DE102011077947A1 - Antrieb für eine Druckmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Druckmaschine. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Antrieb zu schaffen, der das schwingungsdämpfende Antreiben der Druckmaschine gestattet. Gelöst wird dies dadurch, indem dass wenigstens ein Antriebsmotor als ein Hydraulikmotor 6, 7, 9 ausgebildet ist und mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer vorgeordneten Hydraulikpumpe 24 gekoppelt einen Hydraulikantrieb bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Druckmaschine nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1. Eine derartig antreibbare Druckmaschine ist für die Verarbeitung von Bahnmaterial oder Bogenmaterial geeignet.
  • DE 103 02 877 A1 offenbart ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Antriebsversorgung von Druckmaschinen, wobei eine Energieeinsparung durch Energierückgewinnung erzielt werden soll. Mittels eines Verbrennungsmotors wird Antriebsenergie erzeugt, welche mindestens einen Rotationskörper mindestens einer Druckmaschine antreibt. Die Abwärme des Verbrennungsmotors wird zurück gewonnen und zur Temperierung von wenigstens einem zu temperierenden Objekt und/oder Medium genutzt.
  • Aus EP 1 256 445 A1 ist ein Antrieb für eine Druckmaschine, insbesondere für Bogenmaterial, mit einem Räderzug, einem Leistung in den Räderzug einspeisenden Motor sowie einer mit einem Antriebszahnrad des Räderzugs zusammenwirkenden Bremse bekannt. Die Bremse dient der Vermeidung von Flankenwechseln zwischen den Zähnen der Antriebszahnräder des Räderzugs. Dabei ist die Bremse als hydraulische Pumpe ausgebildet, durch welche ein Fluid unter Druck förderbar ist.
  • EP 1 040 917 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kompensation von Drehschwingungen in einer Druckmaschine, welche eine optimale Kompensation von Drehschwingungen einer Druckmaschine mit geringem Aufwand erreichen soll. Mindestens eine der Eigenform der Druckmaschine wird bestimmt und für mindestens einen Ort des Antriebsstranges der Druckmaschine, an dem die Eigenform nicht Null ist, wird das jeweilige Gegenmoment für die Kompensation der Momente, die zur Schwingung in der Eigenform anregen, ermittelt und hinterlegt. Dabei soll das Gegenmoment aufgebracht werden, um die Schwingung maximal zu reduzieren. Die Vorrichtung umfasst ein mindestens ein Mittel, welches das Gegenmoment dem Antriebsstrang vermittelt. In einer Ausbildung kann das Mittel ein Motor zur hydraulischen Momentenaufbringung sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Antrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, der das schwingungsdämpfende Antreiben der Druckmaschine gestattet.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erster Vorteil ist darin begründet, dass der Antrieb für eine Druckmaschine, als Hydraulikantrieb, umfassend wenigstens einen Hydraulikmotor und wenigstens eine leitungsseitig mit dem Hydraulikmotor verbundene Hydraulikpumpe, ausgebildet ist. Ein derartiger Hydraulikantrieb ist schwingungsdämpfend und kann als Hauptantrieb der Druckmaschine oder als Modulantrieb für eine Baugruppe oder als Einzelantrieb für einen Rotationszylinder ausgelegt sein. Mittels eines derartigen Hydraulikantriebs kann die Erzeugung und Einleitung von Schwingungen, wie dies beispielsweise bei Elektromotoren kombiniert mit Getriebemechanismen, z. B. in Form von Zugmittelgetrieben, Zahnradgetrieben (Räderzügen), Wellen (Kardanwellen) etc., bekannt ist, spürbar vermieden werden. Im Ergebnis lässt sich somit eine verbesserte Druckqualität erzielen.
  • Als zweiter Vorteil kann angeführt werden, dass ein derartiger Hydraulikantrieb relativ wenig Bauraum in bzw. an der Druckmaschine benötigt. Dies ist insbesondere bei häufig engen Platzverhältnissen bzw. Bauräumen vorteilhaft. In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung kann der Bauraum für einen Hydraulikantrieb variabel gestaltet sein. So kann beispielsweise eine örtliche Trennung von Hydraulikmotor und Hydraulikpumpe bei relativ engen Bauräumen vorgesehen sein oder der Hydraulikmotor ist als kompakte Einheit mit der Hydraulikpumpe in bzw. an einem Bauraum vorgesehen. Weiterhin kann eine einzelne Hydraulikpumpe mit mehreren Hydraulikmotoren leitungsseitig gekoppelt sein.
  • Ein dritter Vorteil besteht darin, dass ein derartiger Hydraulikantrieb energiesparend ist und insbesondere bei einem geschlossenen Fluidkreislauf, d. h. mit einem geschlossenen Leitungsstrang für ein Hydraulikfluid, keine Abluft oder Emissionen erzeugt.
  • Als vierter Vorteil kann genannt werden, dass als Hydraulikmotor eine Vielzahl von Bauarten realisierbar sind. Beispielsweise kann ein Hydraulikmotor als Axialkolbenmotor, als Radialkolbenmotor oder als Flügelradausbildung einsetzbar sein.
