DE102017205408A1 - Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine - Google Patents

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DE102017205408A1
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Martin Riese
Stefan Singer
Arndt Jentzsch
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Koenig and Bauer AG
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Koenig and Bauer AG
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    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41F13/016Brakes

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine (1), wobei die Maschine (1) mindestens einen in einen Antriebsräderzug eintreibenden Hauptantrieb (HM) und mindestens ein mit dem Antriebsräderzug wirkverbundenes Bremselement (G) aufweist und wobei das vom Bremselement (G) erzeugte Bremsmoment variiert wird.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein alternatives Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine bereitzustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, bei Druckmaschinen mit durchgehendem Zahnradzug das Registerspreizen bei Drehzahländerungen zu verringern, die Zahnflankenanlage über den gesamten Zahnradzug sicherzustellen und/oder Anlaufmakulatur zu verringern.Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Bremsmoment derart bestimmt wird, dass ein über den Antriebsräderzug übertragenes Moment an einem Ort (4) des Antriebsräderzuges zumindest annähernd konstant bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine.
  • Bekannt sind beispielsweise Bogendruckmaschinen, bei denen die einzelnen Druckwerke mittels Zahnradzug verbunden sind. Die Zahnflankenanlage - Voraussetzung für doublierfreien Druck - wird dabei durch die Farbwerke sichergestellt, die aufgrund ihrer Leistungsaufnahme die Druckwerke untereinander verspannen. Das Verspannungsmoment muss dabei an jedem Punkt des Zahnradzuges größer sein, als die Wechselmomente, die durch äußere Kräfte (z. B. Kurvenscheiben zur Greifersteuerung, ungleichförmige Bewegungen) oder dynamische Momente (z. B. Eigenschwingform) ebenfalls in den Zahnradzug eingespeist werden.
  • Da bei Hochlaufvorgängen bzw. bei unterschiedlichen Drehzahlen der Maschine unterschiedliche Momente übertragen werden, ist die „Verbiegung“ über den Zahnradzug unterschiedlich groß. Dies führt zu Registerspreizen und Doublieren bei Drehzahländerungen (Hochlaufmakulatur).
  • Um eine Zahnflankenanlage in jedem Betriebspunkt sicherzustellen, kann ein Bremsmotor verwendet werden, der möglichst am letzten Zylinder bzw. Element des Zahnradzuges angebaut wird.
  • Aus der DE 41 13 025 A1 ist ein Antrieb für eine Druckmaschine mit mehreren Druckwerken bekannt, wobei die Druckwerke über einen Räderzug miteinander in Verbindung stehen und wobei die Leistung mittels mindestens zweier Motoren an verschiedenen Stellen in den Räderzug eingespeist wird.
  • Aus der DE 42 10 988 A1 ist eine Einrichtung zum Regeln der mechanischen Leistung eines Mehrmotorenantriebs für eine Druckmaschine bekannt, wobei die Leistungseinspeisung an mehreren Stellen von Elektromotoren in das Zahnrädergetriebe erfolgt.
  • Aus der DE 42 18 604 A1 ist ein Antrieb für eine Druckmaschine mit mehreren Druckwerken bekannt, wobei jedem Druckwerk ein Motor zugeordnet ist, der Leistung in den Räderzug einspeist.
  • Aus der DE 42 28 506 A1 sind ein Verfahren und ein Antrieb für eine Druckmaschine mit mehreren Druckwerken bekannt, wobei von einem ersten Motor ein Leistungsüberschuss in den Räderzug eingeleitet wird. Der Leistungsüberschuss wird von einem Motor, der dem letzten Druckwerk zugeordnet ist und generatorisch arbeitet, kompensiert. Dazu wird der Stromsollwert des ersten Motors mittels eines Proportionalgliedes um einen Faktor erhöht. Es können sich noch weitere Motoren in der Maschine befinden.
  • Aus der DE 195 12 865 A1 ist ein Antrieb für umstellbare Schön- und Widerdruck-Bogenrotationsdruckmaschinen bekannt, wobei der durch die Antriebsräder gebildete Räderzug in Bogenlaufrichtung vor der Wendetrommel der Schön- und Widerdruckeinrichtung unterbrechbar ist.
