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Hintergrund
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf eine Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung und genauer auf eine Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung, die einen Abstand zwischen einer Radmitte und einem Chassis-Kopplungsabschnitt minimiert, um die Haltbarkeit des Chassis zu erhöhen.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Der Rückgang der Ressourcen fossiler Brennstoffe hat die Entwicklung von Elektrofahrzeugen stimuliert, die einen Motor unter Verwendung von in einer Batterie gespeicherter elektrischer Energie antreiben, anstelle von Fahrzeugen, die fossile Treibstoffe, wie etwa Benzin, Diesel und dergleichen, nutzen.
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Elektrofahrzeuge sind unterteilt in ein echtes Elektrofahrzeug, das einen Motor nur unter Verwendung von in einer wiederaufladbaren Batterie gespeicherter elektrischer Energie antreibt, ein Solarzellenfahrzeug, das einen Motor unter Verwendung von photovoltaischer Energie antreibt, ein Brennstoffzellenfahrzeug, das einen Motor unter Verwendung einer Wasserstoff-Brennstoffzelle antreibt, ein Hybridfahrzeug, das einen Verbrennungsmotor unter Verwendung fossilen Treibstoffs antreibt, während es einen Motor unter Verwendung von Elektrizität antreibt, und dergleichen.
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Im Allgemeinen wird ein Radnaben-Motorsystem für ein Fahrzeug verwendet, das einen Motor mit Elektrizität als Antriebsquelle antreibt, wie bei dem Elektrofahrzeug. Das Radnaben-Motorsystem ermöglicht eine Richtungsübertragung von Leistung auf ein Rad, indem ein Motor benutzt wird, der innerhalb einer Radfelge angeordnet ist, im Gegensatz zu einem Benzin- oder Dieselfahrzeug, bei dem Räder durch Leistung gedreht werden, die durch einen Verbrennungsmotor, ein Getriebe und eine Antriebswelle übertragen wird.
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Demgemäß kann das Radnaben-Motorsystem nicht nur das Gewicht des Fahrzeugs, sondern auch Energieverluste während der Leistungsübertragung reduzieren, indem Antriebs- und Leistungsübertragungseinheiten beseitigt sind, wie etwa ein Verbrennungsmotor, ein Getriebe und Differentialgetriebe.
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Es ist anzumerken, dass die obige Beschreibung zum Verständnis des technischen Hintergrunds vorgesehen ist und keine Beschreibung einer wohlbekannten Technik auf dem Gebiet ist.
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Herkömmlich ist es aufgrund der Formen einer Rückabdeckung und eines Motors schwierig, den Abstand von einer Radmitte zu einem Chassis-Kopplungsabschnitt zu reduzieren, was es schwierig macht, eine Verschlechterung der Chassis-Haltbarkeit zu vermeiden.
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Weiter ist es notwendig, da ein Untersetzungsmodul innerhalb eines Motorgehäuses eingebaut ist, das Motorgehäuse beim Ersetzen oder Reparieren des Untersetzungsmoduls auseinanderzunehmen. Weiter verbraucht das Ersetzen oder Reparieren des Untersetzungsmoduls, da eine Spezialvorrichtung zum Auseinandernehmen des Motorgehäuses verwendet werden muss, unnötige Zeit und Kosten.
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Daher besteht Bedarf, diese Probleme zu lösen.
