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Bereich
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Diese
Anmeldung bezieht sich auf den Bereich von Elektrowerkzeugen und
spezieller ausgedrückt auf Elektrosägen, wie zum
Beispiel Elektrogehrungssägen.
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Hintergrund
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Elektrogehrungssägen
werden typischerweise für das Sägen von Material
benutzt, zum Beispiel von Bauholz. Die Gehrungssägen beinhalten
eine Basis oder Plattform, auf welcher ein Schwenktisch positioniert
ist. Der Schwenktisch wird benutzt, um ein Werkstück darauf
zu stützen bzw. aufzunehmen. Eine Stützanordnung
der Gehrungssäge ist mit dem Schwenktisch verbunden und
funktioniert, um eine Sägeeinrichtung zu stützen,
welche betreibbar ist, um einen Schneidevorgang an dem Werkstück durchzuführen.
Die Stützanordnung beinhaltet Funktionalität,
welche die Schneideanordnung in die Lage versetzt, sich aufwärts
zu bewegen und weg von dem Schwenktisch und abwärts in
Richtung des Schwenktisches, um einen Schnitt herzustellen. Die Stützanordnung
beinhaltet typischerweise die Funktionalität, um die Schneideanordnung
in die Lage zu versetzen, sich in Bezug auf den Schwenktisch zu drehen,
um abgewinkelte Schnitte herzustellen. Ein Beispiel einer derartigen
Gehrungssäge wird im
U.S. Patent
Nr. 6,769,338 ausgegeben für Svetlik et al. veröffentlicht.
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Die
Schneideanordnung der Gehrungssäge ist verhältnismäßig
schwer, da sie einen Motor, ein Schneideblatt, eine Blattsicherheitseinrichtung
und andere strukturelle Bauteile beinhaltet, wie zum Beispiel jene
Bauteile, welche benutzt werden, um einen präzisen Pfad
bzw. Weg für das Schneidblatt beizubehalten. Wenn die Stützanordnung
gedreht wird, um den Winkel des Schnittes der Schneideanordnung
zu verändern, muss der Benutzer zeitweise eine Arretierung
außer Eingriff bringen, welche das Drehen der Stützanordnung
in Bezug auf den Tisch verhindert. Sobald die Arretierung außer
Eingriff ist, dreht der Benutzer die Stützanordnung und
die damit verbundene Schneideanordnung zu einem gewünschten Schneidewinkel
und bringt die Arretierung in Eingriff, um weiteres Drehen der Stützanordnung
zu verhindern. Diese Aktion des Nicht-Arretierens und Wieder-Arretierens
der drehbaren Stützanordnung erfordert das Freigeben und
das In-Eingriff-Bringen von verhältnismäßig
hohen Kräften, was für den Benutzer schwierig
zu steuern sein kann. Entsprechend wäre es wünschenswert,
eine Stützaufbauanordnung zu liefern, welche das Drehen
des Stützaufbaus und des damit verbundenen Schneideaufbaus
leichter für den Benutzer macht, wobei ein leichteres aus
dem Eingriff nehmen und wieder in Eingriff bringen einer Dreharretierung
dabei beinhaltet sind.
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Viele
Gehrungssägen beinhalten eine positive Stoppanordnung,
welche verhindert, dass sich die Stützanordnung und die
damit verbundene Schneideanordnung aus der gewünschten
Schrägschnittposition dreht. Diese positiven Stoppanordnungen
beinhalten typischerweise einen zweiten Positionskipphebel, welcher
in der Lage ist, die Stützanordnung bei einem Winkel zu
stoppen bzw. anzuhalten, welcher gewöhnlich für
Verbindungswinkelschnitte benutzt wird, wenn eine Zurichtung bzw.
Leiste geschnitten wird. Die Anordnung beinhaltet typischerweise
getrennte Freilaufanordnungen welche es gestatten, dass sich die
Stützanordnung hinter die meist gewöhnlichen Start-
und Endpositionen dreht, für den Fall, dass eine zusätzliche
Winkelkapazität benötigt wird. Da diese positiven
Stoppanordnungen viele Bauteile in vielen Positionen beinhalten,
wäre es vorteilhaft, die positiven Stoppanordnungen in
einer einzelnen Steuerung zu vereinfachen, wobei dadurch die Kosten
der Herstellung reduziert werden und die Bedienung der positiven Stoppanordnung
für den Benutzer der Gehrungssäge vereinfacht
wird.
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Es
ist wünschenswert für Gestalter von Gehrungssägen,
eine Gehrungssäge so kompakt wie möglich zu konstruieren.
Hierfür versuchen die Gestalter von Gehrungssägen
die Breite der Gehrungssäge, gemessen von Seite zu Seite,
so klein als möglich zu machen. Dies sorgt für
einen leichten Transport und leichtes Lagern und reduziert den Raum,
der auf der Arbeitsseite genutzt wird. Jedoch benötigen die
Benutzer von Gehrungssägen häufig eine verhältnismäßig
breite Stützoberfläche, welche die Werkstücke,
welche zu schneiden sind, bezüglich der Gehrungssäge
hält. Entsprechend wurden einige Gehrungssägen
mit ausziehbaren Arbeitsoberflächen in der Vergangenheit
geliefert bzw. bereitgestellt. Jedoch bleiben viele dieser ausziehbaren
Arbeitsoberflächen für das Verpacken, den Transport und
die Lagerung unerwünscht groß. Entsprechend wäre
es wünschenswert, eine Arbeitsstützoberfläche für
eine Gehrungssäge zu liefern, welche zwischen einer eingefahrenen
Position, welche verhältnismäßig kompakt
ist und einer ausgezogenen Position, welche verhältnismäßig
breit ist, beweglich ist.
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Zusätzlich
zu dem Vorausgegangenen beinhalten viele Gehrungssägeanordnungen
eine Laserjustiereinrichtung. Jedoch ist es häufig schwierig
für den Gestalter der Säge, einen Platz auf der
Säge zu finden, um ein Justiersystem zu befestigen, wo
der Laserstrahl zu einem gewünschten Ort geführt
wird, ohne physikalische Beeinträchtigung während
der Arbeit der Säge. Außerdem werden bestimmte
Befestigungsorte auf der Säge verursachen, dass der Laserstrahl
sich aus einer beabsichtigten Schneidelinie schiebt, wenn sich das
Blatt der Säge nicht in einer Schneideposition befindet.
Deshalb wäre es wünschenswert, eine Gehrungssäge
mit einer Laserjustierführung zu liefern, welche in einer
Position befestigt ist, welche nicht zu einer Beeinträchtigung
des Laserstrahls oder Bewegung des Laserstrahls aus der Schneidelinie
heraus führt. Es wäre auch vorteilhaft, wenn eine
derartige Laserjustieranordnung leicht justiert werden könnte,
um genau den Laser entlang der gewünschten Schneidelinie
auszurichten. Es wäre auch vorteilhaft, wenn die Laserjustiereinrichtung
leicht und bequem befestigt werden könnte und durch Benutzen
eines nicht teuren Befestigungs- und Justiersystems justiert werden
könnte.
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In
Anbetracht des Vorausgegangenen wäre es wünschenswert,
eine Gehrungssäge mit einer verbesserten Schrägschnittarretierung
zu liefern. Es wäre auch wünschenswert, eine Gehrungssäge
mit einer verbesserten positiven Stoppanordnung zu liefern. Zusätzlich
wäre es auch wünschenswert, eine Gehrungssäge
mit einer verbesserten Auszugsunterstützungsanordnung zu
liefern. Ferner wäre es auch wünschenswert, eine
Gehrungssäge mit einem verbesserten Laserjustier- bzw.
Ausrichtsystem zu liefern. Während es wünschenswert
wäre, eine Gehrungssäge zu liefern, welche einen
oder mehrere dieser oder anderer Merkmale liefert, sollte die hier
veröffentlichte Lehre auf diese Ausführungsformen
ausgedehnt werden, welche in den Umfang der angehängten
Ansprüche fallen, ungeachtet ob sie einen oder mehrere
der oben erwähnten Vorteile erfüllen oder einen
oder mehrere der oben erwähnten Merkmale beinhalten.
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Zusammenfassung
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Eine
Gehrungssäge mit einer Schrägschnitt-Arretieranordnung
weist eine Basis mit einem Schrägschnittarm auf, welcher
drehbar an der Basis angeschlossen ist. Der Schrägschnittarm
ist so ausgebildet, dass er um eine erste Achse sich dreht, welche
im Wesentlichen parallel zu einer Stützoberfläche
ist, welche auf der Basis geliefert wird. Die Gehrungssäge
weist ferner einen Schneidearm mit einem Blatt auf, welches auf
dem Schneidearm positioniert ist. Der Schnei dearm ist drehbar mit
dem Schrägschnittarm verbunden und ist so ausgebildet,
dass er um eine zweite Achse sich dreht, welche sich im Wesentlichen
senkrecht zur ersten Achse ist. Eine Arretieroberfläche
ist mit der Basis verbunden und im Wesentlichen senkrecht zu der
Stützoberfläche ausgerichtet. Eine Spannoberfläche
ist beweglich mit dem Schrägschnittarm verbunden und so
ausgebildet, um die Arretieroberfläche in Eingriff zu bringen.
Ein Aktuator bzw. Stellglied ist so ausgebildet, um sich zwischen
einer arretierten Position und einer nicht arretierten Position
zu bewegen. Der Aktuator ist so ausgebildet, die Spannoberfläche
gegen die Arretieroberfläche zu drücken, wenn
der Aktuator in der arretierten Position ist und ist so ausgebildet,
die Spannoberfläche von der Arretieroberfläche
freizugeben, wenn der Aktuator in der nicht arretierten Position
ist.