  • Aus der DE 198 20 315 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verminderung eines Flankenwechsels zwischen Zähnen von Antriebsrädern einer Druckmaschine bekannt, wobei an einem Zylinder eines Druck- oder Lackwerkes ein Bremsmoment durch Bestromung eines Hilfsantriebes erzeugt wird.
  • Aus der DE 101 15 546 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Druckmaschine, insbesondere eine Bogenoffset-Druckmaschine, bekannt, wobei die Drehwinkelstellung des Räderzuges an zwei verschiedenen Positionen gemessen wird und die Lage eines Einzelantriebes in Abhängigkeit von der sich aus diesen Drehwinkelstellungen ergebenden Differenz eingestellt wird.
  • Aus der DE 201 07 891 U1 ist ein Antrieb für eine Druckmaschine bekannt, wobei von einem Motor Leistung in einen Räderzug eingespeist wird und eine hydraulische Pumpe als Bremse ausgebildet ist.
  • Aus der DE 102 54 118 A1 ist ein Verfahren zum Antreiben einer drucktechnischen Maschine bekannt, wobei zur Unterdrückung von störenden Schwingungen an einer Gruppe von zwei Motoren betragsmäßig gleich große aber in Drehrichtung entgegengesetzte Drehmomentanteile aufgebracht werden.
  • Aus der DE 10 2004 031 508 A1 ist ein Verfahren zur Korrektur von Passerdifferenzen bekannt, wobei Elastizitätskennwerte für unterschiedliche Betriebszustände der Rotationsdruckmaschine ermittelt werden und auf den Antriebsräderzug wirkende Antriebs- und Lastmomente für unterschiedliche Betriebszustände der Druckmaschine bestimmt werden und im Druckbetrieb zu erwartende Passerdifferenzen auf der Grundlage eines Drehmomentflussmodells online berechnet und die Passerdifferenzen kompensierende Stellbefehle an die Umfangsregisterstelleinrichtungen übermittelt werden.
  • Aus der DE 10 2005 016 780 A1 ist ein Verfahren zum Antreiben einer drucktechnischen Maschine mit mehreren Teilaggregaten und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bekannt, wobei an einem Element die Schwingungsanregungen eines Teilaggregates kompensierende Momente eingebracht werden.
  • Aus der DE 10 2006 007 181 A1 ist eine Steuerung einer Druckmaschine mittels Torsionsmodell bekannt, wobei in einem Maschinenrechner ein Torsionsmodell zur Beschreibung des Torsionszustands der drehbar mechanisch miteinander gekoppelten Zylinder in der Druckmaschine in Abhängigkeit wenigstens eines messbaren Betriebsparameters oder wenigstens einer dem Maschinenrechner bekannten Größe der Druckmaschine abgelegt ist, und wobei auf Basis der durch das Torsionsmodell berechneten Werte die Steuerung der Druckmaschine durch den Steuerungsrechner vorgenommen wird.
  • Aus der DE 10 2007 049 455 A1 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine bekannt, wobei für die in den durchgehenden Räderzug eintreibenden Antriebe eine gewünschte Momentverteilung derart bestimmt wird, das jeder Antrieb einerseits für die demselben zugeordnete Teileinheit und weiterhin für die einem dem jeweiligen Antrieb nachgeordneten Antrieb zugeordnete Teileinheit ein Antriebsmoment bereitstellt, wobei auf Basis dieser Momentverteilung für jeden Antrieb ein individueller Winkelsollwert ermittelt wird, auf Grundlage dessen jeder Antrieb individuell lagegeregelt wird, um eine von der Momentverteilung abhängige Winkeldifferenz zwischen den Eintriebstellen der Antriebe bereitzustellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein alternatives Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine bereitzustellen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, bei Druckmaschinen mit durchgehendem Zahnradzug das Registerspreizen bei Drehzahländerungen zu verringern, die Zahnflankenanlage über den gesamten Zahnradzug sicherzustellen und/oder Anlaufmakulatur zu verringern.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass ein alternatives Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine bereitgestellt wird. Besonders bevorzugt wird bei einer Druckmaschine mit durchgehendem Zahnradzug das Registerspreizen bei Drehzahländerungen verringert, die Zahnflankenanlage über den gesamten Zahnradzug sichergestellt und/oder Anlaufmakulatur verringert.
