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GEBIET
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Diese Anmeldung betrifft das Gebiet der elektrischen Werkzeuge und insbesondere die Verwendung eines Staubsammelsystems in Verbindung mit elektrischen Sägen, wie z. B. elektrischen Gehrungssägen.
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ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung ist eine Teilanmeldung der US-Patentanmeldung Nr. 12/431,538 mit dem Titel ”Gehrungssäge mit einer Schneideausrichtungseinrichtung auf einem Staubschacht”, welche am 28. April 2009 eingereicht wurde.
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HINTERGRUND
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Elektrische Gehrungssägen werden typischerweise zum Sägen von Material, z. B. von Bauholz, verwendet. Die Gehrungssägen beinhalten eine Basis oder Plattform auf welcher ein Drehtisch positioniert ist. Der Drehtisch wird verwendet, um ein Werkstück darauf zu tragen. Eine Trageanordnung der Gehrungssäge ist zu dem Drehtisch verbunden und funktioniert, um eine Schneidanordnung zu tragen, welche betriebsbereit ist, um einen Schneidvorgang auf einem Werkstück auszuführen. Die Trageanordnung beinhaltet eine Funktionalität, welche der Schneideanordnung ermöglicht, um aufwärts und weg von dem Drehtisch sich zu bewegen und abwärts hin zu dem Drehtisch sich zu bewegen, um einen Schnitt zu erzeugen. Die Trageanordnung beinhaltet typischerweise auch die Funktion, der Schneideanordnung zu ermöglichen, um in Bezug auf den Drehtisch sich zu drehen, um gewinkelte Schnitte zu erzeugen. Ein Beispiel einer solchen Gehrungssäge wird in dem
US-Patent Nr. 6,769,338 offenbart, welches auf
Svetlik et al. erteilt wurde.
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Die Schneideanordnung der Gehrungssäge ist relativ schwer, da sie einen Motor, ein Schneideblatt, einen Schneideschutz und andere strukturelle Komponenten beinhaltet, wie z. B. solche Komponenten, die verwendet werden, um einen präzisen Pfad für das Schneideblatt zu erhalten. Wenn die Trageanordnung gedreht wird, um den Winkel des Schnittes der Schneideanordnung zu ändern, muss der Benutzer zeitweise eine Sicherung lösen, welche ein Drehen der Tragestruktur bezüglich des Tisches verhindert. Wenn die Sicherung gelöst ist, dreht der Benutzer die Trageanordnung und die damit verbundene Schneideanordnung zu einem gewünschten Winkel und verschließt die Sicherung wieder, um ein weiteres Drehen der Trageanordnung zu verhindern. Der Vorgang des Aufschließens und des Wiederverschließens der drehbaren Trageanordnung erfordert das Loslassen und das Eingreifen von relativ hohen Kräften, welche es einen Benutzer schwierig machen könnte, diese zu Handhaben. Demzufolge würde es wünschenswert sein, eine Trageanordnung zur Verfügung zu stellen, welche das Drehen der Trageanordnung und der damit verbundenen Schneideanordnung einfacher für einen Benutzer macht, beinhaltend ein einfacheres Eingreifen und Wiedereingreifen einer Drehsicherung.
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Viele Gehrungssägen beinhalten eine positive Stoppanordnung, welche verhindert, dass sich die Trageanordnung und die zugehörige Schneideanordnung sich hinter eine gewünschte Gehrungsposition dreht. Diese positiven Stoppanordnungen beinhalten typischerweise einen Knebel mit zwei Positionen, welcher fähig ist die Trageanordnung an einem Winkel zu stoppen, welcher gewöhnlich bei einem Verbindungswinkel verwendet wird, wenn die Trimmung geschnitten wird. Die Anordnung beinhaltet typischerweise getrennte Aufhebeanordnungen, welche der Trageanordnung ermöglichen, sich hinter die gewöhnlichen Start- und Endpositionen sich zu drehen in dem Fall, dass zusätzliche Winkeleigenschaften benötigt werden. Da diese positiven Stoppanordnungen viele Komponenten in vielen Positionen beinhalten, würde es vorteilhaft sein, die positive Stoppanordnung in eine einzelne Steuerung zu vereinfachen, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden und die Betätigung der positiven Stoppanordnung für den Verwender der Gehrungssäge vereinfacht wird.
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Es ist für Gehrungssägenkonstrukteure wünschenswert, eine Gehrungssäge so kompakt wie möglich zu konstruieren. Zu diesem Zweck versuchen die Konstrukteure die Breite der Gehrungssägen, gemessen von Seite zu Seite, so klein wie möglich zu machen. Dies erleichtert den Transport und die Lagerung und reduziert den Platz am Arbeitsplatz, der verwendet wird. Dennoch benötigen Benutzer der Gehrungssäge oft eine relativ breite Trageoberfläche, welche die Werkstücke hält, welche mit der Gehrungssäge geschnitten werden. Demzufolge wurden einige Gehrungssägen mit erweiterbaren Arbeitsoberflächen in der Vergangenheit zur Verfügung gestellt. Dennoch bleiben viele dieser erweiterbaren Arbeitsoberflächen unerwünscht groß zum Verpacken, zum Transport und zum Lagern. Demzufolge, würde es wünschenswert sein, eine Arbeitstrageoberfläche für Gehrungssägen zur Verfügung zu stellen, welche zwischen einer zurückgezogenen Position, welche relativ kompakt ist, und einer ausgestreckten Position, welche relativ breit ist, bewegbar ist.
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Des Weiteren ist das Staubsammeln in einigen Gehrungssägen schwierig, da die Gehrungssicherung und die Gehrungspfostenstruktur viel des Raumes in dem Pfad besetzen, in welchem die Partikel natürlicherweise fließen, nachdem sie den Schnitt verlassen. Deshalb müssen austretende Partikel entweder um den Gehrungspfosten herumgeleitet werden oder der Gehrungspfosten muss modifiziert werden, um Partikeln zu ermöglichen, um durch ihn durchgeleitet zu werden, was die Komplexität und die Herstellungskosten des Gehrungspfostens steigert. Zusätzlich ist die Austrittsmündung in gewöhnlichen Ausgestaltungen, bei dem die Staubsammeleinrichtung an dem oberen Schutz der Schneidarmanordnung montiert ist, dazu gezwungen, um sich mit der Schneidearmanordnung während eines Schneidvorgangs zu bewegen. Dies kann bewirken, dass der Staubsammelsack sich neigt und überläuft. Ferner muss die Höhe des Staubschachtes in dieser Art von Staubsammelsystemen begrenzt werden, sodass wenn er sich dreht, wenn der Schutz des oberen Armes der Schnittarmanordnung bewegt wird, er nicht auf das Schnittstück oder den Trageanschlag trifft. Demzufolge würde es wünschenswert sein, ein verbessertes Staubsammelsystem zur Verfügung zu stellen, welches die Probleme mit den derzeitigen Staubsammelsystemen überkommt.
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Zusätzlich zu dem Vorherigen beinhalten viele Gehrungssägenanordnungen eine Laserausrichtungseinrichtung. Dennoch ist es oft schwer für den Konstrukteur der Säge einen Ort auf der Säge zu finden, um das Ausrichtungssystem zu befestigen, bei dem der Laserstrahl zu einem gewünschten Ort geleitet wird ohne physikalische Hindernisse während des Betriebes der Säge. Des Weiteren würden einige Befestigungsorte auf der Säge bewirken, dass sich der Laserstrahl heraus aus einer gewollten Schnittlinie bewegt, wenn die Schneide der Säge nicht in der Schnittposition ist. Daher würde es wünschenswert sein, eine Gehrungssäge mit einer Laserausrichtungsführung zur Verfügung zu stellen, welche in einer Position gelagert ist, welche nicht in einer Behinderung des Laserstrahls oder in einer Bewegung des Laserstrahls aus der Schnittlinie heraus resultieren würde. Es würde außerdem vorteilhaft sein, wenn die Laserausrichtungsanordnung einfach eingestellt werden kann, um den Laser genau entlang der gewünschten Schnittlinie auszurichten. Es würde außerdem vorteilhaft sein, wenn die Laserausrichtungsanordnung einfach und konventionell befestigt und eingestellt werden kann unter der Verwendung eines kostengünstigen Befestigungs- und Einstellungssystems.
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In Betracht des Vorherigen würde es wünschenswert sein, eine Gehrungssäge mit einer verbesserten Gehrungssicherung zur Verfügung zu stellen. Es würde außerdem wünschenswert sein, eine Gehrungssäge mit einer verbesserten positiven Stoppanordnung zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich würde es wünschenswert sein, eine Gehrungssäge mit einer verbesserten Erweiterungstrageanordnung zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich würde es wünschenswert sein, eine Gehrungssäge mit einem verbesserten Staubsammelsystem zur Verfügung zu stellen. Ferner würde es wünschenswert sein, eine Gehrungssäge mit einem verbesserten Laserausrichtungssystem zur Verfügung zu stellen. Während es wünschenswert sein würde, eine Gehrungssäge zur Verfügung zu stellen, welche eine oder mehrere dieser oder anderen Eigenschaften aufweist, werden die Lehren hierin sich erstrecken auf die Ausführungsformen, welche in den Bereich der anhängigen Patentansprüche fallen, ungeachtet davon, ob sie ein oder mehrere der oben genannten Vorteile erfüllen oder eine oder mehrere der oben genannten Eigenschaften beinhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In zumindest einer Ausführungsform beinhaltet ein Staubsammelsystem für eine Gehrungssäge einen hohlen Staubschacht, welcher zu dem Gehrungspfosten einer Gehrungssäge befestigt ist. Der Gehrungspfosten beinhaltet einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt und ist drehbar zu einem Gehrungssägentisch befestigt. Die Gehrungssäge beinhaltet ferner eine Schneidearmanordnung, welche drehbar zu dem oberen Abschnitt des Gehrungspfostens befestigt ist. Der Staubschacht beinhaltet eine Eingangsmündung, eine Ausgangsmündung und einen Schachtkörper, welcher sich zwischen der Eingangsmündung und der Ausgangsmündung erstreckt. Die Eingangsmündung ist angeordnet, um Sägenstaub, welcher aus einem Schnittvorgang resultiert, aufzunehmen. Die Schneidearmanordnung beinhaltet einen oberen Schutz, welcher eine Öffnung dadurch aufweist. Die Ausgangsmündung des Schachtkörpers des Staubschachtes fluchtet mit der Öffnung des oberen Schutzes, wobei der Staubschacht im Wesentlichen stationär bleibt, wenn die Schneidearmanordnung während des Schnittvorgangs bewegt wird.
