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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kompressor. Insbesondere ist die Erfindung auf einen Kompressor mit einem integrierten Montage- und Dämpfungssystem gerichtet, das Geräusche und Vibrationen des Kompressors minimiert.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Gegenwärtig bekannte Hybridfahrzeuge verwenden eine Kombination aus einem elektrischen Antriebsmotor und einem Verbrennungsmotor, um das Fahrzeug an- und voranzutreiben. Typischerweise verwenden die Hybridfahrzeuge einen elektrischen Klimakompressor, der einen Kompressionsmechanismus wie beispielsweise einen Spiralkompressionsmechanismus aufweist, der durch einen Elektromotor angetrieben wird. Ein Vorteil der Verwendung des elektrischen Klimakompressors liegt im Vergleich zu einem riemengetriebenen Kompressor darin, dass der elektrische Kompressor unabhängig vom Verbrennungsmotor betrieben werden kann. Dementsprechend kann der elektrische Kompressor den Betrieb fortsetzen, wenn der Verbrennungsmotor abgestellt wird.
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In vielen Fällen werden Hybridfahrzeuge und Nicht-Hybridfahrzeuge von einer einzigen Plattform aus hergestellt, wobei viele der gleichen Komponenten verwendet werden. Die Hybridfahrzeuge verwenden typischerweise den gleichen Verbrennungsmotor wie die Nicht-Hybridfahrzeuge und benutzen für den Verbrennungsmotor eine im Wesentlichen ähnliche Montagestelle. Dementsprechend ist eine gewünschte Montagestelle für den elektrischen Kompressor der Hybridfahrzeuge die Stelle, an der bei Nicht-Hybridfahrzeugen der riemengetriebene Kompressor montiert ist. Dies erlaubt es einem Fahrzeughersteller, für Hybridfahrzeuge die gleichen Komponenten für die Klimaanlage (z. B. Ansaug- und Ablassleitungen) zu verwenden, die auch bei den Nicht-Hybridfahrzeugen verwendet werden.
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Drehende Maschinen, wie etwa Klimakompressoren, erzeugen jedoch von Natur aus infolge des Gleit- und Rollkontakts ineinandergreifender Innenteile und einer Kompression eines in ihnen angeordneten Kühlmittels erhebliche Geräusche und Vibrationen. Die Geräusche und Vibrationen sind ein Problem, an dem bei jeder Fahrzeuganwendung fortgesetzt gearbeitet werden muss und das bei Hybridfahrzeugen, die leiser als das nicht-hybride Gegenstück sind, von größerer Wichtigkeit ist. Herkömmliche Klimakompressoren, sowohl riemengetriebene als auch elektrische, sind im Allgemeinen durch mehrere Montageansatzstücke an einen Fahrzeugmotor oder -aufbau montiert. Die Montageansatzstücke sind typischerweise in ein Gehäuse des Kompressors eingegossen und integriert. Infolgedessen wird die Vibration des Kompressors durch die Montageansatzstücke auf den Fahrzeugmotor oder die Karosserie des Fahrzeugs übertragen, erzeugt so im Insassenraum des Fahrzeugs unerwünschte Geräusche und bewirkt, dass erhebliche Geräusche direkt vom Kompressor ausgehen.
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In der
US 3 990 737 A wird eine stabile Aufhängung für ein Fahrerhaus und in der
US 6 471 179 B1 eine isolierte Aufhängung für einen Fahrzeugmotor beschrieben.
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In der
US 6 460 823 B1 wird eine bewegliche Befestigung für einen Kompressor beschrieben.
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Des Weiteren wird in der
US 4 938 448 A ein Befestigungsmechanismus für einen Fahrzeugklimaanlagekompressor beschrieben und in der
JP H10- 285 864 A eine Befestigungsvorrichtung für eine Motoreinheit, die Vibrationen verhindert.
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Außerdem wird in der
US 2 702 681 A eine unterstützende Anordnung für einen elektrischen Motor beschrieben und in der
DE 100 33 870 A1 eine Hydraulikeinheit.
