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Die Erfindung betrifft einen Rohrbogen zur Abgasführung in Heizungsanlagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer Anordnung unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Rohrbogens.
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Ein derartiger Rohrbogen ist aus dem
DE 299 11 567 U1 bekannt. Der bekannte Rohrbogen ist innerhalb des Querschnitts eines Abgaskamins angeordnet und dient der Abgasführung einer außerhalb des Abgaskamins angeordneten Heizungsanlage, deren Abgase mit einem Anschlussrohr zur einen Seite des Rohrbogens geführt werden. Die andere Seite des Rohrbogens bis zum Austrittsbereich des Abgaskamins mittels insbesondere aus hitzebeständigem Kunststoff bestehenden Verlängerungsrohren versehen, so dass die Abgase innerhalb des Abgaskamins bis zum Austrittsbereich des Abgaskamins geführt werden, von wo sie an die Umgebung abgegeben werden. Da sich der Rohrbogen oftmals in einem relativ großen Abstand von dem Austrittsbereich des Abgaskamins befindet, üblicherweise auf dem Dach eines Wohngebäudes, ist es erforderlich, den Rohrbogen bzw. die Verlängerungsrohre abzustützen bzw. bezüglich deren Gewichts zu entlasten. Hierzu ist es bei dem bekannten Rohrbogen vorgesehen, dass dieser mit einer unteren, flachen Fläche entweder auf eine Auflagerungsplatte aufgesetzt wird, oder aber mit einem Rohrständer verbunden werden kann. Bei dem bekannten Rohrbogen ist dieser von einem aus Beton bestehenden Tragkörper umgeben, derart, dass lediglich noch ein ganz kurzer Rohrabschnitt aus dem Tragkörper herausragt. Die Ausbildung eines kurzen Rohrbogenabschnitts (senkrecht zur Längsachse eines Abgasschachtes) erfolgt deshalb, damit der Rohrbogen überhaupt von oben in den einen relativ geringen Querschnitt aufweisenden Abgasschacht eingeführt werden kann. Auf den kurzen Rohrbogenabschnitt ist mittels Kitt ein Keramikring aufgesetzt, der eine Verbindung mit einem Abgasrohr ermöglicht, das mit der Heizungsanlage verbunden ist. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten wird dieser Keramikring dabei üblicherweise erst nach dem Erreichen der Endposition des Rohrbogens an diesem befestigt.
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Aus der
EP 1 010 941 A2 ist es darüber hinaus bekannt, bei einer Rohrleitung zur Abgasführung zur Verbindung zweier Abgasrohre eine Formschlussverbindung in Form einer Gewindeverbindung einzusetzen, wobei im Bereich der Verbindung gleichzeitig eine Dichteinrichtung in Form eines O-Rings vorgesehen ist.
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Aus dem
DE 20 2005 005 852 U1 ist es ebenfalls bekannt, Abgasrohre unter Verwendung von Gewindeverbindungen und Dichtelementen miteinander zu verbinden.
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Aus der
DE 101 59 558 C1 ist darüber hinaus ein Rohrbogen bekannt, der in einem Bogenabschnitt eine Öffnung aufweist, die nach Abnahme eines Verschlusses von außen her zugänglich ist. Damit ist es beispielsweise möglich, zur Inspektion oder zur Kontrolle des Abgasrohrs Messinstrumente oder ähnliches in den Bereich des Rohrbogens sowie der mit dem Rohrbogen verbundenen Rohre einzuführen.
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Weiterhin ist es aus der
DE 196 21 613 A1 bekannt, eine Abgasleitung mit einem T-förmigen Abgasrohr auszubilden, das an einem geradlinig ausgebildeten Rohrabschnitt einen Kondensatablauf aufweist.