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Kurze Zusammenfassung
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung zu schaffen, welche die Chassis-Haltbarkeit erhöhen kann, indem ein Abstand von einer Radmitte zu einem Chassis-Kopplungsabschnitt reduziert ist.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, dass ein Untersetzungsmodul an einer Außenfläche eines Motorgehäuses montiert ist, um Größe und Gewicht von Produkten zu reduzieren.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, dass ein Untersetzungsmodul abnehmbar an einer Außenfläche eines Motorgehäuses montiert ist, um Ersetzen oder Reparatur des Untersetzungsmoduls zu erleichtern.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung: ein an einer seiner Seiten offenes Motorgehäuse; eine innerhalb des Motorgehäuses montierte Motoreinheit; und eine Rückabdeckung, die an einer ihrer Seiten an das Motorgehäuse gekoppelt ist, um die offene Seite des Motorgehäuses zu verschließen, und die an ihrer anderen Seite an einen Längslenker gekoppelt ist. Hier enthält die Motoreinheit einen Stator, der entlang einer inneren Umfangsfläche des Motorgehäuses angeordnet ist, und einen Rotor, der drehbar innerhalb des Stators angeordnet ist. Der Rotor enthält eine in einer Mitte des Motorgehäuses sitzende Rotorwelle; einen Magnetmontageabschnitt, der an einer äußeren Umfangsfläche des Rotors ausgebildet ist und an dem ein Magnet dem Stator zugewandt montiert ist; und eine Verbindungsplatte, welche die Rotorwelle mit dem Magnetmontageabschnitt verbindet. Die Rückabdeckung enthält einen planaren Abschnitt, der eine äußere Umfangsfläche der Rückabdeckung bildet; und eine Abdeckungsvertiefung, die mit einer inneren Umfangsfläche des planaren Abschnitts verbunden, einstückig mit dem planaren Abschnitt ausgebildet und von dem planaren Abschnitt zum Rotor hin vertieft ist, um eine Vertiefung zu bilden, mit welcher der Längslenker gekoppelt ist.
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Die Verbindungsplatte kann eine geringere Dicke aufweisen als der Magnetmontageabschnitt, und die Abdeckungsvertiefung kann zur Verbindungsplatte hin vertieft sein, um die Vertiefung auszubilden.
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Die Abdeckungsvertiefung kann entlang einer Form der Verbindungsplatte abgerundet sein. Der Rotor kann einen I-förmigen Querschnitt von der Rotorwelle zum Magnetmontageabschnitt aufweisen.
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Die Antriebsvorrichtung kann weiter ein Untersetzungsmodul enthalten, das an seiner einen Seite mit der Motoreinheit und an seiner anderen Seite mit einer Außenfläche des Motorgehäuses entgegengesetzt zum Längslenker verbunden ist. Hier enthält die Außenfläche des Motorgehäuses einen planaren Gehäuseabschnitt, der eine äußere Umfangsfläche des Motorgehäuses bildet; und eine Montagevertiefung, die mit einer inneren Umfangsfläche des planaren Gehäuseabschnitts verbunden, mit dem planaren Gehäuseabschnitt einstückig geformt und von dem planaren Gehäuseabschnitt zur Verbindungsplatte hin vertieft ist, um eine Vertiefung zu bilden, an die das Untersetzungsmodul gekoppelt ist.
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Das Untersetzungsmodul kann enthalten: ein Sonnenzahnrad, das sich in einer Mitte des Untersetzungsmoduls befindet und an der Rotorwelle verkeilt ist; ein Planetenzahnrad, das um das Sonnenzahnrad angeordnet ist, um an einer äußeren Umfangsfläche des Sonnenzahnrads einzugreifen; ein Ringzahnrad mit einer in das Planetenzahnrad eingreifenden inneren Umfangsfläche und einer kreisförmigen äußeren Umfangsfläche; einen Träger, der eine Trägerplatte mit einer daran montierten Zentralwelle des Planetenzahnrads sowie eine an einem Naben-Innenring verkeilte Trägerwelle enthält; und eine an einer Seite der Trägerplatte angeordnete und am Ringzahnrad befestigte Abdeckung. Hier weist die Montagevertiefung eine Kreisform und einen Innendurchmesser auf, dessen Größe dieselbe ist wie diejenige eines Außendurchmessers des Ringzahnrads.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung: ein an einer seiner Seiten offenes Motorgehäuse; eine innerhalb des Motorgehäuses montierte Motoreinheit; eine Rückabdeckung, die an einer ihrer Seiten an das Motorgehäuse gekoppelt ist, um die offene Seite des Motorgehäuses zu verschließen, und die an ihrer anderen Seite an einen Längslenker gekoppelt ist; und ein Untersetzungsmodul, das an seiner einen Seite mit der Motoreinheit und an seiner anderen Seite mit einer Außenfläche des Motorgehäuses entgegengesetzt zum Längslenker verbunden ist. Die Motoreinheit enthält einen Stator, der entlang einer inneren Umfangsfläche des Motorgehäuses angeordnet ist, und einen Rotor, der drehbar innerhalb des Stators angeordnet ist. Die Außenfläche des Motorgehäuses enthält einen planaren Gehäuseabschnitt, der eine äußere Umfangsfläche des Motorgehäuses bildet; und eine Montagevertiefung, die mit einer inneren Umfangsfläche des planaren Gehäuseabschnitts verbunden, mit dem planaren Gehäuseabschnitt einstückig geformt und von dem planaren Gehäuseabschnitt zum Rotor hin vertieft ist, um eine Vertiefung zu bilden, an die das Untersetzungsmodul gekoppelt ist.
