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Gebiet
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Die im Folgenden beschriebene Ausführungsformen beziehen sich auf eine Rolltreppendiagnosevorrichtung und ein Rolltreppendiagnosesystem, die den Zustand einer Rolltreppe beurteilen, die Passagiere befördert.
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Hintergrund
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Eine herkömmliches Rolltreppendiagnosevorrichtung als ein erstes Beispiel hat einen Beschleunigungssensor, der auf der Rückseite einer bestimmten Stufe einer Rolltreppe, die aus einer Mehrzahl von in einer endlos Art mit einander verbundenen Stufen aufgebaut ist, in einer Richtung zum Erhalten der Empfindlichkeit in einer Vertikalrichtung angebracht ist. Die Rolltreppendiagnosevorrichtung des ersten Beispiels erhält Vibrationsdaten von dem Beschleunigungssensor und entsprechende Messzeiten. Beruhend auf den erhaltenen Vibrationsdaten stellt das Rolltreppendiagnosesystem des ersten Beispiels als eine Bezugszeit eine Zeit ein, zu der die bestimmte Stufe durch einen Rolltreppenumkehrabschnitt läuft, an dem Plus bzw. Minus der Beschleunigung sich umdrehen, und vergleicht die Vibrationsdaten des Beschleunigungssensors während der Kreisbewegung der Rolltreppe mit Vibrationsdaten während des normalen Betriebs. Beim Bestimmen, dass eine anomale Vibration auftritt, misst das Rolltreppendiagnosesystem des ersten Beispiels eine abgelaufene Zeit von der Bezugszeit und bestimmt eine Position des Auftretens der Anomalität (siehe beispielsweise das
japanische Patent 4020204 ).
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Eine herkömmliche Rolltreppendiagnosevorrichtung eines zweiten Beispiels hat zwei Beschleunigungssensoren, die in einem Mittelabschnitt einer Rückseite einer bestimmte Stufe von mehreren in endloser Art miteinander verbundenen Stufen angebracht sind, um Beschleunigung in einer lateral-breiten Richtung und einer horizontalen Bewegungsrichtung festzustellen. Die von diesen Sensoren erfassten Beschleunigungen werden an einen Signalprozessor gesendet. Der Signalprozessor enthält eine Stufenpositionsbestimmungseinheit zum Bestimmen aus den Ausgaben der Beschleunigungssensoren einen Passagierbeförderungs-/Bewegungsabschnitt, einen Umkehrabschnitt, in dem kein Passagier ist, und einen Kopfendeabschnitt von dem Umkehrabschnitt zu dem Passagierbeförderungs-/Bewegungsabschnitt. Der Signalprozessor enthält eine Anomalitätserfassungseinheit zum Erfassen einer Anomalität in der Beschleunigung, die auf die Rolltreppe wirkt, beruhend auf Ausgaben der Stufenpositionsbestimmungseinheit und der Beschleunigungssensoren (siehe beispielsweise das
japanische Patent 4305342 ).
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Eine herkömmliche Rolltreppendiagnosevorrichtung eines dritten Beispiels hat einen Beschleunigungssensor und ein Mikrofon, die an einem Mittelabschnitt auf der Rückseite einer bestimmten von mehreren in endloser Art miteinander verbundenen Stufen angebracht sind. Die Rolltreppendiagnosevorrichtung des dritten Beispiels verwandelt Vibrationssignale und Tonsignale, die von dem Beschleunigungssensor und dem Mikrofon erhalten werden, in Digitaldaten und speichert die Digitaldaten in einer Informationsspeichervorrichtung. Ein Prozessor bestimmt Outward- und Rückkehrabschnitte aus den gespeicherten Vibrationssignalen. Beruhend auf der bestimmten Outwart-Abschnitt/Rückkehrabschnitt-Information extrahiert der Prozessor eine mittlere Amplitude, Exzess bzw. Kurtosis, und periodische Bestandteile der gespeicherten Vibration und Tonsignale als statistische Merkmalsbeträge, vergleicht die statistischen Merkmalsbeträge mit vorgesetzten Merkmalsbeträgen und bestimmt eine Anwesenheits-/Abwesenheit einer Anomalität der Rolltreppe (siehe beispielsweise die veröffentlichte
japanische Patentanmeldung mit der Nummer 2007-8709 ).
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Bei den herkömmlichen Rolltreppendiagnosevorrichtungen der ersten bis dritten Beispiele, die vorangehend beschrieben wurden, sind jeweils ein Beschleunigungssensor oder -Sensoren angebracht und legen eine Position des Auftretens einer Anomalität fest, wobei das Vibrationssignal oder -signale verwendet werden, die von dem Beschleunigungssensor oder -Sensoren erhalten werden.
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Entsprechend den herkömmlichen Techniken der ersten und zweiten Beispiele werden Beziehungen zwischen den abgelaufenen Zeiten nach der Identifikation eines Rolltreppenumkehrabschnitts und der Stufenpositionen in einer Tabelle im Voraus festgelegt. Beim Bestimmen der Anwesenheit einer anomalen Vibration aus den Vibrationsdaten des Beschleunigungssensors bezieht sich jede der Vorrichtung auf die Tabelle, um eine Anomalität-Auftrittsposition der Rolltreppe aus der abgelaufenen Zeit nach der Identifikation des Rolltreppenumkehrabschnitts zu bestimmen.
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Auf diese Art wird eine Anomalitäts-Auftrittsposition auf der aufgelaufenen Zeit nach der Identifikation eines Rolltreppenumkehrabschnitts bestimmt, der aus der Ausgabe des Beschleunigungssensors erhalten wird. Wenn jedoch die Stufe, an der, der Beschleunigungssensor angebracht ist, in der Nähe eines Rolltreppenumkehrabschnitts durchläuft, steigen häufig Passagiere auf die Rolltreppe auf oder ab. Aus diesem Grund können niederfrequente Störungsvibrationen auftreten.
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Im Ergebnis mischen sich niederfrequente Störungen in eine Sensorausgabe bei der Umkehrzeitsteuerung der Stufen, an der der Beschleunigungssensor angebracht ist. Das kann zu einer Verringerung der Genauigkeit der Umkehridentifikation führen, und die Identifikation einer Umkehrung erschweren.
