DE102011001613A1

DE102011001613A1 - Basiszusammensetzung für kosmetische oder pharmazeutische Zusammensetzung

Info

Publication number: DE102011001613A1
Application number: DE102011001613A
Authority: DE
Inventors: Sabine VIC; Fabienne Brossard; Eric Perrier
Original assignee: LVMH Recherche GIE
Current assignee: LVMH Recherche GIE
Priority date: 2010-03-31
Filing date: 2011-03-29
Publication date: 2011-10-06
Anticipated expiration: 2031-03-30
Also published as: US20110243862A1; GB2479251B; KR20110109935A; ITTO20110273A1; DE102011001613B4; GB2479251A; JP5863262B2; JP2011213721A; FR2958159B1; FR2958159A1; KR101981794B1; US10123962B2; GB201105099D0

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die iimmt ist, ein Herstellungsverfahren sowie die die Zusammensetzung verwendenden kosmetischen Verfahren. Die Erfindung betritt insbesondere eine Zusammensetzung, die umfaßt: – 40 bis 80 Gew.-% wenigstens eines nichtflüchtigen Öls aus hydriertem Polyalkylen und – 10 bis 50 Gew.-% wenigstens eines Polymers vom Typ mit tertiärem Amid terminiertes Polyamid (ATPA) sowie ferner – wenigstens einen Fettsäureester, der wenigstens eine freie Hydroxylgruppe umfaßt, und vorzugsweise einen Hydroxystearatester. Diese Zusammensetzung ist transparent und ermöglicht die Herstellung von Lippenstiften oder Lippenbalsam.

Description

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine insbesondere für die Pflege oder zum Schminken bestimmte kosmetische oder pharmazeutische Zusammensetzung, die eine transparente oder durchscheinende Basis sowie optional Farbstoffe umfaßt, ihr Herstellungsverfahren sowie die die Zusammensetzung verwendenden kosmetischen Verfahren.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Es sind Polymere vom Typ Polyamide bekannt, die ermöglichen, kosmetische Zusammensetzungen, insbesondere zum Schminken der Lippen herzustellen, die transparent oder durchscheinend sind. Diese Zusammensetzungen können eventuell gefärbt sein.
Es sind beispielsweise Copolymere vom Typ Ester-terminierte oder mit tertiärem Amid terminierte Polyamide bekannt, die ermöglichen, derartige Zusammensetzungen zu erhalten. Die WO 01/97558 beschreibt ein Ester-terminiertes Polymer, sogenanntes „Ester Terminated PolyAmide” (ETPA).
Griffin beschreibt in IP.COM JOURNAL IP.COM INC, West Henrietta, NY, US. Formeln von kosmetischen Körperpflegeprodukten, die mit gelbildenden Polyamiden vom Typ PAOPA formuliert sind, welche durch die Gesellschaft Arizona Chemical unter dem Handelsnamen SYLVA CLEAR^® in den Handel gebracht werden.
Die Gesellschaft Arizona Chemical vertreibt auch Polymere vom Typ mit tertiärem Amid terminiertes Polyamid (ATPA), unter diesem gleichen Handelsnamen.
Die Polymere vom Typ mit tertiärem Amid terminiertes Polyamid (ATPA), ihre Verwendungen in der Kosmetik sind an sich bekannt und insbesondere in den Dokumenten EP 1,279,397 ; EP 1,414,886 ; EP 1 905 411 ; EP 2,156,821 ; US 2003/0223943 ; US 2009/0,280,077 ; US 6,469,131 , US 6,592,857 , US 6,552,160 , US 6,268,466 und US 6,503,522 beschrieben, deren Inhalt durch Bezugnahme Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist.
Darüber hinaus ist in dem Patent US 7,276,547 und der Anmeldung US 2005/0191327 jeweils eine kosmetische Zusammensetzung, die eine flüssige Fettphase, ein erstes Polymer und ein zweites Polymer umfaßt, für die Herstellung von wasserfreien Stiften vom Typ Lippenstift beschrieben. Diese Zusammensetzungen können durchscheinend („Clear”) sein und können unterschiedliche Arten von Verbindungen als flüssige Fettphase, wie fettlösliche Ester umfassen.
Wie bei einigen ihrer Beispiele angegeben, weisen derartige Zusammensetzungen jedoch, selbst wenn dies laut der Verfasser akzeptabel ist, aufgrund des Vorliegens eines Exsudatfilms von Verbindungen der Fettphase an der Oberfläche des Stiftes, nach Halten auf einer Temperatur von 45°C, ein Stabilitätsmanko auf.
Des weiteren können diese Zusammensetzungen weitere Nachteile aufweisen, beispielsweise ihre Steifigkeit, die zum Bruch der Stifte oder im Laufe der Zeit zum Verlust ihrer durchscheinenden oder transparenten Eigenschaft führt, was den visuellen Eindruck sowohl hinsichtlich der Zusammensetzung selbst als auch hinsichtlich des beispielsweise auf die Lippen aufgetragenen Films aus einer solchen Zusammensetzung verschlechtert.
Darüber hinaus ist es erforderlich, die Herstellung dieser Zusammensetzungen zu berücksichtigen, die üblicherweise heiß gegossen, anschließend abgekühlt werden. Die Temperaturschwankungen können ebenfalls Ursache für die Hohlraumbildung innerhalb der abgekühlten Masse der Zusammensetzung oder aber für Änderungen der Farbe der Zusammensetzung sein, die beispielsweise mit einem mit einem „Entmischungs”-Prozeß verbundenen Homogenitätsverlust in Verbindung stehen.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile dadurch zu beheben, daß sie eine Zusammensetzung, die insbesondere für die Pflege oder zum Schminken, insbesondere der Lippen bestimmt ist, bereitstellt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer kosmetischen oder pharmazeutischen Zusammensetzung, die dazu bestimmt ist, die Lippen, die Teile des Gesichts und/oder des Körpers, auf die sie aufgetragen wird, zu befeuchten bzw. zu hydratisieren.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Lösung der technischen Aufgabe, die in der Bereitstellung einer Zusammensetzung für die Herstellung einer solchen kosmetischen oder pharmazeutischen Zusammensetzung besteht, wobei die Zusammensetzung transparent ist, einen besseren Glanz und eine Stabilität bei 45°C aufweist, das heißt ohne eine übermäßige substantielle Exsudation oder Ausschwitzen der lipophilen Verbindungen durch die Polymermatrix, insbesondere dann, wenn sie in Form von Stiften, wie Lippenstiften, oder Pflegebalsam, insbesondere Lippenpflegebalsam vorliegt. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die technischen Aufgaben auf zuverlassige, reproduzierbare und auf industrieller Ebene, insbesondere in der Kosmetik, einsetzbare Weise zu lösen.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, umfassend:

