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Die Erfindung betrifft ein mit einem Rolladen-Endstab zu verbindendes Anschraub-Profilteil.
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Profilteile, die mit einem Rolladen-Endstab zu verbinden sind, sind in verschiedener Ausführungsform bereits bekannt geworden. Aus der
DE 19 12 649 U1 ist ein solches Profilteil bekannt, das in den Rolladen-Endstab, eine diesbezügliche unten offene Profilausformung, einzuschieben ist. Dies ist nur möglich, wenn der Rolladen sich im demontierten Zustand befindet. Weiter ist in der genannten Druckschrift erwähnt, dass es bekannt sei durchgehende Winkelprofile auf Endprofile für Rolläden von außen aufzuschrauben.
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Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein eingebauter Rolladen mit einem Rolladen-Endstab und einem damit verbundenen Anschraub-Profilteil.
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Ausgehend von dem genannten Stand der Technik stellt sich der Erfindung die Aufgabe, ein Anschraub-Profilteil für einen Rolladen-Endstab bzw. einen Rolladen mit einem Rolladen-Endstab und daran befindlichem Anschraub-Profilteil anzugeben, die bei vorteilhafter Befestigung eine wirksame Abdichtung eines Rolladenkastens in einem hochgezogenen Zustand des Rolladens erreichen lassen.
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Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Gegenstand gegeben, bei welchem das Anschraub-Profilteil als U-förmiges Schuhteil mit einem U-Zwischenraum ausgebildet ist, zur Aufnahme des Rolladen-Endstabes in dem U-Zwischenraum, dass mit Entfernung zu Enden des Anschraub-Profilteils Verbindungsöffnungen in dem Anschraub-Profilteil ausgebildet sind und dass bezogen auf eine Querschnittsansicht an beiden von einem U-Steg ausgehenden U-Schenkeln ein senkrecht zur Aufnahmerichtung nach außen abstehender Verschlussschenkel ausgebildet ist.
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Eine weitere mögliche Lösung der Aufgabe ist bei einem eingebauten Rolladen mit einem Rolladen-Endstab dadurch gegeben, dass das mit dem Rolladen-Endstab verbundene Anschraub-Profilteil mit den vorstehend aufgeführten Merkmalen ausgebildet ist.
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Dadurch, dass das Anschraub-Profilteil als U-förmiges Schuhteil ausgebildet ist, kann es in Bewegungsrichtung des Rolladens beidseitig den Rolladen-Endstab übergreifen. Mit dem U-Steg, oder auch einem vorgelagerten Anschlag, ist eine Begrenzung beim Aufsetzen auf den Rolladen-Endstab gegeben. Die mit Entfernung zu den Enden des Anschraub-Profilteils ausgebildeten Verbindungsöffnungen lassen ein Anschrauben des Anschraub-Profilteils an dem Rolladen-Endstab zu, ohne dass hierfür der Rolladen bzw. der Rolladen-Endstab sich in einem von einer gebäudeseitigen Rolladen-Führung demontierten Zustand befinden muss. Dadurch, dass schließlich an den U-Schenkeln jeweils ein senkrecht zur Aufnahmerichtung nach außen abstehender Verschlussschenkel ausgebildet ist, lässt sich in gleichgewichtiger Weise der Spalt, der in dieser Hinsicht beidseitig des Rolladen-Endstabs bei hochgezogenem Rolladen bezüglich des Rolladenkastens gegeben ist, effektiv abdecken.
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Mit einem solchen Anschraub-Profilteil lässt sich nicht nur einer unliebsamen Verschmutzung des Rolladenkastens vorbeugen, zugleich kann auch hierdurch, bei entsprechend spaltarmer oder spaltfreier Abdeckung, wobei beispielsweise an einem U-Schenkel hierzu auch noch ein Elastomer-Dichtungsabschnitt ausgebildet sein kann, eine effektive Schallabdichtung erreichen.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu den mit bereits vorstehend erläuterten Konzepten beschrieben bzw. dargestellt, sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die hier beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept, von Bedeutung sein.