  • Beispielsweise ist es vorgesehen, das vom mindestens einen Bremselement erzeugte Bremsmoment derart zu bestimmen, dass ein über den Antriebsräderzug übertragenes Moment an einem Ort des Antriebsräderzuges zumindest annähernd konstant bleibt. Insbesondere kann vorgesehen sein, bei Schöndruckmaschinen ein Moment im mittleren Bereich des Räderzugs und/oder bei Schön- und Widerdruckmaschinen ein im Räderzug über eine Wendung übertragenes Moment näherungsweise konstant zu halten, d. h. das Bremsmoment des Bremselementes, insbesondere eines zweiten Motors oder eines Generators, bevorzugt in Abhängigkeit des Hauptantriebsmoments und/oder des Beschleunigungs- und/oder Bremsmomentes bei Drehzahländerungen so zu variieren, dass sich die Gesamtverbiegung der Maschine („Spreizen“) auch während eines Hoch- und Runterlaufes möglichst wenig ändert.
  • Damit wird Anlauf- bzw. Hochlaufmakulatur in zweierlei Weise verhindert: Einmal wird das Registerspreizen minimiert und damit die Makulatur verringert. Zweitens bleibt das Moment über die Wendung (weicheste Stelle des Räderzugs) auch während des Hochlaufs näherungsweise konstant. Dadurch wird Hochlaufdoublieren vermieden bzw. verringert und ebenfalls Makulatur minimiert.
  • Bevorzugt wird die Verspannung des Räderzugs im mittleren Bereich (insbesondere über eine Wendeeinrichtung) konstant gehalten, und zwar sowohl während des Konstantbetriebs (Drucken bei bestimmter Drehzahl) als auch während des Hochlaufs bzw. bei Drehzahländerung. Damit wird insbesondere Hochlaufmakulatur verringert. Durch die insgesamt höhere Verspannung wird darüber hinaus auch die Zahnflankenanlage im gesamten Räderzug gesichert.
  • Beispielsweise mittels eines Lastflussmodells kann das in jedem Druckwerk über den Räderzug übertragene Moment geschätzt werden. Haupt-Eingangsgröße ist dabei bevorzugt das aktuelle Moment des Hauptantriebs. Berücksichtigt können auch die Anzahl der druckenden bzw. nichtdruckenden Werke und/oder andere relevante Werte, wie z. B. ein Deltabetrieb in einem oder mehreren Werken, etc., sein.
  • Das Bremsmoment eines zusätzlichen Motors bzw. Bremsmotors, der vorzugsweise am Ende der Maschine angeordnet ist (z. B. an einem Zylinder, insbesondere einem Gummizylinder, eines letztes Werkes, beispielsweise einem Druck-, Lack- bzw. Veredelungswerk oder in einer Auslage), wird also bevorzugt immer so geführt, dass das modellierte Moment in der Mitte des Räderzugs näherungsweise konstant ist. Anstelle eines zusätzlichen Bremsmotors oder zusätzlich kann das beschriebene Verfahren auch in anderen Antrieben umgesetzt werden. Beispielsweise kann ein Einzelantrieb, insbesondere ein Plattenzylinderantrieb in einem nichtdruckenden Werk, über eine Kupplung beispielsweise mit einem Gummizylinder verbunden werden und dann momentgeregelt als Bremsmotor agieren.
  • Bei niedrigen Drehzahlen der Maschine und bei Konstantbetrieb wird bevorzugt stärker gebremst. Bei hohen Drehzahlen bzw. während des Hochlaufs wird bevorzugt weniger gebremst. Ein Lastflussmodell und/oder ein Momentenmanager können beispielsweise entweder in einer Zentralsteuerung der Maschine und/oder dezentral, z. B. im Hauptantrieb, implementiert werden.
  • Weiter kann das Bremsmoment von Parametern in Werken, beispielsweise von Druckwerken, abhängig ermittelt werden. Als Parameter können beispielsweise Parameter zu den Aufzügen der Zylinder, zu Vorgaben einer Drucklängenkorrektur beispielsweise mittels Einzelantrieben, zum Ein-/Auskuppelzustand von Farb- und/oder Feuchtwerken, zu Geberdifferenzen zwischen Zylindern beispielsweise eines Druckwerkes, von denen wenigstens einer einzeln angetrieben ist, und/oder zu Gummitucheigenschaften herangezogen werden.
