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Für die Anmeldung wird die Priorität der am 21. Juli 2011 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2011-0072555 beansprucht, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin einbezogen ist.
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Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse, und insbesondere eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse, die einen Verriegelungszustand aufrechterhalten kann, auch wenn kein elektrischer Strom angelegt ist, und die im Notfall in einem Parkzustand oder einem Parkfreigabezustand arbeiten kann.
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Im Allgemeinen ist in einem Automatikgetriebe eine Parkvorrichtung (Parkbremse) vorgesehen, die ein Fahrzeug durch Verriegeln einer an einer Abtriebswelle angeordneten Klinke mit einem Parkrad in einem Parkbereich P im Stoppzustand hält.
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6 ist ein Schnitt einer herkömmlichen Parkbremse.
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Eine herkömmliche Parkvorrichtung weist einen Rasthebel 12, der mit einem Schalthebel 10 verbunden ist und sich entsprechend dem Schalthebel 10 dreht, der einen Parkmodus auswählt, eine Parkstange 14, die mit dem Rasthebel 12 verbunden ist und sich durch Drehung des Rasthebels 12 geradlinig bewegt, und an deren einem Ende eine Rolle 28 angeordnet ist, eine Klinke 18, die um ein Gelenk 30 drehbar ist und an deren einem Ende ein Verriegelungsvorsprung 34 ausgebildet ist, eine Rückstellfeder 32, die an dem Gelenk 30 zum Ausüben einer Rückstellkraft auf die Klinke 18 angeordnet ist, und ein Parkrad 22 auf, in dem eine Eingriffsnut 20 ausgebildet ist, die wahlweise mit dem Verriegelungsvorsprung 34 in Eingriff steht.
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Eine Stangenfeder 26 ist an der Parkstange 14 zum Ausüben einer Rückstellkraft auf die Parkstange 14 angeordnet.
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Bei der herkömmlichen Parkvorrichtung dreht sich, wenn ein Fahrer den Schalthebel 10 in einen Parkmodus stellt, der mit dem Schalthebel 10 verbundene Rasthebel 12, und dann bewegt sich die mit dem Rasthebel 12 verbundene Parkstange 14 geradlinig. Daraufhin dreht die mit dem einen Ende der Parkstange 14 verbundene Rolle 28 die Klinke 18.
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Daher gelangt die Klinke 18 mit der Eingriffsnut 20 des Parkrades 22 in Eingriff, um das Parkrad 22 zu fixieren, so dass der Parkzustand beibehalten wird.
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Wenn der Schalthebel 10 von dem Parkmodus in einen anderen Modus geschaltet wird, wird die Parkstange 14 durch die Federkraft der Stangenfeder 26 zurückgezogen, und die Klinke 18 wird durch die Federkraft der Rückstellfeder 32 ebenfalls zurückgedreht, wodurch der Verriegelungsvorsprung 34 und die Eingriffsnut 20 voneinander getrennt werden, so dass der Parkzustand beendet ist.
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In letzter Zeit wird üblicherweise eine Fernschaltung SBW (Shift By Wire) zum Übertragen der Absicht eines Fahrers an eine Getriebesteuereinrichtung TCU verwendet, so dass das mechanische Parken durch Hydraulikdruck freigegeben wird. Hierbei ist im Vergleich zu einem herkömmlichen Getriebegangschalt-(TGS)Hebel P/R/N/D nur eine geringe Kraft erforderlich, so dass eine Bequemlichkeit für den Fahrer geschaffen wird.
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Außerdem werden ein Solenoidventil und eine Verriegelungsvorrichtung verwendet, um das mechanische Parken eines Getriebes zu verhindern, wenn ein Fahrzeug in einem Fahrmodus, z. B. im D-Schaltmodus angetrieben wird, und der einem Parkkolben zugeführte Hydraulikdruck wird rasch freigegeben.
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Jedoch muss bei der herkömmlichen Parkvorrichtung ein elektrischer Strom zum Beibehalten des Verriegelungszustands zugeführt werden, so dass, wenn der elektrische Strom im N-Bereich abgeschaltet wird, eine Bremse eingeschaltet wird.