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Es wäre wünschenswert, ein integriertes Montage- und Dämpfungssystem für einen Kompressor zu entwickeln, das Vibrationen und Geräusche des Kompressors effizient und kostengünstig minimiert, während dessen bestehende Konfektionierungsgröße im Wesentlichen beibehalten wird.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Montage- und Dämpfungssystem für einen Kompressor mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen geöst.
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In Übereinstimmung mit und gemäß der vorliegenden Erfindung wurde überraschend ein integriertes Montage- und Dämpfungssystem für einen Kompressor gefunden, das effizient und kostengünstig Vibrationen und Geräusche des Kompressors minimiert, während dessen bestehende Konfektionierungsgröße im Wesentlichen beibehalten wird.
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Das Montage- und Dämpfungssystem für einen Kompressor umfasst Folgendes: ein Montageansatzstück, das entfernbar mit einem Gehäuse des Kompressors verbunden ist, ein erstes Dämpfungselement, das zwischen dem Montageansatzstück und mindestens einem Abschnitt des Gehäuses angeordnet ist, und eine Buchse mit einer darin gebildeten Durchgangsöffnung, wobei die Buchse in einer Öffnung angeordnet ist, die mindestens im Montageansatzstück, in dem mindestens einen Abschnitt des Gehäuses und/oder im ersten Dämpfungselement gebildet ist.
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Des Weiteren umfasst das Montage- und Dämpfungssystem für einen Kompressor Folgendes: ein Montageansatzstück, das entfernbar mit einem Flansch verbunden ist, der sich von einem Gehäuse des Kompressors auswärts erstreckt, wobei das Montageansatzstück und der Flansch mindestens eine darin gebildete Öffnung aufweisen, ein erstes Dämpfungselement, das zwischen dem Montageansatzstück und dem Flansch des Gehäuses angeordnet ist, wobei das erste Dämpfungselement mindestens eine darin gebildete Öffnung aufweist, und ein zweites Dämpfungselement, das zwischen dem Flansch und einer Arretierung angeordnet ist, wobei das zweite Dämpfungselement mindestens eine darin gebildete Öffnung aufweist, wobei die Öffnung des Montageansatzstückes, die Öffnung des ersten Dämpfungselements und die Öffnung des zweiten Dämpfungselements im Wesentlichen aneinander ausgerichtet sind.
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Des Weiteren umfasst das Montage- und Dämpfungssystem für einen Kompressor Folgendes: ein Montageansatzstück, das entfernbar mit einem Flansch verbunden ist, der sich von einem Gehäuse des Kompressors auswärts erstreckt, wobei das Montageansatzstück und der Flansch mindestens eine darin gebildete Öffnung aufweisen, ein erstes Dämpfungselement, das zwischen dem Montageansatzstück und dem Flansch des Gehäuses angeordnet ist, wobei das erste Dämpfungselement mindestens eine darin gebildete Öffnung aufweist, und ein zweites Dämpfungselement, das zwischen dem Flansch und einer Arretierung angeordnet ist, wobei das zweite Dämpfungselement mindestens eine darin gebildete Öffnung aufweist, wobei die Öffnung des Montageansatzstückes, die Öffnung des ersten Dämpfungselements und die Öffnung des zweiten Dämpfungselements im Wesentlichen aneinander ausgerichtet sind.
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Vorteile des Montage- und Dämpfungssystems gemäß der Erfindung bestehen darin, dass es ein kompaktes Mittel zum Minimieren der vom Kompressor zum Motor und vom Motor zum Kompressor übertragenen Vibration und zum Minimieren des durch den Kompressor erzeugten Geräuschs ist. Das Montage- und Dämpfungssystem gestattet auch eine einfachere Konfektionierung und Installation des Kompressors in das Fahrzeug an jedem beliebigen Herstellungspunkt. Es weist eine einfache, anpassungsfähige Gestaltung auf, die leicht einzubauen ist und durch Justieren einer Härte eines elastischen Elastomerelements an jedem Isolierpunkt auf problematische Geräuschfrequenzen abzielt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Das Vorangegangene sowie weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich dem Fachmann ohne weiteres aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird. Es zeigen:
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1 eine Perspektivansicht eines Kompressors von oben, der ein integriertes Montage- und Dämpfungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist,
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2 eine vergrößerte, teilweise Seitenquerschnittsansicht eines Abschnittes des in 1 dargestellten Kompressors entlang der Linie 2-2 in 1,
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3 eine vergrößerte, teilweise auseinandergezogene Perspektivteilansicht eines Abschnittes des Kompressors von oben im eingekreisten Bereich 3, der in 1 dargestellt ist, und
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4 eine vergrößerte, teilweise Seitenquerschnittsansicht eines Abschnittes des in 1 dargestellten Kompressors entlang der Linie 4-4 in 1.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die folgende detaillierte Beschreibung und die angefügten Zeichnungen beschreiben eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung und stellen diese dar. Die Beschreibung und die Zeichnungen dienen dazu, einen Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden, und sie sollen den Schutzumfang der Erfindung in keiner Weise beschränken.
