an einen definierten Feuchtigkeitsgehalt des Holzes zu stellen. Das Profil kann mit dem Festlegabschnitt in eine der benachbarten Seitennuten eingesetzt werden. Wenn sich der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes ändert, verschiebt sich die Schutzleiste mit der dem Festlegabschnitt haltenden benachbarten Bohle. Es kann also insbesondere auch nicht vollständig getrocknetes Holz verwendet werden. Zudem kann Holz verbaut werden, dessen Feuchtigkeitsgehalt beim Aufbau des Bodenbelags oberhalb des sich später einstellenden mittleren Feuchtigkeitsgehalts (Ausgleichsfeuchte) liegt.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Schutzleiste aus einem elastischen Werkstoff und/oder aus einem UVbeständigen Werkstoff und/oder aus einem ozonbeständigen Werkstoff gebildet. Vorteilhaft verbessern sich die Antirutsch- und Dichteigenschaften der Schutzleiste durch die Verwendung eines elastischen Werkstoffs. Die UV- bzw. Ozonbeständigkeit verbessert die Langlebigkeit der Schutzleiste. Beispielsweise kann die Schutzleiste aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer), einem beliebigen anderen Elastomer, Gummi oder anderen synthetischen Kautschuken hergestellt werden.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Belagsanordnung mit Bohlen und Schutzleisten in einer ersten Ausführungsform,
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2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Belagsanordnung mit Bohlen und Schutzleisten nach einer zweiten Ausführungsform,
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3 eine dritte Ausführungsform der Schutzleiste (a), eine Einbausituation der Schutzleiste unmittelbar nach der Montage (b) und eine Einbausituation der Schutzleiste nach einer Trocknung der Bohlen (c),
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4 eine vierte Ausführungsform der Schutzleiste,
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5 eine fünfte Ausführungsform der Schutzleiste,
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6 eine sechste Ausführungsform der Schutzleiste und
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7 eine siebte Ausführungsform der Schutzleiste.
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Eine Belaganordnung nach 1 weist in einer Belagebene E erstreckte und beabstandet zueinander angeordnete Bohlen 1 sowie zumindest abschnittsweise zwischen den Bohlen 1 vorgesehene Schutzleisten 2 auf. Die Bohlen 1 sind mit nicht dargestellten Verbindungselementen, beispielsweise Schrauben, an als Tragwerk für die Belagsanordnung dienenden Tragbalken 3 befestigt.
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Eine derartige Belaganordnung mit Bohlen 1 aus einem Holzwerkstoff, insbesondere aus Bongossi-, Eichen- oder Lärchenholz, werden etwa im Holzbrückenbau oder beim Bau von Terrassen bzw. Balkonen verwendet. Hierbei dienen die Schutzleisten 2 dazu, die Rutschgefahr zu reduzieren und der Fäulnis der Holzkomponenten (Bohlen 1, Tragbalken 3) durch eine Reduzierung des Schmutz- und Feuchtigkeitseintrags in einen Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Bohlen entgegenzuwirken.
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Die Bohlen 1 sind exemplarisch als flache, längs erstreckte und beabstandet zueinander angeordnete Bohlen 1 mit einem Rechteckprofil ausgebildet. Die Holzbohlen 1 weisen eine dem Tragbalken 3 abgewandte Nutzseite 4 und eine der Nutzseite 4 gegenüberliegende, an dem Tragbalken 3 anliegende Rückseite 5 auf. Die Nutzseite 4 und die Rückseite 5 werden durch zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten 6 verbunden. Im Bereich der Nutzseite 4 sind exemplarisch insgesamt vier zueinander beabstandet und beabstandet zu den Längsseiten 6 angeordnete rinnenförmige Längsausnehmungen 7 vorgesehen. Die Längsausnehmungen 7 erstrecken sich parallel zu den Längsseiten 6 in der Belagebene E. Obwohl exemplarisch ein gleicher Abstand zwischen den Längsausnehmungen 7 vorgesehen ist, kann dieser Abstand nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ungleichmäßig realisiert sein.