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Ein solches System ist für einen Fahrer besonders in einem engen Parkbereich unbequem.
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Mit der Erfindung wird eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse geschaffen, die den Schaltmodus auch in einem Aus-Zustand des Motors beibehält und im Notfall in einem Parkzustand oder einem Parkfreigabezustand arbeiten kann.
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Nach einem Aspekt der Erfindung weist eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse einen Parkhebel, eine Parkhebelfeder, die eine Rückstellkraft auf den Parkhebel ausübt, einen Zylinder, der eine darin ausgebildete Ölöffnung aufweist, einen Kolben, der eine mit dem Parkhebel verbundene Kolbenstange und einen in dem Zylinder angeordneten Kolbenhauptkörper aufweist und entsprechend der Zuführung oder Freigabe von Öl über die Ölöffnung in Längsrichtung des Zylinders bewegbar ist, ein Solenoidventil, eine Verriegelungseinheit, die in dem Zylinder angeordnet ist, um den Kolben zu entriegeln, wenn dem Solenoidventil elektrischer Strom zugeführt wird, und um den Kolben zu verriegeln, wenn dem Solenoidventil kein elektrischer Strom zugeführt wird, und eine Notparkvorrichtung auf, die mit der Verriegelungseinheit verbunden ist und wahlweise die Verriegelungseinheit zwangsläufig bewegt.
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Die Notparkvorrichtung kann eine Betätigungsstange, die mit der Verriegelungseinheit verbunden ist und wahlweise die Verriegelungseinheit derart drückt, dass die Verriegelung der Verriegelungseinheit freigegeben wird, und einen Betätigungshebel aufweisen, der wahlweise die Betätigungsstange drückt.
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Die Notparkvorrichtung kann ferner einen Griff, der an dem Betätigungshebel angeordnet ist, einen Knopf, der an dem Griff angeordnet ist, eine Drehstange, die um ein Gelenk drehbar ist und mit der Betätigungsstange verbunden ist, und ein Betätigungsseil aufweisen, das die Drehstange mit dem Knopf verbindet.
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Die Verriegelungsvorrichtung kann ferner eine Notparkfreigabevorrichtung aufweisen, die wahlweise den Kolben zwangsläufig derart drückt, dass er in Richtung zu dem Zylinder bewegt wird.
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Die Notparkfreigabevorrichtung kann eine Freigabestange, die mit dem Parkhebel oder der Kolbenstange verbunden ist, und ein Freigabeseil aufweisen, das den Betätigungshebel mit der Freigabestange verbindet, wobei der Betätigungshebel mit einem an seinem Ende angeordneten Gelenk versehen sein kann und sich wahlweise um das Gelenk derart drehen kann, dass die Freigabestange den Kolben in Richtung zu dem Zylinder bewegt.
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Die Verriegelungseinheit kann eine Steuerstange, die entsprechend dem elektrischen Strom, der dem Solenoidventil zugeführt wird, in Längsrichtung des Zylinders wahlweise bewegbar ist und einen daran ausgebildeten Schrägabschnitt aufweist, einen Steuerabschnitt, der um ein Gelenk drehbar und in dem Zylinder angeordnet ist und einen an seinem einen Ende ausgebildeten Vorsprung aufweist, eine Platte, die an einem Ende der Steuerstange ausgebildet ist, einen Sitz, der an der Steuerstange bewegbar angeordnet ist und den Steuerabschnitt kontaktiert, und eine Sitzfeder aufweisen, die zwischen der Platte und dem Sitz zum Ausüben einer Rückstellkraft auf den Sitz angeordnet ist, wobei an dem Kolbenhauptkörper ein Stufenabschnitt zum wahlweisen Verriegeln mit dem Vorsprung ausgebildet ist.
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Der Schrägabschnitt kann das andere Ende des Steuerabschnitts drücken, der Steuerabschnitt kann sich um das Gelenk drehen, und die Verriegelung des Vorsprungs mit dem Stufenabschnitt kann freigegeben sein, wenn dem Solenoidventil elektrischer Strom zugeführt wird.
