DE102011056387B4 - Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse - Google Patents
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Abstract
Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse, aufweisend:einen Parkhebel (110);eine Parkhebelfeder (100), die eine Rückstellkraft auf den Parkhebel (110) ausübt;einen Zylinder (300), der eine darin ausgebildete Ölöffnung (310) aufweist;einen Kolben (200), der eine mit dem Parkhebel (110) verbundene Kolbenstange (210) und einen in dem Zylinder (300) angeordneten Kolbenhauptkörper (240) aufweist und entsprechend der Zuführung oder Freigabe von Öl (151) über die Ölöffnung (310) in Längsrichtung des Zylinders (300) bewegbar ist;ein Solenoidventil (600); undeine Verriegelungseinheit (400), die in dem Zylinder (300) angeordnet ist, um den Kolben (200) zu entriegeln, wenn dem Solenoidventil (600) elektrischer Strom zugeführt wird, und um den Kolben (200) zu verriegeln, wenn dem Solenoidventil (600) kein elektrischer Strom zugeführt wird, wobei die Verriegelungseinheit (400) aufweist:eine Steuerstange (410), die entsprechend dem elektrischen Strom, der dem Solenoidventil (600) zugeführt wird, in Längsrichtung des Zylinders (300) wahlweise bewegbar ist und einen daran ausgebildeten Schrägabschnitt (415) aufweist;einen Steuerabschnitt (420), der um ein Gelenk (430) drehbar und in dem Zylinder (300) angeordnet ist und einen an seinem einen Ende ausgebildeten Vorsprung (440) aufweist;eine Platte (412), die an einem Ende der Steuerstange (410) ausgebildet ist;einen Sitz (450), der an der Steuerstange (410) bewegbar angeordnet ist und den Steuerabschnitt (420) kontaktiert; undeine Sitzfeder (414), die zwischen der Platte (412) und dem Sitz (450) zum Ausüben einer Rückstellkraft auf den Sitz (450) angeordnet ist,wobei an dem Kolbenhauptkörper (240) ein Stufenabschnitt (250) zum wahlweisen Verriegeln mit dem Vorsprung (440) ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse, und insbesondere eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse, die einen Verriegelungszustand aufrechterhalten kann, auch wenn kein elektrischer Strom angelegt ist.
- Im Allgemeinen ist in einem Automatikgetriebe eine Parkvorrichtung (Parkbremse) vorgesehen, die ein Fahrzeug durch Verriegeln einer an einer Abtriebswelle angeordneten Klinke mit einem Parkrad in einem Parkbereich P im Stoppzustand hält.
-
4 ist ein Schnitt einer herkömmlichen Parkbremse. - Eine herkömmliche Parkvorrichtung weist einen Rasthebel
12 , der mit einem Schalthebel10 verbunden ist und sich entsprechend dem Schalthebel10 dreht, der einen Parkmodus auswählt, eine Parkstange14 , die mit dem Rasthebel12 verbunden ist und sich durch Drehung des Rasthebels12 geradlinig bewegt, und an deren einem Ende eine Rolle28 angeordnet ist, eine Klinke18 , die um ein Gelenk30 drehbar ist und an deren einem Ende ein Verriegelungsvorsprung34 ausgebildet ist, eine Rückstellfeder32 , die an dem Gelenk30 zum Ausüben einer Rückstellkraft auf die Klinke18 angeordnet ist, und ein Parkrad22 auf, in dem eine Eingriffsnut20 ausgebildet ist, die wahlweise mit dem Verriegelungsvorsprung34 in Eingriff steht. - Eine Stangenfeder
26 ist an der Parkstange14 zum Ausüben einer Rückstellkraft auf die Parkstange14 angeordnet. - Bei der herkömmlichen Parkvorrichtung dreht sich, wenn ein Fahrer den Schalthebel
10 in einen Parkmodus stellt, der mit dem Schalthebel10 verbundene Rasthebel12 , und dann bewegt sich die mit dem Rasthebel12 verbundene Parkstange14 geradlinig. Daraufhin dreht die mit dem einen Ende der Parkstange14 verbundene Rolle28 die Klinke18 . - Daher gelangt die Klinke
18 mit der Eingriffsnut20 des Parkrades22 in Eingriff, um das Parkrad22 zu fixieren, so dass der Parkzustand beibehalten wird. - Wenn der Schalthebel
10 von dem Parkmodus in einen anderen Modus geschaltet wird, wird die Parkstange14 durch die Federkraft der Stangenfeder26 zurückgezogen, und die Klinke18 wird durch die Federkraft der Rückstellfeder32 ebenfalls zurückgedreht, wodurch der Verriegelungsvorsprung34 und die Eingriffsnut20 voneinander getrennt werden, so dass der Parkzustand beendet ist. - In letzter Zeit wird üblicherweise eine Fernschaltung SBW (Shift By Wire) zum Übertragen der Absicht eines Fahrers an eine Getriebesteuereinrichtung TCU verwendet, so dass das mechanische Parken durch Hydraulikdruck freigegeben wird.