  • Es kann weiter die Berücksichtigung von Momenten von Zusatzantrieben, beispielsweise in einer oder mehreren Inlineverarbeitungseinrichtungen und/oder in Druck- bzw. Lackwerken, auch durch Auswertung z. B. von Strömen und/oder Spannungen von elektrischen Kreisen erfolgen in denen die Zusatzantriebe, beispielsweise Einzelantriebe oder Direktantriebe, gekoppelt sind. Es können weiter Faktoren berücksichtigt werden, mit denen der Einfluss des Abstandes und/oder des Übertragungsweges zwischen dem Wirkungsort des bremsmomentrelevanten Einflusses und der Position des Bremsmotors beschrieben wird. Weiter vorteilhaft wird das Bremsmoment in Abhängigkeit der Maschinengeschwindigkeit bzw. Drehzahl und/oder der Temperatur der Maschine, insbesondere Druckmaschine, bestimmt bzw. ermittelt bzw. berücksichtigt.
  • Beispielsweise kann das Bremsmoment derart bestimmt werden, dass ein über den Antriebsräderzug übertragenes Moment an genau einem Ort des Antriebsräderzuges zumindest annähernd, bevorzugt exakt, konstant bleibt. Es können auch über den Antriebsräderzug übertragene Momente an mehreren Orten des Antriebsräderzuges konstant gehalten werden, beispielsweise wenn an mehreren Stellen Antriebs- und/oder Bremsmomente in den Antriebsräderzug geleitet werden bzw. mehrere Bremselemente vorgesehen sind.
  • Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung stellt dabei schematisch dar:
    • 1: Bogenverarbeitende Maschine mit Druckwerken und einem Trockenwerk.
  • Die einzige 1 zeigt eine bogenverarbeitende Maschine 1, beispielsweise eine Bogendruckmaschine, insbesondere eine Bogenoffsetrotationsdruckmaschine bevorzugt in Aggregat- und Reihenbauweise. Die Maschine 1 enthält bevorzugt beliebig viele Bogen verarbeitende Werke, welche beispielsweise als Anlage-, Druck,- Lack-, Trocken- und/oder Veredelungswerk bzw. Inlineverarbeitungswerk ausgeführt sein können. In der Aggregat- und Reihenbauweise sind die nacheinander angeordneten Werke der Maschine 1 bevorzugt weitgehend baugleich ausgeführt, wobei beispielsweise baugleiche Unterbaumodule verwendet werden können. Weiterhin kann die Maschine 1 einen Anleger zur Bogenzufuhr und eine Auslage zum Ausgeben der verarbeiteten Bogen enthalten. Zwischen zwei Werken der Maschine 1 kann auch eine Wendeeinrichtung angeordnet sein, mit der die Bogen in einer Betriebsart Schön- und Widerdruck gewendet werden. Die Maschine 1 enthält beispielsweise mehrere Werke, hier beispielsweise drei Druckwerke 2 und ein Lack- oder Trockenwerk 3. Weiter könnte die Maschine 1 auch Inlineverarbeitungseinrichtungen und/oder auch ein oder mehrere Inlineverarbeitungswerke aufweisen, welche beispielsweise als Folienveredelungswerk, Kalanderwerk, Stanzwerk, Nummerierwerk, Siebdruckwerk, Perforierwerk und/oder Prägewerk ausgeführt sein können.
  • Bevorzugt enthalten die Druckwerke 2 jeweils einen Übertragungszylinder bzw. Gummizylinder und einen Formzylinder bzw. Plattenzylinder. Ein Gummizylinder eines Druckwerkes 2 wirkt mit jeweils einem Druckzylinder zusammen. Zwischen den Druckzylindern sind bevorzugt Übergabesysteme, insbesondere Übergabetrommeln bzw. Transferzylinder, vorgesehen. Die Druckzylinder und die Transferzylinder sind hier bevorzugt doppeltgroß und die Gummizylindern und die Plattenzylindern einfachgroß ausgeführt. Die doppeltgroßen Druckzylinder und Übergabetrommeln bzw. Transferzylinder weisen bevorzugt jeweils zwei Greifersysteme auf. Diese insbesondere diametral zueinander angeordneten Greifersysteme halten den zu verarbeitenden Bogen, beispielsweise Bedruckstoff, auf dem Druckzylinder bzw. auf dem Transferzylinder. Die Bogen werden zwischen den Druckzylindern und den Transferzylindern im Greiferschluss übergeben. Einfachgroße Zylinder können in etwa einen und doppeltgroße Zylinder können in etwa zwei Bogen maximalen Formates umfangsseitig aufnehmen.