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In zumindest einer Ausführungsform umfasst das Staubsammelsystem für eine Gehrungssäge einen Schwenkmechanismus, welcher zu dem oberen Abschnitt des Gehrungspfostens und zu der Schneidearmanordnung befestigt ist, um der Schneidearmanordnung zu ermöglichen, um sich bezüglich des Gehrungspfostens während eines Schnittvorgangs sich zu drehen. Zumindest ein Abschnitt des Schachtkörpers ragt über den Schwenkmechanismus. Der Staubschacht umfasst ferner einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt in der Nähe der Eingangsmündung und einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt in der Nähe der Ausgangsmündung. Die Querschnittsfläche des Staubschachtes verringert sich, wenn man sich von der Eingangsmündung zu der Ausgangsmündung bewegt.
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Die Eingangsmündung des Staubschachtes umfasst einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt. In zumindest einer Ausführungsform ist der Staubschacht angeordnet und ausgebildet in der Nähe des unteren Abschnittes, um mit einer flexiblen Erweiterung zusammen zu passen. Die flexible Erweiterung deformiert sich, wenn sie in Kontakt kommt mit einem Arbeitsstück während des Schneidvorgangs.
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Die oben beschriebenen Eigenschaften und Vorteile, sowie weitere, werden Fachmännern schnell offensichtlich durch einen Bezug zu der folgenden ausführlichen Beschreibung und den anhängigen Zeichnungen. Während es wünschenswert sein würde, eine Gehrungssägenanordnung zur Verfügung zu stellen, welche eine oder mehrere dieser oder anderer vorteilhaften Eigenschaften zur Verfügung stellt, sollten sich die Lehren, die hierin offenbart sind, zu solchen Ausführungsformen erstrecken, welche in dem Bereich der anhängigen Patentansprüche fallen, ungeachtet davon, ob sie ein oder mehrere der oben genannten Vorteile erfüllen oder ein oder mehrere der oben genannten Merkmale beinhalten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
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1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer Gehrungssägenanordnung;
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2 zeigt eine perspektivische Rückansicht der Gehrungssägenanordnung der 1;
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2A zeigt eine perspektivische Seitenansicht der Gehrungssägenanordnung der 1;
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3 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der Gehrungssägenanordnung der 1 mit einer Schneideanordnung weggedreht von einem Drehtisch;
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4 zeigt eine perspektivische Rückansicht einer Gehrungssicherungsanordnung der Gehrungssägenanordnung der 1;
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5 zeigt eine Nahaufnahme der Gehrungssicherungsanordnung der 4;
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6 zeigt eine Seitenansicht der Gehrungssicherungsanordnung der 4;
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7 zeigt eine Nahaufnahme der Gehrungssicherungsanordnung von einer gegenüberliegenden Seite des Gehrungspfostens von der, die in der 6 gezeigt ist;
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8 zeigt eine Rückansicht der Gehrungssicherungsanordnung der 4;
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9A zeigt eine perspektivische Seitenansicht der Gehrungssicherungsanordnung der 4, welche einen Klemmarm zeigt, welcher sich in eine Öffnung in dem Gehrungspfosten erstreckt;
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9B zeigt eine perspektivische Vorderansicht der Gehrungssicherungsanordnung der 9A mit dem Gehrungspfosten durchsichtig dargestellt, um die Verbindung zwischen dem Hebel und dem Klemmarm freizulegen;
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10 zeigt eine Querschnittsansicht der Gehrungssicherungsanordnung der 9A, welche einen Nocken zeigt, welcher in den Klemmarm eingreift;
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10A zeigt eine perspektivische Ansicht des Staubschachtes mit der flexiblen Erweiterung;
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10B zeigt eine Querschnittsansicht des Staubschachtes und des oberen Armschutzes mit alternativen Staubsackbefestigungsmitteln;
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11A zeigt eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform eines Nockenbauteils, welches in den Klemmarm der 10 von einer Rückseite eingreift;
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11B zeigt das Nockenbauteil der 10A gedreht, was in einer Bewegung des Klemmarmes resultiert;
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12A zeigt eine alternative Ausführungsform eines Aktuators für den Klemmarm der 10 mit dem Aktuator in einer ungesicherten Position;
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12B zeigt den Aktuator der 12A wie er sich hin zu einer gesicherten Position bewegt;
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12C zeigt den Aktuator der 12A in einer gesicherten Position;
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13 zeigt eine Seitenansicht der Gehrungssäge der 1, welche den Strahlengang einer Laserausrichtungseinrichtung darstellt, welcher entlang der Schneide der Schneideanordnung entlangläuft;
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14 zeigt eine perspektivische hintere Seitenansicht der Gehrungssäge der 13 mit dem Schneidearm und dem Blattschutz entfernt von der Figur, um die Platzierung der Laserausrichtungseinrichtung auf einem Staubschacht zu zeigen;
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15 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der Laserausrichtungseinrichtung der 14;
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16 zeigt eine Nahaufnahme der Laserausrichtungseinrichtung der 15, welche auf einer Aufnahme auf dem Staubschacht positioniert ist;
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17 zeigt eine Seitenansicht der Laserausrichtungseinrichtung, welche in der Aufnahme der 16 positioniert ist;
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18 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der Gehrungssägenanordnung der 1 mit dem Arbeitsoberflächenerweiterungen, gezeigt an den Seiten des Drehtisches;
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19 zeigt eine Ansicht von Unten der Gehrungssägenanordnung der 18, schiebbare Führungsstäbe zeigend, welche sich durch die Basis erstrecken;
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20A zeigt eine Draufsicht der Gehrungssägenanordnung der 18 mit den Arbeitsoberflächenerweiterungen in einer zurückgezogenen Position;
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20B zeigt eine Draufsicht der Gehrungssägenanordnung der 20A mit den Arbeitsoberflächenerweiterungen in einer ausgestreckten Position;
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21 zeigt eine Querschnittsansicht einer Sicherungsanordnung für die Arbeitsoberflächenerweiterungen der 20B;
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22A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Vielpositionsgehrungsstoppsknebels zum Gebrauch mit der Gehrungssägenanordnung der 1;
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22B zeigt eine perspektivische Ansicht von Zurückhalteeinrichtungen zum Gebrauch mit dem Gehrungsstoppknebel der 22A; und
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23 zeigt eine alternative Ausführungsform des Vielpositionsgehrungsstoppsknebels der 22a.
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BESCHREIBUNG
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Kommen wir nun zu den 1–3, in denen eine Gehrungssägenanordnung 100 gezeigt ist. Die Gehrungssägenanordnung 100 beinhaltet eine Basis 102 und einen Drehtisch 104, welcher drehbar auf der Basis 102 ist. Die Gehrungssägenanordnung 100 beinhaltet ferner einen Schneidkopf 106, welcher auf einer Schneidkopftrageanordnung 114 befestigt ist. Der Schneidkopf 106 (welcher hierin auch als ”Schneidanordnung” bezeichnet wird) beinhaltet einen Motor 108, welcher fähig ist, ein kreisförmiges Sägeblatt 110 zu drehen. Die Schneidekopftrageanordnung 114 ist zu dem Drehtisch 104 befestigt und ausgebildet, den Schneidkopf 106 zu tragen, sodass der Schneidkopf 106 über den Drehtisch 104 sich bewegen kann und Schnittvorgänge ausführen kann.
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Die Schneidkopftrageanordnung 114 beinhaltet einen Gehrungsarm 116, eine Schneidearmanordnung 118, einen ersten Schwenkmechanismus 120, und einen zweiten Schwenkmechanismus 122. Der Gehrungsarm 116 (ebenso hierin als „Gehrungspfosten” bezeichnet) stellt eine Gehrungstragestruktur für die Gehrungssägenanordnung zur Verfügung. Der Gehrungsarm 116 ist drehbar zu dem Drehtisch 104 durch den ersten Schwenkmechanismus 120 befestigt. Der erste Schwenkmechanismus 120 beinhaltet eine Scharnieranordnung, welche dem Gehrungspfosten 116 der Trageanordnung 114 ermöglicht, um sich in Bezug auf den Drehtisch 104 während des Einrichtungsvorgangs zu drehen. Insbesondere ist diese Anordnung ausgebildet, um der Schneidanordnung 106 zu ermöglichen, um sich um die Achse 124 von einer vertikalen Position (wie dargestellt in 1–3) zu einem Winkel von 45° (nicht dargestellt) oder mehr in der Linksrichtung vor einem Schnittvorgang zu drehen. Diese Drehung ermöglicht dem Blatt 110 der Schneidanordnung 106 den Tisch 104 von einem Gehrungswinkel aus zu erreichen und gewinkelte Schnitte auszuführen, wie es gut bekannt ist im Stand der Technik.
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Eine Ausbildung eines ersten Schwenkmechanismus 120 verwendet einen Stift 120A in Verbindung mit Passeinrichtungen, welche auf dem Drehtisch 104 und dem Boden des Gehrungspfostens 116 angeordnet sind. Insbesondere und mit Bezug auf 2, 2A und 10 weist der Drehtisch 104 ein erstes Ohr 121 auf, welches aufwärts hervorsteht von der Oberfläche des Drehtisches 104 und eine Öffnung aufweist, welche auf der Drehachse 124 zentriert ist, wobei die Öffnung dimensioniert ist um den Stift 120A aufzunehmen. Der Drehtisch 104 weist außerdem ein zweites Ohr 121A auf, welches aufwärts von der Oberfläche des Drehtisches 104 hervorsteht und dem ersten Ohr 121 gegenüberliegt. Das zweite Ohr 121A weist auch ein Loch auf, welches auch auf der Drehachse 124 zentriert ist. Der Gehrungspfosten 116 beinhaltet einen ersten Gegenflansch 113 und einen gegenüberliegenden zweiten Gegenflansch 115, wobei beide am Boden des Gehrungspfostens 116 angeordnet sind. Der erste Gegenflansch 113 und der zweite Gegenflansch 115 beinhalten jeweils eine Öffnung dadurch, sodass wenn der Gehrungspfosten 116 auf dem Drehtisch 124 positioniert ist, der erste und der zweite Gegenflansch zwischen dem ersten Ohr 121 und dem zweiten Ohr 121A angeordnet sind, und die erste Öffnung des Gegenflansches 121 und die Öffnung des zweiten Gegenflansches auf der Drehachse 124 zentriert sind. Der Stift 120A ist derart positioniert, dass er sich von der Öffnung des ersten Ohres 121 durch die Öffnung des ersten Gegenflansches 113, durch die Öffnung des zweiten Gegenflansches 115 und in das Loch des zweiten Ohres 121A erstreckt. In dieser Anordnung stellt der Stift 120A Unterstützung für den Gehrungspfosten 116 zur Verfügung und ermöglicht ihm sich bezüglich des Drehtisches 104 entlang der Drehachse 124 zu drehen.