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Der Steuerabschnitt kann sich durch die Rückstellkraft der Sitzfeder um das Gelenk drehen, und der Vorsprung kann mit dem Stufenabschnitt verriegelt sein, wenn der dem Solenoidventil zugeführte elektrische Strom unterbrochen ist.
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Die Verriegelungsvorrichtung kann ferner einen Plunger, der mit der Steuerstange verbunden ist, um die Steuerstange in Längsrichtung des Kolbens zu bewegen, wenn dem Solenoidventil elektrischer Strom zugeführt wird, und eine Plungerfeder aufweisen, die eine Rückstellkraft auf den Plunger ausübt, um den Plunger zu bewegen, wenn der dem Solenoidventil zugeführte elektrische Strom unterbrochen ist.
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Die Verriegelungsvorrichtung kann ferner eine Stangenführung aufweisen, welche die Steuerstange führt und die Plungerfeder abstützt.
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Die Verriegelungsvorrichtung kann ferner einen Fingeranschlag aufweisen, der an der Kolbenstange zur Begrenzung der Bewegung der Kolbenstange angeordnet ist.
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Die Verriegelungsvorrichtung kann ferner eine Sitzführung aufweisen, die in dem Zylinder zum Fahren des Sitzes angeordnet ist.
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Nach einem anderen Aspekt der Erfindung weist eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse einen Parkhebel, eine Parkhebelfeder, die eine Rückstellkraft auf den Parkhebel ausübt, einen Zylinder, der eine darin ausgebildete Ölöffnung aufweist, einen Kolben, der eine mit dem Parkhebel verbundene Kolbenstange und einen in dem Zylinder angeordneten und mit einem Stufenabschnitt versehenen Kolbenhauptkörper aufweist und entsprechend der Zuführung oder Freigabe von Öl über die Ölöffnung in Längsrichtung des Zylinders bewegbar ist, ein Solenoidventil, einen Plunger, der in Längsrichtung des Kolbens bewegbar ist, wenn dem Solenoidventil elektrischer Strom zugeführt wird, eine Plungerfeder, die eine Rückstellkraft auf den Plunger ausübt, um den Plunger zu bewegen, wenn der dem Solenoidventil zugeführte elektrische Strom unterbrochen ist, eine Stangenführung, welche die Plungerfeder abstützt, und eine Verriegelungseinheit auf, die in dem Zylinder angeordnet ist, um den Kolben zu entriegeln, wenn dem Solenoidventil elektrischer Strom zugeführt wird, wobei die Verriegelungseinheit eine Steuerstange, die mit dem Plunger in Längsrichtung des Zylinders wahlweise bewegbar ist, entsprechend dem elektrischen Strom, der dem Solenoidventil zugeführt wird, von der Stangenführung geführt wird, und einen daran ausgebildeten Schrägabschnitt aufweist, einen Steuerabschnitt, der um ein Gelenk drehbar und in dem Zylinder angeordnet ist und einen an seinem einen Ende ausgebildeten Vorsprung aufweist, eine Platte, die an einem Ende der Steuerstange ausgebildet ist, einen Sitz, der an der Steuerstange bewegbar angeordnet ist und den Steuerabschnitt kontaktiert, und eine Sitzfeder aufweist, die zwischen der Platte und dem Sitz zum Ausüben einer Rückstellkraft auf den Sitz angeordnet ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung ferner eine Notparkvorrichtung aufweist, die mit der Steuerstange verbunden ist und wahlweise die Steuerstange in Richtung zu dem Kolben zwangsläufig bewegt.
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Die Notparkvorrichtung kann eine Betätigungsstange, die mit der Verriegelungseinheit verbunden ist und wahlweise die Verriegelungseinheit derart drückt, dass die Verriegelung der Verriegelungseinheit freigegeben wird, einen Betätigungshebel, der wahlweise die Betätigungsstange drückt, einen Griff, der an dem Betätigungshebel angeordnet ist, einen Knopf, der an dem Griff angeordnet ist, eine Drehstange, die um ein Gelenk drehbar ist und mit der Betätigungsstange verbunden ist, und ein Betätigungsseil aufweisen, das die Drehstange mit dem Knopf verbindet.