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Der Rotor enthält eine in einer Mitte des Motorgehäuses sitzende Rotorwelle; einen Magnetmontageabschnitt, der an einer äußeren Umfangsfläche des Rotors ausgebildet ist und an dem ein Magnet, dem Stator zugewandt, montiert ist; und eine Verbindungsplatte, welche die Rotorwelle mit dem Magnetmontageabschnitt verbindet. Die Verbindungsplatte kann eine geringere Dicke aufweisen als der Magnetmontageabschnitt, und die Abdeckungsvertiefung kann zur Verbindungsplatte hin vertieft sein, um die Vertiefung auszubilden.
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Das Untersetzungsmodul kann enthalten: ein Sonnenzahnrad, das sich in einer Mitte des Untersetzungsmoduls befindet und an der Rotorwelle verkeilt ist; ein Planetenzahnrad, das um das Sonnenzahnrad angeordnet ist, um in eine äußere Umfangsfläche des Sonnenzahnrads einzugreifen; ein Ringzahnrad mit einer in das Planetenzahnrad eingreifenden inneren Umfangsfläche und einer kreisförmigen äußeren Umfangsfläche; einen Träger, der eine Trägerplatte mit einer daran montierten Zentralwelle des Planetenzahnrads und eine an einem Naben-Innenring verkeilte Trägerwelle enthält; und eine an einer Seite der Trägerplatte angeordnete und am Ringzahnrad befestigte Abdeckung. Hier weist die Montagevertiefung eine Kreisform und einen Innendurchmesser auf, dessen Größe dieselbe ist wie diejenige eines Außendurchmessers des Ringzahnrads.
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An der Abdeckung kann ein Flansch ausgebildet sein, der von einer äußeren Umfangsfläche davon vorspringt, und die Außenfläche des Motorgehäuses kann eine an einem Rand der Montagevertiefung ausgebildete Stufe enthalten, damit der Flansch der Abdeckung auf dem Rand der Montagevertiefung aufsitzen kann.
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Der Flansch kann dieselbe Breite aufweisen wie diejenige der Stufe.
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An der Stufe kann ein Positionierungsvorsprung ausgebildet sein, der zur Abdeckung hin vorspringt, und am Flansch kann ein Positionierungsloch ausgebildet sein, durch das der Positionierungsvorsprung hindurchgeht.
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Der Positionierungsvorsprung kann in ein Außenringloch eingefügt sein, das in einem Naben-Außenring ausgebildet ist, um den Naben-Außenring zu sichern.
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Der Naben-Außenring kann einen Außenringvorsprung enthalten, der von einer Innenseite des Naben-Außenrings zur Abdeckung hin vorspringt, und an einer Seite der Abdeckung kann eine Grube ausgebildet sein, in die der Außenringvorsprung eingepasst ist.
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Der Flansch kann über ein Befestigungselement abnehmbar mit der Stufe gekoppelt sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Die obigen und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen offensichtlich, die in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung gegeben wird, in der:
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1 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht einer Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist, gesehen von links;
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2 eine Schnittansicht der Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
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3 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht der Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist, gesehen von rechts;
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4 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Längslenker und eine Rückabdeckung der Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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5 eine perspektivische Ansicht ist, die ein Motorgehäuse und ein Untersetzungsmodul der Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt; und
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6 eine vergrößerte teilweise Schnittansicht der Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist.
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Genaue Beschreibung
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nun genau mit Bezug auf die begleitende Zeichnung beschrieben.
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Es ist anzumerken, dass die Zeichnung nicht genau maßstabsgerecht ist und in der Dicke von Linien oder der Größe von Bauteilen nur zur Zweckmäßigkeit und Deutlichkeit für die Beschreibung übertrieben sein kann. Weiter sind die hier benutzten Begriffe unter Berücksichtigung von Funktionen der vorliegenden Offenbarung definiert und können entsprechend dem Gebrauch oder der Absicht des Benutzers oder Bedieners verändert werden. Außerdem können Begriffe wie etwa „rechter” „linker”, „oberer”, „unterer” usw. nur zu beschreibenden Zwecken benutzt sein und sind nicht als beschränkend auszulegen. Daher sollte die Definition der Begriffe gemäß der hier dargelegten Gesamtoffenbarung erfolgen.