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Die Schneidearmanordnung 118 der Trageanordnung 114 stellt einen Träger für die Schneideanordnung 106 zur Verfügung. Die Schneidearmanordnung 118 beinhaltet einen Schneidearm 117 und einen oberen Schutz 119 der Schneidearmanordnung. Die Schneidearmanordnung 118 ist drehbar zu dem Gehrungsarm 116 über den Schwenkmechanismus 122 verbunden. Der Schwenkmechanismus 122 ermöglicht eine Drehbewegung der Schneidanordnung 106 in Bezug auf den Drehtisch 104 und die Basis 102 während eines Schneidvorganges. Insbesondere beinhaltet der zweite Schwenkmechanismus 122 ein Scharnier, welches der Schneidearmanordnung 118 erlaubt, um sich in Bezug auf den Gehrungsarm 116 um die Achse 126 zu drehen. Diese Drehung ermöglicht dem Blatt 110 der Schneideanordnung 106 hin und weg von einem horizontalen Drehtisch 104 sich zu bewegen, um Schneidvorgänge auszuführen, wie es gut bekannt ist im Stand der Technik.
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Die Schneideanordnung 106 beinhaltet einen Handgriff 128, welcher zu dem Schneidearm 118 verbunden ist, um die Bewegung der Schneideanordnung 106 in Bezug auf den Drehtisch 104 zu erleichtern. Der Handgriff 128 ist konstruiert und dimensioniert um durch eine menschliche Hand gegriffen zu werden, wenn diese einen Schnittvorgang ausführt. Dies ermöglicht den Benutzer die Schneideanordnung 106 um die Achse 126 einfach zu drehen. Ein Schalter 112 ist auf dem Handgriff 128 zur Verfügung gestellt, um dem Benutzer zu ermöglichen, den elektrischen Motor 108 während eines Schneidvorganges einfach mit Energie zu versorgen und auszuschalten. Ein Blattschutz 136 deckt den oberen Abschnitt des kreisförmigen Sägenblattes 110 ab.
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Das kreisförmige Sägenblatt 110 beinhaltet eine im Wesentlichen kreisförmige Platte, welche eine zentrale Öffnung aufweist, die darin ausgebildet ist. Eine Vielzahl von Schneidezähnen ist an dem Umfang der Platte befestigt, wie es gut im Stand der Technik bekannt ist. Ein Staubschacht 132 (welcher außerdem hierin als ”Staubkanal” bezeichnet wird) ist zu dem Gehrungspfosten 116 gesichert, sodass er sich mit dem Gehrungspfosten in Bezug auf den Drehtisch 104 dreht. Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, ist der Staubschacht 132 hinter dem Blatt 110 positioniert, wenn das Blatt in einer unteren Schnittposition ist. Auf diese Weise erhält der Staubschacht 132 Sägenstaub und andere Fremdkörper, welche von dem Blatt 110 erzeugt werden, wenn es einen Schneidvorgang ausführt.
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Das kreisförmige Sägenblatt 110 wird verwendet, um ein Werkstück (nicht dargestellt), welches auf oder über der Basis 102 positioniert ist, zu schneiden. Demzufolge beinhaltet die Basis eine Arbeitsoberfläche, welche ausgebildet ist, um ein Werkstück zu tragen. Die Arbeitsoberfläche beinhaltet den drehbaren Drehtisch 104 sowie lateral bewegliche Arbeitsoberflächenerweiterungen 130 (welche hierin auch als Trageerweiterungen bezeichnet werden). Wie in 3 gezeigt und in größerer Genauigkeit weiter unten beschrieben wird, sind die Trageerweiterungen 130 beweglich zu einer ausgestreckten Position, um eine bessere Unterstützung eines Werkstückes auf der Gehrungssäge zur Verfügung zu stellen. Ein Parallelanschlag 134 ist zu der Basis 102 gesichert und über den Drehtisch 104 positioniert zum Ausrichten eines Werkstückes darauf, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Zusätzlich zu der obigen Beschreibung sind verschiedene zusätzliche Merkmale und Anordnungen für die Gehrungssägenanordnung 100 zur Verfügung gestellt, zur Unterstützung des Benutzers in der Steuerung der Gehrungssäge und im Erhalten eines gewünschten Schnittes in dem Werkstück. Dies wird in weiterer Genauigkeit nachfolgend erklärt.
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Gehrungssicherung
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Mit Bezug nun auf die 4–8 ist eine Gehrungssicherungsanordnung 150 für die Gehrungssägenanordnung 100 dargestellt. Die Gehrungssicherungsanordnung 150 beinhaltet einen Rotor 152, eine vordere Bremsbacke 154, eine hintere Bremsbacke 156, ein Klemmbauteil 158 und einen drehbaren Handgriff 160. Der Handgriff 160 ist ausgebildet, um das Klemmbauteil 158 zwischen einer gesicherten Position und einer gelösten Position zu bewegen. Wenn in der gesicherten Position, zwingt das Klemmbauteil 158 die vordere Bremsbacke 154 in festen Eingriff mit dem Rotor, wobei der Rotor zwischen der vorderen Bremsbacke und der hinteren Bremsbacke 156 eingeklemmt wird und den Gehrungsarm 116 an der Stelle sichert.
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Der Rotor 152 stellt eine Sicherungsplatte für die Gehrungssicherungsanordnung 150 zur Verfügung. Der Rotor 152 ist ein gebogenes Bauteil, welches mit dem Drehtisch mit Schrauben 162 fixiert ist. Der Rotor 152 ist im Wesentlichen steif und kann aus einem metallischen Material oder einem Plastikmaterial ausgebildet sein. In zumindest einer Ausführungsform ist der Rotor 152 eine gebogene Plattenstruktur, welche zwei gegenüberliegende, im Wesentlichen flache Sicherungsoberflächen 153 zu Verfügung stellt (z. B. eine erste Sicherungsoberfläche auf einer Seite der gebogenen Platte und eine zweite Sicherungsoberfläche auf der gegenüberliegenden Seite der gebogenen Platte). Während die offenbarte Ausführungsform zeigt, dass die Sicherungsoberflächen 153 im Wesentlichen eben und flach sind, können in anderen Ausführungsformen die Sicherungsoberflächen auf dem Rotor 152 nicht eben und flach in der Form sein, und können stattdessen konisch in der Form sein oder zahlreiche andere Formen annehmen. Die Sicherungsoberflächen 153 sind konstruiert, um in die Bremsbacken 154, 156 einzugreifen. Der Rotor 152 und seine Sicherungsoberflächen 153 sind im Wesentlichen Rechtwinklig zu der Arbeitsstücktrageoberfläche 105, welche von dem Tisch 104 zur Verfügung gestellt ist. Die gebogene Form des Rotors 152 erlaubt den Bremsbacken 152, 154 den Sicherungsoberflächen 153 zu folgen, wenn der Gehrungspfosten 116 gedreht wird.
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Die Bremsbacken 154, 156 stellen Oberflächen mit hoher Reibung zur Verfügung, welche den Rotor 152 ergreifen und komplementär in der Form zu den Sicherungsoberflächen 153 des Rotors sind. Demzufolge sind die Oberflächen mit hoher Reibung in der offenbarten Ausführungsform im Wesentlichen flach. Dennoch, wenn die Sicherungsoberflächen 153 unterschiedlich geformt sind, können die Bremsbacken in einer komplementären Form ausgebildet sein, um einen größeren Oberflächenkontaktbereich zwischen den Rotor und den Bremsbacken 154, 156 zur Verfügung zu stellen. In zumindest einer Ausführungsform sind die Oberflächen mit hoher Reibung der Bremsbacken 154, 156 aus einem halbmetallischen Keramikverbundmaterial ausgebildet, ähnlich dem Material, welches für Bremsbacken von Automobilen verwendet wird. In einer weiteren alternativen Ausführungsform sind die Oberflächen der Bremsbacken 154, 156 mit hoher Reibung aus einem natürlichen oder synthetischen Gummi oder einem anderen elastomeren Material ausgebildet. Alternativ sind die Bremsbackenoberflächen aus einem Filz oder einem anderen Gewebe. Vorzugsweise sind die Bremsbacken 154, 156 aus einem Material ausgebildet, welches nicht leicht gleitet auf der Oberfläche des Rotors 152. In der offenbarten Ausführungsform sind die Bremsbacken 154, 156 einzeln auf jeder Seite des Rotors 152 im Wesentlichen rechteckig oder trapezförmig. In anderen Ausführungsformen können die Bremsbacken 154, 156 in anderen Formen zur Verfügung gestellt sein (z. B. kreisförmig, etc.) oder können eine Vielzahl von Backen auf jeder Seite des Rotors 152 aufweisen. Die Oberflächen mit hoher Reibung können auf den Bremsbacken 154, 156 mit jedem von verschiedenen Prozessen gesichert werden oder können integral auf den Bremsbacken ausgebildet sein. In der offenbarten Ausführungsform sind die Oberflächen mit hoher Reibung hitzegepresst auf einem Metallsubstrat, welche Positionierungs-/Befestigungsmittel für die Bremsbacken 154, 156 aufweist.
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Die vordere Bremsbacke 154 ist zu dem Gehrungspfosten 116 fixiert und ausgebildet, um in die im Wesentlichen flache vordere Oberfläche des Rotors 152 einzugreifen. Die hintere Bremsbacke 156 wird von dem Klemmbauteil 158 gehalten und ist ausgebildet, die im Wesentlichen flache hintere Oberfläche 153 des Rotors 152 zu ergreifen. Die hintere Bremsbacke 156 beinhaltet einen zentralen Pfosten 157 oder andere Befestigungsstrukturen, welche zu den Oberflächen mit hoher Reibung befestigt sind und hilft beim Halten der Bremsbacke 156 und dem Klemmbauteil 158. Wie in 10 gezeigt, erstreckt sich der zentrale Pfosten 157 weg von der Oberfläche mit hoher Reibung, welche den Rotor 152 ergreift, und in ein Loch in dem Klemmbauteil 158.
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Das Klemmbauteil 158 ist drehbar zu dem Gehrungsarm 116 an einer Scharnierstruktur 164 verbunden, welche einen Drehstift 166 (siehe 7) verwendet. Das gesamte Klemmbauteil 158 ist am besten in 9 und 10 zu sehen und beinhaltet ein Gelenkende 170, einen Klemmabschnitt 172, und einen Aktuatorarm 174. Das Gelenkende 170 des Klemmbauteils 158 beinhaltet einen Kanal, welcher den Drehstift 166 der Scharnierstruktur 164 aufnimmt, welches dem Klemmbauteil 158 ermöglicht, um sich bezüglich des Wirkungsarms 116 sich zu drehen.