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Die Schutzleiste 2 weist einen pilz- bzw. schirmförmigen Querschnitt auf. Sie ist exemplarisch bezüglich einer zu der Belagebene E senkrecht orientierten Längsmittelebene L symmetrisch ausgebildet und kann in einfacher Weise montiert werden. Die Schutzleiste 2 wird gebildet durch einen zwischen benachbarten Bohlen 1 vorgesehenen Stegabschnitt 8 und einem Kopfabschnitt 9, welcher sich endseitig an den Stegabschnitt 8 anschließt. Der Stegabschnitt 8 weist einen nährungsweise rechteckförmigen Querschnitt auf. Der Kopfabschnitt 9 weist eine bevorzugt konkav, das heißt nach innen gewölbte dem Stegabschnitt 8 zugewandte Unterflächenseite 10 und eine konvex, das heißt nach außen gekrümmt ausgebildete, dem Stegabschnitt 8 abgewandte Oberflächenseite 11 auf.
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Ein in der Belagebene E bestimmt Breite b1 des Kopfabschnitts 9 ist etwa fünfmal größer als eine ebenfalls in der Belagebene E bestimmte Breite b2 des Stegabschnitts 8. Ein zu beiden Seiten des Stegabschnitts 8 ausgebildeter seitlicher Überstand 12 des Kopfabschnitts 9 ist so bemessen, dass der Kopfabschnitt 8 mit der Unterflächenseite 10 beidseitig auf der Nutzseite 4 der angrenzenden Bohlen 1 aufliegt und angrenzend zu der der Längsseite 6 benachbarten Längsausnehmung 7 endet. In Folge der gekrümmten Oberflächenseite 11 und der räumlichen Zuordnung des Kopfabschnitts 9 zu der Längsausnehmung 7 wird im Bereich der Oberflächenseite 12 vorhandene Flüssigkeit in die benachbarte Längsausnehmung 7 geleitet. Vorzugsweise kann die Belagsanordnung eine Querneigung von beispielsweise 1% aufweisen. Hierdurch kann die in die Längsausnehmung 7 geleitete Flüssigkeit seitlich abgeführt werden.
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Nach einer nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung kann ein Gefälle allein in der Grundfläche der Längsausnehmungen 7 ausgebildet sein, während die restlichen Bereiche der Nutzseite 4 horizontal orientiert sind.
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Im Bereich der Schutzleiste 2 ist zwischen der Oberflächenseite 11 des Kopfabschnitts 9 und der Nutzseite 4 der Bohlen 1 eine Überhöhung x senkrecht zur Belagebene E ausgebildet. Die Überhöhung x beträgt zwischen 0,5 mm und 10 mm. Bevorzugt ist die Überhöhung x kleiner als 5 mm. Die Überhöhung x der Belaganordnung im Bereich der Schutzleisten 2 führt dazu, dass der Kopfabschnitt 9 erhaben im Bezug zur Nutzseite 4 der Bohlen 1 ausgebildet ist. Sie trägt zur Reduzierung der Rutschgefahr bei und unterstützt zugleich den Abtrag von Schmutz und Feuchtigkeit.
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Eine alternative Ausführungsform der Erfindung nach 2 zeigt eine bezüglich der Längsmittelebene L unsymmetrische Schutzleiste 2 zwischen zwei benachbarten Bohlen 1. Die Schutzleiste 2 weist auf einer dem Kopfabschnitt 9 gegenüberliegenden Endseite des Stegabschnitts 8 einen an den Stegabschnitt 8 angeformten Festlegabschnitt 13 auf. Der Festlegabschnitt 13 ragt seitlich von dem Stegabschnitt 8 ab und greift in eine im Bereich der Längsseite 6 der Bohlen 1 vorgesehene Seitennut 14 ein. Durch das Vorsehen des Festlegabschnitts 13 kann die Schutzleiste 2 formschlüssig an den Bohlen 1 festgelegt werden. Die Schutzleiste 2 hat demzufolge einen verbesserten Halt und die Belaganordnung insgesamt ein hohes Maß an Stabilität. Zugleich ergibt sich ein Schutz vor Vandalismus und Diebstahl.
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Eine Schutzleiste 2 nach einer dritten Ausführungsform gemäß 3a weist einen Stegabschnitt 8, einen Kopfabschnitt 9 und einen Festlegabschnitt 13 auf. Im Bereich des Kopfabschnitts 9 ist die Unterflächenseite 10 wie gehabt konkav ausgebildet. Die Oberflächenseite 11 weist eine konvexe Krümmung auf. Die Überhöhung x des Kopfabschnitts 9 ergibt sich aus der Differenz von dessen Dicke d und einem Hinterschnitt h der konkav gekrümmten Unterflächenseite 10.