– wenigstens ein nichtflüchtiges Öl aus hydriertem Polyalkylen und
– wenigstens ein Polymer vom Typ mit tertiärem Amid terminiertes Polyamid (ATPA), mit nachstehender Formel (I):
worin
– n eine ganze Zahl ist, welche die Anzahl von in der Formel (I) vorhandenen Einheiten bezeichnet, wobei n zwischen 1 und 10, vorzugsweise zwischen 1 und 5 variieren kann,
– die Radikale R1, die identisch oder unterschiedlich sind, eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen bezeichnen,
– die Radikale R2, die bei jedem Auftreten identisch oder unterschiedlich sind, eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 54 Kohlenstoffatomen bezeichnen, unter dem Vorbehalt, daß wenigstens 50% der Radikale R2 30 bis 42 Kohlenstoffatome haben, wobei die Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt:
– 40 bis 80 Gew.-% des hydrierten Polyalkylen,
– 10 bis 50 Gew.-% des Polymers vom Typ ATPA der Formel (I) sowie ferner
– wenigstens einen Fettsäureester, der wenigstens eine freie Hydroxylgruppe

Bei einer besonderen Ausführungsform umfaßt die erfindungsgemäße Zusammensetzung vorteilhafterweise 5 bis 20 Gew.-% der Zusammensetzung an Fettsaureestern.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform umfaßt die erfindungsgemäße Zusammensetzung vorteilhafterweise 15 bis 50 Gew.-%, weiterhin vorzugsweise 15 bis 30 Gew.-% der Zusammensetzung, des ATPA-Polymers.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann die Zusammensetzung auch einen oder mehrere Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen umfassen, die vorteilhafterweise bei Raumtemperatur in fester Form vorliegen.
Ein besonders bevorzugter Fettalkohol, der bei Raumtemperatur fest ist, ist Cetylalkohol.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die Zusammensetzung bis zu 20 Gew.-%, insbesondere zwischen 1 und 20 Gew.-% und weiterhin insbesondere zwischen 1 und 15 Gew.-% Fettalkohol.
Das Vorliegen des festen Fettalkohols verbessert die Textur, verringert die Exsudation und verleiht weniger Elastizität, Eigenschaften, die bei Stiften wie Lippenstiften oder Lippenpflegebalsam gewünscht sind. Der feste Fettalkohol verbessert außerdem die Transparenz, den Glanz der Formulierung. Nach einer weiteren besonderen Ausführungsform können auch 1 bis 5 Gew.-% Fettalkohol verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist vorteilhafterweise wasserfrei.
Die Polymere vom Typ ATPA gemäß obiger Formel (I) werden beispielsweise dadurch erhalten, daß man eine ganze Zahl x von Äquivalenten eines Dimersäure-Reagenz der Formel HOOC-R2-COOH, eine ganze Zahl y von Äquivalenten von Ethylendiamin, dargestellt durch die Formel: NH2-C2H4-NH2, und eine ganze Zahl z von Äquivalenten eines sekundären Monoamin-Reagenz der Formel R1-NH-R1, wobei die Äquivalente x, y und z ungleich 0 sind, reagieren läßt.
Die Anzahl n von in der Formal (I) vorhandenen Einheiten kann zwischen 1 und 10, vorzugsweise zwischen 1 und 5 variieren.
Bei einer bevorzugten Form der Erfindung ist das Polymer vom Typ ATPA ein Gemisch aus Polymeren der Formel (I) mit unterschiedlichen Werten von n im Bereich zwischen 1 und 10.
Die Radikale R1, die bei jedem Auftreten identisch oder unterschiedlich sind, bezeichnen eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen. Die Radikale R1 bezeichnen vorzugsweise Alkyl- oder Alkenylradikale mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20 oder 22 Kohlenstoffatomen.
Bevorzugt sind Alkylgruppen wie auch Alkenyle mit 1 bis 3 ungesättigten Stellen und weiterhin bevorzugt einer einzigen ungesättigten Stelle.
In bevorzugter Weise sind die 14 bis 22 Kohlenstoffatome umfassenden Radikale R1 besonders bevorzugt.
Die geeigneten R1-Gruppen werden in das Molekül der Formel (I) eingebracht, wenn ein sekundäres Monoamin R1-NH-R1 (wobei R1 so wie vorstehend definiert ist) als Co-Reagenz bei der Herstellung des Polymers vom Typ ATPA der Erfindung verwendet wird.
Unter den handelsüblichen sekundären Monoaminen können die aus unterschiedlichen Quellen, wie Witco Corporation (Greenwich, CT; http://www.witco.com); Akzo Nobel Chemicals, Surface Chemistry (Chicago, IL, http://www.akzonobelusa.com) und Aldrich (Milwaukee, WI; http://www.aldrich.sial.com) stammenden genannt werden.
Vortellhafterweise wird ein sekundäres Amin der Formel C18H37-NH-C18H37 oder eine Di-(C14-18)alkylamin-Mischung verwendet.
Die Radikale R2 sind Kohlenwasserstoffgruppen mit 2 bis 54 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis 42 Kohlenstoffatomen, weiterhin bevorzugt 4 bis 42 Kohlenstoffatomen, unter dem Vorbehalt, daß wenigstens 50% der R2-Gruppen zwischen 30 und 42 Kohlenstoffatome haben.
Diese Gruppen werden bei der Herstellung des Polymers vom Typ ATPA mit Hilfe einer polymerisierten Fettsäure, welche auch als Dimersäure der Formel HOOC-R2-COOH (wobei R2 so wie vorstehend definiert ist) bekannt ist, eingebracht.
Die Disäure ist im allgemeinen ein organisches Molekül, das zwei Carbonsäuregruppen oder aquivalente reaktive Gruppen enthält.
Bevorzugt ist die Disäure eine polymerisierte Fettsäure.
Im allgemeinen ist die polymerisierte Fettsäure ein Gemisch aus Strukturen, worin die Dimere individuell gesättigt, ungesättigt, cyclisch, acyclisch sein können.