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Nach noch einem anderen Aspekt der Erfindung weist die Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse einen Parkhebel, eine Parkhebelfeder, die eine Rückstellkraft auf den Parkhebel ausübt, einen Zylinder, der eine darin ausgebildete Ölöffnung aufweist, einen Kolben, der eine mit dem Parkhebel verbundene Kolbenstange und einen in dem Zylinder angeordneten und mit einem Stufenabschnitt versehenen Kolbenhauptkörper aufweist und entsprechend der Zuführung oder Freigabe von Öl über die Ölöffnung in Längsrichtung des Zylinders bewegbar ist, ein Solenoidventil; einen Plunger, der in Längsrichtung des Kolbens bewegbar ist, wenn dem Solenoidventil elektrischer Strom zugeführt wird, eine Plungerfeder, die eine Rückstellkraft auf den Plunger ausübt, um den Plunger zu bewegen, wenn der dem Solenoidventil zugeführte elektrische Strom unterbrochen ist, eine Stangenführung, welche die Plungerfeder abstützt, und eine Verriegelungseinheit auf, die in dem Zylinder angeordnet ist, um den Kolben zu entriegeln, wenn dem Solenoidventil elektrischer Strom zugeführt wird, wobei die Verriegelungseinheit eine Steuerstange, die mit dem Plunger in Längsrichtung des Zylinders wahlweise bewegbar ist, entsprechend dem elektrischen Strom, der dem Solenoidventil zugeführt wird, von der Stangenführung geführt wird, und einen daran ausgebildeten Schrägabschnitt aufweist, einen Steuerabschnitt, der um ein Gelenk drehbar und in dem Zylinder angeordnet ist und einen an seinem einen Ende ausgebildeten Vorsprung aufweist, eine Platte, die an einem Ende der Steuerstange ausgebildet ist, einen Sitz, der an der Steuerstange bewegbar angeordnet ist und den Steuerabschnitt kontaktiert, und eine Sitzfeder aufweist, die zwischen der Platte und dem Sitz zum Ausüben einer Rückstellkraft auf den Sitz angeordnet ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung ferner eine Notparkfreigabevorrichtung aufweist, die wahlweise den Kolben zwangsläufig derart drückt, dass er in Richtung zu dem Zylinder bewegt wird, wobei die Notparkfreigabevorrichtung eine Freigabestange, die mit dem Parkhebel oder der Kolbenstange verbunden ist, einen Betätigungshebel, der mit einem an seinem Ende angeordneten Gelenk versehen ist, und ein Freigabeseil aufweist, das den Betätigungshebel mit der Freigabestange verbindet, wobei sich der Betätigungshebel wahlweise um das Gelenk derart dreht, dass die Freigabestange den Kolben in Richtung zu dem Zylinder bewegt, um im Notfall einen Parkmodus freizugeben.
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Gemäß der Erfindung kann ein Schaltmodus sogar in einem Aus-Zustand des Motors beibehalten werden, ohne dass ein elektrischer Strom zugeführt wird und eine Batterie entladen wird, und selbst wenn der Motorbetrieb im N-Schaltmodus gestoppt wird, kann der N-Schaltmodus beibehalten werden, so dass ein Fahrzeug auf einer engen Parkfläche leicht geparkt werden kann.
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Gemäß der Erfindung kann die Leistung eines Solenoidventils zum Verriegeln oder zum Freigeben der Verriegelung reduziert werden, so dass die Gesamtgröße der Verriegelungsvorrichtung verringert werden kann.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 einen Schnitt einer Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, die nicht im Parkmodus arbeitet;
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2 einen Schnitt einer Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, die im Parkmodus arbeitet;
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3 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A in 1;
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4 einen Schnitt einer Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, die mit einer Notparkvorrichtung versehen ist;
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5 einen Schnitt einer Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, die mit einer Notparkvorrichtung und einer Notparkfreigabevorrichtung versehen ist; und
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6 einen Schnitt einer herkömmlichen Parkbremse.