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Der Kopfabschnitt 9 ist bezüglich seitlich abragender Kopfabschnittschenkel 16, 17 unsymmetrisch ausgebildet. Der erste Schenkel 16, welcher sich auf einer gemeinsamen Seite des Stegabschnitts 8 mit dem Festlegabschnitt 13 befindet, ist kürzer ausgebildet als der zweite Schenkel 17. Beispielsweise beträgt eine Länge l1 des ersten Schenkels 16 20 mm oder weniger und eine Länge l2 des zweiten Schenkels 17 25 mm oder weniger. Nach der konkret dargestellten Ausführungsform ist der erste Schenkel 16 länger ausgebildet als der Festlegabschnitt 13 der Schutzleiste 2. Ein maximaler Abstand a zwischen dem ersten Schenkel 16 und dem Festlegabschnitt 13 ist auf die Geometrie der Bohlen 1 abzustimmen. Beispielsweise beträgt der Abstand a 25 mm.
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3b zeigt die Einbausituation der Schutzleiste 2 nach 3a in einem Zustand unmittelbar nach der Montage. Der Festlegabschnitt 8 ist unmittelbar zwischen den benachbarten Bohlen 1 verbaut und liegt mit seinen Flachseiten zumindest abschnittsweise an beiden Bohlen 1 an. Die Bohlen 1 weisen hierbei einen insbesondere durch die Breite des Festlegabschnitts 8 der Schutzleiste 2 definierten minimalen Abstand zueinander auf.
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Im Bereich des Kopfabschnitts 9 ist die Überhöhung x ausgebildet, wobei die Unterflächenseite 10 flächig auf den Bohlen 1 aufliegt. Im Bereich der Schenkel 16, 17 ist der Kopfabschnitt 9 demzufolge elastisch aufgebogen. Hierdurch bedingt wird der Kopfabschnitt 9 im Bereich der Schenkel 16, 17 gegen die Bohlen 1 verspannt. Die Unterflächenseite 10 des Kopfabschnitts 9 passt sich insofern der Geometrie der Bohlen 1 an und ist beispielsweise eben ausgebildet. Die profilierte Nutzseite 4 der Bohlen 1 und die Seitennut 14 haben ein Abstandsmaß, welches zum Abstand a von erstem Schenkel 16 und Festlegabschnitt 13 korrespondiert.
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3c zeigt eine Einbausituation, wie sie sich nach einiger Zeit darstellen wird. Da Feuchtigkeit aus den Bohlen 1 entweicht, schrumpfen die Bohlen 1 mit der Folge, dass sich ein Abstandsmaß benachbarter Bohlen vergrößert. Die Schutzleiste 2 wird demzufolge mit nur einer Flachseite des Stegabschnitts 8 an einer Bohle 1 anliegen, während sich zur anderen Seite ein Spalt 18 zwischen dem Stegabschnitt 8 und der Bohle 1 ausbildet. Der Spalt 18 bildet sich definiert auf der dem Festlegabschnitt 13 gegenüberliegenden Flachseite des Stegabschnitts 8 aus, da die Schutzleiste 2 durch den Festlegabschnitt 13 an einer der Bohlen 1 festgelegt ist. Da der zweite Schenkel 17, welcher auf der dem Festlegabschnitt 13 gegenüberliegenden Seite des Stegabschnitts 8 und damit auf der Seite des Spalts 18 vorgesehen ist, länger ausgebildet ist als der erste Schenkel 16, überdeckt der zweite Schenkel 17 den Spalt 18 und gewährleistet zugleich, dass Feuchtigkeit unverändert in die Längsausnehmung 7 abgeleitet wird. Insofern ist ein Längenunterschied zwischen dem ersten Schenkel 16 und dem zweiten Schenkel 17 so bemessen, dass in Abhängigkeit von der Geometrie der Bohlen 1, dem Feuchtezustand bei der Montage und dem erwarteten mittleren Feuchtezustand der Bohlen 1 während der Nutzung eine sichere Anlage des Kopfabschnitts 9 mit der Unterflächenseite 10 derselben auf den Nutzseiten 4 der beiden benachbarten Bohlen 1 gewährleistet ist und insbesondere ein sich ausbildender Spalt 18 zuverlässig überdeckt wird. Die Verwendung von Holz mit definiertem Feuchtigkeitsgehalt für die Bohlen 1 ist demzufolge nicht erforderlich. Insbesondere kann nicht getrocknetes Holz mit einem Feuchtigkeitsgehalt verbaut werden, der oberhalb der späteren Ausgleichsfeuchte liegt.
