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Die Erfindung betrifft ein Wischblatt für einen Scheibenwischer eines Kraftwagens, mit einer Halterung zum Fixieren eines im Wischbetrieb des Scheibenwischers die Scheibe wischenden Wischelements, wobei die Halterung einen Grundkörper mit wenigstens einem Kontaktelement aufweist, welches mit einem die Wischbewegung des Wischblatts begrenzenden fahrzeugseitigen Element in Anlage zu bringen ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Scheibenanordnung für einen Kraftwagen.
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Die
DE 10 2006 004 109 A1 beschreibt eine Wischvorrichtung mit einem antreibbaren Wischarm und mit einem an dem Wischarm angeordneten Wischblatt. Das Wischblatt umfasst ein Formteil aus Metall oder Kunststoff, welches einen Wischgummi und Federschienen des Wischblatts umgreift. Einstückig mit dem Formteil ist ein Nocken ausgebildet, welcher schräg zu der Scheibe hin ausgerichtet von einem Grundkörper des Formteils absteht. Auf der Scheibe ist im Bereich einer Parkstellung des Wischblatts ein rampenförmiges Element angeordnet. Wenn das Wischblatt die Parkstellung erreicht, läuft der Nocken auf das rampenförmige Element auf und hebt so eine Wischlippe des Wischgummis von der Scheibe ab. Dadurch wird die Wischlippe druckentlastet und unterliegt einem geringeren Verschleiß.
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Die
DE 199 52 251 A1 beschreibt ebenfalls eine Entlastungsvorrichtung für einen Scheibenwischer eines Kraftwagens. Hierbei ist am Wischblatt über ein Verbindungsstück eine Gleitschiene angeordnet, welche in Richtung einer Parkstellung des Wischblatts weisend und schräg zur zu wischenden Scheibe hin ausgerichtet ist. Im Bereich einer Wasserkastenabdeckung des Kraftwagens ist eine keilförmige Anformung vorgesehen, deren Querschnitt sich in Richtung auf die Scheibe hin verjüngt. Wird das Wischblatt in die Parkstellung bewegt, so gleitet die Gleitschiene die rampenartige Anformung hinauf, und sorgt so dafür dass eine Wischlippe des Wischgummis von der Scheibe abgehoben wird.
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Daneben beschreibt die
DE 60 2004 011 013 T2 einen Wischerarm, welcher als genutetes Profil ausgebildet ist. Ein Wischerblatt verläuft entlang einer Innenseite des genuteten Profils. An einem Schenkel des genuteten Profils ist ein Vorsprung ausgebildet, an welchem in einer Parkstellung der Wischerarm an einer A-Säule des Kraftwagens anliegt. Dadurch ist in der Parkstellung eine definierte Ausrichtung des Wischarms vorgegeben. Dies wird dadurch unterstützt, dass der Wischarm in seiner Parkstellung unter einer Vorspannung steht und so gegen die A-Säule gedrückt wird.
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Als nachteilig ist hierbei der Umstand anzusehen, dass das Anschlagen des Wischblatts – oder des Wischarms an – an ein die Bewegung des Wischblatts fahrzeugseitig begrenzendes Element zu Beschädigungen führen kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Wischblatt der eingangs genannten Art sowie eine verbesserte Scheibenanordnung für einen Kraftwagen zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Wischblatt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Scheibenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Das erfindungsgemäße Wischblatt für einen Scheibenwischer eines Kraftwagens umfasst eine Halterung zum Fixieren eines im Wischbetrieb des Scheibenwischers die Scheibe wischenden Wischelements. Die Halterung weist einen Grundkörper mit wenigstens einem Kontaktelement auf, welches mit einem die Wischbewegung des Wischblatts begrenzenden fahrzeugseitigen Element in Anlage zu bringen ist. Hierbei ist das wenigstens eine Kontaktelement als Dämpfungselement ausgebildet, welches eine größere Nachgiebigkeit aufweist als der Grundkörper. Dadurch kommt es beim In-Anlage-Bringen des Kontaktelements mit dem die Wischbewegung des Wischblatts begrenzenden fahrzeugseitigen Elements nicht zu einem harten Anschlagen, sondern lediglich zu einem gedämpften, weichen Anschlagen. Dies verhindert eine Beschädigung des Wischblatts oder des fahrzeugseitigen Elements. Zudem ist in vorteilhafter Weise das Anschlagen für einen Fahrzeuginsassen so gut wie unhörbar, sodass das In-Anlage-Bringen des Kontaktelements mit dem fahrzeugseitigen Element für den Fahrzeuginsassen keine Komforteinbußen mit sich bringt.