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In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Mit Bezug auf die 1 bis 3 weist eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung einen Parkhebel 110, eine Parkhebelfeder 100, die eine Rückstellkraft auf den Parkhebel 110 ausübt, einen Zylinder 300, in dem eine Ölöffnung 310 ausgebildet ist, einen Kolben 200, der eine mit dem Parkhebel 110 verbundene Kolbenstange 210 und einen in dem Zylinder 300 angeordneten Kolbenhauptkörper 240 aufweist und entsprechend der Zuführung oder Freigabe von Öl 151 über die Ölöffnung 310 in Längsrichtung des Zylinders 300 bewegbar ist, ein Solenoidventil 600 und eine Verriegelungseinheit 400 auf, die in dem Zylinder 300 angeordnet ist, um den Kolben 200 zu entriegeln, wenn dem Solenoidventil 600 elektrischer Strom zugeführt wird, und um den Kolben 200 zu verriegeln, wenn dem Solenoidventil 600 kein elektrischer Strom zugeführt wird.
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Die Verriegelungseinheit 400 weist eine Steuerstange 410, die entsprechend dem elektrischen Strom, der dem Solenoidventil 600 zugeführt wird, in Längsrichtung des Zylinders 300 wahlweise bewegbar ist und an der ein Schrägabschnitt 415 ausgebildet ist, einen Steuerabschnitt 420, der um ein Gelenk 430 drehbar und in dem Zylinder 300 angeordnet ist und an dessen einem Ende ein Vorsprung 440 ausgebildet ist, eine Platte 412, die an einem Ende der Steuerstange 410 ausgebildet ist, einen Sitz 450, der an der Steuerstange 410 bewegbar angeordnet ist und den Steuerabschnitt 420 kontaktiert, und eine Sitzfeder 414 auf, die zwischen der Platte 412 und dem Sitz 450 zum Ausüben einer Rückstellkraft auf den Sitz 450 angeordnet ist.
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An dem Kolbenhauptkörper 240 ist ein Stufenabschnitt 250 zum wahlweisen Verriegeln mit dem Vorsprung 440 ausgebildet.
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Die Verriegelungsvorrichtung weist ferner einen Plunger 550, der mit der Steuerstange 410 verbunden ist, um die Steuerstange 410 in Längsrichtung des Kolbens 200 zu bewegen, wenn dem Solenoidventil 600 elektrischer Strom zugeführt wird, und eine Plungerfeder 555 auf, die eine Rückstellkraft auf den Plunger 550 ausübt, um den Plunger 550 zu bewegen, wenn der dem Solenoidventil 600 zugeführte elektrische Strom abgeschaltet ist.
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Die Verriegelungsvorrichtung weist ferner eine Stangenführung 500 auf, welche die Steuerstange 410 führt und die Plungerfeder 555 abstützt.
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Wenn dem Solenoidventil 600 elektrischer Strom zugeführt wird, drückt eine von einer Spule 610 erzeugte Magnetkraft den Plunger 550 derart, dass die Steuerstange 410 in 1 gesehen nach links bewegt wird.
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Im Gegensatz dazu wird, wenn der dem Solenoidventil 600 zugeführte elektrische Strom abgeschaltet wird, die Steuerstange 410 durch die Rückstellkraft der Plungerfeder 555 in 1 gesehen nach rechts bewegt.
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Die Verriegelungsvorrichtung weist ferner einen Fingeranschlag 220 auf, der an der Kolbenstange 210 zur Begrenzung der Bewegung der Kolbenstange 210 angeordnet ist.
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Die Verriegelungsvorrichtung weist ferner eine Sitzführung 455 auf, die in dem Zylinder 300 zum Führen des Sitzes 450 angeordnet ist.
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Wenn dem Solenoidventil 600 elektrischer Strom zugeführt wird, drückt der Schrägabschnitt 415 der Steuerstange 410 das andere Ende des Steuerabschnitts 420, so dass sich der Steuerabschnitt 420 um das Gelenk 430 derart dreht, dass die Verriegelung des Vorsprungs 440 mit dem Stufenabschnitt 250 freigegeben wird.
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Wenn der dem Solenoidventil 600 zugeführte elektrische Strom abgeschaltet wird, dreht sich der Steuerabschnitt 420 durch die Rückstellkraft der Sitzfeder 414 um das Gelenk 430 derart, dass der Vorsprung 440 mit dem Stufenabschnitt 250 verriegelt wird.