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In
wenigstens einer Ausführungsform weist der Aktuator der
Gehrungssäge einen Spannarm auf, welcher drehbar mit dem
Schrägschnittarm verbunden ist, wobei die spannende Oberfläche
durch den Spannarm getragen wird (z. B. fest verbunden mit oder
beweglich verbunden mit dem Spannarm). Der Aktuator kann ferner
ein Mitnahme- bzw. Nockenglied aufweisen, welches den Spannarm in
Eingriff nimmt, wobei die Drehung des Nockengliedes den Spannarm
veranlasst, sich so zu drehen, dass sich der Aktuator zwischen der
arretierten Position und der nicht arretierten Position bewegt.
Der Aktuator kann ferner einen Hebel aufweisen, welcher mit dem Nockenglied
verbunden ist, wobei die Drehung des Hebels die Nocke veranlasst,
sich zu drehen. In wenigstens einer alternativen Ausführungsform
kann der Spannarm als eine Stange einer Vierstangen-Verbindungsanordnung
ausgebildet sein und anstatt eines Nockengliedes kann der Handgriff
mit einer anderen Stange der Vierstab-Verbindungsanordnung verbunden
sein.
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In
wenigstens einer Ausführungsform wird eine Feder zwischen
der Spannoberfläche und dem Spannarm geliefert. Die Feder
ist so ausgebildet, die spannende Oberfläche weg von dem
Spannarm und in Richtung der Arretieroberfläche vorzuspannen.
Die spannende Oberfläche kann mit einem Bremsklotz versehen
sein. Die Arretieroberfläche kann auf einer genauen Platte
geliefert bzw. bereitgestellt werden, welche an der Basis befestigt
ist. In einer Ausführungsform kann die Arretieroberfläche
im Wesentlichen flach und eben sein, jedoch in anderen Ausführungsformen
kann die Arretieroberfläche andere Formen annehmen.
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In
wenigstens einer Ausführungsform beinhaltet die Gehrungssäge
eine erste spannende Oberfläche, welche in Bezug auf den
Spannarm beweglich ist und eine zweite spannende Oberfläche,
welche fest mit dem Schrägschnittarm verbunden ist. Eine erste
Arretieroberfläche und eine zweite gegenüberliegende
Arretieroberfläche werden auf einer Arretierplatte geliefert,
welche an der Basis befestigt ist. Die Arretierplatte ist zwischen
der ersten spannenden Oberfläche und der zweiten spannenden
Oberfläche positioniert. Wenn der Aktuator in eine Arretierposition
bewegt wird, geht die erste spannende Oberfläche mit der
ersten Arretieroberfläche in Eingriff und die zweite spannende
Oberfläche geht mit der zweiten Arretieroberfläche
in Eingriff.
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Die
oben beschriebenen Merkmale und Vorteile, ebenso wie andere, werden
schließlich mehr offensichtlich für Fachleute
mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung und die beigefügten
Zeichnungen. Während es wünschenswert wäre,
eine Gehrungssägenanordnung zu liefern, welche eine oder
mehrere dieser oder anderer vorteilhaften Merkmale liefert, erstreckt
sich die Lehre, welche hier veröffentlicht wird, auf diese
Ausführungsformen, welche in den Umfang der angehängten
Ansprüche fallen, ungeachtet, ob sie einen oder mehrere
der oben erwähnten Vorteile erfüllen oder eines
oder mehrere der oben erwähnten Merkmale beinhalten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht einer Gehrungssägenanordnung;
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2 zeigt
eine perspektivische Rückansicht der Gehrungssägenanordnung
der 1;
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3 zeigt
eine perspektivische Vordersicht der Gehrungssägenanordnung
der 1 mit einer Schneideanordnung, welche von einem
Schwenktisch weggedreht ist;
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4 zeigt
eine perspektivische Rückansicht einer Schrägschnittarretieranordnung
der Gehrungssägenanordnung der 1;
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5 zeigt
eine Nahansicht der Schrägschnittarretieranordnung der 4;
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6 zeigt
eine Seitenansicht der Schrägschnittarretieranordnung der 4;
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7 zeigt
eine Nahansicht der Schrägschnittarretieranordnung von
einer gegenüberliegenden Seite des Schrägschnittständers
von der, welche in 6 gezeigt wird;
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8 zeigt
eine Rückansicht der Schrägschnittarretieranordnung
der 4;
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9A zeigt
eine perspektivische Seitenansicht der Schrägschnittarretieranordnung
der 4, welche den Spannarm zeigt, welcher sich in
eine Öffnung in dem Schrägschnittständer
erstreckt;
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9B zeigt
eine perspektivische Vorderansicht der Schrägschnittarretieranordnung
der 9A mit dem Schrägschnittständer,
welcher als Phantom gezeigt wird, um die Verbindung zwischen dem
Hebelarm und dem Spannarm aufzudecken;
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10 zeigt
eine Querschnittsansicht der Schrägschnittarretieranordnung
der 9A, welche eine Nocke zeigt, welche mit dem Spannarm
in Eingriff steht;
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11A zeigt eine Querschnittsansicht einer alternativen
Ausführungsform eines Nockengliedes, welches mit dem Spannarm
der 10 in Eingriff steht, von einer Rückseite;
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11B zeigt das Nockenglied der 11A gedreht, was zu einer Bewegung des Spannarms führt;
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12A zeigt eine alternative Ausführungsform
eines Aktuators für den Spannarm der 10, mit
dem Aktuator in einer nicht arretierten Position;
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12B zeigt den Aktuator der 12A, welcher
sich in Richtung einer arretierten Position bewegt;
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12C zeigt den Aktuator der 12A in einer
arretierten Position;
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13 zeigt
eine Seitenansicht der Gehrungssäge der 1,
welche den Strahlweg einer Laserjustiereinrichtung zeigt, welcher
entlang des Blatts der Schneideanordnung verläuft;
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14 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Gehrungssäge
der 13, wobei der Schneidearm und die Blatt-Sicherheitseinrichtung
von der Figur entfernt ist, um die Platzierung der Laserjustiereinrichtung
auf einem Staubschacht zu zeigen;
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15 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht der Laserjustiereinrichtung der 14;
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16 zeigt
eine Nahansicht der Laserjustiereinrichtung der 15,
positioniert auf einem Auffanggefäß auf dem Staubschacht;
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17 zeigt
eine Seitenansicht der Laserjustiereinrichtung, welche in dem Auffanggefäß der 16 positioniert
ist;
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18 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht der Gehrungssägenanordnung
der 1 mit Stützansatzstücken bzw.
-auslegern, welche auf den Seiten des Schwenktisches gezeigt werden;
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19 zeigt
eine Unteransicht der Gehrungssägeanordnung der 18,
welche gleitbare Führungsstäbe zeigt, welche sich
durch die Basis erstrecken;
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20A zeigt eine Ansicht von oben der Gehrungssägeanordnung
der 18, mit den Stützansatzstücken
in einer zurückgezogenen Position;
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20B zeigt eine Ansicht von oben der Gehrungssägeanordnung
der 20A mit den Stützansatzstücken
in einer ausgefahrenen Position;
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21 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Arretieranordnung für die
Stützansatzstücke der 20B;
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22A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Vielpositions-Schrägschnitt-Stopphebels
für die Verwendung mit der Gehrungssägeanordnung der 1;
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22B zeigt eine perspektivische Ansicht von Rückhaltemerkmalen
für das Verwenden mit dem Schrägschnitt-Stopphebel
der 22A; und
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23 zeigt
eine alternative Ausführungsform des Vielpositions Schrägschnitt-Stopphebels der 22A.
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Beschreibung
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Bezug
nehmend auf 1–3 wird
eine Gehrungssägeanordnung 100 gezeigt. Die Gehrungssägenanordnung 100 beinhaltet
eine Basis 102 und einen Schwenktisch 104, welcher
drehbar auf der Basis 102 ist. Die Gehrungssägenanordnung 100 beinhaltet
ferner einen Schneidekopf 106, welcher auf einer Schneidekopfstützanordnung 114 befestigt ist.
Der Schneidekopf 106 (welcher auch hier als eine ”Schneideanordnung” bezeichnet
wird) beinhaltet einen Motor 108, welcher betreibbar ist,
um ein kreisförmiges Sägeblatt 110 zu
drehen. Die Schneidekopfstützanordnung 114 ist
an dem Schwenktisch 104 befestigt und ist so ausgebildet,
um den Schneidekopf 106 so zu stützen, dass sich
der Schneidekopf über den Schwenktisch 104 bewegen
und die Schneidearbeiten durchführen kann.
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Die
Schneidekopfstützanordnung 114 beinhaltet einen
Schrägschnittarm 116, einen Schneidearm 118,
einen ersten Drehmechanismus 120 und einen zweiten Drehmechanismus 122.
Der Schrägschnittarm 116 (hier auch als ein ”Schrägschnittständer” bezeichnet)
liefert eine Schrägschnittstützstruktur für
die Gehrungssägenanordnung. Der Schrägschnittarm 116 ist
drehbar an dem Schwenktisch 104 durch den ersten Drehmechanismus 120 befestigt. Der
erste Drehmechanismus 120 beinhaltet eine Gelenkanordnung,
welche gestattet, dass sich der Schrägschnittständer
der Stützanordnung 114 mit Bezug auf den Schwenktisch
während eines Einstellvorgangs drehen kann. Spezieller
ausgedrückt ist diese Anordnung so ausgebildet, um es zu
gestatten, dass sich die Schneideanordnung 106 um die Achse 124 aus
einer vertikalen Position (wie dies in 1–3 gezeigt
wird) zu einem Winkel von 45° (nicht gezeigt) oder mehr
in die linkswärtige Richtung vor einem Schneidevorgang
drehen kann. Das Drehen gestattet, dass sich das Blatt 110 der
Schneideanordnung 106 dem Tisch 104 von einem
Schrägschnittwinkel nähert und abgewinkelte Schnitte durchführt,
wie es entsprechend dem Stand der Technik gut bekannt ist.
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Der
Schneidearm 118 der Stützanordnung 114 liefert
eine Stütze für die Schneideanordnung 106.