  • Ein derartiger Hydraulikantrieb stellt einen relativ steifen Antrieb mit günstigen Dämpfungseigenschaften dar. Insbesondere können von Kurvensteuerungen und/oder oszillierenden Bauteilen generierte rückwirkende Momente gedämpft werden. Mittels eines derartigen Hydraulikantriebs sind relativ große Momente bei relativ kleinen Drehzahlen realisierbar. Die Drehzahlen sind genau definierbar bei relativ kleiner Schwankungsbreite, so dass gleichförmigere Drehbewegungen und Stellgenauigkeiten, z. B. bei der Umstellung einer Wendeeinrichtung, erzielbar sind. Das vom Hydraulikantrieb erzeugte hydrodynamische Moment ist unabhängig von der Drehzahl. Das Anfahren der Druckmaschine mittels Hydraulikantrieb ist aus dem Stillstand mit Volllast ist realisierbar, so dass Rüstzeiten bzw. uneffektive Betriebszeiten reduzierbar sind. Bei einem derartigen Hydraulikantrieb sind Vorgelegegetriebe, welche beispielsweise beim Anfahren eingesetzt werden, hinfällig.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Rollendruckmaschine mit einem Hauptantrieb,
  • 2 eine Rollendruckmaschine mit Modulantrieben,
  • 3 eine Rollendruckmaschine mit Einzelantrieben,
  • 4 ein Druckwerk einer Rollendruckmaschine mit Einzelantrieben,
  • 5 ein Druckwerk einer Rollendruckmaschine mit Modulantrieben,
  • 6 eine Bogendruckmaschine mit einem Hauptantrieb,
  • 7 eine Bogendruckmaschine mit Modulantrieben,
  • 8 eine Bogendruckmaschine mit Einzelantrieben,
  • 9 einen Hydraulikantrieb mit geschlossenem Fluidkreislauf,
  • 10 einen Hydraulikantrieb mit offenem Fluidkreislauf.
  • Die in 1 bis 3 gezeigte Rollenrotationsdruckmaschine umfasst zumindest ein erstes und ein zweites Offsetdruckwerk 20 nach dem Bauprinzip „blanket-to-blanket“. Eine derartige Rollendruckmaschine ist beispielsweise für den Illustrationsdruck ausgebildet.
  • Ein Offsetdruckwerk 20 umfasst zumindest einen Druckformzylinder 1, auch als Plattenzylinder bezeichnet, und einen benachbart angeordneten Gummituchzylinder 2, auch als Übertragzylinder bezeichnet. Die beiden Gummituchzylinder 2 der Offsetdruckwerke 20 sind in Wirkverbindung zueinander angeordnet, wobei im Kontaktspalt (Druckspalt) beider Gummituchzylinder 2 ein Bedruckstoff 5, hier ein Bahnmaterial, in Förderrichtung 10 geführt ist. Beide Gummituchzylinder 2 haben neben der Übertragungsfunktion, insbesondere für Druckfarbe, zusätzlich die Funktion der Bedruckstoffführung. Jedem der Druckformzylinder 1 ist ein Farbwerk 3 in bekannter Weise zugeordnet. Bei Bedarf kann ebenso ein an sich bekanntes Feuchtwerk 4 dem jeweiligen Druckformzylinder 1 zugeordnet sein.
  • Die Rollenrotationsdruckmaschine (1) umfasst einen Hydraulikantrieb 9, 24 welcher als Antriebsmotor wenigstens einen Hydraulikmotor 9 als Hauptantrieb 9 aufweist und mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer vorgeordneten Hydraulikpumpe 24 (nicht gezeigt) leitungsseitig gekoppelt ist. Der Hydraulikmotor 9 und die Hydraulikpumpe 24 sind schaltungs- und signaltechnisch mit einer Steuereinrichtung 11, z.B. einer Maschinensteuerung 11, gekoppelt.
  • Der Hydraulikmotor 9 als Hauptantrieb 9 kann unmittelbar oder mittelbar über ein dazwischen angeordnetes Getriebemittel, wie Eintriebsgetriebe oder Längswelle mit Eintriebsgetriebe etc., mit einem Getriebemechanismus 8 gekoppelt sein. Der Getriebemechanismus 8 kann als ein Zugmittelgetriebe oder bevorzugt ein Zahnradgetriebe, auch als Räderzug bezeichnet, ausgebildet sein. Dabei ist der Getriebemechanismus 8 mit den Druckformzylindern 1 und den Gummituchzylindern 2 der Offsetdruckwerke 20 gekoppelt, so dass auf diese Zylinder 1, 2 ein Antriebsmoment eingespeist werden kann. Bei Bedarf kann in einem Offsetdruckwerk 20 einer der Zylinder 1, 2 mit einer hydraulischen Bremsvorrichtung 12, bevorzugt als hydraulische Pumpe, über eine Leitungsverbindung gekoppelt sein. Die hydraulische Bremsvorrichtung 12 ist bevorzugt schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelt.