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In Kenntnis des oben genannten Stands der Technik hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, einen Rohrbogen zur Abgasführung in Heizungsanlagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass dieser auf besonders einfache Art und Weise und unter Ausbildung einer besonders sicheren Abdichtung mit einem mit einer Heizungsanlage gekoppelten Abgasrohr verbunden werden kann, wobei gleichzeitig eine konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung zur Ableitung des Kondensats und zur Abstützung des Rohrbogens erzielt werden soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Rohrbogen zur Abgasführung in Heizungsanlagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der zweite Rohrbogenabschnitt zur Verbindung mit einem Abgasrohr der Heizungsanlage eine Formschlussverbindung, vorzugsweise in Form einer Gewindeverbindung, und zusätzlich eine Dichteinrichtung zur Anordnung eines Dichtelements, vorzugsweise in Form eines O-Rings, aufweist, wobei die Dichteinrichtung den zweiten Rohrbogenabschnitt zum Abgasrohr hin abdichtet, dass der Bogenabschnitt Stützmittel zur Übertragung einer Gewichtskraft auf eine vorzugsweise ortsfest in einem Abgaskamin angeordnete Stützeinrichtung aufweist, und dass die Stützmittel auf der dem ersten Rohrbogenabschnitt abgewandten Seite des Bogenbereichs im Bereich eines Kondensatablaufstutzens ausgebildet sind.
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Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass es im Gegensatz zum eingangs zunächst erwähnten Stand der Technik nicht erforderlich ist, zusätzliche Befestigungselemente zur Verbindung des Rohrbogens mit einem Abgasrohr verwenden zu müssen bzw. diese erst nachträglich am Rohrbogen anzubringen, wobei trotz des eine relativ geringe Länge aufweisenden zweiten Rohrbogenabschnitts eine zuverlässige Abdichtung zum Abgasrohr ermöglicht wird. Über die Formschlussverbindung zwischen dem Rohrbogen und dem Abgasrohr, die vorzugsweise als Gewindeverbindung ausgebildet ist, wird insbesondere eine relativ einfache Montage des Abgasrohrs ermöglicht, da dieses von außen, zum Beispiel aus einem Bereich außerhalb des Abgasschachts, gegen den Rohrbogen angesetzt werden kann. Gleichzeitig wird die Möglichkeit der Ausleitung von Kondensat aus den innerhalb des Abgaskamins oberhalb des Rohrbogens angeordneten Verlängerungsrohren und weiterhin eine Übertragung der Gewichtskraft zumindest des Rohrbogens bzw. in der Praxis zusammen mit der Gewichtskraft der oberhalb des Rohrbogens angeordneten Rohrabschnitte in dem Abgaskamin an eine Stützeinrichtung ermöglicht.
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Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rohrbogens zur Abgasführung in Heizungsanlagen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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In konstruktiv besonders bevorzugter Ausgestaltung der Stützmittel am Kondensatablaufstutzen ist es vorgesehen, dass die Stützmittel als radial umlaufender Flansch am Kondensatablaufstutzen ausgebildet sind, und dass der Flansch unterhalb des Niveaus des zweiten Rohrbogenabschnitts angeordnet ist. Durch die Ausbildung als radial umlaufender Flansch wird eine relativ große Stützfläche erreicht, die somit bei der Einleitung der Gewichtskraft mechanisch in vorteilhafter Weise relativ gering beansprucht wird. Darüber hinaus ist durch die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung des Flansches unterhalb des Niveaus des zweiten Rohrbogenabschnitts gewährleistet, dass ein mit dem zweiten Rohrbogenabschnitt zu verbindendes Rohr, das mit der Heizungsanlage gekoppelt ist, oberhalb einer üblicherweise als Tragplatte ausgebildeten Stützeinrichtung angeordnet werden kann und somit nicht in Konflikt mit der Tragplatte gerät.
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In fertigungstechnisch vorteilhafter Ausgestaltung des Rohrbogens wird vorgeschlagen, dass dieser einstückig aus Kunststoff ausgebildet ist, und dass der Flansch Verstärkungsrippen aufweist, die auf der dem ersten Rohrbogenabschnitt zugewandten Seite angeordnet sind. Durch die Verstärkungsrippen werden dabei insbesondere auf den Rohrbogen wirkende Kippmomente bzw. Querkräfte ohne wesentliche Verformung des Flanschbereichs am Kondensatablaufstutzen auf die Stutzeinrichtung übertragen.