Der Schneidearm 118 ist drehbar mit dem Schrägschnittarm 116 über
den Drehmechanismus 122 verbunden. Der Drehmechanismus 122 gestattet die
Drehbewegung der Schneideanordnung 106 in Bezug auf den
Schwenktisch 104 und die Basis 102 während
eines Schneidevorgangs. Spezieller ausgedrückt beinhaltet
der zweite Drehmechanismus 122 ein Gelenk, welches es gestattet,
dass sich der Schneidearm 118 mit Bezug auf den Schrägschnittarm 116 um
eine Achse 126 dreht. Dieses Drehen gestattet es, dass
das Blatt 110 der Schneideanordnung 106 auf einen
horizontalen Schwenktisch 104 zu- oder von ihm wegbewegt
wird, um einen Schneidevorgang durchzuführen, wie dies
entsprechend dem Stand der Technik gut bekannt ist.
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Die
Schneideanordnung 106 beinhaltet einen Handgriff 128,
welcher mit dem Schneidearm 118 verbunden ist, um die Bewegung
der Schneideanordnung 106 in Bezug auf den Schwenktisch 104 zu erleichtern.
Der Handgriff 128 ist so gestaltet und dimensioniert, um
von einer menschlichen Hand umgriffen zu werden, wenn ein Schneidevorgang
durchgeführt wird. Dies gestattet dem Benutzer, die Schneideanordnung 106 um
die Achse 126 leicht zu drehen. Ein Schalter 112 wird
an dem Handgriff 128 geliefert bzw. bereitgestellt, um
es dem Benutzer zu gestatten, den elektrischen Motor 108 während
eines Schneidevorgangs leicht mit Energie zu versorgen und von der
Energie zu trennen. Eine Blatt-Sicherheitseinrichtung 136 deckt
den oberen Teil des kreisförmigen Sägeblatts 110 ab.
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Das
kreisförmige Sägeblatt 110 beinhaltet eine
im Allgemeinen kreisförmige Platte, welche eine zentrale Öffnung
besitzt, welche darin definiert ist. Eine Vielzahl von Schneidezähnen
ist am äußeren Umfang der Platte befestigt, wie
dies sehr gut entsprechend dem Stand der Technik bekannt ist. Ein Staubschacht 132 (welcher
auch hier als ein ”Staubleitung” bezeichnet werden
kann) ist an dem Schrägschnittständer 116 gesichert,
so dass er sich mit dem Schrägschnittständer bezüglich
des Schwenktisches 104 dreht. Wie in 1 und 2 gezeigt
wird, ist der Staubschacht 132 hinter dem Blatt 110 positioniert,
wenn das Blatt in einer nach unten gerichteten Schneideposition
ist. Auf diese Weise empfängt der Staubschacht 132 Sägestaub
und andere Bruchstücke bzw. Partikel, welche durch das
Blatt 110 erzeugt werden, wenn ein Schneidevorgang durchgeführt wird.
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Das
kreisförmige Sägeblatt 110 wird benutzt, um
ein Werkstück (nicht gezeigt), welches auf oder über
der Basis 102 positioniert ist, zu schneiden. Entsprechend
beinhaltet die Basis eine Arbeitsoberfläche, welche so
ausgebildet ist, um das Werkstück zu stützen.
Die Arbeitsoberflächen beinhalten den drehbaren Schwenktisch 104,
ebenso wie lateral bewegliche Arbeitsoberflächenansatzstücke
bzw. -ausleger 130 (welche hier auch als ”Stützausleger” bezeichnet werden).
Wie in 3 gezeigt wird und wie nachfolgend im Detail erklärt
wird, sind die Stützausleger 130 zu einer ausgezogenen
Position hin beweglich, um ein Werkstück auf der Gehrungssäge
besser zu stützen. Ein gerippter Anschlag 134 ist
an der Basis 102 gesichert und über dem Schwenktisch 104 positioniert,
um ein Werkstück darauf auszurichten, wie dies entsprechend
dem Stand der Technik bekannt ist. Zusätzlich zu obiger
Beschreibung werden verschiedene zusätzliche Merkmale und
Anordnungen der Gehrungssägenanordnung 100 geliefert
bzw. bereitgestellt, um den Benutzer beim Steuern der Gehrungssäge
zu unterstützen und um einen gewünschten Schnitt
an dem Werkstück zu erhalten, wie dies im weiteren Detail
nachstehend erklärt wird.
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Schrägschnittarretierung
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Bezug
nehmend auf 4–8 wird
eine Schrägschnittarretieranordnung 150 für
die Gehrungssägenanordnung 100 gezeigt. Die Schrägschnittarretieranordnung 150 beinhaltet
einen Drehkörper 152, einen Vorwärtsbremsklotz 154,
einen Rückwärtsbremsklotz 156, ein Spannglied 158 und einen
drehbaren Handgriff 160. Der Handgriff 160 ist so
ausgebildet, um das Spannglied 158 zwischen einer Arretierposition
und einer nicht arretierten Position zu bewegen. Wenn das Spannglied 158 in
der Arretierposition ist, zwingt es den Vorwärtsbremsklotz 154 zu
einem festen Eingriff mit dem Drehkörper, klemmt den Drehkörper
zwischen dem Vorwärtsbremsklotz 154 und dem Rückwärtsbremsklotz 156 und
arretiert den Schrägschnittarm 116 am Ort.
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Der
Drehkörper 152 liefert eine Arretierplatte für
die Schrägschnittarretieranordnung 150. Der Drehkörper 152 ist
ein gebogenes Glied, welches mit Bolzen 162 an dem Schwenktisch befestigt
ist. Der Drehkörper 152 ist im Wesentlichen unbiegsam
und kann aus einem metallischen Material oder aus einem Kunststoffmaterial
bestehen. In wenigstens einer Ausführungsform ist der Drehkörper 152 eine
gebogene Plattenstruktur, welche zwei gegenüberliegende,
im Wesentlichen flache Arretieroberflächen 153 liefert
(d. h. eine erste Arretierungsoberfläche auf einer Seite
der gebogenen Platte und eine zweite Arretierungsoberfläche
auf der gegenüberliegenden Seite der gebogenen Platte).
Während die veröffentlichte Ausführungsform
zeigt, dass die Arretieroberflächen 153 im Allgemeinen
eben und flach sind, können in anderen Ausführungsformen
die Arretieroberflächen auf dem Drehkörper 152 nicht
eben und flach in der Form sein und können statt dessen
konisch in der Form oder irgendeine andere von zahlreichen anderen
Formen annehmen. Die Arretieroberflächen 153 sind
so gestaltet, um die Bremsklötze 154, 156 in Eingriff
zu bringen. Der Drehkörper 152 und seine Arretieroberflächen 153 sind
im Wesentlichen senkrecht zu der Werkstückstützoberfläche 105 ausgerichtet,
welche durch den Tisch geliefert wird. Die gebogene Form des Drehkörpers 152 gestattet,
dass die Bremsklötze 152, 154 den Arretieroberflächen 153 folgen,
wenn der Schrägschnittständer 116 gedreht
wird.
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Die
Bremsklötze 154, 156 liefern hohe Reibungsoberflächen,
welche den Drehkörper in Eingriff bringen und sind in ihrer
Form komplementär zu den Arretieroberflächen 153 des
Drehkörpers. Entsprechend sind in der veröffentlichten
Ausführungsform die Oberflächen hoher Reibkraft
im Wesentlichen flach. Jedoch, falls die Arretieroberflächen 153 unterschiedlich
geformt sind, können die Bremsklötze mit einer
komplementären Form ausgebildet sein, um eine größere
Oberflächenkontaktfläche zwischen dem Drehkörper 152 und
den Bremsklötzen 154, 156 zu liefern.
In wenigstens einer Ausführungsform weisen die Oberflächen
hoher Reibkraft der Bremsklötze 154, 156 ein
halbmetallisches keramisches Verbundmaterial auf, ähnlich dem
Material, welches für Automobilbremsklötze benutzt
wird. In einer alternativen Ausführungsform können
die Oberflächen hoher Reibkraft der Bremsklötze 154, 156 aus
einem Natur- oder synthetischen Gummi oder einem anderen Elastomer-Material
bestehen. Alternativ können die Bremsklotzoberflächen
aus Filz oder einem anderen Gewebe bestehen. Vorzugsweise bestehen
die Bremsklötze 154, 156 aus einem Material,
welches nicht leicht auf der Oberfläche des Drehkörpers 152 gleitet.
In der veröffentlichten Ausführungsform sind die
Bremsklötze 154, 156 einzeln auf jeder
Seite des Drehkörpers 152 im Allgemeinen rechteckig
oder trapezförmig in ihrer Form. In anderen Ausführungsformen
können die Bremsklötze 154, 156 in
anderen Formen geliefert werden (z. B. kreisförmig etc.)
oder können aus einer Vielzahl von Klötzen auf
jeder Seite des Drehkörpers 152 bestehen. Die
Oberflächen hoher Reibkraft können auf den Bremsklötzen 154, 156 durch
irgendeinen aus verschiedenen Prozessen gesichert sein oder können
integral aus den Bremsklötzen gebildet sein. In der veröffentlichten
Ausführungsform sind die Oberflächen hoher Reibkraft
mit Wärme auf ein Metallsubstrat gepresst, welches Platzier-/Befestigungsmerkmale
für die Bremsklötze 154, 156 beinhaltet.
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Der
Vorwärtsbremsklotz 154 ist auf dem Schrägschnittständer 116 befestigt
und ist so ausgebildet, um die im Wesentlichen flache Vorwärtsoberfläche
des Drehkörpers 152 in Eingriff zu nehmen. Der
hintere Bremsklotz 156 wird durch das Spannglied 158 zurückgehalten
und ist so ausgebildet, um die im Wesentlichen flache rückwärtige
Oberfläche 153 des Drehkörpers 152 in
Eingriff zu bringen. Der hintere Bremsklotz 156 beinhaltet
einen Zentralstab 157 oder eine andere Befestigungsstruktur,
welche an der Oberfläche mit hoher Reibkraft befestigt
ist und hilft dem Bremsklotz 156 auf dem Spannglied 158 zu
halten. Wie in 10 gezeigt wird, erstreckt sich
der Zentralstab 157 von der Oberfläche hoher Reibkraft
weg, welche den Drehkörper 152 in Eingriff bringt
und in eine Öffnung in dem Spannglied 158.