Eine gute Beschreibung der Polymerisation von Fettsäuren findet sich insbesondere in dem Patent US 3,157,681 , in dem Werk Naval Stores-Production Chemistry and Utilization, D. F. Zinkel and J. Russel (eds). Unter den handelsüblichen Dimersäuren können beispielsweise das unter dem Handelsnamen UNIDYME durch die Gesellschaft UNION CARBIDE CORPORATION (Wayne, N.J.) in den Handel gebrachte Produkt, die unter dem Handelsnamen EMPOL durch die Gesellschaft HENKEL CORPORATION, Emery Oleochemicals Division (Cincinnati, Ohio) in den Handel gebrachte Dimersäure, die unter dem Handelsnamen PRIPOL durch die Gesellschaft UNICHEMA NORTH AMERICA (Chicago, Ill) in den Handel gebrachte Dimersäure und die unter dem Handelsnamen SYLVADYM durch die Gesellschaft ARIZONA CHEMICAL division of International Paper (Panama City, Fla.) in den Handel gebrachte Dimersäure genannt werden.
Die Polymere vom Typ ATPA der Erfindung enthalten wenigstens 50% Radikale R2 mit 30 bis 42 Kohlenstoffatomen.
Vorzugsweise enthalten die Polymere vom Typ ATPA wenigstens 75% Radikale R2 mit 30 bis 42 Kohlenstoffatomen, weiterhin bevorzugt wenigstens 90%.
Diese Polymere vom Typ ATPA können auch R2-Gruppen mit weniger als 30 Kohlenstoffatomen, beispielsweise mit 4 bis 19 Kohlenstoffatomen, weiterhin bevorzugt zwischen 4 und 8 Kohlenstoffatomen umfassen.
Die Kohlenstoffatome können linear, verzweigt oder cyclisch angeordnet sein, und zwischen zwei Kohlenstoffatomen kann eine Unsättigung vorliegen. R2 kann aliphatisch oder aromatisch sein. Wenn diese R2-Gruppen mit geringer Kohlenstoffzahl vorhanden sind, sind sie im allgemeinen auf Kohlenwasserstoffbasis (bestehen lediglich aus Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen).
Letztere machen weniger als 50% der Gesamtmenge der R2-Gruppen und vorzugsweise 5 bis 35% der Gesamtmenge der R2-Gruppen aus.
R2 kann eine oder mehrere Unsättigungen umfassen oder aber hydriert sein.
Nach einer besonders bevorzugten Form der Erfindung umfaßt die Gruppe -(CO)-R2-(CO)- 36 Kohlenstoffatome und ist weiterhin bevorzugt ein Rest des Dimers der Linolsäure, hydriert oder nicht.
Vorteilhafterweise ist das Polymer vom Typ ATPA ein Polymer der vorstehend definierten Formel (I), worin R1 14 bis 22 und insbesondere 14 bis 18 Kohlenstoffatome umfaßt, n eine ganze Zahl ist, die zwischen 2 und 5 variieren kann, und R2 4 bis 42 Kohlenstoffatome umfaßt, unter dem Vorbehalt, daß wenigstens 50% der R2-Gruppen 30 bis 42 Kohlenstoffatome haben, wobei R2 gesättigt ist oder eine oder mehrere Unsättigungen umfaßt, oder irgendeine der Mischungen der vorgenannten Polymere.
Ein erstes bevorzugtes Polymer vom Typ ATPA ist ein Copolymer mit der (INCI) Bezeichnung Ethylenediamine/Hydrogenated Dimer Dilinoleate Copolymer bis-di-C14-18 Alkyl Amide, welches im Handel erhältlich ist.
Ein zweites bevorzugtes Polymer vom Typ ATPA ist ein Copolymer mit der (INCI) Bezeichnung Bis-Dioctadecylamide Dimer Dilinoleic Acid/Ethylenediamine Copolymer, welches im Handel erhältlich ist.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch eine Mischung aus Polymeren vom Typ ATPA umfassen, wobei die Mischung vorteilhafterweise wenigstens ein bevorzugtes Copolymer umfassen kann.
Der oder die Fettsäureester, der/die wenigstens eine freie Hydroxylgruppe umfaßt/umfassen, ist/sind in der Zusammensetzung in einer Menge vorhanden, die derart ist, daß das Verhältnis der Gewichte [Fettsäureester]/[ATPA] in einem Bereich zwischen 1/4 und 4/1, bevorzugt zwischen 1/3 und 3/2 liegt.
Der Fettsäureester ist vorzugsweise vom Typ Hydroxystearatester und weiterhin bevorzugt Ethylhexyl Hydroxystearat.
Das Öl aus hydriertem Polyalkylen ist vorteilhafterweise hydriertes Polyisobuten.
Das Öl aus hydriertem Polyalkylen ist in der Zusammensetzung in einer Menge vorhanden, die derart ist, daß das Verhältnis der Gewichte [hydriertes Polyalkylen]/[ATPA] in einem Bereich zwischen 5/1 und 3/2, vorzugsweise zwischen 4/1 und 2/1 liegt.
Die Zusammensetzung kann auch andere strukturgebende oder gelbildende Mittel von Fettphasen als die Polymere vom Typ ATPA umfassen und insbesondere Polymere oder Copolymere, die in Fettphasen wenigstens teilweise löslich oder dispergiert sind.
Derartige gelbildende oder strukturgebende Mittel sind zum Beispiel Polyamide, wie Ester-terminierte Polyamid-Copolymere (Uniclear^®, Union Carbide) oder aber Silikon-Polyamide, oder aber weiterhin Derivate von L-Glutamide, wie Dibutyl Lauroly Glutamide, das durch Ajinomoto in den Handel gebracht wird, oder eine ihrer Mischungen, pyrogene Kieselsäuren, oder aber weiterhin hydrierte oder nicht hydrierte Copolymere, die wenigstens eine Styrol-Einheit umfassen, wie zum Beispiel ein hydriertes Styrol-Methylstyrol-Inden-Copolymer, das im Handel erhältlich ist.
Die Zusammensetzung kann auch ein oder mehrere Wachse umfassen, die aus natürlichen oder synthetischen Wachsen ausgewählt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführung umfaßt die Zusammensetzung vorteilhafterweise:

– 15 bis 50 Gew.-%, vorteilhafterweise 15 bis 30 Gew.-% eines Polymers vom Typ ATPA der Formel (I),
– 40 bis 80 Gew.-% eines hydrierten Polyalkylen,
– 5 bis 20 Gew.-% Ethylhexyl Hydroxystearat sowie optional:
– 0 bis 20 Gew.-%, vorteilhafterweise 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 15 Gew.-% Fettalkohol, der vorteilhafterweise bei Raumtemperatur fest ist,
– 0 bis 5 Gew.-% von Glutamiden abgeleitetes Geliermittel,
– 0 bis 15 Gew.-% eines Styrol-Copolymers.