  • Das Farbwerk 3 und gegebenenfalls das Feuchtwerk 4 jedes Offsetdruckwerks 20 kann in den Getriebemechanismus 8 integriert und mittels des Hauptantriebs 9 antreibbar sein.
  • Alternativ kann das Farbwerk 3 und gegebenenfalls das Feuchtwerk 4 jedes Offsetdruckwerks 20 mit einem Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 für die Baugruppe des Farbwerks 3 und gegebenenfalls die Baugruppe des Feuchtwerks 4 gekoppelt sein (1). Hierzu ist der Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 bevorzugt über einen Getriebemechanismus mit mehreren Farbwerkswalzen, beispielsweise den Farbreiberwalzen, gekoppelt, so dass auf diese Farbwerkswalzen ein Antriebsmoment eingespeist werden kann. Dieser Getriebemechanismus kann ebenso mit wenigstens einer Feuchtwerkswalze gekoppelt sein. Der Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 kann über einen Leitungsstrang mit einer eigenen Hydraulikpumpe 24 gekoppelt sein. Alternativ kann der Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 auch mit der Hydraulikpumpe 24 des Hydraulikmotors 9 als Hauptantrieb 9 gekoppelt sein.
  • In einer weiteren, nicht gezeigten Ausbildung kann wenigstens eine der Farbwerkswalzen und/oder wenigstens eine der Feuchtwerkswalzen jedes Offsetdruckwerks 20 mit einem Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 vorgesehen sein.
  • In 2 ist wiederum die Rollenrotationsdruckmaschine mit zwei bereits beschriebenen Offsetdruckwerken 20 gezeigt. Die Rollenrotationsdruckmaschine umfasst mehrere Hydraulikantriebe 7, 24, welche jeweils als Antriebsmotor wenigstens einen Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 aufweist und mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer vorgeordneten Hydraulikpumpe 24 (nicht gezeigt) leitungsseitig gekoppelt sind. Hierbei kann jeder Hydraulikmotor 7 mit einer separaten Hydraulikpumpe 24 leitungsseitig gekoppelt sein. Alternativ können mehrere Hydraulikmotore 7 als Modulantrieb 7 mit einer einzelnen Hydraulikpumpe 24 über entsprechende Leitungsstränge gekoppelt sein. Der jeweilige Hydraulikmotor 7 und die Hydraulikpumpe 24 sind schaltungsund signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelt.
  • Jeder Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 kann unmittelbar oder mittelbar über ein dazwischen angeordnetes Getriebemittel mit einem Getriebemechanismus 8 gekoppelt sein. Der jeweilige Getriebemechanismus 8 kann als ein Zugmittelgetriebe oder bevorzugt ein Zahnradgetriebe, auch als Räderzug bezeichnet, ausgebildet sein. Dabei ist gemäß 2 je ein Getriebemechanismus 8 mit den jeweiligen Druckformzylindern 1 und den jeweiligen Gummituchzylindern 2 des ersten und zweiten Offsetdruckwerks 20 gekoppelt, so dass auf diese Zylinder 1, 2 pro Offsetdruckwerk 20 vom jeweiligen Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 jeweils ein Antriebsmoment eingespeist werden kann. Das jeweilige Farbwerk 3 und bei Bedarf das dem Farbwerk 3 zugeordnete Feuchtwerk 4 kann ebenso mit einem Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 gekoppelt sein.
  • In einer weiteren, nicht gezeigten Ausbildung kann wenigstens eine der Farbwerkswalzen und/oder wenigstens eine der Feuchtwerkswalzen jedes Offsetdruckwerks 20 mit einem Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 gekoppelt sein.
  • 3 zeigt wiederum die aus 1 und 2 bekannte Rollenrotationsdruckmaschine. In dieser Ausbildung umfasst die Rollenrotationsdruckmaschine mehrere Hydraulikantriebe 6, 24, welche jeweils als Antriebsmotor wenigstens einen Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 aufweisen und mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer vorgeordneten Hydraulikpumpe 24 (nicht gezeigt) leitungsseitig gekoppelt sind. Hierbei kann jeder Hydraulikmotor 6 mit einer separaten Hydraulikpumpe 24 leitungsseitig gekoppelt sein. Alternativ können mehrere Hydraulikmotore 6 als Einzelantrieb 6 mit einer einzelnen Hydraulikpumpe 24 über entsprechende Leitungsstränge gekoppelt sein. Der jeweilige Hydraulikmotor 6 und die Hydraulikpumpe 24 sind schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelt.