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So ist es bevorzugt, dass der Verschlussschenkel an einem freien Ende des U-Schenkels ansetzt. Das Anschraub-Profilteil kann so beispielsweise auch insgesamt als Biege-Teil gebildet sein. Bevorzugt ist aber eine Ausbildung als Extrusionsteil. Beispielsweise Aluminium-Extrusionsteil. Bevorzugt ist jedenfalls eine Ausbildung des Anschraub-Profilteils aus einem Metallwerkstoff. Möglich und geeignet ist aber auch eine Ausbildung als Kunststoffteil. Beispielsweise als Kunststoffspritz- oder Kunststoff-Extrusionsteil.
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Hinsichtlich der Verbindungsöffnungen ist bevorzugt, dass diese in dem U-Steg ausgebildet sind. Konkret ist bevorzugt, dass in dem U-Steg eine oder mehrere Schrauböffnungen ausgebildet sind. Die Verbindung erfolgt weiter bevorzugt in Querrichtung zu einer Erstreckung des Rolladen-Endstabs. Darüber hinaus bevorzugt in Aufroll- bzw. Ablassrichtung des Rolladens. Darüber hinaus bevorzugt durch eine untere Schmalseite des Rolladen-Endstabes und dann vorzugsweise senkrecht nach oben.
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Weiter bevorzugt ist eine Schrauböffnung an dem Anschraub-Profilteil, darüber hinaus bevorzugt alle insoweit ausgebildeten Schrauböffnungen, von einem bezüglich des U-Steges nach unten vorstehenden Blendabschnitt überragt. Es ist somit auch eine nach unten offene Nut ausgebildet, in deren Nutgrund sich dann, im Falle der genannten Schraubverbindung, im montierten Zustand ein Schraubkopf befindet. Nachstehend ist die Erfindung weiter anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt. Hierbei zeigt:
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1 eine schematische Darstellung eines Fensters mit halb heruntergelassenem Rolladen;
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2 einen Querschnitt durch einen Rolladen im aufgerollten Zustand;
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3 eine Querschnittsdarstellung eines Rolladen-Endstabs mit daran schraubbefestigtem Anschraub-Profilteil;
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4 eine perspektivische Ansicht von oben des Anschraub-Profilteils;
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5 eine perspektivische Ansicht von unten des Anschraub-Profilteils; und
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6 eine Herausvergrößerung des Bereiches VI in 3.
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Dargestellt und beschrieben ist ein in einem Gebäude 1 eingebauter Rolladen 2 mit einem Rolladen-Endstab 3 bzw. ein Anschraub-Profilteil 4 für einen Rolladen-Endstab 3 eines Rolladen 2.
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Das Anschraub-Profilteil 4 ist, wie sich aus den 3 bis 5 ergibt, insgesamt U-förmig gebildet. Von einem U-Steg 5, der im Einbauzustand unterseitig ist, gehen U-Schenkel 6, 7 ab. Die U-Schenkel 6, 7 begrenzen zwischen sich einen U-Zwischenraum Z. In der Aufnahmerichtung A, der Richtung entgegengesetzt zu welcher das Anschraub-Profilteil 4 von unten auf ein Rolladen-Endstab 3 aufgeschoben werden kann, ist in diesem U-Zwischenraum Z – bezogen auf eine Querschnittsdarstellung gemäß 3 etwa – ein Teilbereich des Rolladen-Endstabes 3 aufgenommen. Nämlich ein Teilbereich von 2/10 bis beispielsweise 8/10 der sich in diesem Querschnitt ergebenden vertikalen Höhe des Rolladen-Endstabes 3. Der U-Steg 5 ist im Einbauzustand, siehe auch hierzu beispielsweise 3, zu einer unteren Schmalseite 17 des Rolladen-Endstabes 3. In weiterer Einzelheit erstreckt sich ersichtlich der U-Steg 5 zwar im Wesentlichen – bezogen auf den Einbauzustand – horizontal, weist jedoch im Einzelnen auch eine U-Form auf, hier sich nach unten öffnend. Die U-Stege dieser U-Form sind weiter bevorzugt wie ersichtlich nach unten und außen divergierend angeordnet. Die Verbindungsöffnung ist nur in dem U-Steg dieser U-Form ausgebildet. An den Enden der U-Schenkel 6, 7 sind rechtwinklig nach außen weisende Verschlussschenkel 8, 9 angeformt.