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In der beispielhaften Ausführungsform bedeutet die Freigabe der Verriegelung ein Zustand, in dem der Kolben 200 bewegbar ist, ohne mit der Verriegelungseinheit 400 verriegelt zu sein.
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Ebenso bedeutet die Verriegelung ein Zustand, in dem der Kolben 200 durch Verriegelung mit der Verriegelungseinheit 400 nicht bewegbar ist.
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Nachfolgend bedeutet der Parkmodus ein Zustand, in dem das Öl 151 in dem Zylinder 300 ausgelassen ist, wie in 2 gezeigt ist, und andere Modi (außer dem Parkmodus) bedeuten ein Zustand, in dem das Öl 151 in dem Zylinder 300 eingelassen ist und der Kolben 200 nach rechts bewegt ist, wie in 1 gezeigt ist.
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Entsprechend der Drehung des Parkhebels 110 stehen eine Klinke 18 und ein Parkrad 22, die in 6 gezeigt sind, im Parkmodus miteinander in Eingriff, und der Eingriff wird in den anderen Modi freigegeben.
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Die Konstruktion des Parkhebels 110, der Klinke 18 usw. sind einem technisch versierten Fachmann bekannt, so dass deren ausführliche Beschreibung weggelassen wird.
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Mit Bezug auf die 4 und 5 weist die Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine Notparkvorrichtung 700 auf, die mit der Verriegelungseinheit 400 verbunden ist und wahlweise die Verriegelungseinheit 400 zwangsläufig bewegt.
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Die Notparkvorrichtung 700 weist eine Betätigungsstange 730, die mit der Verriegelungseinheit 400 verbunden ist und wahlweise die Verriegelungseinheit 400 derart drückt, dass die Verriegelung der Verriegelungseinheit 400 freigegeben wird, und einen Betätigungshebel 740 auf, der wahlweise die Betätigungsstange 730 drückt.
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Die Notparkvorrichtung 700 weist ferner einen Griff 770, der an dem Betätigungshebel 740 angeordnet ist, einen Knopf 750, der an dem Griff 770 angeordnet ist, eine Drehstange 710, die um ein Gelenk 720 drehbar ist und mit der Betätigungsstange 730 verbunden ist, und ein Betätigungsseil 760 auf, das mit der Drehstange 710 und dem Knopf 750 verbunden ist.
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Eine Knopffeder 755 kann in dem Griff 770 zum Zuführen einer Rückstellkraft an den Knopf 750 angeordnet sein.
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Im Notfall dreht, wenn ein Fahrer den Knopf 750 betätigt, das Betätigungsseil 760 die Betätigungsstange 710 um das Gelenk 720, und die mit der Betätigungsstange 730 verbundene Steuerstange 410 wird zwangsweise in Richtung zu dem Zylinder 300 bewegt (in diesen hineingeführt).
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Jedoch ist das System der Notparkvorrichtung 700 nicht auf das in der Zeichnung dargestellte beschränkt, und im Gegensatz dazu können verschiedene Variationen angewendet werden, welche die Steuerstange 410 zwangsweise in den Zylinder 300 hineinbewegen.
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Die Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann ferner eine Notparkfreigabevorrichtung 800 aufweisen, die wahlweise den Kolben 200 zwangsläufig derart drückt, dass er in Richtung zu dem Zylinder 300 bewegt (in diesen hineingeführt) wird.
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Die Notparkfreigabevorrichtung 800 weist eine Freigabestange 810, die mit dem Parkhebel 110 oder der Kolbenstange 210 verbunden ist, und ein Freigabeseil 820 auf, das den Betätigungshebel 740 mit der Freigabestange 810 verbindet. Der Betätigungshebel 740 ist an seinem einen Ende mit einem Gelenk versehen, um welches sich der Betätigungshebel 740 wahlweise derart dreht, dass die Freigabestange 810 den Kolben 200 in Richtung zu dem Zylinder 300 bewegt.