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1 zeigt einen Kompressor 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der hierin beschriebene Kompressor 10 kann zum Beispiel als Klimakompressor für ein Hybridfahrzeug verwendet werden. Der Kompressor 10 weist ein Gehäuse 12 und mindestens einen Kompressionsmechanismus (nicht dargestellt) auf, der in einem hohlen Innenraum des Gehäuses 12 angeordnet ist. Das dargestellte Gehäuse 12 weist eine im Allgemeinen zylindrische Form auf. Es versteht sich jedoch, dass das Gehäuse 12 nach Wunsch jede beliebige Form und Größe aufweisen kann. Die integrierten Montage- und Dämpfungssysteme 14a, 14b sind mit dem Gehäuse 12 verbunden, um Geräusche und Vibrationen zu minimieren, die zum und vom Kompressor 10 übertragen werden. Außerdem können nach Wunsch mehr oder weniger Montage- und Dämpfungssysteme 14a, 14b als dargestellt verwendet werden. Es versteht sich, dass die Montage- und Dämpfungssysteme 14a, 14b in jedem Gerät verwendet werden können, das einer Vibrationsisolierung bedarf.
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Wie in 2–3 dargestellt, ist jedes der integrierten Montage- und Dämpfungssysteme 14a in einer Aushöhlung 16 aufgenommen, die im Gehäuse 12 des Kompressors 10 gebildet ist. Die Aushöhlung 16 kann während eines Gießens des Gehäuses 12 gebildet oder auf Wunsch nach dem Gießen des Gehäuses 12 maschinell herausgearbeitet werden. Es versteht sich jedoch, dass jedes der Montage- und Dämpfungssysteme 14a auf Wunsch auch bündig an das Gehäuse 12 des Kompressors montiert sein kann. Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Montage- und Dämpfungssystem 14a ein Paar Dämpfungselemente 18, 19 auf, die an gegenüberliegenden Seiten 20, 22 eines im Wesentlichen ebenen Abschnittes 24 eines Montageansatzstückes 25 angeordnet sind, um das Montageansatzstück 25 vom Gehäuse 12 des Kompressors 10 zu isolieren. Dementsprechend ist der Kompressor 10 ebenfalls von einem Motor oder einer Halterung (nicht dargestellt) isoliert, an dem/der das Montageansatzstück 25 befestigt ist. Wie dargestellt weist das Montageansatzstück 25 eine darin gebildete längliche Öffnung 26 auf. Die Öffnung 26 nimmt ein Befestigungsmittel (nicht dargestellt) auf, um das Montageansatzstück 25 am Motor oder der Halterung zu befestigen.
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Die dargestellten Dämpfungselemente 18, 19 können jeweils aus jedem beliebigen Material hergestellt sein, das geeignet ist, Geräusche und Vibrationen zu minimieren, die zum und vom Kompressor 10 übertragen werden, wie etwa aus einem elastischen Elastomermaterial (z. B. Kautschuk) oder einem elastischen Polymermaterial (z. B. Kunststoff), das zum Beispiel eine Härte im Bereich von etwa 10 Shore-A bis etwa 100 Shore-A aufweist. Es versteht sich jedoch, dass jedes der Dämpfungselemente 18, 19 von jedem der Montage- und Dämpfungssysteme 14a auch aus einem Material gebildet sein kann (z. B. Elastomer, Polymer), das andere chemische und physikalische Eigenschaften (z. B. Härte) aufweist, um einen Einbauzustand des Kompressors 10 zu optimieren und abzustimmen. Es versteht sich ferner, dass die Dämpfungselemente 18, 19 nach Wunsch mit jedem beliebigen Verfahren gebildet sein können, wie zum Beispiel mit einem Schmelzverfahren oder einem Prägeverfahren.