  • Jeder Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 kann unmittelbar oder mittelbar über ein dazwischen angeordnetes Getriebemittel mit einem Rotationszylinder, wie einem Druckformzylinder 1, einem Gummituchzylinder 2, einer Walze eines Farbwerks 3 bzw. eines Feuchtwerks 4 gekoppelt sein. Mittels jeweils eines Hydraulikmotors 6 als Einzelantrieb 6 kann auf die einzelnen Zylinder 1, 2 und Walzen (Farbwerk 3, Feuchtwerk 4) jeweils ein Antriebsmoment eingespeist werden. Hierzu gibt die Steuereinrichtung 11 die Verfahrensweise vor. Die Hydraulikmotore 6 als Einzelantrieb 6 können mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer vorgeordneten Hydraulikpumpe 24 (nicht gezeigt) leitungsseitig gekoppelt sein. Hierbei kann jeder Hydraulikmotor 6 mit einer separaten Hydraulikpumpe 24 leitungsseitig gekoppelt sein. Alternativ können mehrere Hydraulikmotore 6 als Einzelantrieb 6 mit einer einzelnen Hydraulikpumpe 24 über entsprechende Leitungsstränge gekoppelt sein. Jeder Hydraulikmotor 6 und die Hydraulikpumpe 24 sind schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelt.
  • In einer weiteren Ausbildung kann das jeweilige Farbwerk 3 (ggf. mit Feuchtwerk 4) von je einem Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 antreibbar sein und die sonstigen Zylinder 1, 2 jeweils mittels eines Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 antreibbar. Bei Vorhandensein eines Feuchtwerks 4 ist dieses in dieser Ausbildung mittels eines Getriebemechanismus mit dem Farbwerk 3 gekoppelt.
  • In den 4 und 5 ist jeweils ein Offsetdruckwerk 20 einer Rollenrotationsdruckmaschine gezeigt, welche insbesondere für den Zeitungsdruck ausgebildet ist. Ein derartiges Offsetdruckwerk 20 ist Teil einer Satelliten-Druckeinheit und umfasst zumindest einen Druckformzylinder 1 und einen benachbart angeordneten Gummituchzylinder 2, welcher mit einem, den Bedruckstoff 5 führenden Zylinder 18, hier als Gegendruckzylinder, in Wirkverbindung ist. Dem Druckformzylinder 1 ist ein Farbwerk 3 und bei Bedarf ein Feuchtwerk 4 zugeordnet.
  • Ein Offsetdruckwerk 20 gemäß 4 umfasst mehrere Hydraulikantriebe 6, 24, welche jeweils als Antriebsmotor wenigstens einen Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 aufweisen und mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer vorgeordneten Hydraulikpumpe 24 (nicht gezeigt) leitungsseitig gekoppelt sind. Hierbei kann jeder Hydraulikmotor 6 mit einer separaten Hydraulikpumpe 24 leitungsseitig gekoppelt sein. Alternativ können mehrere Hydraulikmotore 6 als Einzelantrieb 6 mit einer einzelnen Hydraulikpumpe 24 über entsprechende Leitungsstränge gekoppelt sein. Der jeweilige Hydraulikmotor 6 und die Hydraulikpumpe 24 sind schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelt.
  • Jeder Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 kann unmittelbar oder mittelbar über ein dazwischen angeordnetes Getriebemittel mit einem Rotationszylinder, wie einem Druckformzylinder 1, einem Gummituchzylinder 2, einer Walze eines Farbwerks 3 bzw. eines Feuchtwerks 4 bzw. einem Zylinder 18 als Gegendruckzylinder gekoppelt sein. Mittels jeweils eines Hydraulikmotors 6 als Einzelantrieb 6 kann auf die einzelnen Zylinder 1, 2, 18 und Walzen (Farbwerk 3, Feuchtwerk 4) jeweils ein Antriebsmoment eingespeist werden. Hierzu gibt die Steuereinrichtung 11 die Verfahrensweise vor.
  • In 5 ist eine weitere Ausbildung gezeigt, wonach ein jeweiliges Farbwerk 3 (ggf. mit Feuchtwerk 4) von einem Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 antreibbar ist. Die Zylinder 1, 2 (Druckformzylinder, Übertragungszylinder) sind ebenfalls von einem Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 antreibbar. Der Zylinder 18, hier als Gegendruckzylinder ausgeführt, ist mit einem Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 gekoppelt.
  • Die Hydraulikmotore 7 als Modulantrieb sowie der Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb sowie die zugeordnete Hydraulikpumpe 24 sind schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelt.