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Zusätzlich, wenn die Rolltreppe mit veränderbaren Geschwindigkeiten läuft oder sich die Laufgeschwindigkeit der Rolltreppe aufgrund eines Fehlers der Rolltreppenantriebseinheit ändert, kann das Anwenden der Techniken der ersten bis dritten Beispiele dazu führen, dass eine große Verringerung in der Genauigkeit beim Festlegen einer Anomalitäts-Auftrittsposition eintritt. Des Weiteren ist das dritte bekannte Beispiel ausgestaltet, um Outward- und Rückkehrabschnitte der Rolltreppe beruhend auf de Identifikationszeitsteuerung eines Rolltreppenumkehrabschnitts zu bestimmen. Wenn jedoch die Rolltreppe lang ist, kann ein Fehler bei der Identifikation der Anomalitäts-Auftrittsposition sich erhöhen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Struktur einer Rolltreppendiagnosevorrichtung entsprechend einer ersten, zweiten und dritten Ausführungsform zeigt;
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2 ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel der Änderung eines Neigungswinkels in einer Vertikalrichtung zeigt, die bei einer Umdrehung einer Rolltreppe mit einem Neigungssensor erhalten wird;
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3 ist eine Kurve, die eine Beziehung zwischen der abgelaufenen Zeit, den vertikalen Neigungswinkeln und den Positionen (Abschnitten) der Rolltreppe zeigt;
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4 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Neigungswinkel/Positionstabelle in einem Einstell-Datenspeicher zeigt, der bei der ersten Ausführungsform verwendet wird;
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5 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Signalverarbeitungseinheit zeigt, die in 1 gezeigt ist;
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6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebs der Signalverarbeitungseinheit zeigt, die in 1 gezeigt ist;
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7 ist eine Tafel, die ein Beispiel der Beziehung zwischen dem horizontalen Neigungswinkeln der Rolltreppe, mit der ein Neigungssensor verbunden ist, und oberen und unteren Managementgrenzwerten für eine Bestimmung des Auftretens einer Anomalität zeigt;
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8 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Abschnitts/Bewegungs-Zeittabelle in einem Einstell-Datenspeicher zeigt, der bei der zweiten Ausführungsform verwendet wird;
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9 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer „abgelaufene Zeit”/Position-Tabelle entsprechend einem Abschnitt in dem Einstell-Datenspeicher zeigt, der bei der zweiten Ausführungsform verwendet wird;
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10 ist eine Kurve, die ein Beispiel eines Änderungszustands eines normalen Geräuschpegels über eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen während eines normalen Rolltreppenbetriebs bei einer Rolltreppendiagnosevorrichtung entsprechend der dritten Ausführungsform zeigt;
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11 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Signalverarbeitungseinheit bei der Rolltreppendiagnosevorrichtung entsprechend der dritten Ausführungsform zeigt;
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12 ist eine Kurve, die ein Beispiel eines Änderungszustands des erfassten Tonpegels über eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen zur Zeit der Diagnose der Rolltreppe zeigt;
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13 ist eine Tafel, die ein Beispiel zeigt, wie ein erfasster Tonpegel für jede Umdrehung der Rolltreppe unterteilt wird;
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14 ist ein Flussdiagramm, das einem Beispiel des Betriebs der Signalverarbeitungseinheit entsprechend der dritten Ausführungsform zeigt, die in 1 dargestellt ist;
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15 ist eine Tafel, die ein Beispiel zeigt, wie ein erhaltener Tonpegel entsprechend einer Umdrehung der Rolltreppe in eine Mehrzahl von Abschnitten unterteilt wird;
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16 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Struktur eines Rolltreppendiagnosesystems entsprechend einer vierten Ausführungsform zeigt;
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17 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel der Struktur eines Rolltreppendiagnosesystems entsprechend einer fünften Ausführungsform zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
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Im Allgemeinen diagnostiziert entsprechend den Ausführungsformen eine Rolltreppendiagnosevorrichtung einen anomalen Zustand in einer sich zyklisch bewegenden Rolltreppe bzw. eines Förderbandes. Die Rolltreppendiagnosevorrichtung enthält einen ersten Neigungssensor, einen zweiten Neigungssensor, eine Tabelle und eine Signalverarbeitungseinheit. Der erste Neigungssensor ist an einer vorgegebenen Position der Rolltreppe angebracht und erfasst einen Neigungswinkel der Rolltreppe in Vertikalrichtung. Der zweite Neigungssensor ist an einer vorgegebenen Position der Rolltreppe angebracht und erfasst einen Neigungswinkel der Rolltreppe in einer Horizontalrichtung. Die Tabelle zeigt eine Beziehung zwischen einem Neigungswinkel an, der sich in Vertikalrichtung ändert, und einer Mehrzahl von Abschnitten, die in einer Umdrehung der Rolltreppe enthalten sind, mit der der erste Neigungssensor und der zweite Neigungssensor verbunden sind. Die Signalverarbeitungseinheit legt eine Anomalitäts-Auftrittsposition in der Rolltreppe beruhend auf einem Neigungswinkel in der Vertikalrichtung, die von dem ersten Neigungssensor erfasst wurde, der Tabelle und einer abgelaufenen Zeit nach dem Eintreffen für einen Abschnitt entsprechend dem Signalwinkel in Vertikalrichtung fest, wenn ein Neigungswinkel in Horizontalrichtung, der von dem zweiten Neigungssensor erfasst wird, einem vorgegebenen Managementgrenzwert übersteigt. Ausführungsformen werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen werden die gleichen Bezugszeichen und Symbole die gleichen oder im Wesentlichen die gleichen Elemente bezeichnen und deren Beschreibung wird weggelassen, oder sie werden nur kurz beschrieben. Nur unterschiedliche Teile werden detailliert ausgeführt.
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Erste Ausführungsform
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1 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Struktur eine Rolltreppendiagnosevorrichtung entsprechend der ersten Ausführungsform zeigt.
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Eine Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 enthält eine Mehrzahl von Neigungssensoren 2a, 2b, einen Einstell-Datenspeicher 3, einen Datenspeicher 4, eine Signalverarbeitungseinheit 5, eine Leistungszufuhreinheit 6, wie etwa eine Batterie, eine Drahtloseinheit 7 und eine Übertragungs-/Empfangs-Antenne 8.
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Wie es in 2 gezeigt ist, sind Neigungssensoren 2a und 2b beispielsweise auf der Rückseite einer bestimmten Stufe 11a einer Mehrzahl von Stufen 11 angebracht, die eine Rolltreppe 10 bilden und in endloser Art miteinander verbunden sind. Als Neigungssensor 2a kann ein Digitalsensor zum Erfassen eines Neigungswinkels innerhalb eines Bereichs von 360° in einer Vertikalrichtung verwendet werden. Jedoch kann beispielsweise ein Analogneigungssensor verwendet werden.
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Als Neigungssensor 2b wird ein Digitalsensor verwendet, der einen Neigungswinkel innerhalb eines Winkelbereichs in einer Horizontalrichtung umfasst, der benötigt wird, um eine Rolltreppenanomalität festzustellen. Jedoch, wie in dem 11A 11 des Neigungssensors 2a kann ein Neigungssensor vom analogen Typ verwendet werden.
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Angemerkt sei, dass wenn Neigungssensoren 2a und 2b vom analogen Typ verwendet werden, es notwendig ist, ein Tiefpassfilter und eine Analog/Digitalwandlerschaltungen an den Ausgabeseiten der Neigungssensoren 2a und 2b vom analogtyp vorzusehen und Signale von den Sensoren in Signale umzuwandeln, die digital verarbeitet werden können.
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Jedes mal, wenn die Rolltreppe 10 eine Umdrehung durchführt, wird die bestimmte Stufe 11A, mit der die Neigungssensoren 2a und 2b verbunden sind, eine Umdrehung in Vertikalrichtung machen und in die Anfangsposition zurückkehren. Die Stufe wiederholt diesen Betrieb. Unter der Annahme, dass der Neigungswinkel der spezifischen Stufe 11A 0° ist, unmittelbar bevor sie um einen unteren Bodenabschnitt einer unteren Umlenkung bzw. Zahnrads 12d umdreht, wird der Neigungswinkel der spezifischen Stufe 11A sich zwischen 0° C, 90° und 180° in Vertikalrichtung ändern, wenn die spezifische Stufe 11A um einen unteren Umkehrabschnitt (Gebiet) 13A dreht, der durch die untere Umlenkung bzw. Zahnrad 12d festgelegt ist, und die spezifische Stufe 11A verschiebt sich zu einem oberen Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe.
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Die bestimmte oder spezifische Stufe 11A bewegt sich zu einer oberen Umlenkung oder Zahnrad 12u in dem oberen Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe, während der Neigungswinkel bei 180° beibehalten wird. Wenn sich die spezifische Stufe 11A um den oberen Umkehrabschnitt 13c dreht, der durch die Rolle bzw. das Zahnrad 12u festgelegt ist, ändert sich der Neigungswinkel der spezifischen Stufe 11A zwischen 180°C, 270° annähernd zu 360° in Vertikalrichtung, und die spezifische Stufe 11A verschiebt sich auf den unteren Oberflächenabschnitt 13d der Rolltreppe. Auf dem unteren Oberflächenabschnitt 13d der Rolltreppe wird der Neigungswinkel der spezifischen Stufe 11A 330° und die spezifische Stufe 11A führt eine Drehung unmittelbar vor dem unterem Bodenabschnitt der unteren Umlenkung bzw. Zahnrads 12d durch. Im Ergebnis wird der Neigungswinkel 360° = 0°C. Das heißt, der Neigungswinkel kehrt auf 0° zurück.
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Angenommen sei, dass die Abszisse die abgelaufene Zeit darstellt, die für die spezifische Stufe 11A benötigt wird, um eine Umdrehung durchzuführen, und dass die Ordinate dden vertikalen Neigungswinkel dar stellt. In diesem 11A 11 wird der Neigungssensor 2a für jeden Abschnitt, der sich entsprechend der Umdrehung der Rolltreppe 10 änder, einen Neigungswinkel ausgeben, wie er in 3 gezeigt ist.
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Eine Neigungswinkel-/Positionstabelle 3-1 (4 4) und obere und untere Managementgrenzwertdaten (siehe 7) werden in dem Einstell-Datenspeicher 3 eingestellt.
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Eine Beziehung zwischen den vertikalen Neigungswinkeln und Positionen (Abschnitten: oberer Umkehrabschnitt, oberer Oberflächenabschnitt der Rolltreppe, unterer Umkehrabschnitt und unterer Oberflächenabschnitt der Rolltreppe) der spezifischen Stufe 11A wird in der Neigungswinkel-/Positionstabelle 3-1 eingestellt. Wenn beispielsweise die spezifische Stufe 11A sich um den unteren Umkehrabschnitt 13a dreht und 180° erreicht, kann beruhend auf der Neigungswinkel-/Positionstabelle 3-1 erkannt werden, dass die spezifische Stufe 11A in dem oberen Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe angeordnet ist. Des Weiteren ist es möglich, eine Position der spezifischen Stufe 11A beruhend auf der abgelaufenen Zeit und der Geschwindigkeit, die in 3 gezeigt ist, nachdem der Neigungswinkel 180° erreicht hat, zu bestimme.