  • Die Druckzylinder weisen bevorzugt vollflächige Mantelflächen auf und stehen hier mit Gummizylindern und diese weiter mit den Plattenzylindern in den Druckwerken 2 in Wirkverbindung. In den Druckwerken 2 sind bekannte Farb- oder Farb- und Feuchtwerke angeordnet, die die entsprechende Druckfarbe auf eine auf dem jeweiligen Plattenzylinder gespannte Druckplatte aufbringen. Ein Plattenzylinder wird durch mindestens eine bevorzugt aber mehrere Walzen des zugeordneten Farb- oder Farb- und Feuchtwerkes während seiner Rotation eingefärbt. Beim Abrollen des Plattenzylinders auf dem Gummizylinder wird die Druckfarbe motivgerecht auf den mit einem Gummituch bespannten Gummizylinder übertragen. Zwischen dem Gummizylinder und dem Druckzylinder wird eine Druckzone gebildet, durch die der zu bedruckende Bogen vom Druckzylinder mittels der Greifersysteme gefördert wird. In der Druckzone bzw. im Druckspalt wird die Druckfarbe vom Gummizylinder motivgerecht auf den Bogen übertragen.
  • Der Plattenzylinder und der Gummizylinder eines jeweiligen Druckwerkes 2 weisen bevorzugt beidseitig je einen Zylinderzapfen auf, über welche die Zylinder im Gestell des jeweiligen Druckwerks 2 drehbeweglich gelagert sind. Sowohl Plattenzylinder als auch Gummizylinder weisen bevorzugt jeweils beidseitig angeordnete nicht dargestellte Schmitzringe auf. Die Plattenzylinder-Schmitzringe stehen mit dem Gummizylinder-Schmitzringen während des Druckprozesses miteinander in Kontakt und rollen unter Druck aufeinander ab. Die Schmitzringe werden dabei bevorzugt derart dimensioniert, dass im Druckbetrieb keine nennenswerte Momentenübertragung zwischen den Zylindern stattfindet, also kein vorbestimmtes Moment über die Schmitzringe übertragen wird.
  • Insbesondere weist die Maschine 1 einen Antriebsräderzug auf, der besonders bevorzugt als durchgehender Antriebsräderzug die Druckzylinder der Druckwerke 2 und den Bogenführungszylinder, beispielsweise Druckzylinder, des Trockenwerkes 3 antreibt. Bevorzugt werden auch die Transferzylinder durch den Antriebsräderzug angetrieben. Dafür weisen die Druckzylinder und die Transferzylinder jeweils ineinandergreifende Zahnräder auf, die den Antriebsräderzug bilden. Der Antriebsräderzug wird von mindestens einen Hauptantriebsmotor HM angetrieben, welcher bevorzugt im Bereich des ersten Werkes der Maschine 1 eintreibt. Bevorzugt erfolgt der Eintrieb des Hauptantriebsmotors HM im ersten dem Anlagewerk in Bogenlaufrichtung unmittelbar folgenden ersten Druckwerk 2, insbesondere auf die Welle des ersten Druckzylinders. Durch den durchgehenden Antriebsräderzug werden die Zylinder bzw. Trommeln gemeinsam um ihre jeweilige Rotationsachse angetrieben. Bevorzugt werden auch die Gummizylinder der Druckwerke 2 vom Antriebsräderzug aus angetrieben. Weitere Rotationskörper oder Walzen der Maschine 1 bzw. der Druckwerke 2 können ebenfalls zumindest zeitweise vom Antriebsräderzug angetrieben sein, wobei diese auch an den Antriebsräderzug kuppelbar ausgebildet sein können.