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Das
Spannglied 158 ist drehbar mit dem Schrägschnittarm 116 an
einer Gelenkstruktur 164 verbunden, wobei ein Drehstift 116 (siehe 7)
benutzt wird. Das gesamte Spannglied 158 ist am besten
in 9 und 10 zu
sehen und beinhaltet ein drehendes Ende 170, ein Spannteil 172 und
einen Aktuator- bzw. ein Stellglied 174. Das drehbare Ende 170 des
Spanngliedes 158 beinhaltet einen Kanal, welcher den Drehstift 166 der
Gelenkstruktur 164 aufnimmt, wobei gestattet wird, dass
das Spannglied 158 sich in Bezug auf den Schrägschnittarm 116 dreht.
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Wie
oben erwähnt, ist das Spannteil 172 des Spanngliedes 158 so
ausgebildet, um den Bremsklotz 156 zu halten, wobei der
Bremsklotz 156 relativ zum Spannglied 158 beweglich
ist. Wie am besten in 7 und 10 gesehen
werden kann, wird der Bremsklotz 156 durch den Zentralstab 157 gehalten, welcher
sich durch eine Zentralöffnung in dem Spannglied 158 erstreckt.
Wenn der Bremsklotz 156 sich relativ zu dem Spannglied 158 bewegt,
bewegt sich dieser Stab 157 innerhalb der Öffnung
des Spanngliedes 158.
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Eine
Auskehlung 176 ist zwischen dem Bremsklotz 156 und
dem Spannteil 172 gebildet. Ein Federstapel 178 und
ein Ausgleichsblech 180 sind in der Auskehlung 176 positioniert
und ruhen auf dem zentralen Stab 157, welcher sich von
dem Bremsklotz 156 erstreckt. Wegen seiner Position zwischen dem
Bremsklotz 156 und dem Spannglied 156 spannt der
Federstapel 178 den Bremsklotz 156 vor, weg von
dem Spannglied 158 und in Richtung des Drehkörpers 152.
Obwohl der Bremsklotz 156 durch das Spannglied 158 gehalten
wird, ist der Bremsklotz 156 relativ zu dem Spannglied 158 beweglich
und der Federstapel 178 wird zusammengedrückt
und entspannt, wenn der Bremsklotz 156 sich in Richtung des
Spanngliedes 158 und weg von ihm bewegt. Eine Justierschraube 182 kann
benutzt werden, um den Federstapel 178 mit dem Spannteil 172 des
Spanngliedes 158 zu verbinden. Die Justierschraube 182 kann
angezogen oder gelöst werden, um die Position des Federstabes 178 relativ
zu dem Spannglied 158 zu justieren. Falls der Federstapel 178 weiter
weg von dem Spannteil 172 durch die Justierschraube bewegt
wird, ist mehr Kraft erforderlich, um das Spannglied 158 zu
arretieren, da ein höheres Zusammenpressen der Feder 178 erforderlich
ist, wenn das Spannglied 158 den Bremsklotz 156 gegen
das Drehteil 152 drückt. Wenn jedoch gestattet
wird, dass der Federstapel 178 sich näher zu dem
Spannteil 172 durch die Justierschraube bewegen darf, ist
weniger Kraft erforderlich, um das Spannglied 158 zu arretieren,
da ein geringeres zusammendrücken der Feder 178 erforderlich
ist, wenn das Spannglied 158 den Bremsklotz 156 gegen
das Drehteil 152 drückt.
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Im
speziellen Bezug nun auf 9–11B wird das Aktuatorende 174 des Spanngliedes 158 als ein
Arm geliefert, welcher sich weg von dem Spannteil 172 erstreckt.
Das Aktuatorende 174 des Spanngliedes 158 beinhaltet
einen Kanal 175, welcher eine Welle 184 aufnimmt.
Die Welle 184 ist durch den Schrägschnittständer 116 gesichert
und ist um die Achse 188 drehbar. Ein Ende der Welle 184 steht drehbar
mit dem Kanal 175 des Spanngliedes 158 in Eingriff
und ein gegenüberliegendes Ende der Welle 184 ist
an dem Handgriff 160 befestigt.
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Wie
in 10 gezeigt wird, wird eine exzentrische Anordnung
in Form einer Nocke 186 auf einem Teil der Welle 184 geliefert,
welche innerhalb des Kanals 175 positioniert ist. Die Welle 184 kann sich
um die Achse 188 drehen, wird aber andererseits stationär
relativ zu dem Schrägschnittständer 116 gehalten.
Wenn die Welle 184 sich dreht, geht die Nocke 186 in Eingriff
mit der inneren Wand des Kanals 175, was verursacht, dass
sich die Position des Spanngliedes 158 zwischen einer Spannposition und
einer gelösten Position verschiebt.
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11A und 11B zeigen
eine Nahansicht der Nocke 186 und einer Spannarm 158-Anordnung,
welche in 10 gezeigt wird. Wie oben erwähnt
ist die Nocke 186 auf der Welle 184 positioniert,
welche mit dem Handgriff 160 verbunden ist. Der Spannarm 158 ist
so ausgebildet, dass er sich zwischen der Position, welche in 11A gezeigt wird und der Position, welche in 11B gezeigt wird, dreht (man vergleiche die Position
des Spanngliedes 158 bezüglich der Linie 189,
welche sich durch jede Achse 188 in den 11A und 11B erstreckt).
Der Handgriff 160 agiert als ein Aktuator in Form eines
Hebels. Die Bewegung des Hebels 160 führt zu einer
Drehung der Welle 184, wobei dadurch das Spannglied 158 dazu
gebracht wird, sich zwischen einer Spannposition und einer freien
Position zu drehen.
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Beim
Betreiben kann ein Benutzer die Gehrungssägeanordnung 100 aufstellen,
indem er mit dem Handgriff 160 in einer nicht arretierten
Position startet. Mit dem Handgriff in der nicht arretierten Position
ist der Schrägschnittständer 116 frei,
sich relativ zum Tisch 104 zu bewegen. Nach dem Bewegen der
Schneideanordnung in eine gewünschte Schrägschnittposition
arretiert der Benutzer dann den Schrägschnittständer 116 in
der gewünschten Position durch Drehen des Handgriffs 160 in
eine arretierte Position. Wenn der Handgriff 160 gedreht
wird, geht die Nocke 186 in Eingriff mit dem Spannglied 158, was
verursacht, dass das Spannglied 158 sich um den Stift 166 auf
dem Schrägschnittständer und in Richtung des Drehkörpers 152 dreht.
Wenn das Spannglied 158 sich in Richtung des Drehkörpers 152 dreht,
wird der rückwärtige Bremsklotz 156 gegen
den Drehkörper 152 durch das Spannglied 158 und
den angeschlossenen Federstapel 178 gepresst. Die Kraft
des Bremsklotzes 156 gegen die Oberfläche 153 des
Drehteils 152 verursacht auch, dass der Drehkörper
gegen den Vorwärtsbremsklotz 154 gepresst wird,
welcher an dem Schrägschnittständer 116 gesichert
ist. Auf diese Weise drücken die Bremsklötze 154 und 156 herunter
auf das Drehteil 152 und arretieren den Schrägschnittständer 116 an dem
Ort des gewünschten Schrägschnittwinkels.
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Während
das Vorausgegangene nur eine Ausführungsform der Schrägschnittarretieranordnung
ist, wird gewürdigt werden, dass andere Ausführungsformen
auch möglich sind. Zum Beispiel 12A–12C zeigen eine alternative Ausführungsform,
bei welcher der Aktuator und das Spannglied 158 als ein
Teil einer Vierstangen-Verbindungsanordnung geliefert werden. 12A zeigt eine schematische Darstellung einer
derartigen Vierstangen-Verbindungsanordnung, wobei die verschiedenen
Stangen der Verbindung gekennzeichnet sind. Die erste Stange (nicht
bezeichnet) wird durch den Schrägschnittständer
geliefert und ist eine stationäre Verbindung. Die zweite
Stange ist das Spannglied 158 mit dem Bremsklotz 156,
welcher an dem Spannglied 158 befestigt ist. Die zweite
Stange 158 ist um den Drehstift 166 der Gelenkanordnung 164 drehbar. Die
dritte Stange 190 ist drehbar mit der zweiten Stange 158 verbunden.
Die vierte Stange 192 ist drehbar mit der dritten Stange 190 und
dem Schrägschnittständer 166 verbunden.
Der Handgriff (nicht gezeigt) kann mit der dritten Stange 190 oder
der vierten Stange 192 verbunden werden. Ein Arretierstock 194 ist
mit dem Schrägschnittständer 166 verbunden
und begrenzt die Bewegung der Vierstangen-Verbindung, sobald die
Verbindung in einer arretierten Position ist.
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Um
die Verbindung von der nicht arretierten Position der 12A in die arretierte Position der 12C zu bewegen, umgreift ein Benutzer den Handgriff,
welcher als ein Hebel für die Vierstangen-Verbindung dient.
Der Benutzer bewegt dann den Handgriff so, dass die dritte 190 und
die vierte 192 Stange der Verbindung sich in Richtung des
angezeigten Pfeils 196 bewegen, bis die Verbindung den
Arretierstopp 194 berührt. Mit der Verbindung
in dieser Position, welche in 12C gezeigt
wird, ist der Bremsklotz 156 in Verbindung mit dem Drehkörper 152 und
der Schrägschnittständer 116 ist am Platz
auf der Gehrungssäge arretiert.