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Der Datenspeicher 4 speichert die Neigungswinkel, die von den Neigungssensoren 2a, 2b erfasst werden, und andere Verarbeitungsdaten.
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Die Signalverarbeitungseinheit 5 führt eine vorgegebene Verarbeitung in Übereinstimmung mit beispielsweise einem voreingestellten Verarbeitungsprogramm durch. Wie es in 5 gezeigt ist, enthält die Signalverarbeitungseinheit 5 funktional eine Horizontalbestimmungseinheit 5A, eine Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B, eine Alarmausgabeeinheit 5C und eine Störungsentfernungsverarbeitungseinheit 5G.
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Die Horizontalbestimmungseinheit 5A führt eine Horizontalwinkelabweichungsbestimmung durch. Die Horizontalbestimmungseinheit 5A hat eine Funktion zum Vergleichen des Horizontalwinkels, der von dem Neigungssensors 2b erfasst wird, mit oberen und unteren Managementgrenzwerten (siehe 7), die in dem Einstell-Datenspeicher 3 eingestellt sind (die auch in dem Datenspeicher 4 eingestellt sein können), und es wird bestimmt, ob der horizontale Neigungswinkel die oberen oder unteren Managementgrenzwerte übersteigt.
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Die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B führt eine Positionsbestimmung des Auftreten einer Anomalität aus. Wenn der Neigungswinkel, der von dem Neigungssensor 2b erfasst wurde, den oberen oder den unteren Managementgrenzwert übersteigt, spezifiziert die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B eine Position des Auftretens der Anomalität durch Bezugnahme auf die Neigungswinkel-/Positionstabelle 3-1 oder ähnlichen in dem Einstell-Datenspeicher 3.
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Die Alarmausgabeeinheit 5C gibt einen Anomalitätsalarm in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen Verarbeitungsprozedur aus, beruhend beispielsweise auf einem Alarmausgabeflag.
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Die Störungsentfernungserarbeitungseinheit 5D kann einen nächsten vertikalen Neigungswinkel der spezifischen Stufe 11A abschätzen, der sich entsprechend der Kreisbewegung der spezifischen Stufe 11A ändert. Wenn der Neigungswinkel sich auf einen anderen Winkel ändert, bestimmt die Störungsentfernungsverarbeitungseinheit 5D, dass eine Winkeländerung auf Grund des Auftretens einer Störung aufgetreten ist, und führt eine Verarbeitung entsprechend den Neigungswinkeldaten des Neigungssensors 2a durch, die in dem Datenspeicher 4 gespeichert sind, zu den Neigungswinkeldaten vor der Änderung, oder durch Ersetzen der Neigungswinkeldaten durch Daten des Auftretens der Störung.
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Als Leistungszufuhr- oder Leistungsversorgungseinheit kann beispielsweise eine Batterie verwendet werden. Die Leistungsversorgungseinheit 6 liefert Leistung an die Bauteile 2a, 2b, 3, 4, 5 und 7, die in der Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 enthalten sind.
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Die Drahtloseinheit 7 wird verwendet, um an bzw. von beispielsweise einer externen Überwachungsvorrichtung Daten zu übertragen und zu empfangen.
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Angemerkt sei, dass die Bauteile 2a und 2b bis 8, die in der Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 enthalten sind, zusammen auf einer Rückseite der spezifischen Stufe 11A angebracht sind. Es ist jedoch möglich, nur die Neigungssensoren 2a und 2b auf der Rückseite der spezifischen Stufe 11A anzubringen, und die Signalverarbeitungseinheit 5 mit den Speichern 3 und 4 an einer anderen geeigneten Position anzubringen, einer nächsten Stufe 11 beispielsweise, um so Signale zwischen den Neigungssensoren 2a und 2b und der Signalverarbeitungseinheit 5 zu übertragen und zu empfangen.
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Ein Betrieb der Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 mit der oben genannten Struktur wird als nächstes unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 führt eine Initialisierungsverarbeitung durch Löschen unnötiger Daten beim Startbetrieb (S1) durch. Die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 führt dann die Horizontalbestimmungseinheit 5A aus und verursacht das Drehen der Rolltreppe 10.
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Die Horizontalbestimmungseinheit 5A empfängt Daten, einschließlich der Vertikal- und Horizontalneigungswinkel der spezifischen Stufe 11A, die durch die Neigungssensoren 2a und 2b erfasst werden, die an der spezifischen Stufe 11A angebracht sind, und speichert die Daten sequentiell in dem Datenspeicher 4 (S2). Die Horizontalbestimmungseinheit 5A bestimmt auch, ob der Horizontalneigungswinkel einen oberen oder unteren Managementgrenzwert 14o oder 14d, die in 7 gezeigt sind, übersteigt (S3).
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Wenn die Rolltreppe 10 umläuft, kann die spezifische Stufe 11A sich langsam gleitend in Horizontalrichtung (Seitenrichtung) bewegen, beispielsweise bevor eine Anomalität auftritt, wie dies durch (a) in 7 angezeigt ist. Im Ergebnis, wenn der horizontale Neigungswinkel innerhalb eines erlaubten Winkelbereichs liegt, bestimmt die Horizontalbestimmungseinheit 5A, dass es kein Problem gibt. Jedoch bestimmt die Horizontalbestimmungseinheit 5A beim Auftreten einer Anomalität an der Rolltreppe 10 zu dem Zeitpunkt, der durch (b) in 7 angezeigt ist, wenn der durch den Neigungssensor 2b erfasste Horizontalneigungswinkel den oberen oder unteren Managementgrenzwert 14o oder 14d übersteigt, und führt eine Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B durch.
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Die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B entnimmt vertikale Neigungswinkeldaten, die von dem Neigungssensor 2a erfasst wurden, die zu dem Zeitpunkt erhalten wurden, der durch (b) in 7 angezeigt ist (S4). Die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B bezieht sich auf die Neigungswinkel-/Positionstabelle 3-1 in dem Einstell-Datenspeicher 3 zum Bestimmen der Abschnittsposition der spezifischen Stufe 11A (beispielsweise in dem oberen Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe), und setzt eine abgelaufene Zeit (bei einer konstanten Geschwindigkeit) von der Zeit entsprechend der Anfangsposition der spezifischen Stufe 11A in dem oberen Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe, an dem der Neigungswinkel auf 180° beruhend auf beispielsweise dem Grundmuster aus 3 geändert wird. Die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B spezifiziert dann eine Position des Auftretens der Anomalität an der Rolltreppe 10 (S5).
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Beim Spezifizieren der Position des Auftretens der Anomalität an der Rolltreppe 10 enthält die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B verschiedene Arten von Daten, die mit der Position des Auftretens der Anomalität zusammenhängen, und speichert sie in einem bestimmten Bereich des Datenspeichers 4 (S6). Die gespeicherten Daten enthalten beispielsweise den horizontalen Neigungswinkel, der von dem Neigungssensor 2b zu der Zeit des Auftretens der Anomalität erfasst wurden, den Grenzwert 14d oder 14o, den der horizontale Neigungswinkel überstiegen hat, den vertikalen Neigungswinkel, der durch die Neigungssensor 2a erfasst wurde, und die abgelaufene Zeit, zu der der Neigungswinkel den Änderungspunkt durchlaufen hat, und die Position des Auftretens der Anomalität.
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Anschließend bestimmt die Alarmausgabeeinheit 5C ob ein Anomalitätsalarm auszugeben ist (S7). Wenn ein Flag für die Ausgabe des Alarms gesetzt ist, führt die Alarmausgabeeinheit 5C eine blinkende Anzeige oder Farbumschaltanzeige aus, oder zeigt die erhaltenen Daten, die mit dem Auftreten der Anomalität zusammenhängen, auf der Anzeigeeinheit (nicht gezeigt) der Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 an. Wenn die Alarmausgabeeinheit 5C drahtlos mit einer externen Überwachungsvorrichtung verbunden ist, überträgt die Alarmausgabeeinheit 5C die Anomalitätsalarminformation an die externe Überwachungsvorrichtung (S8). Wenn die Verarbeitung fortzusetzen ist (S9), springt der Prozess zu den Schritt S2 zum wiederholten Ausführen ähnlicher Verarbeitung.