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Mit Bezug auf die 1 bis 4 enthält eine Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Motorgehäuse 10, eine Motoreinheit 20, eine Rückabdeckung 30, ein Untersetzungsmodul 40, einen Drehmelder 50, eine Trommelbremse 60 und eine Nabe 70.
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Das Motorgehäuses 10 nimmt die Motoreinheit 20 auf. In dieser Ausführungsform weist das Motorgehäuse 10 einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf und ist an einer linken Seite davon offen (siehe 2), an welche die Rückabdeckung 30 gekoppelt ist.
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Mit Bezug auf die 2 und 5 enthält eine Außenfläche einer rechten Seite des Motorgehäuses 10 (siehe 5) einen planaren Gehäuseabschnitt 10a, der eine äußere Umfangsfläche des Motorgehäuses bildet, und eine Montagevertiefung 11, die mit einer inneren Umfangsfläche des planaren Gehäuseabschnitts 10a verbunden und mit dem planaren Gehäuseabschnitt 10a einstückig ausgebildet ist. Die Montagevertiefung 11 ist in der Mitte der Außenfläche der rechten Seite des Motorgehäuses 10 ausgebildet und ist von dem planaren Gehäuseabschnitt 10a vertieft, sodass sie eine Vertiefung bildet.
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Die Montagevertiefung 11 weist eine Form auf, die der Form des Untersetzungsmoduls 40 entspricht. Da in dieser Ausführungsform ein Bereich des an der Montagevertiefung 11 montierten Untersetzungsmoduls 40, das heißt ein Ringzahnrad 43, eine Kreisform aufweist, weist die Montagevertiefung 11 ebenfalls eine Kreisform auf.
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Die Montagevertiefung 11 weist einen Innendurchmesser auf, dessen Größe dieselbe ist wie ein Außendurchmesser des Untersetzungsmoduls 40. In dieser Ausführungsform ist der innere Durchmesser der Montagevertiefung 11 derselbe wie der Außendurchmesser des Ringzahnrads 43.
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Wenn das Ringzahnrad 43 des Untersetzungsmoduls 40 an der Montagevertiefung 11 montiert ist, wird demgemäß verhindert, dass sich das Ringzahnrad 43 innerhalb der Montagevertiefung 11 bewegt, sodass das Ringzahnrad 43 koaxial zu einer Rotorwelle 22a wird.
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Nachdem es an der Montagevertiefung 11 montiert ist, wird das Untersetzungsmodul 40 über Befestigungselemente S2 mit dem Motorgehäuse 10 gekoppelt.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann das Untersetzungsmodul 40 fest mit dem Motorgehäuse 10 gekoppelt werden, indem das Untersetzungsmodul 40 einfach in der Montagevertiefung 11 montiert wird und dann die Befestigungselemente S2 daran befestigt werden. Das Untersetzungsmodul 40 kann auch leicht von dem Motorgehäuse 10 abgenommen werden, indem einfach die Befestigungselemente S2 gelöst werden und dann das Untersetzungsmodul 40 von der Montagevertiefung 11 getrennt wird.
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Da das Untersetzungsmodul 40 an der Montagevertiefung 11 montiert ist, die an der Außenfläche des Motorgehäuses 10 ausgebildet ist, kann das Untersetzungsmodul 40 leicht am Motorgehäuse 10 montiert oder davon abgenommen werden. Als Ergebnis ist es möglich, Zeit und Kosten beim Ersetzen und bei der Reparatur des Untersetzungsmoduls 40 zu reduzieren.
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Weiter kann im Falle, dass sich die Motoreinheit 20 innerhalb des Motorgehäuses 10 in einem unnormalen Zustand befindet, die Motoreinheit 20 vorteilhaft schnell repariert werden, ohne das Untersetzungsmodul 40 anzurühren, da das Untersetzungsmodul 40 mit der Außenfläche des Motorgehäuses 10 gekoppelt ist, statt darin aufgenommen zu sein.