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Des Weiteren kann so im Wischbetrieb ein besonders geringer Abstand des Wischblatts zu dem fahrzeugseitigen Element vorgesehen werden. Wenn sich im Wischbetrieb das Wischblatt zu dem die Wischbewegung begrenzenden fahrzeugseitigen Element hin bewegt, und hierbei Niederschlagswasser und/oder Waschflüssigkeit zu dem fahrzeugseitigen Element hin befördert, kommt es beim Umkehren des Wischblatts zu einem Zurückziehen von sich auf der Scheibe befindendem Wasser. Je kleiner der Abstand ist, welcher zwischen dem sich in seiner Wendelage befindenden Wischblatt und dem fahrzeugseitigen Element vorliegt, desto geringer ist die Wassermenge, welche vom Wischblatt wieder zurückgezogen wird.
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Der üblicherweise aufgrund von Fertigungs- und Montagetoleranzen von Wischeranlage, Wischarm und Wischblatt vorzusehende Abstand des Wischblatts in seiner Wendelage zum fahrzeugseitigen Element kann also vorliegend besonders gering gehalten werden. Dies führt zu einer deutlichen, vom Fahrzeuginsassen wahrnehmbaren Verringerung der Menge an zurückgezogenem Wasser und/oder Waschflüssigkeit im Wischbetrieb und somit zu einer besseren Sicht des Fahrzeuginsassen durch die Scheibe.
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Aufgrund des nachgiebigen Dämpfungselements kann das Wischblatt im Wischbetrieb an dem fahrzeugseitigen Element anschlagen, ohne dass dies zu einer Beschädigung an dem Wischblatt oder an dem fahrzeugseitigen Element führt. Dies geht auch mit einer besonders langen Lebensdauer des Wischblatts einher.
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Des Weiteren kann bei einem besonders geringen, insbesondere auf einen Wert Null reduzierten, Abstand des Wischblatts zum fahrzeugseitigen Element im Wischbetrieb besonders viel Wasser über das fahrzeugseitige Element hinausgeschoben und somit von der Scheibe entfernt werden. Auch dies führt zu besonders guten Sicht des Fahrzeuginsassen durch die Scheibe, wenn sich der Scheibenwischer im Wischbetrieb befindet und Wasser und/oder Waschflüssigkeit von der Scheibe wischt. Das Verringern des Zurückziehens von Wasser durch das Wischblatt, welches auch Waterpullback bezeichnet wird, kann insbesondere so weit gehen, dass im Hauptsichtfeld, welches nach der ECE-Regelung R43 auch A-Sichtfeld bezeichnet wird, kein zurückgezogenes Wasser mehr vorliegt.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Dämpfungselement als in eine Bewegungsrichtung hin zu einer oberen Wendelage des Wischblatts über den Grundkörper vorstehender Vorsprung ausgebildet. Dann kann die Verformung des nachgiebigen Vorsprungs die Bewegung des sich hin zu seiner oberen Wendelage bewegenden Wischblatts soweit dämpfen, dass der Grundkörper des Wischblatts mit dem fahrzeugseitigen Element in Anlage bringbar ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Dämpfungselement als Lippe ausgebildet, welche aus einem weicheren Werkstoff als der Grundkörper gebildet ist. Dann lässt sich die Lippe leicht verformen, wenn das Wischblatt sich auf das die Wischbewegung begrenzende fahrzeugseitige Element zu bewegt und dann die Lippe das fahrzeugseitige Element kontaktiert.