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Nachfolgend wird der Betrieb der Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Mit Bezug auf 1 werden die anderen Modi, zum Beispiel die R/N/D-Schaltmodi beschrieben.
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In den anderen Modi wird des Öl 151 über die Ölzuführöffnung 310 dem Zylinder 300 zugeführt, und der Kolben 200 bewegt sich relativ in dem Zylinder 300, während der Eingriff der Klinke 18 mit dem Parkrad 22 freigegeben ist, wie in 6 gezeigt ist.
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Dem Solenoidventil 600 wird kein elektrischer Strom zugeführt, und der Sitz 450 drückt durch die Federkraft der Sitzfeder 414 das eine Ende des Steuerabschnitts 420, so dass der Vorsprung 440 mit dem Stufenabschnitt 250 verriegelt wird.
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Das heißt, der Kolben 200 ist durch die Verriegelungseinheit 400 verriegelt.
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In diesem Zustand, in dem das Fahrzeug zum Beispiel im D-Schaltmodus angetrieben wird, wird, auch wenn des Öl 151 ausgelassen wird, die Parkbremse (das Parksystem) infolge der Verbindung des Vorsprungs 440 mit dem Stufenabschnitt 250 nicht betrieben.
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Ebenso wird zum Beispiel, auch wenn die Zündung des Fahrzeuges im N-Schaltmodus ausgeschaltet ist, die Parkbremse durch die Verbindung des Vorsprungs 440 mit dem Stufenabschnitt 250 nicht betrieben.
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Gemäß der beispielhaften Ausführungsform ist das Solenoidventil 600 ein Normal-NH(normal high)Typ, so dass, auch wenn die Stromzufuhr unterbrochen ist, ein in 1 gezeigter Zustand beibehalten wird. Daher können der Verriegelungszustand und der Neutralmodus sogar bei ausgeschalteter Zündung des Fahrzeuges beibehalten werden.
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Das heißt, in den anderen Modi, insbesondere im N-Schaltmodus, ist, obwohl der Hydraulikdruck freigegeben ist und der Kolben 200 durch die Rückstellkraft der Parkhebelfeder 100 in Richtung zu der Parkhebelfeder 100 bewegt werden könnte, der Stufenabschnitt 250 mit dem Vorsprung 440 verriegelt, so dass der Kolben 200 nicht bewegt werden kann.
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In diesem Zustand ist die Zündung ausgeschaltet, und daher ist der dem Solenoidventil 600 zugeführte elektrische Strom abgeschaltet. Demzufolge kann, selbst wenn ein Motor im N-Schaltmodus ausgeschaltet ist, der N-Schaltmodus beibehalten werden.
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Die Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann einen momentanen Schaltmodus im Außerbetriebszustand halten, ohne einem Solenoidventil elektrischen Strom zuzuführen, wodurch das Entladen einer Batterie verhindert werden kann.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf 2 der Betrieb der Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung im Park-(P)Modus beschrieben.
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Gemäß der beispielhaften Ausführungsform wird im Parkmodus dem Solenoidventil 600 elektrischer Strom zugeführt, so dass der Verriegelungszustand freigegeben wird.
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Wenn dem Solenoidventil 600 elektrischer Strom zugeführt wird, wie in 2 gezeigt ist, bewegen sich der Plunger 550 und die Steuerstange 410 in der Zeichnung gesehen nach links. Der Schrägabschnitt 415 der Steuerstange 410 drückt das andere Ende des Steuerabschnitts 420, und der Steuerabschnitt 420 dreht sich um das Gelenk 430 derart, dass die Verriegelung (Verbindung) des Vorsprungs 440 mit dem Stufenabschnitt 250 freigegeben wird.
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Des heißt, wie in dem Ausschnitt B in 2 gezeigt, ist die Verriegelung der Verriegelungseinheit 400 freigegeben, und dann wird der Parkmodus durchgeführt.
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Gleichzeitig wird das Öl 151 über die Ölöffnung 310 freigegeben, und der Kolben 200 bewegt sich durch die Rückstellkraft der Parkhebelfeder 100 in der Zeichnung gesehen nach links.
