DE102010047587A1

DE102010047587A1 - Brotschneidemaschine

Info

Publication number: DE102010047587A1
Application number: DE201010047587
Authority: DE
Inventors: Thomas Warnke
Original assignee: Wabaema Spezialfabrik fur Schneidemaschinen GmbH; WABAEMA GmbH; Wabama Spezialfabrik fur Schneidemaschinen GmbH
Current assignee: Jac SA Be
Priority date: 2010-10-07
Filing date: 2010-10-07
Publication date: 2012-04-12

Abstract

Brotschneidemaschine mit einem Brot-Einlegeraum (1), einem Brot-Entnahmeraum (2), einem zwischen diesen zwei Räumen angeordneten, das Brot (4) in Scheiben schneidenden Messer (3) und einer das Brot vom Einlegeraum zum Entnahmeraum bewegenden Schubvorrichtung (5), wobei der Boden (8, 10) des Entnahmeraums (2) und/oder des Einlegeraums (1) oder ein Bereich des Bodens des Entnahmeraums und/oder des Einlegeraums mit einer Hubvorrichtung (9) verbunden ist, durch die der Boden oder der Bodenbereich und damit das auf dem Boden oder dem Bodenbereich liegende Brot angehoben bzw. abgesenkt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Brotschneidemaschine mit einem Brot-Einlegeraum, einem Brot-Entnahmeraum, einem zwischen diesen zwei Räumen angeordneten, das Brot in Scheiben schneidenden Messer und einer das Brot vom Einlegeraum zum Entnahmeraum bewegenden Schubvorrichtung.
Bei bekannten Brotschneidemaschinen wird das zu schneidende Brot in den Einlegeraum von oben hinein gelegt und danach eine Haube oder ein Deckel geschlossen. Das Brot wird dann durch die Schubvorrichtung zum Entnahmeraum bewegt und hierbei schneidet das zwischen beiden Räumen befindliche Messer das Brot in Scheiben. Darauf wird die Haube bzw. der Deckel geöffnet und das geschnittene Brot wird von Hand aus dem Entnahmeraum gehoben. Beim Einlegen und Entnehmen muss somit in die Räume hinein gefasst werden. Bei der Entnahme des geschnittenen Brotes kann es geschehen, dass die Brotscheiben auseinander fallen und damit ein Verpacken erschwert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Handhaben des Brotes beim Einlegen und/oder beim Entnehmen zu erleichtern und insbesondere das Einpacken des geschnittenen Brotes zu vereinfachen. Ferner soll eine höhere Sicherheit und Hygiene erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Boden des Entnahmeraums und/oder des Einlegeraums oder ein Bereich des Bodens des Entnahmeraums und/oder des Einlegeraums mit einer Hubvorrichtung verbunden ist, durch die der Boden oder der Bodenbereich und damit das auf dem Boden oder dem Bodenbereich liegende Brot angehoben und abgesenkt wird.
Die bewegliche Anordnung des Bodens oder eines Bereiches des Bodens, auf dem das Brot zu liegen kommt, erleichtert wesentlich das Entnehmen oder das Einlegen des Brotes. Es muss nicht mehr in die Maschine eingegriffen werden sondern das Brot ist einfacher einbringbar und/oder einfacher entnehmbar. Dies erleichtert wesentlich die Handhabung und verbessert Sicherheit und Hygiene.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Boden des Entnahmeraums oder der Bereich des Bodens des Entnahmeraums im angehobenen Zustand eine Schnittbrotstütze bildet. Damit braucht das Brot in geschnittenem Zustand dem Entnahmeraum von Hand nicht entnommen zu werden um dann auf eine Schnittbrotstütze gelegt zu werden für ein erleichtertes Verpacken. Sondern nach dem Anheben des Bodens des Entnahmeraums bzw. eines Bereichs des Bodens des Entnahmeraums bildet der Boden bzw. der Bereich selber die Schnittbrotstütze und es braucht nicht mehr beachtet zu werden, dass die Scheiben nicht auseinander fallen, sondern nach Anheben des Brotes kann die Verpackung sofort über das Brot gezogen bzw. geschoben werden.
Hierbei ist auch von Vorteil, wenn die Schnittbrotstütze nur mit einem ihrer zwei Enden mit der Hubvorrichtung verbunden ist und ihr anderes Ende frei ist, um über das freie Ende und das Brot eine Verpackung ziehen zu können. Auch sollte hierbei das freie Ende der Schnittbrotstütze dem Einlegeraum zugewandt sein, so dass beim Einpacken die Außenabmessungen der Maschine nicht überschritten werden müssen. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Hubvorrichtung einen elektromotorischen, hydraulischen oder pneumatischen Antrieb aufweist.
Ferner kann es von Vorteil sein, wenn die Böden und/oder die Bodenbereiche voneinander getrennte Hubvorrichtungen aufweisen. Alternativ wird vorgeschlagen, dass die Böden und/oder die Bodenbereiche eine gemeinsame Hubvorrichtung aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Die Brotschneidemaschine weist einen Einlegeraum 1 und einen Entnahmeraum 2 auf. Zwischen beiden Räumen befindet sich ein Messer 3 durch dass das Brot 4 in Scheiben geschnitten wird. Eine in den Einlegeraum 1 hineinreichende Schubvorrichtung 5 bewegt das Brot vom Einlegeraum 1 in den Entnahmeraum 2 während das Messer 3 tätig ist.
Im Entnahmeraum 2 wird das vordere Ende des Brotes 4 und damit die ersten Scheiben von einer nicht dargestellten Scheibenstütze empfangen, die durch das Brot zurückgedrückt wird, so dass die Scheibenstütze die geschnittenen Brotscheiben weiterhin in ihrer senkrechten Stellung hält und damit alle Scheiben zusammen bleiben, so dass das Brot 4 im Wesentlichen in seinen äußeren Abmessungen nicht verändert wird.
Nachdem das gesamte Brot 4 sich in dem Entnahmeraum 2 im geschnittenen Zustand befindet, wird eine Haube 7 bzw. ein Deckel geöffnet die/der während des Schneidens beide Räumen 1, 2 bedeckte. Nach dem Öffnen der Oberseiten der beiden Räume 1, 2 wird das Brot im Entnahmeraum 2 angehoben, indem der Boden 8 des Entnahmeraums durch eine Hubvorrichtung 9 senkrecht angehoben wird. Damit kommt das geschnittene Brot dem Benutzer entgegen, wobei der Boden 8 eine Schnittbrotstütze bildet, indem der Boden 8 nur auf der dem Messer 3 abgewandten Seite mit der Hubvorrichtung 9 verbunden ist und das andere Ende des Boden 8 frei ist, so dass von diesem Ende her über den Boden den und das Brot eine Verpackung geschoben werden kann. Während des Anhebens des Bodens 8 kann die Scheibenstütze mit angehoben werden, oder aber sie ist beim Anheben aus dem Weg des Bodens bewegt worden.
In einer in 5 dargestellten Ausführung wird nicht der gesamte Boden 8 des Entnahmeraums 2 angehoben, sondern nur ein schmaler in Brotbewegungsrichtung liegender Längsbereich 8a, der die Schnittbrotstütze bildet. Auch ist in einer weiteren Ausführung dafür gesorgt, dass während des Anhebens der Boden 8 etwas schräg gestellt wird, indem das freie Ende höher angehoben wird als das an der Hubvorrichtung 9 befestigte Ende, so dass die Brotscheiben weiterhin sicher aneinander liegen. Auch ist von Vorteil, dass in dem Fall, in dem die Scheibenstütze 6 nicht mit angehoben wird, das der Hubvorrichtung 9 nahe Ende eine senkrechte Anlagefläche bildet.
In einer weiteren Ausführung ist auch der Boden 10 des Einlegeraums 1 anhebbar, wobei dafür gesorgt ist, dass vor dem Einlegen des Brotes der Boden 10 sich in seiner oberen Stellung befindet, so dass es für den Benutzer einfach ist, das Brot auf diesen Boden 10 zu legen, damit danach der Boden 10 herunter fährt, so dass das Brot 4 in den Einlegeraum 1 herunter gefahren wird, um dann geschnitten zu werden.
Die Böden 8 und 10 der beiden Räume 1, 2 können von einer gemeinsamen Hubvorrichtung oder auch von voneinander getrennten Hubvorrichtungen auf und ab bewegt werden. Die Hubvorrichtung(en) weist/weisen vorzugsweise einen elektromotorischen, hydraulischen oder pneumatischen Antrieb auf.