  • Gemäß 6 bis 8 umfasst die Bogenrotationsdruckmaschine wenigstens ein Offsetdruckwerk 20 und wenigstens ein Lack- bzw. Flexodruckwerk 21. In Förderrichtung 10 ist dem ersten Offsetdruckwerk 20 ein Anleger 19 für das Bogenmaterial vorgeordnet und dem letzten Offsetdruckwerk 20 oder Lack- bzw. Flexodruckwerk 21 ist ein Ausleger 22 für das Bogenmaterial nachgeordnet. Jedes der Offsetdruckwerke 20 umfasst einen Druckformzylinder 1, einen Gummituchzylinder 2 sowie ein Farbwerk 3 bzw. ein Feuchtwerk 4 und einen Zylinder 18 für die Bedruckstoffführung, welcher hier als Gegendruckzylinder mit entsprechenden Bogenhaltemitteln, beispielsweise Greifern, ausgebildet ist. Jedes der Lack- bzw. Flexodruckwerke 21 umfasst einen Druckformzylinder 1, eine Dosiereinrichtung 13, beispielsweise gebildet aus Rasterwalze und Kammerrakel, und einen Zylinder 18 für die Bedruckstoffführung, welcher hier als Gegendruckzylinder mit entsprechenden Bogenhaltemitteln, beispielsweise Greifern, ausgebildet ist. Zwischen den als Gegendruckzylinder ausgebildeten Zylindern 18 sind weitere Zylinder 18 für die Bedruckstoffführung angeordnet, welche als Transferzylinder mit entsprechenden Bogenhaltemitteln, beispielsweise Greifern, ausgebildet sind. Dabei kann zwischen den Offsetdruckwerken 20 und/oder Lack- bzw. Flexodruckwerken 21 je eine Bogenwendeeinrichtung 23 angeordnet sein. Die Bogenwendeeinrichtung 23 kann als Eintrommel-Wendung, wie in 6 bis 8 gezeigt, oder als Drei-Trommel-Wendung ausgeführt sein.
  • Die Bogenrotationsdruckmaschine gemäß 6 umfasst einen Hydraulikantrieb 9, 24 welcher als Antriebsmotor wenigstens einen Hydraulikmotor 9 als Hauptantrieb 9 aufweist und mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer vorgeordneten Hydraulikpumpe 24 (nicht gezeigt) leitungsseitig gekoppelt ist. Der Hydraulikmotor 9 und die Hydraulikpumpe 24 sind schaltungs- und signaltechnisch mit einer Steuereinrichtung 11, z.B. einer Maschinensteuerung 11, gekoppelt. Im vorliegenden Beispiel sind zwei Hydraulikmotore 9 vorgesehen, welche über je einen Eintriebsmechanismus 14 jeweils ein Drehmoment in die Bogenrotationsdruckmaschine einspeisen. Der erster Eintriebsmechanismus 14 ist mit einer ersten Antriebswelle 15 und der zweite Eintriebsmechanismus 14 ist mit einer zweiten Antriebswelle 16 verbunden, wobei die beiden Antriebswellen 15, 16 mittels einer Schaltkupplung 17 gekoppelt oder entkoppelt sein können. Die Schaltkupplung 17 kann schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelt sein.
  • Der Hydraulikmotor 9 als Hauptantrieb 9 ist mit einem Getriebemechanismus 8 gekoppelt. Der Getriebemechanismus 8 ist bevorzugt ein Zahnradgetriebe, auch als Räderzug bezeichnet. Dabei ist der Getriebemechanismus 8 mit den Druckformzylindern 1 und den Gummituchzylindern 2 sowie den Zylindern 18, welche den Bedruckstoff führen, gekoppelt, so dass auf diese Zylinder 1, 2, 18 ein Antriebsmoment eingespeist werden kann. Bei Bedarf der Getriebemechanismus 8 mit einer hydraulischen Bremsvorrichtung 12 (nicht gezeigt) gekoppelt sein.
  • Das Farbwerk 3 und gegebenenfalls das Feuchtwerk 4 jedes Offsetdruckwerks 20 kann in den Getriebemechanismus 8 integriert und mittels des Hauptantriebs 9 antreibbar sein. Ebenso kann die Dosiereinrichtung 13 jedes Lack-/Flexodruckwerks 21 in den Getriebemechanismus 8 integriert und somit vom Hauptantrieb 9 antreibbar sein.
  • Alternativ kann das Farbwerk 3 und gegebenenfalls das Feuchtwerk 4 jedes Offsetdruckwerks 20 mit einem Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 für die Baugruppe des Farbwerks 3 und gegebenenfalls die Baugruppe des Feuchtwerks 4 gekoppelt sein. Beim Farbwerk 3 ist der Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 bevorzugt über einen Getriebemechanismus mit mehreren Farbwerkswalzen, beispielsweise den Farbreiberwalzen, gekoppelt, so dass auf diese Farbwerkswalzen ein Antriebsmoment eingespeist werden kann. Der Getriebemechanismus kann ebenso mit wenigstens einer Feuchtwerkswalze gekoppelt sein. Der Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 kann über einen Leitungsstrang mit einer eigenen Hydraulikpumpe 24 gekoppelt sein. Alternativ kann der Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 auch mit der Hydraulikpumpe 24 des Hydraulikmotors 9 als Hauptantrieb 9 gekoppelt sein.
  • In einer weiteren Ausbildung kann wenigstens eine der Farbwerkswalzen und/oder wenigstens eine der Feuchtwerkswalzen jedes Offsetdruckwerks 20 mit einem Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 vorgesehen sein. Alternativ kann die Dosiereinrichtung 13 jedes Lack-/Flexodruckwerks 21 mit einem Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 oder einem Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 für eine Rasterwalze gekoppelt sein.