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Ergänzend oder alternativ kann das Dämpfungselement als Hohlkammer ausgebildet sein. Auch ein solches Dämpfungselement sorgt für ein besonders wirksames Dämpfen des Anschlagens des Wischblatts an dem fahrzeugseitigen Element. Zudem ist ein solches Dämpfungselement besonders einfach herstellbar.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Wand des Dämpfungselements als Rollbalg oder als Faltenbalg ausgebildet. Auch ein solches Dämpfungselement ist kostengünstig und einfach bereitstellbar und leicht in seiner Eigenschaft auf die gewünschte Dämpfungswirkung hin abzustimmen.
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Das Dämpfungselement kann auch einen Schaumstoff umfassen, um für das weiche Anschlagen des Wischblatts an dem fahrzeugseitigen Element zu sorgen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Dämpfungselement einen Rücken mit einer Mehrzahl von Stiften auf, welche von dem Rücken abstehenden. Dieses nach Art einer Bürste oder nach Art eines Kamms ausgebildete Dämpfungselement ermöglicht das Dämpfen und somit das Abbremsen der Bewegung des sich auf das fahrzeugseitige Element zu bewegenden Wischblatts aufgrund des Nachgebens der Stifte in besonders wirksamer Art und Weise.
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Bevorzugt ist es weiterhin, wenn ein Grundkörper der Halterung einstückig mit dem Dämpfungselement ausgebildet ist. Dadurch lässt sich eine besonders kostengünstige Fertigung des Wischblatts realisieren.
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Wenn die Halterung gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung aus einem Kunststoff gebildet ist, so ist diese besonders kostengünstig und zugleich von ausreichender Formstabilität.
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Es kann insbesondere ein Mehrkomponenten-Spritzgießverfahren zum Einsatz kommen, um das Dämpfungselement einstückig mit dem Grundkörper der Halterung auszubilden.
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Das Dämpfungselement kann jedoch auch nachträglich an den Grundkörper angespritzt werden, wenn ein Spritzgießverfahren zum Einsatz kommt.
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Wenn die Halterung als Endkappe des Wischblatts ausgebildet ist, so kann diese üblicherweise ohnehin am Wischblatt vorgesehene Komponente besonders sinnvoll in ihrer Funktionalität erweitert werden, um das Dämpfungselement bereitzustellen. Hierbei kann insbesondere die Endkappe ein Federelement und/oder ein Luftleitelement des Wischblatts fixieren. Der Grundkörper der Endkappe ist dann ausreichend hart, um das Fixieren der jeweiligen Komponenten des Wischblatts zu ermöglichen, während das angeformte weiche Dämpfungselement dafür sorgt, dass es zu einem weichen Anschlag des Wischblatts am fahrzeugseitigen Element kommt.
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Hierbei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Endkappe an einem Ende des Wischblatts angeordnet ist, welches bei an einem Wischarm angeordneten Wischblatt einer Schwenkachse des Wischarms fern ist. Dann befindet sich die Endkappe nämlich an dem Ende des Wischblatts, welches im Wischbetrieb den weiteren Bewegungsweg hat und somit die größere Bewegungsgeschwindigkeit. Auch ist hier am ehesten mit einem Anschlagen des Kontaktelements an das fahrzeugseitige Element zu rechnen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist es auch vorstellbar, das vorliegend am Wischblatt angeordnete Dämpfungselement an einem Wischarm des Scheibenwischers und/oder an einem Verbindungsteil auszubilden, über welches das Wischblatt mit dem Wischarm koppelbar ist.
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Die erfindungsgemäße Scheibenanordnung für einen Kraftwagen umfasst eine Wasserführungsanordnung, welche an einer eine Scheibe des Kraftwagens einfassenden Seitensäule angeordnet ist. Hierbei umfasst die Wasserführungsanordnung einen Grundkörper und wenigstens ein an den Grundkörper angeordnetes Dämpfungselement, welches im Wischbetrieb eines Scheibenwischers mit einem Wischblatt des Scheibenwischers in Anlage zu bringen ist, und welche eine größere Nachgiebigkeit aufweist als der Grundkörper.
