DE102010056548A1 - Verfahren und System zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Geisterfahrern - Google Patents

Verfahren und System zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Geisterfahrern Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren und ein System zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Geisterfahrern mit Hilfe mindestens eines über, neben oder im Umfeld einer Straße (15), insbesondere einer Autobahn, vorgesehenen Alarmierungsmittels (10) vorgeschlagen. Bei Aktivierung des Alarmierungsmittels (10) werden V falscher Fahrtrichtung fahrenden Fahrzeug gewarnt. Die Aktivierung des Alarmierungsmittels (10) erfolgt durch Einwirkung einer einen Alarm auslösenden Person auf ein Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13'), und wobei das Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13') unmittelbar das Alarmierungsmittel (10) aktiviert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Geisterfahrern mit Hilfe mindestens eines über, neben oder im Umfeld einer Straße, insbesondere einer Autobahn, vorgesehenen Alarmierungsmittels.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, im Bereich von Autobahnen Schilderbrücken einzusetzen, auf denen über eine Leitstelle variable Warnmeldungen wie ”Staugefahr” oder ”Vorsicht Nebel” erzeugt werden können, um Verkehrsteilnehmer vor entsprechenden Gefahren zu warnen. Weiter sind auch Notrufsäulen bekannt, mit deren Hilfe mit einer Leitstelle bzw. dem ADAC Kontakt aufgenommen werden kann, um beispielsweise eine Warnung vor einem Geisterfahrer auf einer Autobahn durchzugeben. Auf französischen Autobahnen sind weiter in regelmäßigen Abständen häufig mit einem gelben Blinklicht versehene Warnsäulen vorgesehen, die über eine Zentrale aktiviert werden können, um so Fahrer auf der Autobahn vor Gefahren zu warnen.
  • Bei diesen Warneinrichtungen ist nachteilig, dass sie relativ viel Zeit benötigen, bis eine Warnung vor einer Gefahr angezeigt wird. Dies liegt vor allem darin, dass zunächst eine Zentrale kontaktiert und über die Gefahr informiert werden muss, die dann nach ihrem Ermessen mehr oder weniger schnell eine Warnmeldung aktiviert, bzw. dass die Zentrale erst selbst von der Gefahr beispielsweise durch eine Polizeimeldung erfahren muss, um reagieren zu können.
  • Insbesondere beim Auftreten von Geisterfahrern auf Autobahnen ist eine schnelle Reaktion auf die davon ausgehende erhebliche Gefahr von entscheidender Bedeutung. Vielfach befahren Geisterfahrer die Autobahn nur wenige Minuten in die falsche Richtung bevor sie ihren Fehler erkennen. Gerade in diesen Minuten geht von ihnen jedoch eine große Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer aus. Bis die Polizei, eine Leitstelle oder ein Radiosender von dem Geisterfahrer erfährt und dann eine Warnung beispielsweise über Radio erfolgt, ist der Geisterfahrer häufig schon wieder verschwunden. Jedenfalls vergeht bis zur Warnung relativ viel Zeit.
  • Aufgabe der Erfindung war die Bereitstellung eines Verfahrens und eines Systems zur besonders schnellen Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Geisterfahrern durch Verkehrsteilnehmer.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Geisterfahrern gemäß den unabhängigen Ansprüchen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das Aktivieren des Alarmierungsmittels durch das Alarmauslösungsmittel insbesondere nicht über ein Zwischenschalten einer Meldezentrale, einer Polizeidienststelle oder einer sonstigen, eine Alarmfreigabe bewirkenden Stelle oder Vorrichtung. Auf diese Weise kann die Warnung besonders schnell erfolgen. Weiter erfolgt auch die Einwirkung der den Alarm auslösenden Person auf das Alarmauslösungsmittel zum Zeitgewinn vorzugsweise ebenfalls unmittelbar und insbesondere ebenfalls nicht über ein Zwischenschalten einer Meldezentrale, einer Polizeidienststelle oder einer sonstigen, eine Alarmfreigabe bewirkenden Stelle oder Vorrichtung.