Bei einer bevorzugten Ausführung umfaßt die Zusammensetzung vorteilhafterweise:
– 15 bis 50 Gew.-%, vorteilhafterweise 15 bis 30 Gew.-% eines Polymers vom Typ ATPA mit der (INCI) Bezeichnung Bis-Dioctadecylamide Dimer Dilinoleic Acid/Ethylenediamine Copolymer,

– 40 bis 80 Gew.-% hydriertes Polyisobuten,
– 5 bis 20 Gew.-% Ethylhexyl Hydroxystearat, sowie optional:
– 0 bis 20 Gew.-%, vorteilhafterweise 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 15 Gew.-% Cetylalkohol,
– 0 bis 5 Gew.-% eines Dibutyl Lauroyl Glutamide-Gemischs,
– 0 bis 15 Gew.-% eines hydrierten Styrol-Methylstyrol-Enden-Copolymers.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführung ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung durchscheinend oder transparent.
Der Begriff „durchscheinend” bedeutet „läßt das Licht hindurch, ohne das Erkennen der Gegenstände zu ermöglichen”.
Der Begriff „transparent” bedeutet „läßt das Licht hindurch und ermöglicht, die Gegenstände zu erkennen”.
Die Zusammensetzungen der Erfindung ermöglichen, die vorstehend genannten technischen Aufgaben zu lösen.
Jedoch haben die Erfinder genauso überraschend wie unerwartet auch nachgewiesen, daß die Zusammensetzungen, welche Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind, eine hydratisierende Wirkung aufweisen. Neben dieser unerwarteten hydratisierenden Wirkung weist der auf die Lippen oder die Haut aufgebrachte Film aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung einen ausgezeichneten Halt auf. Des weiteren, wenn auf die Lippen ein Film der genannten Zusammensetzung als Lippenstift-Grundierung aufgetragen wird, weist der auf den Grundierungsfilm aufgetragene Lippenstiftfilm, ob er nun erfindungsgemäß oder nicht erfindungsgemäß ist, selbst einen verbesserten Halt ohne ein Wandern des Films auf.
Die vorliegende Erfindung eignet sich demnach besonders für die Herstellung von kosmetischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen, die für die Pflege oder zum Schminken der Lippen bestimmt sind, sie betrifft aber auch jede kosmetische Zusammensetzung für die Pflege oder zum Schminken des Gesichts und/oder des Körpers, beispielsweise der Beine, Arme, des Rückens, der Achseln etc.
Ein Gegenstand der Erfindung betrifft eine kosmetische oder pharmazeutische, insbesondere für die Pflege oder zum Schminken der Lippen bestimmte Zusammensetzung, die bis zu 100 Gew.-% der Zusammensetzung, wie sie vorstehend definiert ist, vorteilhafterweise 60 bis 100 Gew.-% umfaßt.
Die kosmetische Zusammensetzung ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Lippenstift-Grundierung oder eines Balsams zum Pflegen, insbesondere der Lippen, und insbesondere eines hydratisierenden Balsams vorliegt, die bzw. der vorteilhafterweise aus der vorstehend definierten Zusammensetzung besteht.
Eine „Lippenstift-Grundierung” ist eine Zusammensetzung, die vor dem Auftragen eines Lippenstiftfilms als Film direkt auf die Lippen aufgetragen wird.
Ziel der Lippenstift-Grundierung ist insbesondere, den Halt des Lippenstiftfilms zu verbessern, beispielsweise dadurch, daß das Wandern der Verbindungen des Lippenstiftfilms, insbesondere der Pigmente verhindert oder verzögert wird, was ermöglicht, die ästhetische Wirkung des Schminkens zu verlängern.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung ist die Lippenstift-Grundierung oder der Lippenpflegebalsam transparent, er könnte aber auch mehr oder weniger farbig sein.
Die Verwendung dieser kosmetischen Zusammensetzung ist auch als „top coat” möglich, hierbei wird über ein Lippenprodukt aufgetragen, um auf einem anderen, bereits vorhandenen Lippenprodukt für Geschmeidigkeit, Feuchtigkeitsspende und/oder Glanz zu sorgen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine kosmetische oder pharmazeutische Zusammensetzung, wie sie vorstehend definiert ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie wenigstens einen Farbstoff umfaßt, der wenigstens ein Pigment aufweist oder hiervon gebildet ist, wobei der Farbstoff vorzugsweise zu bis zu 40 Gew.-% der kosmetischen Zusammensetzung, vorzugsweise zwischen 5 und 35 Gew.-% vorliegt.
Der Farbstoff, der vorteilhafterweise in Form eines Pulvers oder eines Pulvergemischs vorliegt, ist insbesondere in der Basis der Zusammensetzung unlöslich.
Der Farbstoff ist vorteilhafterweise von einem Pulvergemisch, das wenigstens ein Pigment und/oder einen Füllstoff umfaßt, gebildet.
Die Pigmente können aus den mineralischen Pigmenten, den organischen Pigmenten und den Perlglanzpigmenten ausgewählt sein.
Unter den mineralischen Pigmenten können beispielsweise Titandioxid (Rutil oder Anatas), das eventuell oberflächenbehandelt ist; die Eisenoxide schwarz, gelb, rot und braun; Manganviolett; Ultramarinblau; Chromoxid; Chromoxidhydrat und Eisenblau genannt werden.
Unter den organischen Pigmenten können beispielsweise die Pigmente D & C red Nr. 19; D & C red Nr. 9; D & C red Nr. 21; D & C orange Nr. 4; D & C orange Nr. 5; D & C red Nr 27; D & C red Nr. 13; D & C red Nr. 7; D & C red Nr. 6; D & C yellow Nr. 5; D & C red Nr. 36; D & C orange Nr. 10; D & C yellow Nr. 6; D & C red Nr. 30; D & C red Nr. 3; Carbon Black und die Lacke auf Cochenillekarminbasis genannt werden.
Die Perlglanzpigmente können insbesondere aus den weißen Perlglanzpigmenten, wie titanoxidbeschichteter Glimmer, Wismutoxychlorid, und den farbigen Perlglanzpigmenten, wie Titanglimmer mit Eisenoxiden, Titanglimmer mit Eisenblau oder Chromoxid, Titanglimmer mit einem organischen Pigment des vorgenannten Typs, sowie aus den Pigmenten auf Wismutoxychloridbasis ausgewählt sein.