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In
wenigstens einer alternativen Ausführungsform kann das
Spannglied 158 selbst die Spannoberfläche liefern,
welche den Drehkörper 152 in Eingriff nimmt. In
dieser Ausführungsform kann die Spannoberfläche
eine Oberfläche mit hoher Reibkraft sein, welche auf dem
Spannglied 158 geliefert wird. Alternativ kann der Drehkörper 152 die
Oberfläche hoher Reibkraft liefern und das Spannglied kann einfach
eine metallische Oberfläche liefern, welche gegen den Drehkörper
gedrückt wird. Entsprechend wird es offensichtlich sein,
dass, obwohl verschiedene Ausführungsformen der Schrägschnittständerarretierung
hier veröffentlicht sind, zahlreiche andere Ausführungsformen
möglich sind und der Umfang irgendwelcher angehängter
Ansprüche soll nicht durch die veröffentlichten
Ausführungsformen begrenzt sein.
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Laserjustiereinrichtung auf dem Staubschacht
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Unter
Bezug nun auf 13–17 beinhaltet
die Gehrungssägenanordnung 100 eine Laserjustiereinrichtung 200,
welche auf dem Staubschacht 132 positioniert ist. Die Laserjustiereinrichtung 220 weist
einen Einsatz 202 auf, welcher die Optik und ein Lasererzeugungsglied
aufnimmt. Das Lasererzeugungsglied kann eines von verschiedenen
Lasererzeugungsgliedern sein, welche entsprechend dem Stand der
Technik bekannt sind. Das Lasererzeugungsglied ist so ausgebildet,
um wenigstens einen gebündelten Strahl von Licht 204, 206 (gezeigt
in gestrichelten Linien in 13–17)
in Richtung des Tisches 104 auszusenden, um einen Schnitt,
welcher mit der Gehrungssägenanordnung 100 durchzuführen
ist, anzuzeigen. Das Lasererzeugungsglied kann zum Beispiel aus
Laser-LEDs sein, welche einen gebündelten Strahl von Licht
aussenden, welcher unter einem Winkel von ungefähr 30–80
Grad relativ zu dem Tisch geführt wird. Obwohl Laser-LEDs
eine Ausführungsform von Lichtquellen sind, welche Justiermerkmale
liefern, ist davon auszugehen, dass andere Lichtquellen und Anordnungen
benutzt werden können. Zum Bespiel können reguläre
LEDs oder Glühlampenlichtquellen in Verbindung mit Linsen oder
einer geschlitzten Blende benutzt werden. Außerdem, während
die veröffentlichte Ausführungsform Lichtstrahlen 204, 206 beinhaltet,
welche entlang gegenüberliegender Seiten des Blatts 110 leuchten,
welche es gestatten, dass ein Beobachter eine Schnittposition zwischen
den Laserstrahlen 204, 206 bestimmt, ist davon
auszugehen, dass eine derartige Schneideposition auch mit einem
Lichtstrahl festgelegt werden kann, welcher nur auf einer Seite des
Blattes 110 leuchtet.
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Der
Staubschacht 132 ist justierbar auf dem Schrägschnittarm 116 der
Stützanordnung 114 positioniert. Wie vorher diskutiert,
hält die Stützanordnung 114 auch den
Schneidekopf 106, so dass der Schneidekopf 106 bezüglich
des Schrägschnittarms 116 drehbar ist. Obwohl
die Ausführungsformen der 13–17 den
Staubschacht 132 zeigen, wie er auf dem Schrägschnittarm 116 der
Schneidestützanordnung positioniert ist, wird erkannt werden,
dass in anderen Ausführungsformen der Staubschacht 132 auf
anderen Teilen der Stützanordnung 114 positioniert
sein kann, wie zum Beispiel dem Schneidearm 118.
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Mit
weiterem Bezug auf 13–17 beinhaltet
der Staubschacht 132 einen Eingangsanschluss 210,
einen Ausgangsanschluss 214 und einen Schachtkörper 212,
welcher zwischen dem Eingangsanschluss 210 und dem Ausgangsanschluss 214 positioniert
ist. Der Eingangsanschluss ist direkt hinter dem kreisförmigen
Blatt 110 positioniert und ist offen gegenüber
dem Blatt 110, so dass der Sägestaub und andere
Bruchstücke bzw. Partikel, welche von dem Blatt 110 während
des Schneidens ausgesprüht werden durch den Eingangsanschluss 210 und
in den Staubschacht 132 getrieben werden. Der Staubschacht 132 besteht
im Allgemeinen aus einem gegossenen Kunststoffmaterial und ist aus
zwei Hälften gegossen (d. h. vertikal aufgeteilt in Richtung
des Zentrums) und über Vibration zusammen geschweißt.
Es wird bemerkt werden, dass der Staubschacht 132 auch
aus anderen Materialien geformt sein kann, wie zum Beispiel aus
Metall.
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Der
Schachtkörper 212 des Staubschachts 132 beinhaltet
Wände, welche sich durch eine Öffnung 208 erstrecken,
welche zwischen dem Schrägschnittarm 116 und dem
Schneidearm 118 gebildet sind. Spezieller ausgedrückt
geht der Schachtkörper 212 in den Drehmechanismus 122 auf
dem Schrägschnittarm 116 über. Der Schneidearm 118 ist
an dem Drehmechanismus 122 befestigt, jedoch ist er auf
der Außenseite des Schachtkörpers 212 des Staubschachtes 132 positioniert,
so dass dadurch gestattet wird, dass sich der Schneidearm 118,
ohne Beeinträchtigung durch den Staubschacht 132, dreht.
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Der
Schachtkörper 212 des Staubschachtes 132 besitzt
einen größeren Durchmesser nahe des Eingangsanschlusses 210 als
der Ausgangsanschluss 214. Obwohl der laterale Durchmesser
des Staubschachtes 132 von vorne nach hinten im Wesentlichen
gleichförmig ist, nimmt der vertikale Durchmesser allmählich
ab, wenn man sich von dem Eingangsanschluss 210 zu dem
Ausgangsanschluss 214 bewegt. Entsprechend ist die Querschnittsform des
Staubschachtes 132 nahe dem Eingangsanschluss 210 verlängert
und im Wesentlichen rechteckig, während die Querschnittform
des Staubschachtes 132 nahe dem Austrittsanschluss 214 im
Wesentlichen kreisförmig ist. Diese größere Öffnung
am Eingangsanschluss 210 gestattet es, dass der Staubschacht 132 effektiv
Staub und Partikel über einen verhältnismäßig
großen Sprühbereich des Schneideblattes sammelt
und den Staub zu einer kleineren Fläche am Austrittsanschluss 214 kanalisiert.
Der Austrittsanschluss 212 ist so ausgebildet, um lösbar einen
Staubsammelsack (nicht gezeigt) anzuschließen. Alternativ
kann die Gehrungssägenanordnung ein Vakuumsystem (nicht
gezeigt) beinhalten, welche eine Eingangsleitung besitzt, welche
in Flussverbindung mit dem Austrittsanschluss 212 des Staubschachtes 132 ist.
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Wie
am besten in 15 und 16 gesehen
werden kann, beinhaltet der Staubschacht 132 eine Vielzahl
von Befestigungslaschen 216, welche am unteren Teil des
Schachtkörpers 212 befestigt sind. Ein lang gestreckter
lateraler Schlitz 218 wird in jeder Befestigungslasche 216 geliefert.
Ein Befestigungsglied in Form einer Gewindeschraube oder eines Bolzens 220 erstreckt
sich durch den lang gestreckten Schlitz 218 jeder Befestigungslasche 216 und
in ein Gewindeloch in dem Schrägschnittarm 116.
Eine Welle des Befestigungsgliedes 220 führt durch
den lang gestreckten Schlitz 218, jedoch ist der Durchmesser
des Schlitzes 218 geringfügig größer als
der Durchmesser der Welle, wenigstens in Längsrichtung
des Schlitzes. Das Befestigungsglied beinhaltet auch einen Kopf 222,
welcher gegen die Laschen 216 des Staubschachts 132 gepresst
wird, wenn das Befestigungsglied in der zugehörigen Öffnung
des Schrägschnittarms 116 befestigt wird. Dies sichert
den Staubschacht 132 am Ort des Schrägschnittarms 116.
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Eine
Aufnahmeeinrichtung bzw. Fassung 224 ist auf einem oberen
Teil des Schachtkörpers 212 des Staubschachts 132 positioniert.
Die Fassung 224 ist so ausgebildet, um die Laserjustiereinrichtung 200 aufzunehmen
und die Laserjustiereinrichtung 200 am Ort des Staubschachts 132 zu
halten. In der Ausführungsform der 13–17 ist
die Fassung 224 als ein schalenförmiges Glied
ausgebildet, um das zylindrische Gehäuse der Laserjustiereinrichtung 200 lösbar
zu halten. Die schalenförmige Aufnahmeeinrichtung 224 beinhaltet
eine obere Öffnung 226 und eine untere Öffnung 228.
Die obere Öffnung 226 ist so gestaltet und dimensioniert,
um das Gehäuse der Laserjustiereinrichtung 200 zu
führen, dass die Laserjustiereinrichtung in die Aufnahmeeinrichtung 224 eingeführt
werden kann. Die Laserjustiereinrichtung 200 wird am Blatt
in der Aufnahmeeinrichtung 224 durch eine Einpassung gehalten.
Zusätzlich kann eine untere Lippe 230 und um die
untere Öffnung 228 geliefert werden, welche verhindert,
dass die Laserjustiereinrichtung 200 durch die untere Öffnung 228 hindurch
geht, wenn sie in die Aufnahmeeinrichtung 224 eingeführt
wird. Die Lippe 230 liefert einen unteren Sitz, welcher
mit dem Gehäuse der Laserjustiereinrichtung in Eingriff
steht und verhindert, dass das Gehäuse durch die untere Öffnung 228 hindurch
geht. Jedoch ist die untere Öffnung 228 in ihrer Abmessung
ausreichend, um zu gestatten, dass die von der Laserjustiereinrichtung 200 erzeugten
Laserstrahlen aus der Aufnahmeeinrichtung 224 in Richtung
des Tisches 104 ausgestrahlt werden.
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Die
Laserjustiereinrichtung 200 wird in die Aufnahmeeinrichtung
von der oberen Öffnung 226 mit ihrer Optik, welche
gegen die untere Öffnung 228 gerichtet ist, eingeführt.
