DE602004011013T2

DE602004011013T2 - Kraftfahrzeug-Scheibenwischerarm

Info

Publication number: DE602004011013T2
Application number: DE602004011013T
Authority: DE
Inventors: Juan De Dios Escribano Felguera; Jean-Christophe Jund
Original assignee: SEAT SA
Current assignee: SEAT SA
Priority date: 2004-03-04
Filing date: 2004-12-30
Publication date: 2008-12-24
Anticipated expiration: 2024-12-31
Also published as: EP1571057B1; EP1571057A1; ATE382517T1; DE602004011013D1; ES2297362T3; ES1056971Y; ES1056971U

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vorderteil eines Fahrzeugs, der einen Scheibenwischerarm für Kraftfahrzeuge umfasst, der in seiner Ruheposition an der benachbarten Säule anliegt und einen Rahmen umfasst, der an einem seiner Enden an einer Basis zum Verbinden mit der Welle eines Antriebsmotors angelenkt ist und als ein Träger für einen Reinigungswischer dient.
Im Gebrauchsmuster 200300149 (Publikationsnummer ES 1053824 U ) von den Anmeldern der vorliegenden Anmeldung ist Vorderteil einer Fahrzeugkarosserie offenbart, wobei die Scheibenwischer, wenn sie sich in ihrer Ruheposition befinden, an den Säulen anliegen, welche die Windschutzscheibe seitlich begrenzen, anstatt eine ungefähr horizontale Position im unteren Teil einzunehmen, wie es herkömmlicherweise der Fall ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Scheibenwischer weder ein Hindernis für die Sicht des Fahrzeuglenkers noch für den Luftwiderstand während der Fahrzeugbewegung darstellen.
Der Hauptnachteil dieser Anordnung der Scheibenwischerarme ist die Schwierigkeit, sie in einer Position parallel zu den Säulen zu halten, welche die Windschutzscheibe begrenzen, wenn die Arme in der Ruheposition still stehen. Dies ist eine Situation, in der sowohl der Abstand zwischen dem Arm und dem Dachleistenprofil als auch die Kontaktfläche zwischen diesen Komponenten effektiv gesteuert werden müssen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Scheibenwischerarms, der so aufgebaut ist, dass er die genannten Nachteile beseitigt und eine korrekte Positionierung des Arms gestattet, wenn er sich in seiner Stillstandsposition parallel zu der Säule befindet, wobei ein einziger und valider Abstand zwischen dem Arm und der Säule beibehalten bleibt.
Zu diesem Zweck wird der Rahmen des Scheibenwischerarms gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem genuteten Profil gebildet und ist an einem Ende an der Basis zum Verbinden mit der Welle des Antriebsmotors entsprechend einer Welle senkrecht zu der Welle des Motors angelenkt, und nimmt das Reinigungswischerblatt entlang seiner Länge auf. In der Wand, die der benachbarten Säule der Windschutzscheibe zugewandt ist, hat dieses Profil mindestens einen Vorsprung mit einer konvexen gekrümmten Fläche, der relativ zu der Außenfläche der Wand hervorragt, durch dessen Hervorstehen das Profil an der Säule anliegt, wenn es sich in seiner Ruheposition befindet. Der Vorsprung mit der konvexen gekrümmten Fläche ragt relativ zu der Außenfläche der Wand des genuteten Profils in einen Abschnitt hinein, der den Abstand zwischen dem genuteten Profil und der Säule in der Stillstandsposition des Scheibenwischers begrenzt.
Das Vorhandensein dieses Vorsprungs mit der konvexen gekrümmten Fläche, zum Beispiel einer kugelförmigen Fläche, ermöglicht es, dass, wenn der Scheibenwischer auf die Scheibe abgesenkt wird, nachdem die Wischer ausgetauscht wurden, die Kontaktfläche mit der Säule kontrolliert gehalten wird, und da der Vorsprung eine kugelförmige Gestalt hat, gestattet er dem Arm ein Gleiten über das Dachleistenprofil, wodurch er in seine exakte Stillstandsposition zurückkehrt, in der er an der Scheibe des Fahrzeugs und an der entsprechenden Säule anliegt.
Anderseits ist durch das Ausbilden eines Elements, das den Abstand zwischen dem Arm und der Säule des Rahmens des Scheibenwischers definiert, seine Herstellung im Vergleich zu anderen Lösungen einfach und wirtschaftlich, wie es zum Beispiel die Anordnung von Hilfsgummistoppern sein könnte, die dem Dachleistenprofil der Säule hinzugefügt werden oder die auch an dem Arm selbst angeordnet sein könnten.
Damit sich der Scheibenwischer in seiner Stillstandsposition immer in Kontakt mit der entsprechenden Säule befindet, wird eine Montage unter Vorspannung vorgenommen. Das heißt, wenn sich der Scheibenwischer im Stillstand befindet, so befindet er sich nicht in einer vollständigen Ruhestellung, sondern übt vielmehr eine geringfügige Kraft auf das Dachleistenprofil der Säule aus. Wenn sich der Nutzer eines Fahrzeugs anschickt, ein verschlissenes Wischerblatt in dem Scheibenwischerarm auszutauschen, so muss er eine geringfügige Kraft aufwenden, um den Arm von der Scheibe abzuheben und das verschlissene Wischerblatt gegen ein neues auszutauschen. Anschließend kann er den Arm auf die Scheibe fallen lassen, wobei die Position des Arms dank der Vorspannung bei der Montage und des Vorhandenseins des Vorsprungs des Rahmens, der das Element zum Anliegen des Armes an der Säule definiert, sichergestellt wird.
Die Montage des Scheibenwischerarms am Fahrzeug kann in einer Werkstatt oder auf einer Montagestrecke mit Hilfe einer Schablone erfolgen, welche die korrekte Position zum Herstellen der gewünschten Vorspannung definiert.
Den Vorspannungszustand erreicht man, indem man das Gewinde zum Befestigen des Arms an der Welle des Motors in der Richtung anordnet, die der Verschiebung entgegengesetzt ist, die durch die Wiedereinnahme der Position der elastischen Elemente des Arm erzeugt wird, und dies erreicht man durch Anpassen der Richtung des Gewindes der Welle, wo die Scheibenwischerarm-Einheit befestigt ist.
Die Merkmale der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung unter Bezug auf die angehängten Zeichnungen besser verstanden, in denen eine nicht-einschränkende Ausführungsform gezeigt ist.
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Scheibenwischerarms, der gemäß der Erfindung gestaltet ist.
2 zeigt einen Seitenaufriss des Arms von 1.
3 zeigt eine Querschnittsansicht des Arms entlang der Schnittlinie III-III in 2.
In den angehängten Zeichnungen ist ein Scheibenwischerarm gezeigt, der eine Basis 1 zum Befestigen an der Welle des Antriebsmotors, einen Rahmen 2, eine Rückholfeder 3 und einen Reinigungswischer enthält.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht der Rahmen 2 des Arms aus einem genuteten Profil, wie am besten in 3 zu sehen, das an einem Ende an der Basis 1 mittels einer Welle 5 angelenkt ist, die senkrecht zu der Welle des Motors verläuft, mit der der Scheibenwischer verbunden ist. Das Reinigungswischerblatt 4, das in einer an sich bekannten Weise aufgebaut ist, verläuft entlang der Innenseite des genuteten Profils 2.
Das genutete Profil 2 hat an der Wand 6, die so angeordnet ist, dass sie der entsprechenden Säule 7 des Scheibenwischers zugewandt ist, einen Vorsprung 8 mit einer konvexen gekrümmten Fläche, zum Beispiel einer kugelförmigen Fläche, die, wie am besten in 3 zu sehen, relativ zur Außenfläche der Wand 6 hervorsteht. Dieser Vorsprung oder Absatz 8 bildet das Mittel zum Anliegen des Rahmen 2 und damit des Scheibenwischers an dem Dachleistenprofil 9 der Säule 7, wodurch gewährleistet wird, dass der übrige Teil der Wand 6 des Profils 2 in einer Position parallel zu dem Profil 9 der Säule 7 mit einem bestimmten Abstand dazwischen verläuft.
Mit dem dargelegten Aufbau ist es möglich, eine korrekte Position des Scheibenwischers in seinem Stillstandszustand zu gewährleisten, in dem er an der Säule 7 und an deren Dachleistenprofil 9 mittels des Absatzes oder Vorsprungs 8 anliegt. Dieses Anliegen, das sich fast auf einen einzigen Punkt konzentriert, verhindert des Weiteren, dass der Scheibenwischer über das Profil 9 der Säule rutscht, über dem er teilweise liegt, wodurch das korrekte Anliegen und Positionieren des Wischers 4 an der Windschutzscheibe 10 des Scheibenwischers gewährleistet wird.
Wie gezeigt wurde, wird der Scheibenwischer an der Welle des Antriebsmotors in einem geringfügig vorgespannten Zustand montiert, um zu erreichen, dass der Rahmen 2 gegen das Profil 9 der Säule 7 gedrängt wird und daran mittels des Vorsprung oder Absatzes 8 anliegt.
Es versteht sich, dass die Wand 6 des genuteten Profils, die der benachbarten Säule zugewandt sein kann, auch mehr als einen einzigen Vorsprung oder Absatz 8 entlang ihrer Länge aufweisen kann.