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Durch das Vorsehen des Dämpfungselements an der Wasserführungseinrichtung kann das Wischblatt im Wischbetrieb an dieses gedämpft und ohne ein Auftreten eines Anschlaggeräusches anschlagen, sodass ein allenfalls minimaler Spalt zwischen dem Wischblatt und der Wasserführungseinrichtung verbleibt. Das Dämpfungselement kann auch so ausgebildet sein, dass das Wischblatt zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, mit der Wasserführungseinrichtung in Anlage zu bringen ist, wenn es im Wischbetrieb auf die Wasserführungseinrichtung auftrifft.
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Wenn ein besonders geringer Abstand zwischen dem Wischblatt und der Wasserführungseinrichtung vorliegt, zieht das Wischblatt beim Sich-Wegbewegen von der Wasserführungseinrichtung kaum Wasser und/oder Waschflüssigkeit mit sich mit. Vielmehr wird besonders viel Wasser oder Waschflüssigkeit über die Wasserführungseinrichtung hinüber nach außen geschoben und abgeführt. Dadurch ist eine verbesserte Scheibenanordnung geschaffen.
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Bei der Scheibenanordnung hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Wasserführungsanordnung eine Rinne umfasst, mittels welcher im Wischbetrieb des Scheibenwischers von dem Wischblatt zu dieser Rinne geleitetes Wasser zu sammeln ist. So lässt sich nämlich von dem Wischblatt zu der Wasserführungsrichtung geschobenes Wasser besonders gut und gezielt ableiten.
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Die für das Wischblatt mit dem Dämpfungselement beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen, insbesondere die Ausgestaltungsmöglichkeiten des Dämpfungselements selber, gelten auch für die Scheibenanordnung, deren Wasserführungseinrichtung das Dämpfungselement aufweist. Auch können sowohl das Wischblatt und/oder der Wischarm das Dämpfungselement aufweisen, als auch die Wasserführungseinrichtung.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 ein Querschnitt durch ein sich auf einer Frontscheibe eines Kraftwagens befindendes Wischblatt im Bereich einer Endkappe desselben, wobei die Endkappe mit einem Wasserabweiser in Anlage gebracht ist, welcher an einer A-Säule des Kraftwagens ausgebildet; und
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2 einen Schnitt durch das Wischblatt im Bereich seiner Endkappe.
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Ein Wischblatt 10 weist vorliegend einen Wischgummi 12 auf, dessen Wischlippe 14 im Wischbetrieb eines (nicht gezeigten) Scheibenwischers eine Frontscheibe 16 eines Kraftwagens wischt. An einem gezeigten oberen Ende des Wischblatts 10 weist dieses eine Endkappe 18 auf, welche als Halterung für den Wischgummi 12 dient. Die Endkappe 18 befindet sich also an dem Ende des Wischblatts 10, welches sich beim Wischen der Frontscheibe 16 mit der größten Geschwindigkeit bewegt.
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Ein Grundkörper 20 der Endkappe 18 ist nach Art einer Klammer ausgebildet und ist aus einem harten Kunststoff gefertigt. Der Grundkörper 20 weist einen inneren Schenkel 22 und einen äußeren Schenkel 24 auf. Im Wischbetrieb nähert sich der äußere Schenkel 24 einem Wasserabweiser 26, welcher an einer die Frontscheibe 16 seitlich einfassenden A-Säule des Kraftwagens angeordnet ist. Der Wasserabweiser 26 ist vorliegend beispielhaft für ein fahrzeugseitiges, im Wischbetrieb die Wischbewegung des Wischblatts 10 begrenzendes Element einer Scheibenanordnung des Kraftwagens gezeigt. In alternativen Ausführungsformen kann im Wischbetrieb das Wischblatt 10 mit einem anders gestalteten fahrzeugseitigen Element in Anlage geraten.