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Dann gelangen die Klinke 18 und das Parkrad 22, die in 6 gezeigt sind, miteinander in Eingriff, so dass der Parkmodus realisiert ist.
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Wenn der Schaltmodus von dem Parkmodus in die anderen Schaltmodi, z. B. in die R/N/D-Schaltmodi geändert wird, wird, wie in 1 gezeigt, das Öl 151 über die Ölöffnung 310 zugeführt, der Kolben 200 bewegt sich nach rechts, der dem Solenoidventil 600 zugeführte elektrische Strom wird unterbrochen, und der Plunger 550 und die Steuerstange 410 bewegen sich durch die Rückstellkraft der Plungerfeder 555 nach rechts.
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Hierbei drückt der Sitz 450 durch die Federkraft der Sitzfeder 414 das eine Ende des Steuerabschnitts 420, und der Vorsprung 440 wird mit dem Stufenabschnitt 250 verriegelt, so dass die Verriegelung durch die Verriegelungseinheit 400 realisiert ist.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf 4 der Betrieb der Notparkvorrichtung 700 beschrieben.
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Im Notfall, in dem zum Beispiel das Solenoidventil 600 ausfällt oder kein elektrischer Strom zugeführt wird, kann, wenn ein Fahrer den Knopf 750 betätigt, die Steuerstange 410 zwangsweise in den Zylinder 300 hineinbewegt werden.
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Dann drückt der Schrägabschnitt 415 das andere Ende des Steuerabschnitts 420, und der Steuerabschnitt 420 dreht sich um das Gelenk 430 derart, dass die Verriegelung (Verbindung) des Vorsprungs 440 mit dem Stufenabschnitt 250 freigegeben wird.
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Das heißt, wie in dem Ausschnitt B in 2 gezeigt, ist die Verriegelung der Verriegelungseinheit 400 freigegeben, und dann wird der Parkmodus durchgeführt.
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Gleichzeitig wird das Öl 151 über die Ölöffnung 310 freigegeben, und der Kolben 200 bewegt sich durch die Rückstellkraft der Parkhebelfeder 100 in der Zeichnung gesehen nach links.
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Dann gelangen die Klinke 18 und das Parkrad 22, die in 6 gezeigt sind, miteinander in Eingriff, so dass der Parkmodus realisiert ist.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf 5 der Betrieb der Notparkfreigabevorrichtung 800 beschrieben.
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Im Notfall, in dem zum Beispiel der Hydraulikdruck des Öls 151 nicht ausreicht, um die Parkvorrichtung zu betreiben, kann, wenn ein Fahrer den Betätigungshebel 740 betätigt, der Kolben 200 zwangsweise in den Zylinder 300 hineinbewegt werden, um den Parkzustand freizugeben.
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Die Systeme der Notparkvorrichtung 700 und der Notparkfreigabevorrichtung 800 können verschiedene Variationen sein, welche die Steuerstange 410 und die Kolbenstange 210 zwangsläufig bewegen können. Zum Beispiel können die Konstruktionen der Notparkvorrichtung 700 und der Notparkfreigabevorrichtung 800 gegeneinander vertauscht werden.
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Die Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann einen momentanen Schaltmodus im Außerbetriebszustand halten, ohne dem Solenoidventil 600 elektrischen Strom zuzuführen, wodurch das Entladen einer Batterie besonders im N-Schaltmodus verhindert werden kann.
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Selbst wenn der dem Zylinder zugeführte Hydraulikdruck im Fahrzustand reduziert wird, kann der Verriegelungszustand beibehalten werden, so dass die Parkbremse nicht betrieben wird und somit ein Unfall verhindert werden kann und die Energieeffizienz erhöht werden kann.
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Ferner kann in dem Falle, in dem das Solenoidventil 600 ausfällt oder kein elektrischer Strom zugeführt wird, der Parkmodus realisiert werden, und in dem Falle, in dem der Öldruck nicht ausreicht, kann eine Freigabe des Parkmodus realisiert werden.
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Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition der Ansprüche werden die Begriffe „links”, „rechts” usw. verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsform in Bezug auf ihre Positionen in den Figuren zu beschreiben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2011-0072555 [0001]