Claims

Vorderteil einer Fahrzeugkarosserie, umfassend: – eine Windschutzscheibe (10), die von einer Struktur umgeben ist, die seitliche Pfosten (7) umfasst, und – einen Scheibenwischer, der mit einer Basis (1) an einen Antriebsmotor befestigt ist, wobei der Wischer einen Arm (2) umfasst, der ihn seiner Stillstandsposition an dem benachbarten Pfosten (7) der Windschutzscheibe (10) anliegt, wobei der Arm – einen Rahmen (2) umfasst, der ein genutetes Profil aufweist und an einem seiner Enden an der Basis (1) mittels einer Welle (5), die senkrecht zu der Welle des Antriebsmotors verläuft, angelenkt ist, und – ein Reinigungswischerblatt (4) trägt, das sich entlang seiner Länge erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) an der Wand, die dem seitlichen Pfosten (7) der Windschutzscheibe (10) zugewandt ist, mindestens einen Vorsprung (8) aufweist, der integral in der Wand ausgebildet ist, wobei der Vorsprung (8) eine konvexe gekrümmte Fläche aufweist, durch die der Rahmen in der Stillstandsposition an dem Pfosten (7) anliegt, wodurch in der Stillstandsposition ein Abstand zwischen dem Arm und dem Pfosten definiert wird.