Ausgewählt sind die Füllstoffe insbesondere aus Talkum, ein hydratisiertes Magnesiumsilikat, das vorteilhafterweise in Form von Partikeln mit Größen im allgemeinen von unter 40 μm vorliegt, den Glimmern natürlicher Herkunft (beispielsweise Muskovit, Margarit, Roscoelith, Lepidolith, Biotit) oder synthetischer Herkunft, die Aluminiumsilikate verschiedener Zusammensetzungen sind, vorteilhafterweise in Form von Schuppen mit Größen zwischen 2 und 200 μm, vorzugsweise zwischen 5 und 70 μm, und einer Dicke zwischen 0,1 und 5 μm, vorzugsweise zwischen 0,2 und 3 μm vorliegen; Kaolin, ein hydratisiertes Aluminiumsilikat, das vorteilhafterweise in Form von lamellenförmigen Partikeln mit Größen im allgemeinen von unter 30 μm vorliegt; den Zink- und Titanoxiden; Kalziumcarbonat, vorteilhafterweise in Form von Partikeln mit Größen von unter 10 μm, Magnesiumcarbonat und -hydrocarbonat; Silica; Metallseifen, abgeleitet von organischen Carbonsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Zink-, Magnesium- oder Lithiumstearat; Zinklaurat, Magnesiummyristat; wobei diese Seifen vorteilhafterweise in Form von Partikeln mit Größen von unter 10 μm vorliegen.
Es können auch nicht expandierte synthetische Polymerpulver, wie Polyethylen, Polyester (beispielsweise Polyethylenisophthalat oder -terephthalat) und Polyamide (zum Beispiel Nylon); mineralische Pulver, wie sphärisches Silica; sphärische Titandioxide; Glas- und Keramikkugeln; Pulver aus organischen Materialien natürlicher Herkunft, wie Mais-, Weizen-, Reisstärken, vernetzt oder nicht; synthetische Polymerpulver, vernetzt oder nicht, sphäronisiert, wie Polyamidpulver, wie Poly-β-Alanin-Pulver und Nylonpulver, Polyacryl- oder Polymetacrylsaurepulver, durch Divinylbenzol vernetzte Polystyrolpulver, Silikonharzpulver, Teflonpulver verwendet werden.
Der Farbstoff kann bis zu 40 Gew.-% der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise 5 bis 35 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen.
Die Zusammensetzungen wie sie vorstehend gemäß der Erfindung definiert sind können ferner auch einen oder mehrere kosmetische oder pharmazeutische Wirkstoffe umfassen, die vorteilhafterweise ausgewählt sind aus hydratisierenden Mitteln oder Feuchthaltemitteln, Anti-Aging-Mitteln, antimikrobiellen Wirkstoffen, wie Farnesol, Irgasan (5-Chloro-2-(2,4-dichlorophenoxy)phenol), Parabenen, Phenoxyethanol, Glykolen, Aluminiumsalzen, synthetisch oder natürlich, 4-Hydroxybenzoesäure, oder einem Satz oder Ester hiervon, N-(4-chlorophenyl)-N'-(3,4-dichlorophenyl)urea, 2,4,4'-Trichloro-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), 4-Chloro-3,5-dimethylphenol, 2,2'-Methylen-bis-(6-bromo-4-chlorphenol), 3-Methyl-4-(1-methylethyl)-phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3-(4-Chlorophenoxy)-propan-1,2-diol, 3-Iodo-2-Propynyl-Butyl-Carbamat, Chlorhexidin, 3,4,4'-Trichloro Carbanilide (TTC), einem parfümierten Antibakterium, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Gewürznelkenöl, Menthol, Minzeöl, Glycerol Monocaprate, Glycerol Monocaprylate, Glycerol Monolaurate (GML), Diglycerol Monocaprate (DMC), Salicylsäure-N-Alkylamid, wie zum Beispiel Salicylsäure-n-octylamid oder Salicylsäure-n-decylamid etc., oder aber auch aus vor UV-Strahlung schützenden Filtern, und/oder einen oder mehrere Hilfsstoffe, die aus Konservierungsmitteln, Antioxidantien, Duftstoffen, Tensiden, Rheologiemitteln ausgewählt sind.
Bei einer Variante der Erfindung werden antimikrobielle Wirkstoffe, wie die vorstehend genannten, mit Konservierungsmitteln in desodorierenden Zusammensetzungen kombiniert.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer vorstehend beschriebenen Zusammensetzung, wobei das Verfahren einen Schritt umfaßt, bei dem das Polymer oder Copolymer vom Typ ATPA in dem Fettsäureester, der wenigstens eine freie Hydroxylgruppe umfaßt, und vorzugsweise in einem Ester vom Typ Hydroxystearatester, und weiterhin bevorzugt in Ethylhexyl Hydroxystearat dispergiert wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur kosmetischen Pflege oder zum Schminken, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es das Auftragen eines Films einer kosmetischen Zusammensetzung, wie sie vorstehend definiert oder gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt ist, auf die Lippen und/oder einen Teil des Gesichts und/oder des Körpers umfaßt, um eine Wirkung kosmetischer Pflege oder einen Schminkeffekt der Lippen und/oder eines Teils des Gesichts und/oder des Körpers zu erzielen.
Das Verfahren ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß es das Auftragen der kosmetischen oder pharmazeutischen Zusammensetzung auf die Lippen und/oder einen Teil des Gesichts und/oder des Körpers umfaßt, um einen feuchtigkeitsspendenden Film zu erhalten.
Bei einer bevorzugten Variante des Verfahrens ist dieses dadurch gekennzeichnet, daß es einen ersten Schritt umfaßt, der darin besteht, einen Film einer erfindungsgemäßen Lippenstift-Grundierung auf die Lippen aufzutragen, dann einen zweiten Schritt, der darin besteht, auf den ersten Film einen Film einer farbigen Zusammensetzung zum Schminken der Lippen aufzutragen, um einen Schminkeffekt zu erzielen.
Die farbige Zusammensetzung ist dann vorteilhafterweise eine farbige Zusammensetzung wie sie vorstehend definiert ist.
Weitere Ziele, Merkmale sowie Vorteile der Erfindung werden sich dem Fachmann nach Lesen der erläuternden Beschreibung, die auf Beispiele Bezug nimmt, welche lediglich zur Veranschaulichung gegeben sind und folglich in keiner Weise den Umfang der Erfindung einschränken können, klar erschließen.
Die Beispiele sind integraler Bestandteil der vorliegenden Erfindung, und jedes Merkmal, das gegenüber einem beliebigen älteren Stand der Technik, anhand der die Beispiele einschließenden Beschreibung in ihrer Gesamtheit als neu erscheint, ist integraler Bestandteil der Erfindung in seiner Funktion und in seiner Allgemeinheit.
So hat jedes Beispiel einen allgemeinen Umfang.
Andererseits sind in der Beschreibung, den Beispielen und den Ansprüchen alle Prozentangaben Gewichtsprozente, sofern nichts anderes angegeben, und ist die Temperatur in Grad Celsius ausgedrückt, sofern nicht anderes angegebenen, und ist der Druck der atmosphärische Druck, sofern nichts anderes angegeben.
BEISPIELE
Beispiel 1: Lippenstift-Grundierung
Die nachstehenden Formeln sind Zusammensetzungen, die als Lippenstift-Grundierungen verwendbar sind. Die Prozentangaben sind in Gewicht der Endzusammensetzung ausgedrückt. Formel 1 Phase A