Claims

Brotschneidemaschine mit einem Brot-Einlegeraum (1), einem Brot-Entnahmeraum (2), einem zwischen diesen zwei Räumen angeordneten, das Brot (4) in Scheiben schneidenden Messer (3) und einer das Brot vom Einlegeraum zum Entnahmeraum bewegenden Schubvorrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (8, 10) des Entnahmeraums (2) und/oder des Einlegeraums (1) oder ein Bereich (8a) des Bodens des Entnahmeraums und/oder des Einlegeraums mit einer Hubvorrichtung (8) verbunden ist, durch die der Boden oder der Bodenbereich (8a) und damit das auf dem Boden oder dem Bodenbereich liegende Brot (4) angehoben und abgesenkt wird.
Brotschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (8) des Entnahmeraums (2) oder der Bereich (8a) des Bodens des Entnahmeraums im angehobenen Zustand eine Schnittbrotstütze bildet.
Brotschneidemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittbrotstütze nur mit einem ihrer zwei Enden mit der Hubvorrichtung (9) verbunden ist und ihr anderes Ende frei ist, um über das freie Ende und das Brot (4) eine Verpackung ziehen zu können.
Brotschneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Schnittbrotstütze dem Einlegeraum (1) zugewandt ist.
Brotschneidemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Schnittbrotstütze nicht größer ist als die Breite des Brotes.
Brotschneidemaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (9) einen elektromotorischen, hydraulischen oder pneumatischen Antrieb aufweist.
Brotschneidemaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden (8, 10) und/oder die Bodenbereiche voneinander getrennte Hubvorrichtungen aufweisen.
Brotschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden (8, 10) und/oder die Bodenbereiche eine gemeinsame Hubvorrichtung aufweisen.