  • Das Alarmierungsmittel kann ein beispielsweise mit einer Digitalanzeige versehenes und damit hinsichtlich der Anzeige veränderliches ein Verkehrsschild oder eine entsprechende, an sich bekannte Schilderbrücke über einer Straße sein, mit dem bzw. der bei Aktivierung ein Warnhinweis oder ein Warnsymbol, insbesondere ein Warnhinweis ”Vorsicht Geisterfahrer”, angezeigt wird, das die Verkehrsteilnehmer vor einem Geisterfahrer warnt. Insofern erfordert die Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. Systems keine hohen Investitionen, da auf solche Verkehrsschilder oder Schilderbrücken zurückgegriffen werden kann, sofern sie bereits vorhanden sind.
  • Das Alarmierungsmittel kann vorteilhaft auch eine Warnlichteinrichtung oder eine Warnblinkvorrichtung umfassen oder sein, wobei das Aktivieren des Alarmierungsmittels über die Warnlichteinrichtung oder die Warnblinkvorrichtung dann ein optisches Warnsignal, insbesondere ein gelbes oder rotes Warn- oder Blinklicht, generiert.
  • Als Alarmauslösungsmittel kann vorteilhaft eine neben oder im Umfeld der Straße meist ohnehin vorhandene Notrufsäule dienen, die eine unmittelbare Aktivierung des Alarmierungsmittels, vorzugsweise über eine an der Notrufsäule angebrachte oder darin integrierte ”Geisterfahrerwarntaste”, erlaubt. Alternativ kann das Alarmauslösungsmittel aber auch ein an, neben oder im Umfeld eines beispielsweise mit einer Digitalanzeige versehenen und damit hinsichtlich der Anzeige veränderlichen Verkehrsschildes, einer entsprechenden Schilderbrücke, einer Warnlichteinrichtung oder einer Warnblinkvorrichtung angebrachter oder darin integrierter Alarmauslöseschalter sein.
  • Das Alarmierungsmittel kann mit dem Alarmauslösungsmittel je nach örtlichen Gegebenheiten bzw. bereits bestehenden Installationen über eine Kabelverbindung kommunizieren oder alternativ auch drahtlos, beispielsweise über ein Mobilfunknetz. Die drahtlose Kommunikation ist in der Regel kostengünstiger zu realisieren.
  • Als Alarmauslösungsmittel kann vorteilhaft ein Mobiltelefon eingesetzt werden, über das Autofahrer vielfach im Fahrzeug verfügen. Auf diese Weise ist die Alarmauslösung besonders schnell und bequem. Mit dem Mobiltelefon kann insbesondere eine vorgegebene oder voreingestellte Alarmierungsnummer angewählt werden, was bewirkt, dass unmittelbar eine oder mehrere, dem aktuellen Standort des Mobiltelefons nächstgelegene Alarmierungsmittel aktiviert werden bzw. dass eine oder mehrere, in der aktuellen, dem Standort des Mobiltelefons zugeordneten Funkzelle befindliche Alarmierungsmittel aktiviert werden. Somit können auch mehrere, der betreffenden Straße zugeordnete Alarmierungsmittel gleichzeitig aktivviert werden. In diesem Zusammenhang ist vorteilhaft, wenn dem Alarmierungsmittel ein Empfänger für Mobilfunkwellen zugeordnet, an diesem angebracht oder in dieses integriert ist, so dass das Alarmierungsmittel über ein das Mobiltelefon unmittelbar aktiviert werden kann. Alternativ kann aber auch dem Alarmauslösungsmittel ein Empfänger für Mobilfunkwellen zugeordnet, an diesem angebracht oder in dieses integriert ist, so dass das Alarmauslösungsmittel über das Mobiltelefon aktiviert wird, wobei das Alarmauslösungsmittel selbst dann wiederum entweder drahtlos oder über eine Kabelverbindung das Alarmierungsmittel aktiviert.