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Wenn das Untersetzungsmodul 40 an der Montagevertiefung 11 montiert ist, ist das Untersetzungsmodul 40 in die Montagevertiefung 11 tief um die Tiefe der Montagevertiefung 11 eingesetzt. Damit ragt ein rechter Teil des Untersetzungsmoduls 40 (in 2) nicht wesentlich aus dem planaren Gehäuseabschnitt 10a heraus. Und zwar ist es, da die Montagevertiefung 11 an der Außenfläche des Motorgehäuses 10 ausgebildet ist und das Untersetzungsmodul 40 in die Montagevertiefung 11 eingesetzt ist, möglich, eine Reduktion von Größe und Gewicht der Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung 1 zu realisieren.
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Mit Bezug auf die 2, 3, 5 und 6 enthält das Untersetzungsmodul 40 ein Sonnenzahnrad 41, eine Vielzahl von Planetenzahnrädern 42, ein Ringzahnrad 43, einen Träger 44 und eine Abdeckung 45.
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Das Sonnenzahnrad 41 ist an der Rotorwelle 22a verkeilt. Die Rotorwelle 22a ist drehbar über Lager 16 gelagert. Eine äußere Umfangsfläche des Sonnenzahnrads 41 greift in die Planetenzahnräder 42 ein.
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Die vielfachen Planetenzahnräder 42 sind in gleichmäßigen Winkeln um das Sonnenzahnrad 41 angeordnet. Die Planetenzahnräder 42 greifen in das Sonnenzahnrad 41 und das Ringzahnrad 43 an inneren bzw. äußeren Seiten davon ein.
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Eine innere Umfangsfläche des Ringzahnrads 43 greift in die Planetenzahnräder 42 ein. Der Träger 44 enthält eine Trägerplatte 44a und eine Trägerwelle 44b. An der Trägerplatte 44a ist eine Zentralwelle 42a des Planetenzahnrads 42 vorgesehen. Die Trägerwelle 44b ist an einem Innenring 72 der Nabe 70 verkeilt.
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Mit Bezug auf 5 sitzt die Abdeckung 45 an der rechten Seite des Ringzahnrads 43 und ist mit dem Ringzahnrad 43 gekoppelt. Die Abdeckung 45 weist Flansche 46 auf, die von einer äußeren Umfangsfläche davon vorspringen. In dieser Ausführungsform ist die Abdeckung 45 so dargestellt, dass sie zwei Flansche 46 enthält. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, und die Abdeckung 45 kann einen einzelnen oder drei oder mehr Flansche enthalten.
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Jeder der Flansche 46 enthält ein Positionierungsloch 46a, das in der Mitte des Flansches 46 ausgebildet ist, sowie Durchgangslöcher 46b, die an beiden Seiten des Positionierungsloches 46a ausgebildet sind.
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Am Motorgehäuse 10 sind Stufen 12 auf einem Rand der Montagevertiefung 11 ausgebildet. Die Stufen 12 sind bezüglich des planaren Gehäuseabschnitts 10a vertieft. Die Flansche 46 sitzen auf den Stufen 12. Die Stufe 12 weist dieselbe Breite auf wie diejenige des Flansches 46, um eine Bewegung des auf der Stufe 12 sitzenden Flansches 46 zu verhindern. Weiter ist die Anzahl der Stufen 12 identisch mit der Anzahl der Flansche 46.
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Mit Bezug auf 5 enthält jede der Stufen 12 einen Positionierungsvorsprung 13, der in der Mitte der Stufe ausgebildet ist, sowie Befestigungsgruben 14, die an beiden Seiten des Positionierungsvorsprungs 13 ausgebildet sind.
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Wenn der Flansch 46 auf der Stufe 12 sitzt, dienen der Positionierungsvorsprung 13 und das Positionierungsloch 46a zum Führen des Flansches 46, damit er sicher auf der Stufe 12 sitzt. Und zwar führen, wenn das Untersetzungsmodul 40 zum Motorgehäuse 10 hin bewegt wird, wobei die Positionierungslöcher 46a auf die Positionierungsvorsprünge 13 gesetzt werden, die Positionierungsvorsprünge 13 die Positionierungslöcher 46a so, dass die Flansche 46 jeweils sicher auf den Stufen 12 sitzen.