Polymer vom Typ ATPA* 23,1

Ethylhexyl Hydroxystearat 11,9

Hydriertes Polyisobuten 60

Phase B

Cetylalkohol 5

Formel 2 Phase A

Polymer vom Typ ATPA* 21,1

Ethylhexyl Hydroxystearat 10,9

Hydriertes Polyisobuten 56

Phase B

Cetylalkohol 2

Hydriertes Styrol-Methylstyrol-Inden-Copolymer 10

Formel 3 Phase A

Polymer vom Typ ATPA* 16,5

Ethylhexyl Hydroxystearat 8,5

Hydriertes Polyisobuten 71

Phase B

Cetylalkohol 2

Dibutyl Lauroyl Glutamide 2

* Das Polymer vom Typ ATPA ist das mit der INCI-Bezeichnung = Bis-Dioctadecylamide Dimer Dilinoleic Acid/Ethylenediamine Copolymer.
Verfahren zur Herstellung der Formeln 1 bis 3:
Man läßt die verschiedenen Komponenten der Phase A bei 95°C unter Rühren (Rayneri TurboTest, 300 U/Min.) schmelzen.
Man gibt die Phase B hinzu und läßt unter Rühren schmelzen.
Wenn die Masse vollkommen homogen ist, wird sie in angemessene Formen gegossen, und man läßt abkühlen.
Diese Zusammensetzungen sind transparent und bei 45°C stabil, das heißt ohne übermäßige oder starke Exsudation von lipophilen Verbindungen durch die Polymermatrix hindurch. Sie werden vor dem Auftragen eines Lippenstiftfilms direkt auf die Lippen aufgetragen. Sie verbessern den Halt des auf die Grundierung aufgetragenen Lippenstifts.
Des weiteren verändert oder verschlechtert der durchscheinende oder transparente Charakter der Grundierung nicht den visuellen Eindruck des darauf aufgebrachten Lippenstifts.
Diese Zusammensetzungen können auch als Balsam für die Pflege der Lippen verwendet werden.
Beispiel 2: Schminkzusammensetzung, die eine transparente oder durchscheinende Basis umfaßt.
Die nachstehende Zusammensetzung ist als Lippenstift verwendbar und umfaßt die erfindungsgemäße Zusammensetzung. Die Prozentangaben sind in Gewicht der Endzusammensetzung ausgedrückt. Formel 4 Phase A

Polymer vom Typ ATPA* 16,5

Ethylhexyl Hydroxystearat 8,5

Hydriertes Polyisobuten 47,2

Phase B

Cetylalkohol 2

hydriertes Styrol-Methylstyrol-Inden-Copolymer 5

Dibutyl Lauroyl Glutamide 2

Phase C

Pigment Yellow 6 Lake 3,9

Pigment Red 7 2,8

Eisenoxide 1,1

Red 6 0,9

Titandioxid 0,1

Hydriertes Polyisobuten 10

* Das Polymer vom Typ ATPA ist das mit der INCI-Bezeichnung = Bis-Dioctadecylamide Dimer Dilinoleic Acid/Ethylenediamine Copolymer.
Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung:
Man läßt die verschiedenen Komponenten der Phase A bei 95°C unter Rühren (Rayneri TurboTest, 300 U/Min.) schmelzen.
Man gibt die Phase B hinzu und läßt unter Rühren schmelzen.
Die Pigmente der Phase C werden in Gegenwart von hydriertem Polyisobuten gemahlen. Diese Phase C wird anschließend der zuvor zubereiteten flüssigen Phase zugegeben.
Wenn die Masse vollkommen homogen ist, wird sie in angemessene Formen gegossen, und man läßt abkühlen.
Die farbige Zusammensetzung wird direkt auf die Lippen oder nach dem Auftragen einer Lippenstift-Grundierung aufgetragen. In beiden Fällen weist sie einen ausgezeichneten Halt auf.
Beispiel 3: Bewertung der hydratisierenden Wirkung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung.
Zusammensetzung, die für den Hydratationstest verwendet wird.
Es wird eine Zusammensetzung gemäß nachstehender Formel 5, entsprechend dem unter Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Formel 5 Phase A

Polymer vom Typ ATPA* 16,5

Ethylhexyl Hydroxystearat 15,5

Hydriertes Polyisobuten 46

Phase B

95%iger Cetylalkohol 2

Propylenglycoldibenzoat 20

* Das Polymer vom Typ ATPA ist das mit der INCI-Bezeichnung = Bis-Dioctadecylamide Dimer Dilinoleic Acid/Ethylenediamine Copolymer.
MATERIAL UND METHODEN
Prinzip der Messung
Die Messung der elektrischen Eigenschaften der Haut ist ein objektives Verfahren zur Bewertung der Hydratation der Haut (Skin Res. Tech. 1997 (3) 126–132).
Das Corneometer ermöglicht die Messung einer Änderung der elektrischen Kapazität, welche mit der Änderung des Wassergehalts der Haut verbunden ist (Änderung der Dielektrizitätskonstante der Haut). Mit Hilfe einer aus zwei Elektroden bestehenden Sonde wird auf der Hautoberfläche ein elektrisches Feld erzeugt. Die Kapazität des Elektrode/Haut-Systems wird durch die Änderungen der Dielektrizitätskonstante des biologischen Milieus bei Kontakt mit der Sonde beeinflußt. Ihre Messung bringt somit den Hydratationszustand der oberen Schichten der Epidermis zum Ausdruck.
Geräte

Corneometer CM 825 der Gesellschaft Courage & Khazaka

Meßzeit

Vor Auftragen und 6 Stunden (nach Entfernen des restlichen Films).

