DE102009036048A1 - Befestigungsanordnung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung (40) eines Verkleidungsteils (42), insbesondere eines Türverkleidungsteils (42), eines Innenraums an einem Trägerteil (46), insbesondere einem Türträgerteil (46), eines Kraftwagens, wobei das Verkleidungsteil (42), insbesondere das Türverkleidungsteil (42), über eine Entkopplungseinrichtung (44) an dem Trägerteil (46), insbesondere einem Türträgerteil (46), gehalten ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung eines Verkleidungsteils nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
- Gattungsgemäße Befestigungsanordnungen sind hinlänglich bekannt. Bei einer solchen Befestigungsanordnung einer Türinnenverkleidung an einem Türmodul ist die Türinnenverkleidung über Schrauben oder Clipse mit dem Türmodul verbunden. Die Türinnenverkleidung ist somit fest und ohne Entkopplung mit dem Türmodul verbunden, was zu einer Übertragung von Schwingungen und damit von Geräuschen zwischen den genannten Bauteilen führt. Diese Übertragung von Schwingungen und Geräuschen bedeutet eine negative Beeinflussung einer Akustik eines Innenraums eines Kraftwagens mit einer derartigen Befestigungsanordnung, was einen Komfort für Insassen des Kraftwagens beeinträchtigt.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass ein verbesserter Komfort ermöglicht ist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Eine erfindungsgemäße Befestigungsanordnung eines Verkleidungsteils eines Innenraums an einem Trägerteil eines Kraftwagens zeichnet sich dadurch aus, dass das Verkleidungsteil über eine Entkopplungseinrichtung an dem Trägerteil gehalten ist. Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung ermöglicht damit eine Entkopplung des Verkleidungsteils und des Trägerteils, wodurch eine Übertragung von Schwingungen und damit von Geräuschen vermieden ist. Diese Vermeidung bedeutet einen wesentlich gesteigerten akustischen Komfort für Insassen eines Innenraums des Kraftwagens, was insbesondere auf langen Reisen sehr positiv ist. Bei dem Verkleidungsteil kann es sich beispielsweise um ein Türverkleidungsteil und bei dem Trägerteil um ein Türträgerteil handeln.
- Durch die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung mit der Entkopplungseinrichtung ist eine gezielte Verstimmung des Verkleidungsteils und des Trägerteils und infolgedessen eine Veränderung einer Schallabstrahlung insbesondere des Verkleidungsteils darstellbar, wodurch eine Verbesserung insbesondere tieffrequenter akustischer Phänomene realisierbar ist.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Entkopplungseinrichtung zumindest ein Entkopplungselement, beispielsweise in Form eines Gummielements, und zumindest ein Hülsenelement, welches im Wesentlichen eine zylindrische Form aufweist und zumindest bereichsweise durch das zumindest eine Entkopplungselement aufgenommen ist. Durch diese Ausführungsform ist nicht nur eine Entkopplung und die damit bereits beschriebenen Vorteile erreichbar, sondern das Verkleidungsteil ist mit dem Trägerteil fest und langlebig auch bei hohen Belastungen verbunden, wobei derartige hohe Belastungen beispielsweise bei einer schnellen Schließbewegung einer Tür auftreten.
- Vorteilhafterweise weist das zumindest eine Entkopplungselement in seiner Mantelfläche eine zumindest bereichsweise umlaufende Nut auf, in welcher eine Wandung eines korrespondierenden Bauteils aufgenommen ist. Dieses korrespondierende Bauteil ist dabei das Bauteil, mit welchem das zumindest eine Entkopplungselement verbunden ist zur Ausbildung der Verbindung zwischen dem Verkleidungsteil und dem Trägerteil. Die Nut erlaubt eine einfache Verbindung des Entkopplungselements mit dem korrespondierenden Bauteil, da es einfach über die Nut mit dem Bauteil durch Stecken bzw. Einclipsen verbindbar ist.