- Hierbei ist im Vergleich zu einem herkömmlichen Getriebegangschalt- (TGS) Hebel P/R/N/D nur eine geringe Kraft erforderlich, so dass eine Bequemlichkeit für den Fahrer geschaffen wird.
- Außerdem werden ein Solenoidventil und eine Verriegelungsvorrichtung verwendet, um das mechanische Parken eines Getriebes zu verhindern, wenn ein Fahrzeug in einem Fahrmodus, z.B. im D-Schaltmodus angetrieben wird, und der einem Parkkolben zugeführte Hydraulikdruck wird rasch freigegeben.
- Jedoch muss bei der herkömmlichen Parkvorrichtung ein elektrischer Strom zum Beibehalten des Verriegelungszustands zugeführt werden, so dass, wenn der elektrische Strom im N-Bereich abgeschaltet wird, eine Bremse eingeschaltet wird.
- Ein solches System ist für einen Fahrer besonders in einem engen Parkbereich unbequem.
- Die
DE 103 47 667 A1 beschreibt eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse, aufweisend einen Parkhebel, einen Zylinder, einen Kolben, ein Solenoidventil und eine Verriegelungseinheit. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse zu schaffen, die den Schaltmodus auch in einem Aus-Zustand des Motors beibehält, ohne elektrischen Strom zuzuführen und eine Batterie zu entladen.
- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 oder 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Gemäß der Erfindung kann ein Schaltmodus sogar in einem Aus-Zustand des Motors beibehalten werden, ohne dass ein elektrischer Strom zugeführt wird und eine Batterie entladen wird.
- Selbst wenn der Motorbetrieb im N-Schaltmodus gestoppt wird, kann der N-Schaltmodus beibehalten werden, so dass ein Fahrzeug auf einer engen Parkfläche leicht geparkt werden kann.
- Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 einen Schnitt einer Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in den R/N/D-Schaltmodi; -
2 einen Schnitt einer Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung im P-Schaltmodus; -
3 eine vergrößerte Ansicht des AusschnittsA in1 ; und -
4 einen Schnitt einer herkömmlichen Parkbremse. - In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
- Mit Bezug auf die
1 und2 weist eine Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung einen Parkhebel110 , eine Parkhebelfeder100 , die eine Rückstellkraft auf den Parkhebel110 ausübt, einen Zylinder300 , in dem eine Ölöffnung310 ausgebildet ist, einen Kolben200 , der eine mit dem Parkhebel110 verbundene Kolbenstange210 und einen in dem Zylinder300 angeordneten Kolbenhauptkörper240 aufweist und entsprechend der Zuführung oder Freigabe von Öl151 über die Ölöffnung310 in Längsrichtung des Zylinders300 bewegbar ist, ein Solenoidventil600 und eine Verriegelungseinheit400 auf, die in dem Zylinder300 angeordnet ist, um den Kolben200 zu entriegeln, wenn dem Solenoidventil600 elektrischer Strom zugeführt wird, und um den Kolben200 zu verriegeln, wenn dem Solenoidventil600 kein elektrischer Strom zugeführt wird. - Die Verriegelungseinheit
400 weist eine Steuerstange410 , die entsprechend dem elektrischen Strom, der dem Solenoidventil600 zugeführt wird, in Längsrichtung des Zylinders300 wahlweise bewegbar ist und an der ein Schrägabschnitt415 ausgebildet ist, einen Steuerabschnitt420 , der um ein Gelenk430 drehbar und in dem Zylinder300 angeordnet ist und an dessen einem Ende ein Vorsprung440 ausgebildet ist, eine Platte412 , die an einem Ende der Steuerstange410 ausgebildet ist, einen Sitz450 , der an der Steuerstange410 bewegbar angeordnet ist und den Steuerabschnitt420 kontaktiert, und eine Sitzfeder414 auf, die zwischen der Platte412 und dem Sitz450 zum Ausüben einer Rückstellkraft auf den Sitz450 angeordnet ist. - An dem Kolbenhauptkörper
240 ist ein Stufenabschnitt250 zum wahlweisen Verriegeln mit dem Vorsprung440 ausgebildet. - Die Verriegelungsvorrichtung weist ferner einen Plunger