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Weiterhin ist es bevorzugt vorgesehen, dass der Rohrbogen auf der dem zweiten Rohrbogenabschnitt zugewandten Seite eine Aufhängeeinrichtung, vorzugsweise in Form einer Aufhängeöse, aufweist. Die Aufhängeeinrichtung ist ganz besonders bevorzugt im Bereich des Bogenabschnitts angeordnet. Eine derartige Gestaltung des Rohrbogens mit einer Aufhängeeinrichtung ermöglicht es, den Rohrbogen vom Kaminaustrittsbereich auf dem Dach eines Wohngebäudes bis auf Höhe einer Heizungsanlage, z. B. mittels eines Seiles oder ähnlichem herabzulassen, wobei über die Aufhängeeinrichtung bzw. die Öse die gesamte Gewichtskraft des Rohrbogens bzw. der oberhalb des Rohrbogens zum Kaminaustritt angeordneten Rohrleitungsabschnitte aufgenommen werden kann.
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Um sicherzustellen, dass das innerhalb des Rohrbogens herablaufende Kondensat in den Bereich des Kondensatablaufstutzens geführt bzw. geleitet wird, wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass im Strömungsquerschnitt des Bogenabschnitts wenigstens ein Kondensatableitelement vorgesehen ist, das aus dem ersten Rohrbogenabschnitt rückströmendes Kondensat in den Bereich des Kondensatablaufstutzens ausleitet.
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Ganz besonders bevorzugt ist es dabei, wenn das Kondensatablaufelement in Form einer an der Innenwand des Bogenabschnitts angeordneten, umlaufenden Sicke oder Nut ausgebildet ist. Die Gestaltung des Kondensatablaufelements in Form einer Sicke oder Nut hat den besonderen Vorteil, dass eine derartige Sicke oder Nut den Strömungsquerschnitt durch den Rohrbogen nur relativ gering beeinflusst, so dass die Strömungsverluste bzw. etwaige Verwirbelungen im Bereich des Rohrbogens durch das Kondensatablaufelement minimiert werden. Darüber hinaus kann durch eine entsprechende Formgebung bzw. Anordnung der Sicke oder Nut sichergestellt werden, dass über den gesamten Innenumfang des ersten Rohrbogenabschnitts ankommendes Kondensat sicher und unmittelbar in den Kondensatablaufstutzen geleitet wird.
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Bei einer weiteren, besonders bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung des Kondensatablaufstutzens ist es vorgesehen, dass der Kondensatablaufstutzen auf der dem ersten Rohrbogenabschnitt abgewandten Seite des Flansches einen Sicherungsbereich zur axialen Festlegung des Kondensatablaufstutzens zu der Stützeinrichtung aufweist. Mittels einer derartigen axialen Absicherung des Rohrbogens werden insbesondere unerwünschte Kräfte auf ein mit dem zweiten Rohrbogenabschnitt verbundenes Rohr vermieden.
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In konstruktiv besonders einfach ausgestalteter Ausbildung des Sicherungsbereiches ist dieser als Ringnut ausgebildet, und dass sich an den Sicherungsbereich auf der dem Flansch abgewandten Seite ein Gewindeabschnitt anschließt. Mittels der Ringnut ist es möglich, durch ein Federelement (zum Beispiel in Form eines Drahtfederbügels o. ä.), das im Bereich der Ringnut angeordnet wird, eine axiale Festlegung des Rohrbogens an der Stutzeinrichtung zu erzielen. Darüber hinaus kann der Gewindeabschnitt der Verbindung des Kondensatablaufstutzens insbesondere mit einem Siphon dienen, so dass der Austritt von Abgas aus dem Kondensatablaufstutzen sicher vermieden werden kann.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
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Diese zeigt in:
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1 eine perspektivische Ansicht auf eine mit einem erfindungsgemäßen Rohrbogen ausgestattete Abgasrohrführung in perspektivischer Ansicht,
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2 die Anordnung gemäß 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
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3 ein Detail der 2 in vergrößerter Darstellung im Längsschnitt,
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4 einen erfindungsgemäßen Rohrbogen im Längsschnitt und
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5 eine Vorderansicht auf den Rohrbogen gemäß 4.
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Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
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In der 1 ist eine Anordnung 100 dargestellt, die Teil eines Abgasrohrleitungssystems ist, das insbesondere innerhalb einer aus Edelstahl ausgebildeten Schachtführung angeordnet ist. Hierbei dient die Anordnung 100 der Verbindung eines Abgasauslasses einer nicht dargestellten Heizungsanlage mit einem Austrittsbereich, über den die Abgase der Heizungsanlage zumindest mittelbar an die Umgebung abgegeben werden.