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Die Positionierungsvorsprünge 13 und die Positionierungslöcher 46a dienen dazu, zu ermöglichen, dass das Untersetzungsmodul 40 vorläufig am Motorgehäuse 10 montiert wird, bevor die Befestigungselemente S2 eingesetzt werden. Somit kann das Untersetzungsmodul 40 unter Verwendung der Befestigungselemente S2 präziser am Motorgehäuse 10 befestigt werden.
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Die Positionierungsvorsprünge 13 und die Positionierungslöcher 46a verhindern eine Bewegung des Untersetzungsmoduls 40 innerhalb der Montagevertiefung 11. Da die Abdeckung 45 und das Ringzahnrad 43 über Befestigungselemente S3 miteinander gekoppelt sind, sind sowohl die Abdeckung 45 als auch das Ringzahnrad 43 gleichzeitig durch die Positionierungsvorsprünge 13 gesichert.
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Als Ergebnis kann das Ringzahnrad 43, da verhindert ist, dass sich das Ringzahnrad 43 innerhalb der Montagevertiefung 11 bewegt, koaxial zur Rotorwelle 22a werden.
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Die Befestigungselemente S2 werden durch die Durchgangslöcher 46b der Flansche 46 an den Befestigungsgruben 14 der Stufen 12 befestigt. Als Ergebnis kann das Untersetzungsmodul 40 über die Befestigungselemente S2 abnehmbar an der Außenfläche des Motorgehäuses 10 gekoppelt werden.
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Wenn der Träger 44 des Untersetzungsmoduls 40 gedreht wird, wird das Ringzahnrad 43 nach dem Prinzip von Wirkung und Gegenwirkung einem Drehmoment unterworfen. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann das Untersetzungsmodul 40 verbesserte Abtriebseigenschaften aufweisen, da eine Drehung des Ringzahnrads 43 nicht nur durch die Befestigungselemente S2, die das Untersetzungsmodul 40 mit dem Motorgehäuse 10 koppeln, sondern auch durch die Flansche 46, die Stufen 12, die Positionierungsvorsprünge 13 und die Positionierungslöcher 46a verhindert werden kann.
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Die Nabe 70 ist an der rechten Seite des Untersetzungsmoduls 40 vorgesehen. Und zwar sind das Motorgehäuse 10, das Untersetzungsmodul 40 und die Nabe 70 in dieser Reihenfolge innerhalb der Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung 1 angeordnet.
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Mit Bezug auf 6 erstreckt sich der Positionierungsvorsprung 13 durch das Positionierungsloch 46a und ragt aus dem Positionierungsloch 46a. Mit dieser Anordnung sichert der Positionierungsvorsprung 13 einen Naben-Außenring 71 durch ein am Naben-Außenring 71 ausgebildetes Außenringloch 71a.
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An einer Innenseite des Naben-Außenrings 71 ist ein Außenringvorsprung 71b ausgebildet. Der Außenringvorsprung 71b ragt zum Untersetzungsmodul 40 hin vor. Wieder mit Bezug auf 5 ist an einer Seite der Abdeckung 45 eine Nut 47 ausgebildet. Der Außenringvorsprung 71b ist in die Nut 47 eingeschoben. Als Ergebnis ist der Naben-Außenring 71 fester bezüglich des Untersetzungsmoduls 40 gesichert.
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Auf diese Weise kann, da der Naben-Außenring 71 an dem Positionierungsvorsprung 13 befestigt ist und der Außenringvorsprung 71b in die Nut 47 geschoben ist, die Nabe 70 koaxial zur Rotorwelle 22a und zum Untersetzungsmodul 40 werden.
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Wie oben beschrieben, ist es möglich, da das Ringzahnrad 43 koaxial zur Rotorwelle 22a steht und die Nabe 70 koaxial zur Rotorwelle 22a und zum Untersetzungsmodul 40 steht, die Konzentrität der jeweiligen Drehachsen der Motoreinheit 20, der Nabe 70 und des Untersetzungsmoduls 40 während der Übertragung von Drehmoment von der Motoreinheit 20 auf die Nabe 70 über das Untersetzungsmodul 40 beizubehalten. Als Ergebnis ist es möglich, Geräusche oder Vibrationen zu unterdrücken und dabei die Effizienz der Leistungsübertragung zu erhöhen. Weiter ist es möglich, Verschleiß und Beschädigung von Zahnradeinheiten, wie etwa des Sonnenzahnrads 41, der Planetenzahnräder 42 und des Ringzahnrads 43, in dem Untersetzungsmodul 40 zu verhindern.