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Beim Bestimmen im Schritt S3, dass der Horizontalneigungswinkel nicht den oberen und unteren Managementgrenzwert 14u und 14d übersteigt, führt die Horizontalbestimmungseinheit 5A die Störungsentfernungsverarbeitungseinheit 5D aus.
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Die Störungsentfernungsverarbeitungseinheit 5D bestimmt beruhend auf den vertikalen Neigungswinkeldaten, die von dem Neigungssensor 2a erhalten wurden, ob die nächste Änderung des Neigungswinkels richtig ist, nämlich ob eine Störung aufgetreten ist (S10). Wenn beispielsweise die spezifische Stufe 11A den oberen Umkehrabschnitt 13c durchläuft, ändert sich der Neigungswinkel auf 180°–270°, und nahezu auf –360°. In der Nähe des oberen Umkehrabschnitts 13c steigt ein Passagier auf die spezifische Stufe 11A zu oder steigt von der unteren Stufe 11 auf die spezifischen Stufe 11A um und steigt runter auf das obere Geschoss. Dies führt zu einer Störung. In der Folge, beim Erfassen der Neigungswinkeldaten, die sie von den Neigungswinkel unterscheiden, der beruhend auf der Neigungswinkel-/Positionstabelle 3-1 erwartet wird, von dem Neigungssensor 2a (wenn die Differenz zwischen dem Vertikalneigungswinkel, der von dem Neigungssensor 2a erfasst wurde, und einem geschätzten Neigungswinkel einen vorgegebenen Bereich übersteigen) bestimmt die Störungsentfernungsverarbeitungseinheit 5D ein Auftreten einer Störung und führt beispielsweise eine Störungsentfernungseinheit durch, indem die Neigungswinkeldaten von dem Neigungssensor 2a auf die Neigungswinkeldaten vor der Änderung (S11) geändert werden.
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Entsprechend der beschriebenen Ausführungsform ist es daher möglich, wenn der von dem Neigungssensor 2b erfasste horizontale Neigungswinkel die oberen oder unteren Managementgrenzwerte 14o oder 14d übersteigt, auf die Neigungswinkel-/Positionstabelle 3-1 beruhend auf dem vertikalen Neigungswinkel zuzugreifen, der von dem Neigungssensor 2a bestimmt wurde, und eine Position der Rolltreppe 10 zu bestimmen, beispielsweise eine spezifische Position auf einer Führungsschiene für einen Aufzug beziehungsweise Rolltreppe, an der die Anomalität aufgetreten ist.
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Zusätzlich ändert sich der Neigungswinkel zwischen 0° und 180° an den unteren Umkehrabschnitt 10a, verbleibt bei 180° in dem oberen Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe, ändert sich zwischen 180° und annähernd 360° in dem oberen Umkehrabschnitt 13c und verbleibt bei 330° in dem unteren Oberflächenabschnitt 13d der Rolltreppe. Es ist daher möglich, die Neigungswinkel abzuschätzen, auf dem sich der gegenwärtige Neigungswinkel als nächstes ändert. Wenn ein anderer Neigungswinkel erfasst wird, kann die Verarbeitung unter der Annahme erfolgen, dass eine Störung aufgetreten ist.
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Zweite Ausführungsform
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Die zweite Ausführungsform verwendet eine Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 ähnlich jener, die in 1 gezeigt ist. Daher werden die gleichen Bezugszeichen wie in 1 die gleichen Bauteile bezeichnen und ihre Beschreibung wird hier nicht wiederholt.
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Bei der Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 entsprechend der zweiten Ausführungsform enthält der Einstell-Datenspeicher 3 zusätzlich eine Abschnittsbestimmungsbewegungszeit die Tabelle 3-2 und „abgelaufene Zeit”-/Positionstabelle 3-2a bis 3-2d entsprechend den jeweiligen Abschnitten, an Stelle der Neigungswinkel-/Positionstabelle 3-1.
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Wie es in 8 gezeigt ist, setzt die Abschnittbestimmungsbewegungszeittabelle 3-2 die vertikalen Neigungswinkel, die jeweiligen Positionen (Abschnitte) und die Bewegungszeiten der jeweiligen Positionen (Abschnitte) zueinander in Beziehung, das heißt, die Bewegungszeiten, die mit der Abschnittsbestimmungsbewegungszeittabelle 3-2 verbunden sind, enthalten eine Zeit T1 die benötigt wird, damit die spezifische Stufe 11A sich in dem unteren Umkehrabschnitt bewegt, eine Zeit T2, die benötigt wird, damit sich die spezifische Stufe 11A in dem oberen Oberflächenabschnitt der Rolltreppe bewegt, eine Zeit T3, die benötigt wird, damit sich die spezifische Stufe 11A in dem oberen Umkehrabschnitt bewegt, und eine Zeit T4, die benötigt wird, damit sich die spezifische Stufe 11A in dem unteren Oberflächenabschnitt der Rolltreppe bewegt.
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Wie es in 9 gezeigt ist, entsprechend beispielsweise die jeweiligen Positionen a1, ..., an in dem oberen Oberflächenabschnitt der Rolltreppe mit abgelaufenen Zeiten t1, ..., tn von einem Winkeländerungspunkt (Neigungswinkelübergangspunkt) in der „abgelaufene Zeit”-/Positionstabelle 3-2 für den oberen Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe. Die anderen „abgelaufene Zeit”-/Positionstabellen 3-2a, 3-2c und 3-2d enthalten jeweils gleiche Zeiten wie der obere Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe.
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Bei der zweiten Ausführungsform wird insbesondere die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B verbessert. Das heißt, wenn die Horizontalbestimmungseinheit 5A bestimmt, dass der horizontale Neigungswinkel einen oberen oder unteren Managementgrenzwert 14o oder 14d übersteigt, bezieht sich die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B auf die abschnittsspezifische Bewegungszeittabelle 3-2 beruhend auf dem vertikalen Neigungswinkel, der von dem Neigungssensor 2a erfasst wurde, und den in dem Datenspeicher 4 gespeicherten Daten zum Bestimmen des spezifischen Abschnitts, in dem der horizontale Neigungswinkel der spezifischen Stufe 11A den oberen oder unteren Managementgrenzwert 14o oder 14d übersteigt.
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Die Bewegungszeit, die für die spezifische Stufe 11A benötigt wird, um durch diesen Abschnitt zu laufen, beispielsweise die Zeit, die für die spezifische Stufe 11A benötigt wird, um sich von dem oberen Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe zu bewegen, ist die Zeit T2. Aus diesem Grund, nach dem oben genannten Betrieb, bezieht sich die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B auf die „abgelaufene Zeit”-/Positionstabelle 3-2b, in der die Bewegungszeit T2 eingestellt ist, um die abgelaufene Zeit (beispielsweise t3) von dem Neigungswinkelübergangspunkt (180°) herauszufinden. Die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B spezifiziert dann einen mechanischen Abschnitt einer Rolltreppe 10 (in der zweiten Ausführungsform beispielsweise eine Führungsschiene des Aufzugs/Rolltreppe), bei der die Anomalität aufgetreten ist, beruhend auf der individuellen Position a3 in einem oberen Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe.
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Bei dieser Ausführungsform spezifiziert daher nach dem Bestimmen, dass der horizontale Neigungswinkel den oberen oder unteren Managementgrenzwert 14o oder 14d überstiegen hat, die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 genau eine Position des Auftretens der Anomalität, beispielsweise aus den detaillierten Daten der abgelaufenen Zeiten-/Individuellen Positionen in den abgelaufenen Zeit-/Positionstabellen 3-2b entsprechend dem Anomalitätsdetektionsabschnitt, beruhend auf dem Neigungswinkel des Änderungspunktes in dem Vertikalneigungswinkel, der von dem Neigungswinkel 2a erfasst wurde.
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Zusätzlich bestimmt diese Ausführungsform die Neigungswinkel, die sich in bezug auf die jeweiligen Abschnitte ändern, einschließlich eines unteren Umkehrabschnitts 13a, eines oberen Oberflächenabschnitts 13b der Rolltreppe, eines oberen Umkehrabschnitts 13c und eines unteren Oberflächenabschnitts 13b der Rolltreppe. Dies macht es möglich, leicht einen Neigungswinkel zu bestimmen, zu dem sich der gegenwärtige Neigungswinkel als nächstes ändert. Daher, wenn ein anderer Winkel erfasst wird, kann die darauf folgende Verarbeitung unter der Annahme erfolgen, das eine Störung aufgetreten ist.