- Dadurch, dass das Entkopplungselement das entsprechende Bauteil, beispielsweise in Form des Verkleidungselements, beidseitig überragt, ist das entsprechende Bauteil von dem anderen Bauteil durch das Entkopplungselement einerseits beabstandet, wobei andererseits durch das Entkopplungselement ein direkter Kontakt eines Verbindungsmittels, beispielsweise in Form einer Schraube, mit dem Bauteil vermieden ist.
- Wie angedeutet, kann das Bauteil, mit dem das Entkopplungselement verbindbar ist, entweder das Verkleidungsteil oder das Trägerteil sein.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Die Zeichnungen zeigen in:
-
1 eine Draufsicht, eine Querschnittsansicht sowie eine perspektivische Ansicht eines Entkopplungselements einer Entkopplungseinrichtung einer Befestigungsanordnung zur Verbindung eines Türverkleidungsteils mit einem Türträgerteil; -
2 eine Draufsicht, eine Querschnittsansicht sowie eine perspektivische Ansicht eines Hülsenelements der Entkopplungseinrichtung; und -
3 eine schematische Längsschnittansicht einer Befestigungsanordnung eines Türverkleidungsteils eines Innenraums an einem Trägerteil eines Kraftwagens über eine Entkopplungseinrichtung gemäß den vorhergehenden Figuren. - Die
1 zeigt ein Entkopplungselement10 einer Entkopplungseinrichtung, über welche bei einer Befestigungsanordnung eines Türverkleidungsteils eines Innenraums an einem Türträgerteil eines Kraftwagens das Türverkleidungsteil an dem Trägerteil gehalten ist. Das im Wesentlichen aus einem Gummi gebildete Entkopplungselement10 erlaubt dabei eine Vermeidung einer Übertragung von Schwingungen und damit von Geräuschen zwischen dem Türverkleidungsteil und dem Türträgerteil, was zu einer Verbesserung einer Akustik in einem Fahrgastraum des Kraftwagens führt. - Das Entkopplungselement
10 weist eine zylindrische Form auf, wobei in einer Mantelfläche12 des Entkopplungselements10 eine Nut14 vorgesehen ist, mittels welcher das Entkopplungselement10 in einfacher Weise mit einem korrespondierenden Bauteil, beispielsweise mit dem besagten Türverkleidungsteil, verbindbar ist, wie insbesondere aus Zusammenschau mit3 hervorgeht. Des Weiteren weist das Entkopplungselement10 Fasen16 ,18 ,20 und22 auf, welche eine Montage eines Hülsenelements30 (2 ) der Entkopplungseinrichtung erleichtern. - Eine Vereinfachung einer Montage des Entkopplungselements
10 an dem korrespondierenden Bauteil ist durch abgerundete Kanten24 ,26 ,28 und29 erreicht. - Wie bereits angedeutet, zeigt die
2 ein Hülsenelement30 , welches zu dem Entkopplungselement10 der1 korrespondiert und bereichsweise durch das Entkopplungselement10 aufnehmbar ist. Zur Realisierung einer definierten Anlage sowohl am Entkopplungselement10 als auch an einem zu dem Hülsenelement30 korrespondierenden Bauteil, beispielsweise dem Türträgerteil, ist an dem im Wesentlichen zylinderförmigen Hülsenelement30 ein Kragen32 vorgesehen. - Wie den
1 und2 zu entnehmen ist, korrespondiert ein Außendurchmesser des Hülsenelements30 mit einem Innendurchmesser des Entkopplungselements10 . - Die
3 zeigt eine Befestigungsanordnung40 , bei welcher ein Türverkleidungsteil42 über eine Entkopplungseinrichtung44 an einem Türträgerteil46 gehalten ist. Zudem ist ein äußeres Beplankungsteil48 dargestellt. - Die Entkopplungseinrichtung
44 umfasst das Entkopplungselement10 gemäß1 , das über die besagte, umlaufende Nut14 derart mit dem Türverkleidungsteil42 verbunden ist, dass eine Wandung50 in der Nut14 aufgenommen ist. Das Türverkleidungsteil42 sowie die Wandung50 ist dabei aus Kunststoff gebildet, wobei in einem Verbindungsbereich mit dem Entkopplungselement10 ein Kunststoff-Dom52 vorgesehen ist. - Durch das Entkopplungselement