Die Laserjustiereinrichtung kann einen Streifen 232 auf
dem hinteren Teil der Einrichtung beinhalten, welche das Einführen
in und das Entfernen von der Aufnahmeeinrichtung 224 erleichtert.
Der Streifen 232 erleichtert auch das Drehen der Laserjustiereinrichtung 200 innerhalb
der Aufnahmeeinrichtung, um das Justieren der Laserjustiereinrichtung 200 innerhalb
der Aufnahmeeinrichtung zu gestatten. Die Aufnahmeeinrichtung 224 ist
auf den Staubschacht 132 so ausgerichtet, dass die Laserstrahlen,
welche durch die Justiereinrichtung 200 erzeugt werden,
in Richtung des Tisches 104 ausgestrahlt werden. Wie am
besten in 16 ersehen werden kann, kann
die Lasererzeugungsein heit 202 einen ersten Laserstrahl 204 und
einen zweiten Laserstrahl 206 veranlassen, aus dem Gehäuse 202 abgestrahlt
zu werden. Der erste Laserstrahl 204 ist entlang einer
Seite des Schneideblattes 110 in Richtung des Tisches 104 gerichtet
und der zweite Laserstrahl 206 ist entlang der gegenüberliegenden
Seite des Schneideblattes 110 in Richtung des Tisches gerichtet.
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Das
Positionieren der Laserjustiereinrichtung auf dem Staubschacht liefert
einen ungestörten Pfad für die Laserstrahlen 204, 206 der
Schneideoberfläche 104. Dieser Pfad bleibt ungestört
durch den Schneidekopf 106 und andere Teile, wenn der Schneidekopf 106 auf
den Tisch 104 zu und von ihm weg während des Schneidevorgangs
bewegt wird. Da die Laserstrahlen 204, 206 entlang
des Blattes 110 laufen, wird einem Benutzer eine Anzeige
geliefert, wo das Blatt 110 während eines Schneidehubes laufen
wird, indem die Fläche zwischen den Laserstrahlen 204, 206 beobachtet
wird. Außerdem bleibt der ungestörte Pfad der
Laserstrahlen 204, 206 zur Schneideoberfläche
sogar bestehen, wenn der Schneidekopf zu einem Schrägschnittwinkel
durch Drehen des Schrägschnittarmes 116 bewegt
wird. Dies ist möglich, da der Staubschacht 132 und
die befestigte Laserjustiereinrichtung 200 direkt an dem Schrägschnittarm 116 befestigt
sind und sich mit dem Schrägschnittarm 116 drehen.
Obwohl zwei Lichtstrahlen 204, 206 in der Ausführungsform
der 16 gezeigt werden wird erkannt werden, dass in
anderen Ausführungsformen die Lasererzeugungseinheit nur einen
einzelnen Lichtstrahl in Richtung des Tisches 104 ausstrahlen
kann.
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Der
Staubschacht 132 kann leicht für den Fall justiert
werden, dass die Laserjustiereinrichtung leicht fehl justiert ist.
Zum Beispiel wenn ein Benutzer bemerkt, dass einer der Laserstrahlen 204, 206 auf das
Blatt 110 strahlt, anstatt auf die Schneideoberfläche,
wird der Benutzer wünschen, die Laserjustiereinrichtung 200 so
zu justieren, dass sie den richtigen Schneidepfad zeigt. In diesem
Fall kann der Benutzer zuerst versuchen, die Laserjustiereinrichtung 200 innerhalb
der Aufnahmeeinrichtung 224 in einem Versuch zu drehen,
um die richtige Ausrichtung der Laserstrahlen zu erhalten. Wenn
dies die Fehljustierung korrigiert kann der Benutzer versuchen,
die richtige Ausrichtung der Laserstrahlen zu erreichen, indem die
Position des Staubschachts 132 und der angeschlossenen
Laserjustiereinrichtung 200 relativ zum Schrägschnittarm 116 justiert
wird. Spezieller ausgedrückt, die ausgestreckte Form der
Schlitze 218 auf den Befestigungsstreifen 216 des
Staubschachts 132 gestattet, dass der Staubschacht 132 in
einer lateralen Richtung bewegt wird. Um diese Justierung zu erreichen,
werden die Befestigungselemente 220 leicht gelöst,
so dass der Kopf jedes Befestigungsgliedes 220 von dem
dazu gehörigen Streifen 216 weg bewegt wird. Der
Staubschacht 132 kann dann in einer lateralen Richtung
auf dem Schrägschnittständer 116 verschoben
werden, was dazu führt, dass die Laserjustiereinrichtung 200 relativ
zu dem Schneideblatt 110 rückpositioniert wird.
Sobald der Staubschacht in eine Position bewegt wird, wo die Laserjustiereinrichtung 200 richtig
ausgerichtet ist, können die Schrauben 220 wieder
angezogen werden, um die Köpfe 222 der Schrauben 220 gegen
die Befestigungsstreifen 216 zu spannen und den Staubschacht 132 am
Platz auf dem Schrägschnittarm 116 zu befestigen.
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Erweiterbare Arbeitsoberfläche
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Mit
Bezug nun auf 18–21 beinhaltet die
Gehrungssägenanordnung eine Basis 102 mit einer
erweiterbaren Arbeitsoberfläche 240, welche auf der
Basis geliefert wird. Die Arbeitsoberfläche 240 wird
durch die obere Oberfläche 105 des Schwenktisches 104 und
die obere Oberfläche 131 der Stützausleger 130 geliefert,
welche auf der Seite des Tisches 104 positioniert sind.
Die obere Oberfläche 131 der Stützausleger 130 sind
im Wesentlichen eben mit Bezug auf die obere Oberfläche 105 des Schwenktisches 104.
Die Arbeitsoberfläche 240 ist so gestaltet, um
ein Werkstück (nicht gezeigt), welches durch die Gehrungssäge
zu schneiden ist, zu halten.
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Die
Basis 102 ist so gestaltet, um in einer stationären
Position auf einer festen Oberfläche zu sitzen, zum Beispiel
der Oberfläche einer Werkbank. Die Basis besteht im Allgemeinen
aus einem Hartmetallmaterial, wie zum Beispiel Aluminium und liefert einen
stationären Rahmen, welcher die verbleibenden Bauteile
der Gehrungssäge 100 stützt. In der veröffentlichten
Ausführungsform beinhaltet die Basis eine Vielzahl von
Gummifüßen 242 (siehe 19)
welche helfen, die Basis 102 auszurichten und die Basis
auf der festen Oberfläche, auf welcher die Basis ruht,
zu stabilisieren.
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Vier
Führungsglieder in Form von Stäben 250, 252, 254, 256 erstrecken
sich unter der Basis 102 und verbinden gleitbar die Ausleger 130 mit
der Basis 102. Die Führungsstäbe werden
gleitbar in Lagergliedern 260 gehalten, welche an verschiedenen Orten
auf der Unterseite der Basis 102 positioniert sind. Die
Führungsstäbe 250, 252, 254, 256 können in
verschiedenen Formen geliefert werden, wie zum Beispiel als Festmetall-Stäbe
oder -Balken, als Kunststoffrohre, Spritzgussprofile (welche kreisförmig
oder nicht sein können), oder als andere langgestreckte
Glieder. In der veröffentlichten Ausführungsform
werden die Lagerglieder 260 als kleine Stützrippen
mit Löchern geliefert, wobei die Führungsstäbe durch
die Löcher laufen. 21 zeigt
speziell eine Querschnittsansicht der Basis 102 mit einem
Führungsstab 250, welcher sich durch eine Öffnung
in dem Stützrippen-Lagerglied 260 erstreckt. Wie
in 19 gezeigt wird, werden Stoppglieder in Form von
Clips 262 an den Enden jedes Stabes 250, 252, 254, 256 geliefert,
um zu verhindern, dass der Stab völlig durch die Lagerglieder 260 gleitet.
Die Arretierclips können Sicherungsringe vom E- Ringtyp
sein, jedoch können sie alternativ Splinte, Passstifte,
Ohrringe, Schraubenköpfe oder irgendeine andere Anordnung
sein, welche in der Lage ist, einen äußeren Stopp
zu liefern, so dass die Führungsstäbe 250, 252, 254, 256 nicht
durch die Lagerglieder 260 gehen und getrennt von der Basis 102 sind.
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Die
Stützausleger 130 der Gehrungssägenanordnung 100 sind
an den Führungsstäben 250, 252, 254, 256 befestigt.
Ein linker Ausleger ist mit den Führungsstäben 250 und 252 verbunden
und ein rechter Ausleger ist mit den Führungsstäben 254 und 256 verbunden.
Wie in 21 gezeigt wird, geht der Führungsstab 250 mit
einem Kanal 133 in dem Ausleger 130 in Eingriff.
Der Führungsstab 250 kann in dem Kanal 133 des
Stützauslegers 130 durch irgendeine von verschiedenen
Einrichtungen gesichert werden, wie zum Beispiel einer Reibpassung,
Klebstoffen oder ein Befestigungsglied wie zum Beispiel eine Schraube
oder ein Bolzen.
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Die
obere Oberfläche 131 der Ausleger 103 besitzen
eine polygonförmige, im Wesentlichen trapezförmige
Form. Jedoch ist ein innerer Rand 246 jeder Oberfläche 131 in
einer bogenförmigen Form, um zu dem kreisförmigen
Umfang des Schwenktisches 104 zu passen. Diese bogenförmigen
Ränder 126 sind benachbart zu der kreisförmigen
Tafeloberseite 105 des Schwenktisches 104, wenn
die Basis in einer kompakten Position ist, wie zum Beispiel der,
welche in 18 und 20A gezeigt
wird. Die Stützausleger 130 können in
irgendeiner von verschiedenen Formen wie zum Beispiel Aluminiumguss,
gespritztem Kunststoff oder irgendeiner anderen Form geliefert werden,
welche ausreicht, eine im Wesentlichen flache horizontale Oberfläche
für die Unterstützung des Werkstückes
zu liefern.