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Da des Weiteren die Bewegungszeitpunkt der spezifischen Stufe 11A in jedem Abschnitt bestimmt wird, wenn eine tatsächliche Bewegungszeit der Rolltreppe 10 sich beachtlich von einer vorgegebenen Bewegungszeit unterscheidet (eine Differenz zwischen der tatsächlichen Bewegungszeit und der vorherbestimmten Bewegungszeit übersteigt einen vorgegebenen erlaubten Bereich), ist es möglich, eine Geschwindigkeitsanomalität der Rolltreppentreibereinheit in dem entsprechenden Abschnitt zu bestimmen.
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Dritte Ausführungsform
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Die dritte Ausführungsform enthält zusätzlich eine Funktion des Erhaltens von Ton bzw. Geräusch, das von der Rolltreppe 10 erzeugt wird, und das Bestimnen eines Anomalitätsteils der Rolltreppe 10 aus dem Pegel des erhaltenen Tons zusätzlich zu den Bauelementen 2a und 2b bis 8, die im Zusammenhang mit der ersten und zweiten Ausführungsform beschrieben wurden. Die gleichen Bezugszeichen wie jene der Bauteile, die bereits beschrieben wurden, bezeichnen die gleichen Bauteile in der dritten Ausführungsform und eine Beschreibung wird nicht wiederholt. Unterschiedliche Bauteile werden im Anschluss beschrieben.
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In 1 enthält die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 ein Mikrofon 21, das mit einer spezifischen Stufe 11A verbunden ist. Die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 schließt eine irrtümliche bzw. versehentliche Störung (accidential disturbance) beruhend auf Ton aus, der für eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen der Rolltreppe 10 erhalten wurde, und verfasst genau eine Position des Auftretens einer Anomalität.
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Das Mikrofon 21, das an der spezifischen Stufe 11A angebracht ist, ist über einen Verstärker 22, ein Tiefpassfilter 23 und einen Analog/Digitalwandler 24 mit der Signalverarbeitungseinheit 5 verbunden. Der Einstell-Datenspeicher 3 oder der Datenspeicher 4 speichern ein normales Tonsignal, das in 10 gezeigt ist, welches von dem Mikrofon 21 für eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen der Rolltreppe 10 während des normalen Betriebs erhalten wurde (beispielsweise 3 Umdrehungen). In der Praxis speichert der Einstell-Datenspeicher 3 oder der Datenspeicher 4 ein Normaltonpegelsignal, das einer digitalen Wandlung durch den Analog/Digitalwandler 24 unterzogen wurden.
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Wie es in 11 gezeigt ist, enthält die Signalverarbeitungseinheit 5 funktional eine Tonverarbeitungseinheit 5E, die Ton für eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen der Rolltreppe 10 erhält, eine Tonanomalitätsbestimmungseinheit 5F, die eine Anwesenheit/Abwesenheit einer Anomalität in dem Ton feststellt, der von der Tonverarbeitungseinheit 5E erhalten wurde, durch Vergleichen eines erhaltenen Tonpegels mit einem vorgegebenen normalen Tonpegel, eine Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5G, die die Position eines Auftretens einer Anomalität nach feststellen einer Anomalität in einem erhaltenen Tonpegel bestimmt und eine Anwesenheit einer deterministischen bzw. bestimmten Anomalität in der Rolltreppe 10 bestimmt, nachdem Anomalitäten in dem erhaltenen Ton für jede der vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen bestimmt wurde, eine Alarmausgabeeinheit 5H und eine Störungsentfernungsverarbeitungseinheit 5E, die das versehentliche Auftreten einer Störung beim Bestimmen, dass der erhaltene Ton anomal ist, in nur einer oder zwei Umdrehungen bestimmt und eine Störungsentscheidungsverarbeitung durchführt.
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Ein Betrieb der Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 entsprechend der dritten Ausführungsform wird im Anschluss beschrieben.
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Die Rolltreppendiagnoseeinheit 1 kann normale Tonpegel 25a, 25b und 25c (siehe 10) über eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen der Rolltreppe 10 während des normalen Betriebs speichern und dann den normalen Tonpegel 25a, 25b und 25c in den jeweiligen Umdrehungen mit erhaltenen Tonpegeln 26a, 26b und 26c (siehe 12) in den jeweiligen Umdrehungen der Rolltreppe 10 vergleichen, um die Anwesenheit/Abwesenheit von Anomalitäten in dem erhaltenen Tonpegel 26a, 26b und 26c für eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen zu bestimmen. Alternativ kann die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 einen normalen Tonpegel (siehe 13) in einer Umdrehung der Rolltreppe 10 für den normalen Betrieb im Voraus speichern, Ton für eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen der Rolltreppe 10 erhalten und die Anwesenheit/Abwesenheit von Anomalitäten in den erhaltenen Tonpegeln 26a bis 26c für die vorgegebene Anzahl von Umdrehungen beruhend auf den normalen Tonpegel in einer Umdrehung bestimmen.
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Angemerkt sei, dass in jedem dieser Fälle, wenn die Anzahl von Malen der Bestimmung der Anomalität in den erhaltenen Ton kleiner als die vorgegebene Anzahl von Umdrehungen ist, die Anomalität als eine Störung aufgefasst wird, die versehentlich aufgetreten ist. Wenn der erhaltene Ton aufeinanderfolgend über die vorgegebene Anzahl von Umdrehungen anomal ist, bestimmt die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 die Anomalität als eine deterministische oder bestimmte Anomalität in der Rolltreppe 10.
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Ein Beispiel für den letzteren Fall, nämlich der Verarbeitung von erhaltenem Ton über eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen der Rolltreppe 10 und der Bestimmung der Anwesenheit/Abwesenheit einer Anomalität in dem erhaltenen Ton, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
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Als erstes enthält die Signalverarbeitungseinheit 5 die Neigungswinkel, die durch die Neigungssensoren 2a und 2b erfasst werden, wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform, und führte die Tonverarbeitungseinheit 5E aus. Die Tonverarbeitungseinheit 5E erhält den Ton mit dem Mikrofon 21 während die Umdrehungsbewegung der Rolltreppe 10. Zu dieser Zeit bestimmt die Tonverarbeitungseinheit 5E beruhend auf dem vertikalen Neigungswinkel, der durch den Neigungssensor 2a bestimmt wurde, ob der Neigungswinkel einen bestimmten Neigungswinkel erreicht hat, als eine vorgegebene Synchronisationsreferenz (beispielsweise 90° in 2) (S21). Die Tonverarbeitungseinheit 5E empfängt sequentiell die erhaltenen Umgebungstonpegel 26a über eine erste Umdrehung der Rolltreppe 10 von dem Mikrofon 21 mit der Zeitsteuerung, wenn der Neigungswinkel den Neigungswinkel geändert hat, zu dem Synchronisationsbezug und speichert die erhaltenen Daten in dem Datenspeicher 4 (S22).
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Die Tonverarbeitungseinheit 5E bestimmt, ob sie die erhaltenen Tonpegel über eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen (beispielsweise drei Umdrehungen) (S23) empfangen hat. Wenn die Anzahl von Umdrehungen nicht die vorgegebene Anzahl von Umdrehungen erreicht hat, geht das Verfahren mit Schritt S23 zum sequentiellen Empfangen der erhaltenen Tonpegel 26b und 26c der zweiten und dritten Umdrehung der Rolltreppe 10 weiter und speichert die empfangenen Daten in dem Datenspeicher 4 (S22).
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Wenn die Tonverarbeitungseinheit 5E bestimmt, dass die Anzahl von Umdrehungen für die Rolltreppe 10 die vorgegebene Anzahl von Umdrehungen erreicht hat (beispielsweise drei Umdrehungen), führt die Signalverarbeitungseinheit 5 die Tonanormalitätsbestimmungseinheit 5F aus.
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Die Tonanomalitätsbestimmungseinheit 5F extrahiert die erhaltenen Tonpegel 26a in der ersten Umdrehung aus dem Datenspeicher 4 und vergleicht den erhaltenen Tonpegel in der ersten Umdrehung mit einem voreingestellten normalen Tonpegel 25 (siehe 13) der Rolltreppe während eines normalen Betriebs, um zu Bestimmen, ob der erhaltene Tonpegel normal ist (S24). Wenn der erhaltene Tonpegel ein vorgegebenen erlaubten Pegelbereich im Vergleich mit dem normalen Tonpegel übersteigt, bestimmt die Tonanomalitätsbestimmungseinheit 5F das Auftreten einer Anomalität in dem erhaltenen Tonpegel und setzt ein Anomalitätsflag in einem Flageinstellbereich einer entsprechenden Umdrehung (beispielsweise der ersten Umdrehung) in geeigneter Weise, zum Beispiel in dem Speicher 3. Die Signalverarbeitungseinheit 5 führt dann die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B aus.