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Das Montage- und Dämpfungssystem 14a kann ferner eine Arretierung 27 aufweisen. Die Arretierung 27 wird verwendet, um eine Position des Dämpfungselements 18 aufrechtzuerhalten und einer Beschädigung desselben entgegenzuwirken. Wie dargestellt weist die Arretierung 27 mehrere darin gebildete Öffnungen 29 auf. Es versteht sich, dass die Arretierung 27 nach Wunsch aus jedem beliebigen Material gebildet sein kann, zum Beispiel aus einem Metallmaterial. Obwohl jedes der dargestellten Dämpfungselemente 18, 19 eine separate Komponente des Montage- und Dämpfungssystems 14a ist, versteht es sich, dass das Dämpfungselement 18 auch integral an der Seite 20 des im Wesentlichen ebenen Abschnittes 24 oder an der Arretierung 27 geformt sein und das Dämpfungselement 19 integral an der Seite 22 des im Wesentlichen ebenen Abschnittes 24 oder in der Aushöhlung 16 geformt sein kann, die im Gehäuse 12 gebildet ist.
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Wie dargestellt weisen der im Wesentlichen ebene Abschnitt 24 des Montageansatzstückes 25 und die Dämpfungselemente 18, 19 darin gebildete entsprechende Öffnungen 28, 30, 32 auf. Jede der Öffnungen 28 ist an einer der Öffnungen 30 und einer der Öffnungen 32 ausgerichtet, um eine Buchse 34 des Montage- und Dämpfungssystems 14 in sich aufzunehmen. Die dargestellten Buchsen 34 weisen eine im Allgemeinen zylindrische Form und eine innere Durchgangsöffnung 35 auf, obwohl es sich versteht, dass die Buchsen 34 nach Wunsch jede beliebige Form und Größe aufweisen können. Es versteht sich ferner, dass die Buchsen 34 aus jedem geeigneten Material gebildet sein können, zum Beispiel aus einem Metall- und einem Kunststoffmaterial.
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Ein Durchmesser der Öffnungen 28 ist deutlich größer als ein Außendurchmesser der Buchsen 34, um dem direkten Kontakt zwischen dem Montageansatzstück 25 und den Buchsen 34 entgegenzuwirken und um ferner den Kompressor 10 vom Motor oder der Halterung zu isolieren, an dem/der das Montageansatzstück 25 befestigt ist. Ein Durchmesser der Öffnungen 30 und ein Durchmesser der Öffnungen 32 sind etwas größer als der Durchmesser der Buchsen 34, um ein einfaches Einbauen des Montage- und Dämpfungssystems 14a zu ermöglichen. Dementsprechend können die Dämpfungselemente 18, 19 die Buchsen 34 auf Wunsch direkt berühren. Eine Dicke der Dämpfungselemente 18, 19 und somit eine Kompression der Dämpfungselemente 18, 19 im eingebauten Zustand des Kompressors 10 basieren auf einer Länge der Buchsen 34 und einer Dicke des im Wesentlichen ebenen Abschnittes 24 des Montageansatzstückes 25. Bei einem nicht beschränkenden Beispiel sind die Dämpfungselemente 18, 19 im eingebauten Zustand des Kompressors 10 in einem Bereich von etwa 5 % bis etwa 15 % statischer Kompression komprimiert. Es versteht sich jedoch, dass die Dämpfungselemente 18, 19 mit jedem geeignetem Wert komprimiert sein können, um vom und zum Kompressor 10 übertragene Geräusche und Vibrationen zu minimieren.