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Wie oben bemerkt ist der Klemmabschnitt 172 des Klemmbauteils 158 ausgebildet, um die Bremsbacke 156 zu halten, wobei die Bremsbacke 156 beweglich bezüglich des Klemmbauteils 158 ist. Wie am besten in 7 und 10 zu sehen, wird die Bremsbacke 156 zurückgehalten durch den zentralen Pfosten 157, welcher sich durch ein zentrales Loch in dem Klemmbauteil 158 erstreckt. Wenn die Bremsbacke 156 sich bezüglich des Klemmbauteils 158 bewegt, bewegt sich der Pfosten 157 in dem Loch des Klemmbauteils 158.
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Eine Ausnehmung 176 ist zwischen der Bremsbacke 156 und dem Klemmabschnitt 172 ausgebildet. Eine Federsäule 178 und eine Ausgleichsplatte 180 sind in der Ausnehmung 176 angeordnet und ruhen auf dem zentralen Pfosten 157, welcher sich von der Bremsbacke 156 erstreckt. Aufgrund ihrer Position zwischen der Bremsbacke 156 und dem Klemmbauteil 158 spannt die Federsäule 178 die Bremsbacke 156 weg von dem Klemmbauteil 158 und hin zu dem Rotor 152. Sogar obwohl die Bremsbacke 157 zurückgehalten wird durch das Klemmbauteil 158 ist die Bremsbacke 156 beweglich bezüglich des Klemmbauteils 158 und die Federsäule 178 wird komprimiert und entspannt wenn die Bremsbacke 156 sich und weg von dem Klemmbauteil 158 bewegt. Eine Einstellschraube 182 kann verwendet werden, um die Federsäule 178 zu dem Klemmabschnitt 172 des Klemmbauteils 158 zu verbinden. Die Einstellschraube 182 kann angezogen werden oder gelöst werden um die Position der Federsäule 178 bezüglich des Klemmbauteils 158 einzustellen. Wenn die Federsäule 178 weiter weg bewegt wird von dem Klemmabschnitt 172 durch die Einstellschraube, wird mehr Kraft benötigt um das Klemmbauteil 158 zu sichern, da mehr Federkompression 178 benötigt wird, wenn das Klemmbauteil 158 die Bremsbacke 156 gegen den Rotor 152 zwingt. Dennoch, wenn der Federsäule 178 ermöglicht wird, um näher hin zu dem Klemmabschnitt 172 sich zu bewegen durch die Einstellschraube, wird weniger Kraft benötigt um das Klemmbauteil 158 zu sichern, da weniger Federkompression 178 benötigt wird, wenn das Klemmbauteil 158 die Bremsbacke 156 gegen den Rotor 152 zwingt.
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Mit besonderem Bezug nun auf die 9–11B ist das Aktuatorende 174 des Klemmbauteils 148 als ein Arm zur Verfügung gestellt, welcher sich weg von dem Klemmabschnitt 172 erstreckt. Das Aktuatorende 174 des Klemmbauteils 158 beinhaltet einen Kanal 175, welcher eine Welle 184 auf nimmt. Die Welle 184 ist zu dem Gehrungspfosten 116 gesichert und ist um die Achse 188 drehbar. Ein Ende der Welle 184 greift drehbar in den Kanal 175 des Klemmbauteils 158 ein und ein gegenüberliegendes Ende der Welle 184 ist zu einem Handgriff 160 gesichert.
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Wie in 10 gezeigt, ist eine exzentrische Anordnung in der Form eines Nockens 186 zur Verfügung gestellt an einen Abschnitt der Welle 184, welcher in dem Kanal 175 positioniert ist. Der Welle 184 wird ermöglicht, sich um die Achse 188 zu drehen, ist jedoch stationär bezüglich des Gehrungspfostens 116 gehalten. Wenn die Welle 184 sich dreht, greift der Nocken 186 in die innere Wand des Kanals 175 ein, was bewirkt, dass die Position des Klemmbauteils 158 sich zwischen einer Klemmposition und einer gelösten Position ändert.
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11A und 11B zeigen eine Nahaufnahme des Nockens 186 und der Klemmarmanordnung 158, welche in 10 dargestellt ist. Wie oben erwähnt ist der Nocken 186 auf der Welle 184 positioniert, welche zu dem Handgriff 160 verbunden ist. Der Klemmarm 158 ist ausgebildet, um sich zwischen der Position in 11A und der Position gezeigt in 11B zu drehen (vgl. die Position des Klemmbauteils 158 zur Linie 189, welche sich durch jede Achse 188 in 11A und 11B erstreckt). Der Handgriff 160 wirkt als ein Aktuator in der Form eines Hebels. Eine Bewegung des Hebels 160 resultiert in einer Rotation der Welle 184, wodurch bewirkt wird, dass das Klemmbauteil 158 sich zwischen einer Klemmposition und einer freien Position dreht.
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Im Betrieb kann ein Benutzer die Gehrungssägenanordnung 100 einstellen beginnend mit dem Handgriff 160 in einer nicht gesicherten Position. Mit dem Handgriff in der nicht gesicherten Position ist der Gehrungspfosten 116 frei, um sich bezüglich des Tisches 104 zu drehen. Nachdem die Schneideanordnung zu einer gewünschten Gehrungsposition bewegt wurde, schließt der Benutzer den Gehrungspfosten 116 in der gewünschten Position durch ein Drehen des Handgriffes 160 in eine gesicherte Position. Wenn der Handgriff 160 rotiert wird, greift der Nocken 186 in das Klemmbauteil 158 ein, wodurch bewirkt wird, dass das Klemmbauteil 158 sich um den Stift 166 auf dem Gehrungspfosten 116 dreht und hin zu dem Rotor 152. Wenn das Klemmbauteil 158 sich um den Rotor 152 dreht, wird die hintere Bremsbacke 156 gegen den Rotor 152 durch das Klemmbauteil 158 und der zugehörigen Federsäule 178 gezwungen. Die Kraft der Bremsbacke 156 gegen die Oberfläche 153 des Rotors 152 bewirkt außerdem, dass der Rotor 152 gegen die vordere Bremsbacke 156 gezwungen wird, welche an dem Gehrungspfosten 116 gesichert ist. Daher klemmen die Bremsbacken 154 und 158 den Rotor 152 und sichern den Gehrungspfosten 116 an der Stelle im gewünschten Gehrungswinkel.
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Während das vorherige eine Ausführungsform einer Gehrungssicherungsanordnung ist, sollte es verstanden werden, dass andere Ausführungsformen möglich sind. Zum Beispiel zeigen 12A bis 12C eine alternative Ausführungsform, in denen der Aktuator und das Klemmbauteil als ein Teil von einer Viergelenkanordnung zur Verfügung gestellt sind. 12A zeigt eine schematische Darstellung einer solchen Viergelenkanordnung mit den verschiedenen Balken der Anordnung bezeichnet. Der erste Balken (nicht gekennzeichnet) wird durch den Gehrungspfosten zur Verfügung gestellt und ist eine stationäre Verbindung. Der zweite Balken ist das Klemmbauteil 158 mit der Bremsbacke 156, welche zu dem Klemmbauteil 158 befestigt ist. Der zweite Balken 158 ist drehbar um den Drehtisch 166 der Scharnieranordnung 164. Der dritte Balken 190 ist drehbar zu dem zweiten Balken 158 verbunden. Der vierte Balken 192 ist mit dem dritten Balken 190 und dem Gehrungspfosten 116 drehbar verbunden. Der Handgriff (nicht dargestellt) kann zu dem dritten Balken 190 oder zu dem vierten Balken 192 verbunden sein. Ein Sicherungsstopp 194 ist zu dem Gehrungspfosten 116 verbunden und begrenzt die Bewegung des Viergelenkes, wenn die Verbindungen in einer gesicherten Position sind.
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Um die Verbindung von der ungesicherten Position der 12A zu der gesicherten Position der 12C zu bewegen, greift ein Benutzer den Handgriff, welcher als ein Hebel für die Viergelenkverbindung dient. Der Benutzer bewegt dann den Handgriff, sodass der dritte 190 und vierte 192 Balken der Verbindung sich in die Richtung bewegt, welche angezeigt wird von dem Pfeil 196, bis die Verbindung den Sicherungsstopp 194 kontaktiert. Mit der Verbindung in dieser Position, die dargestellt ist in 12C, ist die Bremsbacke 156 in Kontakt mit dem Rotor 152 und der Gehrungspfosten 116 ist an der Stelle auf der Gehrungssäge gesichert.
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In zumindest einer alternativen Ausführungsform kann das Klemmbauteil 158 selbst die Klemmoberfläche zur Verfügung stellen, welche in den Rotor 152 eingreift. In dieser Ausführungsform kann die Klemmfläche eine Oberfläche mit hoher Reibung sein, welche auf dem Klemmbauteil 158 zur Verfügung gestellt ist. Alternativ könnte der Rotor 152 die Oberfläche mit hoher Reibung zur Verfügung stellen und das Klemmbauteil kann einfach mit einer metallischen Oberfläche versehen sein, welche gegen den Rotor gezwungen wird. Demzufolge wird es offensichtlich, dass obwohl verschiedene Ausführungsformen der Gehrungspfostensicherung hierin offenbart sind, zahlreiche andere Ausführungsformen möglich sind und der Bereich der anhängigen Ansprüche nicht auf die offenbarten Ausführungsformen begrenzt sein sollte.
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Staubsammelsystem
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Der Staubschacht 132 ist auf dem Gehrungsarm 116 der Tragebaugruppe 114 einstellbar positioniert. Wie vorher diskutiert, hält die Tragebaugruppe 114 außerdem den Schneidkopf 106, sodass der Schneidkopf 106 bezüglich des Gehrungsarms 116 drehbar ist. Obwohl die Ausführungsformen der 13–17 den Staubschacht 132 auf dem Gehrungsarm 116 der Schneidetragebaugruppe 114 positioniert zeigen, sollte bemerkt werden, dass in anderen Ausführungsformen der Staubschacht 132 an anderen Abschnitten der Trageanordnung 114 angeordnet sein kann, wie zum Beispiel dem Schneidearm 118.