  • In 7 ist wiederum die Bogenrotationsdruckmaschine mit den Offsetdruckwerken 20 und wenigstens einem Lack-/Flexodruckwerk 21 gezeigt. Die Bogenrotationsdruckmaschine umfasst mehrere Hydraulikantriebe 7, 24, welche jeweils als Antriebsmotor wenigstens einen Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 aufweist und mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer vorgeordneten Hydraulikpumpe 24 (nicht gezeigt) leitungsseitig gekoppelt sind. Hierbei kann jeder Hydraulikmotor 7 mit einer separaten Hydraulikpumpe 24 leitungsseitig gekoppelt sein. Alternativ können mehrere Hydraulikmotore 7 als Modulantrieb 7 mit einer einzelnen Hydraulikpumpe 24 über entsprechende Leitungsstränge gekoppelt sein. Der jeweilige Hydraulikmotor 7 und die Hydraulikpumpe 24 sind schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelt.
  • Jeder Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 kann direkt oder über ein dazwischen angeordnetes Getriebemittel mit je einem Getriebemechanismus 8 gekoppelt sein. Der jeweilige Getriebemechanismus 8 ist bevorzugt ein Zahnradgetriebe, auch als Räderzug bezeichnet. Dabei ist gemäß 7 je ein Getriebemechanismus 8 zumindest mit dem Druckformzylinder 1, dem Gummituchzylinder 2 und dem Zylinder 18 für den Bedruckstofftransport pro Offsetdruckwerk 20 gekoppelt, so dass auf diese Zylinder 1, 2, 18 pro Offsetdruckwerk 20 vom jeweiligen Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 jeweils ein Antriebsmoment eingespeist werden kann. Ebenso kann je ein Getriebemechanismus 8 zumindest mit dem Druckformzylinder 1 und dem Zylinder 18 für den Bedruckstofftransport pro Lack-/Flexodruckwerk 21 gekoppelt sein, so dass auf diese Zylinder 1, 18 pro Lack-/Flexodruckwerk 21 vom jeweiligen Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 jeweils ein Antriebsmoment eingespeist werden kann.
  • Je nach Maschinenkonfiguration kann ein dem jeweiligen Offsetdruckwerk 20 oder Lack-/Flexodruckwerk 21 vor- oder nachgeordneter Zylinder 18 für den Bedruckstofftransport, wie Anlagetrommel und/oder Transferzylinder, Speichertrommel und Wendetrommel, in den Getriebemechanismus 8 des jeweiligen Offsetdruckwerks 20 bzw. Lack-/Flexodruckwerks 21 integriert sein.
  • Ein jeweils weiterer Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 kann jeweils mit einem Anleger 19 und mit einem Ausleger 22 gekoppelt sein.
  • Das Farbwerk 3 und bei Bedarf das Feuchtwerk 4 sind ebenso mit einem derartigen Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 gekoppelt. In der Ausführung gemäß 7 ist die Rasterwalze der Dosiereinrichtung 13 mit einem Hydraulikmotor 6 als Modulantrieb 6 gezeigt.
  • Die Hydraulikmotore 7 als Modulantriebe 7 sowie die Hydraulikmotore 6 als Einzelantriebe 6 sind wiederum jeweils schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelt.
  • 8 zeigt wiederum die aus 6 und 7 bekannte Bogenrotationsdruckmaschine. In dieser Ausbildung umfasst die Bogenrotationsdruckmaschine mehrere Hydraulikantriebe 6, 24, welche jeweils als Antriebsmotor wenigstens einen Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 aufweisen und mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer vorgeordneten Hydraulikpumpe 24 (nicht gezeigt) leitungsseitig gekoppelt sind. Hierbei kann jeder Hydraulikmotor 6 mit einer separaten Hydraulikpumpe 24 leitungsseitig gekoppelt sein. Alternativ können mehrere Hydraulikmotore 6 als Einzelantrieb 6 mit einer einzelnen Hydraulikpumpe 24 über entsprechende Leitungsstränge gekoppelt sein. Der jeweilige Hydraulikmotor 6 und die Hydraulikpumpe 24 sind schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelt.
  • Jeder Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 kann unmittelbar oder mittelbar über ein dazwischen angeordnetes Getriebemittel mit einem Rotationszylinder, wie einem Druckformzylinder 1, einem Gummituchzylinder 2, Zylinder 18 für den Bedruckstofftransport, einer Walze eines Farbwerks 3 bzw. eines Feuchtwerks 4 sowie einer Dosiereinrichtung 13 gekoppelt sein. Mittels jeweils eines Hydraulikmotors 6 als Einzelantrieb 6 kann auf die einzelnen Zylinder 1, 2, 18 und Walzen (Farbwerk 3, Feuchtwerk 4, Dosiereinrichtung 13) jeweils ein Antriebsmoment eingespeist werden. Weiterhin kann je ein derartiger Hydraulikmotor 6 als Einzelantrieb 6 mit je einem Bauteil des Anlegers 19 und des Auslegers 22 gekoppelt sein. Hierzu gibt die Steuereinrichtung 11 die Verfahrensweise vor.