550 , der mit der Steuerstange410 verbunden ist, um die Steuerstange410 in Längsrichtung des Kolbens200 zu bewegen, wenn dem Solenoidventil600 elektrischer Strom zugeführt wird, und eine Plungerfeder555 auf, die eine Rückstellkraft auf den Plunger550 ausübt, um den Plunger550 zu bewegen, wenn der dem Solenoidventil600 zugeführte elektrische Strom abgeschaltet ist. - Die Verriegelungsvorrichtung weist ferner eine Stangenführung
500 auf, welche die Steuerstange410 führt und die Plungerfeder555 abstützt. - Wenn dem Solenoidventil
600 elektrischer Strom zugeführt wird, drückt eine von einer Spule610 erzeugte Magnetkraft den Plunger550 derart, dass die Steuerstange410 in1 gesehen nach links bewegt wird. - Im Gegensatz dazu wird, wenn der dem Solenoidventil
600 zugeführte elektrische Strom abgeschaltet wird, die Steuerstange410 durch die Rückstellkraft der Plungerfeder555 in1 gesehen nach rechts bewegt. - Die Verriegelungsvorrichtung weist ferner einen Fingeranschlag
220 auf, der an der Kolbenstange210 zur Begrenzung der Bewegung der Kolbenstange210 angeordnet ist. - Die Verriegelungsvorrichtung weist ferner eine Sitzführung
455 auf, die in dem Zylinder300 zum Führen des Sitzes450 angeordnet ist. - Wenn dem Solenoidventil
600 elektrischer Strom zugeführt wird, drückt der Schrägabschnitt415 der Steuerstange410 das andere Ende des Steuerabschnitts420 , so dass sich der Steuerabschnitt420 um das Gelenk430 derart dreht, dass die Verriegelung des Vorsprungs440 mit dem Stufenabschnitt250 freigegeben wird. - Wenn der dem Solenoidventil
600 zugeführte elektrische Strom abgeschaltet wird, dreht sich der Steuerabschnitt420 durch die Rückstellkraft der Sitzfeder414 um das Gelenk430 derart, dass der Vorsprung440 mit dem Stufenabschnitt250 verriegelt wird. - In der beispielhaften Ausführungsform bedeutet die Freigabe der Verriegelung ein Zustand, in dem der Kolben
200 bewegbar ist, ohne mit der Verriegelungseinheit400 verriegelt zu sein. - Ebenso bedeutet die Verriegelung ein Zustand, in dem der Kolben
200 durch Verriegelung mit der Verriegelungseinheit400 nicht bewegbar ist. - Nachfolgend bedeutet der Parkmodus ein Zustand, in dem das Öl
151 in dem Zylinder300 ausgelassen ist, wie in2 gezeigt ist, und andere Modi (außer dem Parkmodus) bedeuten ein Zustand, in dem das Öl151 in dem Zylinder300 eingelassen ist und der Kolben200 nach rechts bewegt ist, wie in1 gezeigt ist. - Entsprechend der Drehung des Parkhebels
110 stehen eine Klinke18 und ein Parkrad22 , die in4 gezeigt sind, im Parkmodus miteinander in Eingriff, und der Eingriff wird in den anderen Modi freigegeben. - Die Konstruktion des Parkhebels
110 , der Klinke18 usw. sind einem technisch versierten Fachmann bekannt, so dass deren ausführliche Beschreibung weggelassen wird. - Nachfolgend wird der Betrieb der Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
- Mit Bezug auf
1 werden die anderen Modi, zum Beispiel die R/N/D-Schaltmodi beschrieben. - In den anderen Modi wird das Öl
151 über die Ölzuführöffnung310 dem Zylinder300 zugeführt, und der Kolben200 bewegt sich relativ in dem Zylinder300 , während der Eingriff der Klinke18 mit dem Parkrad22 freigegeben ist, wie in4 gezeigt ist. - Dem Solenoidventil
600 wird kein elektrischer Strom zugeführt, und der Sitz450 drückt durch die Federkraft der Sitzfeder414 das eine Ende des Steuerabschnitts420 , so dass der Vorsprung440 mit dem Stufenabschnitt250 verriegelt wird. - Das heißt, der Kolben
200 ist durch die Verriegelungseinheit400 verriegelt. - In diesem Zustand, in dem das Fahrzeug zum Beispiel im D-Schaltmodus angetrieben wird, wird, auch wenn das Öl