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Mit Bezug auf 2, 4, 10 und weiteren Bezug auf 13–17 beinhaltet der Staubschacht 132 eine Eingangsmündung 210, eine Ausgangsmündung 214 und einen Schachtkörper 212, welcher zwischen der Eingangsmündung 210 und der Ausgangsmündung 214 positioniert ist. Die Eingangsmündung ist direkt hinter dem kreisförmigen Blatt 110 angeordnet und ist hin zu dem Blatt 110 geöffnet, sodass Sägenstaub und andere Fremdkörper, welche von dem Blatt 110 während des Schneidens versprüht werden, durch die Eingangsmündung 210 und in den Staubschacht 132 getrieben werden. Der Staubschacht 132 ist im Wesentlichen aus einem geschmolzenen Plastikmaterial ausgebildet und ist aus zwei Hälften gegossen (z. B. vertikal in der Mitte geteilt) und zusammen vibrationsgeschweißt. Es sollte bemerkt werden, dass der Staubschacht 132 auch aus anderen Materialien geformt sein kann, wie z. B. Metall oder ein anderes gegossenes Polymer, welches für solche Zwecke geeignet ist, wie es von einem Fachmann verstanden wird.
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Der Schachtkörper 212 des Staubschachts 132 beinhaltet Wände, welche sich durch eine Öffnung 208 erstrecken, welche in dem oberen Schutz 119 der Schneidearmbaugruppe ausgebildet ist. Die Ausgangsmündung 214 kann mit der Öffnung 208 fluchtend sein, um einen Pfad für den Sägestaub und andere Fremdkörper, welche von einem Schnittvorgang erzeugt werden, durch den Staubschacht und durch die Öffnung 208 zu einem Fremdkörperlagerungssystem, wie z. B. ein Staubbeutel oder Vakuumsystem, bereitzustellen. Zumindest ein Abschnitt des Staubschachts kann sich in die Öffnung 208 erstrecken, jedoch erfordern nicht alle Ausführungsformen dies so zu tun. Außerdem geht zumindest ein Abschnitt des Schachtkörpers 212 über den Schwenkmechanismus 122 des Gehrungsarms 116. Der Schneidearm 117 ist zu dem Schwenkmechanismus 122 befestigt, ist jedoch auf der Außenseite des Schachtkörpers 212 des Staubschachts 212 angeordnet, wodurch dem Schnittarm 117 ermöglicht wird, sich ohne Hinderungen von dem Staubschacht 132 zu drehen.
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Der Schachtkörper 212 des Staubschachts 132 hat einen größeren Durchmesser in der Nähe der Eingangsmündung 210 als an der Ausgangsmündung 214. Obwohl der seitliche Durchmesser des Staubschachts 132 von vorne nach hinten im Wesentlichen einheitlich ist, verringert sich der vertikale Durchmesser allmählich, wenn man sich von der Eingangsmündung 210 zu der Ausgangsmündung 214 bewegt. Demzufolge ist die Querschnittsform des Staubschachts 132 in der Nähe der Eingangsmündung 210 länglich und im Wesentlichen rechtwinklig, während die Querschnittsform des Schachtkörpers 132 in der Nähe der Ausgangsmündung 214 im Wesentlichen kreisförmig ist. Die größere Öffnung an der Eingangsmündung 210 ermöglicht dem Staubschacht 132 effektiv Staub und Fremdkörper über eine relative weiten Sprühbereich von dem Schneideblatt zu sammeln und den Staub zu einem kleineren Bereich an der Ausgangsmündung 214 zu leiten. Die Ausgangsmündung 214 ist ausgebildet, um lösbar zu einem Staubsammelsack (nicht dargestellt) verbunden zu sein. Alternativ kann die Gehrungssägenanordnung ein Vakuumsystem (nicht dargestellt) beinhalten, von der Konstruktion wie es von einem Fachmann in dem Fachgebiet der Gehrungssägenstaubsammelsysteme verstanden wird. Speziell kann solch ein System eine Vakuumeinheit beinhalten, welche eine Eingangsleitung (nicht dargestellt) aufweist. Die Eingangsleistung ist in fluidischer Kommunikation mit der Ausgangsmündung 214 des Staubschachts 132 verbunden, um die Aufnahme der Staubpartikel durch das Vakuum zu erleichtern, welche von dem Schneideblatt 110 während eines Schneidvorgangs in die Eingangsmündung 210 und durch den Schachtkörper 212 des Staubschachts 132 gesprüht werden.
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Nun mit Bezug auf 10A kann der Staubschacht 132 außerdem eine entfernbare flexible Erweiterung 127 aufweisen, welche angeordnet und ausgebildet ist, um eine Deformation des unteren Abschnittes des Staubschachtes 132 an der Eingangsmündung 210 zu ermöglichen, wenn das Sägeblatt 110 in einem extremen Winkel während eines Schneidvorgangs positioniert ist und die flexible Erweiterung 217 in Kontakt mit einem Arbeitsstück oder dem Anschlag 134 kommt. Insbesondere beinhaltet die Eingangsmündung 210 des Staubschachts 132 einen oberen Abschnitt 209 und einen unteren Abschnitt 211. Der untere Abschnitt 211 beinhaltet gegenüberliegende Laschen 213, welche sich nach außen von der Außenseite des Staubschachts 132 erstrecken. Die Spitze der flexiblen Erweiterung 217 ist angeordnet und ausgebildet, um sich um die Außenseite des unteren Abschnittes 211 zu winden, wodurch eine schaufelförmige flexible Erweiterung 217 gebildet wird, welche sich nach unten von dem Staubschacht 132 erstreckt. Passlöcher, welche auf der Spitze der flexiblen Erweiterung 217 angeordnet sind, sind angeordnet und ausgebildet, um über die gegenüberliegenden Laschen 213 zu passen, wodurch die Spitze der flexiblen Erweiterung 217 zu dem Boden des Staubschachts 132 an dem unteren Abschnitt 211 der Eingangsmündung 210 gesichert wird. Jegliche andere Mittel zum Befestigen der flexiblen Erweiterung 217 zu dem Staubschacht 132 sind akzeptierbar, wie es bekannt ist für den Fachmann in dem Fachbereich, ohne eine Begrenzung auf solche Befestigungsmittel, Beispiele oder andere Befestigungsoptionen, welche die Verwendung von Schrauben, Nieten, Klebern oder Kombinationen davon beinhalten. Die flexible Erweiterung 217 kann aus jeglichem Material und jeglicher Dicke ausgebildet sein, welche die gewünschte Deformierbarkeit und Beständigkeit zur Verfügung stellen, wie sie bekannt sind zu einem Fachmann in dem Fachgebiet. Zum Beispiel und ohne Einschränkung kann die flexible Erweiterung 217 aus einem 1,5 mm dicken Gummi ausgebildet sein.
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Wie am besten ersichtlich in 15 und 16, beinhaltet der Staubschacht 132 eine Vielzahl von Befestigungslaschen 216, welche zu dem unteren Abschnitt des Schachtkörpers 212 befestigt sind. Ein länglicher seitlicher Schlitz 218 ist in jeder Befestigungslasche 216 zur Verfügung gestellt. Ein Befestigungsmittel in der Form einer mit einem Gewinde versehenen Schraube oder Bolzen 220 erstreckt sich durch den länglichen Schlitz 218 jeder Befestigungslasche 216 und in ein mit einem Gewinde versehenes Loch in dem Gehrungsarm 116. Ein Schaft der Befestigungsmittel 220 erstreckt sich durch den länglichen Schlitz 218, jedoch ist der Durchmesser des Schlitzes 218 etwas größer als der Durchmesser des Schaftes, zumindest in der Längsrichtung des Schlitzes. Die Befestigungsmittel beinhalten außerdem einen Kopf 222, welcher gegen die Laschen 216 des Staubschachtes 132 gezwungen wird, wenn die Befestigungsmittel in dem zugehörigen Loch des Gehrungsarmes 116 festgezogen werden. Dies sichert den Staubschacht an der Stelle auf dem Gehrungsarm 116. Des Weiteren soll das Verfahren des Befestigens des Staubschachts an den Gehrungspfosten nicht begrenzt werden durch die spezifischen beispielhaften Ausführungsformen, welche hierin enthalten sind. Jedes geeignete Verfahren der Befestigung ist akzeptierbar, wie es in dem Fachgebiet verstanden wird. Zum Beispiel würden Flansche akzeptierbar sein, welche in jegliche Richtung auf dem Staubschacht ausgerichtet sind, welche zu Löchern oder anderen Passeinrichtungen auf dem Gehrungspfosten befestigt sind, wie dies von gewöhnlichen Fachmann verstanden wird. Außerdem sind die Verwendung von Klebern, Schnappeinrichtungen, wie zum Beispiel Schnappringe, Feder-Nut-Kombinationen oder andere gewöhnliche Methoden von Befestigungsstrukturen akzeptierbar.
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Nun mit Bezug auf 10B ist eine alternative Anordnung eines Staubsammelsystems dargestellt. Wie vorher erläutert ist der Staubschacht 132 zu dem Gehrungspfosten 116 befestigt und erstreckt sich zu der Öffnung 208 des oberen Schutzes 119 der Schneidearmanordnung. Ein hohler Verbindungsflansch 135 beinhaltet eine erste Öffnung 137, eine zweite Öffnung 138 und einen Flanschkörper 139, welcher sich zwischen der ersten Öffnung 137 und der zweiten Öffnung 138 erstreckt, und ist zu dem oberen Schutz 119 der Schneidearmanordnung befestigt. Der Verbindungsflanschkörper 139 erstreckt sich in die Öffnung 208 des oberen Schutzes 119 der Schneidearmanordnung. Die Ausgangsmündung 214 des Staubschachts 132 kann sich durch die erste Öffnung 137 und in das hohle Innere des Verbindungsflansches 135 erstrecken. Der Verbindungsflansch 135 kann zu dem oberen Schutz der Schneidearmanordnung mittels geeigneten Mitteln, welche im Stand der Technik bekannt sind, befestigt sein. Zum Beispiel und ohne Einschränkung können die Befestigungsmittel Schrauben, Nuten, Bolzen, Nieten, Kleber, Presspassungen oder ein oberer Schutz der/des Schneidearmanordnung/Verbindungsflanschgusses beinhalten. Der Verbindungsflansch 135 ist angeordnet und ausgebildet, um passend zu sein mit entweder einem Staubbeutel oder einem Vakuumsystem oder einem anderen Fremdpartikellagerungssystem in der Nähe der zweiten Öffnung 138 in jeder Weise, die gewöhnlich verwendet wird in dem Fachgebiet. In dieser Anordnung bleibt der Staubschacht 132 im Wesentlichen stationär, wenn sich die Schneidearmanordnung 118 während einer Schnittoperation bewegt.