  • Das zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtete System ist derart ausgestaltet, dass mit dem Alarmauslösungsmittel das Alarmierungsmittel unmittelbar aktivierbar ist. Das Alarmierungsmittel ist dabei vorzugsweise ein Verkehrsschild oder eine Schilderbrücke über der betreffenden Straße, so dass bei Aktivierung des Verkehrsschildes oder der Schilderbrücke ein Warnhinweis oder ein Warnsymbol, insbesondere der Warnhinweis ”Vorsicht Geisterfahrer” oder ähnlich, anzeigbar ist, das die Verkehrsteilnehmer vor einem Geisterfahrer warnt. Wie bereits erwähnt, kann das Alarmierungsmittel aber alternativ oder zusätzlich auch eine Warnlichteinrichtung oder eine Warnblinkvorrichtung umfassen, mit der über das Aktivieren des Alarmierungsmittels ein optisches Warnsignal, insbesondere ein gelbes Warn- oder Blinklicht, generierbar ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist das Alarmauslösungsmittel eine neben oder im Umfeld der Straße befindliche Notrufsäule, die dazu eingerichtet ist, eine unmittelbare Aktivierung des Alarmierungsmittels, insbesondere über eine an der Notrufsäule angebrachte oder darin integrierte Geisterfahrerwarntaste zu erlauben. Alternativ oder zusätzlich kann das Alarmauslösungsmittel auch ein an, neben oder im Umfeld des Verkehrsschildes, der Schilderbrücke, der Warnlichteinrichtung oder der Warnblinkvorrichtung angebrachter oder darin integrierter Alarmauslöseschalter sein.
  • Das erfindungsgemäße System ist weiter derart eingerichtet, dass das Alarmierungsmittel mit dem Alarmauslösungsmittel über eine Kabelverbindung oder drahtlos, insbesondere über ein Mobilfunknetz, ein Funknetzwerk oder eine Richtfunkstrecke, kommuniziert.
  • Das Alarmauslösungsmittel ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein Mobiltelefon, mit dem über eine vorgegebene Alarmierungsnummer eine oder mehrere, dem aktuellen Standort des Mobiltelefons nächstgelegene Alarmierungsmittel aktiviert werden können, oder mit dem eine oder mehrere, in der aktuellen, dem Standort des Mobiltelefons zugeordneten Funkzelle befindliche Alarmierungsmittel aktiviert werden können.
  • Dem Alarmierungsmittel ist vorteilhaft ein Empfänger für Mobilfunkwellen derart zugeordnet ist, dass das Alarmierungsmittel über ein Mobiltelefon aktiviert werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch dem Alarmauslösungsmittel ein Empfänger für Mobilfunkwellen zugeordnet sein, so dass das Alarmauslösungsmittel über ein Mobiltelefon aktivierbar ist, und mit dem Alarmauslösungsmittel selbst dann wiederum entweder drahtlos oder über eine Kabelverbindung das Alarmierungsmittel aktivierbar ist.
  • Zeichnungen
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung, 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, 3 eine dritte Ausführungsform der Erfindung und 4 eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
  • Beschreibung
  • Die 1 erläutert ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei ist vorgesehen, dass neben oder über einer Straße 15 wie insbesondere einer Autobahn in einem für Fahrer von Fahrzeugen sichtbaren Bereich eine Signalvorrichtung 5 mit einem Alarmierungsmittel 10 in Form eines an sich bekannten Verkehrsschildes oder einer an sich bekannten Schilderbrücke mit einem Sockel oder Fundament 20 vorgesehen ist, mit dem auf einer Warntafel oder einem Anzeigebereich 19 des Alarmierungsmittels 10 ein Warnhinweis oder ein Warnsymbol, insbesondere der Warnhinweis ”Vorsicht Geisterfahrer” oder ähnlich, anzeigbar ist, so dass Verkehrsteilnehmer vor einem Geisterfahrer gewarnt werden. Je nach Bedarf und örtlichen Gegebenheiten kann das Alarmierungsmittel 10 dabei nur auf einer Fahrbahnseite, über oder links und rechts neben der Fahrbahn vorgesehen sein. Im erläuterten Beispiel steht das Alarmierungsmittel 10 neben einer den Fahrbahnrand 17 der Straße 15 definierenden Leitplanke 18. Das Alarmierungsmittel 10 kann jedoch auch in Form einer Schilderbrücke über der Straße 15 angeordnet sein. Das Alarmierungsmittel 10 steht über eine Kabelverbindung 16 mit einem Alarmauslösungsmittel in Verbindung, das im erläuterten Beispiel eine Notrufsäule 11 ist. Dies verfügt über eine Geisterfahrerwarntaste 12 oder eine ähnliche Taste oder Funktion, bei deren Betätigen durch eine Person bzw. Verkehrsteilnehmer unmittelbar, d. h. sofort und ohne weitere Prüfung oder Freigabe durch eine Leitstelle oder ähnliches, ein Warnhinweis oder ein Warnsymbol auf dem Anzeigebereich des Alarmierungsmittels 10 angezeigt wird. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird der Warnhinweis oder das Warnsymbol dabei nicht nur auf dem einen, räumlich nahe liegenden oder nächstliegenden Alarmierungsmittel 10 angezeigt, sondern gleichzeitig auch auf einer voreingestellten Zahl weiterer Alarmierungsmittel 10 auf der betreffenden Straße 15.