151 ausgelassen wird, die Parkbremse (das Parksystem) infolge der Verbindung des Vorsprungs440 mit dem Stufenabschnitt250 nicht betrieben. - Ebenso wird zum Beispiel, auch wenn die Zündung des Fahrzeuges im N-Schaltmodus ausgeschaltet ist, die Parkbremse durch die Verbindung des Vorsprungs
440 mit dem Stufenabschnitt250 nicht betrieben. - Gemäß der beispielhaften Ausführungsform ist das Solenoidventil
600 ein Normal- NH (normal high) Typ, so dass, auch wenn die Stromzufuhr unterbrochen ist, ein in1 gezeigter Zustand beibehalten wird. Daher können der Verriegelungszustand und der Neutralmodus sogar bei ausgeschalteter Zündung des Fahrzeuges beibehalten werden. - Das heißt, in den anderen Modi, insbesondere im N-Schaltmodus, ist, obwohl der Hydraulikdruck freigegeben ist und der Kolben
200 durch die Rückstellkraft der Parkhebelfeder100 in Richtung zu der Parkhebelfeder100 bewegt werden könnte, der Stufenabschnitt250 mit dem Vorsprung440 verriegelt, so dass der Kolben200 nicht bewegt werden kann. - In diesem Zustand ist die Zündung ausgeschaltet, und daher ist der dem Solenoidventil
600 zugeführte elektrische Strom abgeschaltet. Demzufolge kann, selbst wenn ein Motor im N-Schaltmodus ausgeschaltet ist, der N-Schaltmodus beibehalten werden. - Die Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann einen momentanen Schaltmodus im Außerbetriebszustand halten, ohne einem Solenoidventil elektrischen Strom zuzuführen, wodurch das Entladen einer Batterie verhindert werden kann.
- Nachfolgend wird mit Bezug auf
2 der Betrieb der Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung im Park- (P) Modus beschrieben. - Gemäß der beispielhaften Ausführungsform wird im Parkmodus dem Solenoidventil
600 elektrischer Strom zugeführt, so dass der Verriegelungszustand freigegeben wird. - Wenn dem Solenoidventil
600 elektrischer Strom zugeführt wird, wie in2 gezeigt ist, bewegen sich der Plunger550 und die Steuerstange410 in der Zeichnung gesehen nach links. Der Schrägabschnitt415 der Steuerstange410 drückt das andere Ende des Steuerabschnitts420 , und der Steuerabschnitt420 dreht sich um das Gelenk430 derart, dass die Verriegelung (Verbindung) des Vorsprungs440 mit dem Stufenabschnitt250 freigegeben wird. - Das heißt, wie in dem Ausschnitt B in
2 gezeigt, ist die Verriegelung der Verriegelungseinheit400 freigegeben, und dann wird der Parkmodus durchgeführt. - Gleichzeitig wird das Öl
151 über die Ölöffnung310 freigegeben, und der Kolben200 bewegt sich durch die Rückstellkraft der Parkhebelfeder100 in der Zeichnung gesehen nach links. - Dann gelangen die Klinke
18 und das Parkrad22 , die in4 gezeigt sind, miteinander in Eingriff, so dass der Parkmodus realisiert ist. - Wenn der Schaltmodus von dem Parkmodus in die anderen Schaltmodi, z.B. in die R/N/D-Schaltmodi geändert wird, wird, wie in
1 gezeigt, das Öl151 über die Ölöffnung310 zugeführt, der Kolben200 bewegt sich nach rechts, der dem Solenoidventil600 zugeführte elektrische Strom wird unterbrochen, und der Plunger550 und die Steuerstange410 bewegen sich durch die Rückstellkraft der Plungerfeder555 nach rechts. - Hierbei drückt der Sitz
450 durch die Federkraft der Sitzfeder414 das eine Ende des Steuerabschnitts420 , und der Vorsprung440 wird mit dem Stufenabschnitt250 verriegelt, so dass die Verriegelung durch die Verriegelungseinheit400 realisiert ist. - Die Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann einen momentanen Schaltmodus im Außerbetriebszustand halten, ohne dem Solenoidventil
600 elektrischen Strom zuzuführen, wodurch das Entladen einer Batterie besonders im N-Schaltmodus verhindert werden kann. - Selbst wenn der dem Zylinder zugeführte Hydraulikdruck im Fahrzustand reduziert wird, kann der Verriegelungszustand beibehalten werden, so dass die Parkbremse nicht betrieben wird und somit ein Unfall verhindert werden kann und die Energieeffizienz erhöht werden kann.
- Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition der Ansprüche werden die Begriffe „links“, „rechts“ usw. verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsform in Bezug auf ihre Positionen in den Figuren zu beschreiben.
Claims (12)
- Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse, aufweisend: einen Parkhebel (110); eine Parkhebelfeder (100), die eine Rückstellkraft auf den Parkhebel (110) ausübt; einen Zylinder (300), der eine darin ausgebildete Ölöffnung (310) aufweist; einen Kolben (200), der eine mit dem Parkhebel (110) verbundene Kolbenstange (210) und einen in dem Zylinder (300) angeordneten Kolbenhauptkörper (240) aufweist und entsprechend der Zuführung oder Freigabe von Öl (151) über die Ölöffnung (310) in Längsrichtung des Zylinders (300) bewegbar ist; ein Solenoidventil (600); und eine Verriegelungseinheit (400), die in dem Zylinder (300) angeordnet ist, um den Kolben (200) zu entriegeln, wenn dem Solenoidventil (600) elektrischer Strom zugeführt wird, und um den Kolben (200) zu verriegeln, wenn dem Solenoidventil (600) kein elektrischer Strom zugeführt wird, wobei die Verriegelungseinheit (400) aufweist: eine Steuerstange (410), die entsprechend dem elektrischen Strom, der dem Solenoidventil (600) zugeführt wird, in Längsrichtung des Zylinders (300) wahlweise bewegbar ist und einen daran ausgebildeten Schrägabschnitt (415) aufweist; einen Steuerabschnitt (420), der um ein Gelenk (430) drehbar und in dem Zylinder (300) angeordnet ist und einen an seinem einen Ende ausgebildeten Vorsprung (440) aufweist; eine Platte (412), die an einem Ende der Steuerstange (410) ausgebildet ist; einen Sitz (450), der an der Steuerstange (410) bewegbar angeordnet ist und den Steuerabschnitt (420) kontaktiert; und eine Sitzfeder (414), die zwischen der Platte (412) und dem Sitz (450) zum Ausüben einer Rückstellkraft auf den Sitz (450) angeordnet ist, wobei an dem Kolbenhauptkörper (240) ein Stufenabschnitt (250) zum wahlweisen Verriegeln mit dem Vorsprung (440) ausgebildet ist.