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Laserausrichtungseinrichtung auf Staubschacht
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Nun mit Bezug auf die 13–17 beinhaltet die Gehrungssägenanordnung 100 eine Laserausrichtungseinrichtung 200, welche auf dem Staubschacht 132 positioniert ist. Die Laserausrichtungseinrichtung 200 umfasst eine Patrone 202, welche optische Mittel und einen Lasergenerator beherbergt. Der Lasergenerator kann jeglicher von verschiedenen Lasergeneratoren sein, welche im Stand der Technik bekannt sind. Der Lasergenerator ist ausgebildet, um zumindest einen schmalen Lichtstrahl 204, 206 (gezeigt in gepunkteten Linien in 13 bis 17) zu dem Tisch 104 auszusenden, um einen Schnitt anzuzeigen, welcher gemacht mit der Gehrungssägenanordnung 100 wird. Der Lasergenerator kann zum Beispiel ein LED-Laser sein, welcher einen schmalen Lichtstrahl aussendet, welcher bezüglich des Tisches mit einem Winkel von ungefähr 30 bis 80 Grad gerichtet ist. Obwohl LED-Laser eine Ausführungsform einer Lichtquelle sind, welche das Ausrichtungsmerkmal zur Verfügung stellen, sollte es verstanden werden, dass andere Lichtquellen und Anordnungen verwendet werden können. Zum Beispiel können normale LEDs oder glühende Lichtquellen verwendet werden in Verbindung mit Linsen oder geschlitzten Masken. Des Weiteren, während die offenbarten Ausführungsformen Lichtstrahlen 204, 206 beinhalten, welche entlang gegenüberliegenden Seiten des Blattes 110 scheinen, welche dem Betrachter ermöglichen, um eine Schnittposition zwischen den Laserstrahlen 204, 206 zu bestimmen, sollte es verstanden werden, dass solch eine Schnittposition ebenso bestimmt werden kann mit einem Lichtstrahl, welcher nur auf einer Seite des Blattes 110 scheint.
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Eine Aufnahme 224 ist auf einem oberen Abschnitt des Schachtkörpers 212 des Staubschachtes 132 positioniert. Die Aufnahme 224 ist ausgebildet, um die Laserausrichtungseinrichtung 200 aufzunehmen und die Laserausrichtungseinrichtung 200 an der Stelle auf dem Staubschacht 112 zu halten. In der Ausführungsform der 13 bis 17 ist die Aufnahme 224 zur Verfügung gestellt als ein tassenförmiges Bauteil, welches ausgebildet ist, um lösbar die zylindrische Patrone der Laserausrichtungseinrichtung 200 zu halten. Die tassenförmige Aufnahme 224 beinhaltet eine obere Öffnung 226 und eine untere Öffnung 228. Die obere Öffnung 228 ist konstruiert und dimensioniert, um durch die Patrone der Laserausrichtungseinrichtung 200 durchgehen zu lassen, sodass die Laserausrichtungseinrichtung in die Aufnahme 224 eingesetzt werden kann. Die Laserausrichtungseinrichtung 200 ist durch eine Reibpassung an einer Stelle in der Aufnahme 224 gehalten. Zusätzlich kann eine untere Lippe 230 um die untere Öffnung 228 zur Verfügung gestellt sein, welche verhindert, dass die Laserausrichtungseinrichtung 200 durch die untere Öffnung 228 geht, wenn sie in die Aufnahme 228 eingesetzt wird. Die Lippe 230 stellt einen unteren Sitz zur Verfügung, welche die Patrone der Laserausrichtungseinrichtung ergreift und verhindert, dass die Patrone durch die untere Öffnung 228 durchgeht. Dennoch ist die untere Öffnung 228 ausreichend in der Größe, um einen Laserstrahl, welcher durch die Laserausrichtungseinrichtung 220 erzeugt wird, raus aus der Aufnahme 224 hin zu dem Tisch 104 zu strahlen lassen.
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Die Laserausrichtungseinrichtung 200 ist die Aufnahme von der oberen Öffnung 226 mit ihren Optiken zu der unteren Öffnung 228 zeigend eingesetzt. Die Laserausrichtungseinrichtung kann eine Lasche 232 auf dem hinteren Abschnitt der Einrichtung aufweisen, welche das Einsetzen und die Entfernung von der Aufnahme 224 erleichtert. Die Lasche 232 erleichtert außerdem die Drehung der Laserausrichtungseinrichtung 200 in der Aufnahme, um die Einstellung der Laserausrichtungseinrichtung 200 in der Aufnahme zu erleichtern. Die Aufnahme 224 ist auf den Staubschacht 132 ausgerichtet, sodass der Laserstrahl, welcher von der Laserausrichtungseinrichtung 200 erzeugt wird, hin zu dem Tisch 104 ausgestrahlt wird. Wie am besten in 16 zu sehen, bewirkt der Lasergenerator 202 ein Ausstrahlen eines ersten Laserstrahls 204 und eines zweiten Laserstrahls 206 von der Patrone 202. Der erste Laserstrahl 204 ist entlang einer Seite des Schnittblattes 110 hin zu dem Tisch 104 gerichtet, und der zweite Laserstrahl 206 ist entlang der gegenüberliegenden Seite des Schneideblattes 110 hin zu dem Tisch gerichtet.
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Die Positionierung der Laserausrichtungseinrichtung auf dem Staubschacht ermöglicht einen ungehinderten Pfad für die Laserstrahlen 204, 206 zu der Schnittoberfläche 104. Dieser Pfad bleibt ungehindert von dem Schneidekopf 106 und anderen Teilen, wenn der Schneidekopf 106 hin und weg von dem Tisch 104 während des Schneidvorgangs bewegt wird. Da die Laserstrahlen 204, 206 entlang des Blattes 110 gehen, wird einem Benutzer eine Anzeige zur Verfügung gestellt, von dem Ort, durch welchen das Blatt bei einen Schnitthup gehen wird, durch eine Sichtung des Bereiches zwischen den Laserstrahlen 204, 206. Des Weiteren bleibt der ungehinderte Pfad der Laserstrahlen 204, 206 zu der Schneideoberfläche, sogar wenn der Schnittkopf zu einem Gehrungswinkel durch ein Drehen eines Gehrungsarms 116 bewegt wird. Dies ist möglich, da der Staubschacht 132 und die daran befestigte Laserausrichtungseinrichtung 200 direkt an dem Gehrungsarm 116 befestigt sind und sich mit dem Gehrungsarm 116 drehen. Obwohl zwei Lichtstrahlen 204, 206 in der Ausführungsform der 16 gezeigt sind, sollte bemerkt werden, dass in anderen Ausführungsformen der Lasergenerator nur einen einzelnen Lichtstrahl hin zu dem Tisch 104 aussenden kann.
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Der Staubschacht 132 kann einfach eingestellt werden in dem Fall, dass die Laserausrichtungseinrichtung etwas falsch ausgerichtet wird. Zum Beispiel, wenn ein Benutzer beobachtet, dass einer der Laserstrahlen 204, 206 auf das Schneideblatt 110 anstatt auf die Schnittoberfläche stahlt, wird der Benutzer die Laserausrichtungseinrichtung 200 derart einstellen wollen, dass sie die Schnittlinie genau zeigt. In diesem Fall könnte der Benutzer erst versuchen die Laserausrichtungseinrichtung 200 in der Aufnahme 224 zu drehen, in der Bestrebung eine genaue Ausrichtung der Laserstrahlen zu erhalten. Wenn dies die Fehlausrichtung korrigiert, kann der Benutzer versuchen eine genaue Ausrichtung der Laserstrahlen durch eine Einstellung der Position des Staubschachts 132 und der damit verbundenen Laserausrichtungseinrichtung 200 bezüglich des Gehrungsarms 116 zu erhalten. Insbesondere ermöglicht die längliche Form der Schlitze 218 auf den Befestigungslaschen 216 des Staubschachts 132 dem Staubschacht 132, um in einer seitlichen Richtung bewegt zu werden. Um diese Einstellung zu erhalten werden die Befestigungsmittel 220 leicht gelöst, sodass der Kopf von jedem Befestigungsmittel 220 weg von den entsprechenden Laschen 216 bewegt wird. Der Staubschacht 132 kann dann in eine Lateralrichtung auf dem Gehrungspfosten 116 versetzt werden, was bewirkt, dass die Laserausrichtungseinrichtung 200 bezüglich des Schneideblattes 110 repositioniert wird. Wenn der Staubschacht in eine Position bewegt wird, bei der die Laserausrichtungseinrichtung genau ausgerichtet ist, können die Schrauben 220 wieder angezogen werden, um die Köpfe 222 der Schrauben 220 gegen die Befestigungslaschen 216 zu klemmen und den Staubschacht 132 an der Stelle auf den Gehrungsarm 116 zu fixieren.
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Erweiterbare Arbeitsoberfläche
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Nun mit Bezug auf 18–21 beinhaltet die Gehrungssägenanordnung eine Basis 102 mit einer erweiterbaren Arbeitsoberfläche 240, welche auf der Basis zur Verfügung gestellt ist. Die Arbeitsoberfläche 240 ist zur Verfügung gestellt durch die obere Oberfläche 105 des Drehtisches 104 und der oberen Oberfläche 131 der Trageerweiterungen 130, welche an den Seiten des Tisches 104 positioniert sind. Die obere Oberfläche 131 der Trageerweiterungen 130 ist im Wesentlichen eben im Bezug auf die obere Oberfläche 105 des Drehtisches. Die Arbeitsoberfläche 240 ist konstruiert, um ein Arbeitsstück (nicht dargestellt) zu halten, um durch die Gehrungssäge geschnitten zu werden.
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Die Basis 102 ist konstruiert, um in einer stationären Position auf einer festen Oberfläche zu sitzen, wie z. B. die Oberfläche einer Werkbank. Die Basis ist im Allgemeinen aus einem harten Metallmaterial, sowie z. B. Aluminium, ausgebildet und stellt einen stationären Rahmen zur Verfügung, welcher die verbleibenden Komponenten der Gehrungssäge 100 trägt. In der offenbarten Ausführungsform beinhaltet die Basis eine Vielzahl von Gummifüßen 242 (siehe 19), welche helfen, die Basis 102 auszugleichen und die Basis auf der festen Oberfläche, auf welcher die Basis steht, zu stabilisieren.