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Mit Bezug auf 2 bis 4 ist die Motoreinheit 20 im Motorgehäuse 10 untergebracht und erzeugt Leistung. Die Motoreinheit 20 enthält einen Stator 21, der mit dem Motorgehäuse 10 gekoppelt ist, und einen Rotor 22, der drehbar innerhalb des Stators 21 angeordnet ist.
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Eine Vielzahl von Spulen (nicht gezeigt) ist um den Stator 21 gewickelt, und ein Magnet 22d ist an einer Außenfläche des Rotors 22 zur Spule hin gerichtet montiert. Die Spulen und der Magnet 22d sind geringfügig voneinander getrennt. Die Spulen sind mit einem Umrichter in einem Fahrzeug über eine elektrische Leitung (nicht gezeigt) verbunden, um über diese zugeführte elektrische Leistung zu erhalten.
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Der Rotor 22 enthält eine Rotorwelle 22a, die in seiner Mitte angeordnet ist, einen Magnetmontageabschnitt 22c, der an einem äußeren Umfang davon ausgebildet ist, und eine Verbindungsplatte 22b, welche die Rotorwelle 22a mit dem Magnetmontageabschnitt 22c verbindet.
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Die Rückabdeckung 30 enthält einen planaren Abschnitt 31, der eine äußere Umfangsfläche der Rückabdeckung 30 bildet, und eine Abdeckungsvertiefung 32, die mit einer inneren Umfangsfläche des planaren Abschnitts 31 verbunden und einstückig mit dem planaren Abschnitt 31 ausgebildet ist. Die Abdeckungsvertiefung 32 ist von dem planaren Abschnitt 31 zur Motoreinheit 20 hin vertieft.
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Mit Bezug auf 2 ist eine Rückabdeckung 30 an einer ihrer Seiten an das Motorgehäuse 10 und an ihrer anderen Seite an den Längslenker 100 gekoppelt. In dieser Ausführungsform ist der planare Abschnitt 31 der Rückabdeckung 30 mit dem Motorgehäuse 10 gekoppelt, und die Abdeckungsvertiefung 32 der Rückabdeckung 30 ist über Befestigungselemente S1 mit einem Spindelträger 101 des Längslenkers 100 verbunden.
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Die Verbindungsplatte
22b weist eine geringere Dicke „b” auf als die Dicke „a” des Magnetmontageabschnitts
22c. Bei dieser Anordnung weist der Rotor
22 einen im Wesentlichen I-förmigen Querschnitt von der Rotorwelle
22a zu einer Seite des Magnetmontageabschnitts
22c auf. Mit anderen Worten, der Gesamt-Querschnitt des Rotors
22 weist im Wesentlichen eine
-Form von einer oberen Seite des Magnetmontageabschnitts
22c zu einer unteren Seite des Magnetmontageabschnitts
22c (in
2) auf.
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Da die Dicke „b” der Verbindungsplatte 22b geringer ist als die Dicke „a” des Magnetmontageabschnitts 22c, ist die Verbindungsplatte 22b an gegenüberliegenden Seiten davon mit Zwischenräumen vorgesehen, die einem Dickenunterschied zwischen dem Magnetmontageabschnitt 22c und der Verbindungsplatte 22b entsprechen. Die Formen der Rückabdeckung 30 und der Außenfläche auf der rechten Seite des Motorgehäuses 10 sind verändert, um die Gesamtgröße der Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung 1 unter Verwendung dieser Zwischenräume zu reduzieren.
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Die an der Außenfläche des Motorgehäuses 10 ausgebildete Montagevertiefung 11 ist nach links vertieft, um den Raum an der rechten Seite der Verbindungsplatte 22b zu nutzen. Mit dieser Anordnung kann das Untersetzungsmodul 40 näher an den Längslenker 100 gesetzt sein, verglichen mit der Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung nach dem Stand der Technik, wodurch der Abstand zwischen dem Längslenker 100 und dem Untersetzungsmodul 40 reduziert ist.