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Der Wasserabweiser 26 bildet vorliegend eine Rinne 28, in welcher sich Wasser sammelt, welches der Wischgummi 12 hin zu der Rinne 28 befördert, wenn sich das Wischblatt 10 hin zu seiner oberen Wendelage bewegt. Überschüssiges Wasser, welches die Rinne 28 nicht aufnehmen kann, wird hierbei über den Wasserabweiser 26 hinüber nach außen, also in Richtung der (nicht gezeigten) A-Säule geschoben und so von der Frontscheibe 16 entfernt.
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An den äußeren, also in der Wendelage des Wischblatts 10 dem Wasserabweiser 26 näheren Schenkel 24 des Grundkörpers 20 der Endkappe 18 ist ein Dämpfungselement 30 angespritzt, welches eine größere Nachgiebigkeit aufweist als der Grundkörper 20.
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Das Dämpfungselement 30 ist im vorliegend gezeigten Ausführungsbeispiel als Hohlkammer ausgebildet, welche sich verformt, wenn das Wischblatt 10 auf den Wasserabweiser 26 aufläuft. Durch das einen weichen Anschlag bildende Dämpfungselement 30 ist es möglich, ein Anschlagen des Wischblatts 10 an dem Wasserabweiser 26 im Wischbetrieb des Scheibenwischers zuzulassen, ohne dass dies zu einer Beschädigung des Wischblatts 10 oder zu einem hörbaren Anschlaggeräusch führt.
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Auch der Wasserabweiser 26 wird durch das Anschlagen des Wischblatts 10 an diesem nicht beschädigt. Es kann so ein im Wischbetrieb minimaler Abstand zwischen dem Wischgummi 12 und dem Wasserabweiser 26 erreicht werden, welcher dazu führt, dass besonders wenig Wasser auf der Frontscheibe 16 verbleibt. Entsprechend ist auch der Waterpullback, also das Nachziehen oder Zurückziehen von Wasser beim Abwärtsbewegen des Wischblatts 10 aus der oberen Wendelage hin zur unteren Wendelage besonders gering. Dies führt zu einer verbesserten Sicht des Fahrzeuginsassen durch die Frontscheibe 16.
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Durch den hohlkammerartigen Aufbau des Dämpfungselements 30 kann das Wischblatt so nahe an den Wasserabweiser 26 heranbewegt werden, dass der äußere Schenkel 24 des Grundkörpers 20 beinahe vollständig an den Wasserabweiser 26 herangelangt.
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2 zeigt das Wischblatt 10 mit undeformiertem Dämpfungselement 30, also in einem Zustand vor dessen Auftreffen auf den in 1 gezeigten Wasserabweiser 26. Ein Hohlraum im Dämpfungselement 30 ist durch einen Steg 32 unterteilt und das Dämpfungselement 30 weist eine konvexe, also zum Wasserabweiser 26 hin gewölbte Außenseite auf.
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Zudem geht aus 2 hervor, dass durch die Endkappe 18 weitere Elemente des Wischblatts 10, vorliegend Federschienen 34 und ein Luftleitelement in Form eines Spoilers 36 durch die Endkappe 18 fixiert sind.
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Anstelle des beispielhaft als Hohlkammer ausgebildeten Dämpfungselements 30 kann dieses auch als weiche Lippe ausgebildet sein, oder als Puffer, bzw. als Schaumstoffkörper.
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Alternativ kann als Dämpfungselement eine Ziehharmonikastruktur, etwa in Form eines Rollbalgs oder Faltenbalgs vorgesehen sein, oder ein kammartiges Dämpfungselement, welches in Richtung zu dem Wasserabweiser 26 hin vorstehende Stifte oder Zinken aufweist.
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Das Dämpfungselement 30 kann zusätzlich oder alternativ zu seiner Anordnung am Wischblatt 10 am Wasserabweiser 26 angeordnet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006004109 A1 [0002]
- DE 19952251 A1 [0003]
- DE 602004011013 T2 [0004]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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