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Die Verschlussschenkel 8, 9 können unterschiedliche Breiten b aufweisen. Insbesondere kann die Breite b auf einer Seite des Anschraub-Profilteils 3 dem 1,2-bis 1,8-fachen der Breite b auf der anderen Seite des Anschraub-Profilteils 3 entsprechen.
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Von dem U-Steg 5 gehen weiter, in vertikaler Überdeckung zu und entgegengesetzt gerichtet zu den U-Schenkeln 6, 7 Blendabschnitte 10, 11 aus.
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Die Blendabschnitte 10, 11 weisen eine wesentlich geringere vertikale Erstreckung auf als die U-Schenkel 6, 7. Bevorzugt ist, dass die U-Schenkel 6, 7 eine fünf- bis zwanzigfache vertikale Erstreckung aufweisen gegenüber den Blendabschnitten 10, 11.
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Die Blendabschnitte 10, 11 sind im weiteren, wie sich insbesondere aus 6 ergibt, endseitig mit einer Abwinklung 12, 13 nach innen jeweils ausgebildet. Zwischen den zugewandten Stirnseiten der Abwinklungen 12, 13 verbleibt ein Freiraum F, der jedenfalls hinsichtlich der geringsten Erstreckung quer zur Längserstreckung eines Rolladen-Endstabes 3 so groß gewählt ist, dass ein Schraubkopf 14 einer Befestigungsschraube 15 in Einschraubrichtung der Befestigungsschraube 15 hindurchpasst.
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Über die Länge des Anschraub-Profilteils 4 sind eine Vielzahl von Verbindungsöffnungen 16 in dem U-Steg 5 ausgebildet. Beispielsweise zwei bis sechs Verbindungsöffnungen 16. Entsprechend viele Befestigungsschrauben 15 können dann in den Rolladen-Endstab 3 eingeschraubt werden. Andererseits ist es aber nicht erforderlich, jeweils alle Befestigungsöffnungen hierzu zu nutzen.
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Die Gesamtlänge L des Anschraub-Profilteils 4 ist kleiner oder gleich gewählt einer Breite B des Sichtbereichs einer eingebauten Rollade, vergleiche 1. So ist es ermöglicht, derartige Anschraub-Profilteile 4 auch auf bereits eingebaute Rolladen 2 zu montieren, ohne dass eine Demontage des Rolladens 2 oder auch nur eines Rolladen-Endstabes 3 hierzu erforderlich wäre.
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Wie sich insbesondere aus 2 ergibt, ist eine Breite b des Überstandes eines Verschlussschenkels 8, 9 so gewählt, dass in einem hochgezogenen Zustand des Rolladens 2 verbleibender Spalt S, sei es vorder- und/oder rückseitig des Rolladen-Endstabes 3, der im hochgezogenen Zustand in dem Durchlaufschlitz angeordnet ist, zuverlässig verschlossen wird.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gebäude
- 2
- Rolladen
- 3
- Rolladen-Endstab
- 4
- Anschraub-Profilteil
- 5
- U-Steg
- 6
- U-Schenkel
- 7
- U-Schenkel
- 8
- Verschlussschenkel
- 9
- Verschlussschenkel
- 10
- Blendabschnitt
- 11
- Blendabschnitt
- 12
- Abwinklung
- 13
- Abwinklung
- 14
- Schraubkopf
- 15
- Befestigungsschraube
- 16
- Verbindungsöffnung
- 17
- Schmalseite
- A
- Aufnahmerichtung
- b
- Breite
- B
- Breite
- F
- Freiraum
- L
- Gesamtlänge
- S
- Spalt
- Z
- U-Zwischenraum
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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