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Alternative Ausführungsformen der Schutzleiste 2 sind in den 4 bis 8 dargestellt. 4 zeigt eine Schutzleiste 2 mit einer konvex gekrümmten Oberflächenseite 11 im Bereich des Kopfabschnitts 9 und mit zwei von dem Stegabschnitt 8 endseitig zu gegenüberliegenden Seiten abragenden Festlegabschnitten 13. Hierbei ist die Schutzleiste 2 symmetrisch bezüglich der Längsmittelebene L ausgebildet.
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Die Schutzleiste 2 nach 5 weist eine zweiseitig eben geneigt ausgebildete Oberflächenseite 11 im Bereich des Kopfabschnitts 9 auf. Überdies ist ein einseitig von dem Stegabschnitt 8 abragender Festlegabschnitt 13 vorgesehen. Der Festlegabschnitt 13 ist nicht endseitig an dem Stegabschnitt 8 vorgesehen. Stattdessen ragt der Festlegabschnitt 13 beabstandet zu einem freien Ende 15 des Stegabschnitts 8 von dem Stegabschnitt 8 seitlich ab.
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Die Schutzleiste 2 nach 6 ist als eine im Bereich des Kopfabschnitts 9 unsymmetrisch ausgebildete Schutzleiste 2 ausgebildet. Die Oberflächenseite 11 des Kopfabschnitts 9 ist teilweise eben geneigt und teilweise konvex gekrümmt realisiert.
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Im Bereich des Festlegabschnitts 8 ist an der Schutzleiste 2 eine Bohrung 19 vorgesehen. Die Bohrung 19 dient beispielsweise dazu, die Schutzleiste 2 mittels eines geeigneten Verbindungselements, beispielsweise mittels einer Schraube bzw. eines Nagels, mit der dem Festlegabschnitt 13 zugeordneten Bohle 1 zu verbinden.
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Grundsätzlich kann die Bohrung 19 oder eine anders geformte Ausnehmung in jeder beliebigen der dargestellten Schutzleisten 2 zugeordnet werden. Statt der Bohrung 19 und eines geneigten Verbindungselements kann zur Verbindung von Schutzleiste 2 und Bohle 1 beispielsweise ein Klebstoff verwendet werden.
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Die Schutzleiste nach 7 weist einen profilierten Festlegabschnitt 13 auf. Durch die Profilierung, insbesondere die Einsetzschrägen, kann der Festlegabschnitt 13 in besonders einfacher Weise in die korrespondierende Seitennut 14 der Bohle 1 eingesetzt werden. Überdies ist der Kopfabschnitt 9 im Bereich der Oberflächenseite 11 profiliert, exemplarisch gerillt ausgebildet. Durch die Profilierung der Oberflächenseite 11 verbessert sich der Rutschschutz, den die Schutzleiste 2 bietet, weiter.
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Zwei weitere Schutzleistenprofile 2 nach 8 sind so ausgebildet, dass ein Kopfabschnitt 9 mit angeschrägten Längsseitenflächen und profilierte Oberflächenseiten 11 vorgesehen sind. Exemplarisch ist die Oberflächenseite 11 in dem links dargestellten Halbschnitt rinnenförmig gewellt ausgebildet. In dem rechten Halbschnitt ist die Oberflächenseite 11 der Schutzleiste 2 längs gezackt profiliert ausgebildet. Selbstverständlich kann eine andere Art der Profilierung der Oberflächenseite 11 vorgesehen sein. Insbesondere muss die Oberflächenseite 11 nicht längs gerillt profiliert sein.
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Vorzugsweise wird die Schutzleiste 2 aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere einem Elastomer bzw. Gummi bzw. synthetischen Kautschuk, bevorzugt als EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer) realisiert. Bevorzugt wird die Schutzleiste 2 aus einem UV-beständigen bzw. einem ozonbeständigen Werkstoff realisiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 9319436 U [0004]
- DE 20314720 U1 [0005]