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Vier Führungsbauteile in der Form von Stäben 250, 252, 254, 256 erstrecken sich unter der Basis 102 und verbinden die Erweiterungen 130 schiebbar zu der Basis 102. Die Führungsstäbe sind schiebbar gehalten in Lagerungsbauteilen 260, welche an verschiedenen Orten an der unteren Seite der Basis 102 angeordnet sind. Die Führungsstäbe 250, 252, 254, 256 können in verschiedenen Formen zur Verfügung gestellt sein, wie zum Beispiel feste metallische Stäbe oder Balken, Plastikrohre, Extrusionsprofile (welche kreisförmig sein können oder nicht), oder andere längliche Bauteile. In der offenbarten Ausführungsform sind die Lagerungsbauteile 260 als schmale Tragerippen mit Löchern ausgebildet, mit den Führungsstäben, welche durch die Löcher laufen. 21 zeigt speziell eine Querschnittsansicht der Basis 102 mit einem Führungsstab 250, welcher sich durch ein Loch in das Tragerippenlagerungsbauteil 260 erstreckt. Wie in 19 gezeigt, sind Stoppbauteile in der Form von Klipsen 262 an dem Ende jedes Stabes 250, 252, 254, 256 zur Verfügung gestellt, um zu verhindern, dass der Stab vollständig durch das Lagerungsbauteil 260 gleitet. Die Sicherungsklipse 262 können E-ringartige Schnappringe sein, können jedoch alternative Zentrierstifte, Spannstifte, O-Ringe, Schraubenköpfe, oder jegliche Anordnung sein, welche fähig ist, einen äußeren Stopp zur Verfügung zu stellen, sodass die Führungsstäbe 250, 252, 254, 256 nicht durch die Lagerungsbauteile 260 gehen und sich von der Basis 102 trennen.
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Die Trageerweiterungen 130 der Gehrungssägenanordnung 100 sind zu den Führungsstäben 250, 252, 254, 256 fixiert. Eine linke Erweiterung ist zu den Führungsstäben 250 und 252 verbunden, und eine rechte Erweiterung ist zu den Führungsstäben 254 und 256 verbunden. Wie in 21 gezeigt, greift der Führungsstab 250 in einen Kanal 133 in der Erweiterung 130 ein. Der Führungsstab 250 kann in dem Kanal 133 der Trageerweiterung 130 durch jedes der verschiedenen Mittel, wie z. B. einer Reibpassung, Klebern oder Festigungsmittel wie Schrauben oder Bolzen, gesichert werden.
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Die obere Oberfläche 131 der Erweiterungen 103 hat eine vieleckige, im Wesentlichen trapezförmige Form. Dennoch ist eine innere Kante 246 jeder Oberfläche 131 in gebogener Form, um an dem kreisförmigen Umfang des Drehtisches 104 zu passen. Diese gebogenen Kanten 246 sind neben der kreisförmigen Tischplatte 105 auf dem Drehtisch 104 angeordnet, wenn die Basis in einer kompakten Position ist, sowie die in 18 und 20A dargestellte. Die Trageerweiterungen 130 können in jeglicher von verschiednen Formen aus geschmolzenem Aluminium, gegossenen Plastik oder jeglicher anderen Form zur Verfügung gestellt sein, welche geeignet ist, um eine im Wesentlichen flache, horizontale Oberfläche für eine Werkstückunterstützung zur Verfügung zu stellen.
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Der Drehtisch 104 ist im Wesentlichen kreisförmig in der Form und ist drehbar auf der Basis 102 montiert. Der Drehtisch 104 ist ausgebildet, um sich um eine zentrale Achse zu drehen. Eine Sicherungseinrichtung 244 ist auf der Basis 102 zur Verfügung gestellt, um den Benutzer zu ermöglichen, den Drehtisch in einer ausgewählten Position bezüglich der Basis zu sichern. Wie vorher diskutiert ist der Gehrungsarm 116 drehbar auf dem Drehtisch 104 montiert, was einem Benutzer ermöglich, den Schneidekopf 106 an einen Winkel relativ zu der Tischoberfläche 105 auszurichten.
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Mit Bezug auf die 20A und 20B sind die Erweiterungen 130 ausgebildet, um sich zwischen einer kompakten Position (dargestellt in 20A) und einer ausgestreckten Position (dargestellt in 20B) zu bewegen. In der kompakten Position der 20a sind die oberen Oberflächen 131 der Erweiterungen 130 in der Nähe der Oberflächen 105 des Drehtisches und sind durch einen kleinen Luftspalt (weniger als 1 Inch/2,54 cm beabstandet) getrennt, mit die gebogenen inneren Kanten 246 der Erweiterungen 130 hin zu den kreisförmigen Kanten des Drehtisches 104 zeigend.
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Die Erweiterungen 130 und die zugehörigen Oberflächen 131 können ausgestreckt werden von der extremen Einwärtsposition, dargestellt in 20, durch ein Schieben der Erweiterungen 130 weg von dem Drehtisch 104. Die Erweiterungen 130 und die dazugehörigen Oberflächen 131 können bis zu einer extremen Auswärtsposition, wie dargestellt in 20b, ausgestreckt werden. Wenn die Erweiterungen 130 nach außen gestreckt sind, gleiten die Führungsstäbe 250, 252, 254, 256 auf den Oberflächen der Lager 260. Die Lager 260 ermöglichen den Führungsschienen 250, 252, 254, 256 nach außen zu gleiten bis die Sicherungsklipse 262 der Führungsstäbe die Lager 260 kontaktieren, wodurch eine weitere Auswärtsbewegung der Führungsstäbe 250, 252, 254, 256 verhindert wird. In der ausgestreckten Position der 20b sind die oberen Oberflächen 131 der Erweiterungen 130 im Wesentlichen von der oberen Oberfläche 105 des Drehtisches 104 (zum Beispiel sechs oder mehr Inches/(15,2 cm oder mehr) beabstandet) entfernt, mit keinen Arbeitstrageoberflächen dazwischen positioniert. In der ausgestreckten Position der 20B sind stattdessen nur Abschnitte der Säge unterhalb der Arbeitstrageoberflächen 105 und 131 zwischen den Arbeitstrageoberflächen 105 und 131 positioniert. Insbesondere legt eine Bewegung der Erweiterungen 130 nach außen Abschnitte der Basis 102 und der Führungsstäbe 250, 252, 254, 256 frei (welche fixiert sind zu den Erweiterungen 130 und schiebbar in die Lagerungsbauteile 260 auf der Unterseite der Basis 102 eingreifen).
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Wenn die Erweiterungen 130 zu der gewünschten Position bewegt wurden, können Sicherungseinrichtungen 264 verwendet werden, um die Führungsstäbe und die zugehörigen Erweiterungen an der Stelle zu sichern. Wie in 21 gezeigt, weist jede Sicherungseinrichtung 264 eine Schraube 266 auf, welche sich durch ein Loch in der Basis erstreckt, um einen Führungsstab 250 zu kontaktieren. Die Schraube 266 beinhaltet ein Gewinde 268, welche in ein komplementäres Gewinde in der Basis eingreift. Ein Hebel 272 dem Kopf 270 der Schrauben 266 ist verbunden zu. Eine Rotation des Hebels 272 resultiert in einer Rotation der zugehörigen Schraube 266. Wenn der Hebel 272 gedreht wird, um die Schrauben 266 nach unten zu treiben, dient der Bodenabschnitt der Schrauben 266 als ein Sicherungspfosten, welcher in Kontakt kommt mit dem Führungsstab 250 und ein Gleiten des Führungsstabes 250 verhindert. Dies sichert effektiv die Erweiterungen 130 und ihre zugehörigen Trageoberflächen 131 an der Stelle relativ zu dem Drehtisch 104. Während 21 ein Beispiel einer Sicherungsanordnung zeigt, können auch verschiedene andere akzeptierbare Anordnungen anerkannt werden. Zum Beispiel könnte in einer alternativen Sicherungsanordnung jeder Führungsstab durch ein federbeaufschlagtes Stück von Stahl laufen. Dieser Stahl würde ausgebildet sein, um eine Feder zu drehen und zu komprimieren, um den Stab zu ermöglichen, sich auszustrecken. Ein Loslassen des Stahlstücks würde bewirken, dass die Feder die Kanten des Stahls in den Stab zwingt und ihn sichert.
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Wie am besten in 18 zu sehen liegen die Sicherungseinrichtungen 264 unter den Erweiterungen 130 wenn die Erweiterungen in der zurückgezogenen Position sind. Um einen Zugang zu den Sicherungseinrichtungen 264 zu ermöglichen, ist eine Öffnung 276 zwischen einer vorderen Kante 277 jeder Arbeitsoberflächenerweiterung 130 und einem Abschnitt auf der Basis 102 ausgebildet, welche direkt unterhalb der vorderen Kante 277 der Erweiterung 130 ist. In zumindest einer Ausführungsform definiert die Öffnung 276 eine Distanz 278 von zumindest 25 mm zwischen der vorderen Kante 244 der Arbeitsoberflächenerweiterung und der Basis 102. Diese Distanz 278 zwischen der vorderen Kante 277 der Arbeitsoberflächenerweiterung 130 und der Basis 102 stellt eine ausreichend dimensionierte Öffnung zur Verfügung, um einen Nutzer zu ermöglichen, einen Zugang zu dem Raum unter der Arbeitsoberflächenerweiterung 130 zu haben, wenn die Arbeitsoberflächenerweiterung in der zurückgezogenen Position ist. Die lichte Distanz 278 ermöglicht außerdem den Sicherungseinrichtungen sich raus aus unter der Arbeitsoberflächenerweiterung zu bewegen, wenn die Erweiterungen 130 in die ausgestreckte Position bewegt werden, und zurück unter die Arbeitsoberfläche, wenn die Erweiterungen 130 in die zurückgezogene Position bewegt werden.
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Wie oben beschrieben stellt die Anordnung, dargestellt in 18 bis 21, eine Gehrungssäge mit einer erweiterbaren Arbeitsoberfläche zur Verfügung, welche außerdem einen reduzierten Grundriss aufweist. Die Anordnung stellt eine kompakte Gehrungssägenanordnung zur Verfügung, bei der die Führungsstäbe 250, 252, 254 und 256 nach außen gleiten und zurück gleiten in die Unterseite der Basis 102. Ferner macht die Ausführungsform der 18 bis 21 den Gebrauch von einer begrenzten Oberflächenbereich effizienter durch die Eliminierung von komplett fixierten Abschnitten einer Trageoberfläche und verwendet stattdessen einen drehbaren Drehtisch 104 und bewegbare Arbeitsstückerweiterungen 130. Dies reduziert die gesamte Grundfläche der Gehrungssäge 100, welches vorteilhaft ist für das Versenden, die Lagerung oder den Transport der Säge.
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Vielpositionsknebelanordnung
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Mit Bezug nun auf die 22A, 22B beinhaltet die Gehrungssägenanordnung ein Gehrungsstoppbauteil in der Form einer Vielpositionsknebelanordnung 280. Die Vielpositionsknebelanordnung 280 beinhaltet ein Knebelstück 282, welches drehbar an den Tisch 104 befestigt ist. Das Knebelstück 282 ist ausgebildet, um in einen Vorsprung 140 einzugreifen, welcher auf dem Gehrungspfosten 116 in der Form eines einstellbaren Stoppbolzens zur Verfügung gestellt ist. Der Stoppbolzen 140 beinhaltet einen Schaft mit einem vergrößerten Kopf, welcher das Knebelstück 282 kontaktiert, um den Gehrungspfosten 116 in einer gewünschten Gehrungsposition zu stoppen. Der Schaft des Stoppbolzens 140 greift gewindemäßig in ein Loch in dem Gehrungspfosten 116 ein. Eine Rotation des Stoppbolzens 140 platziert den Kopf des Bolzens näher oder weiter weg von dem Gehrungspfosten. Eine Sicherungsnut 142 ist in Verbindung mit dem Bolzen 140 zur Verfügung gestellt, um den Bolzen 140 in einer gewünschten Position bezüglich des Gehrungspfostens 116 zu sichern.