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Die Öffnung 35 jeder der Buchsen 34 ist an einer der Öffnungen 29 ausgerichtet, die in der Arretierung 27 gebildet sind, und an einer der mehreren Öffnungen 42, die in der Aushöhlung 16 des Gehäuses 12 gebildet sind, um ein Befestigungsmittel 44 darin aufzunehmen. Eine Schub- und Axialkraft der Befestigungsmittel 44 wird von den Buchsen 34 getragen. Gewinde 46, die an einer äußeren Oberfläche der Befestigungsmittel 44 gebildet sind, greifen in Gewinde 48 ein, die an einer inneren Oberfläche der Öffnungen 42 gebildet sind, um das Montage- und Dämpfungssystem 14a am Gehäuse 12 des Kompressors 10 zu befestigen. Obwohl das dargestellte Montage- und Dämpfungssystem 14a durch eine Schraubverbindung mit dem Gehäuse 12 verbunden ist, versteht es sich, dass das Montage- und Dämpfungssystem 14a nach Wunsch durch jedes geeignete Mittel mit dem Gehäuse 12 verbunden sein kann. Ein Außendurchmesser der Befestigungsmittel 44 ist etwas kleiner als ein Durchmesser der in den Buchsen 34 gebildeten Durchgangsöffnung 35, um der Bewegung der Buchsen 35 während eines Einbaus des Montage- und Dämpfungssystems 14a und dessen Verbindung mit dem Gehäuse 12 des Kompressors 10 entgegenzuwirken. Jede der Öffnungen 42 kann ferner eine Gegenbohrung (nicht dargestellt) aufweisen, um die Buchsen 34 aufzunehmen und während des Einbaus des Montage- und Dämpfungssystems 14a und dessen Verbindung mit dem Gehäuse 12 des Kompressors 10 in einer festen Position zu halten.
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Wie in 3 dargestellt kann das Gehäuse 12 ferner mehrere Blindöffnungen 50 aufweisen, die in der Aushöhlung 16 gebildet sind. Jede der Öffnungen 50 ist an einer der mehreren Öffnungen 52 ausgerichtet, die im Dämpfungselement 19 gebildet sind, und an einer der mehreren Öffnungen (nicht dargestellt), die im Montageansatzstück 25 gebildet sind, um einen Ausrichtungsstift (nicht dargestellt) entfernbar darin aufzunehmen. Die Ausrichtungsstifte erleichtern während des Einbaus des Montage- und Dämpfungssystems 14a und dessen Verbindung mit dem Gehäuse 12 des Kompressors 10 eine richtige Positionierung des Dämpfungselements 19 und des Montageansatzstückes 25 im Verhältnis zum Gehäuse 12.
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Um das Montage- und Dämpfungssystem 14a einzubauen, wird das Dämpfungselement 19 in der Aushöhlung 16 an einer gewünschten Position positioniert. Befindet sich das Dämpfungselement 19 in der gewünschten Position, sind die darin gebildeten Öffnungen 32 im Wesentlichen an den Öffnungen 42, die in der Aushöhlung 16 des Gehäuses gebildet sind, ausgerichtet. Danach werden die Buchsen 34 in den Öffnungen 32 angeordnet, die im Dämpfungselement 19 gebildet sind. Dann wird das Montageansatzstück 25 auf dem Dämpfungselement 19 positioniert. Befindet sich das Montageansatzstück 25 in einer gewünschten Position, erstrecken sich die Buchsen 34 durch die Öffnungen 28. Das Dämpfungselement 18 wird dann auf dem im Wesentlichen ebenen Abschnitt 24 des Montageansatzstückes 25 in einer gewünschten Position angeordnet, in der sich die Buchsen 34 durch die darin gebildeten Öffnungen 30 erstrecken. Danach wird die Arretierung 27 in einer gewünschten Position auf dem Dämpfungselement 18 angeordnet. Jedes der Befestigungsmittel 44 wird dann durch die Öffnung 29 der Arretierung 27 und die Öffnung 35 der Buchse 34 in der Öffnung 42, die in der Aushöhlung 16 des Gehäuses 12 gebildet ist, angeordnet. Danach werden die Befestigungsmittel 44 derart in eine erste Richtung gedreht, dass die Gewinde 46 der Befestigungsmittel 44 in die Gewinde 48 der Öffnungen 42 eingreifen, um eine Schraubverbindung zu bilden. Sobald das Montage- und Dämpfungssystem 14a eingebaut und sicher mit dem Gehäuse 12 des Kompressors 10 verbunden ist, ist das Befestigungsmittel in der Öffnung 26 des Montageansatzstückes 25 aufgenommen, um den Kompressor 10 am Motor oder der Halterung zu befestigen.