  • Bevorzugt ist einem oder jedem Plattenzylinder eines Druckwerks 2 ein Einzelantrieb, insbesondere ein Plattenzylinder-Direktantrieb M, zugeordnet. Direktantriebe sind dabei insbesondere Einzelantriebe, deren Rotoren fluchtend und konzentrisch bevorzugt unmittelbar zu den zugeordneten Zylindern angebracht sind. Während des Druckens wird der betreffende Plattenzylinder dann dem bevorzugt über den Antriebsräderzug vom Hauptantriebsmotor HM angetriebenen Gummizylinder elektronisch synchronisiert nachgeführt. Dafür kann dem Plattenzylinder und/oder Gummizylinder ein Drehgeber zugeordnet sein, welcher mit einer Steuereinrichtung der Maschine 1 oder des Druckwerkes 2 verbunden sein kann. Alternativ kann der Antrieb der Plattenzylinder aber auch über den Antriebsräderzug vom Hauptantriebsmotor HM aus erfolgen. Weitere Einzel- oder Direktantriebe können in einem oder mehrere Werken der Maschine 1 angeordnet sein. Auch in der einen Inlineverarbeitungseinrichtung kann ein Einzelantrieb angeordnet sein.
  • Bevorzugt ist ein Bremselement in der Maschine 1 vorgesehen, welches ein variierbares Bremsmoment in den Antriebsräderzug der Maschine 1 einleitet. Das Bremselement ist dabei bevorzugt dem letzten Werk, beispielsweise einem letzten Veredelungs-, Inlineverarbeitungs-, Lack- oder Trockenwerk 3, der Maschine 1 zugeordnet. Dabei ist das Bremselement insbesondere als generatorisch arbeitender Elektromotor (Generator G) ausgeführt, welcher beispielsweise dauerhaft generatorisch arbeitet. Der Generator G kann beispielsweise mittels eines seinem Rotor bzw. seiner Welle fest zugeordneten Zahnrades in den Antriebsräderzug eingebunden sein. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Generator G unmittelbar mittels eines Zahnrades auf ein Zahnrad bevorzugt des letzten Werkes, insbesondere eines letzten Bogenführungszylinders oder Druckzylinders, der Maschine 1 wirkt. Der letzte Bogenführungszylinder bzw. Druckzylinder der Maschine 1 kann beispielsweise unmittelbar vor einer Auslegertrommel eines Auslagekettenkreises angeordnet sein. Der Generator G ist bevorzugt ebenfalls mit der Steuereinrichtung, insbesondere der Maschinensteuerung, verbunden.
  • Beispielsweise kann der Hauptantriebsmotor HM und die Einzelantriebe in den Werken, insbesondere die Plattenzylinder-Direktantriebe M, in Signalverbindung mit der Steuereinrichtung, insbesondere der zentralen Maschinensteuerung, stehen. Über die Steuereinrichtung sind weitere Parameter der Druckwerke 2, Lack-, Veredelungs- und/oder Trockenwerke 3 und/oder einer oder mehrerer Inlineverarbeitungseinrichtungen ermittelbar oder es sind Parameter oder Zustände der Druckwerke 2, Lack-, Veredelungs- und/oder Trockenwerke 3 und/oder eines oder mehrerer Inlineverarbeitungseinrichtungen hinterlegt. Als Parameter können beispielsweise Parameter zu den Aufzügen der Zylinder, zu Vorgaben einer Drucklängenkorrektur, welche beispielsweise mittels eines Plattenzylinder-Direktantriebes M durch Änderung der Oberflächengeschwindigkeit eines Plattenzylinders gegenüber der Oberflächengeschwindigkeit eines verbundenen Gummizylinders ausgeführt werden, zum Ein- und/oder Auskuppelzustand von Farb- und/oder Feuchtwerken, zu Geberdifferenzen zwischen Zylindern beispielsweise eines oder mehrere Druckwerke 2, von denen wenigstens einer einzeln angetrieben ist, und/oder zu Gummitucheigenschaften herangezogen werden.