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In der Ausführungsform der 22A ist das Knebelstück 282 ein kuchenförmiges Bauteil, welches eine Vielzahl von Stoppoberflächen 282, ein Brückenabschnitt 288 und ein Drehloch aufweist, welches eine Schulterschraube 286 aufnimmt. Die Schulterschraube 286 erstreckt sich durch das Drehloch und in ein Loch in den Tisch 104. Dem Knebelstück 282 wird ermöglicht, um sich um die Schulterschraube 286 zu drehen, wie es angedeutet ist durch den Pfeil 289. In zumindest einer alternativen Ausführungsform ist das Drehloch des Knebelstücks ausgebildet, um über einen Buckel auf der Tischplatte zu gleiten und die Schulterschraube 286, welche einen größeren Kopfdurchmesser als der Buckel aufweist, hält das Knebelstück 282 an der Stelle.
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Wie in 22A gezeigt, ist ein Brückenabschnitt 282 zwischen der Schulterschraube 282 und den Stopps 284 zur Verfügung gestellt. Eine Feder (nicht dargestellt in 22A oder 22B) kann zwischen dem Kopf der Schulterschraube 286 und einer Beilagscheibe 287, welche auf dem Knebelstück 282 sitzt, zur Verfügung gestellt sein. Die Feder spannt das Knebelstück 282 hin zu dem Tisch 10 und verhindert, dass das Knebelstück 282 rasselt während des Gebrauchs der Säge 100. Diese Anordnung stellt dem Benutzer einigen Widerstand zur Verfügung, wenn das Knebelstück 282 gedreht wird.
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Mit weiteren Bezug auf 22A sind die Vielzahl der Stopps 184 als verschiedene Blöcke zur Verfügung gestellt, welche eine obere Oberfläche aufweisen, welche sich zu verschiedenen Höhen oberhalb des Tisches 104 erstrecken. Die Vielzahl der Stopps 184 beinhalten einen ersten Stopp 284A und einen zweiten Stopp 2845. Jeder Stopp 284 beinhaltet eine obere Oberfläche, welche ausgebildet ist, um den Stoppbolzen 184 zu ergreifen, um eine Bewegung des Gehrungspfostens 116 an einem gewünschten Gehrungswinkel zu stoppen. Die oberen Oberflächen auf den Stopps 284 können relativ zu dem Tisch 104 geneigt sein, sodass die Kraft von dem Stoppbolzen 140 nur minimale horizontale Reaktionskräfte auf dem Knebelstück 282 ausübt.
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In der Ausführungsform der 22A ist der erste Stopp 284a ausgebildet, um den Stoppbolzen 140 zu ergreifen, wenn der Gehrungspfosten 116 zu einem Gehrungswinkel von 33,9° gedreht wird. Der zweite Stopp 284b ist ausgebildet, um den Stoppbolzen 140 zu ergreifen, wenn der Gehrungspfosten 116 zu einem Gehrungswinkel von 45° gedreht wird. Anzeigen sind auf den Stopps 284 zur Verfügung gestellt, um den Winkel anzuzeigen, an welchem der Gehrungspfosten 116 stoppen wird. Insbesondere beinhaltet der erste Stopp 284a eine 33,9° Schrift und der zweite Stopp 284b beinhaltet eine 45° Schrift. Alternativerweise kann der Gehrungsstoppwinkel für jeden Stopp 284 auf dem Tisch 104 angezeigt sein.
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Während in 22A zwei Oberflächenstopps gezeigt werden, sollte bemerkt werden, dass die Vielpositionsknebelanordnung 280 ferner einen dritten Stoppblock beinhalten kann (nicht dargestellt), welcher eine obere Oberfläche aufweist, welche den Gehrungspfosten 116 an einem verschiedenen Gehrungswinkel als der erste und zweite Stopp 284 (z. B. an einem Winkel größer als 45°) stoppt. In der Ausführungsform der 22A ist eine Lücke 292 an der dritten Stoppposition zur Verfügung gestellt. In diesem Fall wird die dritte Stoppposition erreicht, wenn der Knebel 282 zu einer Position geschwungen wird, bei der er nicht den Stoppbolzen 140 auf dem Gehrungspfosten 116 kontaktiert. Mit dem Knebel 282 in dieser Position ist der Gehrungspfosten 116 frei, um sich zu drehen bis ein fester Anschlag (nicht dargestellt), welcher in den Gehrungspfosten 116 gegossen ist, ein gegossenes Stoppbauteil auf der Oberfläche des Tisches 104 trifft (z. B. an einem 48° Winkel oder einem Winkel außerhalb von 45°). Demzufolge stellt der Knebel eine Vielzahl von Stopppositionen zur Verfügung, beinhaltend einen 33,9° ersten Stopp, einen 45° zweiten Stopp und einen dritten Stopp von mehr als 45°.
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Mit Bezug nun auf 22B ist eine Vielpositionsknebelanordnung 280 dargestellt mit dem Knebelstück 282 entfernt, um die Zurückhaltemittel in der Form einer Arretieranordnung 292 freizulegen. Jede der drei Knebelpositionen auf dem Knebelstück 282 kann ausgewählt werden unter der Verwendung der Arretierung 292. In der Ausführungsform der 22b ist die Arretierung 292 mit einem Ball 294 und einer Feder 296 versehen, welche gehalten wird in einer Arretierwand 298. Der Ball 294 ist von einer Öffnung nach außen gespannt in der Arretierwand durch die Feder 296. Die Öffnung ist kleiner als der Durchmesser des Balls 294, sodass der Ball nicht vollständig aus der Wand 298 austreten kann. Die Arretierwand 298 kann als ein Teil des Tisches gegossen sein, wie in 22B gezeigt. Alternative kann die Arretierwand 298 getrennt sein von dem Tisch 104 und zu dem Tisch mit Befestigungsmitteln befestigt sein.
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Der Ball 294 der Arretieranordnung 292 ist dimensioniert um in komplementäre Ausnehmungen (nicht dargestellt) auf der Innenseite des Knebelstückes 282 einzugreifen. Jede Ausnehmung ist zu einem der Stopps 284 zugehörig. Daher, wenn das Knebelstück 282 gedreht wird zu einer gewünschten Position, wird der Ball 292 in die Ausnehmung gezwungen werden, welche zu einem ausgewählten Stopp 284 zugehörig ist, wodurch das Knebelstück 282 an der Stelle auf dem Tisch 104 gehalten wird. Wenn ein neuer Stopp 284 gewünscht ist, dreht der Benutzer das Knebelstück 283, wodurch der Ball 294 aus der Ausnehmung gezwungen wird, wenn das Knebelstück 282 gedreht wird. Der Ball 294 wird dann in eine neue Ausnehmung fallen, wenn das Knebelstück 282 genau zu einer neu gewünschten Position gedreht wird.
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Die Arretierung 292 der 22B stellt eine Anordnung zur Verfügung, welche die Knebeleinrichtung 282 nicht dazu bewegt, sich von dem Tisch 104 abzuheben. Stattdessen drückt die Arretieranordnung 292 in eine horizontale Ebene relativ zu dem Tisch, wodurch ein Fangen von Staub und anderen Fremdkörpern unterhalb des Knebels 282 und in den Rastzahn verhindert wird. Dennoch sind andere Arretierausbildungen möglich für die Verwendung mit der Vielpositionsknebelanordnung 280, beinhaltend vertikale Arretierausrichtungen. In einer alternativen Ausführungsform sind der Ball und die Feder, welche in 22B gezeigt sind, ersetzt durch einen Ball-Kolben-Schraubensatz, welcher auf einen mit einem Gewinde versehenen Block auf dem Tisch eingedreht ist. Ähnlich der Anordnung der 22B fällt der Ballkolben in jede der Arretierausnehmungen in dem Knebelstück, um den Knebel an seiner gewünschten Position zu stoppen.
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23 zeigt eine andere alternative Ausführungsform der Multipositionsknebelanordnung 280. In dieser Ausführungsform beinhaltet das Knebelstück 282 einen fächerförmigen Block 300, welcher auf einem Brückenabschnitt 288 in der Nähe der Schulterschraube 286 angeordnet ist. Drei Markierungen in der Form von Ausnehmungen 302 sind in den fächerförmigen Block ausgebildet. Jede Ausnehmung 302 ist zugehörig zu einer Stoppposition für das Knebelstück 282 und den zugehörigen Stopps 284. Die Arretieranordnung beinhaltet einen Arretierblock 304 mit einer V-förmigen Hebelfeder 306. Die V-förmige Hebelfeder 308 ist ausgebildet, um sich zu drehen, sodass sie die verschiedenen Ausnehmungen 302 auf dem Knebelstück 282 ergreift und loslässt. Ein Vorsprung 308 auf der Oberfläche des Tisches 104 hindert das Knebelstück 282 vom Rotieren hinter eine der gewählten Positionen. Ähnlich zu der Anordnung der 22A und 22B, wenn das Knebelstück 282 rotiert wird zu einer gewünschten Position in der Ausführungsform der 23, bewegt sich die Hebelfeder 306 in die Ausnehmung 302, welche zugehörig ist zu dem gewählten Stopp 284, wodurch das Knebelstück 282 auf dem Tisch 104 an der Stelle gehalten wird. Wenn ein neuer Stopp 282 gewünscht ist, dreht der Benutzer das Knebelstück 282, wodurch die Hebelfeder 306 aus der Ausnehmung bewegt wird, wenn das Knebelstück 282 rotiert wird. Die Hebelfeder 306 wird dann in eine neue Ausnehmung 302 sich bewegen, wenn das Knebelstück 282 zu einer gewünschten Position genau gedreht wird.
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Obwohl die vorliegende Erfindung beschrieben wurde mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen, sollte es von Fachmännern verstanden werden, dass andere Implementierungen und Adaptionen möglich sind. Des Weiteren können Vorteile der verschiedenen Entwicklungen, welche hierin beschrieben sind, erhalten werden ohne die Anwendung anderer Aspekte, die oben beschrieben wurden. Daher sollte die Idee und der Bereich der anhängigen Ansprüche nicht begrenzt werden durch die Beschreibung und durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele, die hierin enthalten sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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