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Die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5G bezieht sich auf die Neigungswinkel-/Positionstabelle 3-1 oder die Abschnittspezifische Bewegungszeittabelle 3-2 (einschließlich der Tabellen 3-2a bis 3-2d) in dem Einstell-Datenspeicher 3, beruhend auf dem vertikalen Neigungswinkel, der von dem Neigungssensor 2a bestimmt wurde, wenn bestimmt wird, dass der erhaltene Tonpegel 25a der ersten Umdrehung anomal ist, um eine Position des Auftretens einer Anomalität in der Rolltreppe 10 zu bestimmen (S25). Die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5B speichert dann die Daten der Position des Auftretens der Anomalität in dem Datenspeicher 4 (S26).
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Die Anomalitätspositionsbestimmungseinheit 5G bestimmt beruhend auf dem Anomalitätsflag, dass in einem Flageinstellbereich in dem Speicher 3 gesetzt ist, ob die Zahl der Umdrehungen der Rolltreppe die vorgegebene Anzahl von Umdrehungen erreicht hat (S27), nämlich ob der Anomalitätsflag über die vorgegebene Anzahl von Umdrehungen gesetzt bleibt. Wenn die Zahl der Umdrehungen der Rolltreppe nicht die vorgegebene Anzahl von Umdrehungen erreicht hat, geht der Prozess weiter mit Schritt S27, wobei die Signalverarbeitungseinheit 5 die Tonanomalitätsbestimmungseinheit 5F ausführt.
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Beim Bestimmen, dass die erhaltenen Tonpegel 26b und 26c in dem zweiten und dritten Umdrehungen ebenfalls anomal sind, bestimmt die Signalverarbeitungseinheit 5 im Schritt S27, dass die Anomalität eine bestimmte oder deterministische Anomalität ist. Die Signalverarbeitungseinheit 5 empfängt dann verschiedene Arten von Daten, die mit dem Bestimmungsbetrieb für die Position des Auftretens der Anomalität in Beziehung stehen, und speichert die Daten in dem Datenspeicher 4 (S28).
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Anschließend bestimmt die Alarmausgabeeinheit 5H, ob ein Anomalitätsalarm auszugeben ist (S29). Wenn ein Flag zur Ausgabe eines Alarms gesetzt ist, zeigt die Alarmausgabeeinheit 5H einen Anomalitätsalarm auf einer Anzeigeeinheit (nicht gezeigt) der Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 an, oder überträgt drahtlos einen Anomalitätsalarm zu einer externen Überwachungsvorrichtung, wenn die Alarmausgabeeinheit 5H drahtlos mit der externen Überwachungsvorrichtung verbunden ist (s30). Wenn die Verarbeitung fortzusetzen ist (S31) verschiebt sich der Prozess zum Schritt S1 zum wiederholten Ausführen der gleichen Verarbeitung.
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Nach dem Bestimmen in Schritt S24, dass der erhaltene Tonpegel normal ist, setzt Signalverarbeitungseinheit 5 einen Normalflag in einem Flageinstellbereich für die entsprechende Umdrehung (beispielsweise die zweite Umdrehung) des Speichers 3, wie es vorangehend beschrieben wurde, und führt eine Störungsentfernungsverarbeitungseinheit 5I aus.
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Wenn im Schritt S24 bestimmt wird, dass der erhaltene Pegel normal ist, bestimmt die Störungsentfernungsverarbeitungseinheit 5I aus dem Flag, das in dem Flageinstellbereich des Speichers 3 gesetzt ist, ob der erhaltene Tonpegel in der vorangehenden Umdrehung normal war (S32). Wenn der erhaltene Tonpegel in der vorangehenden Umdrehung normal war, bestimmt die Störungsentfernungsverarbeitungseinheit 5I, ob der Tonpegel, der vor zwei Umdrehungen erhalten wurde, anomal war (S33). Wenn der Tonpegel, der vor einer oder zwei Umdrehungen erhalten wurde, anomal war, bestimmt die Störungsentfernungsverarbeitungseinheit 5I, das die Anomalität in dem Tonpegel, der vor ein oder zwei Umdrehungen erhalten wurde, auf dem Auftreten einer Störung beruht, und führt eine Störungsentfernungsverarbeitung durch (S34). Beispielsweise ersetzt die Störungsentfernungsverarbeitungseinheit 5I das Anomalitätsflag in dem Flageinstellbereich für die vorangehende Umdrehung durch ein Normalflag.
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Entsprechend der dritten Ausführungsform bestimmt daher die Rolltreppendiagnosevorrichtung die Anwesenheit/Abwesenheit einer Anomalität beruhend auf den erhaltenen Tonpegel in jeder Umdrehung für die Rolltreppe 10. Wenn ein erhaltener Tonpegel versehentlich anomal wird, erachtet die Rolltreppendiagnosevorrichtung 10 das versehentliche Erhalten des Tonpegels als eine Störung. Wenn die erhaltenen Tonpegel aufeinanderfolgend über eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen anomal sind, bestimmt die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1, dass eine deterministische oder bestimmte Anomalität der Rolltreppe 10 aufgetreten ist. Die Rolltreppediagnosevorrichtung 1 spezifiziert dann eine Position des Auftretens der Anomalität und gibt einen Anomalitätsalarm aus, je nach Bedarf. Die dritte Ausführungsform kann daher genau die Position spezifizieren, an der der anomale Ton erzeugt wird.
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Modifikation der dritten Ausführungsform
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- (1) Entsprechen der vierten Ausführungsform, die vorangehen beschrieben wurde, bestimmt die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 die Anwesenheit/Abwesenheit einer Anomalität in dem erhaltenen Ton für jede Umdrehung. Jedoch, wie es in 15 beispielsweise gezeigt ist, kann eine Umdrehung der Rolltreppe 10 während des normalen Betriebs in zwei Abschnitte unterteilt werden, beispielsweise Abschnitt 1 mit dem unteren Umkehrabschnitt 13a, nachdem der Neigungswinkel 90° erreicht hat, und dem oberen Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe, und einen Abschnitt 2 mit dem oberen Umkehrabschnitt 13c und dem unteren Oberflächenabschnitt 13d der Rolltreppe. Die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 erhält die anomalen Tonpegel 25a und 25b von dem Mikrofon 21 und speichert die anomalen Tonpegel 25a und 25b in den Speichern 3 oder 4. Anschließend erhält das Mikrofon 21 den Ton über zwei Umdrehungen. Die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 vergleicht dann die unterteilten erhaltenen Tonpegel 26a 1, 26a 2, 26b 1, 26b 2 in den Abschnitten 1 und 2 für jede Umdrehung mit den normalen Tonpegeln 25a und 25b in den Abschnitten 1 und 2. Die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 kann die Anwesenheit/Abwesenheit einer Anomalität in dem erhaltenen Ton durch Unterteilung einer Umdrehung in zwei Abschnitte 1 und 2 bestimmen.
- (2) Bei der dritten Ausführungsform, die vorangehend beschrieben wurde, erfasst die Signalverarbeitungseinheit 5 einen horizontalen Neigungswinkel mit dem Neigungssensor 2b. Die Signalverarbeitungseinheit 5 überwacht den Neigungswinkel, der durch den Neigungssensor 2b erfasst wurde. Wenn beispielsweise der Neigungswinkel nicht dem oberen oder unteren Managementgrenzwert übersteigt, das heißt wenn bestimmt wird, dass keine Anomalität vorhanden ist, kann die Signalverarbeitungseinheit 5 das Zuführen von Leistung von der Leistungserhöhungseinheit 6 zu dem Mikrofon 21 stoppen, um den Leistungsverbrauch zu verringern, wodurch der Langzeitbetrieb der Leistungsversorgungseinheit 6 ermöglicht wird, oder wobei das Serviceintervall verlängert wird.
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4. Ausführungsform
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16 ist ein Blockdiagramm, das ein Rolltreppendiagnosesystem entsprechend der vierten Ausführungsform zeigt.
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Das Rolltreppendiagnosesystem enthält die Rolltreppendiagnosevorrichtung, die in 1 gezeigt ist, eine Überwachungsvorrichtung 30 und eine Rolltreppensteuerung 16 sowie eine Rolltreppentreibervorrichtung 17, die eine Rolltreppe 10 in Übereinstimmung mit einem Steuerbefehl von der Überwachungsvorrichtung 30 treibt.