  • Zur Wirkungsweise: Eine Steuerung oder Regelung des Bremsmomentes des über den Antriebsräderzug mit dem Hauptantriebsmotor HM gekoppelten Generators G erfolgt insbesondere derart, dass ein über den Antriebsräderzug übertragenes Moment an einem Ort 4 zumindest annähernd konstant bleibt. Bevorzugt wird das Bremsmoment derart bestimmt, dass das über den Antriebsräderzug übertragene Moment zumindest annähernd in der Mitte des Räderzugs näherungsweise konstant bleibt. Die Mitte kann dabei zumindest annähernd bzw. genau zwischen dem ersten und letzten Zahnrad des Antriebsräderzuges liegen. Bei einer Schön- und Widerdruckmaschine kann das Bremsmoment derart bestimmt werden, dass das Moment des Antriebsräderzuges über eine Wendeeinrichtung der Maschine 1 konstant bleibt.
  • Besonders bevorzugt wird das Bremsmoment mittels eines Lastflussmodells bestimmt, wobei die Haupt-Eingangsgröße für das Lastflussmodell das aktuelle Moment des Hauptantriebsmotors HM ist. Weiter kann das Bremsmoment beispielsweise durch das Lastflussmodell in Abhängigkeit von Beschleunigungs- und/oder Bremsmomenten bei Drehzahländerung und/oder in Abhängigkeit von druckenden und/oder nichtdruckenden Druckwerken 2 und/oder in Abhängigkeit von der Betriebsweise von Werken, insbesondere eines Deltabetriebes, bestimmt werden. Bei einem Deltabetrieb kann beispielsweise die Oberflächengeschwindigkeit eines Plattenzylinders von der Oberflächengeschwindigkeit einer an den Plattenzylinder angestellten Feuchtauftragswalze abweichen. Das Lastflussmodell sowie ein Momentenmanager können beispielsweise entweder in einer Zentralsteuerung der Maschine 1 oder dezentral, z. B. im Hauptantrieb HM, im Generator G, in Einzel- und/oder in Direktantrieben, implementiert werden.
  • Das beispielsweise mittels des Lastflussmodells bestimmte Bremsmoment wird vom als generatorisch arbeitender Elektromotor G, insbesondere am letzten Werk, insbesondere dem Trockenwerk 3, der Maschine 1, derart auf den Antriebsräderzug aufgebracht bzw. auf diesen übertragen, dass das über den Antriebsräderzug übertragenes Moment an einem Ort 4, bevorzugt mittig oder über eine Wendeeinrichtung, zumindest annähernd bzw. weitgehend konstant bleibt. Alternativ oder zusätzlich kann das Bremsmoment von einem oder mehreren in nichtdruckenden Druckwerken 2 angeordneten Einzelantrieben, insbesondere den Plattenzylinder-Direktantrieben M, in der gleichen Weise auf den Antriebsräderzug aufgebracht bzw. an den Antriebsräderzug übertragen werden. In das Lastflussmodell können weitere Parameter einfließen, wie die Maschinengeschwindigkeit bzw. Drehzahl, die Temperatur und/oder in Werken und/oder einer Inlineverarbeitungseinrichtung eingebrachte Momente, Betriebsarten usw..
  • Besonders bevorzugt werden zur Berechnung des oder der Momente im Antriebsräderzug, insbesondere einem Zahnradzug, auch die aktuellen eingespeisten Momente von verbundenen Einzelantrieben, beispielsweise von Plattenzylinder-Direktantrieben M, berücksichtigt.