  • Alternativ können Anleger 19 und Ausleger 22 auch mit je einem Hydraulikmotor 7 als Modulantrieb 7 gekoppelt sein, wenn mehrere Bauteil modular anzutreiben sind.
  • Die Hydraulikmotore 6 als Einzelantrieb 6 können mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer vorgeordneten Hydraulikpumpe 24 (nicht gezeigt) leitungsseitig gekoppelt sein. Hierbei kann jeder Hydraulikmotor 6 mit einer separaten Hydraulikpumpe 24 leitungsseitig gekoppelt sein. Alternativ können mehrere Hydraulikmotore 6 als Einzelantrieb 6 mit einer einzelnen Hydraulikpumpe 24 über entsprechende Leitungsstränge gekoppelt sein. Jeder Hydraulikmotor 6 und die Hydraulikpumpe 24 sind schaltungs- und signaltechnisch mit der Steuereinrichtung 11 gekoppelt.
  • Die 9 und 10 zeigen je einen Hydraulikantrieb mit jeweils unterschiedlichem Fluidkreislauf für ein Hydraulikfluid.
  • 9 zeigt den geschlossenen Fluidkreislauf am Beispiel mehrerer Hydraulikmotore 6 als Einzelantrieb 6. Hierzu ist in einen Leitungsstrang für ein Hydraulikfluid eine Hydraulikpumpe 24 integriert angeordnet. Der Leitungsstrang nimmt das Hydraulikfluid auf und umfasst einen Vorlauf, welcher verzweigt an die jeweiligen Hydraulikmotore 6 geführt ist. Von diesen Hydraulikmotoren 6 führt ein Rücklauf zurück zur Hydraulikpumpe 24. In den Rücklauf kann eine Kühlvorrichtung 25 integriert sein.
  • 10 zeigt den offenen Fluidkreislauf für ein Hydraulikfluid am Beispiel eines Hydraulikmotors 9 als Hauptantrieb 9. Hierzu ist ein Vorratsbehälter 26 für das Hydraulikfluid vorgesehen, in welchen ein Vorlauf und ein Rücklauf des Leitungsstrangs enden. In den Vorlauf ist die Hydraulikpumpe 24 integriert angeordnet. Von der Hydraulikpumpe 24 führt der Leitungsstrang an den Hydraulikmotor 9 und von diesem über den Rücklauf zurück in den Vorratsbehälter 26.
  • In jeder Ausbildung ist die jeweilige Hydraulikpumpe 24 dem jeweiligen Hydraulikmotor 6, 7, 9 in der Ausführung als Hauptantrieb 9, Modulantrieb 7 oder Einzelantrieb 6 im Leitungsstrang vorgeordnet. Dabei kann eine einzelne Hydraulikpumpe 24 auch mehrere der Hydraulikmotore 6, 7, 9 mit Hydraulikfluid versorgen.
  • Zusammengefasst liegt ein Antrieb für eine Druckmaschine vor, welcher einen Antriebsmotor in der Ausbildung als ein Hydraulikmotor 6, 7, 9 umfasst und der jeweilige Hydraulikmotor 6, 7, 9 ist mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer dem Hydraulikmotor 6, 7, 9 vorgeordneten Hydraulikpumpe 24 gekoppelt, so dass ein Hydraulikantrieb gebildet ist. Der jeweilige Hydraulikmotor 6, 7, 9 kann bei Bedarf mit zumindest einer hydraulischen Bremsvorrichtung, beispielsweise zumindest einer hydraulischen Pumpe, gekoppelt sein.
  • Der Hydraulikantrieb kann in der Ausbildung als Hydraulikmotor 9 einen Hauptantrieb 9 der Druckmaschine bilden. Bevorzugt ist der Hauptantrieb 9 mit einem Getriebemechanismus 8 gekoppelt und der Getriebemechanismus 8 zumindest mit den Rotationskörpern 1, 2, 18 gekoppelt ist. Der Hauptantrieb 9 kann weiterhin mit einem Falzapparat und/oder einem Rollenwechsler bzw. einem Bahneinzugsmodul und/oder einem Anleger 19 und/oder einem Ausleger 22 gekoppelt sein.
  • Alternativ kann der Hydraulikantrieb in der Ausbildung als Hydraulikmotor 7 einen Modulantrieb 7 für eine Baugruppe der Druckmaschine bilden. Ein jeweiliger Modulantrieb 7 kann mittels eines Getriebemechanismus 8 mit einer der nachstehenden Baugruppen gekoppelt sein, welche gebildet sind aus:
    • – zumindest zwei benachbarten, gekoppelten Rotationszylindern (1, 2, 18),
    • – einem Farbwerk (3),
    • – einem Feuchtwerk (4),
    • – einem Druckwerk (20, 21),
    • – einem Anleger (19),
    • – einem Ausleger (22),
    • – eine Bogenwendeeinrichtung (23),
    • – einem Bahneinzugsmodul,
    • – einem Rollenwechsler,
    • – einem Falzapparat.