  • Die 2 erläutert ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei ist im Unterschied zu 1 vorgesehen, dass der Sockel 20, ein Mast oder ein sonstiges Bauteil des Alarmierungsmittels 10 eine Geisterfahrerwarntaste 12' oder eine ähnliche Taste oder Funktion als Alarmauslösungsmittel aufweist, bei deren Betätigen wiederum unmittelbar, d. h. sofort und ohne weitere Prüfung oder Freigabe durch eine Leitstelle oder ähnliches eine Warnhinweis oder ein Warnsymbol auf dem Alarmierungsmittel 10 angezeigt wird. Damit ist eine Alarmauslösung auch ohne Zuhilfenahme einer Notrufsäule 11 möglich. Ansonsten ist das Ausführungsbeispiel gemäß 2 dem Beispiel gemäß 1 analog.
  • Die 3 erläutert ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei ist, ausgehend von 1, im Unterschied zu 1 oder 2 vorgesehen, dass das Alarmierungsmittel 10 mit Hilfe eines handelsüblichen Mobiltelefons 14 durch Anwählen einer vorgegebenen Nummer aktiviert wird. Insofern kann bei diesem Ausführungsbeispiel auf eine Taste oder ähnliches zur Aktivierung des Alarmierungsmittels 10 an einer Notrufsäule 11 oder an dem Alarmierungsmittel 10 selbst (siehe 1 oder 2) verzichtet werden. Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 kann jedoch auch mit der Ausführungsform gemäß 1 oder 2 kombiniert werden. Ebenso können auch die Ausführungsformen gemäß 1 und 2 kombiniert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 weist die Notrufsäule 11 eine Empfangseinrichtung 13 für ein von dem Mobiltelefon 14 ausgehendes Mobilfunksignal auf. Die Empfangseinrichtung 13 aktiviert dann über die Notrufsäule 11 analog zu 1 unmittelbar das Alarmierungsmittel 10, so dass auf dem Anzeigebereich 19 eine Warnung erscheint. Die Notrufsäule 11 kann dabei wie gezeigt über eine Kabelverbindung 16 mit dem Alarmierungsmittel 10 in Verbindung stehen. Alternativ kann die Kommunikation der Notrufsäule 11 mit dem Alarmierungsmittel 10 aber auch drahtlos erfolgen.
  • Die 4 erläutert ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei ist, ausgehend von 3, vorgesehen, dass das Alarmierungsmittel 10 selbst mit einem Alarmauslösungsmittel in Form einer Empfangseinrichtung 13' für ein von dem Mobiltelefon 14 ausgehendes Mobilfunksignal versehen ist, so dass darüber das Alarmierungsmittel 10 unmittelbar aktiviert werden kann. Insofern kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel auf eine Taste oder ähnliches zur Aktivierung des Alarmierungsmittels 10 an einer Notrufsäule 11 oder an dem Alarmierungsmittel 10 selbst (siehe 1 oder 2) bzw. die Nutzung einer einer Notrufsäule 11 zugeordneten Empfangseinrichtung 13 gemäß 3 verzichtet werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Geisterfahrern mit Hilfe mindestens eines über, neben oder im Umfeld einer Straße (15), insbesondere einer Autobahn, vorgesehenen Alarmierungsmittels (10), mit dem bei Aktivierung des Alarmierungsmittels (10) Verkehrsteilnehmer vor einem auf der Straße (15) in falscher Fahrtrichtung fahrenden Fahrzeug gewarnt werden, wobei die Aktivierung des Alarmierungsmittels (10) durch Einwirkung einer einen Alarm auslösenden Person auf ein Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13') erfolgt, und wobei das Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13') unmittelbar das Alarmierungsmittel (10) aktiviert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivieren des Alarmierungsmittels (10) durch das Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13') insbesondere nicht ein Zwischenschalten einer Meldezentrale, einer Polizeidienststelle oder einer sonstigen, eine Alarmfreigabe bewirkenden Stelle oder Vorrichtung umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkung der den Alarm auslösenden Person auf das Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13') unmittelbar erfolgt und insbesondere nicht ein Zwischenschalten einer Meldezentrale, einer Polizeidienststelle oder einer sonstigen, eine Alarmfreigabe bewirkenden Stelle oder Vorrichtung umfasst.