10 , welches aus einem Gummi gebildet ist, ist das Hülsenelement30 gemäß2 aufgenommen. Zur festen Verbindung des Türverkleidungsteils42 mit dem Türträgerteil46 ist eine Schraube54 durch jeweils eine Durchgangsöffnung des Entkopplungselements10 und des Hülsenelements30 hindurchgeführt und wirkt mit einem Gewinde56 in dem Türträgerteil46 zusammen. - In der
3 ist dabei eine Zwischen-Verbindungsposition des Türverkleidungsteils42 mit dem Türträgerteil46 dargestellt. - Wie der
3 zu entnehmen ist, ist das Türverkleidungsteil42 von dem Türträgerteil46 durch das Entkopplungselement10 beabstandet, wodurch ein direkter Kontakt und damit eine Schallübertragung vermieden ist. Außerdem ist ein direkter Kontakt eines Schraubenkopfs58 der Schraube54 mit dem Türverkleidungsteil42 ebenso durch das Entkopplungselement10 vermieden. Somit ist eine direkte Verbindung zwischen dem Türträgerteil46 und dem Türverkleidungsteil42 über das Gewinde56 und die Schraube54 vermieden, was ebenso eine Vermeidung der Übertragung von Geräuschen zur Folge hat. - Das Türverkleidungsteil
42 und das Türträgerteil46 sind somit voneinander entkoppelt.
Claims (6)
- Befestigungsanordnung (
40 ) eines Verkleidungsteils (42 ), insbesondere eines Türverkleidungsteils (42 ), eines Innenraums an einem Trägerteil (46 ), insbesondere einem Türträgerteil (46 ), eines Kraftwagens, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (42 ), insbesondere das Türverkleidungsteil (42 ), über eine Entkopplungseinrichtung (44 ) an dem Trägerteil (46 ), insbesondere einem Türträgerteil (46 ), gehalten ist. - Befestigungsanordnung (
40 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungseinrichtung (44 ) zumindest ein Entkopplungselement (10 ), insbesondere ein Gummielement (10 ), umfasst. - Befestigungsanordnung (
40 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungseinrichtung (44 ) zumindest ein Hülsenelement (30 ) umfasst. - Befestigungsanordnung (
40 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Hülsenelement (30 ) zumindest bereichsweise durch das zumindest eine Entkopplungselement (10 ) aufgenommen ist. - Befestigungsanordnung (
40 ) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Hülsenelement (30 ) an einer Stirnseite einen Kragen (32 ) aufweist. - Befestigungsanordnung (
40 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entkopplungselement (10 ) in seiner Mantelfläche (12 ) eine zumindest bereichsweise umlaufende (14 ) Nut aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE200910036048 DE102009036048A1 (de) | 2009-08-04 | 2009-08-04 | Befestigungsanordnung |
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DE102009036048A1 true DE102009036048A1 (de) | 2010-04-01 |
Family
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Family Applications (1)
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DE200910036048 Withdrawn DE102009036048A1 (de) | 2009-08-04 | 2009-08-04 | Befestigungsanordnung |
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Country | Link |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20180209298A1 (en) * | 2017-01-26 | 2018-07-26 | United Technologies Corporation | Gas turbine engine case mount with vibration damping |
CN109318824A (zh) * | 2017-07-31 | 2019-02-12 | 丰田纺织株式会社 | 车辆内饰部件及其制造方法 |
-
2009
- 2009-08-04 DE DE200910036048 patent/DE102009036048A1/de not_active Withdrawn
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