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Die Überwachungsvorrichtung 30 empfängt die von den Neigungssensoren 2a und 2b und einem Mikrofon 21 über die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 erhaltenen Daten für eine lange Zeitspanne und führt die Detektion eines Symptoms eines Fehlers und eine detaillierte Untersuchung im Zusammenhang mit der Rolltreppe 10 durch.
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Die Überwachungsvorrichtung 30 enthält eine Übertragungs-/Empfangs-Antenne 31, eine Drahtloseinheit 32, eine Signalverarbeitungseinheit 33, die durch eine CPU, eine Datenbank 34, einen Einstell-Datenspeicher 35 entsprechend einem Datenspeicher 3 gebildet ist, und eine Anzeigevorrichtung 36.
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Die Signalverarbeitungseinheit 5 der Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 überträgt die Neigungswinkel und die erhaltenen Tonpegel, die von den Neigungssensoren 2a und 2b und dem Mikrofon 21 der Überwachungsvorrichtung 30 erhalten wurden, über die Drahtloseinheit 7 und eine Antenne 8. Angemerkt sei, dass die Überwachungsdiagnosevorrichtung 1 automatisch Daten übermitteln kann, indem eine Zeit ausgenutzt wird, in der kein Passagier die Rolltreppe für 10 Minuten benutzt, beispielsweise in der späten Nacht oder am frühen Morgen, oder sie kann Daten in einer solchen Zeitzone übertragen, in der Passagiere die Rolltreppe 10 benutzen, beruhend auf einer Übertragungsanweisung von einem Betreiber.
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Wenn eine Position eines Auftretens einer Anomalität spezifiziert ist, kann die Signalverarbeitungseinheit 5 der Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 die Anomalitätsalarmdaten, die verschiedene Arten von Daten im Zusammenhang mit dem Bestimmungsbetrieb der Position des Auftretens der Anomalität enthalten, zu der Übertragungsvorrichtung 30 über die Drahtloseinheit 7 und die Antenne 8 in Übereinstimmung mit einem Alarmausgabeflag übertragen.
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Die Signalverarbeitungseinheit 33 der Überwachungsvorrichtung 30 empfängt verschiedene Arten von Daten, die von der Überwachungsdiagnosevorrichtung 1 übertragen wurden, über die Antenne 31 und die Drahtloseinheit 32, und speichert die Daten in der Datenbank 34. Die Datenbank 34 speichert somit Kurzzeitdaten, Langzeitdaten und Ähnliches, die durch die Neigungssensoren 2a und 2b und das Mikrofon erhalten wurden, zusätzlich zu verschiedenen Arten von Daten, die mit dem Bestimmungsbetrieb für die Position des Auftretens der Anomalität zusammenhängen.
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In dem Einstell-Datenspeicher 35 werden Symptombestimmungsdaten, die zum Bestimmen eines Symptom des Fehlers an der Rolltreppe 10 nötig sind, nämlich Daten in einer Stufe vor dem Fehler, eingestellt, einschließlich beispielsweise erlaubter oberer und unterer Grenzwerte, die nicht die oberen und unteren Managementgrenzwerte 14o und 14d erreichen, einem erhaltenen Soundsymptompegel der ein Symptom der Anomalität darstellt, und einer erhaltenen Tonsymptomfrequenz. Zusätzlich werden die folgenden Tabellen in dem Einstell-Datenspeicher 35 eingestellt: Eine Neigungs-/Positionstabelle 3-1 (siehe 4), eine Abschnitts-Spezifische Bewegungszeittabelle 3-2 und eine „abgelaufene Zeit”-/Positionstabelle und „abgelaufene Zeit”-/Positionstabelle 3-2a–3-2d (siehe 8 und 9) entsprechend den jeweiligen Abschnitten.
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Die Signalverarbeitungseinheit 33 der Überwachungsvorrichtung 30 versteht Übergangsänderungen in dem horizontalen Neigungswinkel, die durch den Neigungssensor 2b erfasst werden, und in dem erhaltenen Tonpegel, der von dem Mikrofon 21 erhalten wurde. Wenn die horizontalen Neigungswinkeldaten die von dem Neigungssensor 2b detektiert werden, dem oberen oder unteren Grenzwert erreichen, oder wenn der erhaltene Tonpegel, der von dem Mikrofon 21 erhalten wurde, den erhaltenen Tonsymptompegel, die erhaltene Tonsymptomfrequenz oder Ähnliches erreicht, bestimmt die Signalverarbeitungseinheit 33, dass ein Symptom eines Fehlers vorliegt.
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Beim Feststellen, dass ein Symptom eines Fehlers vorliegt, bezieht sich die Signalverarbeitungseinheit 33 auf die Neigungswinkel-/Positionstabelle 3-1, die Abschnittspezifische Bewegungs-Zeittabelle 3-2 oder Ähnlichem beruhend auf dem vertikalen Neigungswinkel, der durch den Neigungssensor 2a erfasst wurde, zu dem Zeitpunkt zum Spezifizieren der Position eines Auftretens des Symptoms und Zeitdaten, die ein Symptom des Fehlers anzeigen, eine Position des Auftretens des Fehlersymptoms und Ähnliches auf einer Anzeige 36 der Überwachungsvorrichtung 30.
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Ein Überwacher überprüft die Fehlersymptomdaten und sendet dann eine Bewegungssteueranweisung an die Rolltreppensteuerung 16 aus, um die Position des Auftretens des Symptom einer spezifischen Stufe 11A in einer Periode, während der kein Passagier auf der Rolltreppe 10 ist, oder durch Begrenzen der Benutzung der Rolltreppe 10 durch die Passagiere.
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Die Rolltreppensteuerung 16 treibt die Rolltreppentreibervorrichtung 17 beruhend auf dem Bewegungssteuerungsbefehls, um die spezifische Stufe 11A zu bewegen, an der die Neigungssensoren 2a und 2b, das Mikrofon 21 und Ähnlichem angebracht sind, zu der Position des Auftretens des Symptoms.
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In diesem Fall stoppt die Signalverarbeitungseinheit 33 die spezifische Stufe 11A in der Nähe der Position des Auftretens des Symptoms mit der Rolltreppenvorrichtung 17 und bewegt die spezifische Stufe 11A in der Nähe der Position des Auftretens des Symptoms mehrfach mit einer nichtigen Geschwindigkeit hin und her, wodurch detaillierte Zustandsdaten in der Nähe der Position des Auftretens des Symptoms durch die Neigungssensoren 2a und 2b und das Mikrofon 21 erhalten werden. Die Signalverarbeitungseinheit 33 überträgt die Daten an die Überwachungsvorrichtung 30 über die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1, speichert die Daten der Datenbank 34 und zeigt die Daten auf der Anzeigeeinheit 36 an.
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Es sei angenommen, dass die Signalverarbeitungseinheit 33 beruhend auf dem horizontalen Neigungswinkel, der von dem Neigungssensor 2b erfasst wurde, und dem erhaltenen Tonpegel, der von dem Mikrofon 21 erhalten wurde, bestimmt, dass die Rolltreppe 10 stabil umläuft. In dem Fall überträgt die Signalverarbeitungseinheit 33 einen Befehl zum Stoppen der Datenakquisition von dem Neigungssensor 2b und dem Mikrofon 21 für eine vorgegebene Zeitspanne an die Signalverarbeitungseinheit 5 der Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 oder überträgt einen Befehl zum Anhalten der Leistungsversorgung durch die Leistungsversorgungseinheit 6 an den Neigungssensor 2b und das Mikrofon 21, wodurch die Servicespanne der Leistungsversorgungseinheit 6 verlängert wird, wie etwa bei einer Batterie.
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Beim Empfangen eines Befehls zum Anhalten der Datenakquisition durch den Neigungssensor 2b und das Mikrofon 21 kann die Signalsverarbeitungseinheit 33 Leistung von der Leistungsversorgungseinheit 6, wie etwa einer Batterie, an das Mikrofon 21 übermitteln, um Ton in der Nähe der Rolltreppe zu erhalten, wobei der obere Oberflächenabschnitt 13b der Rolltreppe über eine vorgegebene Zeitspanne bewegt wird, wenn der Neigungssensor 2a einen Neigungswinkel erfasst, als einen Synchronisationsbezug (beispielsweise 90° wie es vorangehend beschrieben wurde).