Anwendungsart
Standardisierte Anwendung (3 vertikale Durchgänge, 3 horizontale Durchgänge) auf dem Unterarm. Mit absorbierendem Papier wird der restliche Film vor der Messung „6 Std. nach dem Auftragen” abgenommen.
Statistische Methoden
Varianzanalyse (ANOVA) mit Hilfe der Statistiksoftware STATGRAPHICS PLUS (Risiko α = 5%). Der Mittelwert des Prozentsatzes der Variation wird über alle Versuchspersonen (n = 10) gebildet.
Die Signifikanzschwellen werden anhand der Hydratationswerte nach 6 Stunden, als Veränderung gegenüber vor der Behandlung berechnet. Das p* für die Zeit vor der Behandlung wird anhand der Bruttowerte berechnet.
ERGEBNISSE
In der nachstehenden Tabelle 1 sind die anhand des Mittelwertes der gemessenen Daten erzielten Ergebnisse zusammengefaßt. Tabelle 1

Vorher 6 Stunden

unbehandelte Kontrolle 29.1 30.4

Formel 5 27.7 42.1

p* = NS S (p < 0.01)

*: p drückt die Signifikanz des Tests aus (p value).
S = signifikant; NS = nicht signifikant
SCHLUSSFOLGERUNGEN
Sechs Stunden nach Auftragen eines Films der getesteten Zusammensetzung auf die Haut stellt man eine signifikante Erhöhung um einen Prozentsatz von +46% der Hydratation der Haut im Bereich der Anwendungsstelle gegenüber der vor dem Auftragen des Films gemessenen Hydratation fest.
Die getestete Zusammensetzung (Formel 5) weist bei 6 Stunden eine signifikante hydratisierende Wirkung gegenüber der unbehandelten Kontrolle auf. Diese überraschende hydratisierende Wirkung kann im Rahmen von Zusammensetzungen für die Pflege der Lippen, beispielsweise als feuchtigkeitsspendender Balsam, oder von Schminkzusammensetzungen, die eine zusätzliche hydratisierende Wirkung aufweisen, genutzt werden.
Vergleichsbeispiel 4: Lippenstift-Vergleichsgrundierung
Die Prozentsätze sind in Gewicht der Endzusammensetzung ausgedrückt. Vergleichsgrundierung der Formel 1 des Beispiels 1

Polymer vom Typ ATPA* 19,8

Ethylhexyl Hydroxystearat 10,2

Hydriertes Polyisobuten 10

Polybuten 60
Diese Grundierung, die nur geringe Anteile von hydriertem Polyalkylen enthält und die darüber hinaus – im Gegensatz zu den vorhergehenden Formeln 1 bis 5 – keinen Fettalkohol, der bei Raumtemperatur fest ist, insbesondere Cetylalkohol umfaßt, weist eine sehr kohäsive und elastische Struktur auf. Die Exsudation ist ebenfalls erheblich. Diese Texturmerkmale sind für die Herstellung von Lipperistiften oder Lippenstiftbalsam unbefriedigend.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

WO 01/97558 [0003]
EP 1279397 [0006]
EP 1414886 [0006]
EP 1905411 [0006]
EP 2156821 [0006]
US 2003/0223943 [0006]
US 2009/0280077 [0006]
US 6469131 [0006]
US 6592857 [0006]
US 6552160 [0006]
US 6268466 [0006]
US 6503522 [0006]
US 7276547 [0007]
US 3157681 [0036]

Zitierte Nicht-Patentliteratur

IP.COM JOURNAL IP.COM INC, West Henrietta, NY, US [0004]
Werk Naval Stores-Production Chemistry and Utilization, D. F. Zinkel and J. Russel (eds) [0036]
Skin Res. Tech. 1997 (3) 126–132 [0106]