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In der Rückabdeckung 30 ist die Abdeckungsvertiefung 32 nach rechts aus dem planaren Abschnitt 31 vertieft, um den Raum an der linken Seite der Verbindungsplatte 22b zu nutzen. Mit dieser Anordnung kann der Längslenker 100 an der linken Seite der Rückabdeckung 30 näher an das Untersetzungsmodul 40 gesetzt sein, verglichen mit der Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung nach dem Stand der Technik, wodurch der Abstand zwischen dem Längslenker 100 und dem Untersetzungsmodul 40 reduziert ist.
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Für die Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, da sich ein Abstand von einer Radmitte zu einem Chassis-Kopplungsabschnitt, das heißt, ein Abstand D von der Radmitte zu einem Kopplungsabschnitt zwischen der Rückabdeckung 30 und dem Längslenker 100, verringert, einen vorteilhafteren Betrieb unter darauf übertragener Druckbelastung beim Fahren des Fahrzeugs durchzuführen und dabei die Haltbarkeit des Chassis zu erhöhen.
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Da das Untersetzungsmodul 40, das Drehmoment von der Motoreinheit 20 zum Antreiben eines Rades (Bezugsnummer weggelassen) empfängt, mit der Rotorwelle 22a verbunden ist, ist der Abstand D von der Radmitte zum Chassis-Kopplungsabschnitt abhängig von den Formen der Rückabdeckung 30, der Motoreinheit 20 und des Motorgehäuses 10 sowie dem Ort des Untersetzungsmoduls 40 bestimmt.
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Da die Dicke „b” der Verbindungsplatte 22b geringer ist als die Dicke ”a” des Magnetmontageabschnitts 22c, ist es in dieser Ausführungsform möglich, eine beträchtliche Reduzierung des Abstands D von der Radmitte zum Chassis-Kopplungsabschnitt, verglichen mit dem Stand der Technik, zu erreichen, indem die Formen der Rückabdeckung 30 und des Motorgehäuses 10 unter Verwendung dieser Dickenunterschiede verändert sind.
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Da das Untersetzungsmodul 40 tief in die Montagevertiefung 11 eingesetzt ist, ist es weiter in dieser Ausführungsform möglich, den Abstand D von der Radmitte zum Chassis-Kopplungsabschnitt um die Tiefe der Montagevertiefung 11 zu reduzieren, verglichen mit einem herkömmlichen Untersetzungsmodul des externen Typs.
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Durch derartiges Ausbilden der Verbindungsplatte 22b, dass sie eine geringere Dicke „b” aufweist als die Dicke „a” des Magnetmontageabschnitts 22c, und gleichzeitiges Ausbilden der Abdeckungsvertiefung 32 an der Rückabdeckung 30 und Ausbilden der Montagevertiefung 11 am Motorgehäuse 10 ist es möglich, eine bedeutende Reduzierung des Abstands D von der Radmitte zum Chassis-Kopplungsabschnitt zu erreichen, verglichen mit dem Stand der Technik. Mit dieser Anordnung kann die Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform einen vorteilhafteren Betrieb unter darauf übertragener Druckbelastung beim Fahren des Fahrzeugs ausführen und dabei die Haltbarkeit des Chassis erhöhen.
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Die Bezugsnummern 50, 51, 60 und T bezeichnen einen Drehmelder, eine Drehmelder-Abdeckung, eine Trommelbremse bzw. einen Reifen.
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Gemäß der Ausführungsform kann die Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung den Abstand von der Radmitte zu dem Kopplungsabschnitt minimieren und dadurch die Haltbarkeit des Chassis erhöhen.
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Außerdem enthält die Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung das Untersetzungsmodul, das an der Außenfläche des Motorgehäuses montiert ist, und reduziert dadurch Größe und Gewicht von Endprodukten.
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Weiter ermöglicht die Radnabenmotor-Antriebsvorrichtung, dass das Untersetzungsmodul abnehmbar an der Außenfläche eines Motorgehäuses montiert ist, und erleichtert dadurch Ersetzen und Reparatur des Untersetzungsmoduls.
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Obwohl einige Ausführungsformen beschrieben wurden, sollte verstanden werden, dass die Ausführungsformen nur als Erläuterung angegeben sind und nicht als einschränkend auszulegen sind, und dass durch Fachleute verschiedene Änderungen, Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgeist und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, die nur durch die begleitenden Ansprüche und deren Äquivalente beschränkt sind.