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Angemerkt sei, dass die Leistungsversorgungseinheit 6, wie etwa eine Batterie, Leistung an den Neigungssensor 2b und das Mikrofon 21 beispielsweise mit einer Zeitsteuerung übermittelt, wenn eine vorgegebene stabile Betriebsperiode der Rolltreppe 10 abgelaufen ist. Alternativ liefert die Leistungsversorgungseinheit 6, wie etwa eine Batterie, Leistung an die Vorrichtungen zu vorgegebenen Intervallen in einer stabilen Betriebsperiode und nimmt die kontinuierliche Leistungszufuhr wieder auf, wenn das Auftreten eines Symptoms eines Fehlers bestimmt wird.
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Bei der vierten Ausführungsform bewegt sich daher beim Erfassen eines Symptoms eines Fehlers an der Rolltreppe 10 das Rolltreppendiagnosesystem die spezifische Stufe 11A zu einer Position in der Nähe der Position das Auftreten des Fehlers mittels der Rolltreppentreibereinheit 17 und verursacht, das sich die spezifische Stufe 11A mehrfach mit niedriger Geschwindigkeit hin und her bewegt. Die Neigungssensoren 2a und 2b und das Mikrofon 21 erhalten detaillierte Zustandsdaten um die Position in der Nähe der Position des Auftretens das Symptoms. Die detaillierten Zustandsdaten werden an die Überwachungsvorrichtung 30 über die Rolltreppendiagnosevorrichtung 1 übertragen. Dies macht es möglich, eine detaillierte Inspektion für ein Symptom eines Fehlers in der Rolltreppe 10 mit der Überwachungsvorrichtung 30 durchzuführen. Wenn kein Symptom eines Fehlers vorhanden ist, ist es möglich, die Service Zeitspanne der Leistungsversorgungseinheit 6 zu verlängern, indem selektiv die Leistungszufuhr von der Leistungsversorgungseinheit 6, wie etwa eine Batterie, über eine vorgegebene Zeitspanne angehalten wird.
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Das Rolltreppendiagnosesystem in 16 enthält eine tragbare Drahtloseinheit 37 innerhalb der Überwachungsvorrichtung 30 und überträgt und empfängt Daten zwischen der Überwachungsvorrichtung 30 und einem tragbaren Terminal 41 in Übereinstimmung mit dem Zugriff von dem tragbaren Terminal 41, das von einem Wartungsfachmann oder ähnlichem gehalten wird. Die Überwachungsvorrichtung 30 ist in einem Überwachungszentrum 43 über ein Netzwerk 42, wie etwa ein LAN oder ein WAN verbunden.
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5. Ausführungsform
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17 zeigt ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Struktur eines Rolltreppendiagnosesystems entsprechend der 5. Ausführungsform zeigt.
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Wie es in 17 gezeigt ist, enthält das Überwachungszentrum 43 eine Datenbank 44 und ist mit Überwachungsvorrichtungen 301, 302, ..., 30n zum Überwachen von Rolltreppen 101, 102, ..., 10n über ein Netzwerk 42 verbunden. Die Datenbank 44 empfängt und speichert verschiedene Daten, die von den Neigungssensoren 2a und 2b und einem Mikrofon 21 erfasst werden, und speichert diese in einer Datenbank 34 der Überwachungsvorrichtung 301, 302, ..., 30n. Die Datenbank 44 speichert Daten, wie etwa Einbauzeiten und Modellnamen, der Rolltreppen 101, 102, ..., 10n die an den jeweiligen Plätzen installiert sind, und die Betriebszeitspannen, in denen Symptome eines Fehlers auftreten.
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Das tragbare Terminal 41, das von dem Wartungsfachmann oder Ähnlichem gehalten wird, greift auf eine beliebige Überwachungsvorrichtung zu, beispielsweise die Überwachungsvorrichtung 301, und sendet die erhaltenen Datenübertragungsanfrage an eine Signalverarbeitungseinheit 33 über eine tragbare Drahtloseinheit 37. Die Signalverarbeitungseinheit 33 liest die Daten, die für eine vorgegebene Zeitspanne erhalten wurden, beispielsweise eine Woche, aus der Datenbank 34 und überträgt die Daten an das tragbare Terminal 41 über die tragbare Drahtloseinheit 37. Das tragbare Terminal 41 empfängt und speichert die von der Überwachungsvorrichtung übertragenen Daten, beispielsweise der Überwachungsvorrichtung 301 und überwacht einen Betriebszustand der Rolltreppe 101. Das tragbare Terminal 41 speichert dann die Daten in einer Datenbank, beispielsweise in einem Wartungszentrum oder Überwachungszentrum (nicht gezeigt) für jede Rolltreppe entsprechend jeder Überwachungsvorrichtung, nach Bedarf.
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Das Überwachungszentrum 43 liest verschiedene Arten von Daten aus, die von den Neigungssensoren 2a und 2b und dem Mikrofon 21 erhalten wurden, entsprechend jeder Überwachungsvorrichtung 301, 302, ..., 30n und speichert diese und weitere notwendige Daten in der Datenbank 44. Das Überwachungszentrum 43 zeigt beispielsweise auf einer Anzeigeeinheit an, welche Geschwindigkeiten die Rolltreppen 101, 102, ..., 10n bei ihrer Umdrehung haben, in welcher Richtung sie umlaufen und ob irgendwelche Daten im Zusammenhang mit dem Auftreten einer Anomalität empfangen wurden, und überwacht die Betriebszustände der Rolltreppen 101, 102, ..., 10n.
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Beim Empfang einer Nachricht für ein Symptom eines Fehlers an der Rolltreppe 101 einer beliebigen Überwachungsvorrichtung, beispielsweise der Überwachungsvorrichtung 301, wählt das Überwachungszentrum 43 Daten der Rolltreppen 101, 102, ..., die in der Datenbank 44 gespeichert sind, einschließlich der Einbauzeit, den Modellnamen und den Betriebszeitspannen, in denen Symptome von Fehlern aufgetreten sind, die der gleichen Modellnummer und dem gleichen Modell, des in etwa zur gleichen Zeit installiert wurde, entsprechen. Zusätzlich, wenn es andere Rolltreppen 102, ..., 10n gibt, deren Betriebszeitspannen die Betriebszeitspannen erreicht haben, in denen Symptome von Fehlern auftreten werden, gibt das Überwachungszentrum 43 Inspektionsanweisungen an die Überwachungsvorrichtungen 302, ..., 30n aus. In Übereinstimmung mit den Inspektionsanweisungen führen die Überwachungsvorrichtungen zunächst eine grobe Erfassung durch und führen dann eine feine Erfassung durch, in dem beispielsweise die Antriebsgeschwindigkeit verringert wird. Das Überwachungszentrum 43 verursacht, dass die Überwachungsvorrichtung 302, ..., 30n die erhaltenen Daten an das Überwachungszentrum 43 übertragen, wodurch präzise die anderen Rolltreppen 102, ..., 10n überprüft werden, um zu bestimmen, ob irgendwelche Fehler bzw. Anomalitäten oder Symptome von Fehlern vorliegen.
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Entsprechend der fünften oben geschriebenen Ausführungsform greift das tragbare Terminal 41 und das Überwachungszentrum 43 auf eine beliebige Überwachungsvorrichtung zu, um verschiedene Arten von Daten zu erhalten, die von der entsprechenden Rolltreppe erhalten wurden, und überwacht den Betriebszustand der Rolltreppe. Beim Empfang eines Symptoms eines Fehlers an einer Rolltreppe von einer beliebigen Überwachungsvorrichtung gibt das Überwachungszentrum 43 Inspektionsbefehle zu allen Überwachungsvorrichtungen aus, die andere Rolltreppen überwachen, die in etwa zum gleichen Zeitpunkt installiert wurden und den gleichen Modellnamen haben, und empfängt dann die detaillierten Daten beruhend auf einen langsamen Betrieb der Rolltreppen und überprüft die Ursachen der Anomalitäten und der Symptome eines Fehlers.
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Während bestimmte Ausführungsformen beschrieben wurden, sind diese Ausführungsformen nur als Beispiele gezeigt, und sind nicht als Begrenzung für den Schutzumfang der Erfindung zu verstehen. Tatsächlich können die neuartigen Ausführungsformen die hier beschrieben wurden, in einer Vielzahl von anderen Formen aufgebaut sein, des Weiteren können verschiedene Weglassungen, Ersetzungen und Änderungen in der Form der Ausführungsformen vorgenommen werden, die hier vorangehend beschrieben wurden, ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen. Die beiliegenden Ansprüche und deren Äquivalente sind beabsichtigt, um jede Form oder Modifikation abzudecken, die in den Rahmen und Geist der Erfindung fällt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 4020204 [0002]
- JP 4305342 [0003]
- JP 2007-8709 [0004]