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Die Anordnung 100 umfasst einen in der 1 erkennbaren, erfindungsgemäßen Rohrbogen 10, der zwei Rohrbogenabschnitte 11, 12 aufweist, die, wie insbesondere anhand der 2 erkennbar ist, jeweils Längsachsen 13, 14 aufweisen, die in etwa rechtwinklig, insbesondere um einen Winkel α von 87° zueinander geneigt angeordnet sind. Der Rohrbogen 10 besteht aus Kunststoff, insbesondere als Polypropylen (PP), und ist insgesamt einstückig ausgebildet. Der Rohrbogen 10 ist am zweiten Rohrbogenabschnitt 12 mit einem geradlinig ausgebildeten Abgasrohr 1 verbunden, das, gegebenenfalls über zusätzliche, in den Figuren nicht dargestellte Rohrverlängerungen, mit dem angesprochenen Abgasauslass der Heizungsanlage verbunden ist. Der erste Rohrbogenabschnitt 11 kann mittels weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Verlängerungsrohren, die sich innerhalb des Abgasschachtes befinden, verlängert werden, derart, dass über die weiteren Rohrverlängerungen das Abgas in den Bereich des Austrittsbereichs der Kaminanlage ausgeleitet wird.
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Wie insbesondere anhand der 2 erkennbar ist, ist auf der dem ersten Rohrbogenabschnitt 11 abgewandten Seite im Bereich eines Bogenabschnitts 15, der die beiden Rohrbogenabschnitte 11, 12 miteinander verbindet, ein Kondensatablaufstutzen 17 angeordnet, der zylindrisch ausgebildet ist, und dessen Längsachse mit der ersten Längsachse 13 fluchtet. Der Kondensatablaufstutzen 17 ist mit einem in der 1 erkennbaren Verlängerungsstück, insbesondere in Form eines Siphons, verbindbar, insbesondere durch Verschrauben mit dem Kondensatablaufstutzen 17.
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Die beiden Rohrbogenabschnitte 11, 12 weisen beispielsweise eine Nennweite von 80 mm auf. Der erste Rohrbogenabschnitt 11 weist an seiner dem Kondensatablaufstutzen 17 abgewandten Stirnseite eine Rohrmuffenverbindung auf, so dass die angesprochenen Verlängerungsrohre durch Aufstecken und Verrasten mit dem ersten Rohrbogenabschnitt 11 verbunden werden können. Demgegenüber weist der zweite Rohrbogenabschnitt 12, der gegenüber dem ersten Rohrbogenabschnitt 11 eine weitaus geringere axiale Erstreckung, beispielsweise eine Gesamtaxialerstreckung von circa 20 mm aufweist, an seinem Außenumfang ein Außengewinde 18 auf, auf das ein Innengewinde 2 des Abgasrohrs 1 aufschraubbar ist. Das Innengewinde 2 des Abgasrohrs 1 und das Außengewinde 18 des zweiten Rohrbogenabschnitts 12 bilden somit eine Formschlussverbindung in Form einer Gewindeverbindung aus. Auf der dem Bogenabschnitt 15 abgewandten Seite weist der zweite Rohrbogenabschnitt 12, wie insbesondere anhand der 3 erkennbar ist, eine radial umlaufende Ringnut 19 auf, in der ein Dichtring 20 angeordnet ist, der eine Dichteinrichtung ausbildet. Der Dichtring 20 in Form eines O-Rings dichtet den zweiten Rohrbogenabschnitt 12 zum Abgasrohr 1 hin ab, so dass kein Abgas aus dem Verbindungsbereich zwischen dem Rohrbogen 10 und dem Abgasrohr 1 entweichen kann.
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Im Bereich des Bogenabschnitts 15 befindet sich auf der dem zweiten Rohrbogenabschnitt 12 zugewandten Seite knapp oberhalb des Außengewindes 18 eine Aufhängeeinrichtung in Form einer Aufhängeöse 22.