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Alternativ kann das Montage- und Dämpfungssystem 14a mit mindestens entweder den Gegenbohrungen, die in der Aushöhlung 16 gebildet sind, und/oder mit den Ausrichtungsstiften bereitgestellt sein. Dementsprechend werden zum Einbau des Montage- und Dämpfungssystems 14a, das mit sowohl den Gegenbohrungen als auch den Ausrichtungsstiften bereitgestellt ist, die Buchsen 34 in den Gegenbohrungen der Öffnungen 42 aufgenommen und die Ausrichtungsstifte werden in den Öffnungen 50 aufgenommen, die in der Aushöhlung 16 des Gehäuses 12 gebildet sind. Danach wird mit Hilfe der Buchsen 34 und der Ausrichtungsstifte das Dämpfungselement 19 in der Aushöhlung 16 positioniert, um das Dämpfungselement 19 in eine gewünschte Position zu führen. Befindet sich das Dämpfungselement 19 in der gewünschten Position, erstrecken sich die Buchsen 34 und die Ausrichtungsstifte durch die darin gebildeten entsprechenden Öffnungen 32, 52. Dann wird mit Hilfe der Ausrichtungsstifte als Führungsmittel das Montageansatzstück 25 auf dem Dämpfungselement 19 positioniert. Befindet sich das Montageansatzstück 25 in einer gewünschten Position, erstrecken sich die Buchsen 34 durch die Öffnungen 28 und die Ausrichtungsstifte erstrecken sich durch die im Montageansatzstück 25 gebildeten Öffnungen. Auf dem im Wesentlichen ebenen Abschnitt 24 des Montageansatzstückes 25 wird dann das Dämpfungselement 18 in einer gewünschten Position angeordnet, in der sich die Buchsen 34 durch die darin gebildeten Öffnungen 30 erstrecken. Danach wird die Arretierung 27 in einer gewünschten Position auf dem Dämpfungselement 18 angeordnet. Jedes der Befestigungsmittel 44 wird dann durch die Öffnung 29 und die Öffnung 35 in der Öffnung 42 angeordnet, die in der Aushöhlung 16 des Gehäuses 12 gebildet ist. Danach werden die Befestigungsmittel 44 derart in eine erste Richtung gedreht, dass die Gewinde 46 der Befestigungsmittel 44 in die Gewinde 48 der Öffnungen 42 eingreifen, um eine Schraubverbindung zu bilden. Sobald das Montage- und Dämpfungssystem 14a eingebaut und sicher mit dem Gehäuse 12 des Kompressors 10 verbunden ist, werden die Ausrichtungsstifte entfernt und das Befestigungsmittel ist in der Öffnung 26 des Montageansatzstückes 25 aufgenommen, um den Kompressor 10 am Motor oder der Halterung zu befestigen.
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Wie in 1 und 4 dargestellt, ist jedes der Montage- und Dämpfungssysteme 14b mit einem sich seitlich nach außen erstreckenden Flansch 60 verbunden, der am Gehäuse 12 des Kompressors 10 gebildet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Montage- und Dämpfungssystem 14b ein Paar Dämpfungselemente 62, 64 auf, die an gegenüberliegenden Seiten 66, 68 des Flansches 60 angeordnet sind. Gegenüber dem Flansch 60 ist angrenzend an das Dämpfungselement 64 ein Montageansatzstück 69 angeordnet, um das Montageansatzstück 69 vom Gehäuse 12 des Kompressors 10 zu isolieren. Dementsprechend ist der Kompressor 10 ebenfalls von einem Motor oder einer Halterung isoliert, an dem/der das Montageansatzstück 69 befestigt ist. Wie dargestellt weist das Montageansatzstück 69 eine darin gebildete längliche Öffnung 70 auf. Die Öffnung 70 nimmt ein Befestigungsmittel (nicht dargestellt) auf, um das Montageansatzstück 69 am Motor oder der Halterung zu befestigen.