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Der
Schwenktisch 104 ist im Allgemeinen kreisförmig
in seiner Form und ist drehbar auf der Basis 102 befestigt.
Der Schwenktisch 104 ist so ausgebildet, dass er um eine
zentrale Achse sich dreht. Eine Arretiereinrichtung 244 wird
auf der Basis 102 geliefert um zu gestatten, dass ein Benutzer
den Schwenktisch in einer ausgewählten Position relativ zur
Basis arretiert. Wie vorher diskutiert ist der Schrägschnittarm 116 drehbar
auf dem Schwenktisch 104 befestigt, was einem Benutzer
gestattet, den Schneidekopf 106 unter einem Winkel relativ
zu der Tischoberfläche 105 auszurichten.
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Mit
Bezugnahme auf 20A und 20B sind
die Ausleger 130 so ausgebildet, dass sie sich zwischen
einer kompakten Position (welche in 20A gezeigt
wird) und einer ausgezogenen Position (welche in 20B gezeigt wird) bewegen. Wenn sie in der kompakten
Position der 20A sind, sind die oberen Oberflächen 131 der
Ausleger 130 in naher Nachbarschaft zu der Oberfläche 105 des
Schwenktisches und getrennt durch einen kleinen Luftspalt (z. B.
weniger als ein Inch) getrennt, wobei die gebogenen inneren Ränder 246 der
Ausleger 130 den kreisförmigen Rändern
des Schwenktisches 104 gegenüber liegen.
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Die
Ausleger 130 und ihre zugehörigen Oberflächen 131 können
von der extremen einwärts gerichteten Position, welche
in 20A gezeigt wird, durch Gleiten der Ausleger 130 weg
von dem Schwenktisch 104, ausgezogen werden. Die Ausleger 130 und
die dazu gehörigen Oberflächen 131 können
soweit bis zu einer extremen auswärts gerichteten Position,
wie sie in 20B gezeigt wird, ausgezogen
werden. Wenn die Ausleger 130 in Auswärtsrichtung
ausgezogen sind, gleiten die Führungsstäbe 250, 252, 254, 256 auf
den Oberflächen der Lager 260. Die Lager 260 gestatten,
dass die Führungsstäbe 250, 252, 254, 256 in
Auswärtsrichtung gleiten, bis die Arretierclips 262 der
Führungsstäbe die Lager 260 berühren,
wobei dadurch eine weitere Auswärtsbewegung der Führungsstäbe 250, 252, 254, 256 verhindert
wird. Wenn sie in der ausgezogenen Position der 20B sind, sind die oberen Oberflächen 131 der
Ausleger 130 im Wesentlichen von der oberen Oberfläche 105 des
Schwenktisches 104 entfernt (z. B. sechs oder mehr Inch
getrennt), wobei keine Arbeitsstützoberflächen
dazwischen positioniert sind. Stattdessen, wenn sie in der ausgezogenen
Position der 20B sind, werden nur Teile der
Säge 100 unterhalb der Arbeitsstützoberflächen 105 und 131 zwischen
den Werkstützoberflächen 105 und 131 positioniert.
Spezieller ausgedrückt, das Bewegen der Ausleger 130 in
Auswärtsrichtung legt Teile der Basis 102 und
der Führungsstäbe 250, 252, 254, 256 frei
(welche an den Auslegern 130 befestigt sind und welche
gleitbar mit den Lagergliedern 260 auf der Unterseite der
Basis 102 in Eingriff gehen).
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Wenn
die Ausleger 130 in ihre gewünschte Position bewegt
sind, können die Arretiereinrichtungen 264 dazu
benutzt werden, die Führungsstäbe und die dazu
gehörigen Ausleger am Platz zu sichern. Wie in 21 gezeigt
wird, weist jede Arretiereinrichtung 264 eine Schraube 266 auf,
welche sich durch eine Öffnung in der Basis erstreckt,
um einen Führungsstab 250 zu berühren.
Die Schraube 266 beinhaltet Gewinde 268, welche
mit komplementären Gewinden in der Basis in Eingriff stehen.
Ein Hebel 272 ist mit dem Kopf 270 der Schraube 266 verbunden.
Das Drehen des Hebels 272 wird zu einer Drehung der dazu
gehörigen Schraube 266. Wenn der Hebel 272 gedreht
wird, um die Schraube 266 nach unten zu drehen, dient das
Unterteil der Schraube 266 als ein Arretierstab, welcher
in Berührung mit dem Führungsstab 250 kommt
und verhindert, dass der Führungsstab gleitet. Dies arretiert
auf effektive Weise die Ausleger 130 und ihre dazu gehörigen Stützoberflächen 131 am
Platz in Bezug auf den Schwenktisch 104. Während 21 ein
Beispiel einer Arretieranordnung zeigt, werden auch verschiedene
andere annehmbare Anordnungen erkannt. Zum Beispiel würde
in einer alternativen Arretieranordnung ein Führungsstab
durch ein federgespanntes Stück von Stahl laufen. Der Stahl
würde so ausgebildet sein, sich zu drehen und eine Feder
zusammenzupressen, um zu gestatten, dass sich der Stab ausdehnt.
Das Freigeben des Stahlstückes würde verursachen,
dass die Feder sich auf den Rand des Stahls in den Stab presst und
ihn arretiert.
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Wie
am besten in 18 gesehen werden kann, sind
die Arretiereinrichtungen 264 unter den Auslegern 130 angeordnet,
wenn die Ausleger in der zurückgezogenen Position sind.
Um einen Zugriff auf die Arretiereinrichtungen 264 zu gestatten,
ist eine Öffnung 276 zwischen einem nach vorne
gerichteten Rand 277 jedes Werkstückoberflächenauslegers 130 und
einem Teil der Basis 102 gebildet, welche direkt unterhalb
des nach vorne gerichteten Randes 277 des Auslegers 130 ist.
In wenigstens einer Ausführungsform definiert die Öffnung 276 einen
Abstand 278 von wenigstens 25 mm zwischen dem nach vorne
gerichteten Rand 277 des Werkstückoberflächenauslegers
und der Basis 102. Der Abstand 278 zwischen dem
nach vorne gerichteten Rand 277 des Werkstückoberflächenauslegers 130 und
der Basis 102 liefert eine ausreichend bemessene Öffnung, welche
es gestattet, dass ein Benutzer einen gewissen Grad an Zugriff auf
den Raum und den Werkstückoberflächenausleger 130 hat,
wenn der Werkstückoberflächenausleger in der zurückgezogenen Position
ist. Dieser Freiraumabstand 278 gestattet auch, dass sich
die Arretiereinrichtungen schon unter den Werkstückoberflächenauslegern
bewegen, wenn die Ausleger 130 zu der ausgezogenen Position
und zurück unter die Werkstückoberflächenausleger
bewegt werden, wenn die Ausleger 130 in die zurückgezogene
Position bewegt werden.
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Wie
oben beschrieben, liefert die Anordnung, welche in 18–21 gezeigt
wird, eine Gehrungssäge mit einer ausziehbaren Arbeitsoberfläche,
welche auch eine reduzierte Basisfläche besitzt. Die Anordnung
liefert eine kompakte Gehrungssägeanordnung, wobei die
Führungsstäbe 250, 252, 254 und 256 aus
der Unterseite der Basis 102 heraus gleiten und sich in
diese zurückziehen. Außerdem führt die
Ausführungsform der 18–21 zum effizienten
Gebrauch von einem begrenzten Oberflächenbereich indem
jegliche komplett fixierten Stützoberflächenteile
eliminiert werden und stattdessen der drehbare Schwenktisch 104 und
bewegliche Werkstückausleger 130 benutzt werden.
Dies ferner reduziert die gesamte Basisfläche der Gehrungssäge 100,
was vorteilhaft für das Versenden, Lagern oder das Transportieren
der Säge ist.
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Vielpositions-Schrägschnitt-Kniehebel
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Mit
Bezug nun auf 22A und 22B beinhaltet
die Gehrungssägenanordnung ein Schrägschnittstoppglied
in Form einer Vielpositionskniehebelanordnung 280. Die
Vielpositionskniehebelanordnung 280 weist ein Kniehebelstück 282 auf,
welches drehbar auf dem Tisch 104 befestigt ist. Das Kniehebelstück 282 ist
so ausgebildet, dass es mit einem Vorsprung 140 in Eingriff
steht, welcher auf dem Schräg-schnittständer 116 in
Form eines justierbaren Stoppbolzens geliefert wird. Der Stoppbolzen 140 beinhaltet
eine Welle mit einem vergrößerten Kopf, welcher
das Kniehebelstück 282 berührt, um den Schrägschnittständer 116 in
einer gewünschten Schrägschnittposition zu stoppen.
Die Welle des Stoppbolzens 140 steht über einem
Gewinde mit einer Öffnung in dem Schrägschnittständer 116 in
Eingriff. Das Drehen des Stoppbolzens 140 platziert den Kopf
des Bolzens 140 dichter oder weiter von dem Schrägschnittständer
ein. Eine Arretierschraube 142 wird in Verbindung mit dem
Bolzen 140 geliefert, um den Bolzen 140 in der
gewünschten Position bezogen auf den Schrägschnittständer 116 zu
arretieren.
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In
der Ausführungsform der 22A ist
das Kniehebelstück 282 ein wie ein Kuchen geformtes Glied,
welches eine Vielzahl von Oberflächenstopps 284 beinhaltet,
ein Brückenteil 288 und eine Drehöffnung,
welche eine Passschraube 286 aufnimmt. Die Passschraube 286 erstreckt
sich durch die Drehöffnung und in eine Öffnung
im Tisch 104. Das Kniehebelstück 282 darf
um diese Passschraube 286 sich drehen, wie dies durch den
Pfeil 289 angezeigt wird. In wenigstens einer alternativen
Ausführungsform ist die Drehöffnung des Kniehebelstücks
so ausgebildet, dass es über einen Buckel auf der Tischoberfläche gleitet
und die Passschraube 286, welche einen größeren
Durchmesserkopf besitzt als der Buckel, hält das Kniehebelstück 282 am
Platz.