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Der Kondensatablaufstutzen 17 weist an seiner Außenseite einen radial umlaufenden Flansch 25 auf, der mittels mehrerer, im Ausführungsbeispiel mittels vier, in gleichmäßigen Winkelabständen zueinander angeordneter Verstärkungsrippen 26 mit der Außenwand des Kondensatablaufstutzen 17 verbunden ist. Die Unterseite 27 des Flansches 25 dient als Auflage des Rohrbogens 10 auf der Oberseite einer in der 2 lediglich angedeuteten Stützeinrichtung 30, z. B. in Form einer Auflageplatte oder ähnlichem, die im Bereich des Kondensatablaufstutzens 17 eine entsprechende Ausnehmung bzw. eine entsprechenden Durchbruch aufweist, derart, dass der Flansch 25 des Kondensatablaufstutzens 17 auf der Stützeinrichtung 30 aufliegt. Wesentlich ist noch, dass die Anordnung der Unterseite 27 des Flansches 25 derart ist, dass die Unterseite 27, wie anhand der 2 erkennbar ist, sich auf einem Niveau unterhalb des Außengewindes 18 des zweiten Rohrbogenabschnitts 12 befindet. Dadurch ist gewährleistet, dass insbesondere auch das Abgasrohr 1 sich noch oberhalb der Stützeinrichtung 30 befindet und somit ohne Kollisionsgefahr mit dem Rohrbogen 10 verbunden werden kann.
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Beabstandet zum Flansch 25 weist der Kondensatablaufstutzen 17 an seiner Außenseite auf der dem ersten Rohrbogenabschnitt 11 gegenüberliegenden Seite und unterhalb der Stützeinrichtung 30 eine radial umlaufende Nut 31 auf, die Teil einer Sicherungseinrichtung ist. Die Nut 31 wirkt mit einem in den Figuren nicht dargestellten Element der Sicherungseinrichtung, beispielsweise in Form eines Drahtfederbügels o. ä., zusammen, derart, dass der Rohrbogen 10 in dem Zustand, in dem dieser mit der Stützeinrichtung 30 verbunden ist, axial in der Stützeinrichtung 30 gesichert ist.
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Auf der dem ersten Rohrbogenabschnitt 11 gegenüberliegenden Seite des Flansches 25 weist der Kondensatablaufstutzen 17 noch ein Außengewinde 32 auf, das der Befestigung des angesprochenen Siphons dient. Der Kondensatablaufstutzen 17 weist einen wesentlich geringeren Durchmesser auf als die beiden Rohrbogenabschnitte 11, 12, beispielsweise einen Durchmesser von 24 mm. Der Kondensatablaufstutzen 17 dient der Ausleitung von Kondensat, das in dem Bereich der Rohrleitungen oberhalb des ersten Rohrbogenabschnitts 11 an der Innenwand der Rohrleitungen kondensiert, und das in Richtung des Rohrbogens 10 aufgrund der Schwerkraft herabläuft. Um eine gezielte Ausleitung bzw. Führung des Kondensats im Bereich des Rohrbogens 10 in Richtung zum Kondensatablaufstutzen 17 zu ermöglichen, ist an der Innenwand des Bogenabschnitts 15, wie insbesondere anhand der 4 und 5 erkennbar ist, ein Kondensatableitelement in Form einer Sicke 35 angeordnet. Alternativ ist auch eine nutförmige Ausbildung des Kondensatableitelements denkbar. Die Sicke 35 verläuft dabei bevorzugt über den gesamten Innenumfang des Bogenabschnitts 15 und weist zwei in einem Winkel zueinander angeordnete Abschnitte 36, 37 auf. Aus dem ersten Rohrbogenabschnitt 11 kommendes Kondensat gelangt somit in den Bereich der beiden Abschnitte 36, 37 und wird entlang der Sicke 35 bis zum Kondensatablaufstutzen 17 geleitet. Die Sicke 35 weist beispielsweise eine Breite von 2 mm auf, und erstreckt sich von der Innenwand des Bogenabschnitts 15 auf einer Höhe von circa 2,5 mm.
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Der soweit beschriebene Rohrbogen 10 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Abgasrohr
- 2
- Innengewinde
- 10
- Rohrbogen
- 11
- Rohrbogenabschnitt
- 12
- Rohrbogenabschnitt
- 13
- Längsachse
- 14
- Längsachse
- 15
- Bogenabschnitt
- 17
- Kondensatablaufstutzen
- 18
- Außengewinde
- 19
- Ringnut
- 20
- Dichtring
- 22
- Aufhängeöse
- 25
- Flansch
- 26
- Verstärkungsrippe
- 27
- Unterseite
- 30
- Stützeinrichtung
- 31
- Nut
- 32
- Außengewinde
- 35
- Sicke
- 36
- Abschnitt
- 37
- Abschnitt
- 100
- Anordnung