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Die dargestellten Dämpfungselemente 62, 64 können jeweils aus jedem beliebigen Material gebildet sein, das geeignet ist, Geräusche und Vibrationen zu minimieren, die zum und vom Kompressor 10 übertragen werden, wie etwa aus einem elastischen Elastomermaterial (z. B. Kautschuk) oder einem elastischen Polymermaterial (z. B. Kunststoff), das zum Beispiel eine Härte im Bereich von etwa 10 Shore-A bis etwa 100 Shore-A aufweist. Es versteht sich jedoch, dass jedes der Dämpfungselemente 62, 64 von jedem der Montage- und Dämpfungssysteme 14b auch aus einem Material gebildet sein kann (z. B. Elastomer, Polymer), das andere chemische und physikalische Eigenschaften (z. B. Härte) aufweist, um einen Einbauzustand des Kompressors 10 zu optimieren und abzustimmen. Es versteht sich ferner, dass die Dämpfungselemente 62, 64 nach Wunsch mit jedem beliebigen Verfahren gebildet sein können, wie zum Beispiel mit einem Schmelzverfahren oder einem Prägeverfahren.
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Das Montage- und Dämpfungssystem 14b kann ferner eine Arretierung 71 aufweisen. Die Arretierung 71 wird verwendet, um das Dämpfungselement 62 in Position zu halten und einer Beschädigung desselben entgegenzuwirken. Wie dargestellt weist die Arretierung 71 mehrere darin gebildete Öffnungen 72 auf. Es versteht sich, dass die Arretierung 71 nach Wunsch aus jedem beliebigen Material gebildet sein kann, zum Beispiel aus einem Metallmaterial. Obwohl jedes der dargestellten Dämpfungselemente 62, 64 eine separate Komponente des Montage- und Dämpfungssystems 14b ist, versteht es sich, dass das Dämpfungselement 62 auch integral an der Seite 66 des Flansches 60 oder an der Arretierung 71 geformt sein und das Dämpfungselement 64 integral an der Seite 68 des Flansches 60 oder an dem Montageansatzstück 69 geformt sein kann.
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Wie dargestellt weisen der Flansch 60 und die Dämpfungselemente 62, 64 darin gebildete entsprechende Öffnungen 76, 78, 80 auf. Jede der Öffnungen 76 ist an einer der Öffnungen 78 und einer der Öffnungen 80 ausgerichtet, um eine Buchse 82 des Montage- und Dämpfungssystems 14b in sich aufzunehmen. Die dargestellten Buchsen 82 weisen eine im Allgemeinen zylindrische Form und eine innere Durchgangsöffnung 84 auf, obwohl es sich versteht, dass die Buchsen 82 nach Wunsch jede beliebige Form und Größe aufweisen können. Es versteht sich ferner, dass die Buchsen 82 aus jedem geeigneten Material gebildet sein können, wie zum Beispiel aus einem Metall- und einem Kunststoffmaterial.
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Ein Durchmesser der Öffnungen 76 ist deutlich größer als ein Außendurchmesser der Buchsen 82, um dem direkten Kontakt zwischen dem Flansch 60 und den Buchsen 82 entgegenzuwirken und um ferner den Kompressor 10 vom Motor oder der Halterung zu isolieren, an dem/der das Montageansatzstück 69 befestigt ist. Ein Durchmesser der Öffnungen 78 und ein Durchmesser der Öffnungen 80 sind etwas größer als der Durchmesser der Buchsen 82, um ein einfaches Einbauen des Montage- und Dämpfungssystems 14b zu ermöglichen. Dementsprechend können die Dämpfungselemente 62, 64 die Buchsen 82 direkt berühren, wenn gewünscht. Eine Dicke der Dämpfungselemente 62, 64 und somit eine Kompression der Dämpfungselemente 62, 64 im eingebauten Zustand des Kompressors 10 basieren auf einer Länge der Buchsen 82 und einer Dicke des Flansches 60. Bei einem nicht beschränkenden Beispiel sind die Dämpfungselemente 62, 64 im eingebauten Zustand des Kompressors 10 in einem Bereich von etwa 5 % bis etwa 15 % statischer Kompression komprimiert. Es versteht sich jedoch, dass die Dämpfungselemente 62, 64 mit jedem geeignetem Wert komprimiert sein können, um vom und zum Kompressor 10 übertragene Geräusche und Vibrationen zu minimieren.