Claims

Zusammensetzung umfassend: – wenigstens ein nichtflüchtiges Öl aus hydriertem Polyalkylen und – wenigstens ein Polymer vom Typ mit tertiärem Amid terminiertes Polyamid (ATPA), mit nachstehender Formel (I):
worin – n eine ganze Zahl ist, welche die Anzahl von in der Formel (I) vorhandenen Einheiten bezeichnet, wobei n zwischen 1 und 10, vorzugsweise zwischen 1 und 5 variieren kann, – die Radikale R1, die identisch oder unterschiedlich sind, eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen bezeichnen, – die Radikale R2, die bei jedem Auftreten identisch oder unterschiedlich sind, eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 42 Kohlenstoffatomen bezeichnen, unter dem Vorbehalt, daß wenigstens 50% der Radikale R2 30 bis 42 Kohlenstoffatome haben, wobei die Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt: – 40 bis 80 Gew.-% des hydrierten Polyalkylen, – 10 bis 50 Gew.-% des Polymers vom Typ ATPA der Formel (I) sowie ferner wenigstens einen Fettsäureester, der wenigstens eine freie Hydroxylgruppe umfaßt, und vorzugsweise einen Hydroxystearatester.
Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorteilhafterweise wasserfrei ist.
Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer vom Typ ATPA ein Polymer der Formel (I) ist, worin R1 14 bis 22 Kohlenstoffatome und insbesondere 14 bis 18 Kohlenstoffatome umfaßt, n eine ganze Zahl ist, die zwischen 2 und 5 variieren kann, und R2 4 bis 42 Kohlenstoffatome umfaßt, unter dem Vorbehalt, daß wenigstens 50% der R2-Gruppen 30 bis 42 Kohlenstoffatome haben, wobei R2 gesättigt ist oder eine oder mehrere Unsättigungen umfaßt, oder irgendeine der Mischungen der vorgenannten Polymere.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer vom Typ ATPA das mit der Bezeichnung Ethylenediamine/Hydrogenated Dimer Dilinoleate Copolymer bis-Di-C14-18 Alkyl Amide ist.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer vom Typ ATPA das mit der Bezeichnung Bis-Dioctadecylamide Dimer Dilinoleic Acid/Ethylenediamine Copolymer ist
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis der Zusammensetzung 15 bis 30 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung eines Polymers vom Typ ATPA umfaßt.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydroxystearatester Ethylhexyl Hydroxystearat ist.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine freie Hydroxylgruppe umfassende Fettsäureester, und vorzugsweise vom Typ Hydroxystearatester, und weiterhin vorzugsweise Ethylhexyl Hydroxystearat, in der Zusammensetzung in einer Menge vorhanden ist, die derart ist, daß das Verhältnis der Gewichte [Fettsäureester]/[ATPA] in einem Bereich zwischen 1/4 und 4/1, bevorzugt zwischen 1/3 und 3/2 liegt.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtflüchtige Öl aus hydriertem Polyalkylen hydriertes Polyisobuten ist.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtflüchtige Öl aus hydriertem Polyalkylen in der Zusammensetzung in einer Menge vorhanden ist, die derart ist, daß das Verhältnis der Gewichte [hydriertes Polyalkylen]/[ATPA] in einem Bereich zwischen 5/1 und 3/2, vorzugsweise zwischen 4/1 und 2/1 liegt.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung auch eine oder mehrere weitere Substanzen, ausgewählt aus anderen strukturgebenden oder gelbildenden Mitteln von Fettphasen als die ATPA, und insbesondere Polymere oder Copolymere, die in Fettphasen wenigstens teilweise löslich oder dispergiert sind, einen Fettalkohol mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, wie Cetylalkohol, ein oder mehrere natürliche oder synthetische Wachse sowie eine der Kombinationen der vorgenannten Mittel umfassen kann.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung bis zu 20 Gew.-%, vorteilhafterweise zwischen 1 und 20 Gew.-%, insbesondere zwischen 1 und 15 Gew.-% eines Fettalkohols mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, der bei Raumtemperatur fest ist, insbesondere Cetylalkohol umfaßt.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung umfaßt: – 15 bis 50 Gew.-%, vorteilhafterweise 15 bis 30 Gew.-% eines Polymers vom Typ ATPA der Formal (I), – 40 bis 80 Gew.-% eines hydrierten Polyalkylen, – 5 bis 20 Gew.-% Ethylhexyl Hydroxystearat sowie optional: – 0 bis 20 Gew.-%, vorteilhafterweise 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 15 Gew.-% Fettalkohol, – 0 bis 5 Gew.-% von Glutamiden abgeleitetes Geliermittel, – 0 bis 15 Gew.-% eines Styrol-Copolymers.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung umfaßt: – 15 bis 50 Gew.-%, vorteilhafterweise 15 bis 30 Gew.-% eines Polymers vom Typ ATPA mit der Bezeichnung Bis-Dioctadecylamide Dimer Dilinoleic Acid/Ethylenediamine Copolymer, – 40 bis 80 Gew.-% hydriertes Polyisobuten, – 5 bis 20 Gew.-% Ethylhexyl Hydroxystearat, sowie optional: – 0 bis 20 Gew.-%, vorteilhafterweise 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 15 Gew.-% Cetylalkohol, – 0 bis 5 Gew.-% Dibutyl Lauroyl Glutamide und – 0 bis 15 Gew.-% eines hydrierten Styrol-Methylstyrol-Inden-Copolymers.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung durchscheinend oder transparent ist.
Kosmetische oder pharmazeutische, insbesondere für die Pflege oder zum Schminken der Lippen bestimmte Zusammensetzung, die bis zu 100 Gew.-% der Zusammensetzung wie sie nach einem der Ansprüche 1 bis 15 definiert ist, vorteilhafterweise zwischen 60 und 100 Gew.-% umfaßt.
Zusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Lippenstift-Grundierung oder eines Balsams zum Pflegen insbesondere der Lippen und insbesondere eines hydratisierenden Balsams vorliegt, die bzw. der vorteilhafterweise aus der in einem der Ansprüche 1 bis 15 definierten Zusammensetzung besteht.
Zusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippenstift-Grundierung oder der Balsam transparent ist.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Farbstoff umfaßt, der wenigstens ein Pigment aufweist oder hiervon gebildet ist, wobei der Farbstoff vorzugsweise zu bis zu 40 Gew.-% der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, vorzugsweise zwischen 10 und 35 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegt.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Farbstoff umfaßt, der von einem Pulvergemisch, das wenigstens ein Pigment und/oder einen Füllstoff umfaßt, gebildet ist.
Zusammensetzung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Pigmente aus den mineralischen Pigmenten, den organischen Pigmenten und den Perlglanzpigmenten ausgewählt sein können.
Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner einen oder mehrere kosmetische oder pharmazeutische Wirkstoffe, vorteilhafterweise ausgewählt aus hydratisierenden Mitteln oder Feuchthaltemitteln, Anti-Aging-Mitteln, antimikrobiellen Wirkstoffen oder aber aus vor UV-Strahlung schützenden Filtern, und/oder einen oder mehrere Hilfsstoffe, ausgewählt aus Konservierungsmitteln, Antioxidantien, Duftstoffen, Tensiden, Rheologiemitteln, umfaßt.
Verfahren Zur Herstellung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder der kosmetischen oder pharmazeutischen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren einen Schritt umfaßt, bei dem das Polymer vom Typ ATPA der Formel (I) in dem Fettsäureester, der wenigstens eine freie Hydroxylgruppe umfaßt, und vorzugsweise in einem Ester vom Typ Hydroxystearatester, und weiterhin bevorzugt in Ethylhexyl Hydroxystearat dispergiert wird.
Verfahren zur kosmetischen Pflege oder zum Schminken, dadurch gekennzeichnet, daß es das Auftragen eines Films einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 16 bis 22 oder hergestellt nach dem Verfahren des Anspruchs 23, auf die Lippen und/oder einen Teil des Gesichts und/oder des Körpers umfaßt, um eine Wirkung kosmetischer Pflege oder einen Schminkeffekt der Lippen und/oder eines Teils des Gesichts und/oder des Körpers zu erzielen.
Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß es das Auftragen der kosmetischen Zusammensetzung auf die Lippen und/oder einen Teil des Gesichts und/oder des Körpers umfaßt, um einen feuchtigkeitsspendenden Film zu erhalten.
Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß es einen ersten Schritt umfaßt, der darin besteht, auf die Lippen einen Film einer Lippenstift-Grundierung nach einem der Ansprüche 16, 17 oder 21 aufzutragen, dann einen zweiten Schritt, der darin besteht, auf den ersten Film einen Film einer farbigen Zusammensetzung zum Schminken der Lippen aufzutragen, um einen Schminkeffekt zu erzielen.
Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die farbige Zusammensetzung eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 19 bis 22 ist.