- Verriegelungsvorrichtung nach
Anspruch 1 , wobei der Schrägabschnitt (415) das andere Ende des Steuerabschnitts (420) drückt, der Steuerabschnitt (420) sich um das Gelenk (430) dreht, und die Verriegelung des Vorsprungs (440) mit dem Stufenabschnitt (250) freigegeben ist, wenn dem Solenoidventil (600) elektrischer Strom zugeführt wird. - Verriegelungsvorrichtung nach
Anspruch 1 , wobei sich der Steuerabschnitt (420) durch die Rückstellkraft der Sitzfeder (414) um das Gelenk (430) dreht, und der Vorsprung (440) mit dem Stufenabschnitt (250) verriegelt ist, wenn der dem Solenoidventil (600) zugeführte elektrische Strom unterbrochen ist. - Verriegelungsvorrichtung nach
Anspruch 1 , ferner aufweisend: einen Plunger (550), der mit der Steuerstange (410) verbunden ist, um die Steuerstange (410) in Längsrichtung des Kolbens (200) zu bewegen, wenn dem Solenoidventil (600) elektrischer Strom zugeführt wird; und eine Plungerfeder (555), die eine Rückstellkraft auf den Plunger (550) ausübt, um den Plunger (550) zu bewegen, wenn der dem Solenoidventil (600) zugeführte elektrische Strom unterbrochen ist. - Verriegelungsvorrichtung nach
Anspruch 4 , ferner aufweisend eine Stangenführung (500), welche die Steuerstange (410) führt und die Plungerfeder (555) abstützt. - Verriegelungsvorrichtung nach
Anspruch 1 , ferner aufweisend einen Fingeranschlag (220), der an der Kolbenstange (210) zur Begrenzung der Bewegung der Kolbenstange (210) angeordnet ist. - Verriegelungsvorrichtung nach
Anspruch 1 , ferner aufweisend eine Sitzführung (455), die in dem Zylinder (300) zum Führen des Sitzes (450) angeordnet ist. - Verriegelungsvorrichtung einer Parkbremse, aufweisend: einen Parkhebel (110); eine Parkhebelfeder (100), die eine Rückstellkraft auf den Parkhebel (110) ausübt; einen Zylinder (300), der eine darin ausgebildete Ölöffnung (310) aufweist; einen Kolben (200), der eine mit dem Parkhebel (110) verbundene Kolbenstange (210) und einen in dem Zylinder (300) angeordneten und mit einem Stufenabschnitt (250) versehenen Kolbenhauptkörper (240) aufweist und entsprechend der Zuführung oder Freigabe von Öl (151) über die Ölöffnung (310) in Längsrichtung des Zylinders (300) bewegbar ist; ein Solenoidventil (600); einen Plunger (550), der in Längsrichtung des Kolbens (200) bewegbar ist, wenn dem Solenoidventil (600) elektrischer Strom zugeführt wird; eine Plungerfeder (555), die eine Rückstellkraft auf den Plunger (550) ausübt, um den Plunger (550) zu bewegen, wenn der dem Solenoidventil (600) zugeführte elektrische Strom unterbrochen ist; eine Stangenführung (500), welche die Plungerfeder (555) abstützt; und eine Verriegelungseinheit (400), die in dem Zylinder (300) angeordnet ist, um den Kolben (200) zu entriegeln, wenn dem Solenoidventil (600) elektrischer Strom zugeführt wird, wobei die Verriegelungseinheit (400) aufweist: eine Steuerstange (410), die mit dem Plunger (550) in Längsrichtung des Zylinders (300) wahlweise bewegbar ist, entsprechend dem elektrischen Strom, der dem Solenoidventil (600) zugeführt wird, von der Stangenführung (500) geführt wird, und einen daran ausgebildeten Schrägabschnitt (415) aufweist; einen Steuerabschnitt (420), der um ein Gelenk (430) drehbar und in dem Zylinder (300) angeordnet ist und einen an seinem einen Ende ausgebildeten Vorsprung (440) aufweist; eine Platte (412), die an einem Ende der Steuerstange (410) ausgebildet ist; einen Sitz (450), der an der Steuerstange (410) bewegbar angeordnet ist und den Steuerabschnitt (420) kontaktiert; und eine Sitzfeder (414), die zwischen der Platte (412) und dem Sitz (450) zum Ausüben einer Rückstellkraft auf den Sitz (450) angeordnet ist.
- Verriegelungsvorrichtung nach
Anspruch 8 , wobei der Schrägabschnitt (415) das andere Ende des Steuerabschnitts (420) drückt, der Steuerabschnitt (420) sich um das Gelenk (430) dreht, und die Verriegelung des Vorsprungs (440) mit dem Stufenabschnitt (250) freigegeben ist, wenn dem Solenoidventil (600) elektrischer Strom zugeführt wird. - Verriegelungsvorrichtung nach
Anspruch 8 , wobei sich der Steuerabschnitt (420) durch die Rückstellkraft der Sitzfeder (414) um das Gelenk (430) dreht, und der Vorsprung (440) mit dem Stufenabschnitt (250) verriegelt ist, wenn der dem Solenoidventil (600) zugeführte elektrische Strom unterbrochen ist. - Verriegelungsvorrichtung nach
Anspruch 8 , ferner aufweisend einen Fingeranschlag (220), der an der Kolbenstange (210) zur Begrenzung der Bewegung der Kolbenstange (210) angeordnet ist. - Verriegelungsvorrichtung nach
Anspruch 8 , ferner aufweisend eine Sitzführung (455), die in dem Zylinder (300) zum Führen des Sitzes (450) angeordnet ist.
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