  • Weiter bevorzugt wird das näherungsweise konstante Moment an einem Ort 4 des Antriebsräderzuges, beispielsweise in der Mitte und/oder über die Wendeeinrichtung, derart bestimmt, dass das maximal mögliche Bremsmoment kleiner ist als die maximale oder maximal mögliche Änderung des Hauptantriebsmoments. D. h. das ermittelte bzw. bestimmte Bremsmoment ist stets kleiner als die Änderung des Momentes des Hauptantriebsmotors HM der Maschine 1. Insbesondere wird dabei das Bremsmoment so aufgebracht, dass die Registerspreizung möglichst klein wird. Dies kann auf unterschiedliche Weise passieren: Einmal kann die Registerspreizung über den gesamten Drehzahlbereich der Maschine 1 gleichmäßig verringert werden (d. h. das praktisch eingestellte Bremsmoment ist proportional zum theoretisch optimalen Bremsmoment) oder es kann das Registerspreizen innerhalb eines zu definierenden „Hauptarbeitsbereiches“ minimiert werden, also z. B. von 10000 Bg/h bis 15000 Bg/h. In diesem Bereich kann dann das Bremsmoment so variiert werden, dass das Registerspreizen möglichst gering (im besten Fall Null) wird. Darunter und darüber ist das Bremsmoment beispielsweise konstant bzw. Null und das Registerspreizen damit unverändert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Maschine
    2
    Druckwerk
    3
    Trockenwerk
    4
    Ort des konstant zu haltenden Momentes
    HM
    Hauptantriebsmotor
    M
    Plattenzylinder-Direktantrieb
    G
    Generator
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4113025 A1 [0005]
    • DE 4210988 A1 [0006]
    • DE 4218604 A1 [0007]
    • DE 4228506 A1 [0008]
    • DE 19512865 A1 [0009]
    • DE 19820315 A1 [0010]
    • DE 10115546 A1 [0011]
    • DE 20107891 U1 [0012]
    • DE 10254118 A1 [0013]
    • DE 102004031508 A1 [0014]
    • DE 102005016780 A1 [0015]
    • DE 102006007181 A1 [0016]
    • DE 102007049455 A1 [0017]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine (1), wobei die Maschine (1) mindestens einen in einen Antriebsräderzug eintreibenden Hauptantrieb (HM) und mindestens ein mit dem Antriebsräderzug wirkverbundenes Bremselement (G) aufweist und wobei das vom Bremselement (G) erzeugte Bremsmoment variiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment derart bestimmt wird, dass ein über den Antriebsräderzug übertragenes Moment an einem Ort (4) des Antriebsräderzuges zumindest annähernd konstant bleibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment derart bestimmt wird, dass das über den Antriebsräderzug übertragene Moment zumindest annähernd in der Mitte des Antriebsräderzugs näherungsweise konstant bleibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment derart bestimmt wird, dass das über den Antriebsräderzug übertragene Moment über eine Wendeeinrichtung der Maschine näherungsweise konstant bleibt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment mittels eines Lastflussmodells bestimmt wird, wobei die Haupt-Eingangsgröße das aktuelle Moment des Hauptantriebs (HM) ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment in Abhängigkeit von der Maschinengeschwindigkeit und/oder in Abhängigkeit von Beschleunigungs- und/oder Bremsmomenten bei Drehzahländerung bestimmt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment in Abhängigkeit von druckenden und/oder nichtdruckenden Werken (2) und/oder von der Betriebsweise von Werken (2), insbesondere eines Deltabetriebes, bestimmt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement als generatorisch arbeitender Elektromotor (G) insbesondere am letzten Werk (2, 3) der Maschine (1) ausgeführt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine (1) von einem im Bereich eines ersten Werkes (2) eintreibenden Hauptantriebsmotor (HM) mittels des Antriebsräderzuges angetrieben wird und/oder in Werken (2, 3) der Maschine (1) Einzel- oder Direktantriebe (M) vorgesehen sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lastflussmodell und/oder ein Momentenmanager in einer Zentralsteuerung der Maschine (1) oder dezentral implementiert ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremselement einen in einem nichtdruckenden Werk (2) angeordneten Antrieb, insbesondere einen Plattenzylinder-Einzelantrieb (M), umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Berechnung des oder der Momente im Antriebsräderzug von verbundenen Einzelantrieben, insbesondere Plattenzylinder-Direktantrieben (M), eingespeiste Momente berücksichtigt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment derart bestimmt wird, dass das maximal mögliche Bremsmoment kleiner ist als die maximale oder maximal mögliche Änderung des Momentes des Hauptantriebs (HM).
  13. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment derart bestimmt wird, dass ein Registerspreizen über den gesamten Drehzahlbereich der Maschine (1) gleichmäßig reduziert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment derart bestimmt wird, dass ein Registerspreizen in einem bestimmbaren Drehzahlbereich der Maschine (1), insbesondere zwischen 10.000 und 15.000 Bogen pro Stunde, reduziert wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsmoment derart bestimmt wird, dass ein Registerspreizen in einem Drehzahlbereich der Maschine (1) reduziert wird, und dass in mindestens einem weiteren Drehzahlbereich der Maschine (1) das Bremsmoment konstant oder Null ist.
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