  • Alternativ kann der Hydraulikantrieb in der Ausbildung als Hydraulikmotor 6 einen Einzelantrieb 6 für ein Bauteil, wie zumindest einen Rotationskörper 1, 2, 18, der Druckmaschine bilden. Ein jeweiliger Einzelantrieb 6 kann mit wenigstens einem der nachstehenden Rotationskörper 1, 2, 18 gekoppelt sein:
    • – einem Druckformzylinder (1),
    • – einem Gummituchzylinder (2),
    • – einem den Bedruckstoff führenden Zylinder (18),
    • – einer Walze eines Farbwerks (3),
    • – einer Walze eines Feuchtwerks (4),
    • – einer Walze einer Dosiereinrichtung (13).
  • In einer Weiterbildung kann ein derartiger Einzelantrieb 6 auch mit einem einzelnen Bauteil eines Anlegers 19, eines Auslegers 21, einer Bogenwendeeinrichtung 23, eines Bahneinzugsmoduls, eines Rollenwechslers oder eines Falzapparates gekoppelt sein.
  • Diese Antriebsausbildung ist für jede Art von Bogenrotationsdruckmaschine oder Rollenrotationsdruckmaschine geeignet. Bevorzugte Einsatzgebiete sind der Offsetdruck sowie der Flexodruck.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Druckformzylinder
    2
    Gummituchzylinder (Übertragungszylinder)
    3
    Farbwerk
    4
    Feuchtwerk
    5
    Bedruckstoff
    6
    Hydraulikmotor-Einzelantrieb
    7
    Hydraulikmotor-Modulantrieb
    8
    Getriebemechanismus
    9
    Hydraulikmotor-Hauptantrieb
    10
    Förderrichtung
    11
    Steuereinrichtung
    12
    hydraulische Bremsvorrichtung
    13
    Dosiereinrichtung
    14
    Eintriebsmechanismus
    15
    erste Antriebswelle
    16
    zweite Antriebswelle
    17
    Schaltkupplung
    18
    Zylinder (Bedruckstoffführung)
    19
    Anleger
    20
    Offsetdruckwerk
    21
    Lackwerk/Flexodruckwerk
    22
    Ausleger
    23
    Bogenwendeeinrichtung
    24
    Hydraulikpumpe
    25
    Kühlvorrichtung
    26
    Vorratsbehälter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10302877 A1 [0002]
    • EP 1256445 A1 [0003]
    • EP 1040917 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Antrieb für eine Druckmaschine, umfassend wenigstens einen Leistung zumindest auf einen Rotationskörper (1, 2, 18) der Druckmaschine einspeisenden Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Antriebsmotor als ein Hydraulikmotor (6, 7, 9) gebildet ist und mittels eines Leitungsstrangs mit wenigstens einer vorgeordneten Hydraulikpumpe (24) gekoppelt einen Hydraulikantrieb bildet.
  2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikantrieb einen geschlossenen Leitungsstrang für ein Hydraulikfluid umfasst.
  3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikantrieb einen offenen Leitungsstrang für ein Hydraulikfluid umfasst, wobei der Leitungsstrang mit einem Vorratsbehälter (26) für Hydraulikflüssigkeit gekoppelt ist.
  4. Antrieb nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hydraulikmotor (9) einen Hauptantrieb (9) der Druckmaschine bildet.
  5. Antrieb nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hydraulikmotor (7) einen Modulantrieb (7) zumindest einer modularen Baugruppe der Druckmaschine bildet.
  6. Antrieb nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hydraulikmotor (6) einen Einzelantrieb (6) eines Rotationskörpers (1, 2, 18) der Druckmaschine bildet.
  7. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptantrieb (9) mit einem Getriebemechanismus (8) gekoppelt ist und der Getriebemechanismus (8) zumindest mit den Rotationskörpern (1, 2, 18) gekoppelt ist.
  8. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Modulantrieb (7) mittels eines Getriebemechanismus (8) mit einer der nachstehenden Baugruppen gekoppelt ist, welche gebildet sind aus: – zumindest zwei benachbarten, gekoppelten Rotationszylindern (1, 2, 18), – einem Farbwerk (3), – einem Feuchtwerk (4), – einem Druckwerk (20, 21), – einem Anleger (19), – einem Ausleger (22), – eine Bogenwendeeinrichtung (23), – einem Bahneinzugsmodul, – einem Rollenwechsler, – einem Falzapparat.
  9. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Einzelantrieb (6) mit einem der nachstehenden Rotationskörper (1, 2, 18) gekoppelt ist: – einem Druckformzylinder (1), – einem Gummituchzylinder (2), – einem den Bedruckstoff führenden Zylinder (18), – einer Walze eines Farbwerks (3), – einer Walze eines Feuchtwerks (4), – einer Walze einer Dosiereinrichtung (13).
  10. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Einzelantrieb (6) mit einem einzelnen Bauteil eines Anlegers 19, eines Auslegers 21, einer Bogenwendeeinrichtung 23, eines Bahneinzugsmoduls, eines Rollenwechslers oder eines Falzapparates gekoppelt ist.
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