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Wie
in 22A gezeigt wird, wird das Brückenteil 288 zwischen
der Passschraube 282 und den Stopps 284 geliefert.
Eine Feder (nicht in 22A oder 22B gezeigt)
kann zwischen dem Kopf der Passschraube 286 und einer Beilagscheibe 287 geliefert
werden, welche auf dem Kniehebelstück 282 ruht.
Die Feder spannt das Kniehebelstück 282 in Richtung
des Tisches 10 vor und verhindert, dass das Kniehebelstück 282 während
des Gebrauchs der Säge 100 klappert. Diese Anordnung
liefert auch dem Anwender einen gewissen Widerstand, wenn er das
Kniehebelstück 282 dreht.
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Mit
weiterer Referenz auf 22A wird
eine Vielzahl von Stopps 284 als verschiedene Blockierelemente
geliefert, welche obere Oberflächen besitzen, welche sich
zu unterschiedlichen Höhen über dem Tisch 104 erstrecken.
Die Mehrzahl der Stopps 284 beinhaltet einen ersten Stopp 284a und
einen zweiten Stopp 284b. Jeder Stopp 284 beinhaltet
eine obere Oberfläche, welche so ausgebildet ist, um den Stoppbolzen 140 in
Eingriff zu bringen, um die Bewegung des Schrägschnittständers 116 bei
einem gewünschten Schrägschnittwinkel zu stoppen.
Die oberen Oberflächen auf den Stopps 284 können
bezüglich dem Tisch 104 geneigt sein, so dass
die Kraft von dem Stoppbolzen 140 nur minimale horizontale
Reaktionen auf das Kniehebelstück 282 ausübt.
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In
der Ausführungsform der 22A ist
der erste Stopp 284a so ausgebildet, dass er in dem Stoppbolzen 140 in
Eingriff geht, wenn der Schrägschnittständer 116 um
einen Schrägschnittwinkel von 33,9 Grad gedreht wird. Der
zweite Stopp 284b ist so ausgebildet, dass er mit dem Stoppbolzen 140 in
Eingriff geht, wenn der Schrägschnittständer 116 um
einen Schrägschnittwinkel von 45 Grad gedreht wird. Auf
den Stopps 284 werden Anzeichen geliefert, um den Winkel
anzuzeigen, welchen der Schrägschnittständer 116 stoppen
wird. Spezieller ausgedrückt, der erste Stopp 284a beinhaltet
eine ”33,9 Grad”-Eingravur und der zweite Stopp 284 beinhaltet
eine 45 Grad-Eingravur. Alternativ kann der Schrägschnittstopp
für jeden Stopp 284 auf dem Tisch 104 angezeigt
werden.
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Während
zwei Oberflächenstopps in 22A gezeigt
werden, wird erkannt werden, dass die Vielpositions-Kniehebelanordnung 280 ferner
einen dritten Stoppblock (nicht gezeigt) beinhalten kann, welcher
eine obere Oberfläche besitzt, welche den Schrägschnittständer 116 an
einem unterschiedlichen Schrägschnittwinkel als den ersten
und zweiten Stopps 284 stoppt (d. h. ein Winkel größer
als 46 Grad). In der Ausführungsform der 22A wird ein Leerraum 292 bei einer dritten
Stoppposition geliefert. In diesem Fall wird die dritte Stoppposition
erreicht, wenn das Kniehebelglied in eine Position geschwungen ist,
wo es nicht den Stoppbolzen 140 auf dem Schrägschnittständer 116 berührt.
Mit dem Kniehebel 282 in dieser Position, ist der Schrägschnittständer 116 frei,
sich zu drehen, bis ein Totpunkt-Stoppmerkmal (nicht gezeigt), gegossen
in den Stellhebelstab 116, auf ein gegossenes Stoppmerkmal
auf der Oberfläche des Tisches 104 (z. B. bei
einem Winkel von 48 Grad oder einem anderen Winkel größer
als 45 Grad) stößt. Entsprechend liefert das Kniehebelstück
eine Vielzahl von Stopppositionen, wobei ein erster Stopp bei 33,9 Grad,
ein zweiter Stopp bei 45 Grad und ein dritter Stopp über 45
Grad beinhaltet sind.
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Mit
Bezug nun auf 22B wird die Vielpositions-Kniehebelanordnung 280 mit
dem Kniehebelstück 282 entfernt gezeigt, um die
Rückhaltemerkmale in Form einer Arretieranordnung 292 freizulegen.
Irgendeine der drei Kniehebelpositionen auf dem Kniehebelstück 282 kann
ausgewählt werden, wobei die Rastklinke 292 benutzt
wird. In der Ausführungsform der 22B wird
die Rastklinke 292 mit einer Kugel 294 und einer
Feder 296 geliefert, welche innerhalb einer Rastklinkenwand 298 gehalten
wird. Die Kugel 294 wird in Auswärtsrichtung von
einer Öffnung in der Rastklinkenwand 298 durch
die Feder 296 vorgespannt. Die Öffnung ist kleiner
als der Durchmesser der Kugel 294, so dass die Kugel nicht völlig
aus der Wand 298 entkommen kann. Die Rastklinkenwand 298 kann
als ein Teil des Tisches gegossen sein, wie dies in 22B gezeigt wird. Alternativ kann die Rastklinkenwand 298 getrennt
von dem Tisch 104 sein und auf dem Tisch mit Befestigungselementen
fixiert sein.
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Die
Kugel 294 der Rastklinkenanordnung 292 ist so
dimensioniert, dass sie in komplementäre Aushöhlungen
(nicht gezeigt) auf der Innenseite des Kniehebelstücks 282 in
Eingriff geht. Jede Aushöhlung gehört zu einem
der Stopps 284. Demnach, da das Kniehebelstück 282 zu
einer gewünschten Position gedreht wird, wird die Kugel 294 in
die Aushöhlung gezwungen, welche zu dem ausgewählten Stopp 284 gehört,
wobei dadurch das Kniehebelstück 282 auf dem Platz
auf dem Tisch 104 gehalten wird. Falls ein neuer Stopp 284 gewünscht
wird, dreht der Benutzer das Kniehebelstück 282,
wobei die Kugel 294 aus der Aushöhlung gedrückt
wird, wenn das Kniehebelstück 282 gedreht wird.
Die Kugel 294 wird dann in eine neue Aushöhlung
fallen, wenn das Kniehebelstück 282 in geeigneter
Weise in eine neue gewünschte Position gedreht wird.
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Die
Rastklinke 292 der 22B liefert
eine Anordnung, welche nicht verursacht, dass sich die Kniehebeleinrichtung 282 von
dem Tisch 104 abhebt. Stattdessen drückt die Rastklinkenanordnung 292 in eine
horizontale Ebene in Bezug auf den Tisch, wobei verhindert wird,
dass Staub und andere Partikel unterhalb des Kniehebels 282 und
in der Rastklinke eingefangen werden. Jedoch sind andere Rastklinkenkonfigurationen
für den Gebrauch mit der Vielpositions-Kniehebelanordnung 280 möglich,
wobei vertikale Rastklinkenanordnungen beinhaltet sind. In einer
alternativen Ausführungsform werden die Kugel und die Feder,
welche in 22B gezeigt werden, durch eine
Kugelabsenkstellschraube ersetzt, welche auf einem Gewindeblock
auf dem Tisch eingeschraubt wird. Ähnlich zu der Anordnung
der 22B fällt das Kugelabsenkglied
in jede der Rasterklinkenaushöhlungen in dem Kniehebelstück
um den Kniehebel an seinem gewünschten Platz zu stoppen.
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23 zeigt
eine andere alternative Anordnung für die Vielpositions-Kniehebelanordnung 280. Diese
Ausführungsform beinhaltet das Kniehebelstück 282,
einen Fächer-geformten Block 300, welcher auf
dem Rückenteil 288 nahe der Passschraube 286 positioniert
ist. Drei Einkerbungen in Form von Aushöhlungen 302 sind
in dem fächerförmigen Block gebildet. Jede Aushöhlung 302 gehört
zu einer Stoppposition für das Kniehebelstück 282 und
die jeweiligen Stopps 284. Die Rastklinkenanordnung beinhaltet
einen Rastklinkenblock 304 mit einer V-förmigen
Auskragungsfeder 306. Die V-förmige Auskragungsfeder 306 ist
ausgebildet sich so zu drehen, dass sie die verschiedenen Aushöhlungen 302 auf dem
Kniehebelstück 282 in Eingriff nimmt und freigibt.
Ein Vorsprung 308 auf der Oberfläche des Tisches 104 verhindert,
dass sich das Kniehebelstück 282 zu einer der
auswählbaren Positionen zurück dreht. Ähnlich
zu der Anordnung der 22A und 22B,
wenn das Kniehebelstück 282 in eine gewünschte
Position in der Ausführungsform der 23 gedreht
wird, bewegt sich die Auskragungsfeder 306 in die Aushöhlung 302,
welche zu dem ausgewählten Stopp 284 gehört,
so dass dadurch das Kniehebelstück 282 am Ort
auf dem Tisch 104 gehalten wird. Wenn ein neuer Stopp 284 gewünscht
wird, dreht der Benutzer das Kniehebelstück 282,
wobei die Auskragungsfeder 306 aus der Aushöhlung
bewegt wird, wenn das Kniehebelstück 282 gedreht wird.
Die Auskragungsfeder 306 wird dann in eine neue Aushöhlung 302 sich
bewegen, wenn das Kniehebelstück 282 richtigerweise
in die gewünschte Position gedreht wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, wird von Fachleuten gewürdigt werden,
dass andere Implementierungen und Adaptionen möglich sind.
Außerdem gibt es Vorteile bezüglich individueller
Fortschritte, welche hier beschrieben sind, welche erhalten werden
können ohne andere Gesichtspunkte, welche oben beschrieben sind,
einzubeziehen. Deshalb sollte der Geist und der Umfang der angehängten
Ansprüche nicht durch die Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen, welche hier enthalten sind, begrenzt
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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