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Die Öffnung 84 jeder der Buchsen 82 ist an einer der Öffnungen 72 ausgerichtet, die in der Arretierung 71 gebildet sind, und an einer der mehreren Öffnungen 86, die im Montageansatzstück 69 gebildet sind, um ein Befestigungsmittel 88 darin aufzunehmen. Eine Schub- und Axialkraft der Befestigungsmittel 88 wird von den Buchsen 82 getragen. Gewinde 90, die an einer äußeren Oberfläche des Befestigungsmittels 88 gebildet sind, greifen in Gewinde 92 ein, die an einer inneren Oberfläche der Öffnungen 86 gebildet sind, um das Montage- und Dämpfungssystem 14b am Gehäuse 12 des Kompressors 10 zu befestigen. Obwohl das dargestellte Montage- und Dämpfungssystem 14b durch eine Schraubverbindung mit dem Gehäuse 12 verbunden ist, versteht es sich, dass das Montage- und Dämpfungssystem 14b nach Wunsch durch jedes geeignete Mittel mit dem Gehäuse 12 verbunden sein kann. Ein Außendurchmesser der Befestigungsmittel 88 ist etwas kleiner als ein Durchmesser der in den Buchsen 82 gebildeten Durchgangsöffnung 84, um der Bewegung der Buchsen 82 während eines Einbaus des Montage- und Dämpfungssystems 14b und dessen Verbindung mit dem Gehäuse 12 des Kompressors 10 entgegenzuwirken. Jede der Öffnungen 86 kann ferner eine Gegenbohrung (nicht dargestellt) aufweisen, um die Buchsen 82 aufzunehmen und während des Einbaus des Montage- und Dämpfungssystems 14b und dessen Verbindung mit dem Gehäuse 12 des Kompressors 10 in einer festen Position zu halten sowie das Montageansatzstück 69 auszurichten.
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Um das Montage- und Dämpfungssystem 14b einzubauen, werden die Dämpfungselemente 62, 64 an gegenüberliegenden Seiten 66, 68 des Flansches 60 positioniert. Die im Flansch 60 beziehungsweise den Dämpfungselementen 62, 64 gebildeten Öffnungen 76, 78, 80 werden aneinander ausgerichtet und die Buchse 82 wird in diese eingesetzt. Dann wird das Montageansatzstück 69 auf dem Dämpfungselement 64 positioniert. Befindet sich das Montageansatzstück 69 in einer gewünschten Position, sind die Öffnungen 84 der Buchsen 82 an den darin gebildeten Öffnungen 86 ausgerichtet. Danach wird die Arretierung 71 in einer gewünschten Position auf dem Dämpfungselement 62 angeordnet, in der die Öffnungen 72 an den Öffnungen 84 der Buchsen 82 ausgerichtet sind. Die Befestigungsmittel 88 werden dann durch die Öffnung 72 und die Öffnungen 84 in den Öffnungen 86 aufgenommen, die im Montageansatzstück 69 gebildet sind. Danach werden die Befestigungsmittel 88 derart in eine erste Richtung gedreht, dass die Gewinde 90 der Befestigungsmittel 88 in die Gewinde 92 der Öffnungen 86 eingreifen, um eine Schraubverbindung zu bilden. Sobald das Montage- und Dämpfungssystem 14b eingebaut und sicher mit dem Gehäuse 12 des Kompressors 10 verbunden ist, ist das Befestigungsmittel in der Öffnung 70 des Montageansatzstückes 69 aufgenommen, um den Kompressor 10 am Motor oder der Halterung zu befestigen.
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Aus der vorangegangenen Beschreibung kann ein Durchschnittsfachmann ohne weiteres die wesentlichen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung erkennen und, ohne von deren Geist und Schutzumfang abzuweichen, verschiedene Änderungen und Modifikationen an der Erfindung vornehmen, um sie verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten und Bedingungen anzupassen.