  4. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Alarmierungsmittel (10): (i) ein Verkehrsschild oder eine Schilderbrücke über der Straße (15) ist, mit dem bei Aktivierung des Verkehrsschildes oder der Schilderbrücke ein Warnhinweis oder ein Warnsymbol auf einem Anzeigebereich (19), insbesondere ein Warnhinweis ”Vorsicht Geisterfahrer” oder analog, angezeigt wird, das bzw. der die Verkehrsteilnehmer vor einem Geisterfahrer warnt; und/oder (ii) dass das Alarmierungsmittel (10) eine Warnlichteinrichtung oder eine Warnblinkvorrichtung umfasst, und dass das Aktivieren des Alarmierungsmittels (10) über die Warnlichteinrichtung oder die Warnblinkvorrichtung ein optisches Warnsignal, insbesondere ein gelbes Warn- oder Blinklicht, generiert.
  5. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass (i) das Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13') eine neben oder im Umfeld der Straße (15) befindliche Notrufsäule (11) ist, die eine unmittelbare Aktivierung des Alarmierungsmittels (10), insbesondere über eine an der Notrufsäule (11) angebrachte oder darin integrierte Geisterfahrerwarntaste (12) oder analog, erlaubt, und/oder (ii) dass das Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13') ein an, neben oder im Umfeld des Verkehrsschildes, der Schilderbrücke, der Warnlichteinrichtung oder der Warnblinkvorrichtung angebrachter oder darin integrierter Alarmauslöseschalter (12') ist.
  6. Verfahren nach mindestens einem der vorangehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Alarmierungsmittel (10) mit dem Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13') über eine Kabelverbindung (16) kommuniziert.
  7. Verfahren nach mindestens einem der vorangehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Alarmierungsmittel (10) mit dem Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13') drahtlos, insbesondere über ein Mobilfunknetz, kommuniziert.
  8. Verfahren nach mindestens einem der vorangehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13') ein Mobiltelefon (14) ist, mit dem über eine vorgegebene oder voreingestellte Alarmierungsnummer eine oder mehrere, dem aktuellen Standort des Mobiltelefons (14) nächstgelegene Alarmierungsmittel (10) aktiviert werden, oder mit dem eine oder mehrere, in der aktuellen, dem Standort des Mobiltelefons (14) zugeordneten Funkzelle befindliche Alarmierungsmittel (10) aktiviert werden.
  9. Verfahren nach mindestens einem der vorangehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass (i) dem Alarmierungsmittel (10) ein Empfänger (13') für Mobilfunkwellen zugeordnet ist, so dass das Alarmierungsmittel (10) über ein Mobiltelefon (14) aktiviert werden kann, und/oder (ii) dem Alarmauslösungsmittel ein Empfänger (13) für Mobilfunkwellen zugeordnet ist, so dass das Alarmauslösungsmittel über ein Mobiltelefon (14) aktiviert werden kann und das Alarmauslösungsmittel dann drahtlos oder über eine Kabelverbindung (16) das Alarmierungsmittel (10) aktiviert.
  10. System zur Warnung von Verkehrsteilnehmern vor Geisterfahrern mit einem über, neben oder im Umfeld einer Straße (15), insbesondere einer Autobahn, angeordneten Alarmierungsmittel (10), mit dem bei Aktivierung des Alarmierungsmittels (10) Verkehrsteilnehmer vor einem auf der Straße (15) in falscher Fahrtrichtung fahrenden Fahrzeug gewarnt können, und mit einem Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13'), mit dem die Aktivierung des Alarmierungsmittels (10) durch Einwirkung einer einen Alarm auslösenden Person auf das Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 13, 13') erfolgen kann, wobei das System derart eingerichtet ist, dass mit dem Alarmauslösungsmittel (11, 12, 12', 14) das Alarmierungsmittel (10) durch die Person unmittelbar aktivierbar ist.
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